20150419

(220) ICE 2537 existiert nur elektronisch und real, aber nicht im Aushangfahrplan. Offenbar irgendein Zusatzzug oder so. Pünktlich kommen wir damit los nach München, und überpünktlich laufen wir auch ein.

Zu Fuß gehen wir zum Kunstbau beim Lenbach-Haus, um die Ausstellung “ August Macke und Franz Marc. Eine Künstlerfreundschaft.“ noch mitzunehmen. Der Andrang ist durchaus nicht ohne, daher bekommen wir erst ein späteres Zeitfenster und nutzen die Wartezeit, um die ständige Ausstellung zum Blauen Reiter im Lenbach-Haus im Schnelldurchgang zu besuchen. Dort ist auch Photographieren gestattet, so kommen wir zu unserem Bahnbezug. Interessant auch, daß sich Franz Marc durchaus erfolgreich bildhauerisch versucht hat. Cool, daß Erwin Wurm eine seiner berühmten Gurken hiergelassen hat :)

Die Sonderausstellung erlaubt leider keine Photos; einfach nur genial, besonders Marc vermag uns zu beeindrucken. Nicht auszudenken, was für eine Flut an umwerfenden Werken uns beschert worden wäre, hätte es Franz Marc und August Macke nicht in jungen Jahren im Ersten Weltkrieg erwischt :-(

Für den Heimweg erwischen wir den in baustellenbedingt abweichender Fahrplanlage verkehrenden ICE 622, der sich gut füllt und uns entspannt klönend im Bordrestaurant heimbringt. Anschluß von Nürnberg nach Fürth gibt es auch gleich.

20150417

Auch den Heimweg aus Braunschweig beginne ich mit +7, mit dem ICE 279.

Bis Fulda ist das locker aufgeholt, und ich wechsle in den ICE 1223.

Bis Würzburg ist die Fahrt problemlos – doch bei der Flügelung dort machen sie irgendwas kaputt. Mit ein wenig Hin-und Herüberlegen wechsle ich in beinahe letzter Minute in den Regionalexpress, der dann den Vorteil hat, mich direkt nach Fürth zu bringen. Doch wie man es macht ist es falsch, als ich im RE sitze, fährt der ICE nach spontaner Heilung doch glatt einfach so davon, die Mistgurke. Na, auch egal, so komme ich wenigstens direkt nach Fürth.

20150416

ICE 684 kommt mit +7 in Nürnberg los, über Rotenburg an der Fulda fahre ich heute nach Braunschweig.

Bis zu meinem Umstieg in Fulda ist die Verspätung aufgeholt, und mit einem Cantus-Zug fahre ich weiter bis Rotenburg.

Nach meinem Einsatz dort fahre ich weiter mit dem Cantus, Umstieg ist in Kassel. An sich toll, es gibt stündliche Verbindungen von Kassel nach Braunschweig – dumm nur, daß in Kassel die Umsteigezeit eine Stunde und eine Minute beträgt :-( Wie kann man einen Taktverkehr nur derart mies vertakten? Na, derzeit steht der Anschluß aus dem vorherigen Takt mit +15 im System, eventuell erreiche ich den ja noch.

Es kommt wie erhofft, der verspätete ICE 372 kommt mir sehr gelegen :)

Auf +5 verkürzen wir bis Braunschweig – prima.

20150405

RJ 656 nach Wien steht in Graz rechtzeitig bereit, und pünktlich geht es los.

Der Zug ist gering belegt, und geruhsam schaukeln wir durch die Lande, durch Tunnel, über Viadukte, in engen Kurven, durch Schneetreiben und Sonnenschein, und irgendwann erreichen wir doch noch Wien Hbf. Der Bahnhof ist schön geworden, wir kehren am Würschtlstand auf einen Imbiss ein, und auch die ÖBB-Lounge macht was her.

