20250306

Ich war ja doch schon länger nicht mehr in Gilching, also fahre ich da halt mal wieder hin :) ICE 985 mit paar Minuten mehr Fahrzeit, wegen Baustelle auf der Schnellfahrstrecke…

Zurück steige ich in Pasing um in ICE 704. Dumme Idee :( Zuerst heißt es, wegen Umleitung ohne Halt in Donauwörth. Dann doch wieder mit Halt in Donauwörth – wo sie uns alle rausschmeißen, der Zug endet hier, nächster Zug nach Nürnberg in einer knappen Stunde.

Also nehme ich eben IC 2080, der bumsvoll wird, so stehe ich nochmal eine Stunde, bis ich in Nürnberg bin. Das war heute eher nix :(

20250301

Heute geht es als Verwandtschafts-Tagesausflug nach München. Hinzu mit ICE 503, das klappt alles. In München trennen wir uns, Manus Verwandtschaft geht shoppen, und wir treffen uns mit meiner Verwandtschaft im Augustiner zum Mittagessen.

So haben wir einen netten Tag, und pünktlich stehen wir für ICE 502 am Gleis bereit. Leider kommt der auf den letzten Pfiff auf einem anderen Gleis daher, also wieder Gewaltmarsch durch den unsäglichen Kopfbahnhof München, dem Bahnhof der langen Wege :/

So kommen wir dann auch erst mit +25 weg, aber nun gut, wir fahren, paßt schon. Die Heimfahrt klappt bei einem Bierchen oder deren zweien dann auch ohne weitere Gemeinheiten.

20250222

Die heutige Fahrt im roten Zug von Kassel nach Willngen ist mein Geschenk. Offenbar gibt es dort einen Berg und einen Skywalk. Klingt vielversprechend!

In den zwei Stunden Bahnfahrt steigen immer mehr Leute zu, die eher wie Partyvolk auf Trinktour wirken, ich sage zu Manu noch so halb im Spaß, da gibts so ne berüchtigten Trinkerzüge ins Sauerland, wo es in einem Kaff das Hotel Sauerland-Stern gibt, ein Ziel für Sportvereine, Kegelclubs, Junggesellenabschiede und derlei. Zur Druckbetankung. Kurz gegoogelt, Tatsache, unser Ziel Willingen ist genau dieser Ort, WTF?! :)

Jedenfalls kommen wir gut an, fahren mit einer Kabinenbahn hoch, und oben sehen wir erst mal einen Turm im Original und in Kopie. Ziel ist der Skywalk, den wir nach einer kleinen Wanderung auch erreichen. Das Ding ist ziemlich wackelig, und absolut beeindruckend, bietet Sicht auf Schanze und ein Viadukt, und überhaupt ist das die wohl längste freihängende Fußgängerbrücke der Welt, dazu auch eine in sehr großer Höhe über Grund.

Zurück zur Bergstation wandern wir wieder den gleichen Weg, machen kurz Halt am Schirm, und die geplante Einkehr an der Bergstation unterlassen wir, da dort alles voll dummen Partyvolks ist, das macht so keinen Spaß. Also fahren wieder runter, vorbei am Frühling, und finden gleich gegenüber des Bahnhofs ein wunderschön neu gestaltetes Brauhaus zur Einkehr. Wirklich ein schönes Lokal!

Die Rückfahrt wieder mit Regionalzügen, und das Abendessen in Kassel nehmen wir in einem schicken Wirtshaus. Ein gelungener Ausflug war das, Dank an meine Reiseleiterin!

20250210

Zurück nach Frankfurt geht es heute nur regional, irgendwelches Baustellengedöns sorgt wieder für blöde Verbindungen. Dort verbringen wir ein wenig Zeit in der Lounge, vor wir ICE 623 entern. Doch schon vor der Abfahrt heißt es, dieser würde nur bis Würzburg fahren, dort enden, und es gehe mit einem Ersatz-ICE 2831 weiter. Wir fragen uns schon, was das soll, aber da fällt uns ein, das hatten wir schon mal, und in Wirklichkeit wurde nur die Zugnunmer geändert, und man konnte sitzenbeiben. So wird es auch dieses Mal wieder angesagt. Warum kann man das nicht in den Auskunft-System abbilden? Der Wenigfahrer ist durch sowas doch maximal verunsichert!

