20150131

(302) Pünktlich geht es los mit dem ICE 634. Bis Göttingen wollen wir an Bord bleiben.

Der Umstieg ist wegen Verspätung etwas knapp, klappt aber noch, und der Metronom bringt uns nach Alfeld. Dieser vielgelobte Zug ist auch nur ein angeschmuddelter DoSto mit nikotingelben Deckenverkleidungen, nix Besonderes.

Dort angekommen besichtigen wir das einzige UNESCO-Weltkulturerbe, welches noch ganz normal in seiner ursprünglichen Verwendung genutzt wird, nämlich als Hersteller von Schuhleisten: Die Fagus-Werke mit dem charakteristischen Schornstein. Ein fantastischer Gropius-Bau, toll erhalten und restauriert! Die Ausstellung ist sehenswert, und dieser Schuh von 1905 wie auch der quietschgrüne Schuh von 1966 wären problemlos heute tragbar. Im Anschluß lassen wir uns sachkundig durchs Werk führen, erfahren viel zur Entstehung und Architektur der Gebäude sowie Herstellung von Schuhleisten. Auch heute noch gehen die Fagus-Leisten in die ganze Welt.

Bemerkenswert noch, daß der Gästeführer kein Museumsangestellter ist, sondern ein Maschinenschlosser aus dem Fagus-Werk, der an den Wochenenden auch diese Führungen hält. Es ist eben kein Museum, sondern ein Industriebetrieb.

Weiter geht es dann mit dem Metronom bis Hannover, wo wir in den IC 2049 nach Leipzig wechseln. Ohne Gastronomie, daher Verpflegungsaufnahme am Hbf Hannover.

Die Fahrt ist eher langweilig, viel Gegend, und problemlos kommen wir in Leipzig an. Hier erst sehen wir unsere Lok – sie war aber gar nicht bockig.

20140830

(256) ICE 634 startet pünktlich in Nürnberg. Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir ebenso pünktlich in Fulda an, wo wir umsteigen in ein Diesel-Bähnle, das uns nach Gießen bringen soll. Nobel, die Hessenbahn GmbH hat sogar funktionierende Steckdosen in ihren 648ern! Davon träumen wir hier in Franken.

Ohne Auffälligkeiten fahren wir durchs Nirgendwo mit lauter lustigen Ortsnamen nach Gießen, wo das sehr schöne Bahnhofsgebäude auffällt und uns auch gleich standesgemäß in schönem Licht und strahlend die 275 846 empfängt.

In der Kunsthalle Gießen sehen wir uns die Ausstellung mit Werken von Per Kirkeby an – klein, aber fein. Einkehr, ein paar Erledigungen in der Stadt, und zurück geht es mit einem RE über Frankfurt. Wurde an diesem roten Zug die Beschriftung vermittels Tipp-Ex entfernt? (ggf. zoomen) In Frankfurt steigen wir um in den ICE 721, der gut voll ist, durch Verräumen von unklug verstautem Gepäck können wir jedoch zwei Plätze ergattern. Fast pünktlich geht die Reise weiter.

Der weitere Verlauf ist problemlos, überpünktlich kommen wir in Nürnberg an und kriegen auch gleich Anschluß nach Fürth. Alles gut gelaufen!

20140519

(121) Beinahe pünktlich starte ich mit ICE 634 gen Bremen.

In Fulda verzögert sich die Abfahrt ein wenig, da wir noch Reisende mitnehmen, die wegen eines Bahnsuizids gestrandet sind. Bei der Weiterfahrt fällt auf, daß unzählige Male der Strom auf den Steckdosen ausfällt und wieder kommt, irgendwann dann die Durchsage, daß wir wegen einer Störung am Triebfahrzeug nicht die volle Geschwindigkeit fahren könnten. Die Verspätung daraus bleibt einstellig – bis Hannover. Dort kommt der Bremer Zugteil nicht weiter, weil der bisher führende Hamburger Teil blöd vor ihm rumsteht und nicht mehr vom Fleck kommt. Offenbar ist die Kiste vollends eingegangen. Spannend :)

Laut Ansage versuchen wir, an den vorderen Zug wieder anzudocken, und dann mitsamt der Mistkarre nach Bremen zu fahren. Keine Ahnung, was mit den Fahrgästen nach Hamburg dann so passieren soll. Jedenfalls erfolgt tatsächlich ein Kuppelmanöver, und zehn Minuten später heißt es, daß wir gleich weiterfahren. So ist es, der vordere Zugteil hatte offenbar Sehnsucht nach dem hinteren Teil, im Doppelpack funktioniert es wieder, und mit +45 verlassen wir Hannover.

