20240816

Mit einem Regionalzug fahren wir gut eine Stunde nach Lesany raus. Dieseltriebwagen, nicht klimatisiert, die Fahrt ist bei der Hitze nicht wirklich angenehm, so fahren wir also raus in die Pampa.

Der Fußweg ist nicht weit, so kommen wir problemlos zum Militärmusum. Der Eintritt ist frei, so wird man gleich vom rosa Panzer empfangen. Noch am Würzburg-Riese vorbei, und erst mal eine Erfrischung von den Strapazen der Anreise. Ich mag den unverkrampften Umgang mit dem Militär des Landes! Bei uns eher undenkbar…

Das Museum ist riesig, die Anzahl der Objekte unglaublich, so kann man nur einen kleinen Überblick geben, und die Empfehlung, das Museum mal selbst zu besuchen!

Los geht es gleich mal mit einer kleinen Ausstellung zur Kommunikationstechnik, auch ein Funkpanzer steht da. Und extra für Manu ein Brückenlegepanzer!

Hallen voller Fahrzeuge, der Ferret, eine Feldfunkstation, Amphibienfahrzeuge, Beschallung, die Schneekatze, sogar ein Unimog der Bundeswehr mit Funkkabine, das Kettenkrad, ein Leopard 1 aus Griechenland, ein Handtaschenpanzerchen, ein Raketenpanzer. Erst mal ganz normal wirkt diese Haubitze, aber weit gefehlt, sie diente als Sargtransporter für Ehrenbegräbnisse! Auch die Schützengräben werden nicht mehr von Hand gebuddelt, nein, die zieht man mit einer Fräse.

Eine Halle stellt ein Kriegsgebiet dar, mit Geschützen, Panzern, verletzten und toten Soldaten, aus allen Ecken Schüsse und Explosionen.

Auch zum Ende kehren wir nochmal ein, und erreichen gerade noch so zur geplanten Abfahrt den Bahnhof. Was nicht kommt ist unser Zug, die Verspätung eskaliert in Zehnminutenschritten, irgendwann heißt es dann, der Zug fällt wegen Defekts aus, also sitzen wir eine geschlagene Stunde in der Hitze auf einem Betonpoller in diesem verlassenen Ort und warten auf den nächsten Takt.

So kommen wir letztlich mit mehr als einer Stunde Verspätung wieder in Prag an – das war so eher nix.

Auf der Suche nach einem Lokal fürs Abendessen stolpern wir geradezu über diese interessante Auffahrweiche der Straßenbahn, als Baustellenlösung zum Richtungs- und Gleiswechsel, einfach so draufgelegt und festgedübelt. Dahinter ist die Strecke unterbrochen, und nach der Unterbrechung liegt spiegelbildlich nochmal so ein Konstrukt.

Auch ein prima Abendessen finden wir noch, vor es zurück ins Hotel geht.

20231205

Für die Fahrt nach Gilching sieht erst mal alles gut aus, ICE 827 bringt mich nach München. Doch dann sehe ich, es fahren schneechaosbedingt keine S-Bahnen, letztlich gurke ich mit der U-Bahn nach Großhadern, und von dort fährt ein Bus nach Gilching. Das klappt so weit auch alles, natürlich bin ich sicher eine Stunde später als geplant dort.

Das alles ist schon ein Witz, wegen 30, 40 cm Schnee. Früher fuhr in solchen Situationen außer der Bahn nix mehr, heute ist es umgekehrt, außer der Bahn fährt alles fast normal :(

Auch für den Rückweg fahren noch keine S-Bahnen, so geht es wieder mit dem Bus nach Großhadern, von da weiter mit der U-Bahn bis Harras – von wo ein Dieselbähnle mich in den Hauptbahnhof bringt, als wäre alles normal. ICE 502 bringt mich wieder heim, das klappt nun alles.

