20211218

ICE 728 fährt uns heute nach Düsseldorf. Kurz Gepäck im Hotel abwerfen, dann gehen wir erst mal in die Stadt, für einen regionaltypischen Mittagshappen.

Der Tag kommt heute eher neblig daher, was aber das posende Entenpaar nicht weiter stört.

Weiter geht es zum Kunstpalast, wo wir uns eine Ausstellung zu elektronischer Musik ansehen. Viele herrliche Exponate, teils auch mit Geschichte. Und natürlich darf Kraftwerk nicht fehlen!

Doch nun der Hauptgrund der Reise – die Lasershow mit Musik und Animationen rund um den TEE von Kraftwerk! Laserfabrik rund um Daniel Brune hat da eine tolle Show hingelegt, und wir lernen bei der Gelegenheit auch noch Klaus Gendrung kennen, der das Spektakel in Zusammenarbeit mit Kraftwerk organisiert hat.

Der Absacker in der sehr lauten Hotelbar ist bei schlechtem Bier eher ungemütlich, nun ja, aber das kann diesen tollen Tag auch nicht mehr wirklich vermiesen.

20211204

Heute zieht es uns zum Schinkel-Pavillon, wo es eine Ausstellung mit Werken von HR Giger gibt. Nicht fehlen darf da natürlich das Alien, eh klar. Auch gibt es abgefahrene Installationen, teils sogar bewegt. Doch auch die Zeichnungen sind toll, seien es die Anleitungen zum Bau und zur Bewegung der Modelle, oder einfach nicht näher beschriebene Phantasien.

Abendessen nehmen wir im Kreuzberger Himmel, einem Syrischen Restaurant, betrieben von Flüchtlingen, untergebracht in den Räumen einer Kirche (!), und das Bier kommt aus Andechs.

Noch ein Absacker an der Hotelbar, so ist der Weg ins Bettchen nicht mehr weit.

20211203

Heute wollen wir nach Arbeit bis Bamberg, und da ICE 1002 nach Berlin nehmen. Was kommt ist leider Ersatzzug ICE 2902, aber nun ja, wir kommen unter, und das Ding bringt uns nach Berlin.

Nach Ankunft treffen wir uns erst mal mit einem Freund und gehen am Potsdamer Platz essen. So haben wir einen netten Abend zusammen, und die weihnachtliche Beleuchtung setzt das Ganze in ein interessantes Licht.

Danach zum Hotel. und ab ins Bett.

20211124

Heute geht es mit ICE 822 nach Köln, zur PMRExpo 2021. Endlich wieder Messegeschehen, wenn auch maskiert. Es ist alles beinahe wie immer, nur die ganzen kleinen chinesischen Stände mit Billigtechnik an der Grenze zum Plagiat, die fehlen. Bekannte treffen, Technik anschauen, all das hat einfach gefehlt!

Den Rückweg bestreite ich mit ICE 721, so komme ich wieder gut und entspannt in die Heimat zurück.

20211121

Nach der angenehmen Nacht in den herrschaftlich-barocken Räumen in Bamberg und einem standesgemäßen Sektfrühstück fahren wir mit einem roten Zug bis Nürnberg. Dort übergeben wir noch eine Mitreisende an den IC gen Südwesten, um dann zurück nach Fürth zu fahren. So findet das schöne Wochenende seinen enstpannten Abschluß.

20211120

Aus Bamberg fahren wir mit bunten Zügen über Forchheim nach Pretzfeld, wo wir schon wieder in der Brennerei Haas einfallen. Aus gewissen Gründen hatten wir ja 2020 als Totalausfall bezüglich der Edelbranddegustation zu verbuchen, also ist 2021 eben doppelt gebucht, basta.

Wie wir so in der Gruppe vom Bahnhof zur Außenstelle, dem großen Schnapslager, tigern, umwehen uns ungewöhnliche Klänge, als wir den Bereich der Bebauung verlassen. Sollte da….da wird doch nicht…doch seht selbst!

Natürlich paßt dazu idealerweise Whisky, so verkosten wir die ersten edlen Tropfen direkt am Lagerort. Nach dieser ersten Runde gehen wir hoch zum üblichen Ort der Verkostungen, wo wir dann gepflegt weitertrinken und einen netten Nachmittag mit netten Leuten verbringen.

Zurück nach Bamberg wieder mit der Bahn, natürlich gemeinsames Abendessen in einem urigen Lokal, eh klar.

20211113

Frisch ausgeruht haben wir heute einen größeren Ritt vor. Aus Leipzig soll es weiter nach Parchim gehen. Da paßt auch hervorragend der Gutschein für die erste Klasse, bei so einer Tour lohnt der.

