(78) Mit dem IC 2066 geht es heute nach Stuttgart. Platz haben wir, A/C auch, aber es scheint kein Bistro oder Restaurant zu geben, außerdem setzt sich Familie Flodder gleich nebenan :-( Abfahrt ist pünktlich.
20110819
(230) Die Fahrt nach Nürnberg im ICE 1223 beginnen wir pünktlich. Heimfahrt – Urlaub zu Ende, leider…
Alles verläuft ruhig und ohne Probleme, wir landen pünktlich und dank freundlichem Bordservice gestärkt in Nürnberg und geleiten unsere Mitfahrer noch ans Gleis für ihren Anschlußzug, dann ab in die U-Bahn und vollends heim.
20110818
Erst mal ein Besuch im Landschaftspark Duisburg Nord. Ausnahmsweise keine Bilder, wer welche sehen mag, der kann sich welche vom früheren Besuch anschauen. Nach wie vor jedenfalls imposant und den Besuch wert, da kann man immer wieder hin!
Der Höhepunkt des Tages war dann eindeutig der Besuch im aktiven Hütten-und Stahlwerk, bei ThyssenKrupp. Das volle Programm, kurzer Vortrag, dann gleich Abstich am Hochofen, Abkippen der Schlacke aus dem Stahlkonverter, Walzen der rotglühenden Brammen/Riegel im Warmbandwalzwerk…jede Menge Hitze und Glut und Feuerwerk und Dreck – schön! Leider war das Photographieren nicht gestattet, dennoch konnte ich unter konspirativen Bedingungen und hochvertraulich diese beiden Stahlarbeiter ablichten.
20110817
Heute fahren wir mit dem ICE 625 nach Düsseldorf, in die Ausstellung „Container Architektur“ im NRW-Forum. Kurios wirkt das Konstrukt zu Wartungsarbeiten an der Rheinbrücke, hier nochmals nah. Einkehr, Löwensenf kaufen, zurück zum Bahnhof und im ICE 722 unsere Besucher überraschen, mit denen wir uns eigentlich erst in Duisberg treffen wollten. Zusammen fahren wir dann in Essen zur Zeche Zollverein ‚raus, kleine Runde im Schnelldurchlauf, und Abendessen im Schatten der Kokerei.
20110816
Dortmund – Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Eine abwechslungsreiche Sammlung aus allen möglichen Bereichen, Gemälde, Skulpturen, Möbel, Alltagsgegenstände, Technik- und Industriedesign – die Zeit vergeht wie im Fluge.
Danach fahren wir mit Bahn und Bus nach Waltrop, um dort die kuriose Ansammlung von Schleusen und Schiffshebewerken zu besichtigen. Diese alte Schleuse schleust nur noch Fußgänger, die Neue dagegen waschechte Frachtschiffe. Bei den Schiffshebewerken ist das anders, das Alte hat ausgehoben, das Neue leider seit einigen Jahren auch, wegen massiven Wartungstätigkeiten, die für den weiteren sicheren Betrieb notwendig wären. Bleibt zu hoffen, daß dieses einmalige Bauwerk doch noch als Objekt der deutschen Technikgeschichte wieder betriebsfähig gemacht werden kann, alleine der derzeitige Zustand verheißt nichts Gutes :-(
Es ist übrigens interessant, wo überall hier die BC100 gilt – wir wissen nicht so genau, warum, aber selbst die Busfahrer da JWD haben die Karte für gültig erklärt.
20110815
Heute lassen wir es ruhiger angehen; nach einigen Einkäufen in Essen fahren wir zunächst nach Wattenscheid, um im oftmals empfohlenen Imbiß „Profi-Grill“ einzukehren. Wir können die Empfehlung nur weitergeben, super-leckere Currywurst zu unschlagbar günstigen Preisen, fixes Personal, der Chef schaut mal an den Tischen vorbei – prima! Nach der Wurst sehen wir noch diesen schönen Schleifwagen mit Deutschlandfahne anstatt Liniennummer hinter dem Fensterchen. Dann noch ein Eis in der Innenstadt, und weiter geht es nach Bottrop, erneut zum Tetraeder. Zunächst gute Fernsicht, aber es beginnt einzutrüben. Dennoch können wir von da oben noch einen Blick auf die Rangierlok bei Haniel erhaschen. Beim Abstieg über die lange Treppe huscht uns dann sogar noch eine Eidechse vor die Füße und bleibt bereitwillig für ein Photo sitzen.