Pünktlich geht es weiter mit dem ICE 20. In Wien verschluckt einen ein Tunnel, und nach einer gefühlten Ewigkeit spuckt einen dieser auf dem Lande fernab der Großstadt wieder aus. Die Strecke bis St. Poelten ist eher öde, wie hinter einem Damm an der Nordsee, und wenn kein Damm, dann Lärmschutzwände.

Wir kommen gut voran, und erst nach Regensburg ist ein wenig Baustellentrödelei angesagt. So landen wir mit +5 in Nürnberg, Anschluß klappt aber, und wir sind wieder gut daheim angekommen.

20150403

Unsere Osterfahrt beginnen wir bei Adventswetter mit ICE 521 „Fürth“ pünktlich in Nürnberg. Das Frühstück ist prima, alles gut – bis kurz vor Ingolstadt die Ansage ertönt, wir würden gleich anhalten für eine technische Untersuchung am Zug. Ob die Heißläuferortung mal wieder zugeschlagen hat? Doch durch Ingolstadt fahren wir durch, erst ein ganzes Stück später kommen wir zum Halt. Offenbar ist es nicht so schlimm oder eh Fehlalarm, jedenfalls setzen wir die Fahrt bald fort. Noch ein wenig Baustellentrödelei, und mit fast +15 erreichen wir München. Zum Glück haben wir sowas eingeplant und sind früher gefahren als angedacht, so ist der Anschluß nicht gefährdet.

In München ein wenig Schaufensterbummel am Gleis 11 bei den Modellen, dann sehen wir uns die Originale an, 261 309 und 245 010.

EC 217 ist gut voll, aber dank Reservierung ist das kein Problem. Es war ja bis zuletzt nicht sicher, ob die Verbindung wegen der Sturmschäden überhaupt funktioniert, aber alles ist gut, nicht zuletzt wegen der Oberleitungs-Bautrupps der ÖBB, die in Bayern an unserer Reisestrecke tatkräftige Unterstützung bei der Reparatur der Oberleitung leisteten.

Ab Salzburg leert sich der Zug ziemlich, und entspannt, wenn auch sehr langsam, es wird immer winterlicher, doch bis Graz wird es wieder milder, und zur Ankunft dort ist strahlendes Osterwetter. Ein langer Ritt war das, doch absolut problemlos.

20150329

ICE 625 bringt uns heute heim, mit ein wenig Irrungen und Wirrungen aufgrund von Baumaßnahmen sehen wir auch um Düsseldorf herum etwas andere Streckenabschnitte als sonst. Auf der Schnellfahrstrecke gibt der Tf alles, um ein wenig Verspätung gutzumachen, doch auch zwischen Frankfurt und Hanau fahren wir komplett anders und eher lahm, daher haben wir in Aschaffenburg und Würzburg etwas Verspätung.

Auch zwischen Iphofen und Neustadt gibt der Tf alles, und überpünktlich kommen wir in Nürnberg an, erwischen auch gleich den Anschluß nach Fürth.

20150328

Heute fahren wir mit der Straßenbahn nach Dahlhausen. Interessant, auf den Endhalt zu geht es bergab, und das Gleis endet einfach so, ohne Prellbock. Im Herbst nix für Angsthasen :)

Am S-Bahn-Halt steht bereits unser Fahrzeug für die Tour durchs Ruhrgebiet bereit. Die Milchkanne hat nix mit der Betreuung landwirtschaftlicher Betriebe zu tun; da drin sind Dinge wie Werkzeug, Lappen und Ölkännchen. Im Inneren des Wismarer Schienenbuses ist kaum Stauraum.

Das Fahrzeug wurde 1936 (!) gebaut, es wurde damals mit einem 40PS-Benzinmotor gefahren. Mittlerweile sind es 70 Mercedes-Diesel-PS. Kurios daran, Motor und Schaltgetriebe sind an beiden Enden des Fahrzeugs vorhanden, es wird immer der Motor passend zur Fahrtrichtung angeworfen, der dann auf die jeweilige vordere Achse des Zweiachsers wirkt. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h, und das auch nur auf der Ebene, für Berganfahrten ist das Ding „leicht“ untermotorisiert. Der Führerstand ist minimalistisch, die Anleihen ans moderne Bahnwesen sind die PZB90 und das GSM-R-Funkgerät.

