Was hat sich denn hier nach Ebermannstadt verirrt? Und nächste Woche dann bitte den ICE TD, ja?! Danke.
20090315
(37) Siehe 20090215 :-) Wieder Plauen-Fürth, wieder leere Züge, alles wie gehabt…
20090314
(170) Die Fahrt mit dem ICE 684 nach Würzburg verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Wieder einmal mußte ich zwei Leuten erklären, was bahn.comfort denn überhaupt ist; diese Aufschrift ist einfach zu wenig aussagekräftig – da sollte „Reserviert“ stehen, der Begriff ist bekannt und kann schon im Vorbeigehen eindeutig erkannt werden.
In Würzburg steigen wir um in den RE gen Erfurt, der aus zunächst drei Einheiten BR612 besteht. Eine davon macht sich dann unterwegs in Ebenhausen gen Bad Kissingen davon. Die Fahrt mit den verbleibenden beiden Triebwagen über Bad Neustadt, Suhl, Oberhof (wo noch tiefster Winter herrscht!) und Arnstadt führt durch eine herrliche Landschaft.
In Erfurt haben wir uns viele schöne Blumen angesehen.
Die Weiterfahrt erfolgte dann mit einem 612er bis Greiz, und dann mit dem 642er-Pendant der Vogtlandbahn bis Plauen. Auch hier schöne Ausblicke in die Landschaft, und eine ruhige, problemlose Fahrt.
20090312
Wo kann man diese Werbefläche buchen? Ich hätte da gerne www.bclog.de stehen.
20090308
(222) Die Heimfahrt in Hagen beginnen wir im ICE 654, um den dreckigen RE umgehen zu können. Dafür hält der nicht in Deutz, wir müssen also von Köln Hbf nach Deutz die zwei Minuten mit einem Regionalzug zurückfahren. Der ICE 625 ab Deutz ist gut gefüllt, wir bekommen gerade noch so zwei nebeneinanderliegende Plätze im BahnComfort-Bereich. Die Fahrt verläuft ereignislos, und es ist auch angenehm ruhig im Zug.
20090307
(222) Heute geht es nach Hagen; der ICE 822 steht schon eine halbe Stunde vor Abfahrt in Nürnberg bereit und ist bisher eher leer. Erst ab Würzburg steigen nennenswert Fahrgäste zu, aber es bleibt schön ruhig und angenehm. Der hotspot im Zug funktioniert, der Kaffee hat eine schöne Crema und schmeckt gut – alles bestens, bis auf das regnerische Wetter und den Sprung im ICE-Fenster am Platz nebenan :-)
Was immer erzählt wird, das bestätigt sich. Hier in NRW sind die Züge ziemlich verdreckt (noch nie habe ich so einen ekligen DoSto gesehen, total speckige Sitzpolster, klebriger Boden, miefige Luft), und auch die Bahnanlagen sehen schmuddeliger aus. Uralter Schotter, alles verkrautet, vermüllt und angegammelt. Dennoch bringt uns der RE7 pünktlich unserem Ziel näher.
Hagen hat an sich einen schönen, großen Bahnhof mit einer herrlichen, weit gespannten Bahnsteighalle von 1910; nur leider auch ein wenig angeschmuddelt. Auffallend ist der tolle Uhrenturm am Bahnhofsgebäude, ebenso das interessante Fenster.
Nach Bezug des Hotelzimmers haben wir dann eine Fahrt mit dem Abellio nach Hohenlimburg unternommen und dort das schöne Schloß besucht. Unbedingt zu empfehlen ist dort auch das Kaltwalzmuseum. Die so entstandenen Produkte sind im Alltag wahrlich überall anzutreffen, nahezu jeder metallene Alltagsgegenstand ist so entstanden, und auch für Kleidung (nein, nicht nur für BH-Bügel :-) ist Kaltband wichtig. Ein Schandfleck ist leider der Bahnhof Hohenlimburg, der paßt in das zuvor schon gewonne Bild von den NRW-Bahnen voll hinein. Dort werden die Übeltäter bereits steckbrieflich gesucht. Dabei ist die Bahnofsüberdachung sogar aus historischem Schienenmateiral gefertig, wie man hier unschwer ablesen kann.
