20090822

(196) Der ICE 1692 spuckt in Nürnberg nahezu seinen ganzen Inhalt aus (wo kommen all die Leute her? Vermutlich viele Umsteiger nach HB/HH…), somit ist die Platzwahl kein Problem. Das Ziel der Reise ist heute Erfurt; wenn es schon mal umstiegsfreie Direktverbindungen ab Nürnberg (in Vorgriff auf 2017?) gibt, dann muß man das auch nutzen.

In Erfurt verbringen wir einen netten Tag bei einwandfreiem Wetter in der sehr schönen Anlage des Zooparks (Interessant, daß dort die Zoogastronomie noch normale Preise nimmt!). Man findet nicht nur Getier, sondern auch spannende Pflanzen, es gibt heiße Miezen, außerdem Scharrtiere (diesen Ausdruck kannte ich bis heute auch noch nicht :-) mitsamt Nachwuchs.

Die Rückfahrt starten wir mit dem ICE 1546, zum Umstieg in Fulda. Abfahrt pünktlich, eher moderat belegt.

Als wir so in Fulda warten, fährt da doch ein Güterzug der DB durch, auf dessen Lok der Werbespruch „Your strong partner in hinterland transportation“ prangt. Offenbar wurde der Ausdruck Hinterland einfach eingeenglischt, wie Sauerkraut, Angst und Kindergarten? dict.leo.org bestätigt dies. Spannend.

Der ICE881 fährt einige Minuten später ein und ist gut besucht, aber Sitzplätze gibt es noch. Wie so oft auch nervige Kinder, aber die halbe Stunde überleben wir.

Auch der Anschluß-RE in Würzburg wird noch erreicht, also sollte nun alles klappen. Die Abfahrt erfolgt mit +5, und unterwges sammeln wir Minuten durch Pappnasen (anscheinend schwer abhängige Raucher), die an den Halten den Türbereich blockieren. Auf die resolute Ankündigung des Zub, dann die Verursacher von der Beförderung auszuschließen, mitsamt Personalienaufnahme durch die Bundespolizei, gibt sich dieses Problem, und wir kommen letztlich beinahe pünktlich nach Fürth.

20090819

Heute nach dem Urlaub unsere erste Fahrt zur Arbeit unter den erschwerten Baustellenbedingungen – hat trotz einiger Minuten Verspätung alles bestens geklappt, und bei der Heimfahrt besonders angenehm aufgefallen ist, daß in Forchheim anstelle Wartens in praller Sonne auf den überheizten Buntling bereits ein schön klimatisierter DoSto-Zug am Bahnsteig gegenüber bereitstand.

20090816

(110) In Gaggenau beginnen wir die Fahrt mit dieser komischen Pseudo-Straßenbahn ohne jedwede Gepäckablagemöglichkeit. Niedlich sind mehrere Fenster mit integriertem Aquarium, da könnte man doch Kaulquappen oder Neonfische einsetzen?! Nun ja, die Fahrt nach Karlsruhe ist schnell überstanden.

Der IC 2069 wird pünktlich in Karlsruhe bereitgestellt (kommt er doch eh aus Nürnberg), der Andrang ist wegen des Sonntags etwas höher, aber immer noch moderat.

Trotz der Verspätung von wenigen Minuten erreichen wir unseren Anschluß nach Fürth, der dann seinerseits auch leider erst mit 10 Minuten Verspätung abfährt.

20090815

Heute nutzen wir eine Mitfahrgelgenheit nach Baden-Baden. In einer Ausstellung im Museum Frieder Burda dann der zu erwartende Bahnbezug, „Eisenbahn bei Murnau“ von Kandinsky. Danach fahren wir zum Merkur, den wir mit dem Bus und der Merkurbahn bezwingen. Die Rückfahrt nach Gaggenau dann mit dem Bus, der kostet zwar 2 EUR (mit BahnCard), aber die Bahnverbindungen von Baden-Baden nach Gaggenau sind einfach unbrauchbar.

