20100604

(180) ICE 1614 soll uns heute nach Berlin bringen; er wird rechtzeitig bereitgestellt und fährt pünktlich ab. In Leipzig kommen wir mit +12 an und fahren mit +8 weiter, doch auf dem Rest der Strecke dreht das Teil derart auf, daß wir in Berlin sogar einige Minuten vor der Zeit ankommen.

In Berlin besuchen wir die Ausstellung „Schätze des Aga Khan Museum“ im Gropiusbau – herrliche Stücke der islamischen Kunst sind dort ausgestellt!

20100602

(470) Mal wieder der Standard-ICE 822, heute nach Hagen, als Kurierfahrt zur Abholung eines etwas sperrigen Gegenstandes.

In Frankfurt beim Fahrtrichtungswechsel mag dann unser Zug plötzlich nicht mehr – Störung am Triebkopf, unzählige Male wird versucht, den Zug neu aufzurüsten, irgendwann bleibt der Zug aufgerüstet, das Rotkäppchen diskutiert, welcher Zug Ausfahrt bekommt, und mit +18 setzen wir uns wieder in Bewegung. Die Weiterfahrt erfolgt sportlich, mit maximaler Beschleunigung und Geschwindigkeit. In Köln Deutz dann mit +12, somit Planänderung – mit der S11 nach Köln Hbf, und dort in den ICE 857 nach Hagen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich.

Pünktlich in Hagen angekommen erreichen wir problemlos den Bus zum Freilichtmuseum. Dort holen wir das bestellte kunsthandwerkliche Stück, verpacken es vor Ort ein wenig, hasten zurück zur Bushaltestelle, und wieder zurück zum Hauptbahnhof. Mit dem Abellio gen Essen, auf eine kurze Einkehr in die Lounge, und dann in den bereitgestellten ICE 921, der entgegen des Aushangs nur einteilig kommt, aber dennoch recht gering besetzt ist. Das abgeholte Packstück von ca. einem Quadratmeter Fläche paßt problemlos zwischen Sitz und Schiebetüre.

In Köln Deutz zeigt sich dann, daß es richtig war, über Essen zu fahren – der Zug wird ordentlich voll! Und ab Frankfurt ist er proppevoll, mehr geht nicht mehr :( Doch, in Aschaffenburg wird weiter gestopft, es geht tatsächlich noch mehr. Erstaunlich! Erst in Würzburg entspannt sich die Lage ein wenig…

Der Rest der Fahrt verläuft unspektakulär, pünktlich in Nürnberg, bahnsteiggleicher Übergang zum Zug nach Fürth – Packstück heil heimbekommen.

20100529

(15) Die jährliche Ausfahrt zur Brennerei Haas in Pretzfeld zwecks Edelbranddegustation verläuft pünktlich und problemlos. Den mit Bergkirchweih-Besuchern überfüllten RE verschmähen wir, zugunsten der wenige Minuten später und viele Menschen leichter einfahrenden RB. In Forchheim wird der Anschluß problemlos erreicht…

Bei der Heimfahrt füllt sich dann in Erlangen der RE erschreckend mit betrunkenen und grölenden Kirchweihbesuchern, aber die wenigen Minuten bis Fürth ertragen wir stoisch, das kann den Eindruck von dem gelungenen Tag nicht mehr wirklich trüben.

20100524

(28) Auch am nächsten Tag geht es wieder nach Würzburg, gleiche Uhrzeit, gleicher Zug – gleiche Überfüllung? Um so ein Sitzplatzfiasko wie am Vortag zu vermeiden, haben wir die Strategie geändert. Wir gehen etwas früher zum Bahnhof und nehmen den Zug, der aus Würzburg kommt, da dieser die vorherige Leistung der Einheit ist und somit in Nürnberg wieder als Zug nach Würzburg eingesetzt wird. Folglich steigen in Nürnberg alle aus, wir bekommen einen ordentlichen Sitzplatz und müssen auf diesen Erfolg dann auch gleich anstoßen. Dumm nur, daß all der Aufwand umsonst ist, der Zug ist weitaus weniger belegt als am Tag zuvor, und wir hätten auch ab Fürth problemlos Platz gefunden. Egal, sicher ist sicher :-)