20090305
Wie hat der sich denn nach Forchheim verirrt?
Beinahe hätte ich heute miterleben dürfen, wie einer von der U-Bahn überfahren wird. Gegen 19.15 am Aufseßplatz in Nürnberg betrete ich den Bahnsteig und bleibe ziemlich an dessen Beginn stehen, um auf die U1 gen Fürth zu warten, die in der Ferne auch schon zu hören ist. Plötzlich kommt in der Mitte des Bahnsteiges Bewegung in die anderen Wartenden – ich sehe, daß jemand im Gleis liegt. Lange Haare, etwas wirr, sah aus der Ferne nach einer älteren Frau aus. Während ich zu der Stelle eile, versuchen bereits drei, vier Leute, die Person aus dem Gleis zu zerren, was zunächst mißlingt. Man spürt bereits den Luftzug der einfahrenden Bahn. Endlich ist die Person wieder auf dem Bahnsteig angelangt, liegt am Boden, bewegt sich aber. Bis ich an der Stelle angelangt bin ist die U-Bahn bereits zu sehen, kommt aber noch vor Einfahrt zum Halt – offenbar hat die Leitstelle per Kamera gesehen, was da abgeht. Nun erkenne ich, es ist ein Mann, absolut verwahrlost und verdreckt, und in einem verwirrten, eher hilflosen Zustand, betrunken oder unter Drogeneinfluß, bis auf verschrammte, blutende Hände aber offenbar unverletzt. Er hat sich bereits wieder aufgerappelt und wankt erneut gen Gleis, wo aber ein anderer Wartender und ich ihn davon abhalten können, daß er der Kante zu nahe kommt und womöglich erneut hineinfällt. Irgendwie kommt er auf einer der Sitzbänke zur Ruhe, und nach einigen Minuten fährt dann auch die U-Bahn langsam ein. Ich steige ein, und nach wiederum einigen Minuten geht die Fahrt auch los.
20090303
(58) Auch die Rückfahrt (ebenso Plauen – Ebermannstadt über Nürnberg) war problemlos, wenn man mal davon absieht, daß es offenbar nicht möglich ist, einen Zugteil, der schon verfrüht endet, im Fahrplanaushang oder mit Ansagen am Gleis bekanntzugeben. Somit mußten wir in Hof umsteigen…
20090302
(37) Eine Fahrt von Ebermannstadt über Nürnberg nach Plauen hat bestens geklappt, alles pünktlich. Natürlich klar, daß das nervigste Terrorkind des ganzen Zuges bei uns sitzen muß :-(
20090228
(192) Geplant ist heute eine Fahrt nach Frankfurt. Doch der obligate Blick in’s RIS kurz vor der Abfahrt zeigt uns, daß der ICE 728 um 08:00 Uhr ab Nürnberg ausfällt. Einfach so. Kommentarlos. Kaputt? Na, dann mal sehen, was uns heute noch so alles erwartet, wenn wir den Zug eine Stunde später nehmen…
Der ICE 726 fährt pünktlich kurz vor neun Uhr ein, wenn auch in umgekehrter Wagenreihung, was bei den Gelegenheitsreisenden mal wieder für absolute Verwirrung sorgt. Ist schon schwer zu verstehen, daß da, wo man auf Wagen 21 Wartet, plötzlich Wagen 28 steht :-)
In Frankfurt mittags dann eine Currywurst bei Snack-Point, Best Worscht In Town. Schärfegrad C, so mal für den Anfang zum Üben durchaus zu empfehlen.