20090814

(104) Mit dem IC 2102 fahren wir heute bis Karlsruhe. Der Zug steht frühzeitig bereit, ist bisher nur gering belegt…

Bis auf ein Weib mit erhöhtem Mitteilungsbedürfnis (die hat jedem ein Gespräch aufgedrängt, nur uns nicht, ich habe wohl unfreundlich genug geschaut) und ein Rentnerpaar, das zu dusslig war, zu kapieren, daß der Zub die EC-Karte zum onlineticket braucht (er wollte schon eine neue Fahrkarte verkaufen, die sie dann genau mit der gesuchten Karte bezahlen wollten) verlief die Fart ruhig, und wir kamen pünktlich in Karlsruhe an.

In Karlsruhe dann ein kleiner Rundgang durch die Stadt; natürlich fallen da auch gleich Bahnbauvorhaben auf, wenn auch nur Straßenbahn. Da wird gerade mit vorgefertigten Elementen feste Fahrbahn verlegt.

Weiter bis Gaggenau fuhren wir dann mit Bekannten im PKW.

20090812

(39) Heute geht die Fahrt nach Plauen, als kleine Kurierfahrt :-) Der IRE um 08.42 Uhr ist noch nicht allzu voll, jetzt gilt eben noch kein Bayernticket. Abfahrt ist pünktlich, sollte nichts schiefgehen. Ankunft pünktlich, Übergabe erfolgreich, und gleich noch bei Tommis Pizza (da gehen wir seit der zweiten Hälfte der 90er hin) einkehren.

Um 13.06 Uhr dann wieder in den IRE gen Heimat, ebenso nur moderat belegt und pünktlich. Wieder mal das berühmte nervige Kind in Hörweite, und ein Typ, der wie ein Penner gerochen hat, ansonsten verlief die Fahrt ereignisarm und pünktlich.

20090811

(248) Nachdem das Schiff überpünktlich in Kiel ankommt, erwischen wir noch den für uns besonders günstigen RE 21015 nach Hamburg. Nagelneue DoStos, und Erprobungszug für SAT. Somit können wir auch einen ICE früher fahren und machen eine Stunde gut. Sehr fein!

Den ICE 789 entern wir bereits pünktlich in Hamburg Dammtor (die Reiseauskunft schlägt Hamburg Hbf vor) – und angesichts der dann in Hamburg Hauptbahnhof einströmenden Menschenmassen war das auch gut so! Die Fahrt verläuft angenehm und problemlos, allerdings keinerlei Mobilfunkempfang, und ab Kassel fällt nach einigen nervösen Zuckungen der Strom für die Steckdosen aus. Egal, Akkus existieren :-)

Trotz weniger Minuten Verspätung (dank zweier Baustellen, irgendwann nach Würzburg und um Fürth herum) erreichen wir gerade noch so unseren knapp kalkulierten Anschluß-RE nach Fürth und können diesen Urlaub damit gut abschließen.

20090810

In Oslo funktioniert der ÖPNV recht gut; wie man es von einer europäischen Hauptstadt auch erwartet. Die Busse sind von MAN und Volvo und in der Regel in ordentlichem Zustand und nicht so mit Werbung zugekleistert wie vielerorts in Deutschland, die Straßenbahnen aus den 80ern sind außen teilweise etwas zerschrammt (gibt eben doch paar enge Ecken in der Innenstadt), innen aber ebenfalls in Ordnung, und die U- bzw. Stadtbahnen sind nagelneue Fahrzeuge von Siemens. Natürlich gibt es in einer Hafenstadt auch ÖPNV auf dem Wasser, mit Fähren uralter bis zu modernster Bauart, von klein bis groß, und der Schiffverkehr hat sogar ab und an einen Bahnbezug, siehe diese zweckentfremdete Schiffsschiene aus deutschen Landen. Man beachte das Baujahr – dennoch ist das Schiff dahinter fast doppelt so alt!

