Die DFS in Ebermannstadt zeigt die Woche wohl alles, was sie zu bieten hat, hier und hier, direkt von meinem Abfahrtsbahnsteig zu sehen.
20110802
Heute war ziemlich tief über dem Fürther Bahnhof dieser Ballon unterwegs, und das Teil war dazu ziemlich schnell, ich hatte Mühe, das Bild so noch zu erwischen. Als wir am Bahnsteig waren gab es bereits eine ganz neue Perspektive, schon kurz darauf war er weg.
Und weil heute offenbar Phototag ist, in Ebermannstadt gleich noch ein Dampfroß im Gegenlicht. Ungewöhnlich, so unter der Woche, aber man munkelt, es gebe irgendwo an der Strecke Dreharbeiten für das Fernsehen, bei denen auch der Museumszug eine Rolle spielen würde.
Habe ich eben was vom Phototag erzählt? Ich hätte es wissen müssen, in Forchheim dann noch diese Lok, es stand ERS614 drauf, und obwohl das Bild an sich nicht viel zeigt habe ich es mal angefügt, da man schön das Tempo erahnen kann, mit dem die Lok durchgepeest ist – die Geometrie ist ziemlich verzerrt, typisch für gerade billigere Digitalkameras und Mobiltelephone mit Kamera, während die das Bild aufnehmen bewegt sich das Objekt weiter, die Flucht der Linien „entgleist“.
Gleich darauf dann noch zwei (vermutlich) V100 in seltsamer, blau-roter Lackierung, und mit einem recht langen Containerzug dran. Da habe ich kein Bild mehr geschafft, ich hatte mit nicht _noch_ einem eher ungewöhnlichen Fahrzeug gerechnet.
20110730
(136) Die Rückfahrt aus dem nieseligen Koblenz beginnen wir dank einer Stellwerksstörung gleich mal mit +20 im ICE 27.
Nervige Kinder und nervige Leute um uns herum, ab und an eine Zwangsbremsung, die Verspätung scheinen wir mitzuschleppen – dafür entschädigt uns auf dem LZB-Abschnitt zwischen Iphofen und Neustadt-Aisch eine fliegende Überholung, wir ziehen ganz lässig rechts an einem 440er-Zug vorbei, den sie in den Gleiswechselbetrieb geschickt haben.
Bis Nürnberg bleibt es bei den +20, aber das ist uns heute egal :-)
20110729
Zur BUGA in Koblenz kommen wir ganz ohne Bahn, und diese Karre läßt befürchten, daß der zu erwartende Bahnbezug hier eher gering sein wird. Dennoch gibt es dann noch einen netten Blick auf Bahnanlagen von der Seilbahn aus, den man sonst wohl so eher nicht hat.
Doch auch sonst ist Koblenz eine Reise wert, die Festungsanlagen müssen wir uns nochmal ohne BUGA genauer besehen, und in der Stadt gibt es eine tolle Auswahl an Lokalen – für das leibliche Wohl ist eindeutig gesorgt.
20110728
(132) IC 2024 startet pünktlich in Nürnberg. Ziel der Reise ist Koblenz. Durch ein paar außerplanmäßige Halte sammeln wir ein wenig Verspätung ein, ansonsten verläuft die Fahrt ruhig und problemlos, und wir kommen mit siebenminütiger Verspätung in Koblenz an.
20110727
Ein seltener Besucher in Ebermannstadt mit kostbarer Fracht am Haken :-)
20110723
(16) Ein kleiner Ausflug nach Forchheim zwecks Besuchs des Annafestes steht an. Mit den lärmenden, angeheiterten Mitreisenden in der S-Bahn schon auf der Hinfahrt kann einem der Spaß fast gleich wieder vergehen, und der Shuttlebus ab Forchheim zum Kellerwald war gar nicht in der Lage, alle Wartenden mitzunehmen. Der Aufenthalt auf den Kellern war dann dennoch ganz angenehm, und zurück zum Bahnhof haben wir auf den Bus verzichtet und sind zu Fuß zur S-Bahn gegangen.
