20230816

Heute geht es in den Wald Brocéliande, den Ort des Geschehens der Artus-Sage. So erreichen wir die Abtei von Paimpont. Schön gelegen an einem kleinen See, ein Stilleben hat es auch. Kurze Einkehr, und weiter nach Tréhorenteuc. Leider total überlaufen, kein Parkplatz zu finden, so geht es halt wieder zurück nach Nantes, das war dann heute eher nix.

In Nantes erkunden wir noch ein wenig die Gegend um die Erdre, die von Drachen bewacht in einem über hundert Jahre alten Tunnel verschwindet und diesen kurz vor der Mündung in die Loire wieder verläßt.

Auf der Erdre-Insel findet sich leider keine Gastronomie, also essen wir eben in der Stadt zu Abend.

20230815

Nach den gestrigen Strapazen heute mal ein entspannter Tag in Nantes. Zunächst besuchen wir das Gebiet eines ehemaligen Steinbruchs, das heute Kunstobjekte und eine herrliche Gartenanlage beherbergt, in welche eine riesige Treppe hinunterführt. Es blüht dort in allen Farben und Größen, ein Wasserfall plätschert, und ein Ausguck wurde geschaffen.

Danach fahren wir mit dem Navibus, der ein Teil des lokalen ÖPNV ist, auf die andere Seite der Loire rüber, in ein kleines Fischerdorf, wo wir direkt am Wasser gut speisen.

Abschließend ein Besuch des Botanischen Gartens, der zugleich einfach ein schöner Park für die Bevölkerung mit Freizeitwert ist. Dort sehe ich zum ersten mal in Europa die Asiatische Hornisse, eine invavsive Art, unerwünscht und meldepflichtig, aber dennoch schön anzusehen.

20230814

Heute fahren wir gut zwei Stunden durchs Land, um Le Mont-Saint-Michel zu besuchen. 27 Einwohner hat es da nur, dennoch ein Touristenmagnet voller Menschen. Dies merkt man schon in der Anfahrt, bereits zu dem riesigen Parkplatz für 4000 Autos staut es sich, weswegen uns Google über kleine Sträßchen um den Stau rumführt.

In über 1000 Jahren ist hier ein riesiger Sakralbau in etlichen Ebenen mit zig Räumen und Sälen aus verschiedenen Epochen entstanden, ein kirchliches Gewirr, umgeben von einigen gedrängt gebauten Häusern.

Für den Hinweg vom Parkplatz entschließen wir uns, die Brücke zu Fuß übers Watt zu queren, um den Steinklotz im Ärmelkanal aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Auf dem Eiland angekommen geht es stetig bergauf, viele Treppen, bis wir den Zugang zum sakralen Bereich erreichen. Trotz vorab gekaufter Tickets müssen wir ziemlich lang anstehen, bis wir endlich vollends drin sind.

Die Gargoyles haben hier noch besondere Lasten zu tragen. Ein Wahnsinns-Bau, und zum Glück verlaufen sich die Besuchermassen ein wenig, so kann man schon alles halbwegs ohne Gedränge genießen und aufsaugen.

Nachmittags nehmen wir eine kleine Einkehr, spazieren ein wenig auf der Festungsmauer umher, genießen das Ambiente, um dann noch Abendessen zu bekommen.

Nein, wir fahren nicht heim, wir gehen nochmals ins Sakralgewirr, zu einer Sonderveranstaltung “Le Millénaire”. All die Räume, in denen wir schon waren, sind nun stimmungsvoll illuminiert, teils mit Musikuntermalung. Alles sehr farbig, blau, rot, orange, blaurot, rotblau :) Im Kirchenraum wird auf einen transparenten Vorhang ein multimedialer Abriß zur Geschichte des Bauwerks projiziert.

Beim Verlassen des Baus leuchtet der ganze Kasten in tiefem Blau, wir können nochmal eine Ansicht aus der Ferne bei Nacht erhaschen, und für den Rückweg nehmen wir einen der kuriosen Shuttle-Busse. Die Dinger haben zwei Fahrerkabinen, damit der Bus nicht mühsam für die Gegenrichtung wenden muß; so muß nur der Fahrer ans andere Ende gehen.