20231126

Nach Munster muß ich, dienstlich zu einer Schulung. Also ICE 788 baustellenbedingt via VDE-8 und Erfurt bis Hannover, weiter mit einem Regionalzug nach Soltau – und da stehe ich, der Anschlußzug nach Munster entfällt ersatzlos. So’n Scheiß! Das erste Taxiunternehmen verkackt meine Bestellung, das zweite Unternehmen hat zuerst noch eine Fahrt, so stehe ich fast 90 Minuten am feuchtkalten Bahnhof, bis ich endlich vollends nach Munster komme :(

20200612

Der Ausflug nach Plauen heute stockt zunächst beim ersten Umstieg in Lichtenfels – der Anschlußzug entfällt spontan wegen kurzfristigen Personalausfalls :( Das fällt der Bahn aber offenbar erst zur Planabfahrtszeit auf.

Nach einer Stunde Zwangsaufenthalt geht es weiter mit einem doppelten Walfisch bis Hof.

Das funktioniert nun alles wie es soll, in Hof in den RE nach Dresden, so kommen wir gut in Plauen an.

Nach einem netten Nachmittag in Plauen bei bestem Wetter begutachen wir in Plauen noch gelbes Gerät, man beachte den grimmigen Blick; so fahren wir wieder über Hof und Nürnberg zurück, das funktioniert nun problemlos.

20190920

Schon morgens überrascht uns der Streckeenagent mit der Meldung, in Fürth sei das Stellwerk ausgefallen, es komme zu Verzögerungen und Ausfällen. Einige Züge stehen noch als fahrend eingetragen, also gehen wir halt mal zum Bahnhof, um dann dort zu sehen, daß nix fährt. Zum Glück ist ein CarSharing-Auto frei, also fahren wir halt damit zur Arbeit :(

20170703

Ganz dolle Wurst, wenn man in Fürth steht, und die S-Bahn kommentarlos einfach gar nicht kommt. Nach 40 Minuten erfolglosen Wartens bleibt nur der RE als Alternative, mit Anschlußverlust in Forchheim -> Taxi. Danke auch :( Baustelle hin oder her, das kann es nun wirklich nicht sein, unangekündigt einen Anschluß platzen zu lassen, der erst 90 Minuten später wieder möglich ist.

20160504

Daheim ist laut RIS noch alles im grünen Bereich – und am Bahnhof in Fürth empfängt uns die Anzeige, “Zug entfällt”. WTF ist diese Woche nur los?!

Alternativ gibt es noch einen RE, der eigentlich keine offizielle Verbindung ist und in Forchheim einfährt, während unser Anschlußzug schon ganz knapp vor der Abfahrt ist. Man kann es schaffen, oder eben auch nicht.

Zum ersten Mal in dieser Woche haben wir Glück und schaffen es, gerade noch so.

Aber weil es so schön war, zur Heimfahrt bekommt unsere S-Bahn in Forchheim grün, plötzlich wird die Ausfahrt zurückgenommen, und als die S-Bahn einfährt, bleibt das Signal rot. Wir nehmen Platz, da kommt der Tf aus seinem Kabäuschen und hantiert am Sicherungskasten im Fahrgastraum rum, schaut dabei etwas ratlos drein, verschwindet wieder im Führerstand, und wir erleben eine wahre Orgie von reboots, Licht an, Licht aus, Türen auf, Türen zu – irgendwann wird uns das Treiben zu bunt, und wir verlassen das sinkende Schiff. Der RE ist dann doch die bessere Wahl, zwar überfüllt, aber der fährt wenigstens.

20120326

Daheim ist das RIS noch grün, und am Bahnsteig in Fürth empfängt uns das weiße Band, “Zug entfällt” :-( Da fahren wir heut’ wohl wieder mal mit dem Taxi…

X-Wagen und uralte Loks – es wird Zeit, daß da mal endlich die neuen Züge kommen. Es war die Rede von verstärktem Einsatz der 442er im nächsten Quartal. Wir sind gespannt, sind ja nur noch ein paar Tage! Doch vermutlich bleiben die letzten Umläufe mit den alten Mistkarren genau die, mit denen wir fahren, eh klar.