Der ICE 29 für die Heimfahrt steht (auch wieder in umgekehrter Wagenreihung – haben die heute alle Züge verkehrtherum auf’s Gleis gestellt?) schon frühzeitig bereit. Zunächst halbwegs gering belegt, war doch die obligate Nervensäge anwesend – ich werde es nie verstehen, wie man eine Stunde lang auf dem ICE-Tischchen würfeln kann. Es sollte doch jedem Menschen klar sein, daß er mit dem Geklapper des Würfels auf dem Tisch alle drumherum nervt?! Aber vermutlich wieder von der Sorte, „mein Kind ist mein Ein und Alles, und meine Mitmenschen sind mir doch scheißegal“. Ab Würzburg dann drückten doch einige Fahrgäste ‚rein, aber alles noch im Rahmen, und die Heimfahrt verlief problemlos.
20090224
Wer oder was hat uns da heute gefahren?! Trotz des befremdlichen Äußeren hat es seine Sache gut gemacht.
20090223
Heute kamen wir in Forchheim erst mit +10 weg, in Erlangen dann noch kleine Pause, während der RE überholt. Naja, wir hatten nix vor, im Buntling war es schön warm, also blieben wir sitzen, anstatt die paar Minuten durch Umstieg in den RE zu gewinnen.
Irgendwann nach Erlangen dann Überleitung in’s Gegengleis (meiner Frau ist es aufgefallen, mir zunächst nicht), und wie ich links so in’s Dunkel starre sehe ich eine Spiegelung eines Zuges, der minimal schneller als wir fährt. Höh?! Kopf ruckt nach rechts, Tatsache, ein Bimz-möchtegern-ICE-IC (der ja eh nur ein IR ist :-) überholt uns während der Fahrt rechts und gleitet mit nur geringfügig höherer Geschwindigkeit an uns vorbei.
Ich habe schon von fliegenden Überholungen gehört, mit der Anmerkung, daß man das nicht so gerne macht, weil aufwendig zu koordinieren. Real erlebt habe ich sowas noch nie! Dazu müssten meines Wissens in dem Falle auch noch zwei Fdl beteiligt gewesen sein, Erlangen und Fürth. Interessante Sache :-)
20090221
(292) Die Fahrt mit dem IC ab Nürnberg gen Bonn beginnt bereits um 05.30 Uhr. Ziel der Fahrt sind die Ausstellung „Gandhara – das buddhistische Erbe Pakistans“ in der Kunst-und Ausstellungshalle und das Treffen mit Bekannten. Trotz der Empfehlung, einen Platz zu reservieren (der wir auch gefolgt sind) hält sich der Andrang in Grenzen. Allerdings fallen einige Franken negativ auf, die zum Karneval nach Köln fahren und bereits gegen sieben Uhr schwer betrunken sind, Lieder grölen, dumme Witze reissen und auch sonst sehr nervig sind. Ansonsten verläuft die Fahrt pünktlich und problemlos, und die Rheinstrecke bietet trotz trüben Wetters grandiose Ansichten.
Direkt nach Ankunft in Bonn dann mit dem Telekom-Express zum Museum, wo wir über zwei Stunden in der Sonderausstellung verbringen. Nett der Baum, der direkt in der Ecke an der Wand hochwächst!
Mit unseren Bekannten treffen wir uns dann in der Innenstadt und beschließen, erst mal in einer Gaststätte mit Bahnbezug zu speisen.
Der Heimweg verläuft sehr entspannt, der Zug ist mäßig besetzt, und wir finden auch ohne Reservierung einen guten Platz im BahnComfort-Bereich. Auch keine Narren, allerdings eine Tischdeko, die auf vorherige Anwesenheit solcher schließen läßt :-)
20090215
(37) Und wieder auf der Heimfahrt fast leere Züge. Nach dem trotz laut heulender Lüftung eher schlecht beheizten Zug der Vogtlandbahn waren dann der 612er ab Hof und der DoSto ab Lichtenfels sehr angenehm.
20090214
Von Plauen sind wir mit dem Sonderbus nach Klingenthal zum Wettkampf in der Nordischen Kombination gefahren, um das Skispringen anzusehen – abgesagt wegen Wind :-( Also war das ein teurer Ausflug zu Bratwurst und Bier. Der Heimweg dann in RegioSchüttlern der Vogtlandbahn über Falkenstein.