So bleibt es, mit +45 laufen wir in Bremen ein. Übrigens waren viele Bahnvorstände mit im Zug :)

20131116

(126) Unsere Fahrt nach Erfurt beginnen wir mit dem ICE 634. Schon im Vorfeld erstaunt uns, daß der Zug ausreserviert ist. Am Bahnsteig fällt dann massiv Landvolk aus dem tiefsten Franken und der Oberpfalz auf, lauter wilde Gestalten. Des Rätsels Lösung – in Hannover findet die Agritechnica statt, eine Landwirtschaftstechnik-Messe. Gut, daß wir nur bis Wüzburg bleiben müssen und da in den RE nach Erfurt umsteigen. Pünktlich geht es weiter.

Die Fahrt durchs Nirgendwo ist unruhig und wackelig, pünktlich kommen wir in Erfurt an.

Nach Bezug unserer Unterkunft fahren wir mit dem RE nach Weimar. Ein Besuch bei Henry van de Veldes herrlichem Haus, in dem ich auch gleich meine Lieblingsecke bestimme, auf dem Rückweg in die Stadt die sich schubbernden Weimar-Schafe, und vor dem Rück-RE noch ein Blick in die herrliche Bahnhofshalle.

Zurück in Erfurt stellen wir fest, daß die Videoüberwachung in den Straßenbahnen direkt vom Schreibtisch des Vorstandes aus eingesehen werden kann.

20130413

(468) ICE 634 soll uns heute nach Bremen befördern. Die Fuhre steht zeitig bereit, und los geht es pünktlich, wenn auch gleich mit einer Schnell- bzw. Zwangsbremsung gleich nach dem Losfahren :)

Bis kurz vor Kassel kommen wir problemlos – dann bleiben wir stehen. Signalstörung. Von zehn eskalieren wir in den Ansagen wie im RIS über 20 bis 30 Minuten, und als wir in zockelnder Fahrt endlich Kassel erreichen, sind es +40. Straffe Fahrt holt bis Hannover wieder einige Minuten auf, dafür verschlingt die Flügelung dort wieder Zeit. Mit +30 geht es weiter, und so bleibt das auch bis zur Ankunft in Bremen.

Das Ziel ist die Kunsthalle Bremen, mit der Ausstellung “Die Retrospektive” mit dem Lebenswerk von Wols. Danach Einkäufe und Einkehr, und zurück geht es pünktlich los mit ICE 631.

War das Klo kacked, und ein Benutzer darob pissed? :-)

Heute ist wegen Bauarbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg die Fahrzeit planmäßig um ca. 20 Minuten erhöht, doch irgendwie ist das gar nicht nötig, somit kommen wir fast normal in Nürnberg an, und der Zug hat zwanzig Minuten Aufenthalt bis zur Weiterfahrt. Na, die Raucher wird es gefreut haben.

20121215

(228) Die S-Bahn ist derzeit morgens am Wochenende unbrauchbar, auch heute wieder +15 -> also nehmen wir die U-Bahn, um in Nürnberg den ICE 634 zu erreichen. Los geht es mit einigen Minuten Verzögerung, doch die Fahrt ist ruhig und pünktlich. In Hannover steigen wir um in einen Buntlingszug – gezogen von einer BR 218! Pünktlich erreichen wir Goslar.

Nach Bezug unseres Zimmers stärken wir uns zunächst am Weihnachtsmarkt und bewundern die Goslarer Straßenbahn. Und ab ins Bergwerk, wo uns schon eine etwas seltsam proportionierte Lok auffällt. So richtig nett wird es dann im Stollen bei der Bergwerksweihnacht, dem etwas anderen Weihnachtsmarkt. Es folgt noch eine Führung durch einen anderen Stollen, vorbei an zweihundertjährigen Wasserrädern und einem schaurig-schönen Schienenverrottungsversuch.

20120303

(408) Die Reise nach Wolfsburg beginnen wir im ICE 634. Die Abfahrt erfolgt pünktlich. Ruhig und komfortabel geht es bis Göttingen, wo wir planmäßig in den ICE 874 umsteigen. Auch in diesem Zug kommen wir ruhig und pünktlich voran und erreichen schließlich Wolfsburg.

