In Plauen sind wir heute eher faul, Manu erledigt einige Einkäufe, wir besuchen eine kleine, aber feine Ausstellung lokaler Künstler im Malzhaus. und wenigstens sehen wir auch mal ÖPNV, beim Bier mit Bierwerbung :)
20241025
Nach Plauen geht es heute via Bamberg. In den bumsvollen RE steigt in Forchheim Manu zu. In Bamberg wird der Zug bis Hof frühzeitig bereitgestellt, pünktlich kommen wir weg.
Leider trödeln wir wegen Eingleisigkeit und Bauarbeiten unterwegs ziemlich rum, und der MRB-Zug ist nicht in der Lage, die paar Minuten auf uns zu warten :( Also fast eine Stunde Zwangspause in Hof. Bei Yormas warten wir mit einem Frustbier auf den nächsten Zug. Das klappt dann, mit +60 erreichen wir Plauen.
20241024
Nachdem der angedachte ICE 827 aufgrund einer Sperrung in Fürth immer weiter eskaliert, nehme ich nach Anfahrt per U1 ab Nürnberg den ICE 1501.
In München stelle ich fest, irgendwie fahren heute nicht alles S-Bahnen, und wenn, dann verspätet. So nehme ich die S4 bis Fürstenfeldbruck und ab da den Bus in die Firma. Gerade noch so rechtzeitig komme ich zu meinem Termin.
Zurück geht es mit dem Bus bis zum Klinikum Großhadern, von da mit S6 und S2 zum Hauptbahnhof, und mit ICE 1222 wieder heim. Der kommt schon mit +20 weg und trödelt unterwegs auch noch rum, so sind es in Nürnberg schon +30.
Letzte Meile mit der S1 – geschafft.
20241020
Heute fahren wir nach Halle, zum Keramikmarkt. ICE 802 soll uns hinbringen.
Das klappt alles, und bei herrlichem Wetter durchstöbern wir den Markt; Manu findet auch ein paar Dinge, die mit müssen.
Und weil noch Zeit ist reagieren wir spontan auf ein erspähtes Plakat und besuchen im Saline-Museum die Ausstellung „Nach den Maschinen – Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“. Schöne Bilder von den Anfängen der Industrialisierung über viel DDR bis in die heutige Zeit, kurzweilig aufbereitet. Das war so als ungeplanter Beifang echt noch ein kleiner Glückstreffer!
Da immer noch etwas Zeit ist bis zur Abfahrt unseres ICE 95 machen wir noch eine Bierpause im Bahnhof, in Bastians Bahnhofslounge.
Den Rückweg erledigt für uns ICE 95, ohne Auffälligkeiten kommen wir wieder heim.
20241013
Heim aus Dresden geht es mit IC 2440 bis Halle. Ungewöhnlich, wir fahren eine etwas andere Strecke und machen Kopf in Elsterwerde, daher dauert die Fahrt auch so lange. In Halle steigen wir in den ICE 1005 um.
Unterwegs kommen wir mal auf freier Strecke zum Stillstand, und wir sehen, daß jemand vom Personal in Warnweste aussteigt, um irgendwas außen am Zug zu machen. Offenbar konnte erfolgreich eine technische Störung behoben werden, wir können nach dem kurzen Aufenthalt ganz normal weiterfahren.
So kommen wir mit bissl Verspätung vollends heim. War ein schönes Wochenende!
20241012
Heute in Dresden steht der Tag im Zeichen des Caspar David Friedrich, der in den Museen gerade stark vertreten ist.
Doch auch ein Friedhof muß dran glauben, in Loschwitz – was für ein herrliches Skelett!
Der ÖPNV ist gerade ein wenig umständlich, zu einer großen Baustelle im Straßenbahnnetz kommt auch noch der Einsturz der Carolabrücke. Nun ja, irgendwie kommen wir dennoch überall hin.
20241011
Heute muß ich nochmal spontan nach Gilching. ICE 1501 ab Nürnberg, S-Bahn, Bus, und zurück genauso, jedoch mit ICE 706 ab München bis Bamberg – sehr ungewohnt, in Nürnberg durchzufahren! In Bamberg treffe ich Manu, und nach einer kleinen Bierpause geht es weiter im ICE 504. In Leipzig steigen wir um in ICE 1653, wir bekommen da auch was zu essen und erreichen Dresden.
