Zurück aus Stuttgart-Vaihingen fahren wir mit der S-Bahn, wandern zum Gleis und fahren pünktlich mit IC 2067 los gen Heimat.
Überpünktlich kommen wir nach ereignisloser Fahrt an.
Zurück aus Stuttgart-Vaihingen fahren wir mit der S-Bahn, wandern zum Gleis und fahren pünktlich mit IC 2067 los gen Heimat.
Überpünktlich kommen wir nach ereignisloser Fahrt an.
Von Stuttgart-Vaihingen nach Rottweil fahren wir mit der S-Bahn bis Böblingen, um da Anschluß mit IC 185 zu bekommen. Das alles klappt, und in Rottweil angekommen nehmen wir ein Taxi zum Testturm, der auch schon aus der Ferne die Horizonte beherrscht, irgendwie sieht man den von fast überall.
Thyssen Krupp Elevators (TKE) hat hier einen 240m hohen Turm hingestellt, einfach so in ein Industriegebiet, und erprobt dort neue Aufzugskonzepte in 12 Aufzugsschächten. In einem davon fahren wir in einer halben Minute auf über 230m, bei permanentem Blick ins Freie, der Aufzug hat ein Fenster, und der Schacht ist auf der gesamten Länge verglast. Der Blick oben auf der Aussichtsplattform ins Land ist grandios! Auch hat es da oben Konferenzräume, man kann sich da für Veranstaltungen auch einmieten. Leider gibt es derzeit keine Technikführungen hinter den Kulissen, schade.
Wieder am Boden angekommen beschließen wir, zu Fuß zurück in die Stadt zu gehen. Auf dem Weg erwischen wir noch den Testturm zusammen mit einem IC2. In Rottweil stellen wir fest, ein klassisches Wirtshaus findet sich auf die Schnelle nicht, doch ein Döner-Pizza-Mann hat ein ganz nettes Lokal, dort kehren wir auf einen Imbiß ein.
Zurück fahren wir mit IC 186 (einem DoSto-IC, ehemals Westbahn), auch wieder via Böblingen, kämpfen dort erfolglos mit den Getränkeautomaten um ein Bier und geben schließlich durstig auf. Abendessen bekommen wir in einem guten Wirtshaus unweit des Hotels.
ICE 2064 startet pünktlich, um uns nach Stuttgart zu bringen. Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir an und nehmen den Wanderweg zur S-Bahn. Stuttgart-Vaihingen ist unser Ziel, mit der S-Bahn ist man gleich dort, und das Hotel ist direkt am Bahnhof. So treffen wir da gleich Freunde, beziehen unser Zimmer, und später essen wir in einer guten Pizzeria unweit vom Hotel.
Nur ein kleiner Ausflug, nach Erlangen zum Neustädter Friedhof. Hin fahren wir mit einem gut gefüllten RE, und vom Bahnhof sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
Für Manus Blog nicht so ergiebig, aber niedlich der Wächter des Friedhofs, der da so über die Mauer linst.
Der Besuch dauert nicht lang, so fahren wir mit einer S-Bahn wieder zurück nach Fürth, begrüßen in unserem Garten kurz den Frühling und kehren noch in einem Cafe ein. Mal ein sehr entspannter Sonntag!
Die Fahrt nach Gilching beginnt gleich mal spannend; dank einer Weichenstörung ist in Fürth Chaos. Zum Glück erwische ich die S6, die war nicht betroffen und ist damit pünktlich.
ICE 985 in Nürnberg fährt unangekündigt in umgekehrter Wagenreihung ein, was am Bahnsteig gleich mal Hektik generiert. Jedenfalls komme ich so pünktlich nach München, erwische noch eine verspätete S8 nach Gilching, dort auch noch gerade so einen Bus, so komme ich sogar etwas früher an als geplant.
Für die Heimfahrt das ganze Spiel rückwärts, und wieder habe ich Glück, ICE 1204 steht in München noch am Gleis, ich hüpfe schnell rein, und mit ein paar Minuten Verpätung kommen wir los. Damit ist die Heimfahrt problemlos, und nach einem verdienten Feierabendbier komme ich an.