In Würzburg führt uns der Weg zunächst zur Festung Marienberg, mit dem Bus – für einen Fußmarsch ist es uns zu heiß und sonnig. Biergartenbesuch mit Sicht auf die Stadt, Führung, und in aller Ruhe wieder gen Stadt. Dort noch diverse schöne Ecken abklappern, und letztlich eine ruhige und angenehme Fahrt zurück nach Fürth. Da dann erneut der Adler, kennt man ja mittlerweile. Schon wieder ein Tag, der ein voller Erfolg war!

20100523

(28) Heute unternehmen wir mit Freunden eine Fahrt nach Würzburg, mit dem RE, da sie mit Bayernticket fahren. Vor unserem Zug kommt ein seltener Gast durch den Fürther Bahnhof gefahren, ein BOB auf dem Weg nach Neuenmarkt-Wirsberg zu den Dampflok-Tagen. Als dann endlich unser RE einfährt, ist der knackevoll, und wir stehen bis Würzburg – was für ein Mist :-(

In Würzburg ein herrlicher Tag, den wir zwischen Sehenswürdigkeiten (Residenz!!) und Gastronomie pendelnd verbringen. Für den Heimweg stellen wir uns am Bahnsteig bereits zur Einfahrt taktisch klug auf, um Sitzplätze zu bekommen. Die Strategie geht auf, die Heimfahrt nach Fürth verläuft deutlich bequemer als der Hinweg.

Zum Eintreffen in Fürth gleich noch der Klassiker, der Adler.

Allerdings sind wir bei Ankunft in Fürth noch nicht fertig, wir wollen nach Gosberg in’s Gleis 364, um da noch als Abschluß des Abends fein zu speisen. Der RE nach Forchheim ist genauso voll wie der morgendliche Zug nach Würzburg. Höh?! WTF?? Des Rätsels Lösung, Bergkirchweih in Erlangen :-( Also lassen wir den RE ziehen und nehmen wenige Minuten später (somit ohne Anschlußverlust) die RB, die erwartungsgemäß deutlich ruhiger ist. In Forchheim dann in die RB gen Ebermannstadt umsteigen, und in Gosberg direkt aus dem Zug in den Biergarten stolpern, so muß das sein!

Vor der Rückfahrt ein kleiner Eindruck der Abendstimmung

In Fürth angekommen (betrunkene Kirchweiheimgänger sind, äähm, anstrengend) ist unser Fazit, trotz der Anfangsschwierigkeiten ein gelungener Tag!

20100518

Die Rückfahrt aus Frankfurt beginnt pünktlich im ICE 627, bei deutlich weniger Besetzung als auf der Hinfahrt. Allerdings sammeln wir bereits bis Aschaffenburg durch Baustellenbummelei +10 ein…und so in der Art bleibt es auch. Macht aber nix, nach Fürth kommt man allemal.

20100517

Die Fahrt zur Sitzung des DB-Kundenbeirates in Frankfurt beginnt pünktlich im ICE 726 – aber das Ding ist knackevoll, und nur dank bahn.comfort bekomme ich noch einen Sitzplatz.

In Würzburg die wenig beruhigende Ansage, „wegen einer Wagentechnischen Untersuchung verzögert sich unsere Abfahrt“. Doch mit nur drei Minuten Verzögerung geht es dann weiter, als wäre nix gewesen. Hoffentlich hält die Kiste durch :-)

Ankunft pünktlich, Anfahrt zur Zentrale mit der S-Bahn problemlos…

In der Sitzung werden wir von Dr. Grube begrüßt, auch andere Vorstände sind anwesend, und es fällt angenehm auf, daß sehr offen und selbstkritisch über die Bahn gesprochen wird, und daß eigentlich all die Problemchen, die dem Kunden so im Bahnalltag begegnen, sehr wohl bekannt sind, und die Bemühungen um Beseitigung äußerst glaubhaft wirken.