Die Heimfahrt durch die Nacht ist nervig, doch wir kommen gut voran, so können wir in den ersten Strunden des neuen Tages ins Bett fallen.

20230813

Auto im Hotelparkplatz ist dann doch praktischer. Allerdings ist das Viertel nur für Anwohner befahrbar, wollen wir rein, so müssen wir an einer Säule einen Knopf drücken, es meldet sich jemand, wir nennen einen Code, und der Poller in der Straße fährt runter und gibt den Weg frei. Zum Rausfahren sinkt der Poller automatisch aus dem Weg.

So fahren wir heute zunächst nach Guérande. Runde um die Kirche, wo Manu einiges für ihren blog festhält, ein Besuch des Stadtmuseums mit Gang auf die Stadtmauer, und schon fahren wir weiter nach Batz-sur-Mer. Parkplatz finden wir direkt am Bahnhof und spazieren ins Städtchen. In die Kirche, um die Kirche, auf die Kirche, Blick vom Kirchturm aus auf Meer und Salzgärten, ein Blick noch in eine Kirchenruine und aufs Meer, und endlich eine kleine Einkehr am Kirchvorplatz.

Natürlich muß man auch ins Salzmuseum, wo die Gewinnung von Meersalz anschaulich erläutert wird. Viele Exponate, Anlagen zur Reinigung des Salzes, und in der Kunst-Ecke ein schädeliges Gemälde.

Wenn man am Atlantik ist, muß man sich auch die Befestigungen aus der Zeit des 2. Weltkrieges ansehen. Praktischerweise damals (natürlich) in Deutsch beschriftet, macht es für uns leichter, der Panzer ist allerdings bereits amerikanisch, das Geschütz wiederum deutsch. Empfangen wird man am Bunker Blockhaus gleich mal von einer MG-Mündung, der Kamerad ist sehr wachsam. Schön an der Anlage, daß die einzelnen Räume mit Material und Waffen und Personal ausgestattet sind, wie z.B. der Funkraum. Auch das Modell des Eisenbahngeschützes nebst Umgebng ist sehr aufwendig und detailliert gestaltet.

Nach dem Besuch spazieren wir noch an die Atlantikküste. Herrlich!

So kommen wir wieder gut zurück nach Nantes, in den Irrsinn der Kreisverkehre, zu unserem Poller.

20230812

Beim Auslösen des Autos fallen wir fast in Ohnmacht, beinahe 30 EUR werden fällig für eine Nacht im Parkhaus! Da erscheinen die 20 EUR im Hotel pro 24h fast als Schnäppchen.

Heute geht es nach Vannes. Eigentlich ein nettes Örtchen, aber absoluter overtourism, komplett überlaufen. Dennoch spazieren wir ein wenig umher, umrunden die Kirche – und fahren weiter, selbst zu einer Einkehr hat man da keine Lust.

Im Umland gibt es viele Steine. Menhire, Hinkelsteine, weiß der Geier, auch die Wissenschaft ist sich ob des Zwecks dieser menschgemachten Formationen uneins. Vermutlich haben die sich damals einfach einen Spaß daraus gemacht, die Nachwelt zu verwirren, und die Steinanlagen dienten als Spielplatz, Grillplatz und zum Spannen der Wäscheleinen :) Besonders auffallend das Stilleben, und der Schädelstein. Es hat zwischen den Steinen auch Eidechsen und Schafe! Und einen Grabhüghel sehen wir uns noch an, der komplett begehbar ist.

Nach den vielen Stunden auf Tour kommt doch ein wenig Durst auf, so fahren wir in ein kleines Örtchen, das zwar ziemlich ausgestorben wirkt, doch finden wir einen netten kleinen Gastgarten für eine Erfrischung unter Bäumen.