Für die Rückfahrt hüpfen wir in den erstbesten Bus, den wir gerade so erwischen, lassen unsere BC100 vom Busfahrer mit einem erstaunten „Was hat’n _der_ da?“ dann doch noch abnicken, kommen so zum ZOB – und stellen verwirrt fest, daß der irgendwie so gar nix mit dem Hbf zu tun hat. Macht aber nix, in wenigen Minuten geht ein Bus nach Essen, rot von der DB, da sorgen die BC100 somit für keinerlei Erstaunen, also genießen wir mal eine ganz andere Fahrt nach Essen als sonst auf den Bahnstrecken.
An der Stelle mal ein Lob für die Informationen und die Anordnung am Bottroper ZOB! Baulich klar gegliedert und übersichtlich, eine riesige zentrale Anzeigetafel, die zahlreiche Verbindungen ankündigt, ein Übersichtsplan, von fast überall her gut erkennbare Numerierung der Haltestellen, an jedem Halt nochmals ein mehrzeiliges Display, das die nächste Verbindung an dem Halt anzeigt. Gummibereifter ÖPNV könnte so einfach sein, gäbe es sowas öfters!
20110814
Duisburg hat immer etwas zu bieten – dieses Mal unternehmen wir die zweite Schiffahrt aus dem Angebot „Vergessene Häfen“, der erste Teil war spektakulärer, aber auch diese Fahrt war sehr interessant und entspannend. Stellvertretend eine Aufnahme eines noch aktiven Hochofens, es gab Schwerindustrie, Kraftwerke, Hafenanlagen und andere Bauwerke zu bestaunen.
Danach fahren wir über Mülheim nach Hattingen und besuchen die Henrichshütte. Dort fällt gleich ein Triebwagen in toller Kulisse vor einem Hochofen auf. Als ein wichtiges Produkt steht eine Radscheibe zur Schau, und der kleine Eisenbahner kann an einem Übungsaufbau erst mal das korrekte Kuppeln lernen.
Auf dem Heimweg sehen wir kurz vor Essen dann noch eine schöne V200 am Wegesrand und erhaschen noch einen Schnappschuß, dem man das Tempo der S-Bahn leider deutlich ansieht.
20110813
Dieser Tag hat zuerst das Gesamtkunstwerk Hohenhof in Hagen für uns auf dem Programm. Da ist einfach alles stimmig, Architektur, Innenausstattung, Möblierung…
Danach wieder zurück nach Essen, raus nach Zollverein, und dort zur Kokerei. Auf dem Weg dorthin abgesperrter Gleisbereich – Gleisbauarbeiten? Später stellt sich heraus, ein Promenadenring wird gebaut. Schade. Die Kokerei Zollverein bietet neben massig Industriekultur auch Unterhaltung, ein Schwimmbad, ein Riesenrad und Gastronomie in urigem Ambiente.
Für den Rückweg dann noch als kleines Goodie eine historische Straßenbahn, die regulär Linie fährt und sogar unsere BC100 anerkennt!
20110812
Heute besuchen wir das Eisenbahnmusum in Bochum-Dahlhausen. Eine unglaubliche Vielfalt an Fahrzeugen erwartet uns dort, es würde den Rahmen des blogs sprengen, hier in die Vollen zu gehen, dennoch mag ich ein paar Bilder hier verlinken. Ein beeindruckendes Fahrzeug ist dieser toll erhaltene Tunnelmeßwagen, Baujahr 1935, Umbau in den 60ern! Hier eine Lokführerin auf ihrem Lieblingsgerät. Und als absolute Kuriosität dieser Zweiwegebus!
Nun aber ab in den Schienenbus! Nach dem Fehlschlag vor über einem Jahr wollen wir es wieder wagen, eine Fahrt nach Hagen. Nur ein Motor hat funktioniert, und dieser hing nur sehr unwillig am Gashebel, aber wir kommen voran. Unterwegs treffen wir auf Bauarbeiter, die unangemeldet im Gleis herumhampeln und damit den Bahnverkehr gefährden. Nach eindringlicher Belehrung, der Anordnung zum Einstellen der Arbeiten und Meldung des Vorfalles an die Betriebsleitung können wir an der Gefahrenstelle vorbeifahren. Letztlich kommen wir etwas verspätet, aber wohlbehalten in Hagen an, siehe Beweisbild!
