20120114

(208) Pünktlich beginnen wir die Fahrt im ICE 1123 nach München, bei der leichten Anmutung von Winter heute paßt der heiße Tee prima :-)

Auch in München sind wir pünktlich und gehen zu Fuß zur Pinakothek der Moderne. Der Bahnbezug ist natürlich auch gegeben, mit Ernst Ludwig Kirchners „Eisenbahn im Taunus“.

Danach ein wenig Shopping, Einkehr, und mit dem ICE 582 geht es pünktlich ab München wieder zurück. Leider ist die Strecke nachmittags wegen Bauarbeiten gesperrt, also müssen wir den „langen Rückweg“ über Augsburg nehmen.

20120111

1 – 4 – 240!

Ein Monat Fahrverbot, vier Punkte im Zentralregister, 240 EUR an die Staatskasse.

Heute Morgen hat dummerweise der Agilis-Tf das Blinklicht am Bahnübergang in Ebermannstadt etwas arg früh eingeschaltet, so kam es zu Wartezeiten von bis zu sieben Minuten. Zwei Minuten vor Durchfahrt des Zuges wurde das einem Taxifahrer offenbar zu blöd – der Wagen scherte aus der Schlange aus und fuhr über die Gleise, eine Handvoll weiterer Fahrzeuge folgte diesem „guten Beispiel“ des cremeweißen ÖPNV :-( Einen der Fahrer habe ich ein wenig unkonventionell angehalten und (zugegeben etwas unwirsch) auf sein irres Verhalten hingewiesen, der war ziemlich verdattert und hat nicht mehr viel zu sagen gewußt.

Im Schnitt gibt es an diesen 14.8 km wenig befahrener (Stundentakt!) Nebenbahnstrecke einen Toten im Jahr – man darf die vermeintlich harmlose und lahme Bimmelbahn hier keinesfalls unterschätzen!

20121210

In Fürth ist heute Morgen noch die Welt in Ordnung, in Forchheim kommen wir pünktlich an – doch an den Bahnsteigen großes Chaos, überall stehen Züge und Leute herum, massive Verspätungen in allen Richtungen, als highlight ein ICE T, der über Gleis 5 fährt. WTF?! Unser EBS-Bähnle wird mit +10 angekündigt, mit +20, und dann erst kommt überhaupt der Zug aus Ebermannstadt rein, gleich darauf die Ansage, Zug entfällt, SEV ist angedacht.

Letztlich kommen wir durch eine Mitfahrgelegenheit nach Ebermannstadt, SEV sehen wir keinen, alles sehr chaotisch.

Grund war ein Güterzug, der bei Strullendorf Ladung zu verlieren drohte und deswegen angehalten worden war. Die Bergung zog sich bis in die Mittagszeit hin, die Heimfahrt verlief dann problemlos. Hier ein Presselink zum Vorkommnis, bzw. die PDF-Version.

20120106

(228) Die Rückfahrt mit dem ICE 535 beginnen wir in Bremen pünktlich, und prompt haben wir zur Abreise herrlichstes Osterwetter, strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Das Schietwetter der letzten Tage war offenbar extra für uns bestellt worden, um das Klischee für Norddeutschland zu erfüllen.

In Hannover sammeln wir einige Minuten Verspätung ein, wohl, weil der flügelnde Zugteil etwas später als geplant da war. Lustig vor Göttingen die Ansage, daß der letzte Wagen mit der Nummer 21 nicht am Bahnsteig zum Halten komme und man deswegen da nicht aussteigen solle. Nur ein Kurzbahnsteig frei, oder was ist da los?

Warum muß man mit einem Schreikind im Säuglingsalter eigentlich quer durch Deutschland fahren, im Großraumabteil? Kann man da nicht ein Abteil buchen oder schlichtweg die Reise dem Kind und den Mitreisenden ersparen?? Asozial :-(

Nahezu pünktlich kommen wir in Nürnberg an, mit der U-Bahn weiter nach Fürth, alles ist bestens gelaufen.

20120105

(37) Was wäre ein Besuch in Bremen, ohne sich auch mal die Bremer Stadtmusikanten in der Nähe des Rathauses (hier das phantastische Jugendstilzimmer im Rathaus!) angesehen zu haben?! Ich habe die zwar ein wenig anders in Erinnerung, aber wer weiß, vielleicht irre ich ja. Nett auch die Sitzgelegenheiten mit Bahnbezug.