20100516

(37) Die Heimfahrt im RE beginnt mit einem Stehplatz zu zehnt im Einstiegsbereich – das Ding ist rappelvoll :-( Auch die Zugbegleiterin empfindet das als Zumutung und entschuldigt sich, leider werde erst in Pegnitz eine weitere Einheit angehängt (BR 612). Wir ziehen den PDA zu Rate und entscheiden uns, in Hof die Kiste wieder zu verlassen und nach einem Kaffee-Aufenthalt hinten herum über Lichtenfels zu fahren.

In Hof wollen auch noch etliche Leute zusteigen, was natürlich unmöglich ist – und gleich kommt es wieder zu unkonstruktivem Gemaule einiger Idioten :-( Doch am Bahnsteig sehen wir in der Ferne, daß ein 612er ‚rauszieht und umsetzt – wir beschließen, uns taktisch klug aufzustellen, falls doch noch ein Fahrzeug angehängt wird. Tatsache, kurze Ansage, das Teil kommt angefahren, und die Türe kommt genau vor mir zum Stillstand! Wir hatten den richtigen Riecher! So können wir die Fahrt mit gut +20 und einem ordentlichen Sitzplatz fortsetzen…

Diese Verspätung halten wir auch bis Nürnberg, und als wir gerade noch so einen Anschlußzug nach Fürth erreichen ist dieser genauso voll wie der 612er in Plauen – wir kapitulieren vor der DB Regio, machen auf dem Fuße kehrt und nehmen die U-Bahn; hat auch den Vorteil, daß es überall Rolltreppen gibt und ich die Tasche nicht mehr treppauf und treppab schleppen muß :-)

20100515

(114) Der ICE 1509 wird in Berlin Gesundbrunnen bei herbstlichem Regenwetter mit in Fünfminutenschritten eskalierender Verspätung angezeigt – letztlich fahren wir dort mit +25 ab. Die Verspätung stört uns nicht besonders, da wir in Leipzig ohnehin einen etwas längeren Aufenthalt haben. Später fahren wir dann mit einem RE weiter nach Plauen.

Trotz pünktlicher Abfahrt sammelt der Buntlingszug mit ein wenig Schleicherei aus Leipzig heraus gleich einige Minuten Verspätung ein, und die bleiben uns auch bis Plauen erhalten.

20100513

(180) Heute bringt uns der ICE 1614 nach Berlin, bisher pünktlich und ruhig. Als Zubringer haben wir wieder den Nachtbus genutzt, leider fährt nix auf Schienen um die Zeit nach Nürnberg. In Berlin steht eine Sitzung in der Haupstadtrepräsentanz der Telekom an. Die Ankunft erfolgt überpünktlich, wir gehen noch auf ein Getränk in die lounge am Hauptbahnhof, und auch die Fahrt mit der S-Bahn zum Alexanderplatz klappt ohne gebrochene Räder oder versagende Bremsen :-)

Im Hotel bekommen wir ein Zimmer mit Blick auf Fernsehturm, Alexanderplatz und rotes Rathaus. Bestens!

Beim Erkunden der Umgebung stoßen wir dann am Bundesfinanzministerium auf eine Bahnbauszene aus der DDR.

20100501

Der BUS 1051 beginnt die Fahrt pünktlich in Nürnberg. Komfortabel schleichen wir auf der A6 gen Prag…fast wie Zugfahren, nur sehr langsam :-) Auch die Abfahrt ist ungewohnt, kein „Zurücktreten, die Türen schließen“, kein Pfiff, kein ZP9 – das Ding fährt halt einfach los, wenn die Zeit gekommen ist.

Als schwierig stellt sich die Fahrscheinkontrolle heraus. Dazu ist anzumerken, wir besitzen nur Fahrkarten Waidhaus (Gr) – Prag und Prag – Waidhaus (Gr), da den deutschen Teil ja unsere BC100 abdecken. Auf der Hinfahrt blättert die ZugBusbegeleiterin mehrfach durch unseren Stapel aus Fahrkarten und Reservierungen und linst auf die BC100, bis sie das alles erfaßt und die Fahrkarte sowie die Reservierung (!) knipst.