Der Heimweg mit dem Auto führt uns dann in Nantes wieder durch unzählige Kreisverkehre. Das heißt, sie sind schon zählbar, zur Autobahn hin sind es 18, und von der Autobahn zurück zum Hotel sind es 22! Was für ein nerviger Irrsinn.

20230811

Heute holen wir uns den Mietwagen, der uns die nächste Zeit begleiten soll. Ein Citroen C3, standesgemäß schwarz – genehmigt.

Zunächst fahren wir zur Chapelle de Bethleem beim Örtchen Saint Jean de Boisseau. Mitten im Nirgendwo, ganz kleines Ding, aber hier treffen sich Tod und Alien!

Weiter entlang der Loire kommen wir zu einer alten Schleuse, mit spannender Mechanik, an welcher Erwin Wurm ein Boot über die Kante fahren lassen wollte – hat nicht so ganz geklappt, blieb da irgendwie hängen.

Als wir nach Saint-Nazaire fahren wird das Wetter immer grausliger, dennoch müssen wir noch an die Loire-Mündung, um das Schlangenskelett zu besuchen. Und dieser Schädel! Mittlerweile schüttet es wie aus Kübeln, und es ist auch kein zeitnahes Ende der Wetterunbill in Sicht. Also fahren wir kurz in die Stadt, sehen wir uns die U-Boot-Bunker nur im Vorbeifahren an und tuckern letztlich gen Heimat.

In Nantes gehen wir noch einkaufen, in einem riesigen Supermarkt, um ein paar Vorräte zu haben.

Parken einfach so um die Ecke is’ nich’, und im Hotel ist erst ab morgen ein Stellplatz frei, also stellen wir die Karre halt ins Parkhaus schräg gegenüber beim Bahnhof. Das sind eben so die unerwarteten “Freuden”, wenn man wieder ein Auto hat :/

Abends essen wir nochmals im gleichen Lokal wie am Ankunftstag, da es dort einfach sehr gut war und die ab morgen wegen Urlaubs zumachen.

20230810

Den heutigen Tag verbringen wir nur in Nantes. Bissl die Stadt erkunden, beginnend beim Schloß. Eine weitläufige, schöne Anlage, mit hungrigen Gargoyles, daneben eine Krche, die vor ein paar Jahren innen ausgebrannt ist.

Später sehen wir uns eine Ausstellung mechanischer Lebewesen an. Stellvertretend für die Auswahl eine Fliegenfalle, ein Spinnentier, das sich auch bewegen kann, eine Ameise, ein Faultier, ein Tausendfüsser, und ein, ja, was auch immer das hier ist.

Später schauen wir uns noch eine andere Kirche an, und suchen uns auch noch was zu Essen, vor wir zurück ins Hotel gehen.

20230809

Die heutige Fahrt beginnen wir mit ICE 822, der eine halbe Stunde früher als sonst fährt, wegen der Umleitung über Ansbach. In Frankfurt haben wir Aufenthalt, was wir für einen kurzen Besuch in der DB Lounge nutzen.

Weiter mit ICE 9556, damit kommen wir pünktlich in Paris an. Leider gibts da ja nicht den einen Hauptbahnhof für alles, sondern wir müssen unser Gepäck treppauf, treppab und durch die beknackten Bahnsteigsperren schleppen, um mit der Metro zum Bahnhof Montparnasse zu fahren.

Dort erst mal auf ein Bier und einen Hotdog in einen Imbiss, zur Eingewöhnung an die Bierpreise für die nächsten fast zwei Wochen :)

TGV 8879 bringt uns zu unserem Zielort und Aufenthaltort für die nächsten zehn Tage, nach Nantes. Das Hotel ist gleich um die Ecke, so sind wir zentral untergebracht und haben auch ein schön geräumiges Zimmer, mit Blick auf Straßenbahn, Bahn und die letzten Meter der Erdre, vor diese in die Loire mündet.

Sehr gut, 1000 Bahnkilometer Anreise sind störungsfrei geschafft!

