20091025

(14) Heute fuhren wir nach Ebermannstadt, fast so wie jeden Tag – aber nicht zur Arbeit, sondern zum Mittagessen. Hoffentlich haben wir den Tf da nicht durch unser außerplanmäßiges Erscheinen aus dem Konzept gebracht :-)

Ansonsten eine Routinefahrt, ruhige und pünktliche RBs – ganz so, wie es sein soll.

20091011

(256) ICE 1712 ist heute dran und soll uns bis Jena-Paradies bringen; Abfahrt in Nürnberg ist pünktlich. Endziel der Fahrt ist Weimar.

Nach dem Spaziergang zu Jena-West stellen wir fest, daß der auserkorene Zug ein Sonderzug ist, bestehend aus drei Einheiten BR 641 – außerdem durften wir uns ganz sicher fühlen dank Polizeieskorte im und am Zug!

Der Besuch auf dem Zwiebelmarkt war eine nette Sache, und für die Rückfahrt erreichen wir den ICE 1546. Trotz eines ignoranten Schnepfhuhnes, das nicht einsehen wollte, was BahnComfort ist (und meinte, wegen der BahnCard first ist sie was Besseres), finden wir noch Sitzplätze.

Im ICE 881 ab Fulda sieht es schlecht aus, wir teilen uns einen einzigen Platz. Ein anderer Fahrgast mit BC100 wird vom Zugchef auf die Bitte hin, einen BahnComfort-Sitzplatz freizumachen, sehr schroff angemacht, dies sei überhaupt nicht seine Aufgabe. Der soll mal bitte das Zugbegleiterhandbuch lesen und verstehen! Nein, in dem Zug bleiben wir nicht, im RE ab Würzburg kann es nur noch besser werden.

Der RE wird püktlich erreicht, da gibt es auch noch Sitzplätze.

20091006

(172) Die Heimfahrt mit dem ICE 20 verläuft bisher pünktlich und störungsfrei, und seit die schnatternden und gackernden Weiber am Tisch nebenan nach und nach ausgestiegen sind, ist es auch angenehm ruhig.

Nach ein wenig Trödelei in der Oberpfalz kommen wir mit zehn Minuten Verspätung in Nürnberg an – stört aber nicht, die U1 bringt uns das letzte Stück nach Fürth.

20091004

Die Fahrt über die diversen Weinstraßen ist ein landschaftliches und kulinarisches Erlebnis, erfolgt jedoch mit dem Auto. Doch dann kommen wir in Stainz noch zu unserer Bahnfahrt, wenn auch nur schmalspurig, und mit 20 km/h :-) Der Flascherlzug fährt uns in der Steiermark spazieren, gezogen von einer putzigen, kleinen Dampflok.

20091003

(226) Der Nachtbus N9 bringt uns mit kleiner Verspätung, aber dafür mit Musik und Sternenhimmel zum Hauptbahnhof Nürnberg. Dort entern wir den den RE200 nach München – zusammen mit einer Unmenge von Oktoberfestbesuchern :-( Was zum Geier will man derart früh schon dort?? Wir haben jedoch Glück und finden ein kleines Abteil, in dem wir vermutlich ruhiger reisen als im Großraumwagen (wo es nach Alkoholausdünstungen stinkt wie in einer Kneipe nach Mitternacht) mit all den bereits Angesoffenen.

Die Lounge in München öffnet natürlich am Samstag erst um 08 Uhr :-( Doch schon kurze Zeit später fährt unser RJ 61 ein, in dem wir gen Wien die Fahrt fortsetzen. An sich verläuft die Fahrt angenehm; doch der kleine Sebastian ahnt gar nicht, daß er nur deswegen seine Fahrt regulär beenden konnte, weil sich die Fenster in dem Zug nicht öffnen lassen. Mistkröte!
Der Sitzkomfort in der zweiten Klasse des RJ ist eher enttäuschend, die Sitze haben etwa die Qualität der schlechteren Sitzsorte aus der BR612. Die, bei denen einem nach zwei Stunden der Hintern weh tut. Dazu ist die Inneneinrichtung des Zuges irgendwie eher instabil aufgebaut; wenn im Gang jemand durchgeht, dann wackeln davon die Sitze, daß einem Angst werden kann, und was unregelmäßig von unten laut und kräftig gegen den Wagenkasten geschlagen hat, das will man lieber gar nicht wissen. Genial auch die Toilettendeckel, die man beinahe nur aufbekommt, wenn man sich mit den Fingernägeln in den Spalt krallt.
Nun ja, der Kaffee war sehr gut, die Ankunft in Wien nahezu pünktlich, und dort treffen wir unsere Bekannten, mit denen wir im PKW weiter nach Graz fahren.