Das Hotel ist gleich beim Bahnhof, also flugs das Zimmer beziehen. Vor dem Schlafengehen können wir noch den Blick aus dem 12. Stock in die Prager Straße genießen!
20241009
ICE 827 bringt mich heute bis München; S und Bus zur Firma, genauso wieder zurück, ICE 1002 in die Heimat.
20241006
Zurück aus Gothat geht es per Bähnle bis Erfurt, und von da mit dem ICE 507 heim. Klappt alles, wohlbehalten landen wir.
20241005
Heute erkunden wir zunächst ein wenig die Innenstadt von Gotha, kehren da ein, spazieren durch den Schloßpark – aber die heutige Hauptunternehmung ist eine Straßenbahnfahrt!
Vor es losgeht sehen wir Straßenbahnen verschiedener Generationen vorbeifahren – doch nun kommt unsere Partybahn!
So fahren wir also drei Stunden übers Land, verblüffenderweise führen hier die Straßenbahnlinien weit raus aus der Stadt, und haben eine unterhaltsame Weinverkostung. Die Bahn ist entsprechend ausgestattet, die Gläser stehen sicher in Vertiefungen, und auch eine Toilette wurde nachgerüstet. So läßt es sich aushalten!
Abends essen wir noch gemeinsam in der Innenstadt, vor wir wieder die Unterkunft beziehen. Das war ein netter, entspannter Tag.
20241004
Mit ICE 2518 fahre ich heute bis Erfurt. In Coburg steigt dann Manu zu; + 10 sollen wir dort haben.
Ein wenig verkürzen wir, der bahnsteiggleiche Anschluß in Erfurt ist aber eh kein Problem. So fahren wir mit ICE 1556 noch bei einem Blitz-Pils den Hüpfer nach Gotha.
Unsere Unterkunft ist unweit des Bahnhofs, so sind wir also gut gelandet. Unser Freund stößt auch noch dazu, noch gemeinsam zur Pizzeria – so muß das.
20240928
Mal ein schneller Tagestrip nach Plauen, eine kleine Erledigung und ein Besuch.
Mit dem RE von Nürnberg nach Hof klappt alles, auch der Anschluß, so kommen wir gut an in Plauen.
Zurück geht es auch wieder via Hof, dann aber weiter über Lichtenfels nach Fürth, auch dies funktioniert!
20240925
Mal wieder nach Gilching. ICE 827 macht bissl +, mit der S8 nach Gilching, mit dem Bus zum Ziel, paßt.
Zurück auch wieder Bus und S8, und ab München mit dem ICE 528. Auch das klappt, so komme ich wieder gut nach Fürth.
20240922
Die Heimfahrt aus Essen erledigt für uns ICE 1223. Über Altenbeken, wo es angeblich ein Viadukt geben soll.
Läuft alles problemlos, so kommen wir gut wieder in die Heimat!
20240921
Heute fahren mit ICE 944 von Essen nach Düsseldorf. Dort angekommen geht es mit der Straßenbahn raus zum Eisstadion, wo das Musikfest der Bundeswehr stattfindet.
Die StraB hält direkt vor dem Eingang, besser gehts gar nicht. Am EInlaß eine riesige Schlange, doch es geht recht zügig voran. Im Vorraum einiges an Infoständen und Merchandise, dort sehen wir uns ein wenig um, vor wir dann zu unseren Plätzen gehen.
Eine grandiose Veranstaltung! Bilder werden dem eh nicht gerecht, dennoch mag ich ein paar Eindrücke zu den Musikern der Bundeswehr, zu einer sehr akrobatischen Turner-Truppe und dem großen Aufmarsch zum Finale abliefern. Und noch ein Video, Achtung, große Datei, evtl. längere Ladezeit.
Über drei Stunden ging das, ein so langes Konzert hatten wir nicht erwartet. Gut, daß wir schon die Nachmittagsveranstaltung gebucht hatten! Auch zurück geht es per Straßenbahn und dem verspäteten ICE 624, so landen wir wieder gut in Essen und essen noch in Essen bei einem feinen Italiener. Das milde Wetter lädt geradezu in die Außengastronomie ein, das Bombardement von oben mit frischen Kastanien nimmt man da doch gerne in Kauf :)
20240920
ICE 622 kommt wegen Verspätung aus vorheriger Fahrt erst mit +30 in Nürnberg weg. Ziel der Reise ist Essen.