Unser erstes Abendessen nehmen wir gleich um die Ecke vom Hotel, mit Blick auf den Keksturm.

20230805

Über Nürnberg fahren wir bis Hof, wo Manus Eltern dazustoßen und wir zusammen per Agilis bis Selb fahren.

Gleich hinter dem Bahnhalt ist dort das Porzellanikon, welches wir mal wieder besuchen, um die aktuelle Sonderausstellung “Klo und Co” zum Thema Sanitärkeramik zu besuchen.

Vor dem Rundgang kehren wir noch in der Museumsgastronomie ein, welche hervorragendes Essen auf hohem Niveau bietet, hätten wir so nicht erwartet.

Nun lernen wir aber viel über den Normschiß und seine Darstellung, seine Besonderheiten in Australien, über die Notdurft im Weltraum, sehen jede Menge Klokonstruktionen und lesen viel zur Geschichte des Klos über die Jahrtausende. Äußerst unterhaltsam und kurzweilig!

Zurück geht es wieder über Hof und Nürnberg – klappt alles.

Noch auf ein Getränk zum CSD in Nürnberg und einen der Standbetreiber auf einen Schnack treffen, vor es vollends nach Fürth zurück geht.

20230729

Heute hat der Rangierbahnhof Nürnberg seinen Tag der offenen Tür. Also fahren wir ab Nürnberg mit einem eigens dafür bereitgestellten Shuttle-Zug da raus.

Zu sehen gibt es jede Menge toller Fahrzeuge, und das leibliche Wohl ist gesichert. 216 224 und 132 618 machen beide was her, Getier treibt sich auch herum, und Günni schaut seltsam aus der Wäsche.

Als wir fast schon heimfahren wollen treffen wir noch befreundete Funkamateure aus der Stuttgarter Region, und so erreichen wir noch den letzten Shuttle-Zug, der uns wieder in regulär dem Personenverkehr gewidmete Gefilde bringt.

Schön war das!

20230726

ICE 989 bis München, weiter mit RE bis Memmingen und Ruf-Sammeltaxi nach Heimertingen, so erreiche ich mein Ziel noch rechtzeitig vor der angesetzten Besprechung.

Das Ganze dauert länger als erwartet, aber zurück komme ich letztlich mit einem RE bis München und ICE 524. Der Tf ist sportlich unterwegs und fährt wie der Henker, so kommen wir jeweils in Ingolstadt und in Nürnberg mehrere Minuten zu früh an!

20230723

Für die Rückfahrt nehmen wir einen Regionalzug nach Gera. Dort klappt der Umstieg nach Plauen (Mitte), wo wir nach dem langen Ritt in bunten Zügen gut ankommen.

Nach einem Biergartenbesuch fahren wir mit roten Zügen über Hof und Nürnberg vollends heim. Hat also auch ohne Fernverkehr mal alles funktioniert.

20230722

Die Fahrt nach Erfurt mit ICE 788 ist problemlos. Vor Ort treffen wir noch andere Reisende und beziehen erst mal unser Hotel, gleich beim Bahnhof.

Grund der Reise sind die Domstufenfestspiele. Dort wird heute “Fausts Verdammnis” gegeben, in Form einer Oper.

Die Kulisse ist grandios, und aus der Unzahl der Bilder will ich nur mal die Vorstufe zur Skelettierung und verschiedene andere Skelette zeigen.

Absacker in der Hotelbar natürlich inklusive, so endet der Tag gut.

20230721

Heute unternehme ich den Gegenbesuch, bei Manu in der Firma zum Grillfest, wo ich Manus Kollegen treffe, die ja auch meine ehemaligen Kollegen sind. Mit rotem und grünem Zug geht es nach Ebermannstadt, ganz so wie früher meine tägliche Fahrt war.

So haben wir schon wieder mal einen netten Nachmittag bei gutem Essen und langweiligem Bier und netten Unterhaltungen.

Auch die Rückfahrt mit der Bahn funktioniert problemlos, wie immer.