Nach einer Einkehr besuchen wir das Kunstmuseum Wolfsburg mit der aktuellen Ausstellung “Die Kunst der Entschleunigung”. Angenehme, lockere Aufteilung, abwechslungsreiche Exponate, schön und kurzweilig anzusehen, und ein schönes Museumsrestaurant! Sehr nette Industriearchitektur aus den 30ern! Dann noch ein paar Einkäufe, und mit dem RE nach Hannover beginnen wir die Heimreise. In Hannover dann gleich Anschluß zum ICE 1131 aus Bremen, der noch auf seine zweite Hälfte wartet. Abfahrt ist pünktlich, und mit einem Becks (frisch aus Bremen mitgebracht?) kommen wir gut und trotz +5 des ICE dank ausreichendem Umsteigepuffer in Nürnberg pünktlich heim.

20110924

(380) Mit dem ICE 634 fahren wir heute nach Hannover. Unsere erste Fahrt in einem der renovierten Redesign-ICE 2, alles hell und neu. Dafür erfolgt die Abfahrt mit +5, wegen Wartens auf Anschlußreisende aus München. Bis Göttingen haben wir die Minuten wieder aufgeholt, bei einer ruhigen, enstpannten Fahrt, und kommen pünktlich in Hannover an.

Grund der Fahrt ist ein Besuch im Zoo. Einige Stationen mit der Straßenbahn, schon sind wir da. Der Zoo ist eher hochpreisig, dafür wird man mit sehr schönen Anlagen und Gehegen belohnt, der Aufenthalt ist kurzweilig und interessant. Auffallend ist die große Anzahl verschiedener Hirsch- und Antilopenarten, und man ist offenbar auch an Zuchtprogrammen beteiligt, wie zum Beispiel für die seltenen Addax. Den Beleg haben die Tiere auch bereitwillig erbracht, diese Situation wirkt noch recht harmlos, aber das Schlagen gegen die Hinterläufe zeigt dem Kenner, was sich hier ankündigt, und prompt werden die Zuchtbemühungen demonstriert.

Interessant ist die Verwendung dem Eisenbahner wohlbekannter Lampen in der Seefahrt, und auch eine Lok darf nicht fehlen.

Nach einer kleinen Runde durch die Innenstadt treten wir die Heimfahrt an. ICE 881 entfällt zu unserem Erschrecken, dafür kommt aber ICE 2881 als Ersatzzug daher, anstelle des ICE 1 kommen zwei ICE T7, weswegen viele Reisende nun ohne gültige Reservierungen im wahrsten Sinne dastehen, doch wir finden noch bahn.comfort-Plätze. Abfahrt ist pünktlich.

Bis Würzburg verläuft alles planmäßig, doch nach Ausfahrt ist irgendwie die gewohnte Landschaft wie ausgewechselt. WTF?! Bei der Fahrscheinkontrolle frage ich, wann wir in Nürnberg ankommen, nachdem wir ja offenbar umgeleitet werden, doch die Zub wußte nix von Umleitung. Wenige Minuten später dann die Ansage, daß wegen eines liegengebliebenen Zuges eine andere Strecke gefahren wird. Letztlich kommen wir mit +20 in Nürnberg an, was uns heute nicht weiter stört.

20100621

(190) Meine heutige Fahrt nach Braunschweig beginnt in ICE 634 pünktlich, doch schon das RIS mit seinem Hinweis auf eine Stellwerksstörung in Burgfarrnbach läßt nichts Gutes ahnen, und bereits vor der Abfahrt kommt der Hinweis, durch eine Umleitung werden wir +30 machen. Folglich schleichen wir nun über Ansbach…

In Göttingen dann +20, Anschlussverlust, wird also auf +60 in Braunschweig hinauslaufen.

Interessant, daß für den an sich schönen und funktionalen und sauberen Bahnhof Göttingen Geld da ist zur Renovierung, siehe dieses Schild! Und was ist mit Fürth?

Weiter mit ICE 694…da geht nun alles glatt, ich komme zur vorgesehen Zeit in Braunschweig an. Ist ja geil, was da so am Bahnsteig steht!

Man ahnt es schon, der Bahnhof Braunschweig ist schön und funktional – und es ist Geld zur Renovierung da, siehe dieses Schild! Und was ist mit Fürth?

Vor dem Bahnhof steht noch dieses schöne Stück.

Die Rückfahrt beginne ich im ICE 279. Bis Fulda läuft alles gut, doch der ICE 539, den ich dort erreichen will, ist mit +25 angesagt. Die Warterei dort verschönert der Schienenprüfzug in An-, Vorbei- und Abfahrt! ICE 539 fährt letztlich mit besagten +25 ein. Die angedachte RB in Würzburg schaffe ich so nicht mehr, aber evtl. ja den ICE 721…

In Würzburg immer noch die +25, das mit ICE 721 hat also geklappt, jetzt sollte nix mehr schiefgehen. Der Rest der Reise bis Fürth läuft problemlos.