Jetzt geht es erst mal mit einem RE nach Oldenburg, um dort die Ausstellung „2. Aufbruch in die Moderne“ im Schloß und im Prinzenpalais zu besichtigen. Danach ein wenig shopping in der hübschen Innenstadt bei stürmischem Aprilwetter. Der Bahnhofsturm trägt eine für Kenner bemerkenswerte 2m-Funkantenne :-)

Die Rückfahrt schaffen wir gerade noch so, pünktlich mit dem IC 2433, während sich die Meldungen über Streckensperrungen häufen, unwetterbedingt sowie Personenschaden.

20120103

(228) Vor unserer Fahrt nach Hannover herrscht Verwirrung: Im RIS steht, ICE 634/684 entfalle wegen technischer Störung, dafür fahre Ersatz-ICE 2802. Am Bahnsteig ist im Anzeiger davon nix zu sehen, da werden beide Züge regulär geführt, mit wenigen Minuten Verspätung, und „heute ohne Reservierungen“. Das Rotkäppchen weiß auch von nix. WTF?! Was dann ankommt sind tatsächlich zwei Teile, mit den regulären Zugnummern – aber ICE-T. Soll uns recht sein, wir hüpfen in den vorderen Teil :-)

Bis Göttingen läuft alles normal, wegen der geringeren Höchstgeschwindigkeit des ICE-T bleiben die wenigen Minuten Verspätung erhalten…doch nach Göttingen beginnen die ersten verwunderten Blicke ob der ungewohnten durchfahrenen Landschaft, und schon ertönt die Ansage, „wegen einer Streckensperrung zwischen Göttingen und Hannover werden wir umgeleitet und erreichen Hannover mit ca. 30 Minuten Verspätung“.

So in etwa bleibt es auch, eine halbe Stunde verspätet schlagen wir in Hannover auf. Nach Ankunft auf einen Kaffee in die lounge, und danach gehen wir zum Museum August Kestner. Primär wegen einer Ausstellung zum Thema Türklinken (kein Witz, das ist ein interessantes Thema!), mit der Lizenz zum Anfassen, doch auch die ständige Ausstellung ist einen Besuch wert, speziell mit den Exponaten aus der Gebrauchskunst von mittelalterlichem Altarzubehör bis hin zum quietschorangen 70er-Jahre-Plastikstuhl.

Die Weiterfahrt nach Bremen beginnen wir pünktlich mit einem roten Zug. Die Fahrt ist ruhig und einschläfernd, und wir kommen pünktlich in einem grauen, regnerischen und windigen Bremen an. So ist der Norden :-)

20111230

(226) Mit dem ICE 1514 fahren wir pünktlich in Richtung Berlin los. Wir kommen bis Halle gut voran, dann sammeln wir ein paar Minuten ein, wegen eines Polizeieinsatzes am Zug. Bis Berlin holen wir das fast wieder auf.

Von Gesundbrunnen dann mit der Ringbahn einige Stationen, um das Bröhan-Museum zu besuchen. Jede Menge schöner Dinge, Jugendstil und Art Deco – und ein deutlicher Bahnbezug, etliche Gemälde von Hans Baluschek mit Szenen um die Eisenbahn herum.

Weiter geht die Reise mit ICE 1209 „Karwendel“, pünktlich ab Gesundbrunnen, unser Ziel ist Leipzig. In Bitterfeld landen wir pünktlich, der Anschluß zur MRB klappt. Fahrzeuge wie bei Agilis, aber ungleich komfortabler, statt 101 Sitzen nur 58 (!) pro Fahrzeug, somit viel geräumiger und komfortabler.

Ankunft in Leipzig pünktlich, Zimmer beziehen, und gleich noch in den Bayerischen Bahnhof zwecks Essen und Bier :-)

20111228

(48) Die Museumsbahn in Schönheide haben wir heute nicht genommen, aber beim Mittagessen dort gab es einen kleinen Anklang auf historisches Bahnmaterial.