Für den Heimweg von Zollverein geht es mit der Straßenbahn 107 bis zum Hauptbahnhof, und von da mit ICE 29 entlang der schönen Rheinstrecke nach Nürnberg. Pünktlich landen wir an, die Fahrt war angenehm und ruhig, so bringt uns ein roter Zug die letzte Meile nach Fürth.
Ein schönes, entspannentes Wochenende inmitten von Industriekultur und Welterbe war das!
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Zollverein, heißt, wir verlassen das Gelände nicht. Nach Ausschlafen und ausgiebigem Frühstück erkunden wir weiter das Gelände, kaufen uns im Hauptgebäude Karten für eine später stattfindende Führung durch die Kokerei und trinken erst mal ein Stauder.
Weiter im Gelände, dabei auch durch waldige und unwegsame Ecken, an denen kaum Publikumsverkehr ist, und langsam arbeiten wir uns durch die Natur bis zur Kokerei vor. Diese umrunden wir einmal, um dann am Treffpunkt die Führung abzuwarten.
Zwar haben wir diese Führung schon einmal erlebt, aber das ist Jahre her, und es ändert sich ja immer wieder mal was, auch setzt jeder Führer andere Schwerpunkte, und so ist es eine kurzweilige und sehr informative Tour auf und durch die Koks-Öfen. Dabei erfahren wir auch, daß das Sonnenrad nicht etwa wieder in Betrieb geht, sondern abgebaut wird :( Schade. Auf den Öfen dann unzählige Male in Reih und Glied immer die gleiche Technik, wie hier die Gasabgänge, 304 mal!
Nach der Führung entspannen wir ein wenig in der Hotelbar, vor wir dann zum Abendessen schreiten. Zuvor noch ein Blick auf das nächtliche Fördergerüst, und gleich daneben speisen wir vorzüglich im Restaurant „The Mine“. Der Heimweg ins Bett ist auch hinreichend kurz, so muß das sein.
Die heutige Überraschungsfahrt beginnen wir pünktlich mit ICE 724. Unterwegs sammeln wir bissl Verspätungsminuten auf, und die Bordgastronomie hat Wassermangel und darf deswegen keine offenen Gerichte zubereiten, sonst ist die Fahrt aber problemlos.
Bis Essen summiert sich diverse Trödelei auf +30 – kein Problem, die Straßenbahn 107 in Richtung Gelsenkirchen fährt ja alle Nase lang.
Bei der Zeche Zollverein steigen wir aus, es geht mit dem Gepäck mitten durchs Gelände, und am Rand befindet sich unser Ziel, ein sehr schönes Hotel in einem der Zeche angemessenen Ambiente.
Nach Bezug des Zimmers stromen wir gleich durchs Gelände, nehmen die Stimmung auf und entdecken dieses Teil, was wohl ein Wender zum Ausleeren von Transportgefäßen ist.
Das Abendessen im Restaurant an der Kokerei entfällt wegen Betriebsurlaub, sehr ärgerlich, doch im Hotel speist es sich auch ganz hervorragend.
Der Heimweg aus Memmingen soll mit einem Regionalzug bis München und dann einem ICE nach Nürnberg erfolgen. Der Umstieg klappt, es geht mit ICE 1204 pünktlich los – aber ohne Halt in Ingolstadt, dafür mit Halt in Augsburg :( Also der lange Weg, was natürlich ordentlich Zeit kostet, aber egal, zumindest komme ich so gut wieder heim.
Eigentlich will ich wie üblich mit ICE 827 bis München fahren, und ab da weiter nach Memmingen und Heimertingen. Doch der ICE endet heute in Nürnberg, wie auch etliche andere ICEs, und sonst fährt nicht wirklich was Brauchbares nach München. Seltsam.
So fahre ich halt letztlich mit dem RE bis Buchloe und von da mit einem anderen Regionalzug weiter nach Memmingen. Zwar wurde ich so ums Frühstück gebracht, aber wenigstens war es eine ruhige, entspannte Fahrt in wenig belegten Zügen. Fast pünktlich komme ich an.
Die Heimfahrt aus Plauen über Hof und Nürnberg ist Routine, alles pünktlich, nicht allzuviel Betrieb, so kommen wir gut wieder heim.
