20100109

(28) Heute fahren wir nach Schweinfurt zum Museum Georg Schäfer, um dort die Kunstausstellung zu bewundern, mit Bahnfahrer-Rabatt auf den Eintritt. Der Aufdruck läßt vermuten, daß sogar unterschieden wird, welche Art von Ticket man vorweist, die gute Frau an der Kasse hat auch reagiert, als würde sie jeden Tag BC100 vorgezeigt bekommen. Das Museum ist sowohl von der Architektur wie auch wegen der Exponate auf jeden Fall den Besuch wert! Der Bahnbezug war ebenfalls gegeben, Spitzwegs Ankunft in Seeshaupt zeigt ein altertümliches Eisenbahnfahrzeug.

Hin- wie Rückfahrt in „roten Zügen“ waren ruhig und problemlos.

20100108

(20) Was macht man mit den Ferkeln, die bei diesem Matsch-Wetter im Zug ihre Füße mitsamt den dreckigen Schuhen auf die gegenüberliegenden Sitze hochlegen? Darauf ansprechen? Dann ist man nur einer der blöden Spießer, die gescheit daherreden. Den Zugbegleiter informieren? Dann ist man die böse Petze – und es war eh kein Zub da. Ihnen wünschen, daß sie sich mal in den Haufen Hundekacke setzen, den der Vornutzer genau auf die Art und Weise an den Sitz geschmiert hat? Hmmm…auch keine Lösung. Hier bloßstellen? Gute Idee! Die zwei Teenager, die heute, dem 08.01.2010, um 15 Uhr von Ebermannstadt nach Forchheim gefahren sind und während der gesamten Fahrt ihre Schuhe auf dem jeweils gegenüberliegenden Sitz abtropfen ließen, sind asoziale Dreckschweine. Er ist zu erkennen an dem mißglückten Versuch einer Rastafrisur mit bunten Zotteln drin, sie hat lange, schwarze Haare. Das Verhalten war auch keine Gedankenlosigkeit, sondern reiner Vorsatz – zu erkennen daran, daß die Füße brav unten waren, solange der Tf in Sichtweite war, und auch nur genau so lange! Beim nächsten Mal könnte ich ja ein Photo schießen, die Gesichter unkenntlich machen und hier veröffentlichen…

Abends stand dann noch eine Fahrt nach Weiden an, zu einer Vereinsveranstaltung. Die Hinfahrt verlief ruhig, wenn auch mit +10. Die Rückfahrt kurz nach 22 Uhr begann genauso verspätet, und genauso ruhig – bis dann in Vilseck eine Horde US-Soldaten einstieg, schon ziemlich gut angesoffen, und im Wagen gleich Volksfestlaune ausbrach :-( Ich brauche einen lauteren MP3-Spieler! Das Ganze gipfelte dann darin, daß im Vorraum direkt vor der Toilettentüre auch noch feste geraucht wurde (ein Spielverderber-Zub war nicht anwesend), was in der Kombination mit dem Alkohol wohl einem der Jungs nicht so bekommen war: Er hat den gesamten Vorraum vollgekotzt.

Wir waren froh, in Nürnberg das dann überstanden zu haben, die verhältnismäßige Ruhe und Sauberkeit in der U1 war eine wahre Wohltat.

20100107

Heute Abend beim Umsteigen in Forchheim gab es einen etwas unerfreulichen Zwischenfall. Eine augenscheinlich betrunkene Frau hat die Zugbegleiterin des Zuges in Gegenrichtung während des Haltes (und anscheinend auch schon während der Fahrt) beleidigt, beschimpft und bespuckt und war offenbar auch nicht so einfach des Zuges zu verweisen. Die Person sei auch bekannt für solches Verhalten und das Ganze kein Einzelfall. Die Zugbegleiterin hat sehr souverän reagiert, sich nicht von der Frau beeindrucken lassen und den Zug angehalten und die Polizei verständigt. So ärgerlich die entstehende Verspätung (siehe dazu den entstandenen RIS-Auszug) für die anderen Fahrgäste ist, in so einem Falle habe ich vollstes Verständnis, man muß sich von so jemandem nicht beleidigen lassen, weil man einfach nur seine Arbeit tut und den Fahrschein kontrollieren mag. Vermutlich ist eh nix bei der Betreffenden zu holen, der ganze Aufriß für die Miez‘, aber vielleicht merkt sie dann einmal, daß man sich nicht ungestraft alles herausnehmen kann.

