20220220

ICE 623 bringt uns aus Essen wieder heim, ohne Sturmprobleme. Allerdings ist die Karre zu lang, ist ja auch sooo ungewöhnlich, in Frankfurt einen ICE 3 in Doppeltraktion zu haben, sowas kommt ja sonst niiiie vor. Also wird angesagt, daß die hintersten Türen nicht zum Ausstieg genutzt werden können. Sowas hatten wir auch noch nicht :)

Der Rest der Fahrt ist problemlos, und wir kommen wieder gut heim.

20220219

Wegen der Sturmfolgen wollen wir heute nicht groß in der Gegend herumreisen und womöglich wieder irgendwo stranden. Also verbringen wir den Tag entspannt in Essen, spazieren ein wenig herum, um abends das Orgelkonzert nicht zu gefährden.

In der Philharmonie spielen zwei Nachwuchs-Organisten, beide Preisträger bedeutender Orgelwettbewerbe. So haben wir einen schönen Abend bei schöner Musik auf der Orgel, das kann man wahrlich so aushalten!

20220218

Heute soll es gleich nach der Arbeit nach Essen gehen. Ab Nürnberg ist ICE 622 auserkoren, und trotz beginnendem Sturm kommen wir gut voran, haben die Schnellfahrstrecke bis Köln ereignislos geschafft und denken so, läuft.

Doch man soll sich nicht zu früh freuen, kurz vor Duisburg in einem Industriegebiet kommen wir mit Schnellbremsung zum Stillstand, die Steckdosen werden stromlos – und ich denke mir gleich, oh oh, kein gutes Zeichen.

So ist es, wir werden informiert, daß wir wegen eines Oberleitungsschadens nicht mehr weiterkommen. Nach kurzer Zeit dann die Ansage, um Batteriestrom zu sparen werde die Hauptbeleuchtung abgeschaltet, und prompt wird der Zug in gespenstisch-bläuliches LED-Licht getaucht. Also erst mal aufs Klo gehen und noch Getränke besorgen, vor die Batterien leer sind, ich gehe davon aus, schlimmstenfalls in der Karre übernachten zu müssen.

Doch nur wenig später heißt es, die Feuerwehr würde gerade die Evakuierung vorbereiten, wir sollten noch Geduld haben. Na, wenigstens ein wenig Hoffnung!

Plötzlich geht das Licht wieder an, und nach weiteren zehn, fünfzehn Minuten fährt der Zug wieder los, ganz als wäre nix gewesen. Na sowas?!

Mit +100 erreichen wir Essen. Vor dem Bahnhof haben die Taxifahrer irgendwie keine Lust auf Kurzstrecken, diese Säcke, eigentlich haben die Beförderungspflicht. Hinter dem Bahnhof finden wir einen, der sich erbarmt und uns in halsbrecherischem Ritt zum Hotel bringt. Das war auch gut so, wir können beim Einchecken gerade noch klarmachen, daß die Küche den Ofen nicht abschaltet und uns noch zwei Pizzen zubereitet. Das war knapp!

Anreise mit Abenteuer – aber letztlich ist ja doch alles recht gut ausgegangen.

20220212

Nach Strasbourg soll es heute gehen. Los geht es mit IC 2162 bis Karlsruhe, wo wir schnell das Gepäck in ein Schließfach stopfen und weiter mit ICE 9574 Richtung Frankreich fahren.

Doch schon in Bühl stellen sie uns erst mal an einem Bahnsteig ab – Personen im Gleis, nichts geht mehr. Das Personal ist da schon routiniert, kommt offenbar öfter vor. Nun ja, die Bordkneipe hat genug zu trinken, so bringen wir die Zeit schon durch, und mit +45 erreichen wir letztlich unser Ziel.

Dort angekommen zieht es uns zum Münster, Manu muß Gargoyles fangen, Schädel gibt es auch – und mit einem Gargoyle wird noch Freundschaft geschlossen!

Zurück nach Karlsruhe bringt uns ICE 9563, mit der gleichen Besatzung in der Bordkneipe kommen wir problemlos zurück.

Abends treffen wir uns noch mit Freunden in einem Thailändischen Restaurant, das Essen ist absolut vorzüglich, das war wirklich top! Natürlich noch der obligate Stop in der Hotelbar, eh klar.

20220206

ICE 507 soll uns heute heimbringen, mit baustellenbedingt längerer Fahrzeit als üblich. Eigentlich erwarten wir, es geht über Fulda, doch seltsamerweise nehmen wir die VDE-8 wie immer – aber in Bamberg fahren wir in Richtung Würzburg. Das geht so bis Rottendorf, wo die Nünberger Strecke einmündet. Also machen wir da Kopf und fahren so letztlich nach Nürnberg. Interessant!

