20120509

(114) Heute fahren wir direkt von Ebermannstadt nach Leipzig. Agilis bis Forchheim, S1 bis Bamberg, ab da ICE 1606, alles pünktlich, wir kommen voran. Nach einer ereignislosen Fahrt landen wir pünktlich in Leipzig.

Einkaufen, Einchecken, Einkehren – und dann ab ins Gewandhaus zu Leipzig, zur Musica Nova mit Steffen Schleiermacher.

Irgendwie ist heute die Ente los. Bereits morgens treffen wir einen Erpel beim shoppen, und abends genehmigen sich die Eheleute Ente einen Besuch im Gewandhaus.

20120507

Der Streckenagent läßt heute mit seiner email-Nachricht für die Heimfahrt mal wieder Böses ahnen – Stellwerksstörung in Bamberg, massive Beeinträchtigungen sind angesagt. Das RIS für Forchheim bestäigt viele tiefrote Züge, darunter ein RE mit ca. +30. Real ist er noch ein klein wenig später und damit genau passend für uns, somit kommen wir heute durch diese Störung deutliche früher heim als geplant.

Müssen wir jetzt an die Fahrgastrechte-Erstattungsstelle, die uns seit Monaten so regelmäßig mit Taxigeld unterstützt, eine Rückzahlung leisten?! :-)

20120504

Heute kommen wir kurz vor Bubenreuth zum Stillstand – Ansage, „Signalstörung“. Nach kurzer Zeit geht es weiter, bis Baiersdorf aber nur im Schleichtempo, vermutlich auf Befehl. Wir sehen und schon wieder Taxi fahren, doch wir kommen mit +11 in Forchheim an, das Bähnle wartet, alles nochmal gutgegangen.

20120503

Heute in Ebermannstadt am Bahnhof fallen drei Schüler (geschätzt 5./6. Klasse) sehr negativ auf, die sich im Gleisbereich herumtreiben, dort gelagerte Kleineisen umherwerfen und dann wahllos handbetätigte Weichen zu bedienen beginnen. Ich ernte nur Verständnislosigkeit, als ich sie darauf anspreche. Dem Hinweis, dies sei kein Kinderspielpatz, sondern Bahnbereich, wird entgegnet, sie seien keine Kinder, sondern Jugendliche. Ahja. Das Verhalten wirkte nicht so. Und man wollte von mir wissen, wo das denn geschrieben stehe mit dem Bahnbereich. Hallo?! Hakt es?

Die gleiche Truppe ist dann auch nicht in der Lage, die zahlreichen Fahrgäste aus dem haltenden Zug aussteigen zu lassen, sondern versucht, sich gleich in den Zug zu drängeln. Mehrfach spreche ich die Jungs darauf an, werde aber nur eher debil angegrinst, das Verhalten wird jedoch fortgesetzt.

Da scheint es mir massive Defizite in der Erziehung und in der Unterrichtung über die Gefahren des Bahnbereiches zu geben, auch das angebrachte Verhalten im und am Zug ist gänzlich unbekannt, kein Einsehen oder auch nur Verstehen des Fehlverhaltens ist zu bemerken. Fragt sich, ob (nach Angaben der Kids) die zuständige Hauptschule Ebermannstadt dieser Thematik etwas mehr Aufmerksamkeit angedeihen lassen sollte; die Eltern sind offenbar nicht willens oder in der Lage, diese Aufgabe durchzuführen :-(

Bahnfahren ist schon lustig, jeden Tag begegnet man Verrückten!

20120430

Walpurgisnacht steht an – ich hätte da eine verkehrsrote Kandidatin zur Verbrennung :-( Drecks-Altfahrzeuge, daheim ist das RIS noch grün, am Bahnsteig werden wir mit einer Anzeige „+15“ empfangen, und kurz darauf kommt die Ansage, daß der Zug wegen Störung am Triebfahrzeug entfalle. Mal wieder mit’m Taxi fahren…

20120426

Als wir in Ebermannstadt aufbrechen wird in Forchheim die Hauptstrecke gesperrt – irgendwelche Idioten haben ein Fahrrad vor einen Zug geworfen. Ankunft in Forchheim ist pünktlich, der Vorfall ist in Richtung Bamberg passiert. Die Bahnsteige sind voller ratlos Dreinblickender, dsa RIS ist ziemlich rot, doch wir hoffen, daß sie die S-Bahnen in Forchheim wenden lassen. Meine Prognose ist, mit etwas Glück haben wir keine halbe Stunde Verspätung.