20100102

(37) Die Heimfahrt ab Plauen mit der Vogtlandbahn bis Hof und ab da weiter mit roten DB-Zügen über Lichtenfels durch die schöne Winterlandschaft beginnt pünktlich, bei angenehm wenig Betrieb in den Zügen. In Lichtenfels steht der Zug bereit, fährt aber mit +5 ab – uns ist’s egal…und offenbar ist in Bamberg eh ein planmäßiger Aufenthalt des RE. Durch dessen Verkürzung waren wir dann den Rest der Fahrt wieder pünktlich.

20091230

(39) Unsere Fahrt nach Plauen beginnt im brechend vollen IRE ab Nürnberg bereits mit +5, und obwohl wir in Marktredwitz nicht mehr halten (irgendwie wurde hier mit Fahrplanwechsel einiges geändert), stehen wir da dennoch ein paar Minuten herum. Letztlich kommen wir mit +5 in Plauen an.

20091228

(248) Halle an der Saale ist das Ziel der heutigen Reise, mit Umstieg in Naumburg, der ICE 1514 fährt pünktlich in Nürnberg ab, auch Sitzplätze gibt es genug.

Offenbar ist heute ein tierischer Tag – zuerst sahen wir am Bahnsteig in Nürnberg unbeirrt eine kleine, graue Maus zwischen Reisenden und Gepäck umherhuschen. Da bekommt die Ansage „Sicherheitshinweis – bitte achten Sie auf Ihr Gepäck…“ gleich eine besondere Qualität – „…es könnte von Mäusen angeknabbert werden!“. Im Zug dann dieser kleine Schwarzfahrer

In Naumburg klappt der Umstieg in IC 2353 reibungslos, und wir kommen pünktlich in Halle an.

Das Schokoladenmuseum hat natürlich auch einen kleinen Bahnbezug zu bieten, und diese Dame hier ist im wahrsten Sinne zum Anbeißen, ist sie doch nur mit einem Hauch von Schokolade bekleidet :-)

Für die Rückfahrt nehmen wir die S-Bahn nach Leipzig, und nach einem kleinen Aufenthalt dort geht es mit dem ICE 1613 fast pünktlich ab gen Heimat. Witzig, daß es der selbe Zug (Ilmenau, schon das vierte Mal in einer Woche!) wie auf der Hinfahrt ist, und auch der kleine Schwarzfahrer im Klo ist immer noch da.

In Erlangen dann umsteigen in die RB, pünktlich nach Fürth – Reise gelungen!

20091223

(360) Die DB hat sich entschlossen, wegen witterungsbedingt höherem Wartungsaufwand (haben die Dinger noch nie einen Winter erlebt?!) zwischen München und Berlin vom 23.12 bis zum 27.12. jeden zweiten ICE ausfallen zu lassen. Natürlich passiert das genau dann, wenn wir nach Berlin wollen, und natürlich sind die versprochenen Informationen zu Ersatzzügen derzeit nur bedingt unter der publizierten Internet-Adresse www.bahn.de/aktuell zu finden, von der online-Fahrplanauskunft ganz zu schweigen.