Eigentlich ist der Plan heute, daß Manu mit dem Bus 389 von Ebermannstadt nach Pegnitz fährt, und ich mit dem Zug da durchfahre, sie steigt zu, und wir fahren weiter bis Hof und Plauen.
Doch irgendwie kommt es anders; die Fahrplanauskuft lügt ihr frech ins Gesicht, in Wirklichkeit fährt dieser Bus in der Winterperiode gar nicht. Damit ist sie gestrandet.
Also umdisponieren, sie ruft ein Taxi, ich wechsle in Nürnberg den Bahnsteig und entere einen RE nach Bamberg. Dieser wird proppevoll, aber besser als nix, und Manu schafft es auch mit dem Taxi rechtzeitig nach Forchheim, um da diesem RE zuzusteigen.
Dies funktioniert nun alles, und in Bamberg steigen wir um in einen angenehm leeren, aber unangenehm aufgeheizten RE nach Hof.
Der Rest der Reise klappt, wir haben Anschluß zum Zukunftszug und kommen auch pünktlich in Plauen an, nur eben eine Stunde später als geplant.
Und schon wieder fahre ich nach Gilching, zu einer längeren Projektbesprechung. Wieder ICE 827, S8, Bus, zurück genauso mit ICE 620, so langsam bekomme ich da Routine :)
Zurück aus Bregenz geht es mit einem Regionalzug bis Lindau Reutin. Dort steigen wir um in einen 612er der DB. Seltsam, Motor aus, Motor wieder an, dann die Ansage, wir sollen uns nicht sorgen, der Zug müsse nach Neustart einen Test der Neigetechnik durchführen. Dazu neige er sich paarmal nach links und rechts, während die Türen verriegelt seien, danach könne die Fahrt beginnen.
So kommt es, lustig, der Zug wackelt zuerst dezent, dann bissl kräftiger, die Türen werden wieder freigegeben, letzte Fahrgäste steigen zu, und die Fahrt beginnt.
Unterwegs sammeln wir noch ein wenig Verspätung, und mit was um +15 erreichen wir München. Egal, die Fahrt durchs herrlich winterlich-verschneite Allgäu war es mehr als wert.
Angekommen in München fahren wir mit der Straßenbahn ins Augustiner-Bräuhaus, wo wir meinen Bruder nebst Familie treffen und uns erst mal ein Mittagessen gönnen.
Vollends heim geht es mit ICE 1222 – der nach kaum fünf Minuten Fahrt gleich wieder zum Stillstand kommt, Weichenstörung. Nach einiger Zeit wird eine Umleitung über Moosach angekündigt, was uns eine Fahrt durch den Rangierbahnhof München Nord beschert, auch nicht schlecht! Bald gelangen wir wieder auf unsere Strecke und kommen so mit ca. +30 daheim an.
Mit dem ICE 1003 fahren wir unter bester gastronomischer Versorgung bis München, wo wir in den EC 192 umsteigen, bis Bregenz. Hotel beziehen, kleiner Spaziergang zum See, dann fahren wir mit Freunden weiter bis hinter Götzis. Die Antenne weist schon den Weg zum luxuriösen Clubheim, wo der APX Summit stattfinden wird, ein kleines, aber feines Treffen einiger funkverrückter Funkamateure. Die gesammelte Funktechnik hätte zusammen sicher einen sechsstelligen Neupreis! APX steht übrigens einfach für die Modellreihe US-amerikanischer Polizeifunkgeräte von Motorola, die sich auch ganz vorzüglich zu Amateurfunkzwecken eignen.
So haben wir einen netten Abend bei Bier, Pizza und viel Klönschnack, und zurück ins Hotel haben wir auch wieder Fahrgelegenheit.
Heute habe ich mal wieder einen Termin in Gilching. ICE 827, S8, Bus, alles kein Problem, und auch zurück wieder auf diesem Wege, mit ICE 532.
Vor wir abreisen gehen wir noch ein wenig durchs Hotel, welches als ehemaliges Siemens-Gebäude viele Bahnbezüge zu bieten hat. Einfach mal zum Durchklicken, eins, zwei, drei, vier, fünf – und ein schönes Lichtpendel im Treppenhaus!