Interessant dabei einmal, daß zunächst tschechische Fahrer den Zug gefahren haben. Dann die „doppelte Flügelung“; in Zwotental sind wir auf einen bereits wartenden RegioSprinter „aufgefahren“, die beiden Tschechen haben den Führerstand verlassen und auf dem Gegengleis den Zug gen .cz genommen. In Falkenstein wurde der Zug wieder getrennt, dabei fuhr der hintere Teil (in dem wir saßen) weiter nach Zwickau, und der vordere Teil nach Hof. Somit mußten wir vom hinteren in den vorderen Teil umsteigen :-)
Wenn immer so sehr auf die DB geschimpft wird und zugleich „die Privaten“ hochgelobt werden, dann kann ich nur sagen, schäbige und schlecht gepolsterte Sitze, zu den Türen zieht und schneit es ‚rein, die Heizung heult wie eine Sirene und geht nicht richtig, und das Klo ist defekt. Klar, immer noch besser als gar kein Nahverkehr, aber der Hit war das nicht.
20090213
(37) Heute nach Plauen von Ebermannstadt über Forchheim, Fürth (Gepäck wieder aus dem Schließfach holen :-) und Nürnberg. Der Zug (wie meistens zu der Zeit) proppevoll, aber wenn man frühzeitig am Bahnhof und beim Einsteigen schnell genug ist, dann bekommt man schon noch ordentliche Sitzplätze.
20090209
Auf der Heimfahrt von Forchheim mit dem Buntlingszug (Steuerwagen voraus, hinten eine 111 oder 143) nach Fürth gibt es beim Anfahren in Baiersdorf irgendwo um 30 oder 40 km/h einen massiven Ruck, wie einen Tritt von hinten. Seltsam. Beim nächsten Halt in Bubenreuth sieht man dann draußen den Lokführer nach hinten hasten, und wir fahren dort erst nach etlichen Minuten Aufenthalt wieder los. Wieder der massive Ruck, der Tf schaltet die Leistung weg, und wir rollen so dahin. Mist! Warum konnten wir nicht im Bahnhof stehenbleiben, da kann man wenigstens noch aussteigen. So rollen wir auf freier Strecke zum Stillstand. Bange Minuten später, wir haben schon alle Szenarien durchgesponnen, die da so kommen mögen, nehmen wir tatsächlich wieder bedächtig Fahrt auf. Der Entschluß ist klar, sollten wir bis Erlangen kommen, dann steigen wir in den RE um – in diesem unzuverlässigen Teil mögen wir nicht den Abend auf freier Strecke umherstehend verbringen.
Tatsächlich erreichen wir Erlangen – nix wie ‚raus hier! Der RE bringt uns brav heim, ohne weitere Zwischenfälle.
20090208
Heute haben wir relativ spontan eine Fahrt nach Fulda unternommen. Der ICE ab Nürnberg war angenehm leer, nur die älteren Damen nebenan mit ihrem pausenlosen Geplapper waren etwas nervig.
In Fulda haben wir während einer Stadtführung außer den Hinweisen zur Stadtgeschichte und zur Altstadt auch gelernt, daß die Einwohner Fuldas mit dem Auto prinzipiell vor die Tür des Zieles fahren wollen und deshalb eine Fußgängerzone nicht durchzusetzen sei. Unsere persönlichen Beobachtungen bestätigten dies.
Die Rückfahrt erfolgte mit dem gut besuchten ICE bis Würzburg, ab da dann RE gen Fürth. Etwas schwach war, daß der Betreiber des Getränkewägelchens im RE kein heißes Wasser mehr für Capuccino hatte; beim Versuch, dann eben zwei Kaffee zu erwerben, reichte es auch nur noch für anderthalb Becher, dann waren die Vorräte erschöpft. Beim nächsten Mal dann doch besser Bier trinken? Davon wäre genug verfügbar gewesen…
20090205
Heute Früh in Forchheim war auch wieder nur eine Einheit 642er da, also eingestiegen – immer noch kaputt? Doch halt, da ist ja noch einer; er fährt an uns vorbei und dockt vornen an. Somit sitzen wir heute zur Abwechslung mal im hinteren Wagen. Interessant dabei, daß die Schüler dadurch massiv verwirrt wurden; die abgesprochene Grüppchenbildung der mit den später Zusteigenden hat nicht funktioniert, da aus dem vorderen der hintere Zugteil geworden war, und umgekehrt.