Unser ICE 1614 für die Hinfahrt fährt jedenfalls pünktlich in Nürnberg ab, und der angedrohte geänderte Zuglauf besteht lediglich in einem zusätzlichen Halt in Naumburg. Die Fahrt verläuft ruhig, und außer der paar Minuten Verspätung wegen inaktiver Neigetechnik und Wartens auf Anschlußreisende in Leipzig kommen wir problemlos nach Berlin. Durch die schöne, weiße Winterlandschaft ist es auch nicht so trist wie vor einem Jahr, siehe dazu den damaligen Bericht.

Die Ankunft ist überpünktlich, die Verspätung aufgeholt, und wir fahren mit der S-Bahn bis Friedrichstraße; von dort dann zu Fuß in’s Pergamon-Museum. Der Andrang dort ist nicht allzu groß heute, und endlich einmal Zugang zur ständigen Ausstellung, unverbaut durch irgendwelche Sonderausstellungen.

Für die Rückfahrt fahren wir mit der S-Bahn bis Berlin Gesundbrunnen, um die Chance auf Sitzplätze zu erhöhen. Dennoch müssen wir den BahnComfort-Joker ziehen :-) Die Bereitstellung des ICE 1615 erfolgt bereits verspätet, weswegen wir mit +15 loskommen. In Berlin Hauptbahnhof füllt sich dann der Zug komplett, sogar die Vorräume sind gerammelt voll. Offenbar sammeln sich hier auch noch die Fahrgäste anderer verspäteter Züge (ein IC war mit +90 angesagt!), dazu dann noch die Zugausfälle – alles etwas unschön.

Während wir nun also unsere Verspätung noch ein wenig auf aktuell +30 ausbauen, bewundern wir das Bordrestaurant – dieser Leuchtschrift nach haben die da eine wahrlich umfangreiche Speisekarte!

Aufgrund der Verspätung von weiterhin gut +30 entschließen wir uns spontan, in Erlangen auszusteigen, da die RB nach Fürth zu nehmen und noch ein paar Minuten früher daheim zu sein. Leider kam diese RB dann auch mit +10 daher, aber egal, letztlich sind wir daheim angekommen, und allemal entspannter, als es bei solch einer Monstertour mit dem PKW gewesen wäre.

20091221

Nein, ich halte meinen Fahrplan nicht ein! Das kann man von einer armen 146er nicht erwarten, daß ich einfach so über eklige Schneeflocken auf dem Gleis hinwegfahre. Und überhaupt, diese Schweinekälte! Soll das selbstverladende Stückgut doch schauen, wo es bleibt. +10, die sollen sich nicht so haben. Ich bin heute bockig!

20091220

Bahnhofsgastronomie der etwas anderen Art gibt es in Nürnberg! Wer der grellen, lauten Hektik eines Hauptbahnhofes entgehen mag, der kann eintauchen in die gedämpfte Atmosphäre des INDABAHN, wo wir mit unseren Wochenendgästen gleich zweimal dem Trubel des Nürnberger Weihnachtswahnsinns entfleucht sind. So läßt sich das aushalten! Der Service ist unaufdringlich, die Beleuchtung dezent, die Musik plätschert unauffällig dahin, und das Essen hat geschmeckt.

Wer von früher noch den Blauen Adler kennt, genau da ist jetzt das INDABAHN.

20091218

Winterliches EBS-Bähnle – so gefällt mir das.

Und was ich gestern für den Aufbau weiterer Zugzielanzeiger in Forchheim gehalten habe, das entpuppte sich als neue Bahnhofsuhr. An sich eine sinnige Einrichtung, doch nun hängen am einen Ende die Anzeiger, am anderen Ende die Uhr, und laut Murphy ist natürlich genau das, wofür man sich im Moment interessiert, zu weit weg, um abgelesen werden zu können. Das hätte man besser machen können, Anzeiger an jedes Ende, und eine Uhr in die Mitte – war aber im Etat wohl nicht mehr drin :-( Für mehr als die absolute Minimalausstattung reicht es offenbar nicht.