20230718

Heute zieht es mich nach der Arbeit nach Ebermannstadt – von dort nimmt Manus Kollege uns mit nach Pretzfeld aufs Kirschenfest.

So verbringen wir einen netten Abend bei langweiligem Bier und gutem Essen und lassen uns von der schlechten Musik nicht stören.

Leider fehlt aus unerklärlichen Gründen ja der 21Uhr-Takt beim Bähnle, so müssen wir mit dem Linienbus bis Forchheim schuckeln, um von da mit dem Zug wieder vollends heim zu kommen. Klappt.

20230716

Und weil es so schön war geht es heute gleich nochmal mit dem TEE auf Tour. Ziel der Reise ist Regensburg, auch wieder mit den Freunden aus Gilching, und die Loks von gestern tun auch heute gute Dienste.

In Regensburg werden wir erst mal von einem Regenschauer überrascht, so warten wir 20 Minuten am Bahnhof, bis der Himmel Ruhe gibt, und spazieren gen Stadt.

Dort kehren wir in einem Brauhaus ein und speisen prima zu Mittag.

Die Rückfahrt treten wir allerdings nicht im recht spät fahrenden TEE an, da wir noch einen Termin in Fürth haben, so verabschieden wir uns und nehmen ganz schnöde einen RE zurück nach Nürnberg und Fürth.

20230715

Heute geht es mit dem TEE als Sonderfahrt nach Neumarkt und weiter auf dem Werksgleis ins Gelände des Bauunternehmens Max Bögl. Dabei sind noch Freunde aus Gilching. Die Fahrt ist angenehm in dem schön klimatisierten historischen Zug, und die Fahrt auf dem Werksgleis im historischen Personenzug hat man auch nicht alle Tage, dementsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, die man am Wegesrand weckt.

103 113 und 218 137 in ungewöhnlicher Lackierung meistern das mit Bravour, und im Werk angekommen bekommen wir zunächste eine moderierte Rundfahrt durchs Gelände im eigens gecharterten DB-Bus. Bögl hat viel Erfahrung mit der festen Fahrbahn für den HGV. Auch ein Blick auf ein Modell des leider nicht realisierten Transrapid auf einem Stück des Fahrwegs ist zu erhaschen.

Höhepunkt ist aber definitiv die Fahrt mit dem TSB auf der eigens gebauten Teststrecke an einem Baggersee! Nur 850m, aber dennoch sehr beeindruckend, wie das Fahrzeug Steigungen und Kurven nimmt – definitiv besser als ein klassischer Zug mit Stahlrädern auf Schiene! Der TSB ist ein Magnetschwebefahrzeug, welches den Fahrweg nicht umgreift wie der Transrapid, sondern in einem Trog im Fahrweg läuft. Gedacht ist es eher für Nahverkehr, bei mittleren Geschwindigkeiten bis ca. 160 km/h. Im Testbetrieb werden 80 km/h erreicht, was für den kurzen Abschnitt schon ganz nett ist. Geschwebt wird in 7mm Abstand zum Fahrweg, und betrieben wird das Ganze mit üblichen 750V DC.

Leider ist in der Wartungshalle Photographieren nicht erlaubt. Dort steht ein Exemplar für Gütertransport, welches aussieht wie ein nacktes Fahrgestell, mit den Zapfen zur Aufnahme von Standard-Seecontainern. Sehr minimalistisch, und doch könnte man damit einfach so Container auf die Reise schicken. Draufstellen, und ab geht das.

Noch eine kleine Präsentation zu den Möglichkeiten des Systems, eine ob der Hitze sehr willkommene Flasche Wasser inhaliert, und schon bringt uns der Bus zurück zu unserem Sonderzug.

Die Rückfahrt verbringen wir bei Bier und Frikadelle im Speisewagen des TEE, und das Lok-Duo bringt uns wieder sicher zurück in die Heimat.

Anekdote am Rande, mit im Zug fährt mit uns Elisabeth Urbanus, eine ehemalige TEE-Zugesekretärin!