Tatsächlich kommt ein DoSto-Zug aus Nürnberg daher, im Zugzielanzeiger steht bereits „Nürnberg“, und er fährt auf Gleis eins ein, dem Gleis mit dem Prellbock. Prima, flüchten kann der so nicht, der _muß_ wieder gen Nürnberg fahren! Noch vor der bestätigenden Ansage gehen wir rüber, sehen den Menschenmassen beim Ausströmen zu, und mit nur drei Minuten Verspätung gegenüber der regulären S1 verlassen wir Forchheim – als nahezu leerer RE! Evtl. sind wir damit „dank“ das Vofalls sogar früher in Fürth als plangemäß.

So kommt es: -8 :-)

20120421

(208) Die Einfahrt mit dem RE in Nürnberg erfolgt genau parallel mit unserem Ziel-ICE 1123 „Fürth“ – der hätte ruhig auch mal in Fürth anhalten und uns aufnehmen können :) Der Umstieg klappt punktgenau, und pünktlich starten wir durch gen München.

Unser Baguette-Frühstück bekommen wir heute 1.klassig an den Platz serviert; sehr fein!

Mit ein wenig Baustellentrödelei haben wir +5 in München und fahren gleich weiter mit der U-Bahn zum Lenbachhaus Kunstbau. In die Ausstellung mit den Werken von Marcel Duchamp kommt man als Besitzer einer BahnCard mit 50% Ermäßigung und erhält dann ein Ticket BahnCar, was auch immer das sein mag :-)

Danach Einkehr, ein wenig shopping, eine Erfrischung in der DB lounge, und schon entern wir den bereitstehenden ICE 1222 für die Heimfahrt. Auch hier wieder Trödelei wie auf dem Hinweg, so kommen wir in Nürnberg mit ca. +5 an.

20120420

An diesem Freitagabend fahren wir mit der U-Bahn zum Treffpunkt für ein Überraschungskonzert. Pünktlich finden wir uns am U-Bahnhof Röthenbach ein, wo bereits ein Sonderzug auf uns wartet. Mit verhängten Fenstern fahren wir an einen zuvor geheimgehaltenen Ort. Dabei merkt man, wie stickig es doch in einer U-Bahn wird, wenn fast eine halbe Stunde lang keine Türe aufgeht. Unter sphärischen Klängen aus der ELA mogeln wir uns stockend durch das Nürnberger U-Bahn-Netz. Wer das Streckennetz kennt, kann an den Hell-Dunkel-Wechseln und dem Fahrverhalten des Zuges bald erahnen, daß der Zug von Linie 2 auf Linie 1 wechselt, sich in Richtung Langwasser bewegt, und die starke Kurve und die Bergauffahrt lassen schließlich den Betriebshof als Ziel vermuten.

So ist es, wir kommen dort an und werden in eine große Shedhalle geführt. Eine enorme Fläche ist mit Spanplatten belegt und bestuhlt – darunter befinden sich Gleise und Gruben, normalerweise werden dort U-Bahnen gewartet, über uns hängen die Oberleitungen.

Nach einer kurzen Ansprache durch einen der Vorstände der VAG beginnt die Veranstaltung – ein Bauwagen mit einem Flügel, einer Pianistin und einem Sänger gleitet herein! Es folgt eine kurzweilige Kombination aus verschiedenen Kunstformen. Da sind Erzählungen einer jungen Frau von ihren Fahrten in der U-Bahn, wie sie hinter ihrer Zeitung versteckt Menschen beobachtet, ihren Traumtypen sucht (und auch eine entsprechende Begegnung hat) und sich Frühlingsträumen von einer U-Bahn-Haltestelle inmitten einer Blumenwiese hingibt. Das Ganze untermalt von Liedern aus dem Werk von Schubert, Schuhmann und Mahler. Ebenso trägt der
„Gesangverein der Straßenbahnfahrbeamten Nürnberg 1921“ seinen Teil bei, und ein Video mit Bildern der Fahrt der suchenden Träumerin durch das U-Bahn-Netz von Fürth und Nürnberg stellt den Bezug zum Anlaß her – 40 Jahre U-Bahn in Nürnberg.

In der Pause inspiziere ich die Bühne, deutlich zu sehen der Bauwagen der VAG.