Und weil heut‘ Museumstag ist, gleich noch ein Zug mit Weichen (aus dem Weichenwerk Witten?) mit der 216 224 in alter Bundesbahn-Lackierung! Die 266 am Bahnsteigende ist auch nett, blitzblank wie neu steht sie da und erlaubt sogar einen Blick in den Führerstand.
Die Weiterfahrt aus Hagen erfolgt mit einem Nahverkehrszug und dem (für gerade eine Bistro-Bierlänge) ICE 611 nach Duisburg, um den Tag mit einem Besuch im Lehmbruck-Museum zu beschließen.
In Essen an unserer Haltestelle Hirschlandplatz gibt es noch mehr Straßenbahnteile zu sehen, wie diesen Stromabnehmer.
20110811
Auf dem Weg zum Hauptbahnhof entdecken wir am Hirschlandplatz diese Straßenbahn, die mit dem Kopf durch die Wand wollte. Mit dem IC 2310 fahren wir dann nach Dortmund, ab da weiter mit Abellio bis zur Zeche Zollern.
Warum nur gedeihen Brombeeren vor allem an Wasserstraßen und Bahnlinien?
Die Zeche Zollern bietet neben viel Industriekultur auch interessante Informationen zur Ausbildung der Bergleute und zur Sicherheit unter Tage, was an anderen alten Zechen nicht immer so thematisiert wird. Natürlich spielt auch die Eisenbahn eine große Rollen, jede Menge alter Fahrzeuge, teilweise auch nicht ganz zechentypisch und etwas angegammelt. Nett auch diese Kreuzung zwischen der großen und der kleinen Eisenbahn.
Für den Heimweg kommt kein modernes Bähnle der NWB, sondern dieser etwas abgehangene 628er. Naja, die Privaten müssen halt auch sparen, da nimmt man dann eben die alten Schätzchen, die die DB nicht mehr will, um das politisch gewollte Versprechen von „mit uns wird alles neuer, schöner, besser“ zu realisieren :-)
20110810
Heute fahren wir nach Mülheim ins Auqarius, einen zum Wassermuseum umgebauten Wasserturm. Interessant gemacht, und ein tolles Bauwerk!
In der Umgebung von Bahnstrecken gibt es nicht nur Brombeeren, sondern auch mal eine Eibe mit tierischem Besuch.
Danach bringt uns die Straßenbahn zum Wasserbahnhof. Von dort geht es mit dem Schiff nach Essen-Kettwig, wir essen zu Mittag auf dem Restaurantschiff Thetis, und die S-Bahn bringt uns zur Villa Hügel. Bissl viel „Eiche rustikal“, aber in jedem Falle sehenswert, auch eine schöne Photoausstellung mit faszinierenden Aufnahmen aus 200 Jahren Krupp. Die Krupps waren die Wegbereiter der Industriephotographie, sie haben den Beruf des Werksphotographen sozusagen geschaffen. Durch den Lokomotivbau und die Erfindung des nahtlosen Radreifens für Eisenbahnfahrzeuge gab es auch viele schöne Aufnahmen von Bahntechnik zu sehen.
20110809
Heute fahren wir nach Bochum. Zuerst besuchen wir das Planetarium, dann geht es zu einer Einkehr im Restaurant „Förderturm“, um schließlich das Bergbaumuseum zu besuchen. Vom Förderturm aus sieht man schön die Güterzüge, oder auch solche, die es werden wollen. Die Grubenlok dagegen wollte sich nicht mehr bewegen. Schade.
20110808
(230) Am Montag morgens ist der ICE 822 gen Ruhrgebiet deutlich voller als am Wochenende; pünktlich beginnen wir unsere Fahrt nach Essen.
Ist es nun ein ICE 2, oder ein ICE 3? Etwas unentschlossen :-)
Wir kommen nach einer ruhigen Fahrt annähernd pünktlich in Essen an. Nur das Wetter ist eher suboptimal für August, windig und kühl.