Wofür es auch in Oslo keine Patentlösung gibt, ist das gängige Problem, mit einem Verkehrsmittel an einer großen Kreuzung anzukommen und dann alle Fußgängerampeln auszuprobieren und alle Bushaltestellen abzugehen, bis man endlich die richtige Haltestelle gefunden hat (es ist natürlich, wie immer, die Letzte), um dann gerade noch die hübschen, roten Rücklichter des Busses sehen zu können.

20090806

(248) Wieder wie vorgestern, ICE 888 ab Nürnberg, problemlose Platzwahl – allerdings ist das Ziel der Reise dieses Mal Oslo :-)

Das Ganze geht auch bereits gut an – wegen einer Stellwerksstörung in Fürth verzögert sich die Abfahrt um unbestimmte Zeit. Hat der Max Maulwurf bei der Baustelle wohl etwas kaputtgebaggert?! Letztlich kommen wir mit +15 los…

Dank straffer Fahrweise und beschleunigter Abfertigung bei den Halten sind wir ab Hannover wieder pünktlich. Gut gemacht!

In Hamburg pünktliche Ankunft, dann der Umstieg in den um zehn Minuten verspäteten ICE 608 nach Kiel, der erstaunlich leer ist.

Die Ankunft in Kiel erfolgt mit fünf Minuten Verspätung, und wir können in aller Ruhe auf das Schiff umsteigen. Im Terminal wird eindrucksvoll gezeigt, daß die Technik für Schiffe nochmals einen ganzen Tick derber ist als bei der Bahn. Diese Nockenwelle Kurbelwelle ist durchaus imposant!

Das Schiff ist (sorry) scheiße :-( Die Kabine ist 1a, alles da, was man braucht – aber dieses bescheuerte „einen-auf-Kreuzfahrt-Machen“, das ist echt das Letzte. Über zweieinhalbtausend Passagiere, jede Menge überteuerter Bars und Restaurants, keinerlei Möglichkeit, sich einfach ohne Verzehrszwang hinzusetzen und die Zeit zu verbringen, typisch deutsche Reservierung der Sonnendecks-Liege mit Handtuch (zum ersten Mal im Leben erleben wir das real, bisher kannten wir das nur aus dem Fernsehen), Animation, Musik, Show, alles bunt, alles laut, lauter hässliche deutsche Proll-Rentner, verbrannte Solariumshühner, dümmliche unförmige Blondchen, Möchtegern-Mucki-Heinis und andere seltsame Kreaturen. Nun ja, man kann sich (durchaus bezahlbar!) im tax-free-shop eine gute Flasche Rotwein und eine Packung Kräcker kaufen und sich in die Kabine setzen und den Blick auf’s Meer genießen, klar…besser als nix. Noch vor einigen Jahren war das nicht so, da war eine Fähre einfach eine Fähre und brachte einen von a nach b. Jedenfalls kommen wir pünktlich und bequem an, ist ja auch schon mal was. Und die Aussicht ist auch besser als in der Bahn üblich :-)

20090804

(412) Der ICE 888 ist besser besucht als sonst die Züge zu dieser Zeit – Urlaubszeit eben. Dennoch ergattern wir problemlos einen schönen Platz. Ziel der Fahrt ist Berlin, aber aufgrund der Baustelle zwischen Forchheim und Bamberg sind die direkten Züge derzeit Mangelware. Wir haben geplant, in Hannover gen Berlin umzusteigen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich, doch schon auf den ersten Kilometern sammeln wir eifrig Minuten an den Baustellen. Bis Hannover ist die Verspätung wieder aufgeholt , und dank der Verspätung des ICE 843 müssen wir in Hannover nicht 1h auf Anschluß warten, sondern können quasi verzugslos umsteigen – sehr fein, fast eine Stunde gutgemacht.