Trotz einer Kontrolle durch die deutsche Grenzpolizei erreichen wir Prag pünktlich, allerdings war die Fahrt auf der A6 stinklangweilig – Zugfahren ist halt doch schöner.

In Prag dann zuallererst am Bahnhof einige Eindrücke. Ein putziger Schienenbus, ein komischer Elefant und eine nicht so hübsche Diesellok mit Charakter. Außerdem hat der Prager Hauptbahnhof sogar eigene Gullydeckel. Den Tag verbringen wir mit Bier und Knödel und Becherovka, mit Kultur und einer Kaffeepause im Rudolfinum, und mit ein wenig Stadtbummel. Das Wetter ist herrlich, und die Berichte vom Dauerregen in Deutschland können wir nur belächeln.

Die Rückfahrt beginnt pünktlich im BUS 1066. Als es dann zur Fahrkartenkontrolle kommt, erleben wir Comedy pur. Zuerst wird unser Fahrschein gedreht und gewendet und mehrfach aufmerksam durchgelesen. Dann die Frage, „Sie fahren bis Waidhaus?“ – ich will eigentlich antworten, „Ja, klar“, aber man will ja nicht fies sein, also halte ich die BC100 deutlicher in den Sichtbereich und sage, „der deutsche Teil geht ja auf die“. Erhalte ich doch da, etwas unsicher, die Antwort, „Ja, dann wollen sie das bei mir kaufen?“. Sehr erstaunt entgegne ich, „den deutschen Teil deckt doch die BC100 ab!?“. Also wird nochmal ein wenig skeptisch alles beäugt, die Karte (Fahrkarte, nicht die BC100 :-) geknipst, und wir dürfen auch nach Waidhaus an Bord bleiben.

Beim nächsten Fahrgast erkennt die gute Frau dann nicht, daß er sein online-Ticket zwar mit Visa bezahlt hat, aber die Legitimation mit seiner BahnCard erfolgt. Dazu muß sie erst den Busfahrer befragen (!), aber offenbar kommt man dann gemeinsam zum Entschluß, daß das so seine Richtigkeit hat. Manu hält mich zum Glück davon ab, daß ich zu ihr sage, „Mädl, wir nehmen uns jetzt ein paar Bier mit ganz nach hinten, und dann erkläre ich Dir mal, wie das so funktioniert mit den Fahrkarten hier“ :-)

Einen Fahrgast weiter kommt es dann zu einer weiteren Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Die Dame hat auch ein Ticket bis Waidhaus und dazu eine vorläufige BC100, die ja nur ein Papierlappen auf einem Standard-Fahrscheinformular ist. Der Dialog ist ähnlich dem bei unserer Kontrolle, bis endlich alles geklärt ist.

Zu solchem Amusement gehört auch ein Bierchen, was wir uns bei der guten Frau bestellen – und das klappt auch einwandfrei!

Es hat echt den Eindruck, als hätte das Personal in den Bussen keinerlei Produktschulung erhalten. Dabei ist die Variationsmöglichkeit in diesen Bussen doch gar nicht so hoch…

Letztlich kommen wir überpünktlich bei Regen wieder in Nürnberg an, und man kann sagen, der Tag war ein voller Erfolg.