Los geht es mit ICE 1604, der uns bis Berlin bringt. Von dort weiter mit IC 2270. Das Besondere an diesem Zug ist, es handelt sich um einen der ehemaligen Doppelstockzüge der österreichischen Westbahn, welche die DB übernommen hat. Ein sehr schönes Fahrzeug, gute Einrichtung, tolle Sitze, davon sollte es mehr geben. Bis Rostock bringen wir in diesem Zug zu, wo wir nach ein wenig Aufenthalt mit IC 2213 weiterfahren. Das ist wieder ein ganz normaler Intercity, schade, ein deutlicher Abstieg. Der bringt uns bis Schwerin, wo wir wieder mit ein wenig Aufenthalt umsteigen, in einen Regionalzug nach Parchim.

Die Reisekette hat durchgängig funktioniert, so kommen wir gut in Parchim an, beziehen unser Zimmer, um dann letztlich das Ziel der Reise aufzusuchen – den alten Friedhof zur Herbstmondnacht.

Eine schöne Veranstaltung, bei der viele sonst versperrte Mausoleen zugänglich gemacht werden, und es gibt ein interessantes Rahmenprogramm. Die Beleuchtung ist stimmungsvoll, bereits vor Einbruch der Dunkelheit gibt es mystische Farbakzente, die sich mit abnehmender Helligkeit verstärken, und neben Bäumen werden auch besonders sehenswerte Gräber mit Licht toll inszeniert. Zum Programm gehört neben Interessantem zur Geschichte der Mausoleen und Berichten aus der Arbeit der Forschungsstelle Gruft auch noch etwas Unterhaltung mit Robert Meyer und Roman Zilski.

Zum Abendessen gehen wir gleich gegenüber des Friedhofes in ein ziemlich amerikanisch anmutendes Burger-Restaurant, wo wir noch vorzüglich speisen, vor wir zum Hotel zurückkehren.

20211030

Und schon wieder ist das Ziel Alma, der Doppelstock-Schienenbus! Heute fahren wir aus Plauen nach Chemnitz, um das alte Mädchen wieder zu entern. Dieses Mal fahren wir damit nach Dresden.

In Dresden angekommen ist zunächst eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn angesagt. Unter sehr interessanten Erläuterungen drehen wir eine ausführliche Runde durch die Stadt, einschließlich eines Haltes an einem Straßenbahnbetriebshof, wo wir unser Mittagsessen pandemiebedingt in einer zugigen Ecke im Freien einnehmen müssen.

Die Tour endet auch wieder am Hauptbahnhof, wo wir noch eine Führung durch dessen Innereien bekommen. Endlose Gänge, viele Erläuterungen, und wenn man nicht aufpaßt, so läuft man schnell mal vor einen Zug.

Vor der Rückfahrt noch ein Päuschen in der DB Lounge, wo man die Alma sehen kann – und noch besser vom Balkon der Lounge. Schön auch dieser Blick auf Alma.

Problemlos kommen wir bis Chemnitz, und weiter geht es mit MRB nach Plauen, wenn auch ohne funktionierende Toiletten.

20211024

Nach dem Frühstück spazieren wir noch durch den herrlichen Herbsttag zum Museum Gunzenhauser. Die Ausstellung heißt #000000, was der hexadezimale Code für die Farbe Schwarz ist. Auf dem Weg finden wir noch diese Erinnerung an den wichtigen Eisenbahnindustriellen Hartmann.

Für die vielen schönen Werke, welche das Motto hervorragend treffen, nur ein paar Beispiele – wie Tod im Mast von Erich Schilling. Sonderborgs Bahntechnik-Werke und dieser Bahndamm von Gustav Wunderwald stellen auch gleich noch den Bahnbezug her, und die Bilder mehr oder weniger erfolgreicher Kremierung von Werner Knaupp sind sozusagen schwärzer als schwarz.

Für den Rückweg funktioniert die MRB-Möhre besser, und ICE 1711 bringt uns wieder bequem in die Heimat.

20211023

Heute starten wir in Chemnitz eine Rundfahrt mit Alma, dem Doppelstock-Schienenbus. Eine schöne Rundfahrt durchs Erzgebirge wird das, auf noch regulär befahrenen und auch musealen Streckenabschnitten.

So ganz grob geht es von Chemnitz über Flüha, Zschopau, Wolkenstein und Annaberg-Buchholz bis Schlettau, wo wir eine Pinkelpause einlegen. Dann setzen wir einen Hüpfer zurück nach Walthersdorf, wo ein kleines Museum mit Eisenbahnartefakten vergangener Tage aufwartet. Auch ist Gelegenheit, die Alma von oben anzusehen, und ein kleines Panorama der Anlage:

Und wieder vorwärts, nach Schlettau, wo wir dieses Mal von einem ebenfalls aus vergangenen Tagen übriggebliebenem Eisenbahner empfangen werden, mit Marschmusik und einer Ansprache, wie es sich gehört. Nun ist hier auch Verpflegungshalt, was wir natürlich gerne annehmen.

Weiter geht es über das Viadukt von Markersbach, welches wir danach auch bei einem kurzen Halt von der Seite sehen können.

Über Schwarzenberg und Aue fahren wir weiter bis Zwickau, wo wir umsetzen und dann die übliche Route via Glauchau und Hohenstein-Ernstthal wieder unseren Ausgangspunkt Chemnitz erreichen.