Auch die Autofahrt verläuft problemlos, und wir beziehen unser Hotelzimmer, bahnhofsnah, und mit Ausblick auf Bahnanlagen.

20091001

Da wurde ja nun in Forchheim im Rahmen der Ausbauarbeiten für die Verlängerung der S-Bahn-Linie ein komplett neuer Bahnsteig hochgezogen; sicherlich seit vielen Jahren komplett geplant, und die Jungs haben das bestimmt auch nicht zum ersten Mal gemacht.

Es naht der Zeitpuntk der Inbetriebnahme, man sieht sich alles an, klopft sich auf die Schulter – „Das haben wir aber fein gemacht!“. Doch halt, da fehlt doch etwas?! Sollte da nicht…müßte…muß! Mist!!!

Also schnell den Lehrling Werner zum Baumarkt geschickt, in die GWS-Abteilung (GWS? Gas, Wasser, Sch*#*!), und bissl halbzöllich Rohr geholt, dazu paar Bögen und T-Stücke. Das wäre doch gelacht, tüdeln wir da einfach ein Provisorium dran, dann paßt das schon.

Nicht schön, aber selten :-) Mal sehen, wie langlebig dieses Machwerk ist…

20090925

(256) Die Fahrt geht heute nach Offenburg – und wieder bestätigt es sich, daß es lohnt, frühzeitig in Fürth loszukommen. Die RB um 07:08 Uhr ist an sich großzügig kalkuliert, doch kommen wir noch während der Ansage mit den Anschlüssen für Nürnberg Hbf außerplanmäßig zum Stehen, genau in Höhe des Haltepunktes Nürnberg-Rothenburger Straße. Nach einigen Minuten dann die Ansage, „wegen einer Oberleitungsstörung verzögert sich die Abfahrt um unbestimmbare Zeit, sie können jedoch hier aussteigen – aber nicht im ersten Wagen…“. Also nix wie ‚raus, dort in die U-Bahn…und bei der Einfahrt Nürnberg Hbf bleibt diese auch stehen! WTF?! Aber zum Glück geht es gleich weiter, der ganze Bahnhof ist voll Servicepersonal, für jede Türe ein Team. Vermutlich wurde bei der vorausfahrenden U-Bahn eine 100%ige Fahrscheinkontrolle beim Ausstieg durchgeführt.

Die Abfahrt unseres IC 2101 erfolgt pünktlich, offenbar ist nur die Bamberger Strecke vom Ausfall betroffen. Wagen 10 ist fast leer, ein Tischplatz im BahnComfort-Bereich ist uns sicher. Die Fahrt verläuft ruhig, in Offenburg kommen wir pünktlich an. Gleich nach der Ankunft begegnet uns dann dieses Untier, mitten in der Fußgängerzone.

In Offenburg klappt auch die Fahrt mit dem Bus in einen kleinen Ort außerhalb hervorragend, nur bei der Rückfahrt ist alles sehr knapp, wir kommen in dem Moment auf den Bahnsteig, als auch schon unser Zug einfährt.

Die Rückfahrt erfolgt dann mit dem IC 2103, ebenfalls bisher pünktlich, aber gut gefüllt. Natürlich wieder mal super-nervige Kinder, dafür aber der wohlerzogenste Hund, der mir seit langem untergekommen ist. Die Ankunft in Nürnberg dann superpünktlich…so muß es sein.

20090924

Schon gestern bei der Heimfahrt hatten wir uns gewundert, daß in Forchheim kein zweiter 642er abgestellt steht.

