20230826

Unser erstes Ziel heute in Prag ist das Musoleum, das Museum mit Kunst von David Černý. Bekannt für seine durchaus kontroverse Kunst gibt es so auch hier, was “anders” und schräg ist. Absolut faszinierend seine Röntgenansichten von Waffen und Waffenteilen und anderem Krempel, farbig eingearbeitet in transparenten Kunststoff – wie auch immer er das macht ist mir ein Rätsel. Pistolen, Pimmel, und auch Jesus ist da. Letztlich zeigt er dem Betrachter mit seinen Werken den Finger :) Spooky kommt die bewegte Kellerinstallation rüber, und den Trabi aus dem Garten der deutschen Botschaft sieht man auch nicht unbedingt in dieser Perspektive. Auch das WLAN-Passwort paßt ins Konzept!

Über eine neu gebaute Moldau-Fußgängerbrücke kommen wir irgendwie zum ehemaligen Schlachthof, wo wir eine nette Kneipe finden. Bierpause! Während wir da so sitzen und mit Google Maps ein wenig erkunden, was die Gegend um uns herum so hergibt, lesen wir was von einem Krokodil-Zoo, gleich um die Ecke. Wir mögen es nur schwer glauben, aber laut Internet gibt es hier Panzerechsen. Also spazieren wir da hin, und Tatsache – in einem Wohn-und Geschäftshaus ist eine Etage mit Terrarien ausgebaut, und es gibt eine enorme Anzahl von Krokodilen und Alligatoren zu sehen, dazu noch ein paar andere Reptilien. Auch einer Fütterung können wir beiwohnen, es gibt Muscheln von der Pinzette, welche laut krachend verspeist werden.

Auf dem Weg in die Stadt schauen wir uns noch ein paar herrliche Gebäude an. Diese Drachen sind eindeutig weiblich! Und auch die gelbe Post findet ihre Würdigung, Telefon und Telegraf werden antik dargestellt, herrlich.

Abends essen wir in einem herrlich schick-altmodischen Lokal, dem Cafe Louvre, das hat eindeutig seinen Charme!

20230825

Der Jahresurlaub ist kaum vorbei, schon geht es weiter. Heute soll es nach Prag gehen. Also fahre ich in Nürnberg los, Manu kommt nach der Busfahrt aus Ebermannstadt nach Pegnitz mit dazu, und so fahren wir bis Cheb.

Der Umstieg in den Intercity funktioniert, so fahren wir ganz entspannt in der ersten Klasse nach Prag, wo wir gut ankommen. Zur Einstimmung gab es bereits echt Pilsener Bier im Zug, so kann man es aushalten.

Das Hotel ist nicht weit vom Bahnhof, dennoch nehmen wir ganz bequem die U-Bahn. Zimmer beziehen, gleich um die Ecke finden wir noch was zu essen, und ein Bierchen gibts auch. Perfekt!