Nachmittags besuchen wir dann den Gruga-Park, in dem sogar eine Bahn nach BOStraB verkehrt! Für die Fahrgäste ist das Ding bissl unkomfortabel, aber nun ja, die halbe Stunde für eine Runde geht es schon.
20110806
(200) Während wir in Nürnberg auf unseren ICE 925 nach München warten kommt doch glatt ein Güterzug durch den Hauptbahnhof. Ohnehin schon ungewöhnlich, aber erst recht fällt die V200 auf, glänzend wie neu, leider schon ein wenig weit weg, bis ich ein Bild machen konnte. Offenbar ein Bauzug, ganz am Ende hängt noch ein gelber Schienenbauzug.
In München kommen wir pünktlich an und gönnen uns die Ausstellung „Mondrian und De Stijl“, welche im Obergeschoß eines U-Bahnhofes stattfindet. Leider durften wir da den Bahnbezug Transport von Peter Alma nicht photographieren, somit ein Schnappschuß aus einem Buch mit diesem Bild.
Die Rückfahrt treten wir im ICE 622 „München“ an. Wegen Warten auf Anschlußfahrgäste kommen wir mit +5 weg. Da wir dann noch um Ingolstadt herum ein wenig trödeln und sogar zum Stehen kommen, schaffen wir keinen Verspätungsabbau und kommen letztlich in Nürnberg nicht mehr ganz pünktlich an. Doch kein Problem, für uns ist die Reise da ja fast zu Ende :)
20110805
20110802
Heute war ziemlich tief über dem Fürther Bahnhof dieser Ballon unterwegs, und das Teil war dazu ziemlich schnell, ich hatte Mühe, das Bild so noch zu erwischen. Als wir am Bahnsteig waren gab es bereits eine ganz neue Perspektive, schon kurz darauf war er weg.
Und weil heute offenbar Phototag ist, in Ebermannstadt gleich noch ein Dampfroß im Gegenlicht. Ungewöhnlich, so unter der Woche, aber man munkelt, es gebe irgendwo an der Strecke Dreharbeiten für das Fernsehen, bei denen auch der Museumszug eine Rolle spielen würde.
Habe ich eben was vom Phototag erzählt? Ich hätte es wissen müssen, in Forchheim dann noch diese Lok, es stand ERS614 drauf, und obwohl das Bild an sich nicht viel zeigt habe ich es mal angefügt, da man schön das Tempo erahnen kann, mit dem die Lok durchgepeest ist – die Geometrie ist ziemlich verzerrt, typisch für gerade billigere Digitalkameras und Mobiltelephone mit Kamera, während die das Bild aufnehmen bewegt sich das Objekt weiter, die Flucht der Linien „entgleist“.
Gleich darauf dann noch zwei (vermutlich) V100 in seltsamer, blau-roter Lackierung, und mit einem recht langen Containerzug dran. Da habe ich kein Bild mehr geschafft, ich hatte mit nicht _noch_ einem eher ungewöhnlichen Fahrzeug gerechnet.
20110730
(136) Die Rückfahrt aus dem nieseligen Koblenz beginnen wir dank einer Stellwerksstörung gleich mal mit +20 im ICE 27.
Nervige Kinder und nervige Leute um uns herum, ab und an eine Zwangsbremsung, die Verspätung scheinen wir mitzuschleppen – dafür entschädigt uns auf dem LZB-Abschnitt zwischen Iphofen und Neustadt-Aisch eine fliegende Überholung, wir ziehen ganz lässig rechts an einem 440er-Zug vorbei, den sie in den Gleiswechselbetrieb geschickt haben.
Bis Nürnberg bleibt es bei den +20, aber das ist uns heute egal :-)
20110729
Zur BUGA in Koblenz kommen wir ganz ohne Bahn, und diese Karre läßt befürchten, daß der zu erwartende Bahnbezug hier eher gering sein wird. Dennoch gibt es dann noch einen netten Blick auf Bahnanlagen von der Seilbahn aus, den man sonst wohl so eher nicht hat.
Doch auch sonst ist Koblenz eine Reise wert, die Festungsanlagen müssen wir uns nochmal ohne BUGA genauer besehen, und in der Stadt gibt es eine tolle Auswahl an Lokalen – für das leibliche Wohl ist eindeutig gesorgt.