Grund für den Stunt ist, daß der flügelnde ICE 1223 in Würzburg massiv zu spät ist. Deshalb will man unseren Zug nicht warten lassen, aber er benötigt einen neuen Fahrplan und eine neue Zugnummer, um alleine weiterfahren zu können. Das ist den IT-System zur Fahrgastinformation offenbar zu hoch, unglaublich.

Dies klappt auch alles, so kommen wir wieder bestens heim.

20250209

Von Koblenz fahren mit einem Regionalzug bis Brohl. Dort steigen wir um in die Brohltalbahn, eine Museumsbahn mit einer herrlichen Diesellok!

So haben wir eine beschauliche Fahrt bis Oberzissen. Das Umsetzen der Lok durch ein an sich zugesandetes Gleis wirkt abenteuerlich, aber die Lok fräst sich mit dem Spurkranz schon ihre Rille durch :) Wir wandern ein Stück bis zu einer Hütte, bei der wir Brotzeit bekommen.

So gestärkt wandern wir vorbei an einem schönen See auf einem anderen Weg wieder runter in den Ort, finden da noch eine Einkehr, vor es wieder zurück geht.

Eine nette Fahrt war das, zurück nach Koblenz geht es auch wieder mit einem Regionalzug, und das gemeinsame Abendessen gehört natürlich auch dazu.

20250205

Nach Heimertingen nehme ich heute bunte Züge. Mit dem Regionalzug bis Buchloe, von da weiter bis Memmingen, zwar kein weißer Zug, aber deutlich entspannter als die Rennerei durch den Münchner Hauptbahnhof!

Zurück nehme ich auch wieder einen Zug nach Augsburg. Ein Fehler, wie so oft, wegen Signalstörung zockeln wir mit Schleichfahrt dahin, und der angedachte Anschluß in Augsburg IC 2080 ist natürlich weg. Auch gibt es nix zu der Zeit nach Nürnberg, also nehme ich halt ICE 919 bis München, und von da ICE 1000 in die Heimat. So schlage ich zwar einen Haken, aber wenigstens in gescheiten Zügen, die vorankommen – und ich lerne, es gibt wieder großes Pils in der Bordgastro, zwar nur noch Flasche, aber zumindest in groß!

20250201

Schon wieder ICE 1112 bis Erfurt, und wieder regional bis Weimar, doch von da geht es weiter mit dem Bus nach Buttstädt. Kleines Nest im Nirgendwo, aber der Alte Friedhof will besucht werden, und Manu hat das auch vorbildlich verbloggt. Für eine Einkehr landen wir in einem Bäckereicafe, so viele Möglichkeiten hat es hier nicht, alles ziemlich tot :)

Für den Rückweg nehmen wir die Pfefferminzbahn, ein Umstieg ist in Sömmerda. So kommen wir gut nach Erfurt, doch unser Anschluß ICE 95 hat Verspätung. Die hält er auch, so landen wir mit +25 wieder in der Heimat.

20250104

Und schon müssen wir wieder heim, schade! Ein Regionalzug bringt uns wieder bis Utrecht, dort nehmen wir ICE 123, in dem wir bis Duisburg bleiben. Von dort geht es mit ICE 629 vollends heim. Das alles ist unspektakulär und funktioniert.

Fazit, Rotterdam ist eher das verkannte Urlaubsziel, dort kann man noch hin, ohne im Overtourism erdrückt zu werden, fühlt sich dort alles noch ganz normal und enspannt an. Klar, wir sind auch Teil der Touristenfluten und damit Teil des Problems, das wir an sich bemängeln – aber ich würde mal sagen, wir sind nicht die typischen Sauf-und Partytouristen wie sie Amsterdam fluten, und wir bewegen uns halbwegs unauffällig in unserer Umwelt :) Oder?