20110722
Offenbar bekommen nicht nur „echte“ OVF-Busse die neue RBL, sondern auch deren Vertragspartner. Und wenn das Ding nicht so richtig in den Bus paßt, dann wird es eben mit einem Brett ‚reingespaxt :-)
20110720
Es regnet und regnet und regnet…die ganze Nacht, den ganzen Morgen, ohne Unterlaß. Vor wir aus dem Haus gehen prüfen wir das RIS, sieht alles normal aus. Mit dem roten Zug kommen wir auch ganz problemlos und pünktlich bis Forchheim – doch dort weisen uns Ansagen und Displays darauf hin, daß der grüne Zug nach Ebermannstadt entfalle. Streckensperrung wegen Gleisunterspülung :-( Am Bahnhofsvorplatz ist keinerlei Ersatzbus zu sehen, also entscheiden wir uns recht spontan, ein Taxi zu nehmen. Bei vier Mitfahrern ist das von den Kosten nicht so schlimm, es bleiben gerade mal sechs EUR für jeden.
Schön und gut, in der Arbeit sind wir – doch wie kommt man wieder heim? Die Fahrt auf der B470 hat gezeigt, daß von den Hügeln Sturzbäche braunen Wassers schießen und auf der Straße Erde und Steine zurücklassen, aus dem Kollegenkreis hört man, daß etliche Orte überflutet oder auch von der Nachbarschaft isoliert sind, das ganze Tal ist am Absaufen.
Die Agilis-hotline ist freundlich, bemüht – und hilflos. Morgens beim ersten Anruf weiß keiner, wie es weitergeht, kurz vor Mittag erfahre ich dann, daß ein Taxi-Pendelverkehr eingerichtet sei, ohne feste Zeiten, einfach zum Bahnhof gehen und auf ein Taxi warten. Letztlich stehen dann zur Heimfahrt Busse bereit, und wir kommen problemlos wieder aus der Krisenregion ‚raus.
Ach ja, im RIS steht sowas natürlich nicht.
20110718
Am Montag Morgen ist noch alles in Ordnung. Doch nach der Arbeit beim Fußmarsch von der Firma zum Bahnhof fällt uns auf, daß am Ende des Bahnsteigs ein Agilis-Bähnle wie geparkt steht, mit der Anzeige „nicht einsteigen“. WTF?! Kaputtgegangen beim Losfahren? Wir werden von Umstehenden auch gleich aufgeklärt, „Der fährt heut net, Schienenersatzverkehr wegen Personalmangel“. Es stellt sich heraus, Agilis muß aufgrund der Krankmeldung dreier Tf für einige Tage den Nachmittagsverkehr mit Bussen abwickeln.
Da stellt sich die Frage, wie kann ein Unternehmen, das seit drei Jahren weiß, wie viele Tf es zu welcher Zeit brauchen wird, derart blauäugig hoffen, daß zum Start der Verkehre sich schon noch genug Lokführer entschließen, vom alten zum neuen Betreiber zu wechseln? Diese Aussage hat der Geschäftsführer, Herr Knerr, gegenüber der Presse getätigt. Es ist ja entwaffnend offen, sowas auch noch zuzugeben, taktisch klug ist es nicht, zeigt es doch, daß die Personalpolitik eher der Hoffnung denn einer durchdachten Planung folgt. Dummerweise war die Zahl der Wechsler dann eben doch minimal, was bei den Bedingungen, die den Bewerber so erwarten, wohl auch kein Wunder ist.
Was hat sich die BEG dabei gedacht, einer derart blauäugig agierenden Firma für über zehn Jahre (!) den Nahverkehr der Region anzuvertrauen? Ich als Kunde fühle mich da wahrlich schlecht vertreten.
20110715
Und schon wieder eine nette Sichtung, dieses Mal in Forchheim – habe ich schon mal erwähnt, daß denen orange gut steht? :-)
20110713
Frühmorgens Einfahrt in Forchheim – komisch, unsere Bähnle steht schon bereit, aber nur eine Einheit. Es stellt sich heraus, zwischen Hirschaid und Forchheim ist es zu einem Personenunfall gekommen, die Strecke ist gesperrt, der wartende Zug ist derjenige von der vorherigen Fahrt aus Ebermannstadt, die wegen der Sperrung ebenfalls in Forchheim enden mußte. Während wir bereits drinsitzen wird noch vom Abstellgleis eine zweite Einheit herbeirangiert und angehängt, Bremsprobe, und los geht das. Ein wenig Verspätung, aber Agilis hat die Situation gut gemeistert, die Schüler finden auch in zwei Einheiten halbwegs Platz.