Die Rückfahrt beginnen wir in Plauen mit +5. Durch etwas verkürzte Aufenthalte und sportliche Fahrweise kommen wir in Nürnberg mit einigen Minuten „-“ an – das hat er gut gemacht :-)

20111227

(48) Die Reise nach Plauen beginnt in Fürth als kleine Überraschung in einer der neuen S-Bahnen der Baureihe 442. Endlich erwischen wir mal so ein Teil! An sich nix besonders Neues, Einheits-look mit ein paar leuchtend orangen Akzenten, machen aufs Erste jedenfalls einen ordentlichen Eindruck, die Fahrzeuge. In Nürnberg kommen wir dann wegen Anschlußaufnahme mit +5 im IRE weg.

Ankunft in Plauen ist pünktlich, alles prima gelaufen :)

20111226

(204) Im ICE 722 beginnen wir pünktlich unsere heutige Tagesfahrt nach Frankfurt. Bis kurz vor Frankfurt sind wir pünktlich und machen dann durch Trödelei im Vorfeld doch noch ein paar Minuten +.

Nach Ankunft spazieren wir zum Goethehaus und Goethemuseum, welche wir besichtigen. Neben dem Geburts- und Wohnhaus Goethes, welches Einblicke in das Leben der Familie gibt, findet sich auch noch eine beachtliche Gemäldesammlung aus seiner Epoche. Zu einem Teil der Künstler hatte Goethe auch einen persönlichen Bezug.

Noch auf ein Getränk in die lounge, und schon kommt der ICE aus Wien daher, der uns als ICE 229 wieder zurück in die Heimat bringen soll. Dies tut er auch, pünktlich, und mit einem sehr engagierten Steward für die erste Klasse, der gerne auch uns in der Zweiten bedient, wo er ja eh immer an uns vorbei muß.

20111225

(16) Auf der Fahrt in die fränkische Schweiz zum Verwandtenbesuch haben wir in Forchheim diese kreative Möglichkeit der Anzeige der Zugteile am Bahnsteig gesehen. Wird zwar auch nicht jeder gleich kapieren, aber allemal besser als die Anzeige „vorderer Zugteil / hinterer Zugteil“, liegt dies doch immer im Auge des Betrachters bzw. ist nicht eindeutig.

20111224

(244) Darf ich vorstellen: Das ist TRUDE, genauer gesagt, ihr Bohrkranz, der sich unter Hamburg durchgeknuspert hat, um dort Tunnels für U-Bahnen herzustellen.

Heute empfängt uns ein etwas freundlicherer Himmel, und vom Hotelzimmer aus bietet sich ein schöner Ausblick zum Michel nebst Elbphilharmonie, zum Hafen, und vor dem Hotel sieht man, daß das Schiefe Haus so langsam Gestalt annimmt.

Vor wir in Altona den ICE 789 entern präsentiert sich noch eine ER 20 von ihrer besten Seite, und es stellt sich die Frage, wann diese Rüssel für die Dampfheizung zum letzten Mal im Einsatz waren.

Die Abfahrt erfolgt pünktlich. An sich verläuft die Fahrt angenehm, doch der ICE 1 „Regensburg“ läuft recht wackelig, und nach 3.5 h entdecke ich auch, was da immer wieder so nervig klappert – es sind die Sonnenschutzblenden. Nachdem ich an unserem Platz und am Platz gegenüber die Dinger um 5cm runterziehe ist Ruhe.

Nach pünktlicher Ankunft in der Heimat kann nun Weihnachten beginnen :-)

Frohes Fest!

20111223

(244) ICE 684 bringt uns heute ruhig nach Hamburg. Die Ankunft ist pünktlich, nur das trübe Wetter läßt etwas zu wünschen übrig. Darauf erst mal ’n Kaffee in der lounge!

Dann zum Museum der Arbeit, eine sehr schöne Ausstellung zum Tunnelbau in Hamburg, Siele, Elbtunnel, U-Bahn, Einkehr im Museumscafe (gut, reichlich und günstig!), eine Tour über die Hamburger Weihnachtsmärkte, und schließlich zum Hotel im Schatten des Michel.

20111220

Heute kam es in Zirndof zu einer Entgleisung eines 648er-Bähnle. Thomas Klein hat mir dankenswerterweise ein paar Bilder überlassen, hier, hier und hier. Auch ein Rettungshubschrauber war da, aber offenbar gab es zum Glück „nur“ eine Triebfahrzeugführerin mit einem Schock und einen Fahrgast mit leichteren Verletzungen. Die Strecke Fürth – Cadolzburg wurde erst mal gesperrt, in der Nacht soll der Zug geborgen werden. Die Zeitung hat auch bereits darüber berichtet, bzw. hier ein pdf ohne Bilder.