20100427

Heute eskaliert die angesagte Verspätung unseres morgendlichen Zuges Fürth – Forchheim in 5er-Schritten bis +15, und eigentlich warten wir nur aus akademischem Interesse ab, ob denn der Zug überhaupt noch kommt. Er tut dies mit +20, und da der ICE nach Berlin auch noch nicht durch ist und sicher überholen will, ist eine weitere Vergrößerung dieser Verspätung zu befürchten. Unser Anschluß in Forchheim ist damit mit Sicherheit im Eimer, wir verbuchen den Weg zum Bahnhof und wieder zurück zum Auto als Morgenspaziergung und fahren mit eigener (Diesel-)Kraft zur Arbeit :-(

20100424

(200) Die Fahrt nach München heute mit dem ICE 987 scheint normal zu beginnen, wir entern den rechtzeitig bereitgestellten Zug, ich packe das notebook aus und will eben beginnen, diesen Eintrag zu schreiben, da kommt die Durchsage, daß dieser Zug heute als ICE 1026 nach Dortmund fahre, und wir mögen am Gleis gegenüber in den Zug einsteigen, der da gleich einfahre. Also packen wir wieder ein, steigen aus, und schon fährt der versprochene andere Zug ein, als ICE 1026. Somit also Fahrgästetausch am Gleis, und das Kuriose ist, beides sind baugleiche Fahrzeuge, gute, alte ICE 1, weshalb also so ein Manöver? Ich kann nur vermuten, daß evtl. der andere Zug einen Defekt hat, der die Fahrt auf der Schnellfahrstrecke ausschließt. Seltsam.

Nach einem kurzen Besuch auf der bauma erreichen wir den ICE 1226 für die Rückfahrt, an einem anderen Gleis und in falscher Wagenreihung, aber ansonsten beginnt die Fahrt planmäßig. Auch die Ankunft erfolgt in time, alles bestens.

20100423

Unsere BC100 haben den 2. Geburtstag, die DB hat mich in den Kundenbeirat gewählt, und dies ist der 300. Eintrag in diesem weblog!

Der Kundenbeirat der DB hat das Ziel, dem Management der Bahn Zugang zu den Ansichten der Kunden zu ermöglichen, um zu erfahren, was ist gut, was könnte man verbessern, und wie könnte man es verbessern. Er rekrutiert sich aus allen bahnfahrenden Bevölkerungsschichten, um einen Querschnitt zu repräsentieren. Werden neue Mitglieder für dieses Gremium gesucht, dann veröffentlicht die DB in der Kundenzeitschrift „mobil“ den Aufruf an die Leser, sich zu bewerben – solch ein Aufruf erfolgte Ende 2009, ich habe mich im Januar beworben, und vor einigen Wochen war ich ziemlich erstaunt, eine Zusage erhalten zu haben. Nun werde ich also für voraussichtlich drei Jahre regelmäßig an Sitzungen des Kundenbeirats teilnehmen (zum ersten Mal im Mai) und bin schon sehr gespannt, was mich da so erwarten wird.

20100419

(190) Die Rückfahrt mit dem ICE 27 beginnen wir bereits in Dortmund, um sicher einen Sitzplatz zu haben – zumindest das HAFAS ist der Meinung, starke Nachfrage sei zu erwarten. Es sieht so aus, als würde sich das bestätigen, dabei wird der hier erst eingesetzt… Als der „schöne Teil“ am Rhein entlang beginnt, wird prompt extra für uns auch das Wetter freundlich :-) Ab Frankfurt Flughafen und Hbf dann ordentliche Besetzung, einige müssen sogar stehen, weil irgendwelche Idioten nicht einmal in so einer Situation den Anstand besitzen, den Nachbarsitz vom Gepäck freizumachen, aber die Fahrt bis Nürnberg erfolgt ruhig, pünktlich und problemlos, wenn man einmal von ab ca. Frankfurt zu versagen beginnender Klimaanlage absieht.

20100418

Die heutige Ausfahrt über Bochum-Dahlhausen nach Hagen mit einem Uerdinger Schienenbus ist eine Fahrt mit Hindernissen. In Dahlhausen ist die Welt noch in Ordnung, pünktlich fährt der Schienenbus ein, wir steigen zu – doch bereits bei der Abfahrt spielt der Tf ziemlich wild mit den Hebeln, mehrmals läßt er den einen Motor an, und schließlich fahren wir ab. Nach kurzer Fahrt bleiben wir auf freier Strecke stehen, das Spiel mit den Motoren wiederholt sich, kurze Zeit später geht es weiter. Wiederum kurze Zeit später halten wir wieder an, einer der Zugbegleiter steigt aus, krabbelt unter den Zug – Keilriemen defekt, Motorlüfter dreht nicht :-( Nach ein wenig Diskussionen des Personals und mit dem Fahrdienstleiter wird beschlossen, wieder umzukehren. Auf halber Strecke dann noch ein kurzer Halt, um Kühlwasser nachzukippen, und schließlich kommen wir wieder in Dahlhausen an, der arme Schienenbus gequält dampfend. Das war nun also nix :-)