Den schönen Tag beschließen wir gemütlich im Grüner-Brauhaus zu Fürth.

20230714

Zurück aus Heimertingen geht es auch wieder per Mitfahrt im Auto, und so gut die Hinfahrt war, so nervig ist die Rückfahrt. Lauter Irre auf dere Straße, und mehrere Beinaheunfälle vermeidet unser Fahrer nur durch gute Reaktion.

Wir sind geheilt, nein, Autofahren ist keine Option, das muß man echt so nicht haben. Dennoch kommen wir letztlich wieder gut daheim an!

20230713

Heute geht es nach Heimertingen, zum Sommerfest in der Firma, und Manu kommt auch mit. Wir können bei einem Kollegen im Auto mitfahren, also keine Bahnfahrt, doch auch die Autofahrt ist eher problemlos und ganz OK.

So kommen wir entspannt an, beziehen die Unterkunft, und der Fußweg zur Firma schadet auch nicht.

Ein netter Nachmittag und Abend, wir haben hohen Besuch, das Essen ist einfach der Hammer, nur das Bier ist eher, naja, langweilig :)

Auch zurück zum Hotel geht es zu Fuß, und für einen Absacker dort im Biergarten reicht es auch noch.

20230711

Heute habe ich einen Termin in Dillingen. So diesle ich mit dem Oberstdorfer 612er unter Draht bis Donauwörth, steige in einen Regionalzug um und komme fast pünktlich in Dillingen an. Die Viertelstunde Fußweg zum Ort des Geschehens ist kein Problem.

Zurück geht es auch wieder über Donauwörth, der verspätete RE ist kein Problem, weil der ICE 708 noch mehr verspätet ist und in seiner Abfahrt auf +35 eskaliert. Auch noch Schleichfahrt unterwegs, so haben wir letztlich in Nürnberg was an +45.

Nicht so schlimm, am Ende komme ich ja dennoch gut heim.

20230707

Ein spontaner Trip nach Gilching fängt mit ICE 985 pünktlich an, doch leider trödeln wir vor der Einfahrt nach München herum, so sehe ich meine Anschluß-S-Bahn gerade noch wegfahren, und alles verzögert sich um einen Takt. Aber ist nicht weiter schlimm, so komme ich halt 25 Minuten später an.

Für den Heimweg nehme ich dann ICE 620 ab München, es gibt kaltes Faßbier, und ich komme entspannt wieder nach Nürnberg und Fürth zurück.

20230705

ICE 989 starte pünktlich nach Augsburg. Leider beginnen wir dann aber kurz vor Augsburg mit Getrödel, und mein Anschlußzug nach Memmingen ist weg. Doch zehn Minuten später fährt auch nochmal was, mit Umstieg in Buchloe, und das funktioniert nun problemlos.

Von unterwegs bestelle ich für Memmingen den Rufbus, um die letzte Meile abzudecken. Mit wird am Bussteig vier ein Taxi versprochen, und so kommt es. Für 2 EUR mit der BahnCard100 ein Taxi nehmen, das sonst über 20 EUR kostete, nicht schlecht :)

Heim fahre ich mit dem regulären Bus bis Memmingen, RE bis München und ICE 528 bis Nürnberg. Um Ingolstadt herum trödeln wir wegen eines schadhaften anderen Zuges ein wenig herum, so werden es dann in Nürnberg gut +15, und vollends heim fahre ich mit der U-Bahn.

20230701

Nach dem Mittagessen im Brückenstübl und dem Spaziergang an der Talsperre Pirk steht dann für den Abend ein Besuch im Parktheater zu Plauen an. Die Sage um Artus und die Ritter der Tafelrunde wurde stimmig und herovrragend inszeniert in ein Musical verpackt. Dazu das Gelände des Parktheaters, mit vielfältigen Möglichkeiten zur Verpflegung und einem Begleitprogramm auf eigener kleiner Bühne, das ist alles toll gemacht und so ganz anders als im klassischen Theater. Ein schöner Abend war das!