Nach der Ausstellung „Modell Bauhaus“ fahren wir mit der S-Bahn (und es fahren _doch_ welche!) nach Berlin Gesundbrunnen und entern dort den ICE1673. Die ob unseres sehr direkten Tischplatz-Okkupierens etwas angepißte Großfamilie zieht nach der Erläuterung, was es denn mit den Bahn.Comfort-Plätzen auf sich hat, weiter. Gut so. Leider sind sie nicht weit genug weg, und so eine automatische Schiebetüre scheint ein tolles Spielzeug zu sein :-( Wie bescheuert muß man sein, ohne Platzreservierung mit einer halben Fußballmanschaft an Kindern zur Urlaubszeit in einen ICE zu steigen?!

Ab Leipzig wird es deutlich ruhiger im Zug, und auch die Fahrt wird ruhiger – wir trödeln nämlich bei der Ausfahrt umher, und kurz darauf stehen wir auf freier Strecke irgendwo im Bereich von Markranstädt herum, wegen einer Signalstörung. „Das Reparaturteam ist bereits mit der Behebung beschäftigt“. Na, dann…und wenige Minuten später rollen wir tatsächlich wieder, wenn auch nur sehr langsam (evtl. auf Zs1 / Ersatzsignal?).

In Würzburg steigen wir dann in den RE nach Fürth um und kommen fast pünktlich daheim an.

20090801

(28) Nach der morgendlichen Weckung durch die Tröte des Sicherungspostens (grrr!) unternehmen wir eine kleine Fahrt nach Würzburg, zum Sommerfest des Amateurfunkzentrums, wie schon letztes Jahr. Dieses Mal der Einfachheit halber direkt ab Fürth in einem ziemlich vollen RE, und abends bei geringerer Belegung auch wieder im RE zurück.

Die Bauarbeiten im Hauptbahnhof Fürth sind in vollem Gange, neue Schwellen werden abgeladen, neue Schienen liegen herum, an den Oberleitungen wird gearbeitet, neue Masten werden gestellt…es bleibt spannend. An Gleis drei konnte ich beobachten, daß die Gleisschwingkreise wohl ziemlich schwere Brocken sind; zwei Mann haben das Ding abgeschraubt und dann auf den Bahnsteig gewuchtet. Das mit den Sicherungsposten werden wir wohl in den nächsten sechs Wochen leider noch öfters haben.

20090731

Heute bei der Ankunft in Forchheim wird angesagt „Ausstieg in Fahrtrichtung rechts“ – höh?! Tatsache, wir fahren auf Gleis 4 ein, und auf Gleis 5 steht bereits ein anderer 642er für die Fahrt nach Ebermannstadt. Ein nettes Bild am Bahnsteig! Doch was ist das denn? Es sind ja deren Dreie! Nun kann man beobachten, wie ein wenig im Bahnhof umherrangiert wird, und der hinten abgestellte Triebwagen wird an den auf Gleis 4 befindlichen 642er angedockt. So sieht das dann kurz vor dem Kuppeln aus. Die doppelte Einheit vom Gleis 4 ist anscheinend das Paar, das diese Woche im Schülerverkehr gefahren ist, für die Ferien kommen wohl beide heim nach Nürnberg, und der an Gleis 5 ist für die kommende Woche gedacht oder bleibt auch länger in den Ferien hier, wer weiß.

Es war jedenfalls interessant, einmal diesen Tausch mitzuerleben, der ja so oder so ähnlich durchaus öfters stattfindet.

20090730

Offenbar ist dies der Unterschied zwischen der homöopathischen Methode und der Schulmedizin in Sachen Unkrautbekämpfung :-) Aufgenommen in Fürth, Gleis eins quasi unkrautfrei, Gleis zwei am Zuwuchern. Nun, die große Baustelle naht, wie man an den offenbar heute Nacht dort abgelegten neuen Schienen sieht…