20250103

Ein Hochhausbrand? Nein, nur die Morgensonne!

Heute gehts zur Suppenschüssel, einem modernen Bau, welcher das Kunstdepot der Museen beherbergt und dieses in Teilen auch begeh- und erlebbar macht. Alleine schon das extravagante, offene Treppenhaus! Viele, viele Exponate, ich kann hier nur einige wenige zeigen, wie diesen Schädel mit Krone, ein Feininger, ein Marc, ein Gemäldedepot. Absolut sehenswert! Manu hat dazu auch bissl was, entsprechend ihrem Motto :)

Danach stromern wir durch den Leuvenhaven, viele schöne alte Schiffe, ein historisches Getreidesaugschiff zum Be/Entladen der Getreidefrachter, aber auch Mistwetter.

An der U-Bahn-Station Oostplein machen wir einen kurzen Halt, um die dort verewigte Historie der Tram- und Metrofahrzeuge Rotterdams mitzunehmen.

Tram 1600, Tram 100, Tram 401, Metro SG2, Metro MG2/1 und Metro MG2, jeweils Bild und Beschreibung!

Und die Kubushäuser besuchen wir, lustige Häuser in der Form von auf der Ecke stehender Würfel, die auch noch bewohnt sind. Eines ist als Museum geöffnet, und die Innenarchitektur ist schon auch eher speziell.

20250102

Auf dem Weg zum Aussichtsturm hält uns erst mal diese Klappbrücke auf. Entschleunigung pur, so sehen wir zu, wie ein Schiff passieren darf, vor es für den Straßenverkehr wieder weitergehen kann.

Auf dem Aussichtsturm angekommen sehen wir das Brückenkonstrukt in seiner Gesamtheit nochmals von oben, und eine andere Brücke, die wir später noch direkt besuchen. Gen Maas ist der Himmel stimmunsgvoll beleuchtet, und natürlich fahren wir mit der drehenden Aussichtsplattform vollends hoch, um einen ungehinderten Rundumblick über Rotterdam mitzunehmen!

Weiter geht es zum Maastunnel, einem historischen Fußgängertunnel unter der Maas hindurch. Schon die Zugangsbauwerke sind beeindruckend, und die alte Rolltreppe aus Holz hat auch ihren Charme.

Von der anderen Seite leuchten in der Sonne die Gebäude beinahe surreal, und kurios ist auch dieser Wasserbus – aber das ist kein Unfall, das gehört so.

Und nun erst mal Einkehr -> Kneipe :)

Als Abschluß noch zur Hebebrücke – das ist eine Eisenbahnbrücke, deren Mittelteil angehoben werden kann, um Schiffen die Durchfahrt zu erlauben. Ein faszinierendes Ingenieursbauwerk, riesig und komplex.

20250101

Der Blick aufs Feuerwerk war schön aus unserem Hotelzimmer im 14. Stock, dennoch sind wir früh zu Bett zum Jahreswechsel. Heute kann man natürlich nicht so viel unternehmen, es hat eh fast alles zu, also fahren wir mit der Überland-U-Bahn raus nach Hook van Holland, dem äußersten Zipfel im Westen des Landes.

Vorbei an endlosen Hafenanlagen kommen wir in eine sandige Dünenlandschaft. Es weht eine steife Brise, daß man kaum dagegen ankommt, aber der Wind ist mild, so bleibt das ganz erträglich. Der kilometerlange Strand da draußen interessiert uns weniger, aber es ist anzunehmen, daß im Sommer da draußen die Hölle los ist. Gut erhaltene Bunkeranlagen hat es, eine riesige Antenne für Troposcatter, man kann da schon ausgiebig herumspazieren.

Wieder zurück in der Stadt zieht es uns nach Delfshaven, ein schönes altes Stadtviertel. Und wir finden sogar eine heute geöffnete Kneipe, auf ein Bierchen, oder auch deren zweie.