20091217

Erzählt mir heute doch ein Bekannter leicht grummelnd, daß er auf den ADAC warte, weil seine Handbremse eingefroren sei. Und schuld daran sei die Bahn. Jawoll.

Natürlich habe ich erstaunt nachgehakt, wegen dieser ominösen Bahnbeteiligung am Geschehen, worauf er mir mitteilte, daß er am geschlossenen Bahnübergang der Kälte wegen nicht den Motor abgestellt, sondern die Handbremse angezogen hat. Selbige entschloß sich dann, in diesem Zustand ungeachtet der Handbremshebelstellung zu verbleiben. Damit hatte ich dann endlich den längst überfälligen Lacher des Tages. Danke!

20091214

Neue Besen kehren gut – solle man meinen. Doch der neue Fahrplan, obschon er verspricht, unser Zug würde eine Minute früher fahren als zuvor, sorgt dafür, daß unser Zug heute zwei Minuten später fährt als zuvor, was nach aktuellem Fahrplan +3 bedeutet. Tststs!

20091212

(184) Ab nach Jena! Der ICE 1610 fährt beinahe pünktlich los, und wir ergattern mit unseren beiden Ferrero-Mitfahrern eine Tischsitzgruppe.

In Jena beginnen wir erst mal mit einer Runde über den Weihnachtsmarkt, Bratwurst, Glühwein, das übliche Programm. Eine kleine Bahn darf auch nicht fehlen! Mitten im Einkaufszentrum (das an historischer Stelle steht!) stößt man dann auf einen Planetariumsprojektor vor einer interessanten Dachkonstruktion.

Die Rückfahrt mit ICE 1613 beginnen wir mit +8. Wieder viel Platz, wie auf der Hinfahrt… Bis Nürnberg ist die Verspätung aufgeholt, auch war die Fahrt angenehm – hat mal wieder alles bestens geklappt!

20091206

(89) Heute geht die Fahrt nach Bad Wimpfen, wo auch immer das ist :-) Bis Würzburg verläuft die Fahrt ruhig und pünktlich, auch der RE in Richtung Stuttgart steht bereit und ist angenehm leer. Dieser Anschluß-RE bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld ist nur ein Buntlingszug, aber im Steuerwagen recht komfortabel. Bis Bad Wimpfen dieselt uns dann eine 218 mit Buntlingen „unter Draht“.

In Würzburg erspähe ich diesen rot-gelben Unterrichtswagen – wir mußten ja noch zur Schule gehen, die kam nicht auf Bahngleisne zu uns gefahren…

Der Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen fügt sich schön in das historische Stadtbild ein und ist definitiv eine Reise wert! Zu trinken gibt es aber offenbar nur Glühwein *örks*

Ein absoluter Hingucker ist das ehemalige Bahnhofsgebäude in Bad Wimpfen! Das ist kein Bahnhof, sondern geht als Schloß durch :-)

Die Rückfahrt treten wir umgekehrt mit den gleichen Umstiegen wieder an, bis Würzburg genauso im Steuerwagen :-) Es sind etwas mehr Fahrgäste an Bord als auf der Hinfahrt, aber Sitzplätze sind kein Problem.

In Würzburg disponieren wir spontan um und steigen in den ICE 229. Der bringt uns ruhiger und fixer in die Heimat als der RE. Das letzte Stück fahren wir mit der U1, um im Stadt Venedig köstlichst (!) zu Abend zu essen. Ein rundum gelungener Tag.

20091118

(142) Von Radebeul nach Dresden, und dort gleich in den bereitstehenden ICE 1548 – Platz ist reichlich, die Sonne scheint, die Heimfahrt kann beginnen.

