20250811

Auf dem Weg in die Stadt geschehen seltsame Dinge. US-Autos und US-Taxen stehen rum, ein Unfall mit einem amerikanischen Auto hat stattgefunden, eine Absperrung des NYPD ist zu sehen, und ein Radpanzer tut Dinge. Oh, ein Kamerawagen? Beruhigend, es sind nur Dreharbeiten, wir sind nicht durch ein Loch in der Raumzeit plötzlich in New York gelandet. Es werden gerade Szenen für Spiderman gedreht, dementsprechend sind auch viele Kinder in entsprechender Aufmachung unterwegs.

Nun aber ins Rathaus, zu einer Führung. Auch diese kostenfrei. Die Führerin ist ein wenig wunderlich, und ihr harter Akzent manchmal schwer zu verstehen, aber egal, das herrliche Haus mit seinen prunkvollen Gängen und Räumen spricht eh für sich. Dieses Treppenhaus und der Durchblick nach unten sollten zeigen, von welchem Niveau wir hier sprechen.

Danach noch ein wenig Drums and Pipes mitten in der Stadt, eine Erfrischung bai Waxy, und los geht es nach Paisley, in die Partnerstadt unseres Fürths. Züge für die kurze Fahrt fahren hier andauernd, so kommen wir problemlos hin und gehen am Rathaus vorbei zur Abbey. Manu hat dort viel einzufangen, ich habe nur das Alien gesehen, das hat mir gereicht :)

Noch eine Einkehr im ehemaligen Postamt, einem Gebäude mit Geschichte, und ein Regionalzug bringt uns wieder zurück nach Glasgow.

Abendessen haben wir in der ältesten Kneipe der Stadt, im Sloans, vor wir zur letzten Nacht ins Hotel gehen.

20250810

Die Universität Glasgow soll einiges zu bieten haben. Also fahren wir da raus und sind beeindruckt, das Gebäude ist ein wahrer Palast! Schön auch der Innenhof. Vor unsere gebuchte Führung beginnt können wir noch ein wenig herumspazieren, bewundern das Einhorn mit dem Löwen und suchen nun den Treffpunkt für die Führung auf.

Wir haben Glück, wir drei sind die einzigen Teilnehmer, so haben wir eine Privatführung, und ein junger Student weiß uns sehr viel zur Geschichte und den Anekdoten rund um so eine altehrwürdige Universität zu berichten. Die Führung ist sehr kurzweilig, schnell sind die 60 Minuten um.

Sponten entschließen wir uns, das „Hunterian“ zu besuchen, das älteste öffentliche Musem in Schottland, und es kostet nicht mal Eintritt. Ein herrlicher Saal, und eine leicht chaotische Sammlung aus Wissenschaft, Medizin, Natur und Geschichte – und genau dies macht den Rundgang sehr unterhaltsam.

Auf ins nächste Museum, ins „Kelvingrove„. Auch hier kein Eintritt, ein schönes Haus, doch zunächst halten wir eine kleine Einkehrpause. Dann ein kurzer Streifgang durch die Sammlung, doch uns interessiert vor allem die Orgel, und das 45-minütige Orgelkonzert. Das genießen wir von einem Balkon direkt gegenüber der Orgel. Herrlich!

Arbeitssicherheit ist hier so eine Sache, das Handwerk hantiert auch in aller Öffentlichkeit schmerzfrei rustikal :)

Nun treffen wir uns mit Freunden in einem netten Pub, der LismoreBar, haben da paar Bierchen und einen netten Spätnachmittag. Besonders ist die Toilette, man kann dort auf ein paar Herren pissen, die sich in Schottland nicht so beliebt gemacht haben, Fell, Granville und Sellar.

Abendessen heute mal im Hotel an der Bar, so muß man zum Bett nur noch mit dem Aufzug hochfahren.

20250809

Mit der Bahn geht es heute mit Umstieg in Haymarket nach Dalmeny. Die Fahrt funktioniert problemlos, und am Ziel angekommen sieht man vom Bahnsteig schon unser Ziel. So spazieren wir durchs Grüne zur Brücke über den Firth of Forth, einem gigantischen Bauwerk aus der Frühzeit des Eisenbahnverkehrs, welches immer noch befahren wird. Doch auch die anderen beiden Straßenbrücken, zugegeben etwas schlanker und weniger imposant, sind einen zweiten Blick wert. Es ist auch einmalig, daß drei Brückenbauwerke aus drei verschiedenen Jahrhunderten (19., 20. und 21.) den gleichen Bereich überpannen und noch allesamt in regulärer Benutzung sind.