20110710
(39) Mit dem 642er der Vogtlandbahn fahren wir ab Adorf bis Plauen, wo wir in den Franken-Sachsen-Express umsteigen. Gut gefüllt, aber ab Hof finden wir ordentliche Sitzplätze. Alles läuft planmäßig, und wir kommen pünktlich daheim an.
20110708
(48) Die Rückfahrt beginnen wir im Franken-Sachsen-Express. Unterwegs in Glauchau eine hübsche Begegnung – orange steht ihr gut!
In Plauen soll es mit der Vogtlandbahn bis Bad Elster gehen – aber nix da, Zug entfällt! Über den Grund können wir nur spekulieren, vermutlich wird der Laden von der GDL mal wieder (immer noch?) bestreikt. Als Ersatz muß dann ein Bus herhalten, der natürlich von unseren BahnCards nix wissen will, wir müssen voll bezahlen. Egal, wir kommen gut an, das ist die Hauptsache, und der Zeitfaktor spielte an dem Tag keine so große Rolle für uns.
20110707
(146) Heute fahren wir nach Dresden; ICE 1612 startet pünktlich in Nürnberg. In Leipzig ein problemloser, bahnsteiggleicher Umstieg in den ICE 1555, und wir kommen pünktlich in Dresden an.
Nach der Sitzung steht noch ein Ausflug an. Nein, diese Dampfmaschine gehört nicht zu einem Schienen-, sondern zu einem Wasserfahrzeug. Blank gewienert bringt uns das gute Stück bis am Schloß Pillnitz vorbei und wieder zurück!
20110706
Was für ein Tag! Früh morgens um 07 Uhr am Flughafen München ankommen – mit der Bahn geht das nicht. Also Mitfahrgelegenheit im Auto nach München arrangiert, dort in das Flugzeug LX3619 nach Zürich, Umstieg in LX1616 nach Mailand, 30km zu einer Firma, dort was basteln, wieder zum Flugplatz, da mit +40 mit LX1623 ab gen Zürich, dank der +15 des Anschlußfluges LX3624 diesen auch noch erwischt, nach harter, schroffer Landung in München in die S-Bahn zum Hbf, um den letzten ICE nach Nürnberg zu bekommen.
ICE 920 wird fruehzeitig bereitgestellt, aber wegen Wartens auf Anschlussreisende fahren wir mit +15 ab, die so auch erhalten bleiben. Mit der U1 vollends heim, und nix wie ins Bett!
20110705
Das ist doch nicht etwa der Max Maulwurf, der da im Rinnstein liegt, nur wenige Meter von der Bahnbaustelle entfernt?! Ja, im Bahnbereich buddelnde Maulwürfe leben gefährlich in Fürth!
20110702
(412) ICE 822 ist es, der pünktlich gen Köln startet. In Frankfurt haben wir +5, doch in Köln kommen wir pünktlich an. Witzig, dass im Zug einer sitzt, den wir aus der Kneipe um die Ecke kennen – und er hat auch eine BC100!
Im Bereich der Hohenzollernbrücke treffen wir ganz unerwartet auf die Dom-Bunnies :-)
Die lounge in Köln Hbf hat wegen Bauarbeiten geschlossen, also gehen wir auf einen Kaffee ins Cafe Reichhard. Tolles Ambiente, richtig schön altmodisch, hervorragender Baumkuchen, und man sollte da auch mal zur Toilette gegangen sein :)
Dann zum Hauptziel der Reise, der Ausstellung „Lawrence von Arabien“ im Rautenstrauch-Joest-Museum. Übrigens mit Bahnbezug, ein paar Teile sind ausgestellt, die der Hedschas-Bahn nun fehlen und deren Betrieb unmöglich machen.
Schließlich noch ein paar Einkäufe (gestern war LTE-Netzstart der Telekom!), eine Einkehr im Cafe Fassbender (ebenfalls sehr zu empfehlen), und schon muß uns ICE 921 wieder zurückbringen.
Die Fahrt ist ruhig, und wir kommen nahezu pünktlich in Nürnberg wieder an.