20220204

Heute nach der Arbeit müssen wir bis Forchheim Bus-SEV erleiden. Funktioniert allerdings, wir kommen weiter nach Bamberg, nehmen dort eine Bierpause, und ICE 504 bringt uns vollends nach Leipzig.

Dort angekommen werfen wir unser Gepäck ab und treffen uns gleich noch mit Freunden zum Essen.

20220130

Die Heimfahrt ab Plauen soll trotz stürmischer Nacht laut Onlineauskunft normal verlaufen, aber nix da, am Oberen Bahnhof werden wir auf einen Bus-SEV nach Hof verwiesen. Na toll :(

So schuckeln wir also per Bus gen Hof, und trotz des Optimismus des Fahrers sehen wir in Gedanken unseren Zug davonfahren, während wir zum Bahnsteig hasten.

Es kommt wie es kommen muß, wir kommen so am Bahnhof an, daß an sich der Zug kaum mehr zu schaffen ist, doch wir rennen durch die Halle, sehen den Zug noch dastehen, Treppe runter, Treppe rauf, der Zug steht immer noch da, Tür auf, rein, Tür zu, Abfahrt.

Das war mal knapp, erst mal wieder Luft holen! Der Rest der Fahrt ist unauffällig, und wir kommen gut in die Heimat.

20220122

ICE 728 bringt uns heute nach Köln. Die Bahnhofskapelle ist noch sehr im Dunst, aber egal, wir wollen eh weiter, mit einem Regionalzug nach Brühl, ins Max-Ernst-Museum, zur Sonderausstellung „Surreale Tierwesen“, also ins Bestiarium. Ein Zoobesuch, sozusagen :)

Ungeheuer, Schädel, Hexe, Eichörnchen, alles ist vertreten! Nur etwas kalt ist es…wir erfahren später, die Heizung im gesamten Haus ist ausgefallen.

Zurück fahren wir auch wieder regional bis Köln, besuchen kurz die DB Lounge, und ICE 723 erledigt für uns den Rückweg.

In Fürth ist der Bahnhof im Rahmen einer Aktion in grünes Licht getaucht und macht eine besonders gute Figur.

In den letzten Jahren haben wir ja bei längeren Ausfahrten doch meist wo übernachtet, aber die heutige Tour hat gezeigt, auch Tagesausflüge haben ihren Reiz!

20220107

Nach Hagen geht es heute mit dem Regionalzug; ins Osthaus-Museum, zur Sonderausstellung über das Werk von Sylvester Stallone. Erstaunlich, der Mann ist gut, tolle Werke, und die ganz frühen Arbeiten zeigen, er beherrscht auch das Handwerk und kann nicht nur wild und bunt klecksen. Besonders zu gefallen vermögen auch seine Rahmen mit dem Metall/Nieten-Effekt.

Noch ein Gang durch die Folterkammer, und wir schauen uns auch noch im Schnellgang einen Teil der ständigen Ausstellung an, vor wir wieder zurück nach Essen fahren.

Essen in Essen, und den Abend beschließen wir letztlich an der Hotelbar, wo wir amüsiert die Erfolge des gegenüber auf der Ecke fest installierten Blitzers bewundern.

20220106

Mit ICE 726 wollen wir heute nach Duisburg. Doch wir kommen nur bis Düsseldorf, wegen Bahnsuizids schmeißen sie uns da raus. Nach kurzer Umplanung entscheiden wir uns für die U79, die lustige Überland-Straßenbahn, die uns auf ungewohnten Wegen ans Ziel bringt.

Das Gepäck ins Schließfach, und zum MKM spaziert, wo wir den neuen Anbau bewundern. Daher sollen die Bilder heute rein dem Anbau huldigen, der durch den Silobau angeschlossen ist. Allerdings hat sich auch noch ein kleines Kunstwerk ganz von alleine und selbsttätig in Szene gesetzt, das soll nicht unerwähnt bleiben :)

Danach treffen wir uns auch gleich in einem Restaurant am Binnenhafen noch mit Freunden und haben so einen netten Abend.

Mit dem Zug geht es dann nach Essen, wo wir unser übliches Hotel beziehen.

20220104

ICE 1701 fährt uns heute bis Donauwörth, und dort steigen wir in einen bunten Zug um. Angesagt ist eine Überraschungsfahrt nach Ulm, um dort ein Gargoyle vom Ulmer Münster wegzufangen. Also, real, physisch, nicht nur als Ablichtung!