20110728
(132) IC 2024 startet pünktlich in Nürnberg. Ziel der Reise ist Koblenz. Durch ein paar außerplanmäßige Halte sammeln wir ein wenig Verspätung ein, ansonsten verläuft die Fahrt ruhig und problemlos, und wir kommen mit siebenminütiger Verspätung in Koblenz an.
20110727
Ein seltener Besucher in Ebermannstadt mit kostbarer Fracht am Haken :-)
20110723
(16) Ein kleiner Ausflug nach Forchheim zwecks Besuchs des Annafestes steht an. Mit den lärmenden, angeheiterten Mitreisenden in der S-Bahn schon auf der Hinfahrt kann einem der Spaß fast gleich wieder vergehen, und der Shuttlebus ab Forchheim zum Kellerwald war gar nicht in der Lage, alle Wartenden mitzunehmen. Der Aufenthalt auf den Kellern war dann dennoch ganz angenehm, und zurück zum Bahnhof haben wir auf den Bus verzichtet und sind zu Fuß zur S-Bahn gegangen.
20110722
Offenbar bekommen nicht nur „echte“ OVF-Busse die neue RBL, sondern auch deren Vertragspartner. Und wenn das Ding nicht so richtig in den Bus paßt, dann wird es eben mit einem Brett ‚reingespaxt :-)
20110720
Es regnet und regnet und regnet…die ganze Nacht, den ganzen Morgen, ohne Unterlaß. Vor wir aus dem Haus gehen prüfen wir das RIS, sieht alles normal aus. Mit dem roten Zug kommen wir auch ganz problemlos und pünktlich bis Forchheim – doch dort weisen uns Ansagen und Displays darauf hin, daß der grüne Zug nach Ebermannstadt entfalle. Streckensperrung wegen Gleisunterspülung :-( Am Bahnhofsvorplatz ist keinerlei Ersatzbus zu sehen, also entscheiden wir uns recht spontan, ein Taxi zu nehmen. Bei vier Mitfahrern ist das von den Kosten nicht so schlimm, es bleiben gerade mal sechs EUR für jeden.
Schön und gut, in der Arbeit sind wir – doch wie kommt man wieder heim? Die Fahrt auf der B470 hat gezeigt, daß von den Hügeln Sturzbäche braunen Wassers schießen und auf der Straße Erde und Steine zurücklassen, aus dem Kollegenkreis hört man, daß etliche Orte überflutet oder auch von der Nachbarschaft isoliert sind, das ganze Tal ist am Absaufen.
Die Agilis-hotline ist freundlich, bemüht – und hilflos. Morgens beim ersten Anruf weiß keiner, wie es weitergeht, kurz vor Mittag erfahre ich dann, daß ein Taxi-Pendelverkehr eingerichtet sei, ohne feste Zeiten, einfach zum Bahnhof gehen und auf ein Taxi warten. Letztlich stehen dann zur Heimfahrt Busse bereit, und wir kommen problemlos wieder aus der Krisenregion ‚raus.
Ach ja, im RIS steht sowas natürlich nicht.
20110718
Am Montag Morgen ist noch alles in Ordnung. Doch nach der Arbeit beim Fußmarsch von der Firma zum Bahnhof fällt uns auf, daß am Ende des Bahnsteigs ein Agilis-Bähnle wie geparkt steht, mit der Anzeige „nicht einsteigen“. WTF?! Kaputtgegangen beim Losfahren? Wir werden von Umstehenden auch gleich aufgeklärt, „Der fährt heut net, Schienenersatzverkehr wegen Personalmangel“. Es stellt sich heraus, Agilis muß aufgrund der Krankmeldung dreier Tf für einige Tage den Nachmittagsverkehr mit Bussen abwickeln.
Da stellt sich die Frage, wie kann ein Unternehmen, das seit drei Jahren weiß, wie viele Tf es zu welcher Zeit brauchen wird, derart blauäugig hoffen, daß zum Start der Verkehre sich schon noch genug Lokführer entschließen, vom alten zum neuen Betreiber zu wechseln? Diese Aussage hat der Geschäftsführer, Herr Knerr, gegenüber der Presse getätigt. Es ist ja entwaffnend offen, sowas auch noch zuzugeben, taktisch klug ist es nicht, zeigt es doch, daß die Personalpolitik eher der Hoffnung denn einer durchdachten Planung folgt. Dummerweise war die Zahl der Wechsler dann eben doch minimal, was bei den Bedingungen, die den Bewerber so erwarten, wohl auch kein Wunder ist.