20090721

Heute war irgendwie die vorausfahrende der zwei Einheiten BR642 (642 123) kaputt. Beim Anfahren lief zumindest ein Motor nur im Leerlauf, und es wurde dann während der Fahrt mehrfach automatisch versucht, diese Maschine einzukuppeln, was jeweils zu einem massiven Ruck führte, und nach ein paar Sekunden wurde wieder ausgekuppelt. Entweder hat die Steuerung oder der Antriebsstrang ein Problem. Nun ja, die Fuhre fährt auch mit einem Motor weniger, aber sehr gesund für die Mechanik hat das nicht gewirkt :)

20090720

(37) Die Heimfahrt im Franken-Sachsen-Express beginnt in einem ziemlich vollen Zug, es gibt nur noch einzelne Plätze, somit sitzen wir getrennt. Die Luft ist schon zum Schneiden, da meint auch noch eine Mutter, ihr Kind unbedingt im Großraumabteil wickeln zu müssen. Zur Erbauung der Mitreisenden schmiegt sich prompt ein feiner Duft nach Babyscheiße in das Gemisch zweifelhafter Aromen, welches da so durch den Wagen wabert. Die Toilette war ihr dafür wohl nicht gut genug?! Asoziales Pack. Da uns das definitiv zu blöd wird, kurz den PDA gezückt und die Verbindungen gecheckt – paßt! In Hof dann nix wie ‚raus hier, in den angenehm leeren Zug gen Saalfeld, um dann in Lichtenfels in einen ebenfalls angenehm ruhigen Zug nach Fürth umzusteigen. So war das definitiv angenehmer, bei nur unwesentlich längerer Fahrzeit.

20090718

(37) Mit dem Fahrtziel Bad Elster über Plauen entern wir den ersten morgendlichen Franken-Sachsen-Express. Die Fahrt beginnt pünktlich und verläuft bisher absolut ereignisarm und ruhig.

In Hof steigen zwei Typen zu, die ziellos im Zug herumtigern. Ich denke noch so bei mir, „gibt doch genügend Sitzplätze zur Auswahl?!“ und lese weiter, in mein Buch vertieft, da bauen sie sich auch schon vor uns auf, „Polizei – können Sie sich ausweisen?“. Wir können, und sie ziehen weiter. Hat es uns also auch mal erwischt bei den für Hof so typischen Besuchen durch die Polizei im Zug.

Die Vogtlandbahn zur Weiterfahrt wird recht früh in Plauen bereitgestellt, und wir können uns quasi so setzen wie jeden Morgen in Forchheim, nur, daß der 642er anders heißt und im Innenraum grün statt blau ist :-) Ich stelle mir gerade vor, wie ein Grobmotoriker vor diesem Entwerter steht und sich mit seinem Fahrschein an Origami-Faltespielen probiert.

20090715

Als wir heute in Forchheim umsteigen und platznehmen, ruckelt es zweimal heftig. Dann eine genervte Stimme aus dem Führerstand, „Ist denn schon wieder die Kupplung im A*#*?“ Da hat wohl das Zusammenstellen des Zuges aus zwei Einheiten BR642 nicht geklappt :-) Nun rangieren wir also wild im Bahnhof Forchheim herum, um die Züge anders herum zu kuppeln. Mal sehen, ob es so dann funktioniert!

Kernig aufgefahren – und sitzt. Na also, geht doch… Mit +14 verlassen wir Forchheim gen Ebermannstadt.

20090707

Dem geneigten Leser ist es vielleicht schon aufgefallen – neuerdings hängt die Bahn an allen möglichen und unmöglichen Stellen Schilder auf, „Verengter Bahnsteigbereich – hier kein Aufenthalt“. Hat jemand gegen die DB einen Prozeß angestrengt, weil sein Hut vom ICE verweht wurde, oder was soll das? Besonders sinnig ist dieses Schild in Bubenreuth bei Erlangen am Aufenthaltshäusl – da hätten sie wohl besser die Hütte abgebaut, als den Aufenthalt per Schild zu verbieten?! Spätestens beim nächsten Gewitter werden die Leut‘ einen Feuchten auf das Schild geben :-)

20090706

(134) Der heutige Besuch in Georgium (einer ausgedehnten Parkanlage in Dessau) hat kurioserweise mitten im Grünen einen Wegweiser der DB zum Vorschein gebracht, direkt beim Elbpavillon. Der angedachte Besuch im Kornhaus (www.kornhaus.de) war leider ein Kalter. Als ich diese Zeilen schreibe, ist auf der Website als Öffnungszeit 11 Uhr vermerkt, real mag man offenbar erst ab 12 Uhr Gäste empfangen. Dann eben nicht.