Somit fahren wir mit einer S-Bahn bis Essen, dann mit einem Abellio-Zug bis Hagen. In Hagen besichtigen wir das Freilichtmuseum, welches absolut einen Besuch wert ist. Für die Rückfahrt freuen wir uns schon, daß der Schienenbus offenbar wieder funktioniert, da er am Zugzielanzeiger angeschrieben ist – aber er kommt nicht. Also wieder mit Abellio zurück nach Bochum. Ein Tag mit Pannnen, aber dennoch ein gelungener Tag!

20100417

(232) Von der Vulkanasche bemerkt man zwar auf Anhieb noch nichts in unserem derzeitigen Lieblings-ICE 822, aber der Zug scheint absolut ausreserviert, alle Displays über den Sitzen sind erleuchtet. Noch ist der Zug fast leer, und er wurde überpünktlich bereitgestellt; die Abfahrt erfolgt pünktlich.

In Würzburg deutlich weniger Zusteiger als sonst – klar, zum Flughafen will heute kaum einer, was soll man da schon, fliegt ja eh nix :-) Ganz ähnlich am Frankfurter Hauptbahnhof, und am Flughafen sind die Bahnsteige fast menschenleer. So kennt man das hier gar nicht… Offenbar waren das alles nur Luftreservierungen – angesichts der Situation ein passendes Wortspiel!

Essen erreichen wir puenktlich (wo sind auf dem BlackBerry die Umlaute???), Umstieg in einen Abellio-Zug, in Bochum dann mit der Stadtbahn bis direkt unter’s Hotel – alles bestens gelaufen.

20100414

(136) Heute eine kleine Ausfahrt nach Plauen, ereignislos und störungsfrei und pünktlich mit dem IRE. Allerdings war die Temperatur im Zug auf „Getränkeumsatz ankurbeln“ gestellt, doch was nicht kam, das waren die Getränke. Erst nach Hof kam so ein Wägelchen durch, das war aber leider zu spät für uns.

In Plauen dann eine kleine Besorgung, Einkehr bei den (Schwieger)-Eltern, und die Rückfahrt beginnen wir mit dem unsäglich lauten Regiosprinter bis Hof. Um sich da drin zu unterhalten, muß man sich vorbeugen und die Stimme heben…Arbeitsplätze dieser Lautstärke erfordern üblicherweise das Tragen von Gehörschutz. In Hof dann Umstieg in den 612er Richtung Saalfeld, den wir bis Lichtenfels benutzen. In diesem Zug scheint sich der Zugbegleiter sichtlich ob der zwei angetroffenen BC100 zu freuen :-)

Eine Reiseunterbrechung in Bamberg für eine weitere Besorgung klappt problemlos, und da uns der verspätete ICE aus Berlin mit dem passenden Namen Bamberg vor der Nase wegfährt, bringt uns schließlich eine RB wieder nach Fürth. Alles pünktlich, alles gut.

20100412

„So, jetzt mal bitte genau zuhören! Dieser Zug fährt heute nur bis Lorenzkirche…“ – so begann gestern Abend die erfrischend vorgebrachte Ansage in der U1, daß man wegen Bauarbeiten an genanntem Halt zur Weiterfahrt in den Zug am Bahnsteig gegenüber einsteigen möge. Na, so steigt man doch gerne um :-)

20100331

(432) Wieder ICE 822, wieder pünktlich ab Nürnberg – das Ziel ist dieses Mal Solingen. Unterwegs ein wenig Baustellenbummelei, und eine Umleitung wegen einer Oberleitungsstörung in Offenbach, somit kommen wir in Frankfurt mit einigen Minuten Verspätung an. Dann muß dem Tf noch ein Befehl diktiert werden, und schon haben wir bei Abfahrt +15.