Prompt kommt auch noch eine “Neue” daher, als Sonderzug um 06:41 bis Erlangen, aber auch gleich mit +10. Und weil es so schön ist bekommt unser RE +5 und dackelt im Schleichtempo der Sonder-S-Bahn hinterher. Dazu spielt er dann nach Erlangen S-Bahn und nimmt alle Halte mit. Alles Dinge, die unser Vorankommen nicht gerade beschleunigen.

20120131

Daheim im RIS ist noch alles grün, doch als wir die Treppe zu Gleis 21 hochgehen wollen, signalisiert uns die Anzeige “Zug entfällt”. WTF?! Doch am Gleis drei steht noch ein eben eingefahrener mit aktuell gut 25 Minuten verspäteter RE – erst mal nix wie rein. Wir hätten uns Zeit lassen können; im Zug eruieren wir online die Lage und stellen fest, daß ein liegengebliebener Güterzug die Strecke blockiert. Erst nach mehr als einer halben Stunde im RE setzt dieser sich auch endlich in Bewegung, unser Anschluß ist natürlich futsch in Forchheim :-( Also mal wieder einen Satz Fahrgastrechteformulare ausfüllen…

20121210

In Fürth ist heute Morgen noch die Welt in Ordnung, in Forchheim kommen wir pünktlich an – doch an den Bahnsteigen großes Chaos, überall stehen Züge und Leute herum, massive Verspätungen in allen Richtungen, als highlight ein ICE T, der über Gleis 5 fährt. WTF?! Unser EBS-Bähnle wird mit +10 angekündigt, mit +20, und dann erst kommt überhaupt der Zug aus Ebermannstadt rein, gleich darauf die Ansage, Zug entfällt, SEV ist angedacht.

Letztlich kommen wir durch eine Mitfahrgelegenheit nach Ebermannstadt, SEV sehen wir keinen, alles sehr chaotisch.

Grund war ein Güterzug, der bei Strullendorf Ladung zu verlieren drohte und deswegen angehalten worden war. Die Bergung zog sich bis in die Mittagszeit hin, die Heimfahrt verlief dann problemlos. Hier ein Presselink zum Vorkommnis, bzw. die PDF-Version.

20110906

Der Meßzug ist schuld…

Heute kommen wir mit dem RE in Forchheim an, es steht scheinbar ein Bähnle bereit – doch der Zub winkt ab, Streckensperrung, Schienenersatzverkehr am Bahnhofsvorplatz. Also durch die Unterführung gedackelt, ums Haus herum – kein Bus. Schließlich erfahren wir, der Bus ist abgefahren, ohne auf uns Umsteiger zu warten. WTF?! Also zusammengesucht, wer alles nach Ebermannstadt muß, und zu sechst ein Taxi genommen, mal wieder :-(

Die Dame bei der Agilis-hotline ist sehr zuvorkommend, weiß aber von keiner Sperrung und bittet mich, alles nochmal per email zu schildern und einen scan der Taxiquittung mitzusenden. Dies tue ich und erhalte auch schnell und unbürokratisch die Zusage der Erstattung. Dabei erfahre ich, daß der Meßzug heute Nacht eine Fahrt auf der Strecke unternommen hat und aufgrund einer Grenzwertüberschreitung sofort die Strecke gesperrt hat. Bis Mittag soll alles erledigt sein, und so ist es dann auch. Der massive Gleislagefehler, der seit sicher zwei Jahren merklich(st) besteht, scheint weg zu sein, das war dann wohl der Übeltäter, und man hat da eben mal schnell nachgestopft…

20110720

Es regnet und regnet und regnet…die ganze Nacht, den ganzen Morgen, ohne Unterlaß. Vor wir aus dem Haus gehen prüfen wir das RIS, sieht alles normal aus. Mit dem roten Zug kommen wir auch ganz problemlos und pünktlich bis Forchheim – doch dort weisen uns Ansagen und Displays darauf hin, daß der grüne Zug nach Ebermannstadt entfalle. Streckensperrung wegen Gleisunterspülung :-( Am Bahnhofsvorplatz ist keinerlei Ersatzbus zu sehen, also entscheiden wir uns recht spontan, ein Taxi zu nehmen. Bei vier Mitfahrern ist das von den Kosten nicht so schlimm, es bleiben gerade mal sechs EUR für jeden.