Heute bei der Fahrt zur Arbeit dann die Gewissheit, es ist wirklich nur ein Fahrzeug da. Nach Fahrtbeginn entschuldigt sich auch gleich der digitale Sabbel-Ingo dafür, daß aus betrieblichen Gründen der Zug heute leider nur in Einfachtraktion (dieses Wort kannten die Kids wohl nicht, das mußten sich einige erst erstaunt auf der Zunge zergehen lassen) fahre. Natürlich finden so dennoch alle Schüler Platz, es geht nur sehr eng zu, und offenbar sind viele der Schüler auch ziemlich bescheuert. Alles drängt sich in den Eingangsbereichen, keiner geht zu den Zugenden durch – mit der Folge, draußen stehen welche, die nicht mehr in den Zug kommen, und an den Zugenden bleiben Sitzplätze frei. Die ziemlich laut aufgedrehte zweimalige automatische Ansage, durchzugehen und die Eingangsbereiche freizuhalten, hat nix gebracht, da mußte erst die Zugbegleiterin ziemlich laut und energisch auffordern, bis endlich zögerlich ein paar der Kids weitergehen. Später dann noch die Ankündigung, daß beim nächsten Drücken der Notruftaste Anzeige erstattet werde…

Wegen der Dusseligkeit und Planlosigkeit der Schüler kam es letztlich zu ein paar Minuten Verspätung, die aber nicht weiter problematisch waren.

20090922

Da schickt man mal einen Gelegenheitsfahrer auf eine Fernverkehrsreise, und prompt bringt der den halben Bahnverkehr der Region durcheinander. Dieser Auszug aus dem RIS für Nürnberg Hbf von heute Nachmittag ist schonmal spannend, darin kommt nahezu alles vor, was man sich an Unannehmlichkeiten vorstellen kann. Bei unserer Heimfahrt sah es dann für Forchheim auch nicht viel besser aus, entfallende Züge, Ersatzzüge, frühzeitig verendende Zugläufe…was für ein Tag.

Da grenzt es nahezu an ein Wunder, daß besagter Gelgenheitsfahrer wenigstens unsere Verbindungen in Ruhe gelassen hat – wir kamen pünktlich und ohne spontane Probleme heim.

In de.etc.bahn.misc wurde der RIS-Auszug auch noch recht treffend kommentiert:

On 22 Sep., 16:14, Oliver Schnell wrote:

> Das ist bestimmt ein Fake, der für Azubis bei der Bahn erstellt wurde,
> damit die die vielfältigen Möglichkeiten für Störungen mal auf einen
> Blick sehen können. ;-)
>

Bei diesen schönen Störungsmeldung macht man sich ja manchmal so seine
Gedanken:

„Gleiswechsel“
Hat da der vorher darauf verkehrende Zug das Gleis so zerschlissen,
daß es schnell mal ausgewechselt werden mußte?

„Notarzteinsatz am Gleis“
Normalerweise macht ein solcher ja Dienst am Patienten. Da muß es dem
Gleis aber sehr schlecht gegangen sein, daß es einen NA braucht.

„Aussetzen von Zusatzwagen“
Ha, es werden bei der Bahn also nicht nur monatskartenvergessende
Schüler ausgesetzt, sondern auch Wagen? Müssen die dann auch
mutterseelenallein durch Wald und Morast nach Hause rollen?

„Oberleitungsstörung“
Klar, das oberste Management ist an allem schuld.

„verspätete Bereitstellung“
Tstststs, konnte man ja auch nicht ahnen, daß der Zug, der täglich um
diese Zeit abfährt, auch heute wieder um diese Zeit fahren soll ..

SCNR Siggi

20090921

Interessant – ich habe es noch nie gesehen, daß auch ein Bauzaun geerdet wird, siehe die Erdverbindung und die Durchverbindung der Elemente. Der Zaun steht auf der gleisabgewandten Seite des Bahnsteiges einer elektrifizierten Strecke. Vorschrift? Jedenfalls ist es konsequentes Anwenden der für feste Installationen üblichen Sicherheitsmaßnahmen…

20090920

(28) Heute schaffen wir es endlich mal in das Dampflokmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg, auf dem Hinweg als Mitfahrer im PKW. Viele, schöne Dampfloks, andere Fahrzeuge und Ausstellungsstücke, ein bewirtschafteter Speisewagen – und eine Sonderfahrt mit dem Schienenbus über die Schiefe Ebene nach Marktschorgast und wieder zurück. Unnötig zu erwähnen, daß sich die Motoren für die Hinfahrt ganz schön quälen mußten, während es dann auf der Rückfahrt fast von alleine lief.

Den Heimweg treten wir mit dem RE bis Bamberg an, wo wir dann in den ziemlich vollen RE bis Fürth umsteigen.

20090919

(408) Der ICE 822 bringt uns zu viert früh am Morgen problemlos nach Köln, mit einem außerplanmäßigen Halt („wegen aussteigenden Reisenden“ – ?!) in Limburg.