Unser geplanter ICE 507 verkehrt als Ersatzgarnitur ohne Gastro, was alleine wegen der Reservierungen schon blöd ist, also nehmen wir ICE 705. Dort bekommen wir mit unseren vier BahnCard100 auch einen passenden BahnComfort/BahnBonus/WieAuchImmerDieNunHeißen-Platz, die Bordkneipe ist auch nicht weit, so fahren wir feucht-fröhlich in die Heimat.
Der heutige Tag bringt zwar wenig Bahnbezug, dennoch sind wir aber in Berlin natürlich auch auf Schienen unterwegs.
Das Bröhan-Museum ist mal wieder ein Ziel, mit einer in die ständige Ausstellung integrierten Sonderausstellung mit Schmuck. Schöne Ringe hat es, und auch der Sinn dieser Schlange erschließt sich, als wir sehen, wie diese zu tragen ist. Die Dauerausstellung ist in diesem Haus immer im Wandel begriffen, so ist der Schnelldurchgang durchs Haus wieder extrem ergiebig.
Mittlerweile fast schon als Pflichtbesuch hat sich die Tiergartenquelle erwiesen, wo wir uns mit einem Freund treffen und einen netten Nachmittag bei Bier, Funkgeräten und gutem Essen verbringen.
Die heutige Fahrt nach Berlin beginnen wir schon früher als geplant, da wir leider nach Selb zu einer Trauerfeier müssen. Also mit dem RE bis Hof, und da ein großzügig bemessener Umstieg zu Agilis nach Selb. Dort angekommen nehmen wir zuerst einen kleinen Imbiß, vor wir dann zur Kirche gehen.
Zurück auch wieder mit Agilis bis Hof, und dann mit der Bimmelbahn bis Leipzig. Ein langer Ritt, aber schön viel Gegend, Entschleunigung pur :) Klappt auch alles problemlos, und die Bordkneipe von ICE 596 ist auserkoren, uns zu laben und ganz nebenbei bis Berlin zu karren.
Dort angekommen fahren wir per Bus-SEV (die S-Bahn hat grad Baustelle) mit Sitzen der Wiener Linien direkt bis fast vor unser Hotel. Zugegeben, wir waren zunächst leicht irritiert, hat sich der ICE verfahren, und wir sind in Wien? Aber das Hotel ist richtig, also paßt wohl alles mit dem Zielort. Kurz einchecken, und gleich noch mit Freunden in die Hotelbar, auf den obligaten Absacker.
Leider ist heute schon wieder Schluß mit Belgien :( Der Weg zum Bahnhof ist ja einfach, der Hinterausgang des Hotels führt uns direkt in das Bahnhofsinnere, so sind wir frühzeitig am Gleis. Was dort nicht steht ist unser ICE, sondern ein TGV blockiert das Gleis. Zufällig sehen wir, einige Gleise weiter ist ein ICE zu sehen, doch online wird nach wie vor das Abfahrtsgleis genannt. Auch das Display am Bahnsteig weist nicht auf eine Gleisänderung hin.
Also die Treppe runter, und Tatsache, die großen Anzeiger verweisen auf eine Gleisänderung. Saftladen. Rüber, wieder rauf, und so finden wir gut Platz im BahnComfort-Bereich.
ICE 15 bringt uns ganz entspannt bis Frankfurt Flughafen, und dort geht es weiter mit dem ICE 627. In der Bordkneipe fahren wir damit vollends in die Heimat.
Schön war es, zwar ist Brüssel für Hauptstadt und wichtige EU-Stadt erstaunlich schäbig, aber die Stadt hat ihren eigenen Charme, so wie z.B. Duisburg :) Daher kann man da auf jeden Fall mal wieder hin!
Der heutige Tag in Brüssel soll sich ein wenig um die Architektur drehen. Also tigern wir durch den Stadtteil Ixelles und genießen den Brüsseler Jugendstil. Viele schöne Gebäude, teils toll erhalten und restauriert, teils auch leider etwas schäbig und reparaturbedürftig.
Ein phantastischer Bau aus den 1930er-Jahren im Art Deco-Stil wird vom Rundfunk bewohnt, besonders markant ist der Turm auf der Gebäudeecke.