Eine schöne Fahrt war das, und der Ausklang ist noch das gemeinsame Abendessen.

Noch viel mehr Bilder und Informationen gibt es beim Fachmann, bei Ralf in dessen Blog!

20211022

Schon wieder geht es nach Arbeit und einem Bahnhofsbierchen in Bamberg weiter mit ICE 504 bis Leipzig. Allerdings steigen wir dort in die MRB um, die Mitteldeutsche Gerümpelbahn mit den Uralt-Wagen. Und dank einiger gestörter Bahnübergänge und massiver Trödelei machen wir bis Chemnitz +60 in der Mistmöhre :(

So kommen wir zu unserem Abendessen im Turm-Brauhaus mit einem Freund doch etwas verspätet, haben aber Glück und kriegen noch was zu Futtern. Was für eine nervige Anreise!!

20211010

An der U-Bahn-Haltestelle Stephansplatz geht es ganz versteckt aus dem Verteilergeschoß zur mittelalterlichen Virgil-Kapelle. Toll erhalten und erschlossen, und eine kleine, aber feine Ausstellung mit Artefakten aus dem Untergrund.

Und wo wir schon im Untergrund sind, heute geht es im Steffl mal nicht hoch hinaus, sondern auch nach unten, in die Katakomben, mitsamt Gebeinhaus! Leider sind keine Photos gestattet, was für ein Jammer. Dennoch eine informative und kurzweilige Führung.

Wenn man so durch Wien schlendert gibt es auch jede Menge Zufallsfunde. Nackte Mädchen gehen immer, Schimmel in fliegend und am Fenster, ein faszinierender Steinschädel, und der Pranger für Wildpinkler wird nett und quasi polyglott in Piktogrammen erklärt.

Die Michaelerkirche bietet uns auch noch schöne Schädel.

20211009

Unser erstes Ziel heute ist mal wieder der Zentralfriedhof. Zuallererst treffen wir Azrael, einen ehemaligen Leichenwagen, zusammen mit seinem Besitzer. Und weiter gehts, bissl im Friedhof umherschauen, was es so an interessanten Gräbern gibt. Auffallend dieses Grabmal in Form einer rosafarbenen Wurst, oder wie auch immer man das nennen mag.

Danach schauen wir uns noch das Bestattungsmuseum an, wie immer eine tolle Ausstellung, und einer Sonderschau mit vielen Werken mit Bezug zu Sterben, Tod und Bestattung von Oliver Ottitsch aus Graz, der einen sehr sarkastischen Humor zeigt.

Ach ja, und ein Friedhofsbier nehmen wir!

Auf dem Weg zum Narrenturm sehen wir das Gebrechendienstauto. Was es alles gibt?! Die Ausstellung im Narrenturm ist komplett neu gemacht, das hat nichts mehr mit unserem Besuch vor vielen Jahren zu tun. Absolut einen Besuch wert, man kann da erstaunlich Zeit zubringen. Leider durfte man nicht photographieren.

Nach dem Abendessen gehen wir noch durchs Museumsquartier, wo diese luftig-schwebende Installation ein tolles Bild abgibt.

20211008

Vor uns ICE 91 zu dritt nach Wien bringt nehmen wir erst mal ein Bahnhofsbier in Nürnberg. Die Fahrt verläuft problemlos und entspannt, so kommen wir gut in Wien an.

Mit dem D-Wagen zum Hotel und dort einchecken, das ist fast schon Routine. Freunde aus Gilching kommen dazu, so sind wir schon zu fünft, und als wir dann zum Abendessen in den Gmoakeller gleich um die Ecke gehen sind wir mit den Freunden aus Mödling letztzlich zu siebt.

In netter Runde genießen wir das hervorragende Essen und den Schilchersturm.

20211007

Zu Heißmann und Rassau in die Comödie kommen wir gänzlich ohne die Bahn, dennoch ist ein Bahnbezug gegeben. So geht es doch in dem Stück um ein Grundstück von 20 m Breite und einigen km Länge. Man fragt sich, was will man damit? Richtig, da passen Gleise drauf, und es ist offenbar sehr wichtig für den -Bahn-Verchwenk :)

So schaffen sie es immer wieder, treffenden und oft genug bissigen Lokalbezug in ihre Stücke einzubauen. Der Fürther versteht das gleich, der Nürnberger meist auch noch, aber die Gäste von etwas weiter weg können dann diese Gags nicht unbedingt bis ins Detail verstehen…

20211002

Mit ICE 802 geht es heute nach Erfurt, eigentlich Mädelstag und Shoppingtour, aber ich gehe dennoch mit. Der Tag ist herrlich sonnig, so tigere ich halt mit durch die Stadt. Und auch ohne Gartenschau gibt es im Oktober noch schöne Blüten! Mittags Einkehr in der Außengastronomie, so läßt es sich schon aushalten.

Heim geht es mit dem ICE 1711, war alles in allem ein entspannter Ausflug.