Der erste Teil der Fahrt verläuft problemlos, und bei der Einfahrt in Leipzig legen wir eine absolut punktgenaue Paralleleinfahrt hin, mit ICE 1719 – in den wir dann bahnsteiggleich umsteigen, direkt in die Türe genau gegenüber. Das ist der Vorteil der mittigen bahn.comfort-Plätze in den ICE T… Auch in diesem Zug reisen wir angenehm, die Tussi, die von Leipzig bis Saalfeld verkrampft seitlich auf ihrem Sitz gehockt ist und sich unter Zuhilfenahme eines Taschenspiegels ununterbrochen geschminkt hat, war nur ein Kuriosum. Es hat übrigens eh nicht geholfen :-)

20091117

Der Lößnitzdackel fuhr heute leider nicht, also sind wir mit Bussen nach Moritzburg hinausgeschaukelt. Perfide; auf den Bussen prangt das DB-Logo, aber die BC100 wird dennoch nicht anerkannt, weswegen wir ein Tagesticket für Radebeul und Umgebung kaufen mussten.

Die Schloßführung ist, äähm, seltsam. Man bekommt einen dieser unsäglichen Audioguide-Knochen aufgedrängt, eine Dame vom Wachschutz führt einen von Zimmer zu Zimmer und sagt, welche Nummer man drücken muß. Selten so einen Schwachsinn erlebt :-( Das Wetter war auch nicht wirklich passend, so waren wir nach kurzer Zeit patschnaß :-( Dafür entschädigte allerdings dann der Abend im Schloß Wackerbarth bei Käse und Wein!

20091116

(142) Unsere Fahrt nach Radebeul beginnen wir pünktlich in Fürth mit der RB, und auch der ICE 1614 in Nürnberg steht am Gleis bereit, noch nahezu menschenleer. Erst ab Jena-Paradies füllt sich der Zug ein wenig. Die Ankunft in Leipzig erfolgt überpünktlich, dafür hat unser Anschlußzug ICE 1553 gen Dresden bereits +5 bei der Ankunft und kommt erst mit +8 wieder weg. Offenbar hat der Fahrplan auf der Strecke aber gut Reserve; trotz Baustellentrödelei kommen wir mit -8 (!) in Dresden an! Nach einem kleinen Stadtbummel in DD und einem Essen bei Watzke fahren wir problemlos mit der S-Bahn nach Radebeul.

20091108

(12) Heute geht es auf einen Sonntagsausflug nach Hersbruck, in das Hirtenmuseum, wo auch eine Sonderausstellung zur Entwicklung der Unterwäsche in den letzten paar hundert Jahren zu sehen war. Im neuen Teil der ständigen Ausstellung, wo es um die Verbindung zwischen Mensch und (Nutz-)Tier geht (den Film über die Hausschlachtung empfehle ich empfindlichen Leuten nicht unbedingt :-), gab es dann auch dieses freundlich dreinsehende Schaf zu bewundern.

Auf der Hinfahrt war der Zug gut belegt, doch gab es noch Sitzpätze – für die Rückfahrt war dann Stehen angesagt, was aber bei der kurzen Strecke noch erträglich war.

20091107

(388) Der ICE 634 wird frühzeitig bereitgestellt, die Fahrt soll über Hannover nach Celle gehen.

Durch die pünktliche Ankunft in Hannover bleibt uns noch gut Zeit für einen Kaffee in der Lounge, mit Blick auf den Bahnhofsvorplatz.

Auch der Anschluß IC 2378 ist pünktlich – sehr schön. Ab Celle geht es weiter mit dem Bus zum offenbar größten Orchideenzüchter Deutschlands. Dort sehen wir bei einer Führung durch die Gärtnerei eine Unzahl an Orchideen, sowohl einzeln (im Hintergrund die Mitarbeiterin, die uns herumgeführt hat) wie auch in der Masse absolut beeindruckend.

Bei der Rückfahrt dann der erste Busfahrer überhaupt, der sich unsere Bahncards lange und genau betrachtet! In Celle stehen wir dumm am Bahnhof ‚rum, keine Ansage, kein Zug, kein grünes Signal – als ich nach zehn Minuten im RIS nachsehe und eine Verspätung von 15 Minuten entdecke, wacht man endlich auch in Celle mal auf und bequemt sich zu einer Ansage.