Zum Ende der Veranstaltung findet der Sänger noch einige Worte zur Organisation, dankt allen Beteiligten, der Männerchor verabschiedet das Publikum mit einem letzten Lied, und U-Bahnen mit nun wieder durchsichtigen Fenstern fahren uns zurück in die Stadt. Ein gelungener Abend! Besonders lobend erwähnen mag ich die erstaunlich angenehme Akustik dieser Werkhalle, wozu wohl auch die gute Mikrophonierung und die unaufdringlich und natürlich klingende Lautsprecheranlage ihren Teil beitrugen. Da schien jemand mal zu wissen, was er tut, was bei derart improvisierten Konzertorten nicht unbedingt immer der Fall ist!

20120417

In Baiersdorf schwenkt unsere bis dahin pünktliche S1 auf ein Außengleis und bleibt dort stehen. Nach einiger Zeit die Ansage, wegen einer Weichenstörung würde sich die Weiterfahrt um 20-25 Minuten verzögern :-(

Noch vor Ablauf dieser Zeit dann die Ansage, am Gleis gegenüber würde gleich außerplanmäßig der RE halten – so kommt es, wir erreichen damit Forchheim, aber unser Anschluß ist entweder schon weg oder noch gar nicht aufgetaucht, aufgrund einer Weichenstörung in Hirschaid ist alles durcheinander. -> Taxi ist angesagt.

20120413

Die Mastbauarbeiten im Wiesengrund gehen voran. So stehen nun auch zwei dürre Behelfsmasten da, man kommt den Traversen des flachgelegten alten Masten so nahe wie sonst nie, und auch der Mastbaukasten nimmt Fortschritte an.

Andere Teile der Leitung sind komplett abgebaut, teilweise fehlen Stücke, fehlen komplette Masten, die Seile liegen am Boden – da fließt bis auf Weiteres wohl erst mal kein Bahnstrom. Offenbar ist das Netz stabil und dicht genug, den Ausfall einer Trasse längere Zeit zu verkraften.

20120408

(232) Ein Hotel im Ruhrgebiet muß natürlich gewisse Ausstattung ausweisen, der Sauerstoffdruck muß überwacht sein, und bei Ansammlung gefährlicher Gase hat eine eindringliche Warnung zu erfolgen.

Die Rückfahrt beginnen wir mit dem ICE 923, beinahe pünktlich, in umgekehrter Wagenreihung und bei geringer Belegung.

Rätselfrage: Was ist das? :-)

Eine ruhige, angenehme Fahrt ist das, wenn auch durch einige Trödeleien etwas verzögert; uns ist es egal, nach Fürth kommen wir allemal, des Maulwurfs Drohung zum Trotze! Und irgendwie war mir schon vor Jahrzehnten klar, es ist nicht ein Hase, der die Ostereier bringt… Hüpf!

Das Pils hat geschmeckt, und trotz der Trödelei holen wir die Verspätung wieder auf und sind recht pünktlich in Nürnberg.

20120407

Heute geht es gen Wuppertal, mit bunten Zügen und Umstieg in Düsseldorf. Ziel ist das Von Der Heydt-Museum, mit der Ausstellung „Der Sturm – Zentrum der Avantgarde“. Marc, Macke, Kandinsky, Moholy-Nagy, Feininger und viele andere Künstler dieser Periode – schööön!

Der für die Rückfahrt auserkorene RE entfällt aus unbekanntem Grund, aber eine S-Bahn fährt fast zeitgleich, und von Düsseldorf bis Duisburg bringt uns der ICE 124, mit launigen Ansagen in Deutsch, Niederländisch und Englisch.

In Duisburg bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt und den Bereich Innenhafen, bewundern einige Kokillen auf einem Gießwagen in Breitspur sowie diese Fehlplanung. Straßenbahnschienen zu Parkplätzen?! Was für ein Irrsinn, konträr dem Gedanken, den Individualverkehr in Großstädten möglichst mit ÖPNV zu ersetzen.

20120406

Die Fahrt nach Münster beginnen wir im nicht ganz pünktlichen ICE 614; in Essen steigen wir in den bereitstehenden roten Zug um.

Ankunft in Münster ist pünktlich, und gleich besuchen wir die Ausstellung „Goldene Pracht“, in der primär sakrale Gegenstände aus dem Mittelalter gezeigt werden, die in Gold, Silber und Edelsteinen gehalten sind. Beeindruckend!