Dem ersten Augenschein nach vermute ich eine nicht ganz durchgelaufene oder verfrüht zurückgestellte oder gebrochene Weiche, doch das ist alles nur Kaffeesatzleserei, und man wird auf den Unfallbericht warten müssen.

Das Ereignis zeigt mal wieder mit aller Deutlichkeit, auch die Bahn ist kein zu 100% sicheres Verkehrsmittel; wenn man jedoch die Zahl der Auto- und Busunfälle damit vergleicht, dann ist das wahrlich ein Ausnahmeereignis, und man kann auch weiterhin ohne größere Bedenken mit dem Zug fahren. Es fallen auch Leute aus dem Bett oder rutschen in der Dusche aus und brechen sich das Genick – allgemeines Lebensrisiko eben. Auch morgen werde ich ganz entspannt aus dem Bett steigen, duschen und dann die Bahn zur Arbeit nehmen :-)

20111213

Heute stockt die Fahrt der S1 kurz vor Erlangen-Bruck. Nach einigen Minuten geht es weiter, der Anschluß nach Ebermannstadt wird in Forchheim gerade noch so erreicht. Später erfahre ich, in Vach/Stadeln kam es zu einem Unfall, Auto gegen Zug. Da sind wir nochmal gerade so duchgerutscht, die Streckensperrung hat uns nicht mehr erwischt.

Hier die Bilder zum Unfall – sieht böse aus, der Fahrer konnte sich aber offenbar in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.

20111212

Huch! Am ersten Tag mit dem neuen Fahrplan werde ich in der S1 von Fahrgästen erkannt als „der mit dem Bahnblog“…

Von all den tollen Verbesserungen mit dem neuen Fahrplan bemerken wir nix. Unser morgendlicher RE wurde gerade so um ein paar Minuten verschoben, daß wir damit den Anschluß in Forchheim nicht mehr erreichen. Somit müssen wir nun jeden Tag zehn Minuten eher los, außerdem fällt „Plan b“, der spontane Wechsel von RE zu S, komplett weg, wenn mal der RE wieder verspätet ist oder andere Gebrechen hat. Zu dem zusätzlichen Frühsport in Form von Treppensteigen sage ich jetzt mal nix weiter – soll ja gesund sein.

Natürlich kommt heute auch kein neuer 442er, sondern eine alte 143 mit einer Flachstelle angerumpelt, die obligatorische defekte Tür an einem x-Wagen ist auch vorhanden, und trotz pünktlicher Abfahrt sind wir mit +5 in Forchheim, u.A. wegen Abwartens eines Gegenzuges vor der Querung in Forchheim ganz nach links, zum Gleis 1.

20111211

(92) ICE 724 bringt uns pünktlich nach Würzburg, während wir entspannt beim Frühstück im Bordrestaurant das am Fenster vorbeiziehende Frühlingswetter genießen. Der Weihnachtsmarkt ist nett, nur die Weihnachtsstimmung vermag ob dieses strahlenden Himmels nicht so recht aufkommen.

Für den Rückweg entscheiden wir uns für den RE. Ordentliche Plätze bekommt man nur, wenn man rechtzeitig am Bahnsteig ist, kurz vor Abfahrt füllt sich die Kiste dann zunehmends. Die Fahrt gen Heimat verläuft halbwegs ruhig und angenehm, Fürth hat uns pünktlich wieder zurück.