Auf dem Heimweg dann kommen wir wie üblich auf Gleis 5 in Forchheim an; doch auf Gleis 4 steht ein DoSto-Zug mit Zugzielanzeiger Nürnberg. Höh?! Dann kommt auch schon eine Ansage, daß wegen eines Notfalleinsatzes am Gleis die Strecke gen Bamberg gesperrt ist. Von dem Zug an Gleis 4 kein Wort. Während wir noch etwas irritiert herumstehen zieht der Ebermannstädter 642er ein Stück ‚raus, bis über die Weiche der Überleitung hinaus. Dann kommt von Nürnberg her die RB gen Bamberg, es wird angesagt, die Strecke sei wieder frei, und man könne einsteigen, außerdem würde gleich im vorderen Teil des Bahnsteiges an Gleis die RB gen Ebermannstadt bereitgestellt. Tatsache, der 642er kriecht heran. Zwei Züge am Gleis in Forchheim, das ist dort sicher eine Seltenheit. Letztlich finden wir dann einen Zub, der uns bestätigt, daß der DoSto-Zug der planmäßige RE nach Nürnberg ist, somit kommen wir mit nur wenigen Minuten Verspätung heim.
20090204
Heute war wegen technischen Defekts nur eine Einheit der BR642 in Forchheim zur Fahrt nach Ebermannstadt verfügbar. Somit war das Ding ab Kirchehrenbach voll, und ab Pretzfeld überfüllt. Gut, die drei Minuten haben die Schüler ohne größeres Murren ertragen – shit happens.
Vorbildlich dabei die Zugbegleiterin, die Plätze angewiesen hat und auch Taschen von Sitzen entfernen ließ. Was hier auf einer kleinen Nebenbahn wie selbstverständlich funktioniert hat, habe ich so im Fernverkehr noch nie erlebt. Ohnehin war die Dame über Gebühr aufmerksam, sie hat sich auch gleich erinnert, daß wir die BC100 haben.
Abends dann ein seltens Bild – drei 612er in Forchheim!
20090201
(37) Das Leben in leeren Zügen genießen! Die Verbindung ab 10:43 von Plauen über Hof und Lichtenfels war pünktlich, und die Züge (zuerst Vogtlandbahn-RegioSchüttler, äähm, -Sprinter, dann 612er und ein erstaunlich dreckiger DoSto-Zug) waren erschreckend leer. Mit einer Schnellbremsung in Vach kamen wir auf insgesamt wenige Minuten Verspätung, was für uns aber ohne Bedeutung war.
20090130
(28) Heute stehen wir in Bamberg und warten auf den RE aus Würzburg zur Weiterfahrt nach Bayreuth bzw. Hof. Hinterer Zugteil Hof, vorne Bayreuth. Was kommt ist ein 612er aus drei Teilen, beschriftet mit Bayreuth / Hof / Hof. Also entern wir das mittlere Fahrzeug, finden einen schönen Platz, machen es uns gemütlich. Dann irgendwann ein Blick auf das Display über dem Durchgang, „Bayreuth“. Ja, wie?! Beide sind wir uns sicher, daß der Zug außen mit Hof beschriftet war. Als der Zub kommt vergewissern wir uns, daß wir falsch sind – ja, der Kollege habe das zuerst falsch eingestellt gehabt. Na, super :( In Neuenmarkt-Wirsberg dann steigen wir in den hinteren Zugteil um, zum Glück gab es auch noch brauchbare Sitzplätze. Fazit, zwei fast leere Einheiten fahren nach Bayreuth, ein etwas besser gefüllter einzelner 612er fährt nach Hof.