Die Rückfahrt beginnen wir im IC 2329, auch wieder leicht vespätet, doch der etwas knappe Anschluß ICE 613 in Dortmund wartet am Bahnsteig gegenüber. Bis Duisburg ist es genau eine Pilslänge im Bordrestaurant, wo wir sehr zuvorkommend bedient werden.

Zurück in Duisburg fahren wir mit der Stadtbahn zu dem Konstrukt Tiger and Turtle – leider ist der looping nicht begehbar, und generell ist das Ding viel (sehr viel!) kleiner, als es auf den Bildern im Internet wirkt. Dennoch eine nette Sache, und der Ausblick ist auch nicht übel…

20120403

Wider Erwarten kommt heute für die Heimfahrt doch glatt eine BR 442 daher. Sehr fein! Nun kann der Sommer kommen; ich hoffe jedenfalls, daß die Klimaanlagen auch ordentlich funktionieren in den Dingern.

Außerdem ist der Mobilfunkempfang viel besser in den Teilen, die Fenster scheinen weniger oder kein Metall zu enthalten…

20120401

Heute besuchen wir die Ausstellung „Karawanen“ im DB-Museum zu Nürnberg. Ganz nett gemacht, Verkehr im Wandel der Zeiten :)

Danach beim Spaziergang über die Siebenbogenbrücke fällt uns auf, daß die Gleise der Cadolzburgbahn mit 1928 und sogar 1927 (im Hintergrund das Haus, in dem wir wohnen) doch teilweise schon ziemlich alt sind. Fast genauso alt sind die Masten der 110kV-Leitung der Bahn, sie stammen aus dem Jahre 1937 und werden nun erneuert. Offenbar werden die Dinger als Mastbaukasten angeliefert und dann erst vor Ort zusammengeschraubt, ähnlich der Möbel aus dem schwedischen Möbelhaus, nur die Schlüssel sollten ein wenig größer ausfallen als die tüddeligen Inbus-Dinger :-) Nett anzusehen auch der Weg, der extra für die Bauarbeiten durch das Wasserschutzgebiet gelegt wurde.

20120329

Der Halt kurz vor Fürth wirkt noch halbwegs normal, kommt ja oft genug vor, daß auf den verspäteten Gegenzug gewartet werden muß. Nicht normal ist die Ansage, daß aufgrund eines liegengebliebenen Zuges auf unserem Gleis der Zug nicht in Fürth halten könne, Fahrgäste nach Fürth mögen bitte am Halt Rothenburger Straße aussteigen und mit der U-Bahn zurückfahren. WTF?! Da dämmert mir, klar, die Bahnsteighöhe stimmt an den anderen Gleisen nicht. Da kann man natürlich in einem Zug voller gesunder Arbeitstätiger und Studenten am hellichten Tag auf dem Heimweg nicht eine Ansage tätigen, man möge besonders vorsichtig aussteigen, nein, man fährt im Schrittempo an einem wunderbaren Bahnsteig einfach vorbei.

Herzlichen Dank auch, dieser Stunt dank der Berufsbedenkenträger bringt uns satte +30 ein :-( Unnötig zu erwähnen, daß das Verständnis im Zug nicht sehr groß war, und sich auch der Grund mit dem nicht ganz passenden Bahnsteig kaum jemandem erschlossen hat. Wie soll man auch gleich darauf kommen, wenn man sich für die Tücken des Bahnbetriebes nicht wirklich interessiert, sondern einfach nur heim mag?

20120328

Abfahrt in Kirchehrenbach ist 07:12 Uhr. Nun hat der Zug schon zwei Minuten Verspätung, und immer noch kommen Eltern mit dem Auto gefahren und bringen ihre Kinder zum Bahnhof. Nein, das ist kein Einzelfall, das kann man beinahe jeden Morgen so beobachten. Hallo?! Denken die, sie haben Recht auf eine Extrawurst? Ich würde mir ja wünschen, die Tf fahren pünktlich, auf daß eine Erziehungswirkung einsetze.

Vermutlich sind das die gleichen Leute, die sonst auf die unpünktliche und unzuverlässige Bahn schimpfen :-(

20120326

Daheim ist das RIS noch grün, und am Bahnsteig in Fürth empfängt uns das weiße Band, „Zug entfällt“ :-( Da fahren wir heut‘ wohl wieder mal mit dem Taxi…

X-Wagen und uralte Loks – es wird Zeit, daß da mal endlich die neuen Züge kommen. Es war die Rede von verstärktem Einsatz der 442er im nächsten Quartal. Wir sind gespannt, sind ja nur noch ein paar Tage! Doch vermutlich bleiben die letzten Umläufe mit den alten Mistkarren genau die, mit denen wir fahren, eh klar.