20110701
Das ist die noch angenehmere Variante, was Kabeldieben so widerfahren kann.
Weitaus unangenehmer endet es, wenn der Kabeldieb dabei durch Stromschlag umkommt oder gar unbeteiligte Dritte zu Schaden kommen. Dies betrifft durchaus auch Bahnreisende…Beispiel: Erdungskabel wird vom Fahrleitungsmast am Bahnhof geklaut, Fritz wankt aus der Kneipe, ganz vorbildlich läßt er trotz des Nieselregens das Auto stehen und wartet auf den letzten Zug; der Seegang ist immens, Fritze hält sich dankbar an dem soliden Masten fest – und brrrrrzzzz!
Mit etwas Glück ist Fritz nun hellwach und stocknüchtern, sitzt verdattert in seiner Pipi-Pfütze auf dem Hosenboden und versteht die Welt nicht mehr. Mit etwas weniger Glück holt er sich einige böse Verbrennungen oder bricht sich beim Sturz vom Bahnsteig das Bein, schlimmstenfalls ist er schlichtweg sofort tot.
Wie kann es sein, daß ein fehlendes Erdungskabel solche Auswirkungen hat? Vermeintlich ist dieses Kabel überflüssig, es hat keinerlei Bedeutung für das Funktionieren des Bahnbetriebs, es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Somit fällt dessen Fehlen auch nicht auf, es gibt keine Warnmeldung, es fliegt keine Sicherung ‚raus, es bleibt kein Zug deswegen stromlos stehen.
Wenn nun allerdings der Isolator an der Oberleitung stark verschmutzt ist und die Feuchtigkeit den Dreck auch noch schön über die Fläche verteilt, dann wirkt er wie ein Widerstand und leitet „ein wenig“ Strom. Ist der Mast geerdet, dann wird dieser fehlgeleitete Strom sofort gegen Erde (zum Gleis) abgeleitet, und nichts passiert. Fehlt jedoch diese Erdung, dann liegt je nach Verschmutzungsgrad des Isolators eine durchaus beachtliche Spannung im kV-Bereich am Mast an, die bei Berührung auch lebensgefährliche Ströme durch den menschlichen Körper erzeugen kann. Dabei ist es dem Strom herzlich egal, ob der Kabeldieb, ein Bahner oder ein Fahrgast den Mast anfaßt, er beißt jeden!
20110630
Eigentlich ist dieser SOS-Knopf im Agilis-Bähnle gar nicht übel. Da kommt einer noch dran, der einfach gestürzt ist und nicht mehr aufkommt, aber auch einer, der so besoffen ist, daß er nicht mehr bis zum Türgriff hochkommt :-)
20110628
Heute nach einem Essen in Gosberg sind uns dieser Hinweis auf ausnahmsweise Einsteigen ohne Fahrschein und Handzeichengabe zum Anhalten des Zuges aufgefallen – eine kleine Änderung zu damals.
Dann sehen wir noch in Fürth diese wunderbare, toll erhaltene V200, hier nochmal in Nahaufnahme.
20110626
(146) In Ulm beginnen wir den Tag mit dem herrlichen Ausblick vom Hotelzimmer auf den Hauptbahnhof. Unentwegt ist hier die 364 533 unterwegs, es werden Züge bereitgestellt, Loks gewechselt, Züge weggeschleppt.
Die Heimfahrt beginnen wir im IC 361, der Ulm einige Minuten verspätet verläßt, bis München aber alles wieder gutmacht. Dort steht der etwas inkontinente ICE 628 bereit und stinkt den Bahnsteig voll :-)
Einem Fahrgast hinter uns ist beim Verladen seines Gepäcks ein Malheur passiert – ein großes Glas Erdbeerjoghurt fällt herunter und explodiert geradezu vor seinem Sitz. Seine Schuhe und Hose sahen ziemlich rosa aus, ich habe zum Glück nur einen kleinen Spritzer am Bein abbekommen. Er ist gleich zu den Zugbegleitern und hat sich Tücher und Reiniger geben lassen und die nächsten 45 Minuten den Zug geputzt. Respekt, das war danach sauberer als zuvor, der hat das gut gemacht. Falls der mal einen Job sucht, die DB kann sicher gutes Reinigungspersonal gebrauchen :-) Ansonsten verlief die Fahrt ruhig und pünktlich, wir haben problemlos in Nürnberg bahnsteiggleich den Anschlußzug nach Fürth bekommen.