Unterwegs holen wir auf, stehen blöd rum, schleichen weiter, stehen wieder – es ist eine nervige und unstete Gurkerei.
Letztlich halten wir die +30 bis Essen. So kommen wir gut ins Hotel, bekommen da auch noch was zu essen, paßt.
20240919
Ich muß zu einem Termin nach Heimertingen, was ich gewohnt mit ICE 985 bis München und weiter im Regionalzug erledige. Klappt alles, und auch der Rufbus in Form eines Taxis für die letzte Meile funktioniert bestens.
Nach Verrichtung nehme ich für den Rückweg wieder Bus und einen Regionalzug, der mich bis München bringen soll.
Doch mitten im Wald, ca. in Höhe Fürstenfeldbruck, legt der Zug eine Vollbremsung hin, und kurz nach deren Beginn rumpelt es vernehmlich, wir fahren laut knirschend über etwas drüber, der Blick zum Fenster raus läßt mich irgendwas zur Seite wegfliegen sehen, und Blutspritzer und Gewebeklümpchen landen auf dem Fenster.
Mist, irgendwas oder irgendjemanden haben wir überfahren. Mit den Umsitzenden beginnt gleich die Diskussion, und wir hoffen, daß es sich um ein Reh oder Wildschwein handelte. Doch leider stellt sich heraus, es war ein Mensch :(
Nun beginnt halt die übliche Maschinerie, Rettungsdienst, Feuerwehr, Notfallmanager, Polizei, volles Programm. Für ca. 90 Minuten gibt es keine weiteren Informationen, dann heißt es, in 15-20 Minuten würden wir zum nächsten Bahnhof fahren, dort seien Busse bereitgestellt, die uns wiederum ein Stück weiter an einen Bahnhof bringen würden, wo wieder S-Bahnen fahren sollten.
Die Zeitangabe wird nicht eingehalten, unter’m Strich sind es über 130 Minuten seit dem Vorfall, aber wir fahren endlich los, bis nach Schöngeising. Der Bahnhof war auch evakuiert worden, da unser Zug vornen rum nicht mehr so schön aussieht, und es steht auch gleich die Feuerwehr mit einem Schlauch bereit, um die Front etwas zu säubern.
Immerhin zwei Busse stehen bereit, also kommen nicht alle mit, aber ich habe Glück und ergattere gerade noch so einen Platz. So kommen wir weiter nach Buchenau, wo auch schon eine S-Bahn bereitsteht.
Proppevoll fahren wir gen München. Vor Pasing kommen wir erst mal zum Stillstand, wegen ärztlicher Versorgung eines Fahrgastes in einem anderen Zug geht nix mehr :( Heute ist aber auch der Wurm drin! Endlich geht es weiter, aber bis zum Hauptbahnhof nur Trödelfahrt, so haben wir da auch was um +15.
ICE 580 ist aber auch mit ein paar Minuten Verspätung angesagt, also versuche ich den beschleunigten Umstieg – erfolgreich, ich hüpfe als letzter Fahrgast gerade noch so rein, Türe zu, und los geht das. Erspart mir eine halbe Stunde Warterei auf den nächsten ICE.
Bei einem Feierabendbier komme ich nun vollends problemlos nach Nürnberg, dort gleiches Spiel, gerade noch auf den letzten Pfiff rein in die S1, Türe zu, und ab. Was für ein Tag!
Übrigens gut, daß ich in Sachen Mobilfunknetz bei der Telekom aufgehängt bin, ich hatte in den zwei Stunden Stillstands allzeit Netz, die Umsitzenden bei anderen Anbietern dagegen nicht. So habe ich mein WLAN-Passwort geteilt, um denen die Kommunikation zu ermöglichen.
Und im Nachgang habe ich erfahren, es war offenbar kein Suizid, sondern ein Unfall, von der Art „berauscht ins Gleis getaumelt“ oder so :(
20240914
Mal mit bunten Zügen geht es los, zunächst in Richtung Würzburg, aber auf dem langen Weg via Bamberg. Grund dafür ist Zustieg einer Mitfahrerin in Forchheim.