Prompt kommt auch noch eine „Neue“ daher, als Sonderzug um 06:41 bis Erlangen, aber auch gleich mit +10. Und weil es so schön ist bekommt unser RE +5 und dackelt im Schleichtempo der Sonder-S-Bahn hinterher. Dazu spielt er dann nach Erlangen S-Bahn und nimmt alle Halte mit. Alles Dinge, die unser Vorankommen nicht gerade beschleunigen.

20120324

(264) Mit dem ICE 822 beginnen wir die heutige Fahrt nach Mannheim. Der Zug wird erst sehr spät bereitgestellt, kommt von der falschen Seite (nicht aus der Abstellanlage Ost), und unangekündigt in falscher Wagenreihung.

Ohne die nervig laute Trulla mit ihren Lebensweisheiten wäre es eine richtig angenehme, ruhige Fahrt durch Morgennebel, über dem bereits die Sonne scheint.

Mit viel Musik überstehen wir dieses Weib bis Frankfurt Flughafen, nehmen einen schnellen Kaffee in der DB Lounge, und weiter geht es mit dem ICE 1013. Der Zugteil „Treuchtlingen“ fährt an uns vorbei, und auf unserer Höhe kommt Zugteil „Fürth“ zum Stehen. Sehr fein, den nehmen wir!

Der Fürther bringt uns pünktlich nach Mannheim. Erst mal Kaffee in der DB Lounge :) Dann müssen wir uns wieder in dem (w)irren Straßenbahnsystem zurechtfinden. „5 Rundfahrt über Heidelberg“ – aha. Sehr hilfreich; irgendwann kommt man also damit schon ans Ziel, ggf. halt mit einer Stunde Umweg?!

Den Rückweg treten wir im ICE 72 an, der uns pünktlich bis Frankfurt bringt, wo wir dann gleich den bereitstehenden ICE 229 entern.

Eine ruhige Fahrt bis Nürnberg, und der Anschluß nach Fürth ist auch pünktlich.

20120320

Im RIS steht zwar etwas von Notarzteinsatz am Gleis, sprich, Bahnsuizid, aber unsere S1 ist grün. Am Bahnhof dann aber eine Menschentraube, und von der Mitarbeiterin der Bahnsicherheit erfahren wir, Streckensperrung, um halb sieben kommen SEV-Busse. Die Antwort auf meine Frage, warum die S1 dann im RIS pünktlich eingetragen ist, kommt fränkisch-derb und genau auf den Punkt, und ich schreibe sie lieber nicht nieder :) Lustlos warten wir auf die Busse, im Wissen, der Anschluß ist im Eimer. Was aber nicht kommt, das sind die Busse. Nach einer Viertelstunde wird es uns zu doof, DB Carsharing AKA Flinkster muß es richten :-(

Später erfahren wir, ganze zwei Busse sollten den morgendlichen Pendlerverkehr ersetzen. Da war es dann im Auto doch besser.

20120318

Die ist ein nicht-bclog-Eintrag :) Die Heimfahrt aus Gaggenau haben wir als Mitfahrer im PKW erledigt, somit nicht blog-relevant, sorry :) Prompt hatten wir auch einen Stau, und ich bin offenbar nicht mehr autokompatibel für längere Strecken – jedenfalls tat mir der Arsch Allerwerteste weh vom langen unbewegten Sitzen.

20120317

(116) Nach Gaggenau über Karlsruhe geht es heute mit dem IC 2162. Es ist eine ruhige Fahrt durch sonniges Frühlingswetter, ohne besondere Vorkommnisse. Pünktlich laufen wir in Karlsruhe ein und genießen gleich den Blick auf die schöne orange 211237.

Ein paar Einkäufe, ein Treffen mit Bekannten, dann geht es weiter nach Gaggenau, in einer Straßenbahn mit Speisewagen. Leider geschlossen, wäre für ein schnelles Pils optimal gewesen :-)

20120316

Käfighaltung für Tf?! Nicht sehr nett :-)

Gerne wird ja auf die DB geschimpft, weil deren Güterzüge immer so laut seien. Dieser Tage konnte man mal einen Güterzug am Bahnsteig näher inspizieren, eine bunte Mischung verschiedenster Wagen, fast alle höllisch laut. Der Blick auf die Kennzeichnungen hat gezeigt, es waren nur sehr wenige Exemplare darunter, die zur DB gehören, dagegen typisch für diesen Rumpelzug waren uralte, angegammelte Wagen wie dieser. Ach ja, ein Wagen war flüsterleise, glitt vorbei wie auf einer Wolke. Leuchtend rot, und mit einem Logo der DB!