20090129
Da sagt einem die Bahn via Medien, man solle im Internet nachsehen, wie sich der Streik auswirkt. Also vor dem Abmarsch das ausdrücklich empfohlene RIS aufgerufen, alles im grünen Bereich, der Zug steht als pünktlich drin. Am Bahnhof angekommen dann nach wenigen Minuten die Ansage, der Zug sei streikbedingt unbestimmt verspätet, „bitte begeben Sie sich in die Bahnhofshalle“. Höh?! Die Anzeigetafel springt dann auch schon mal vorsichtshalber auf +25 um, und es folgt eine Ansage, die etwas von 45 Minuten erzählt. Nach kurzer Ratlosigkeit beschließen wir, wieder heimzulaufen und das Auto zu nehmen.
Danke, liebe Bahn, daß die Informationen so zuverlässig und zeitnah fließen.
Danke, liebe Gewerkschaften, daß ihr den Arbeitskampf auf dem Rücken eurer arbeitenden Genossen (jaja, ich weiß) austragt, die deswegen zu spät kommen, womöglich Ärger in der Arbeitsstelle bekommen oder finanzielle Einbußen haben.
Danke, daß wir ein paar Liter Sprit für die Katz‘ als Ruß, NOx, CO2 und sonstwas durchgeblasen haben (obschon wir einen Fahrschein besitzen), und dafür, daß ich keine Gelegenheit hatte, die mitgenommene Zeitschrift zu lesen.
20090106
(28) Die Heimfahrt heute vormittag mit dem RE verlief ruhig und angenehm (die Verspätung wegen abgeschalteter Neigetechnik war für uns unkritisch) – und unterhaltsam. Schon in Hof ist ein mitfahrender uniformierter Polizeibeamter aufgefallen, der angestrengt aus dem Fenster sah, als wollte er jemanden erspähen. Ich hatte nicht weiter darauf geachtet, bis mir dann während der Weiterfahrt zwei Männer recht schnell als Zivilbeamte auffielen, die auf Höhe des Uniformierten im Wagen standen und eine Person zu kontrollieren begannen. Dann konnte man eine mehr oder weniger fachgerechte vorläufige Festnahme beobachten, einer sichert, einer durchsucht den zu Verhaftenden, mögliche Waffen müssen herausgegeben werden, was ein Taschenmesser an’s Licht bringt, dann darf sich der so Gefilzte setzen, während einer der Beamten neben ihm stehenbleibt und mehrmals telephoniert. In Marktredwitz verlassen dann die drei den Zug. Offenbar war der Typ irgendwie auffällig geworden, worauf der Uniformierte Verstärkung geholt hatte, und der wie auch immer geartete Verdacht hatte sich verstärkt…
20090105
(37) Heute mit dem IRE ab Nürnberg um 08.42 Uhr gen Plauen konnten wir die herrliche Winterlandschaft geniessen, und der Zug war auch nicht allzu voll. Eine ruhige, angenehme Fahrt, wenn auch mit +20 in Plauen. Schuld daran einmal die verspätete Ankunft des Zuges aus vorheriger Fahrt in Nürnberg (Abfahrt +12, was bis Bayreuth auch so blieb), und dann noch die Bummelei hinter einer Regionalbahn, die nicht überholt werden konnte oder wollte. Für uns aber blieb die Verspätung ohne nachteilige Folgen, da Plauen ohnehin das Endziel der Fahrt war.
20090103
(122) Auf der Heimfahrt von Leipzig war der Mittags-ICE gut voll (Ferienende halt…), und wir haben auch nur Platz nebeneinander gefunden, indem wir auf BahnComfort bestanden hatten. Alles pünktlich, alles gut, angenehm wenige und kurze Ansagen.