20230622

ICE 1701 bringt uns heute bis Augsburg. Dort Umstieg zu ICE 1290, welcher uns bis Ulm kutschiert. Auch dort klappt der Umstieg, und für das letzte Stück bis Friedrichshafen nehmen wir einen Regionalzug.

So kommen wir gut am Bodensee an, schleichen durch die Hitze zum Hotel – Zimmer noch nicht fertig, also muß uns eine Kneipe gleich schräg gegenüber solange mit Bier versorgen, bis wir unser Zimmer beziehen können. Welch Wohltat, die Klimaanlage läuft, funktioniert und ist auch schön kühlend eingestellt. Da kann man erst mal die Batterien aufladen!

Abendessen gibt es bei einem Italiener ums Eck, optimale Lage hier, alles in fußläufiger Reichweite.

Grund der Reise ist die HAM RADIO 2023, bis Sonntag verbringen wir hier am Bodensee, zum “meet and greet” unter Funkamateuren.

20230617

Mit iCE 827 fahren wir heute bis München. Dort steigen wir um in die Werdenfelsbahn, die dummerweise heute nur bis Tutzing fährt. Von da bis Weilheim Bus-SEV, so stehen wir in einem total überfüllten Gelenkbus und gelangen eher unkomfortabel bis Weilheim. Ab da wieder Zug, bis Murnau.

Zur Kaserne raus fahren wir mit Y-Tours, welche bequemerweise einen Bus-Shuttle bereitstellen. Es geht zum Nachfolger meiner ehemaligen Einheit, welche immer noch in Murnau ist, nur mittlerweie in der Werdenfels-Kaserne, da die Kemmel-Kaserne längst aufgelöst ist. Aus dem Gebirgsfernmeldebataillon 8 wurde nun das Informationstechnikbataillon 293, und die Technik ist moderner geworden. Heute ist der Tag der Bundeswehr, und da ausgerechnet diese Einheit eine der zehn ausrichtenden Kasernen bundesweit ist, mußte ich da schon hin.

Eine riesige Schau, jede Menge Gastronomie, und natürlich sehr viel Gerät. Hägglunds frech ums Eck linsend und in Fahrt, ein Störtrupp zum Stören von Funkzeugs, ein Wettersondentrupp zur Erkundung der Bedingungen für Geschütze, immer wieder riskant nah wirkender Flugbetrieb zum Absetzen der Fallschirmspringer, SATCOM, eine Patriot-Abschußeinheit, und vieles vieles mehr.

Zurück zum Bahnhof wieder bequem mit Y-Tours, und wir werden noch einen Blick auf E6904, seitlich und frontal, und mit Infotafel.

Zurück wieder der gleiche Sch*#*, mit einem Zug bis Weilheim, SEV bis Tutzing, ab da wieder Zug nach München. So erreichen wir ICE 528, der vor Ingolstadt erst mal stehenbleibt – Störung an der Strecke, +11. Bis Nürnberg holt er wieder bissl auf, so landen wir mit +7 an. Naja, es gab zu essen und zu trinken, also kein Problem.

Das war ein toller Tag, weitaus lohnender als erwartet!

20230614

Heute muß ich mal wieder zu einem Termin in die Ecke um Memmingen. In Nürnberg erwische ich gerade noch den etwas verspäteten ICE 1689, so habe ich in München großzügig Zeit zum Umstieg in den Regionalzug nach Memmingen. Der macht dann unterwegs noch ein paar Minuten Verspätung, aber egal, ich komme gut an.

Zurück geht es mit ECE 193, der mit +11 wegkommt, so sehe ich meinen Anschluß gefährdet, zumal ja der Umstieg in München lange Wege bedeutet. Doch erstaunlicherweise verkürzen wir auf +1 und kommen auch noch außerplanmäßig im zentralen Hauptteil des Bahnhofs an, so ist der Umstieg bequem und problemlos, und ICE 782 bringt mich wieder gut heim.