Sogar in den Auskunftssystemen sind wir zu finden, korrekt mit +5.

Gemütlich schaukeln wir durchs Ruhrgebiet, unter sachkundiger Reiseleitung, und unter den fassungslos-amüsierten Blicken der Reisenden an den Bahnsteigen. Der erste Teil der Tour führt uns über Oberhausen und Duisburg bis Essen, in die Zeche Zollverein. Dort haben wir ausgiebigen Erkundungsaufenthalt, den wir auch zur Einkehr in der Kokerei nutzen.

Weiter geht es über Herne, wo dem Fahrdienstleiter ein Mißgeschick unterläuft. Er läßt uns auf die Strecke nach Dortmund über Castrop-Rauxel raus anstelle der zu der Zeit verkehrenden RB. Zehn Sekunden, nachdem wir das Signal überfahren haben, ruft er uns an – zu spät, jetzt gehört die Fahrstraße uns :) Dumm nur, daß unsere Mühle nur 60 schafft, und eine Steigung an der Strecke mit ächzenden gut 30 nimmt, da machen wir uns nun viele Freunde. Auch fällt uns ab Herne ein neues Gesicht im Zug auf. Nun ja, evtl. gehört die junge Frau zum Team oder kennt jemanden? Aber nein, nach ein paar Minuten Fahrt geht sie zum Tf vor und beichtet, daß sie falsch eingestiegen ist. Klar, die fast 80 Jahre alte, kurios kleine Karre sieht natürlich voll nach planmäßiger RB aus, jaja. Doch vielleicht sind die Leute hier ja auch darauf geeicht, zu nehmen, was kommt, egal, wie schräg es wirken mag. Alles lacht. Jedenfalls läßt sich das Problem unkompliziert lösen, mit korrekter Ansage des außerplanmäßigen Haltes in Dortmund-Bövinghausen darf sie aussteigen, der Ausstieg in Fahrtrichtung links.

Eine weitere Kuriosität ist eine Kreuzung zwischen der Bahnstrecke und einer Straßenbahnstrecke. Dazu muß aus unserem Zug Personal aussteigen, um die Kreuzung zu sichern, da gibt es tatsächlich eine Schranke – für die StraB! Diese darf dann erst nach uns queren.

Viele unübliche Strecken befahren wir, Güterstrecken ohne jedweden Personenverkehr, unübliche Überleitungen, und permanent wechselt die Kulisse zwischen städtisch, Kühen am Wegesrand, Stahlwerken, Schwerindustrie, Schrottplätzen, Grün…

Die kurzweilige Fahrt endet für uns in Essen, wir haben viel aus der Gegend gesehen, es war ein Genuß, in dem fast 80 Jahre alten Fahrzeug entspannt durch die Lande zu cruisen. Nur ein Klo sucht man in der Kiste vergebens, das erledigen wir in der DB Lounge zu Essen.

Spontan treffen wir uns noch mit unserem Straßenbahnfahrer des Wagens 888 (debx-Tour 2015) und beschließen den Abend im Restaurant von Willi „Die Ente“ Lippens.

Heim nach Bochum kommen wir mit dem ICE 514.

20150327

(264) Den Trip nach Bochum beginnen wir heute mit Agilis. Weiter ab Forchheim mit der S-Bahn der DB, das ist schon mal eine kleine Steigerung.

Und weiter verbessern wir uns, der ICE 622 ist es, der uns bis Bochum bringen soll. Entspannt peesen wir in den Westen.

Am Ende einer ruhigen Fahrt bekommen wir das Abendessen im Bordrestaurant mit Wiener Charme serviert und landen pünktlich in Bochum.