Das funktioniert schon mal, wir finden uns, und problemlos kommen wir weiter. In Würzburg steigen wir um in den Zug nach Stuttgart, den wir bis Ludwigsburg belegen.
Dort angekommen geht es zu Fuß in eine Ausstellung zum Thema Titanic und deren Untergang. Viele Informationen, auch zu Schicksalen von Personen, viele echte Fundstücke vom Meeresgrund, und man kann sogar ein Stück Schiffsrumpf anfassen. Wirklich sehr gut gemacht und höchst interessant.
Lange halten wir uns in Ludwigsburg nicht auf, kurz am Bahnhof noch ein wenig Reiseproviant besorgen, und wir nehmen die gleiche Route wieder für den Heimweg. Der Umstieg in Würzburg funktioniert auch wieder.
Leider kommen wir nur bis Hirschaid – am Bahnhof eine Ansage, jemand habe die Notbremse gezogen, und kurz darauf erfahre ich, es kam wohl zu einem Reizgas-Übergriff auf Personal. Unser Zug endet hier erst mal, und alles aus der Region, was Blaulicht hat, kommt angerauscht, unglaublich, man könnte denken, ein riesiges Bahnunglück wäre passiert.
Nun ja, da wir uns eh mit der Familie unserer Mitfahrerin in Forchheim zum Essen treffen wollen kann uns da jemand per Auto am Bahnhof Hirschaid aufsammeln. So entgehen wir der Situation noch recht glimpflich.
In Forchheim gehen wir alle zusammen in eine Pizzeria, wo wir hervorragend essen. So gestärkt nehmen wir noch einen Zug nach Fürth – das klappt nun störungsfrei.
20240904
Heute mal wieder ein Termin in Gilching. ICE 827, S6, Bus, Termin, Bus, S6, ICE 620 – das alles klappt, morgens mit paar Minuten Verspätung, gut komme ich wieder daheim an.
20240901
Zurück aus Mannheim geht es mit ICE 770 bis Frankfurt. Dort kehren wir noch auf Bier und Frikadelle in der Mitropa ein und müssen erfahren, daß der Laden demnächst schließt, weil die ganze Ladenzeile am Querbahnsteig abgerissen wird. Sehr bedauerlich, wir haben da immer gerne die obligaten 50 Umstiegsminuten verbracht.
Weiter geht es mit ICE 623, der uns wieder in heimatliche Gefilde bringt.
20240831
Für den heutigen Trip aus Mannheim ins Nirgendwo fahren wir mit der S-Bahn bis Limburgerhof. Dort sind die Unterführungen am Bahnhof extrem kunstvoll gestaltet, Glühwürmchen, Zauberpilze mitsamt Zauberer…Wahnsinn!
Weiter geht es bei einem Freund im Auto als Mitfahrer, ins Funkloch, das keines mehr ist, weil die Telekom nun einen Funkmast aufgestellt hat :) Die Gaststätte „Zum Saupferch“ wird mittlerweile von Syrern betrieben, das Essen ist erstklassig, sowohl einheimisches wie syrisches Essen, und der Service extrem freundlich und zuvorkommend. Klare Empfehlung!
So haben wir einen netten Tag mit Fachsimpelei zum Thema Mobilfunk, treffen dort viele alte Bekannte, und die Zeit verfliegt nur so.
Zurück nach Mannheim wieder als Mitfahrer im Auto, und so gehen wir noch zusammen zu einem Griechen – auch hier erstklassiges Essen, selten so einen guten Griechen erlebt! Gleich nochmal, klare Empfehlung.
So war das kulinarisch und auch sonst ein sehr erfolgreicher Tag.
20240830
Heute fahre ich mit der S-Bahn nach Erlangen, treffe da Manu, und nach kurzem Aufenthalt entern wir IC 2064 gen Karlsruhe.
Es geht schon los mit ein paar Minuten Verspätung, und die bauen wir auch noch aus, vor Stuttgart und besonders in Stuttgart. So haben wir in Karlsruhe +20, der angedachte Anschluß ist weg. Auf S-Bahn haben wir auch keine Lust, so trinken wir noch ein Bierchen gegenüber des Bahnhofs und nehmen ICE 1972 für den Hüpfer bis Mannheim.