Schön und gut, in der Arbeit sind wir – doch wie kommt man wieder heim? Die Fahrt auf der B470 hat gezeigt, daß von den Hügeln Sturzbäche braunen Wassers schießen und auf der Straße Erde und Steine zurücklassen, aus dem Kollegenkreis hört man, daß etliche Orte überflutet oder auch von der Nachbarschaft isoliert sind, das ganze Tal ist am Absaufen.

Die Agilis-hotline ist freundlich, bemüht – und hilflos. Morgens beim ersten Anruf weiß keiner, wie es weitergeht, kurz vor Mittag erfahre ich dann, daß ein Taxi-Pendelverkehr eingerichtet sei, ohne feste Zeiten, einfach zum Bahnhof gehen und auf ein Taxi warten. Letztlich stehen dann zur Heimfahrt Busse bereit, und wir kommen problemlos wieder aus der Krisenregion ‘raus.

Ach ja, im RIS steht sowas natürlich nicht.

20110718

Am Montag Morgen ist noch alles in Ordnung. Doch nach der Arbeit beim Fußmarsch von der Firma zum Bahnhof fällt uns auf, daß am Ende des Bahnsteigs ein Agilis-Bähnle wie geparkt steht, mit der Anzeige “nicht einsteigen”. WTF?! Kaputtgegangen beim Losfahren? Wir werden von Umstehenden auch gleich aufgeklärt, “Der fährt heut net, Schienenersatzverkehr wegen Personalmangel”. Es stellt sich heraus, Agilis muß aufgrund der Krankmeldung dreier Tf für einige Tage den Nachmittagsverkehr mit Bussen abwickeln.

Da stellt sich die Frage, wie kann ein Unternehmen, das seit drei Jahren weiß, wie viele Tf es zu welcher Zeit brauchen wird, derart blauäugig hoffen, daß zum Start der Verkehre sich schon noch genug Lokführer entschließen, vom alten zum neuen Betreiber zu wechseln? Diese Aussage hat der Geschäftsführer, Herr Knerr, gegenüber der Presse getätigt. Es ist ja entwaffnend offen, sowas auch noch zuzugeben, taktisch klug ist es nicht, zeigt es doch, daß die Personalpolitik eher der Hoffnung denn einer durchdachten Planung folgt. Dummerweise war die Zahl der Wechsler dann eben doch minimal, was bei den Bedingungen, die den Bewerber so erwarten, wohl auch kein Wunder ist.

Was hat sich die BEG dabei gedacht, einer derart blauäugig agierenden Firma für über zehn Jahre (!) den Nahverkehr der Region anzuvertrauen? Ich als Kunde fühle mich da wahrlich schlecht vertreten.

20110708

(48) Die Rückfahrt beginnen wir im Franken-Sachsen-Express. Unterwegs in Glauchau eine hübsche Begegnung – orange steht ihr gut!

In Plauen soll es mit der Vogtlandbahn bis Bad Elster gehen – aber nix da, Zug entfällt! Über den Grund können wir nur spekulieren, vermutlich wird der Laden von der GDL mal wieder (immer noch?) bestreikt. Als Ersatz muß dann ein Bus herhalten, der natürlich von unseren BahnCards nix wissen will, wir müssen voll bezahlen. Egal, wir kommen gut an, das ist die Hauptsache, und der Zeitfaktor spielte an dem Tag keine so große Rolle für uns.