20150325

Auf der täglichen Heimfahrt sind beim Umstieg in Forchheim für unsere S plötzlich +10 angesagt, die auf +15 steigen. Wir diskutieren noch, nehmen wir die S oder den RE, entscheiden uns aber doch für die S.

Ein Fehler. Bereits kurz nach Abfahrt die Ansage, wegen Kindern im Gleis sei die Strecke nach Erlangen voll gesperrt, dieser Zug ende in Baiersdorf und fahre wieder zurück nach Bamberg. WTF?!

Wie wir so in Baiersdorf ratlos am Gleis 3 herumstehen, kommt relativ langsam der uns folgende RE eingefahren. Also mal rüber zu Gleis 1, das Ausfahrtsignal ist nämlich rot, evtl. hält der ja außerplanmäßig hier. Trotz Sperrung, der RE ist sicher der erste Zug, der dann wieder weiter darf.

Saubere Sache – gegenüber von vor zwei Jahren hat der Storch mittlerweile mehr Übung, das Nest auf dem GSM-R-Masten in Baiersdorf wirkt nun deutlich hochwertiger und stabiler.

Minutenlang steht die Kiste am Gleis – doch die Türen bleiben zu. Endlich erbarmt sich der Tf, zum bereits grünen Signal werden auch die Türtaster grün, wir steigen zu, und eindeutig ist die Sperrung auch wieder erledigt, es geht weiter.

Hat uns ca. +20 gebracht, die Aktion, das ging ja nochmal. Daß die Kommunikation (RIS und DSA) wirr bis nicht vorhanden war, das ist ja leider in solchen Situationen der Normalzustand.

20150322

(136) Für diesen 1001. Beitrag im bclog treten wir die Heimfahrt mit ICE 1627 an, der wegen Bauarbeiten heute über Erfurt und Würzburg verkehrt. Auch mal nett, bissl was Anderes heut‘ :)

Geruhsam fahren wir durch die Lande, die Fahrt ist angenehm unspektakulär, und mit -7 (!) kommen wir in Nürnberg an; da war wohl noch gut Luft im Baustellenfahrplan.

20150321

(124) Heute fahren wir mit dem ICE 1545 den Hüpfer von Leipzig nach Dresden. Ruhig, problemlos und pünktlich ist die Reise, und in Riesa sehen wir noch die 261 090 photogen dastehen.

In Dresden sehen wir uns im Albertinum die Ausstellung „Dahl und Friedrich – Romantische Landschaften“ an. Sehr schöne Werke, hervorragend präsentiert, und in einer Zusammenstellung, wie man sie wohl so schnell nicht mehr erleben wird, da sehr viele Werke Dahls normalerweise in Oslo hängen und eher nicht so oft in der Menge auf Reisen gehen dürfen.

Zurück geht es mit ICE 1544, ebenso ruhig und pünktlich, und mit einem kleinen Imbiss aus dem Bordbistro. Dabei gelingt im Vorbeifahren noch ein Bild dieser Loks – leider kann man den Dampfzug direkt dahinter nicht erkennen, die Kombination sah in der Anfahrt etwas seltsam aus.

Übrigens war dies der 1000. Beitrag in diesem Blog – nicht schlecht, was über die Jahre so zusammenkommt!

20150314

(142) ICE 724 „München“ startet pünktlich ab Nürnberg. Die Fahrt ist angenehm, und ausgeruht erreichen wir Frankfurt.

Nach einem kleinen Besorgungs- und Verpflegungsaufenthalt geht es weiter im ICE 124 „Frankfurt“, nur einen kleinen Hüpfer bis zum Flughafen.

Nächster Zug ist dann der ICE 1107 bis Mannheim, der mit +5 loskommt. Unser Umstieg in Monnem wird evtl. bissl knapp.

Mit etwas beschleunigtem Schritt klappt es, dazu hat der Anschluß auch zwei, drei Minuten Verspätung, und ohne Probleme erreichen wir St. Ilgen / Sandhausen.