20110625
(145) Mit dem IC 2301 beginnen wir in Nürnberg unsere Fahrt nach Friedrichshafen. In Augsburg nach einer Kaffeepause Umstieg in ICE 612, und in Ulm entern wir den IRE gen Bodensee. Nahezu pünktlich kommen wir in Friedrichshafen an, also gleich in den Shuttle-Bus gequetscht und zur Messer gefahren :-)
In Friedrichshafen gibt es natürlich ungewöhnliche Flugobjekte. Es geht um das Luftschiff, nicht um da Etablissement darunter :-) Außerdem fahren da auch eigenwillige Seefahrzeuge umher.
Die Rückfahrt bis Ulm ist nicht so erfreulich, eine gute Stunde Stehen im Einstiegsbereich des hoffnungslos überfüllten IRE Sprinter, der aus einer Einheit BR 611 besteht. Nun ja, dafür wartet in Ulm gleich am Gleis 1 unser Bett im ICE-Hotel.
20110620
Geschieht hier gleich ein Bahnsuizid, oder doch nur ein Unfall? Das Bild nach dem Gemetzel erspare ich dem geneigten Leser :-)
20110619
(16) Am Sonntag geht der gemeine Franke gerne in eine gutbürgerliche Gaststätte – Punkt zwölf müssen dann die Klöße auf dem Tisch stehen! Heute halten wir es ausnahmsweise mal ähnlich, fahren mit roten Zügen über Nürnberg und Ansbach nach Burgbernheim-Wildbad und wandern durch den Wald zum Waldgasthof Wildbad. Dort speisen wir sehr gut, beobachtet vom sonnenbadenden Stubentiger und einem Pfau. Auf dem Rückweg werfen wir noch einen Blick auf den Fernmeldeturm Burgbernheim und treten dann die Rückfahrt an.
Sehr nervig hin wie zurück die dämlichen Radfahrer, die es nicht einsehen wollen, daß der Zug _voll_ ist und sie draußenbleiben müssen. Offenbar hat es sich noch nicht herumgesprochen, daß bei zu großer Belegung kein Anspruch auf Mitnahme besteht, endlose Diskussionen mit dem Personal, und der Zug sammelt dadurch Verspätung ein. Ich bin dafür, daß spontane Fahrradmitnahme abgeschafft wird und das nur noch auf Voranmeldung erfolgen kann, mit dem Vorteil, daß man entweder seinen Platz sicher hat oder eben vorab weiß, daß es nicht klappt und man eine andere Verbindung wählen muß. _So_ ist es jedenfalls ein Betriebshindernis und eine Gefahr für Mitreisende, wenn entgegen der Anweisung seitens des Personals alles mit Fahrrädern vollgestellt wird, kein Durchkommen zur Tür, kein Durchkommen zum Klo.
20110618
Wir begleiten noch unsere Besucher mit dem RE nach Forchheim, wo wir uns an diese putzige schlafende Lok heranpirschen und sie heimlich ablichten :-)
20110617
Naja, wer’s mag?! :-)
20110616
Noch keine Woche gefahren, und schon am niegelnagelneuen 650er eine Tür defekt. In den über zwei Jahren im 642er kann ich mich an sowas nicht erinnern…
20110614
Daheim ist laut RIS noch alles OK, kurz vor dem Bahnhof wechselt das RIS aber schon auf +15 – die S1 erwischen wir nicht mehr. Das war es dann wohl mit unserem Anschluß in Forchheim :-( Und wieder das alte Spiel, am Bahnsteig wird die Anzeige von „wenige Minuten“ in Fünferschritten bis +20 eskaliert. Diesen letzten Schritt macht auch das RIS mit, real werden es +24 bis zur Abfahrt. „Verzögerungen im Betriebsablauf“. WTF?!
Warum kann man nicht auch bei der Anzeige am Bahnsteig ehrlich ansagen, was Sache ist, wenn es eh schon bekannt ist? Das macht den Leuten, die nicht andauernd mit dem Mobiltelephon alles direkt abfragen, die Wahl von Alternativen unnötig schwer.