20120315

Schon am Nachmittag trudelt die email von der Bahn ein – Streckensperrung zwischen Fürth und Vach wegen einer baufälligen Brücke. Daran ändert sich auch im Lauf des Nachmittags nichts, die Strecke bleibt komplett gesperrt :-( Danke, liebe Stadt Fürth (das blöde Ding gehört euch doch, oder?), die Brücke so vergammeln zu lassen, daß nun Tausende Pendler auf unbestimmte Zeit massives Ungemach erleiden müssen. Verkehrssicherungspflicht? Hallo?!

Man stelle sich vor, ich besäße ein Haus, unter dem eine öffentliche Straße hindurchführt, wie z.B. in der Badstraße in Fürth, da steht sowas. Würde es da zu bröckeln beginnen, die Stadt wäre sofort auf der Matte und würde mich mit drakonischen Maßnahmen überziehen, schaffte ich da keine Abhilfe. Aber die öffentliche Hand, die darf das, lassen wir den Mist halt vergammeln, bis er ‚runterfällt, wir haben kein Geld, uns doch egal. Hah! Interessiert es die Stadt, ob ich Geld habe, wenn mein Haus auf die Straße zu fallen droht?! Dieses zweierlei Maß, was im Unterschied zwischen Privateigentum und öffentlichem Besitz angewandt wird, ist eine riesengroße Frechheit. Derlei Beispiele gibt es genug, Schneeräumpflicht, Reinigung von Fußwegen, verkehrssicherer Zustand öffentlich zugänglicher Bereiche…

Als kleine Aufmunterung fürs Manu die 294650 in voller Fahrt durch den Forchheimer Bahnhof.

Bis Vach kommen wir pünktlich und problemlos – und wie es der Zufall will kann uns ein Bekannter am Bahnhof mitnehmen…mit seinem DB-Auto! Mutig, mutig :-) Der SEV schien aber zu funktionieren, es standen fünf oder sechs Busse bereit, sowie Servicepersonal, das die Leute darauf hinwies, welcher nach Fürth und welcher nach Nürnberg fährt.

Vorbildlich an der ganzen Sache die DB! Der Streckenagent hat rechtzeitig und umfassend per email informiert, es gab SEV, die Züge fuhren so weit als möglich – und vorhin erfahre ich, daß die DB die Brücke sichert. Die DB! Eine Brücke der Stadt Fürth, wohlgemerkt!!! Wenn alles klappt, dann fahren die Züge morgen wieder.

Nachtrag: Bereits am Abend wurde die Strecke freigegeben, und man konnte im RIS beobachten, wie sich alles wieder einsortierte und die Verspätungen immer kleiner wurden.

20120311

(166) Habe ich schon mal angedeutet, daß Altenbeken immer für eine Überraschung gut ist?! Wir sind etwas früh dran, um unseren ICE 1229 zu erreichen, und prompt taucht ein Stückchen Rheingold auf, nur drei Wagen, und eine nicht ganz standesgemäße Lok vornen dran.

Beinahe pünktlich kommt unser ICE daher, in dem wir problemlos Platz finden. Die Fahrt bis Würzburg verläuft normal, dann wird uns mitgeteilt, die geplante Flügelung dort finde nicht statt. Offenbar ist der andere Zugteil aufgrund von Bauarbeiten derart verspätet, daß man ihn alleine fahren läßt. Pünktlich verlassen wir Würzburg als Einzelzug gen Nürnberg :) Ankunft ist pünktlich.

20120310

(166) ICE 634 soll uns heute bis Kassel bringen, da dann Weiterfahrt nach Altenbeken. Man bemerkt die CeBIT an Anzahl und Art der Mitreisenden, aber noch bekommt man problemlos schöne Plätze. Abfahrt ist pünktlich, ebenso die Ankunft in Kassel; Umstieg dort und in Warburg, und auf die Minute pünktlich erreichen wir Altenbeken und entern die Bahnhofsgaststätte.

Wie immer gibt es in Altenbeken Ungewöhnliches zu sehen, dieses Mal ein ungleiches Gespann.