20110213

(120) Die Rückfahrt aus Halle beginnt schwierig. ICE 1207 ist mit +50 ausgewiesen, somit nehmen wir ICE 1743 nach Leipzig, um dort den ICE 1609 zu nehmen. ICE 1609 entfällt jedoch, allerdings gibt es dafür den Ersatzzug ICE 2805 – und dieser hat dann gleich mal +40 :-( Wir vertreiben uns die Zeit bei einem Imbiss im Cafe Ludwig – dort fahren die Züge ohne Verspätung. Dank bahn.comfort ergattern wir in dem gut gefüllten ICE 2 Sitzplätze und harren der Überraschungen, die da noch kommen mögen.

Die weitere Fahrt verläuft wider Erwarten problemlos, in Erlangen steigen wir dann in die S-Bahn nach Fürth um – der erste Zug heute, der pünktlich war.

20101226

Die S-Bahn bringt uns pünktlich nach Oberhausen. Zuallererst besuchen wir das Industriemuseum, in dem es sich um Zink und vor allem Eisen und Stahl dreht. Absolut sehenswert, und natürlich läßt es sich nicht vermeiden, daß auch die Eisenbahn eine Rolle spielt. So gibt es eine Sammlung alter Schienenabschnitte mit den Hüttenprägungen, mit diesen Walzen wurden UIC 60-Schienen gewalzt, man sieht eine nette Übersicht über Schienenprofile, und diese Lok von Krupp hat auch ein neues Zuhause gefunden.

Während wir über den Bahnhofsvorplatz irren, um eine Linie zur “Neuen Mitte” zu finden, lachen sich diese Viecher kaputt über die Unfähigkeit der Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet, bei ein wenig Winter den ÖPNV aufrechtzuerhalten.

Im Sealife gibt es neben den üblichen Wassertieren als Besonderheit Tiefseeasseln und Quallen zu bewundern.

Nach dem Abendessen wollen wir mit der S3 zurück nach Essen fahren – Zug entfällt. Aber was anderswo durchaus ärgerlich sein kann war hier kein größeres Problem, nach Duisburg fahren, dort nach Essen umstiegen, und gut.

20101201

In Ebermannstadt (mit Kunstwerk am Bahnhof) und Forchheim ist noch alles gut, doch in Vach bleiben wir liegen, zunächst angesagt werden +10 wegen Weichenstörung in Fürth. Das läßt nichts Gutes ahnen, und prompt folgt die Ansage, der Zug ende hier, auch kein RE würde folgen. Noch auf dem Weg durch die Unterführung rufen wir uns ein Taxi aus Fürth, man bemerkt bereits die Überlast im Mobilfunknetz (D1), erst der dritte Anruf ist erfolgreich. Als dann nach weit über einer halben Stunde endlich ein Taxi kommt, ist es nicht unseres, aber die Dame muß auch nach Fürth und läßt uns mitfahren, wir unterhalten uns noch nett mit dem Taxifahrer (der den eigentlichen Wagen für uns bei der Zentrale wieder abbestellt), und somit kommt es gar nicht in Frage, daß es uns gratis mitnehmen will, natürlich wird er bezahlt. Also schon wieder ca. +65…

Was haben die eigentlich in den letzten 25 Jahren im Winter gemacht?

20101129

(35) Meine Lieblingsmitfahrerin ist heute ohne mich davongefahren; bis Schweinfurt noch alles plangemäß, durch den Thüringer Wald trotz seiner Rauheit alles problemlos. Wer in Schweinfurt nicht kommt, das ist der RE gen Nürnberg. Erst nach der planmäßigen Abfahrt die Meldung, daß der Zug witterungsbedingt entfalle. Wegen der paar Schneeflocken?! Somit ist die Ankunft in Ebermannstadt eine Stunde verspätet; d.h., nicht ganz eine Stunde, sondern gerade noch so, daß es nicht für eine Entschädigung reicht :-)

20101026

Streik – Zug entfällt :-( Danke, liebe Gewerkschaften, daß ihr eure Probleme auf dem Rücken derer austragt, die gar nichts mit eurem Problem zu tun haben; die Akzeptanz für euch beim arbeitenden Volk werdet ihr damit ganz sicher ungemein erhöhen, auch deren Arbeitgeber werden hocherfreut sein.