Die Fahrt gelingt, ebenso der Fang, also feiern wir den Erfolg gleich im Ulmer Pfannkuchenhaus.

Die Rückfahrt dann im bunten Zug bis Ingolstadt, wo wir in ICE 584 umsteigen und vollends heimfahren.

Und gleich noch ein klassisches Unboxing, Kiste zu, Kiste offen, Gargoyle kraucht raus :)

20211231

Wie schade, wir müssen Paris wieder verlassen :( Aber es ist wohl kein Fehler, dem Irrsinn zum Jahreswechsel ganz gepflegt zu entfleuchen. ICE 9573 bringt uns also zurück nach Deutschland.

Da wir in Stuttgart erstaunlich pünktlich sind, müssen wir nicht mit dem ungeliebten RE nach Nürnberg fahren, sondern erwischen mit beschleunigtem Umstieg gerade noch so den IC 2069. Prima, so machen wir nochmal Zeit gut, und komfortabler ists auch.

So können wir bequem das Jahr im Grüner-Brauhaus ausklingen lassen. Trotz aller Hindernisse, wir haben uns 2021 so schön gemacht wie nur irgend möglich unter diesen Umständen.

20211230

Für die heutige Kathedrale müssen wir Paris nicht verlassen, Saint-Denis erreichen wir mit den lokalen Öffentlichen. Das Stadtviertel wirkt ja eher wenig einladend, doch die Kathedrale macht das wieder wett.

Auf dem Rückweg in die Stadt schmeißen sie uns aus der U-Bahn raus, weil die irgendwie krepiert ist oder die Strecke ein Problem hatte, keine Ahnung – also sind wir ein wenig zu Fuß gegangen, bis zu einer anderen Linie, mit der wir wieder in die Stadt fahren konnten.

So gehen wir auch noch ein paar Schritte rund um Notre Dame de Paris, wo immer noch Großbaustelle ist, um die Folgen des Brandes zu begrenzen.

20211228

Der nächste Ausflug aus Paris raus führt uns nach Laon, natürlich auch wieder mit der Bahn. Dort angekommen stellen wir fest, es sind ca. eine Million Stufen rauf zum Ziel der Reise, und die Standseilbahn ist wegen Geldmangels auch stillgelegt. Also stapfen wir da halt hoch, was will man machen?!

Auch hier gibt die Kathedrale viel her, Wahnsinn, was die damals alles hingestellt haben.

Danach gönnen wir uns noch die Führung durch die Zitadelle, eine schön erhaltene unterirdische Anlage.

Die Heimfahrt klappt problemlos, so sind wir rechtzeitig zum Abendessen wieder in Paris zurück.

20211227

TER 3109 bringt uns heute nach Rouen. Eine schöne Stadt, und unverhofft viele Objekte fordern unsere Aufmerksamkeit. Die Website der Konkurrenz hat hier wieder hervorragend gearbeitet und geradezu eine Fülle an Bildern verarbeitet: Sieben Artikel zu Rouen!

Mit TER 3124 fahren wir wieder zurück. Das war als erster Ausflug aus Paris heraus gleich mal ein Volltreffer.

20211226

ICE 9568 bringt uns von Karlsruhe nach Paris. Die Fahrt ist langweilig, und gut kommen wir an. Mit der Metro raus nach La Défense, wo wir unser Zimmer beziehen, und dann noch zum La Grande Arche, dem 110 m hohen Bau mit dem grandiosen Blick über die Stadt.

Danach besuchen wir die Katakomben und verlieren uns in der Unterwelt inmitten der Gebeine von ca. sechs Millionen Einwohnern von Paris. Doch seht selbst: Manu war hier fleißig!

Abendessen finden wir fast um die Ecke, so können wir gestärkt zu unserem Hotel fahren.

20211225

Aus Plauen heim geht es in bunten Zügen. Kurz nach Fürth, Tasche umpacken, und schon ziehen wir wieder los, erste Etappe, Karlsruhe. IC 2064 bringt uns hin.

Dort angekommen werfen wir erst mal das Gepäck im Hotel ab, und danach testen wir auf dem Weg zum Essenfassen die neue Unterpflasterstraßenbahn. Die Haltestellen sind schön gestaltet, aber nicht sehr abwechslungsreich. Spaß macht das Farbenspiel mit den Lampen in den Grundfarben! Da schau‘ sogar ich bunt aus, unglaublich.