Natürlich muß man auch das berühmt-berüchtigte Kölsch versuchen. Unsere Begleiter haben mutig den Anfang gemacht! Nun ja…nächstes Mal lieber wieder ein Pils :-)

Die Rückfahrt mit ICE 721 beginnt wegen Wartens auf Anschlußfahrgäste etwas verspätet; das stört uns aber nicht weiter. Nach einer gelungenen Tagesfahrt kommen wir (etwas müde) wieder daheim an.

20090915

Der Regelfahrplan hat uns wieder; noch mit kleinen Verspätungen hier und da, klar, es wuseln ja noch genug orange Männchen an der Strecke herum (was auch sicher jetzt erst mal Dauerzustand sein wird), die Bahnsteige sind teilweise noch weit von Fertigstellung entfernt, unser morgendliches Abfahrtgleis 1 in Fürth ist derzeit gar nicht vorhanden – dennoch sind wir zuversichtlich.

20090913

Heute bringt uns der nur gering belegte ICE 25 nach Regensburg – wenn wir der Versuchung widerstehen können, doch einfach bis Wien durchzufahren :-)

Ein Schild an einer Gaststätte sagt „Sturm und Zwiebelkuchen“! Gekauft! Das ist doch mal ein feiner Mittagshappen…

ICE 24 für die Rückfahrt ist ziemlich voll, aber mit ein wenig Gepäckwuchten finden wir Sitzplätze.

Witzig – der Zub von der Hinfahrt war auch auf der Rückfahrt da (offenbar Personalwechsel in Passau), und er hat uns doch tatsächlich wiedererkannt. Auch hat er einen Teil des Zuges wieder mitgebracht, den kleinen Fünfteiler mit dem Namen Altenbeken – für das kleine Altenbeken gab es offenbar auch nur einen kleinen ICE, und er darf wohl nur die kleineren Touren erledigen :-)

20090911

Heute fährt unser morgendlicher Zug aufgrund der Baumaßnahmen erst ab Fürth-Unterfarrnbach. Also dahin mit der U1, an den Bahnsteig mit den meisten Wartenden gestellt (die Ausschilderung war eher spärlich). Die Stirnlampen aus der Ferne sehen irgendwie weder nach DoSto-Steuerwagen noch nach einer 146er aus…hmmm…und das Geräusch?! Tatsache, brummt da doch glatt ein Zug aus drei (!) 642ern daher – offenbar ist die Strecke stromlos. Daher also die uns hoch erscheinende angesetzte Fahrtzeit von was an 45 Minuten bis Forchheim. Der Tf ist altbekannt, er fährt sonst öfters mal den 642er auf der KBS821 Forchheim – Ebermannstadt.

Die Fahrt geht wirklich eher schleppend voran, wir stehen öfters herum und warten worauf auch immer, dann noch das Abwarten des Gegenzuges in Baiersdorf, ebenfalls bestehend aus drei Einheiten BR642.

In Forchheim schließlich noch Gelegenheit für ein schnelles Bild von den ungewohnt vielen 642ern dort, vor es weiter gen Ebermannstadt geht.

Die Rückfahrt verläuft ähnlich, problemlose Fahrt ab Forchheim mit drei 642ern (Fahrer auch wieder von der anderen Strecke bekannt :-), und ab Unterfarrnbach dann eine proppevolle U-Bahn.

20090906

(34) Heute haben wir uns in Fürth am Hbf mit Verwandtschaft im RE nach Nürnberg getroffen, in der Nürnberger Lounge ein Käffchen getrunken, und dann im IC 2066 noch Wegbegleitung bis Ansbach geleistet. Dort sind wir ausgestiegen, haben direkt gegenüber dem Bahnhof ein Eis gegessen und sind mit dem RE wieder heimgefahren.

20090902

Heute mal keine Berichte von Bahnfahrten, sonden Eindrücke von der Baustelle. Offenbar werden die neuen Signale schon ausgeXt geliefert. Sowas :-)

Dann darf natürlich nicht der übliche Lebensmüde fehlen, der mitten im Gleisbereich zwischen den fahrenden Zügen umherlatscht. Hauptsache, das Photo schaut dramatisch aus. Gewartet hat er vermutlich auf diese beiden V100, die da dann so durch den Bahnhof brummten.

20090830

(37) Auch die Rückfahrt aus Bad Elster nach Fürth verlief ohne besondere Ereignisse. Mit der Vogtlandbahn bis Plauen, und von da mit dem Franken-Sachsen-Express nach Nürnberg.