20111208

Auf der Heimfahrt mit der S1 kommt erstaunlicherweise mal jemand zum Fahrkartenkontrollieren daher – übrigens einer aus der Truppe, die sonst als zivile Kontrolleure unterwegs waren, neuerdings in der DB-„Uniform“. Prompt muß einer aussteigen :-) Nach dieser Vorsortierung in Gute und Böse kommt auch gleich eine zweite Truppe von DBlern daher – und verteilt Schokolade und Informationen zum anstehenden Fahrplanwechsel! Das ist doch mal ein netter Zug im Zug…

20111207

Die S-Bahn ist in Forchheim fast pünktlich, alles scheint gut – doch in Vach kommen wir zum Stillstand, wegen einer Stellwerksstörung verzögere sich die Weiterfahrt unbestimmt – so berichtet der Tf. Das RIS bestätigt dies und spricht von 10-20 Minuten für die Züge in Fürth. Nach sicher zehn Minuten ein Ruck, wir fahren langsam an, dann eine weitere Ansage, ein Blitz habe in Fürth ins Stellwerk eingeschlagen und selbiges lahmgelegt. In leicht belustigtem Tonfall, „Der Fahrdienstleiter kann nun keine Signale mehr stellen, deswegen fahren wir jetzt nur ganz langsam durch die Gegend“.

Und wir schleichen…und schleichen…und schleichen…

In Unterfarrnbach verlassen wir das sinkende Schiff und nehmen die U-Bahn.

Die weitere RIS-Beobachtung den Abend über zeigt, die Störung scheint behoben, die fleißigen Männer von der Leit- und Sicherungstechnik haben wohl wie die Heinzelmännchen alles gerichtet, und die Verspätungen bauen sich ab.

Übrigens war mir beim Überqueren der A3 ein Lichtblitz aufgefallen, ich konnte nicht einordnen, ob Wetterereignis oder nur ein besonders heller Scheinwerfer von der Autobahn und hatte mir nichts weiter dabei gedacht. Womöglich war es genau der, der unser Stellwerk gekillt hat?!

20111206

Die S-Bahn fährt heute in Forchheim fast pünktlich ab – doch in Erlangen schwenkt sie ins übernächste Gleis! WTF?! Dort stehen wir, während parallel dazu auch gleich der RE einfährt. Dann stehen beide Züge erst mal sicher eine Viertelstunde, der RE trollt sich, schließlich wir. Danke, Bahn, daß die Gelegenheit zum Umstieg in den schnelleren RE nicht angesagt wurde, daß das RIS nur unspezifische Verspätungen lang nach deren Eintreten kumuliert, ohne Hinweis auf den Grund :-( Hätte ich gleich meine emails geprüft, dann wäre mir die Störungsmeldung vom Streckenagenten aufgefallen – Nortarzteinsatz am Gleis zwischen Fürth und Jansenbrücke, geholfen hätte dieses Wissen also eh nix. Weitere endlose Minuten stehen wir in Unterfarrnbach herum, um dann im Schrittempo nach Fürth zu schleichen. Unter’m Strich fast +40, einen Termin verpaßt, einen weiteren Termin nur mit gehöriger Selbsterniedrigung gerade noch so erledigt :-)

20111205

(184) Der ICE 90 in Wien Westbahnhof steht bereits eine halbe Stunde vor Abfahrt bereit, der Andrang ist sehr mäßig. So fahren wir pünktlich in einem ruhigen Zug ganz beschaulich gen Heimat ab. Mit ein paar kleineren Trödeleien unterwegs verläuft die Reise sehr entspannt, wir kommen dennoch pünktlich in Nürnberg und Fürth an. Ein gelungenes verlängertes Wochenende in Wien ist damit vorbei, schön war’s, wie immer, wenn auch ohne Bahnbezug und damit ohne tiefergehende Berichterstattung. Neun besuchte Weihnachtsmärkte ließen einfach keine Zeit zum Berichten :-)

20111202

(184) Die Fahrt gen Wien im ICE 23 beginnen wir beinahe pünktlich in Nürnberg. Mobilfunk schlecht, Frühstück gut, wir schleichen entspannt in Richtung des Zieles.

Eine ruhige und ereignislose Fahrt ist es bis Wien, und wir kommen auf die Minute pünktlich im neu gestalteten Westbahnhof an. Gefällt uns eigentlich ganz gut, der Flair einer Bahnhofshalle blieb erhalten, dennoch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten.

20111129

Daß Agilis manchmal ein wenig, äähm, seltsam ist, das hat sich ja schnell herausgestellt. Interessant finde ich in dem Zusammenhang diesen Auszug, der aus einer Ausgabe der Mopinio stammt. Die darin beschriebenen Ereignisse toppen teils noch unsere Erlebnisse, aber den Grundtenor kann ich durchaus bestätigen – viele dieser Lokführer sammeln offensichtlich ihre Fahrpraxis erst im Regelbetrieb, was im System Eisenbahn definitiv ungut ist. Daß ich mich dennoch halbwegs sicher fühle liegt alleine daran, daß „unsere“ KBS 821 wenig anspruchsvoll ist, dazu an den relevanten Stellen technisch gesichert vermittels der PZB.