In einem an sich schönen Wohngebiet fallen in den Bäumen lebende Papageien auf, genauer gesagt, Halsbandsittiche. In Köln gibt es das auch, dort sollen es 3000 Tiere sein! Da hat man als Anwohner sicher seine helle Freude, bei dem nervigen Geschrei der Biester.
An unserem letzten Tag in Brüssel zeigt sich das Wetter nochmal von seiner besseren Seite, der Hochhausturm vor unserem Hotelzimmer wirkt plötzlich viel freundlicher.
Heute ist die Nationalbasilika des Heiligen Herzens angesagt, die etwas am Rand liegt. Gebaut von 1905 bis 1970 war sie zunächst neogotisch geplant, wurde aber letztlich im Art-déco-Stil mit kubischen und zackigen Elementen erbaut. Und auch hier hat Manu noch mehr zu zeigen!
Ein riesiger Kasten, und die Dimension erschließt sich eigentlich erst, wenn man den Innenraum begeht und aus den verschiedenen Blickrichtungen auf sich wirken läßt.
Unterhalb der Kuppel gibt es einen rundherum begehbaren Außenbereich, welcher einen schönen Blick auf die Stadt bietet.
Den weiteren Friedhof-und Kirchenbesuch der Liebfrauenkirche zu Laeken nebst Friedhof hat Manu noch bestens dokumentiert. So bleibt mir nur zu erwähnen, daß wir natürlich auch eine Bier-Pause einlegen, und zu Abend essen wir auch wieder gleich um die Ecke vom Hotel.
Neben dem Thema Kirchen, wozu ich dankenswerterweise noch zu Manu verlinken werde, erkunden wir heute ein wenig die Innenstadt von Brüssel, wo trotz des ekligen Nieselwetters besonders der Rathausplatz eindrucksvoll ist. Und auch das Äußere des Musikinstrumentenmuseums begeistert, ein phantastischer Jugenstilbau, daran kann man sich kaum sattsehen.
Für ein frühes Abendessen finden wir ein nettes Restaurant in der Fußgängerzone, für diese Lage erstaunlich bezahlbar, und mit dem kuriosen Namen „Drug Opera“.
Und hier kommt Manus Artikel, die Cathédrale St. Michel et Gudule und Johannes-der-Täufer-Kirche des Beginenhofs!
In Frankfurt starten wir morgens mit ICE 316. Los kommen wir pünktlich, sammeln unterwegs Minuten ein wegen einer Weichenstörung, und die Fahrtstrecke verläuft ab Köln heute etwas ungewöhnlich, aufgrund einer Baustelle. Auch dauert die Fahrt schon nach Plan deutlich länger als gewöhnlich.
Zunächst fahren wir von Köln nach Rheydt, immer behindert vom Nahverkehr auf dieser Strecke, die sonst wohl eher nicht an all die ICE-Züge gewohnt ist. In Rheydt warten wir recht lang auf Einfahrt, um dann am Bahnsteig die Fahrtrichtung zu wechseln.
Weiter geht es nach Aachen, auch hier wieder eher langsam und stockend, man merkt dem Tf an, daß er genervt ist, er fährt eher straff und beschleunigt und bremst, was Karre und Strecke hergeben. Vor Aachen werden wir schon von den niederländischen Mobilfunknetzen per SMS begrüßt. Auch in Aachen machen wir wieder Kopf, unsere Abfahrt verzögert sich wieder um einige Minuten.
Schnell erreichen wir Belgien, wo wir endlich km fressen auf der Schnellfahrstrecke, der Tf fährt auch durchaus sportlich. So kommen wir in Brüssel schließlich noch mit +20 an. Der Bahnhof ist eher ein chaotisch anmutender Bau, doch wir finden raus, ein paar Schritte nach rechts, und im gleichen Gebäudekomplex ist schon unser Hotel.
Das Zimmer ist bereits fertig, sehr gut, das Atomium sehen wir sogar vom Fenster aus, ebenso haben wir einen guten Blick auf die Gleise direkt vor dem Bahnhof.