In Hannover dann die nächste schlechte Nachricht – der ICE bis Würzburg ist ebenfalls mit fünfzehn Minuten angesagt. Da allerdings in Hannover geflügelt wird, haben wir das Glück, daß der Zugteil aus Bremen bereits einfährt und wir wenigstens im Warmen sitzen, während wir auf die andere Hälfte aus Hamburg warten.

Bis Würzburg ist die Verspätung auf 10 Minuten verringert, und wir erreichen auf die Minute noch den RE nach Fürth, welcher dann eh ein paar Minuten auf weitere Anschlußreisende wartet. Fürth erreichen wir mit ungefähr zehn Minuten Verspätung, was uns aber letztlich relativ egal ist :-)

20091102

Unser morgendlicher RE 35490 kommt schon etwas später aus Fürth los, wegen Wartens auf Anschlußreisende aus Würzburg. Dann werden wir in Baiersdorf noch auf das Nebengleis gestellt, um den ICE vorbeizulassen…es droht knapp zu werden mit dem Anschluß in Forchheim. Und da kommt auch schon diese Zugbegleiterin, die an sich nur selten auf „unserem“ Zug fährt und uns dennoch immer gleich erkennt (siehe auch diesen Eintrag), und unaufgefordert kommt der Hinweis, sie habe schon die Meldung, der Anschluß würde warten, rufe aber sicherheitshalber gleich nochmal an. Kurze Zeit später ein „thumbs up“ von ihr quer durch den Wagen – klappt! So ist es dann auch, und wir bekommen sogar in Forchheim Einfahrt auf Gleis 4, obwohl der ICE ja schon durch ist; das erspart uns das Treppensteigen :-)

Toller Service. Danke, DB!

20091031

(436) Heute fahren wir nach Düsseldorf; der RE ab Fürth ist pünktlich, und der ICE 822 steht in Nürnberg bereits bereit. Die Fahrt verläuft ruhig, die Ankunft erfolgt auf die Minute pünktlich, und in der Lounge trinken wir erst mal einen Kaffee.

Düsseldorf hat eine schöne Innenstadt; es hat uns hier deutlich besser gefallen als in Köln letztens! Außerdem gibt es hier einen der wenigen Fernsehtürme Deutschlands, die noch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Natürlich waren wir da oben, haben einen kleinen Imbiß zu uns genommen und die Aussicht genossen!

Der ICE 721 fährt pünktlich ein, ist gut besucht, aber im bahn.comfort-Bereich finden wir Platz. Die kleine Baustellenbummelei um Heigenbrücken (Tunnelbaustelle) kann wieder aufgeholt werden, so kommen wir pünktlich in Nürnberg an.

20091025

(14) Heute fuhren wir nach Ebermannstadt, fast so wie jeden Tag – aber nicht zur Arbeit, sondern zum Mittagessen. Hoffentlich haben wir den Tf da nicht durch unser außerplanmäßiges Erscheinen aus dem Konzept gebracht :-)

Ansonsten eine Routinefahrt, ruhige und pünktliche RBs – ganz so, wie es sein soll.

20091011

(256) ICE 1712 ist heute dran und soll uns bis Jena-Paradies bringen; Abfahrt in Nürnberg ist pünktlich. Endziel der Fahrt ist Weimar.

Nach dem Spaziergang zu Jena-West stellen wir fest, daß der auserkorene Zug ein Sonderzug ist, bestehend aus drei Einheiten BR 641 – außerdem durften wir uns ganz sicher fühlen dank Polizeieskorte im und am Zug!