20150308

(250) Die Heimfahrt aus Essen treten wir im ICE 1223 an, zu Ehren Altenbekens, was bis 2013 ja unser traditioneller debx-Treffort war. So natürlich ein Blick vom Viadukt, ein Eindruck vom Aussichtspunkt, an dem wir selber schon öfters so standen, und die bedauerlichen Blicke auf den maroden Nebenbau sowie den ehemaligen Kiosk.

Die weitere Fahrt ist ereignisarm, pünktlich kommen wir in Nürnberg an, und der Anschluß nach Fürth klappt.

20150307

Das debx-Treffen findet dieses Jahr in Essen statt. Zum Auftakt treffen wir uns im Bahnof Mülheim Styrum, genauer gesagt, in der dortigen Bahnhofsgaststätte, zu Speis und Trank.

Einer der Teilnehmer verschwindet schon etwas früher – um Wagen 888 vorzufahren, was für die nächsten Stunden unsere persönliche Straßenbahn ist. Es handelt sich dabei um ein 1949 auf ein Fahrgestell aus den 20er Jahren gebautes Fahrzeug, mit einem minimalistischen Führerstand, das Modernste ist wohl das Funkgerät aus den späten 80ern. Laut kreischend und rumpelnd fahren wir so mehr als drei Stunden durchs Ruhrgebiet, Mülheim, Essen, Oberhausen…schöne An-und Einblicke, eine herrliche Fahrt!

Gegen Ende der Tour fahren wir durch den EVAG-Betriebshof, wechseln da das Fahrzeug, sehen unserem 888 noch ein wenig beim Rangieren zu, und das Ende der Tour ist unterirdisch, am Halt Berliner Platz.

Danach noch gemütliches Beisammensein in den Katakomben am Halt Hirschlandplatz, wo die Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft EVAG e.V. (VHAG) ihre großzügigen Vereinsräume hat.

Ein schöner Tag geht zu Ende mit einem Blick auf den nächtlichen Hauptbahnhof Essen.

20150306

(250) Heute ist es mal der ICE 622, der fast pünktlich und in freitagstypisch gut besuchter Doppeltraktion mit uns gen Ruhrgebiet lospeest.

Diverse Trödeleien bringen uns um Frankfurt herum +10 ein, aber durch massives Fahren am Limit auf der Schnellfahrstrecke sind wir bis Köln wieder pünktlich und entern das Bordbistro zum Abendessen. Die weitere Fahrt verläuft auch prima – bis Duisburg. Während des Haltes dort höre ich aus den Bahnsteigansagen irgendwas von Personenunfall, dann ertönt der Zugbegleiterruf über die ELA; das ist kein gutes Zeichen. Kurz darauf die Ansage, daß vor Essen wegen Notarzteinsatz am Gleis die Strecke gesperrt sei, und wir umgeleitet würden an Essen vorbei, mit Halt in Gelsenkirchen. Und dann mit der StraB 107 eine halbe Stunde zurückgurken?? Nix da, schnell bezahlen, alles zusammenraffen, und während der Zug abgepfiffen wird, hüpfen wir gerade noch so raus aus der Karre. Taxi ist angesagt, was den Vorteil hat, daß wir gleich vor dem Hotel aussteigen können :) Das ist noch mal gutgegangen!

20150301

(224) ICE 784 bringt uns frühstückend bis Würzburg, wo wir umsteigen in den RE nach Frankfurt. Geruhsam gleiten wir im DoSto dahin, der Umstieg in Frankfurt zur S2 ist kein Problem, und pünktlich kommen wir nach Heusenstamm, wo der Alte Bahnhof unser Ziel ist. Dort nehmen wir quasi ein Spätstück ein. Ein toller Laden, auch der Bahnbezug ist klar gegeben.

Für die Rückfahrt nehmen wir wieder die S2 bis Frankfurt, wo der ICE 229 für uns bereitsteht und die Rückfahrt in die Heimat beinahe pünktlich antritt. Die Fahrt ist angenehm, Ankunft nach Plan, und der Anschluß nach Fürth funktioniert auch.