20090924

Nachdem heute Morgen die Baustelle in und um Fürth verdächtig verwaist wirkte (Geld alle? Material ausgegangen? Plansoll übererfüllt?) , ist wenigstens in Forchheim rege Bautätigkeit zu beobachten, wie es auch hier und hier klar zu erkennen ist. Diese Bilder waren nur möglich, weil unser RE (in dem ich gerade sitze) nicht schon bereitgestanden hatte, wie letzte Woche.

20090822

(196) Der ICE 1692 spuckt in Nürnberg nahezu seinen ganzen Inhalt aus (wo kommen all die Leute her? Vermutlich viele Umsteiger nach HB/HH…), somit ist die Platzwahl kein Problem. Das Ziel der Reise ist heute Erfurt; wenn es schon mal umstiegsfreie Direktverbindungen ab Nürnberg (in Vorgriff auf 2017?) gibt, dann muß man das auch nutzen.

In Erfurt verbringen wir einen netten Tag bei einwandfreiem Wetter in der sehr schönen Anlage des Zooparks (Interessant, daß dort die Zoogastronomie noch normale Preise nimmt!). Man findet nicht nur Getier, sondern auch spannende Pflanzen, es gibt heiße Miezen, außerdem Scharrtiere (diesen Ausdruck kannte ich bis heute auch noch nicht :-) mitsamt Nachwuchs.

Die Rückfahrt starten wir mit dem ICE 1546, zum Umstieg in Fulda. Abfahrt pünktlich, eher moderat belegt.

Als wir so in Fulda warten, fährt da doch ein Güterzug der DB durch, auf dessen Lok der Werbespruch „Your strong partner in hinterland transportation“ prangt. Offenbar wurde der Ausdruck Hinterland einfach eingeenglischt, wie Sauerkraut, Angst und Kindergarten? dict.leo.org bestätigt dies. Spannend.

Der ICE881 fährt einige Minuten später ein und ist gut besucht, aber Sitzplätze gibt es noch. Wie so oft auch nervige Kinder, aber die halbe Stunde überleben wir.

Auch der Anschluß-RE in Würzburg wird noch erreicht, also sollte nun alles klappen. Die Abfahrt erfolgt mit +5, und unterwges sammeln wir Minuten durch Pappnasen (anscheinend schwer abhängige Raucher), die an den Halten den Türbereich blockieren. Auf die resolute Ankündigung des Zub, dann die Verursacher von der Beförderung auszuschließen, mitsamt Personalienaufnahme durch die Bundespolizei, gibt sich dieses Problem, und wir kommen letztlich beinahe pünktlich nach Fürth.

20090819

Heute nach dem Urlaub unsere erste Fahrt zur Arbeit unter den erschwerten Baustellenbedingungen – hat trotz einiger Minuten Verspätung alles bestens geklappt, und bei der Heimfahrt besonders angenehm aufgefallen ist, daß in Forchheim anstelle Wartens in praller Sonne auf den überheizten Buntling bereits ein schön klimatisierter DoSto-Zug am Bahnsteig gegenüber bereitstand.

20090816

(110) In Gaggenau beginnen wir die Fahrt mit dieser komischen Pseudo-Straßenbahn ohne jedwede Gepäckablagemöglichkeit. Niedlich sind mehrere Fenster mit integriertem Aquarium, da könnte man doch Kaulquappen oder Neonfische einsetzen?! Nun ja, die Fahrt nach Karlsruhe ist schnell überstanden.

Der IC 2069 wird pünktlich in Karlsruhe bereitgestellt (kommt er doch eh aus Nürnberg), der Andrang ist wegen des Sonntags etwas höher, aber immer noch moderat.

Trotz der Verspätung von wenigen Minuten erreichen wir unseren Anschluß nach Fürth, der dann seinerseits auch leider erst mit 10 Minuten Verspätung abfährt.

20090815

Heute nutzen wir eine Mitfahrgelgenheit nach Baden-Baden. In einer Ausstellung im Museum Frieder Burda dann der zu erwartende Bahnbezug, „Eisenbahn bei Murnau“ von Kandinsky. Danach fahren wir zum Merkur, den wir mit dem Bus und der Merkurbahn bezwingen. Die Rückfahrt nach Gaggenau dann mit dem Bus, der kostet zwar 2 EUR (mit BahnCard), aber die Bahnverbindungen von Baden-Baden nach Gaggenau sind einfach unbrauchbar.