Also sind wir halt mit dem Auto gefahren…

20091223

(360) Die DB hat sich entschlossen, wegen witterungsbedingt höherem Wartungsaufwand (haben die Dinger noch nie einen Winter erlebt?!) zwischen München und Berlin vom 23.12 bis zum 27.12. jeden zweiten ICE ausfallen zu lassen. Natürlich passiert das genau dann, wenn wir nach Berlin wollen, und natürlich sind die versprochenen Informationen zu Ersatzzügen derzeit nur bedingt unter der publizierten Internet-Adresse www.bahn.de/aktuell zu finden, von der online-Fahrplanauskunft ganz zu schweigen.

Unser ICE 1614 für die Hinfahrt fährt jedenfalls pünktlich in Nürnberg ab, und der angedrohte geänderte Zuglauf besteht lediglich in einem zusätzlichen Halt in Naumburg. Die Fahrt verläuft ruhig, und außer der paar Minuten Verspätung wegen inaktiver Neigetechnik und Wartens auf Anschlußreisende in Leipzig kommen wir problemlos nach Berlin. Durch die schöne, weiße Winterlandschaft ist es auch nicht so trist wie vor einem Jahr, siehe dazu den damaligen Bericht.

Die Ankunft ist überpünktlich, die Verspätung aufgeholt, und wir fahren mit der S-Bahn bis Friedrichstraße; von dort dann zu Fuß in’s Pergamon-Museum. Der Andrang dort ist nicht allzu groß heute, und endlich einmal Zugang zur ständigen Ausstellung, unverbaut durch irgendwelche Sonderausstellungen.

Für die Rückfahrt fahren wir mit der S-Bahn bis Berlin Gesundbrunnen, um die Chance auf Sitzplätze zu erhöhen. Dennoch müssen wir den BahnComfort-Joker ziehen :-) Die Bereitstellung des ICE 1615 erfolgt bereits verspätet, weswegen wir mit +15 loskommen. In Berlin Hauptbahnhof füllt sich dann der Zug komplett, sogar die Vorräume sind gerammelt voll. Offenbar sammeln sich hier auch noch die Fahrgäste anderer verspäteter Züge (ein IC war mit +90 angesagt!), dazu dann noch die Zugausfälle – alles etwas unschön.

Während wir nun also unsere Verspätung noch ein wenig auf aktuell +30 ausbauen, bewundern wir das Bordrestaurant – dieser Leuchtschrift nach haben die da eine wahrlich umfangreiche Speisekarte!

Aufgrund der Verspätung von weiterhin gut +30 entschließen wir uns spontan, in Erlangen auszusteigen, da die RB nach Fürth zu nehmen und noch ein paar Minuten früher daheim zu sein. Leider kam diese RB dann auch mit +10 daher, aber egal, letztlich sind wir daheim angekommen, und allemal entspannter, als es bei solch einer Monstertour mit dem PKW gewesen wäre.

20090615

(192) Im gut gefüllten ICE 820 fahren wir pünktlich ab gen Frankfurt. Erst kurz vor Frankfurt bauen wir dann unsere Verspätung von einigen Minuten auf, indem wir im Vorfeld herumtrödeln und ein paar andere ICEs vorlassen.

In der Ausstellung zum Thema Tiefsee im Senckenberg-Museum dieses interessante Tier. Die Kleinen rechts unten zum Vergleich stellen stattliche Kellerasseln dar, wie man sie hierzulande kennt!