Dies klappt nun problemlos, so nehmen wir dekadenterweise ein Taxi zum Hotel, werfen nur unser Gepäck im Zimmer ab und besuchen eine nette Pizzeria fast um die Ecke, wo wir bestens speisen.
20240819
Heute steht ein Tagestrip nach Plauen an. Die Hinfahrt wie üblich über Nürnberg und Hof, das klappt alles.
Nach Verrichtung und Besuch bei Manus Eltern fahren wir wieder heim, dieses Mal über Hof und Lichtenfels direkt nach Fürth. Auch das funktioniert bestens.
20240818
Die Heimfahrt ist eher ungewöhnlich, mit EC 176 über Dresden bis Berlin, wo wir mit einigen Minuten Verspätung ankommen und dennoch problemlos den ICE 1109 erreichen.
So kommen wir trotz einiger Trödelei mit dem ICE auf dem ersten Stück gut und ohne besondere Ereignisse wieder in die Heimat.
Ein schöner Urlaub geht zu Ende, und es hat auch alles geklappt. Prima!
20240817
Am letzten Tag geht es nach Köln, bzw. nach Kolín. Die Fahrt klappt problemlos, und die Kirche ist auch schnell gefunden. Weitere Dokumentation des Objekts durch Manu – leider kommt man ins Beinhaus nur mit Führung, und Photos sind nicht gestattet :( Das war so nicht vorab kommuniziert worden, schade.
Danach kehren wir am Marktplatz noch ein, vor wir gerade noch vor dem Platzregen den Bahnhof erreichen. Unser eigentlicher Zug ist schon verspätet angesagt, so nehmen wir einen, der früher fährt, und erreichen bei einem Bierchen im Bistro wieder Prag.
Abendessen noch mitten in Prag, und den Abend beschließen wir auf unserem Hotelbalkon.
20240816
Mit einem Regionalzug fahren wir gut eine Stunde nach Lesany raus. Dieseltriebwagen, nicht klimatisiert, die Fahrt ist bei der Hitze nicht wirklich angenehm, so fahren wir also raus in die Pampa.
Der Fußweg ist nicht weit, so kommen wir problemlos zum Militärmusum. Der Eintritt ist frei, so wird man gleich vom rosa Panzer empfangen. Noch am Würzburg-Riese vorbei, und erst mal eine Erfrischung von den Strapazen der Anreise. Ich mag den unverkrampften Umgang mit dem Militär des Landes! Bei uns eher undenkbar…
Das Museum ist riesig, die Anzahl der Objekte unglaublich, so kann man nur einen kleinen Überblick geben, und die Empfehlung, das Museum mal selbst zu besuchen!
Los geht es gleich mal mit einer kleinen Ausstellung zur Kommunikationstechnik, auch ein Funkpanzer steht da. Und extra für Manu ein Brückenlegepanzer!
Hallen voller Fahrzeuge, der Ferret, eine Feldfunkstation, Amphibienfahrzeuge, Beschallung, die Schneekatze, sogar ein Unimog der Bundeswehr mit Funkkabine, das Kettenkrad, ein Leopard 1 aus Griechenland, ein Handtaschenpanzerchen, ein Raketenpanzer. Erst mal ganz normal wirkt diese Haubitze, aber weit gefehlt, sie diente als Sargtransporter für Ehrenbegräbnisse! Auch die Schützengräben werden nicht mehr von Hand gebuddelt, nein, die zieht man mit einer Fräse.
Eine Halle stellt ein Kriegsgebiet dar, mit Geschützen, Panzern, verletzten und toten Soldaten, aus allen Ecken Schüsse und Explosionen.
Auch zum Ende kehren wir nochmal ein, und erreichen gerade noch so zur geplanten Abfahrt den Bahnhof. Was nicht kommt ist unser Zug, die Verspätung eskaliert in Zehnminutenschritten, irgendwann heißt es dann, der Zug fällt wegen Defekts aus, also sitzen wir eine geschlagene Stunde in der Hitze auf einem Betonpoller in diesem verlassenen Ort und warten auf den nächsten Takt.