Was hat sich die BEG dabei gedacht, einer derart blauäugig agierenden Firma für über zehn Jahre (!) den Nahverkehr der Region anzuvertrauen? Ich als Kunde fühle mich da wahrlich schlecht vertreten.
20110715
Und schon wieder eine nette Sichtung, dieses Mal in Forchheim – habe ich schon mal erwähnt, daß denen orange gut steht? :-)
20110713
Frühmorgens Einfahrt in Forchheim – komisch, unsere Bähnle steht schon bereit, aber nur eine Einheit. Es stellt sich heraus, zwischen Hirschaid und Forchheim ist es zu einem Personenunfall gekommen, die Strecke ist gesperrt, der wartende Zug ist derjenige von der vorherigen Fahrt aus Ebermannstadt, die wegen der Sperrung ebenfalls in Forchheim enden mußte. Während wir bereits drinsitzen wird noch vom Abstellgleis eine zweite Einheit herbeirangiert und angehängt, Bremsprobe, und los geht das. Ein wenig Verspätung, aber Agilis hat die Situation gut gemeistert, die Schüler finden auch in zwei Einheiten halbwegs Platz.
20110710
(39) Mit dem 642er der Vogtlandbahn fahren wir ab Adorf bis Plauen, wo wir in den Franken-Sachsen-Express umsteigen. Gut gefüllt, aber ab Hof finden wir ordentliche Sitzplätze. Alles läuft planmäßig, und wir kommen pünktlich daheim an.
20110708
(48) Die Rückfahrt beginnen wir im Franken-Sachsen-Express. Unterwegs in Glauchau eine hübsche Begegnung – orange steht ihr gut!
In Plauen soll es mit der Vogtlandbahn bis Bad Elster gehen – aber nix da, Zug entfällt! Über den Grund können wir nur spekulieren, vermutlich wird der Laden von der GDL mal wieder (immer noch?) bestreikt. Als Ersatz muß dann ein Bus herhalten, der natürlich von unseren BahnCards nix wissen will, wir müssen voll bezahlen. Egal, wir kommen gut an, das ist die Hauptsache, und der Zeitfaktor spielte an dem Tag keine so große Rolle für uns.
20110707
(146) Heute fahren wir nach Dresden; ICE 1612 startet pünktlich in Nürnberg. In Leipzig ein problemloser, bahnsteiggleicher Umstieg in den ICE 1555, und wir kommen pünktlich in Dresden an.
Nach der Sitzung steht noch ein Ausflug an. Nein, diese Dampfmaschine gehört nicht zu einem Schienen-, sondern zu einem Wasserfahrzeug. Blank gewienert bringt uns das gute Stück bis am Schloß Pillnitz vorbei und wieder zurück!
20110706
Was für ein Tag! Früh morgens um 07 Uhr am Flughafen München ankommen – mit der Bahn geht das nicht. Also Mitfahrgelegenheit im Auto nach München arrangiert, dort in das Flugzeug LX3619 nach Zürich, Umstieg in LX1616 nach Mailand, 30km zu einer Firma, dort was basteln, wieder zum Flugplatz, da mit +40 mit LX1623 ab gen Zürich, dank der +15 des Anschlußfluges LX3624 diesen auch noch erwischt, nach harter, schroffer Landung in München in die S-Bahn zum Hbf, um den letzten ICE nach Nürnberg zu bekommen.
ICE 920 wird fruehzeitig bereitgestellt, aber wegen Wartens auf Anschlussreisende fahren wir mit +15 ab, die so auch erhalten bleiben. Mit der U1 vollends heim, und nix wie ins Bett!
20110705
Das ist doch nicht etwa der Max Maulwurf, der da im Rinnstein liegt, nur wenige Meter von der Bahnbaustelle entfernt?! Ja, im Bahnbereich buddelnde Maulwürfe leben gefährlich in Fürth!