20091107

(388) Der ICE 634 wird frühzeitig bereitgestellt, die Fahrt soll über Hannover nach Celle gehen.

Durch die pünktliche Ankunft in Hannover bleibt uns noch gut Zeit für einen Kaffee in der Lounge, mit Blick auf den Bahnhofsvorplatz.

Auch der Anschluß IC 2378 ist pünktlich – sehr schön. Ab Celle geht es weiter mit dem Bus zum offenbar größten Orchideenzüchter Deutschlands. Dort sehen wir bei einer Führung durch die Gärtnerei eine Unzahl an Orchideen, sowohl einzeln (im Hintergrund die Mitarbeiterin, die uns herumgeführt hat) wie auch in der Masse absolut beeindruckend.

Bei der Rückfahrt dann der erste Busfahrer überhaupt, der sich unsere Bahncards lange und genau betrachtet! In Celle stehen wir dumm am Bahnhof ‘rum, keine Ansage, kein Zug, kein grünes Signal – als ich nach zehn Minuten im RIS nachsehe und eine Verspätung von 15 Minuten entdecke, wacht man endlich auch in Celle mal auf und bequemt sich zu einer Ansage.

In Hannover dann die nächste schlechte Nachricht – der ICE bis Würzburg ist ebenfalls mit fünfzehn Minuten angesagt. Da allerdings in Hannover geflügelt wird, haben wir das Glück, daß der Zugteil aus Bremen bereits einfährt und wir wenigstens im Warmen sitzen, während wir auf die andere Hälfte aus Hamburg warten.

Bis Würzburg ist die Verspätung auf 10 Minuten verringert, und wir erreichen auf die Minute noch den RE nach Fürth, welcher dann eh ein paar Minuten auf weitere Anschlußreisende wartet. Fürth erreichen wir mit ungefähr zehn Minuten Verspätung, was uns aber letztlich relativ egal ist :-)

20090613

(104) Der ICE 634 ist (wie meist um die Zeit an den Wochenenden) schön leer; das Ziel unserer Fahrt ist der Botanische Garten Würzburg. Wirklich eine sehr schöne Anlage, absolut den Besuch wert, zwei Stunden Zeit sollte man in jedem Falle mitbringen! Fast wäre ich dort auf derlei Getier getreten, und diese Pflanze (seltsamerweise war sie unbeschriftet :-) kam mir zumindest ein wenig suspekt vor.

Dann noch in der Stadt einen Happen essen, gefolgt von einem Spaziergang im Bereich der Frankenwarte…

Der Heimweg im ICE 627 war nicht ganz so ruhig wie die Hinfahrt, viele Urlaubsheimkehrer, verlief aber ohne besondere Vorkommnisse. Wieder der Halt am roten Signal in Fürth – da hätten sie uns auch gleich aussteigen lassen können!

20081101

(256) Ich sitze in einem Zug in Nürnberg am Hbf, und ich weiß nicht, wo die Reise hingeht :-) Nun ja, zunächst im ICE 634 bis Fulda, aber der Rest der Fahrt ist für mich noch eine Überraschung.

In Fulda kommt dann dank der ICE-T-Überprüfung anstelle des erwarteten ICE ein IR (BR 120 und 11 Wagen), der nur durch eine neue Lackierung zum IC aufgewertet wurde. Also sitzen wir in einem Bimz von wenigstens ordentlichem Erhaltungszustand, die Fahrtrichtung ist Leipzig.

Als Ziel hat sich dann Gotha herausgestellt; eine sehr hübsche Stadt, und auch das Schloß Friedenstein ist absolut sehenswert. Schade nur, daß die Kasemattenführung ausgebucht war; aber so haben wir einen Grund, mal wieder nach Gotha zu fahren :-) Nun sitzen wir am Bahnhof, der Ersatz-IC (der sicher wieder ein IR ist) hat schon 14 Minuten Verspätung, und was aus unserem Anschluß in Fulda wird, das ist noch offen. Na, wo schon die ICEs derzeit Mangelware sind, dieser hier mitten in der Stadt war auch nett.

Der Anschluß in Fulda ist 30 Minuten verspätet, somit erwischen wir ihn problemlos; dafür ist nun offen, was mit dem Anschluß  in Würzburg ist – es bleibt spannend!

In Würzburg erreichen wir sozusagen verzugslos anstelle des geplanten RE (den wir natürlich verpasst haben) den ICE gen Nürnberg. Optimal, damit kann man sagen, die Heimfahrt ist gesichert.