Die Rückfahrt mit RE nach Leipzig und ab da mit dem ICE 109 beginnt ereignislos und pünktlich. Auch die Ankunft erfolgt pünktlich, es war also trotz der Startschwierigkeiten eine erfolgreiche Reise.

20090704

(145) Unsere Fahrt nach Dessau beginnen wir bei seichter Musik und (LED-)Sternenhimmel im Nachtbus N9. Der ICE 1614 wird pünktlich bereitgestellt, die Fahrt kann beginnen.

In Bamberg dann die erste massive Planänderung: Aufgrund von Unwetterschäden (in Probstzella sei die „gesamte Technik“ ausgefallen) ist die Strecke nicht befahrbar, wir nehmen einen „kleinen Umweg“ über Würzburg und werden voraussichtlich Leipzig mit +80 erreichen. Mist! Erschwerend kommt hinzu, daß die Bordgastronomie heute irgendwie nicht existent ist. Rolladen unten, niemand da :( Als hätten wir es geahnt, haben wir doch zum Glück heute ein wenig an Verpflegung dabei.

Nach dem nun planmäßigen Halt in Erfurt kommt gleich noch ein außerplanmäßiger solcher in Naumburg zur Aufnahme weiterer Fahrgäste.

In Leipzig kommen wir etwas früher an als angekündigt (+70), somit erreichen wir gerade noch den RE gen Dessau. Insgesamt sind wir damit auch in Dessau eine Stunde später als angedacht und erreichen problemlos den ABG-Zug, mit dem wir ohnehin nach Wörlitz fahren wollten. Schade, daß das hochinteressante Konzept dieses Doppelstock-Dieseltriebwagens nicht weiterverfolgt wurde, hat uns an sich ausnehmend gut gefallen. Hier eine Ansicht des Innenraums, und der Ausblick aus dem Oberdeck.

20090703

Ich denke mir noch so, warum denn heute der Zug nach Ebermannstadt gar so voll wird – nach Ankunft bemerke ich dann, daß heute nur ein Triebwagen der BR642 auf der Strecke war anstelle der zwei gekuppelten Exemplare, die für den Schülerverkehr sonst eingesetzt werden. Hoffentlich nur eine Ausnahme wegen einer Störung…

20090701

Heute bei der Heimfahrt sehe ich, aus Richtung Ebermannstadt her kommend, schon kurz vor Forchheim den Qualm an der Böschung, an der Strecke gen Nürnberg, zwei dicke, fette Rauchsäulen. Es kommt wie befürchtet, die Strecke ist wegen Böschungsbrandes gesperrt. Die planmäßig einfahrende RB wird am Gleis vier auf die Seite gestellt, also warte ich auf den RE, der sicher früher losfahren darf. Die Einfahrt des RE erfolgt pünktlich, beide Züge stehen nun da und warten, bis die Feuerwehr fertig ist. Ich setze mich in den schön klimatisierten RE, und die Rechnung geht auf, er fährt als Erster mit ca. +15 los. Nochmal glimpflich abgegangen :-)

Den Pendlerblogger hat es offenbar auch erwischt, wir sind uns dann wohl begegnet – siehe dazu auch diesen Eintrag.

20090629

Die Heimfahrt von Burgau nach Fürth verläuft über Augsburg bis Ingolstadt pünktlich; der ICE 1708 ab Audi-Stadt hat dann einige Minuten Verspätung, was aber unseren Anschluß nach Fürth nicht gefährdet (und als Plan B hätte es ja auch noch die U1 gegeben :-) Somit alles gut gelaufen.