20090102
Da denken wir uns, vormittags auf einen Kaffee in die neue Leipziger DB-Lounge (man erinnere sich, bisher gab es da nur einen drögen Container am Querbahnsteig), aber wir stehen vor verschlossener Türe. Geöffnet angeblich ab 9 Uhr (so spät erst?), doch um zwanzig vor zehn keine Menschenseele da. Schwache Leistung! Die Dame von der Gepäckaufbewahrung meint, sie wüßte auch nicht, was da los sei, sie habe schon beim Servicebüro angerufen. Nun denn, auch anderswo gibt es Kaffee, was soll’s.
Der Spaziergang durch Plagwitz offenbart viele ehemalige Industriebetriebe, teils am Verrotten, sonst durchweg in neuer Nutzung. Herrliche Bauten gibt es da zu bewundern, und man kann auch sehen, was passiert, wenn Gleisbauer übermütig werden bzw. Material übrig haben – _das_ nenne ich mal Gleisbau!
Später dann fahren wir zum Abendessen in den Bayerischen Bahnhof und genießen unser Bier da in vollen Zügen. Eine sehr schöne Gaststätte, gutes Essen, reichliche Portionen, bezahlbare Preise, und dazu ein klein wenig Eisenbahnflair.
20090101
(168) Die Fahrt von Leipzig nach Berlin mit dem ICE verläuft angenehm, aber die Aussicht ist eher deprimierend. Menschenleeres Flachland (die einzigen Erhebungen sind künstlich, Straßen- und Bahndämme) in schneeloser und frostiger Winter-Tristesse wechselt sich mit Bauruinen ab; man meint, man sitzt in einem Raumschiff und peest durch eine entvölkerte Landschaft in einer fernen Welt nach einem Atomkrieg oder einer anderen Katastrophe :-) Sehr surreal!
In Berlin ist unser Ziel das Pergamon-Museum; also mit der S-Bahn bis Friedrichstraße, und die restlichen paar m zu Fuß. Eigentlich hätten uns schon die vielen Fußgänger in der gleichen Richtung stutzig machen sollen – und schon sehen wir die Schlange vor dem Museum, die bis auf den Fußweg hinaus reicht, sich nur sehr langsam bewegt, Tendenz „wird länger“ :-( Nix wie weg – warum liegen die am 1.1. nicht alle mit matschiger Birne daheim auf dem Sofa?? Also war der Ausflug für die Katz‘, wir trinken einen Kaffee in der DB-Lounge, schlendern bissl durch den Hbf und fahren schleunigst wieder mit dem nächsten ICE zurück nach Leipzig. Nicht auszudenken, hätten wir teuer Geld für diese Fahrt bezahlt – wir hätten uns schwarzgeärgert…aber so sind wir zum Glück nur „schwarzgefahren“.
20081231
(122) Unsere Fahrt nach Leipzig beginnen wir trotz fehlerhafter Fahrzeugtechnik pünktlich, der Zug ist gut belegt, die prophylaktisch getätigte Reservierung war kein Fehler und hat es uns erspart, jemanden von den Bahn.Comfort-Plätzen zu vertreiben.
20081230
(78) Die Rückfahrt im super beschleunigenden 425er ab Burgau verläuft auf die Sekunde pünktlich, auch der 642er von Augsburg nach Ingolstadt fährt pünktlich ab. In Ingolstadt dann der ICE ebenfalls pünktlich, und dazu auch noch blitzsauber, frisch aus der Waschanlage – sah toll aus bei dem klaren, sonnigen Wetter. Die (quasi U-Bahn-)Strecke Ingolstadt-Nürnberg ist genau ein Bier lang, also haben wir diesen kurzen Hüpfer im Bistro verbracht :-)
20081229
(118) Heute geht es nach Haldenwang; um „schöne Züge“ zu haben, fahren wir bis München ICE, dann ICE bis Augsburg, um da dann letztlich in den Nahverkehrszug nach Burgau einzusteigen. Alle Züge sind gut besucht bis voll, doch wir bekommen ordentliche Sitzplätze. Ab Burgau geht es dann mit dem Auto die paar km bis Haldenwang…