Für die Anfahrt zur ersten zu besuchenden Kirche irren wir lang im Bahnhof umher, um zunächst eine RFID-Fahrkarte für den ÖPNV zu erwerben und dann zu finden, wo unser Gefährt abzufahren gedenkt, die Beschliderung ist lückenhaft und teils schlichtweg irreführend falsch. Irgendwann erkennen wir, die Buchstaben vor der Liniennummer stehen für Bus, Tram, Metro, das schränkt den Suchbereich ein, und wir finden den passenden Bus.
Für die zwei besuchten Kirchen werde ich hier bald noch zu Manu verlinken, vorab schon mal ein Kirchenrabe.
Notre Dame du Sablon, Église Notre-Dame de la Chapelle von innen und außen!
Natürlich bekommt man auch Durst, das Bier ist erstaunlich süffig und hopfig und gar nicht malzig, doch die unerwartete Wirkung bemerkt man erst leicht verzögert – das Teufelszeug hat 8.5%!
ICE 1222 bringt uns heute mit seinem Bordrestaurant ganz entspannt nach Frankfurt, wo wir gleich bahnhofsnah unser Hotel beziehen. Die Übernachtung hier ist nur ein Zwischenhalt, damit wir morgen gleich frühzeitig weiter kommen.
Für die Heimfahrt aus Plauen nehmen wir heute die Route über Lichtenfels. Eine entspannte Fahrt in nicht so vollen Zügen, so ist das auch mal fein, und wir kommen gut daheim an.
Die Fahrt ab Nürnberg nach Plauen beginnt etwas beengt. Drei Zugteile, einer nach Bayreuth, und zweie nach Hof – doch einer davon ist versperrt, warum auch immer. So sitzen wir zwar gut, aber das Teil wird bumsvoll. Ist schon ein Witz, sowas.
Nun ja, die Fahrt klappt, wir erreichen den Anschluß in Hof und landen wohlbehalten in Plauen.
Da der eigentlich ab Wolfenbüttel bis Fulda gebuchte ICE 279 irgendwie nicht mehr existiert nehmen wir wieder einen bunten Zug bis Hannover, und ab da ICE 585. So finden wir Platz in der Bordkneipe und verköstigen uns, um dann in Fulda die ab dort reservierten Plätze einzunehmen. Sonst läuft alles gut, und wir kommen ohne Probleme heim.
ICE 882 bringt uns heute bis Hannover, mit längerer Fahrzeit dank Baustellenfahrplan. Kurioserweise ist die Baustelle schon beendet, wir fahren also den üblichen Weg, müssen aber die Zeitersparnis in Fulda absitzen – wo wir demnach 40 Minuten rumstehen.
Irgendwann kommen wir doch noch in Hannover an, planmäßig und doch zu spät :) Weiter geht es mit einem bunten Zug bis Wolfenbüttel. Unterkunft beziehen, und ab in die Stadt, bissl Gargoyles fangen, mit Freunden treffen, durch den netten Weihnachtsmarkt, und einen Happen zu essen in einem gemütlichen, kleinen Lokal.
Abends steht dann ein Konzert an, eigentlich Ballett, und mit Andeutungen an einen Teil des Ring-Zyklus. Steffen Schleiermacher macht das gut, und er ist auch selbst anwesend.
Heute schließe ich mich der shopping-Mädelstour nach Regensburg an. Wir nehmen da hinzu einen RE. Wir bekommen gerade noch so gut Platz, es war richtig, früh am Bahnsteig zu sein. Bis zur Abfahrt wird das Ding wie erwartet proppevoll.
In Regensburg steht neben Shopping auch eine Einkehr in einer netten Pizzeria an, und ein kleiner Abstecher zum Gargoyle-Fang!
Der Rückweg im ICE in der Bordkneipe beginnt ganz entspannt. Kurz vor Nürnberg schließt dann die Kneipe, wegen Personalwechsles in Nürnberg – doch der Zug kommt zum Stillstand. Vor uns steht ein kaputter Güterzug rum :(
So sitzen wir also 45 Minuten auf dem Trockenen, bis es letztlich doch wieder weitergeht und wir in Nürnberg ankommen.
Für die Tour zurück aus Heimertingen habe ich eine Mitfahrgelegenheit bis Memmingen und nehme da ECE 193, der sich unzuverlässig wie so oft erweist und gleich mal +10 hat. In München erreiche ich ICE 1120 und komme gut wieder heim.