In Köln-Deutz kommen wir mit +10 an, irgendwie sind wir auf der Schnellfahrstrecke unter den Möglichkeiten eines ICE 3 geblieben. Durch sehr beschleunigtes Umsteigen (*schnauf*) erreichen wir wider Erwarten gerade noch so unseren Anschluß-RE nach Solingen. Auch der Umstieg in Solingen in den Bus ist knapp, aber zu schaffen.

Der Besuch im Museum „Gesenkschmiede Hendrichs“ ist beeindruckend und zeigt die Kunst der Scherenherstellung, von der Stange Stahl bis zur fertigen Schere. Der spektakulärste Teil ist natürlich das Schmieden vermittels der Hämmer, dazu ein Filmchen (36MB) mit dem ganzen Vorgang, außerdem noch eine Nahaufnahme (8MB).

Die Heimfahrt auf dem gleichen Wege zurück beginnt problemlos, und bei Sonnenschein peesen wir im ICE 629 durch die Landschaft. In Nürnberg kommen wir schließlich pünktlich und ohne besondere Vorkommnisse an.

20100327

(420) Und schon wieder bringt uns ICE 822 gen Westen; das Ziel heißt heute Bergisch Gladbach. Die Bereitstellung erfolgt pünktlich, die Abfahrt ebenso.

Wie immer füllt sich der Zug in Würzburg wieder etwas mehr, und wie immer steigen jede Menge dämlicher Leute zu, die den Gang mit ihrem Gepäck vollstellen und sich zu doof anstellen, zu kapieren, was Bahn.Comfort ist… Irgendwie ist es interessant, zuzusehen, wie sich Leute so beim Zusteigen in einen Zug verhalten. Das scheint schon ein kompliziertes Manöver zu sein :-)

Die Fahrt verläuft problemlos, wir kommen pünktlich in Köln an und fahren mit der S-Bahn nach Bergisch Gladbach. Dort erreichen wir nach einer halben Stunde Fußmarsch das Papiermuseum – sehr zu empfehlen! Sowohl zu den Produkten wie auch zur Herstellungstechnik gibt es viel Interessantes zu sehen, und in diesem Video (Achtung: gut 500MB, ca. fünf Minuten Spielzeit) kann man sehen, wie mit einer Labormaschine aus dünner Zellstoffpampe binnen Minuten gutes, ordentliches Papier wird. Der Besuch im gemütlichen Cafe rundet den Besuch vollends ab.

Für die Heimfahrt erwischen wir eine S-Bahn früher, also fahren wir bis Köln Hauptbahnhof, spazieren noch kurz durch die Fußgängerzone, um dann über die Brücke zum Messebahnhof zu gehen. Dort erreichen wir den ICE 725, der pünktlich unsere Heimfahrt beginnt.

Ankunft in Nürnberg pünktlich, alles gut gelaufen, Reise geglückt :-)

20100324

Woher kommen diese Diskrepanzen zwischen RIS und Ansage am Bahnsteig? In Forchheim wird uns, wie immer natürlich erst nach Verstreichen der planmäßigen Abfahrt, angesagt, unsere RB habe wegen Wagenstörung +15. Im RIS dagegen stehen diese +15 wegen hoher Streckenauslastung.

Die RB wird für Gleis 4 angesagt, um vom RE überholt werden zu können, also bleiben wir an Gleis 2, um den RE zu nehmen. Die einfahrende RB hat die Lok direkt vor dem Steuerwagen hängen, also war wohl der Grund aus der Ansage korrekt. Kommt auch mit den 15 Minuten hin, das war die Zeit für das Umhängen der Lok :-)

Der Zufallsgenerator für die RIS-Meldungen ist schon eine lustige Einrichtung…