Für die Heimfahrt war ICE 625 angedacht – doch am Bahnhof erfahren wir, fällt aus. Dafür wird ein Ersatz-IC 2811 bereitgestellt, eine alte Schlurre aus Bimzen. Allerdings finden wir im Steuerwagen einen ordentlichen Platz. Und wieder das selbe Spiel wie unlängst nach Leipzig, in der Verbindungsauskunft taucht dieser Zug nicht auf, nur im RIS ist er zu finden.

20090531

(244) Eigentlich wollten wir mit dem ICE 1714 um 06:35 ab Nürnberg nach Leipzig fahren – doch das RIS sagt lapidar, “Zug entfällt” :-((( Also eine Stunde später fahren und hoffen, daß der dann wenigstens annähernd pünktlich ist; uns bleiben dann wenige Minuten, pünktlich zum Gewandhaus zu kommen.

Zweiter Versuch. IC 73932 verläßt pünktlich Nürnberg, und mit viel Glück können wir es noch rechtzeitig schaffen. Erstaunlich, daß der Zug kaum belegt ist. Natürlich sitzt das klassische Nervkind bei uns, eh klar :-( Ich muß es nicht wirklich verstehen, warum man im Zug unbedingt Muttertagslieder singen muß?!

Fein, bei den Baguettes aus dem Bistro läßt man die sonst so verbreiteten unsäglichen Blätter grünen Salats weg – die Dinger schmecken so richtig gut.

Letztlich kommen wir mit +15 an, ab in die Straßenbahn, zum Gewandhaus, und wir dürfen uns mit dem Versprechen, ganz leise zu sein, noch in den großen Saal schleichen. Ca. 15 Minuten verpaßt…geht ja mal noch. Joseph Haydns 200. Todestag wird würdig begangen, das Konzert ist einfach großartig. Dann noch zum Mittagessen in den Bayerischen Bahnhof, und der Tag ist gerettet.

Zurück dann der ICE 73933, der ausnahmsweise JWD an Bahnsteig 10a fährt, und lustigerweise ist es der selbe Zug wie schon bei der Hinfahrt, der ICE Trier. Die Fahrt beginnt mit +13, aber uns stört das nicht. Die Belegung ist eher gering, vermutlich hat das kaum jemand mitbekommen, daß ein ICE so weit draußen abfährt :-)

20090228

(192) Geplant ist heute eine Fahrt nach Frankfurt. Doch der obligate Blick in’s RIS kurz vor der Abfahrt zeigt uns, daß der ICE 728 um 08:00 Uhr ab Nürnberg ausfällt. Einfach so. Kommentarlos. Kaputt? Na, dann mal sehen, was uns heute noch so alles erwartet, wenn wir den Zug eine Stunde später nehmen…

Der ICE 726 fährt pünktlich kurz vor neun Uhr ein, wenn auch in umgekehrter Wagenreihung, was bei den Gelegenheitsreisenden mal wieder für absolute Verwirrung sorgt. Ist schon schwer zu verstehen, daß da, wo man auf Wagen 21 Wartet, plötzlich Wagen 28 steht :-)

In Frankfurt mittags dann eine Currywurst bei Snack-Point, Best Worscht In Town. Schärfegrad C, so mal für den Anfang zum Üben durchaus zu empfehlen.

Der ICE 29 für die Heimfahrt steht (auch wieder in umgekehrter Wagenreihung – haben die heute alle Züge verkehrtherum auf’s Gleis gestellt?) schon frühzeitig bereit. Zunächst halbwegs gering belegt, war doch die obligate Nervensäge anwesend – ich werde es nie verstehen, wie man eine Stunde lang auf dem ICE-Tischchen würfeln kann. Es sollte doch jedem Menschen klar sein, daß er mit dem Geklapper des Würfels auf dem Tisch alle drumherum nervt?! Aber vermutlich wieder von der Sorte, “mein Kind ist mein Ein und Alles, und meine Mitmenschen sind mir doch scheißegal”. Ab Würzburg dann drückten doch einige Fahrgäste ‘rein, aber alles noch im Rahmen, und die Heimfahrt verlief problemlos.