20150222

(260) Bei der baustellenbedingten Zwangsumrundung des nichtvorhandenen Münsteraner Bahnhofes treffen wir noch auf einen generationenübergreifenden Bahnbezug. Pünktlich geht es dann mit IC 2023 los, in dem wir unser Frühstück zum Sektfrühstück aufwerten. Bis Dortmund sammeln wir auf der eingleisigen Strecke wegen Zugkreuzung +5, die uns aber nicht wehtun, die Zeit in Dortmund bis zur Bereitstellung von ICE 927 ist üppig genug bemessen. Pünktlich geht es los.

Mal ein anderer Zuglauf als bei unseren sonstigen Ruhrgebietsheimfahrten, Witten, Hagen, Wuppertal…und wegen Bauarbeiten werden wir auch noch umgeleitet und fahren einen Haken über Düsseldorf. In Köln haben wir fast +15, doch unterwegs holen wir allmählich auf, und durch beschleunigte Wende in Frankfurt kommen wir da fast wieder pünktlich weg.

Bis Nürnberg ist alles eingeholt – Punktlandung.

20150221

(260) ICE 822 startet heute mit +5.

Leute gibt es?! Die Ablagen sind leer, und es gibt auch noch genug Plätze mit Steckdose, aber nein, die dämliche Tusse muß ihren Kram um sich herum aufbauen und den Strom von der anderen Seite holen. Das idealerweise am Übergang von der Zweiten in die Erste, wo das Personal andauernd durch muß. Mal sehen, ob die Stolperfalle noch moniert wird.

Nein, die Falle darf bleiben und steigt erst mit uns pünktlich in Düsseldorf aus.

Kurz in die Lounge, dann in die Stadt auf eine Besorgung – die fehlschlägt. Weiter geht es für eine gute Bierlänge mit ICE 614, der zufällig gerade passend dasteht.

In Dortmund variiert die Verspätung des angedachten Anschluß-ICE von +10 nach 0 und wieder rauf +20, +25, +30, also disponieren wir spontan um und nehmen einen bereitstehenden Regionalzug nach Münster, der auch pünktlich loskommt. Die weitere Fahrt ist problemlos, doch nach der Ankunft in Münster sind wir leicht irritiert – wir hatten den Weg in die Stadt nach rechts erwartet, aber im Tunnel zeigte der Wegweiser nach links. Hmm, naja, man kann sich da ja irren, denkt nix böses, doch als wir aus dem Tunnel kommen, erkennen wir nix wieder. Sicher, daß wir in Münster ausgestiegen sind? Des Rätsels Lösung, der Tunnel ist zur Stadt hin zu, also wird man hinten rausgeschickt. Einen Bahnhof hat Münster derzeit nicht.

Ziel der Reise ist das Museum für Kunst und Kultur, mit der Ausstellung „Das nackte Leben“, aber auch die Sammlung aus dem 20. und 21. Jahrhundert sehen wir uns an. So entdecken wir aus aktuellem Anlaß 50 shades of white, yellow, bunt und black. Und Mann lebt hier gefährlich.

Ein sehr schönes Haus, man merkt, daß der Anbau brandneu (aus Ende 2014!) ist, sehr gelungene Architektur!

Weil wir hier im bclog sind, es gibt auch einen kleinen Bahnbezug, ein Glück!