Wie erwartet sind die Agilis-Züge winzig klein, im Schülerverkehr könnte es spannend werden, sollte es bei zwei Einheiten bleiben. Die Sitze sind erträglich, solange man keinen Nebenmann hat, aufallend ist die sparsame Bestückung mit „Wunschhaltetasten“ (so hat das die Fahrerin in den sehr ungelenk dargebrachten Ansagen genannt). Der Führerstand ist sehr klein und war mit drei Leuten gesteckt voll – machen die ihre Streckenkunde in den ersten Tagen im realen Einsatz? Von Klimatisierung war nix zu merken, es war eher stickig und stank nach neuem Plastik. Die Toilettentüre scheint auch unglücklich konstruiert, ein Fahrgast kam nicht mehr ‚raus, und ich mußte ihn befreien :-) Das Ticketverkaufsmädchen kam erst später, sonst hätte ich den Job natürlich ihr überlassen.
Nach der Heimfahrt wurde offenbar in Forchheim das Fahrzeug gewechselt, und weit ab stand noch ein Dritter geparkt.
20110612
(166) Die Rückfahrt aus Saarbrücken beginnen wir pünktlich im TGV 9553. Keine Reservierungen gesteckt, kein Strom auf den Steckdosen, aber das Ding fährt :-) Die Fahrt verläuft ruhig, gleicher Zub wie gestern, und wir werden auch erkannt. In Frankfurt läuft die blaue Kiste pünktlich ein.
Ab Frankfurt dann pünktlich weiter mit dem ICE 927. Bis auf etwas comedy mit einem Fahrgast ohne Fahrschein und ein etwas seltsames Paar mit einem noch seltsameren Köter verläuft die Heimfahrt ereignislos, und wir laufen pünktlich wieder ein.
20110611
(166) Unser alter Bekannter, ICE 822, darf uns heute bis Frankfurt bringen, da dann Umstieg gen Saarbrücken. Vor Frankfurt bummeln wir noch herum und machen dadurch ca. +10, dennoch ist genug Zeit für einen Kaffee in der lounge.
Weiter mit dem TGV 9566. Aussen hässlich, innen hässlich, Fahrkomfort normal, aber in einem französischen Zug nach Paris eine eckige Leselampe zwischen den Sitzen, an der man sich beim Küssen blaue Augen schlägt?! Das geht ja nun gar nicht! Akrobatisch muß man sich in die Toilette zwängen, und der Fahrgastwechsel geht aufgrund der wenigen Türen sehr schleppend voran. Reservierungsanzeige übrigens mit Steckzetteln… Die Krönung zeigte dieses Meisterstück französischer Hochtechnologie erstmalig bei der Einfahrt nach Mannheim; Zwangsbremsung, und offenbar mit Hauptschalter-Trennung, jedenfalls schaltete außer der Beleuchtung so ziemlich alles ab. In Kaiserslautern dann während des Haltes geht wieder alles außer dem Licht aus, kurz darauf die Ansage, daß sich wegen technischer Probleme die Abfahrt um fünf Minuten verzögern würde. So ist es dann auch, zum Glück schaffen wir es ohne weitere Störungen bis Saarbrücken. (Zugegeben, die ICE zeigen ja auch manchmal solche Zickigkeiten, aber ich muß einfach ein wenig lästern über diesen komischen Zug.) Verblüffend jedenfalls, daß die DB im Jahre 1991 einen weitaus eleganteren und funktionelleren Zug als die SNCF im Jahre 1992 (das war an der Kiste als Baujahr vermerkt) aufs Gleis stellen konnte. Schon rein optisch liegen Welten zwischen diesen beiden Fahrzeugen.
Vorbildlich dagegen, daß eindringlich darum gebeten wird, zum Telephonieren in den Vorraum zu gehen!
Dann also gleich mit der RB in die Völklinger Hütte, dort die Ausstellung „Die Kelten“ in einer absolut phantastischen Atmosphäre, in der Gebläsehalle – Eisenzeit und Stahlwerk, das paßt schon irgendwie zusammen :-) Vor der Rückfahrt am Bahnhof noch die 294 876 vor grandioser Kulisse.