Der Besuch auf dem Zwiebelmarkt war eine nette Sache, und für die Rückfahrt erreichen wir den ICE 1546. Trotz eines ignoranten Schnepfhuhnes, das nicht einsehen wollte, was BahnComfort ist (und meinte, wegen der BahnCard first ist sie was Besseres), finden wir noch Sitzplätze.

Im ICE 881 ab Fulda sieht es schlecht aus, wir teilen uns einen einzigen Platz. Ein anderer Fahrgast mit BC100 wird vom Zugchef auf die Bitte hin, einen BahnComfort-Sitzplatz freizumachen, sehr schroff angemacht, dies sei überhaupt nicht seine Aufgabe. Der soll mal bitte das Zugbegleiterhandbuch lesen und verstehen! Nein, in dem Zug bleiben wir nicht, im RE ab Würzburg kann es nur noch besser werden.

Der RE wird püktlich erreicht, da gibt es auch noch Sitzplätze.

20091006

(172) Die Heimfahrt mit dem ICE 20 verläuft bisher pünktlich und störungsfrei, und seit die schnatternden und gackernden Weiber am Tisch nebenan nach und nach ausgestiegen sind, ist es auch angenehm ruhig.

Nach ein wenig Trödelei in der Oberpfalz kommen wir mit zehn Minuten Verspätung in Nürnberg an – stört aber nicht, die U1 bringt uns das letzte Stück nach Fürth.

20091004

Die Fahrt über die diversen Weinstraßen ist ein landschaftliches und kulinarisches Erlebnis, erfolgt jedoch mit dem Auto. Doch dann kommen wir in Stainz noch zu unserer Bahnfahrt, wenn auch nur schmalspurig, und mit 20 km/h :-) Der Flascherlzug fährt uns in der Steiermark spazieren, gezogen von einer putzigen, kleinen Dampflok.

20091003

(226) Der Nachtbus N9 bringt uns mit kleiner Verspätung, aber dafür mit Musik und Sternenhimmel zum Hauptbahnhof Nürnberg. Dort entern wir den den RE200 nach München – zusammen mit einer Unmenge von Oktoberfestbesuchern :-( Was zum Geier will man derart früh schon dort?? Wir haben jedoch Glück und finden ein kleines Abteil, in dem wir vermutlich ruhiger reisen als im Großraumwagen (wo es nach Alkoholausdünstungen stinkt wie in einer Kneipe nach Mitternacht) mit all den bereits Angesoffenen.

Die Lounge in München öffnet natürlich am Samstag erst um 08 Uhr :-( Doch schon kurze Zeit später fährt unser RJ 61 ein, in dem wir gen Wien die Fahrt fortsetzen. An sich verläuft die Fahrt angenehm; doch der kleine Sebastian ahnt gar nicht, daß er nur deswegen seine Fahrt regulär beenden konnte, weil sich die Fenster in dem Zug nicht öffnen lassen. Mistkröte!
Der Sitzkomfort in der zweiten Klasse des RJ ist eher enttäuschend, die Sitze haben etwa die Qualität der schlechteren Sitzsorte aus der BR612. Die, bei denen einem nach zwei Stunden der Hintern weh tut. Dazu ist die Inneneinrichtung des Zuges irgendwie eher instabil aufgebaut; wenn im Gang jemand durchgeht, dann wackeln davon die Sitze, daß einem Angst werden kann, und was unregelmäßig von unten laut und kräftig gegen den Wagenkasten geschlagen hat, das will man lieber gar nicht wissen. Genial auch die Toilettendeckel, die man beinahe nur aufbekommt, wenn man sich mit den Fingernägeln in den Spalt krallt.
Nun ja, der Kaffee war sehr gut, die Ankunft in Wien nahezu pünktlich, und dort treffen wir unsere Bekannten, mit denen wir im PKW weiter nach Graz fahren.

Auch die Autofahrt verläuft problemlos, und wir beziehen unser Hotelzimmer, bahnhofsnah, und mit Ausblick auf Bahnanlagen.