20150210

(68) Vor der Heimfahrt nehme ich die Gelegenheit einer Führung durch den Hauptbahnhof Leipzig wahr. Interessant zum Beispiel, daß Gleis 1-13 zur Preußischen Bahn gehörte, Gleis 14-26 dagegen zur Sächsischen Bahn. Jeden Morgen trafen sich an der „Demarkationslinie“ zwischen Gleis 13 und 14 um Punkt 9 die beiden Vorsteher, verglichen ihre Uhren, und setzten sich dann auf ein Bier zusammen, schön im Wechsel, einmal auf der einen, einmal auf der anderen Seite. Der Schluszstein, der zum Ende des Baus gesetzt wurde, stammt aus dem Hauptbahnhof Dresden, und wer ihn berührt, soll 100 Jahre Glück haben. Mal sehen :)

Bei den Besuchen bei den Mädels in der Ansagezentrale und den Jungs in der 3S-Zentrale sind keine Photos gestattet, es war jedenfalls hochinteressant, denen mal ein wenig bei der Arbeit zuzusehen.

Auch ein Blick in den Citytunnel ist noch drin. Das seltsame Brett an der Wand beim Tunnelmund ist quasi eine Feuerwehrdraisine, man kann das Teil aufs Gleis setzen, um Gerät zur Einsatzstelle zu schieben. Im Abgang zu den Gleisen fällt dieses Reinigungsgerät auf. Aller modernsten Sicherungstechnik zum Trotze wurde ein uraltes Prinzip eingesetzt, um sicherzustellen, daß die Reinigungseinrichtung nur bei abgeschalteter Oberleitung eingesetzt werden kann. Erst nach Abschalten der Oberleitung wird ein Schlüssel freigegeben und kann entnommen werden, der dann dieses Weichenschloss betätigt, welches dann wiederum die Reinigungsbühne freigibt. Beim Saubermachen fährt also kein Zug im Citytunnel.

Pünktlich startet der ICE 1209 gen Heimat. Eine ruhige Fahrt in gering besetztem Zug, plangemäß erreiche ich Nürnberg und habe mit der U1 gleich Anschluß nach Fürth.

20150209

Nach einem anstrengenden, aber hochinteressanten Sitzungstag ist Gelegenheit zur Entspannung im Bayrischen Bahnhof. Als kleine Einlage taucht im Verlauf des Abends ein aus der Zeit gefallener Bahnbediensteter auf, der zur Geschichte der Eisenbahn in Deutschland und speziell Leipzig einen kurzweiligen Vortrag hält. Seine Frage nach der ersten deutschen Eisenbahn kann ich natürlich beantworten, er dagegen meine Gegenfrage zum ersten Gütertransport nicht. Das waren damals ein paar Fässer Bier der Brauereri Lederer, die auch heute noch ein vorzügliches Pils braut. Weiter kann ich auch punkten mit dem Wissen zur Spurbreite von 1435 mm und deren Beruhen auf der Breite zweier Pferdeärsche :)

20150208

(68) ICE 1696 ist heute auserkoren für meine Fahrt nach Leipzig. Die Bereitstellung erfolgt überpünktlich.

Und während ich so durch Aprilwetter und tiefen Winter fahre, erledigt Manu meinen Job der Photoreportage und lichtet in Fürth eine schnuckelige V100 ab, die einen Zug mit einer mobilen Spüleinrichtung für Gleisentwässerungsanlagen, Gleise und Weichen durch die Lande zerrt. Was es doch alles gibt?!

Pünktlich und entspannt komme ich in Leipzig an.

20150207

EIgentlich ist es nur eine kleine Tour nach Bamberg, zu einem Konzert. Rote Züge, alles kein Problem. Da die Konzerthalle fast 2km vom Bahnhof entfernt und die Zeit etwas knapp ist nehmen wir ein Taxi. Der Fahrer bestätigt, für die Rückfahrt gibt es einen Taxistand.

Was nach dem Konzert nicht am Taxistand steht, das sind Taxen. Und die wenigen, die mal daherkommen, kommen nicht bis an den Stand, sonder werden gleich im Vorfeld von anderen Fahrgästen weggefangen. Bei der Taxizentrale geht erst nach langem Warten jemand ans Telephon, man verspricht, Fahrzeuge zu schicken, aber irgendwie klappt das nicht.