In der kompletten Ausgabe finde ich auch sehr lesenswert den Beitrag auf Seite 14. Meines Erachtens ein absolutes Unding, daß die BEG einer Firma den Zuschlag gibt, die ihren günstigen Preis maßgeblich durch Subenvtionierung der Mitarbeiter durch die Bundesagentur für Arbeit begründet. Natürlich ist es löblich, Arbeitslose wieder in Lohn und Brot zu bringen, aber doch nicht durch eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Rücken der Fahrgäste?!

20111121

In Fürth am neuen Bahnsteig sieht alles schon ganz brauchbar aus, auch eine der ersten S1 konnte ich dort ablichten.

Mein RE kommt fast pünktlich, und eigentlich dachte ich, damit ist nun alles gut gelaufen. Doch weit gefehlt, irgendwo in der Schwärze der Nacht kommen wir zum Stillstand, vermutlich vor Vach. Störung am Bahnübergang! Natürlich ist mein Anschluß in Forchheim weg :-(

An der Stelle mein Lob ans engagierte Zugpersonal! Der Zub hat zunächst versucht, den Anschluß zu sichern, leider vergebens. Auf meinen Einwurf, man könnte ja alle Fahrgäste sammeln und gemeinsam ein Taxi nehmen, macht er gleich eine Durchsage im Zug, „Reisende nach Ebermannstadt bitte im letzten Wagen beim Personal melden“. Daher kommen die üblichen Verdächtigen, Agilis-Erfahrung schweißt eben zusammen und bildet Notgemeinschaften, also entern wir zu fünft ein Taxi und kommen damit mehr oder weniger pünktlich zur Arbeit, bei Unkosten von 5 EUR pro Person noch zu einem erträglichen Preis.

20111120

(240) Für die Rückfahrt nehmen wir den IC 2313 bis Köln, und stoßen gleich mal mit einem Gläschen Sekt an :-) Die Fahrt ist ruhig trotz gut gefülltem Wagen. Sehr schön die parallele Ausfahrt aus Dortmund mit dem ICE „Herford“ über eine längere Strecke; noch schöner, daß wir in Köln mit genau diesem ICE „Herford“ wieder genauso parallel nebeneinander her einfahren.

Eigentlich wollen wir ja unser Gepäck in Köln Hbf in die hypermoderne Schließfachanlage (ein Konstrukt, bei dem die Packstücke von Annahme/Ausgabeautomaten automagisch in irgendwelche finsteren Katakomben befördert werden) packen, doch das Wunderwerk der Technik ist defekt, die Stationen sind dicht umlagert von Leuten, die ihr Gepäck zurück wollen und darob teilweise bereits ihre Züge verpaßt haben. Warum kann man nicht einfach klassische Schließfächer wie seit hundert Jahren üblich hinstellen?! Da geht vielleicht mal eines kaputt, was dann ggf. für einen einzelnen Reisenden saublöd ist, aber keine Auswirkungen auf den Rest hat. So dagegen ist bei einem Ausfall in den Innereien des Systems gleich alles blockiert. Demzufolge nehmen wir den Kram lieber mit ins Museum.

Nach dem Besuch der Ausstellung „Nebenwelten“ mit Werken von Alfred Kubin entschließen wir uns spontan auf eine Fahrt mit dem Taxi zum Deutzer Bahnhof. Die Rechnung geht auf, wir erreichen punktgenau noch den ICE 921 und sollten damit eine Stunde früher als geplant daheim sein. Der Zug ist voll, aber mit ein wenig Gepäckrücken finden wir noch Sitzplätze. Heute sind ja wegen der Baustelle in Fürth 20 Minuten mehr Fahrzeit als üblich auf dem Fahrplan vermerkt, mal sehen, ob wir ab Würzburg umgeleitet werden, oder ob wir um Fürth herum einfach ein wenig trödeln, wie hinzu.

Es ist dann Ansbach geworden, und es sind eher 30 denn 20 Minuten länger.