20090615

(192) Im gut gefüllten ICE 820 fahren wir pünktlich ab gen Frankfurt. Erst kurz vor Frankfurt bauen wir dann unsere Verspätung von einigen Minuten auf, indem wir im Vorfeld herumtrödeln und ein paar andere ICEs vorlassen.

In der Ausstellung zum Thema Tiefsee im Senckenberg-Museum dieses interessante Tier. Die Kleinen rechts unten zum Vergleich stellen stattliche Kellerasseln dar, wie man sie hierzulande kennt!

Für die Heimfahrt war ICE 625 angedacht – doch am Bahnhof erfahren wir, fällt aus. Dafür wird ein Ersatz-IC 2811 bereitgestellt, eine alte Schlurre aus Bimzen. Allerdings finden wir im Steuerwagen einen ordentlichen Platz. Und wieder das selbe Spiel wie unlängst nach Leipzig, in der Verbindungsauskunft taucht dieser Zug nicht auf, nur im RIS ist er zu finden.

20090613

(104) Der ICE 634 ist (wie meist um die Zeit an den Wochenenden) schön leer; das Ziel unserer Fahrt ist der Botanische Garten Würzburg. Wirklich eine sehr schöne Anlage, absolut den Besuch wert, zwei Stunden Zeit sollte man in jedem Falle mitbringen! Fast wäre ich dort auf derlei Getier getreten, und diese Pflanze (seltsamerweise war sie unbeschriftet :-) kam mir zumindest ein wenig suspekt vor.

Dann noch in der Stadt einen Happen essen, gefolgt von einem Spaziergang im Bereich der Frankenwarte…

Der Heimweg im ICE 627 war nicht ganz so ruhig wie die Hinfahrt, viele Urlaubsheimkehrer, verlief aber ohne besondere Vorkommnisse. Wieder der Halt am roten Signal in Fürth – da hätten sie uns auch gleich aussteigen lassen können!

20090609

Heute in der morgendlichen RB 35490 hatte der sehr junge Zugbegleiter die Karte 7 der S-Klasse wahrlich befolgt; extrem freundlich und nett, und die Ansagen (im positiven Sinne!) hatten ICE-Qualität. Sowas ist im Nahverkehr selten!

Dafür dann auf dem Heimweg Abfahrt mit +10, und dann dank der Überholung durch den RE in Erlangen Ankunft in Fürth mit +23 :-(

20090607

(228) Mit dem ICE 787 geht es wieder gen Heimat, gut voll mit heimreisenden Urlaubern, aber wir können recht entspannt sitzen und uns heimfahren lassen. Die Ankunft erfolgt pünktlich.

Schade, daß trotz paßgenauem Halt wegen eines roten Signals in Fürth am Bahnsteig nicht die Türen freigegeben wurden, wären wir doch so deutlich(st) früher daheim gewesen.

Eine ältere Dame mit Tasche auf einem freien Sitz hat etwas gezickt, als ich ihre Tasche hochzuwuchten angeboten habe, aber mein Hinweis, daß da ja evtl. sich noch jemand setzen möchte, hat sie veranlaßt, einen Platz für ihre Tasche in der Gepäckablage zu suchen. Geht doch.
Wie immer gibt es aber auch einige Idioten, die noch planloser ihr Gepäck unterbringen – zwei Sitzplätze unbenutzbar, dafür die Ablagen oben frei :-( Familie auf Heimfahrt vom Flughafen…da hat man deutlich bemerkt, daß die null nachdenken, vermutlich sind die es gewohnt, alles vorgekaut zu bekommen (wie im Flugzeug) – mit Platzsuche und Gepäckhandling waren die mehr als überfordert. Mir war es zu blöde, da einen Kommentar abzugeben, eine gute Tat am Tag muß reichen.