Auch der Fahrer eines Linienbusses bestätigt zwar, er fahre zum Bahnhof, aber er kann oder will nicht sagen, wie lange das dauert, er kurve halt jetzt so durch die Stadt über alle Haltestellen. Hallo?! Hat der keinen Fahrplan?

Das Ende vom Lied, wir gehen zu Fuß zum Bahnhof, verpassen natürlich den anvisierten Zug und kommen erst nach Mitternacht wieder in Fürth an.

Wenn die Provinz halt mal Stadt spielen will :-( Das üben wir noch ein wenig, Bamberg, ja?! Solange werden wir die Konzerthalle zu Bamberg meiden.

20150201

(136) ICE 1627 fährt pünktlich in Leipzig ein; beim Einsteigen stellt sich heraus, eine chinesische Großfamilie hat nahezu den kompletten BahnComfort-Bereich okkupiert. Es kann aber jemand aus der Truppe Englisch, und ich kann uns zwei Plätze sichern.

Die Fahrt ist ansonsten ruhig und ereignislos, im Frankenwald fahren wir durch Winterlandschaften, und überpünktlich landen wir in Nürnberg. So erwischen wir noch eine S-Bahn nach Fürth, prima!

20150131

(302) Pünktlich geht es los mit dem ICE 634. Bis Göttingen wollen wir an Bord bleiben.

Der Umstieg ist wegen Verspätung etwas knapp, klappt aber noch, und der Metronom bringt uns nach Alfeld. Dieser vielgelobte Zug ist auch nur ein angeschmuddelter DoSto mit nikotingelben Deckenverkleidungen, nix Besonderes.

Dort angekommen besichtigen wir das einzige UNESCO-Weltkulturerbe, welches noch ganz normal in seiner ursprünglichen Verwendung genutzt wird, nämlich als Hersteller von Schuhleisten: Die Fagus-Werke mit dem charakteristischen Schornstein. Ein fantastischer Gropius-Bau, toll erhalten und restauriert! Die Ausstellung ist sehenswert, und dieser Schuh von 1905 wie auch der quietschgrüne Schuh von 1966 wären problemlos heute tragbar. Im Anschluß lassen wir uns sachkundig durchs Werk führen, erfahren viel zur Entstehung und Architektur der Gebäude sowie Herstellung von Schuhleisten. Auch heute noch gehen die Fagus-Leisten in die ganze Welt.

Bemerkenswert noch, daß der Gästeführer kein Museumsangestellter ist, sondern ein Maschinenschlosser aus dem Fagus-Werk, der an den Wochenenden auch diese Führungen hält. Es ist eben kein Museum, sondern ein Industriebetrieb.

Weiter geht es dann mit dem Metronom bis Hannover, wo wir in den IC 2049 nach Leipzig wechseln. Ohne Gastronomie, daher Verpflegungsaufnahme am Hbf Hannover.

Die Fahrt ist eher langweilig, viel Gegend, und problemlos kommen wir in Leipzig an. Hier erst sehen wir unsere Lok – sie war aber gar nicht bockig.

20150124

(240) Mit dem ICE 527 fahren wir pünktlich los nach München. Der Umstieg in die S4 ist kein Problem, und ohne Unbill kommen wir nach Grafing, wo wir gleich stilgemäß im Bahnhofsgebäude einkehren.

Nach einem netten Nachmittag fahren wir wieder genauso zurück, S4, und ab München ICE 524, der frühzeitig bereitgestellt wird. Eine pünktliche Fahrt, Anschluß nach Fürth klappt auch. Gut so.

20150118

(100) Frühstück bei dieser Aussicht – fein!

Zurück aus Krumbach geht es mit einem roten Bähnle bis Günzburg. Dort steigen wir in den EC 113 um. Der ist bespannt mit zwei Tauri, und wir bekommen einen Platz in einem Abteilwagen des ÖBB-Zuges. In Augsburg wechseln wir zu ICE 1606, mit dem wir vorbei an dieser Antenne schließlich problemlos Nürnberg erreichen und auch noch einen RE nach Fürth erwischen.