So kommen wir letztlich mit mehr als einer Stunde Verspätung wieder in Prag an – das war so eher nix.
Auf der Suche nach einem Lokal fürs Abendessen stolpern wir geradezu über diese interessante Auffahrweiche der Straßenbahn, als Baustellenlösung zum Richtungs- und Gleiswechsel, einfach so draufgelegt und festgedübelt. Dahinter ist die Strecke unterbrochen, und nach der Unterbrechung liegt spiegelbildlich nochmal so ein Konstrukt.
Auch ein prima Abendessen finden wir noch, vor es zurück ins Hotel geht.
20240815
Leider ziehen wir heute schon wieder ab – bzw. weiter, nach Prag. EC 116 transportiert uns, und das klappt auch alles problemlos, gut kommen wir an.
Das Hotel ist nicht weit, wir beziehen unser Zimmer und finden gleich um die Ecke auch was zu Essen.
Abends fahren wir in ein Ausstellungsgelände raus, wo unter freiem Himmel die Schau Magická fontána stattfindet. Faszinierend, die Tänzer sind da in einem Brunnen zugange, die Bühne ist naß, und die Schau spannt die Entwicklung vom Höhlenmenschen über die Industrialisierung bis zur Elektrifizierung. Das Ganze mit Wasser, Feuer, noch mehr Feuer und Licht.
20240814
Auch unseren letzten Tag in Ostrava verbringen wir am Ort.
Die Burg hat nicht sooo viel zu bieten, ist aber dennoch eine nette und gut renovierte Anlage und bietet Gelegenheit zur kurzen Einkehr.
Zurück in der Innenstadt besuchen wir noch spontan das Museum Dům umění mit moderner Kunst. Ein wunderbarer Bau, herrlich klimatisiert, und schöne Werke hat es auch.
Das Abendessen nehmen wir am Marktplatz, wo wir noch ein nettes Lokal entdeckt haben.
20240813
Nun steht mal ein Tag an, die Stadt ein wenig mehr zu erkunden. Zunächst zieht es uns in ein Viertel mit viel sozialistischer Architektur, welche dann in diesem halbrund bebauten Platz gipfelt.
Danach fahren wir in den Bergbaupark Landek raus, da steht noch viel schönes Gerät herum, teils mit Biß!
Danach finden wir noch auf dem Heimweg ein nettes Restaurant, wo wir prima speisen.
20240812
Heute bringt uns das rote Auto nach Štramberk, einem kleinen Örtchen.
Zunächst besuchen wir eine kleine Höhle, die schon bei den Neandertalern bekannt und beliebt war. Aktuell wohnt da nur noch ein Frosch. Schon von dort sieht man prominent die Burg, also pilgern wir da noch hin, bewundern auf dem Weg den netten Marktplatz und setzen uns in den Schatten des Turms auf eine Erfrischung.
Zurück in Ostrava bringen wir das Auto wieder zum Vermieter. Sehr gut, das ist dann doch eine Erleichterung, alles gut und unfallfrei verlaufen :) Nun sind wir wieder mit dem ÖPV unterwegs.
In der Stadt kommen wir an einem Hotel mit eigenem Panzer vorbei und erkunden noch ein wenig ein Viertel im Jugendstil, vor wir dort fein essen und uns wieder heim ins Hotel begeben. Auf dem Heimweg noch eine interessante DB-Lok!
20240811
Heute geht es per rotem Auto nach Olomouc. Gut kommen wir an, fahren in ein Parkhaus, und erkunden ein paar Ziele im Städtchen.
Den Bereich der Kirchen und Brunnen hat Manu abgedeckt, mit diesem und diesem Artikel!
So bleibt mir, von der herrlichen Jugenstilvilla Primavesi zu berichten. Die kurze Führung haben wir für uns alleine, danach haben wir Zeit, die Räume selbst zu erkunden und zu photographieren.
Alleine diese Lampe! Und die verschiedenen Bilder aus dem Haus lasse ich unkommentiert, die sprechen eh für sich, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8.
Noch ein wenig Erkundung im Örtchen, die obligate Einkehr, und auch die Rückfahrt verläuft glatt.
Abendessen haben wir in Ostrava, also alles wie üblich :)