20090814

(104) Mit dem IC 2102 fahren wir heute bis Karlsruhe. Der Zug steht frühzeitig bereit, ist bisher nur gering belegt…

Bis auf ein Weib mit erhöhtem Mitteilungsbedürfnis (die hat jedem ein Gespräch aufgedrängt, nur uns nicht, ich habe wohl unfreundlich genug geschaut) und ein Rentnerpaar, das zu dusslig war, zu kapieren, daß der Zub die EC-Karte zum onlineticket braucht (er wollte schon eine neue Fahrkarte verkaufen, die sie dann genau mit der gesuchten Karte bezahlen wollten) verlief die Fart ruhig, und wir kamen pünktlich in Karlsruhe an.

In Karlsruhe dann ein kleiner Rundgang durch die Stadt; natürlich fallen da auch gleich Bahnbauvorhaben auf, wenn auch nur Straßenbahn. Da wird gerade mit vorgefertigten Elementen feste Fahrbahn verlegt.

Weiter bis Gaggenau fuhren wir dann mit Bekannten im PKW.

20090812

(39) Heute geht die Fahrt nach Plauen, als kleine Kurierfahrt :-) Der IRE um 08.42 Uhr ist noch nicht allzu voll, jetzt gilt eben noch kein Bayernticket. Abfahrt ist pünktlich, sollte nichts schiefgehen. Ankunft pünktlich, Übergabe erfolgreich, und gleich noch bei Tommis Pizza (da gehen wir seit der zweiten Hälfte der 90er hin) einkehren.

Um 13.06 Uhr dann wieder in den IRE gen Heimat, ebenso nur moderat belegt und pünktlich. Wieder mal das berühmte nervige Kind in Hörweite, und ein Typ, der wie ein Penner gerochen hat, ansonsten verlief die Fahrt ereignisarm und pünktlich.

20090811

(248) Nachdem das Schiff überpünktlich in Kiel ankommt, erwischen wir noch den für uns besonders günstigen RE 21015 nach Hamburg. Nagelneue DoStos, und Erprobungszug für SAT. Somit können wir auch einen ICE früher fahren und machen eine Stunde gut. Sehr fein!

Den ICE 789 entern wir bereits pünktlich in Hamburg Dammtor (die Reiseauskunft schlägt Hamburg Hbf vor) – und angesichts der dann in Hamburg Hauptbahnhof einströmenden Menschenmassen war das auch gut so! Die Fahrt verläuft angenehm und problemlos, allerdings keinerlei Mobilfunkempfang, und ab Kassel fällt nach einigen nervösen Zuckungen der Strom für die Steckdosen aus. Egal, Akkus existieren :-)

Trotz weniger Minuten Verspätung (dank zweier Baustellen, irgendwann nach Würzburg und um Fürth herum) erreichen wir gerade noch so unseren knapp kalkulierten Anschluß-RE nach Fürth und können diesen Urlaub damit gut abschließen.

20090810

In Oslo funktioniert der ÖPNV recht gut; wie man es von einer europäischen Hauptstadt auch erwartet. Die Busse sind von MAN und Volvo und in der Regel in ordentlichem Zustand und nicht so mit Werbung zugekleistert wie vielerorts in Deutschland, die Straßenbahnen aus den 80ern sind außen teilweise etwas zerschrammt (gibt eben doch paar enge Ecken in der Innenstadt), innen aber ebenfalls in Ordnung, und die U- bzw. Stadtbahnen sind nagelneue Fahrzeuge von Siemens. Natürlich gibt es in einer Hafenstadt auch ÖPNV auf dem Wasser, mit Fähren uralter bis zu modernster Bauart, von klein bis groß, und der Schiffverkehr hat sogar ab und an einen Bahnbezug, siehe diese zweckentfremdete Schiffsschiene aus deutschen Landen. Man beachte das Baujahr – dennoch ist das Schiff dahinter fast doppelt so alt!

Wofür es auch in Oslo keine Patentlösung gibt, ist das gängige Problem, mit einem Verkehrsmittel an einer großen Kreuzung anzukommen und dann alle Fußgängerampeln auszuprobieren und alle Bushaltestellen abzugehen, bis man endlich die richtige Haltestelle gefunden hat (es ist natürlich, wie immer, die Letzte), um dann gerade noch die hübschen, roten Rücklichter des Busses sehen zu können.