Doch hier kommt auch schon unser Schiff, welches uns nun unter den Brücken ein wenig spazierenfahren soll. Wir finden gut im Heck Platz, mit Sicht in alle Richtungen. So genießen wir nun die Ausblicke, wie auf dieses Leuchtfeuer, die Insel mit der burgartigen Bebauung, der Blick auf Edinburgh (im Monster-Zoom kann man das Castle und sogar den Aufbau fürs Tattoo erahnen), und zum Abschluß fahren wir auch unter den beiden neueren Brücken durch und sehen das Ganze von der anderen Seite. Hier nochmal ein Leuchtfeuer im Schatten der Brücke, ein Terminal zum Entladen von Öltankern, und eine kleine Inselfestung.

Die Seefahrt ist beendet, also spazieren wir wieder zum Bahnhof Dalmeny und müssen uns in einen total überfüllten Regionalzug quetschen. Edinburgh Tatto, Fringe und dazu noch das Oasis-Konzert, das sind einfach zu viele Veranstaltungen auf einmal :( Die zehn Minuten überstehen wir, doch angekommen in Edinburgh ist die Stadt ähnlich überfüllt. Schrecklich.

Unseren Besuch auf der Dach-Bar des Hauses der „Johnnie Walker Experience“ lassen wir uns nicht nehmen, da oben genießen wir Hochprozentiges und einen Happen und die Aussicht, und John ist auch da.

Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt verlassen wir diese schnell wieder. Unser angedachter Zug entfällt, so wird der Folgezug 15 Minuten später auch wieder ordentlich voll, doch wir bekommen Platz und landen so wieder gut in Glasgow.

Abendessen nehmen wir im Waxy O’Connor’s. Da waren wir ja schon öfters, und der riesige Laden ist immer wieder gut.

20250808

Wieder mit dem Bus fahren wir raus zur Kathedrale von Glasgow. Der Außenbereich mit zahlreichen Gräbern ist nicht so ergiebig, doch im Inneren hat der Bau einiges zu bieten, und wir verbringen dann doch ein wenig Zeit, den großen Bau abzugehen. Für Manu war dann noch bissl was einzufangen.

Raus aus der Kirche, doch Moment mal – Dudelsackklänge?! Wir gehen dem nach und treffen auf eine Gruppe, die zusammen mit den Perkussionisten einfach so in einer Grünanlage steht – und übt!

Von Necropolis noch ein schöner Blick auf die Kathedrale, vor wir uns der eigenen Stimmung auf diesem Friedhofs-Hügel hingeben.

Uns waren noch zwei tolle Pubs empfohlen worden – doch beide waren am frühen Freitagnachmittag bumsvoll! Bei uns muß man zu der Zeit erst mal ne Bierpinte finden, die überhaupt offen hat, aber in Schottland sind die Dinger überlaufen. Zum Glück finden wir gleich gegenüber eine feine Bar, die wenig besucht war, das war dann doch gemütlicher als das Wirtshausgeschrei.

Vorbei an dem historischen Ladekran geht es zur Ausstellungshalle, in welcher eine Schau zu Tutankhamun stattfindet. Anubis und die Ägypterinnen lassen grüßen! Während die Damen sich in die Welt der Ägypter entführen lassen genieße ich die Welt des Staropramen in der Messegastronomie :)

Abendessen bekommen wir in einer Kneipe unweit des Hotels, so ist der Heimweg weniger nervig. Der Burger war phantastisch! Den dramatischen Himmel nehmen wir natürlich noch mit.

20250807

Heute starten wir bereits früh in Brüssel, um den Eurostar 9113 zu erreichen. Auch 100m unter dem Meer sind Quietscheenten im Klo nicht gern gesehen! Pünktlich geht das los, und pünktlich kommen wir auch in London St. Pancras an. Dort noch eine Gedenktafel zur Einführung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs auf der Insel – in 2007!

Ein paar hundert Meter Fußweg, noch ein Bierchen im Pub „Signal Box“ in der Euston Station, und weiter geht es mit einem Zug gen Glasgow. Enge Alstom-Karre, kaum Platz fürs Gepäck, aber irgendwie gehts schon, und wir fahren pünktlich los gen Norden.

Die Fahrt zieht sich, viel Gegend, viele Schafe und Kühe, doch das alles funktioniert bestens, pünktlich kommen wir in Glasgow an und laufen zum Hotel.

Bus-Tickets haben wir online bekommen, wobei ich zu den Tücken des ÖPV und speziell des Busverkehrs am Ende der Reise nochmal ein Fazit ziehen werde. Die werden dabei wohl nur so bedingt gut wegkommen :)

So beginnen wir den Aufenthalt mit ersten Ausflügen in der Stadt. Wir fahren mit dem Bus raus ans Ufer des Kelvin, spazieren dort ein wenig durchs Grün, überqueren das Wasser und gehen durch den botanischen Garten. Die Häuser haben leider schon geschlossen, und Heerscharen von Hörnchen haben die Macht übernommen.

Auf dem Weg vom Garten zu einem schönen Lokal entdecken wir noch eine Kirche – vorgemerkt für eine Photo-Runde! Doch zunächst lassen wir uns das Essen schmecken, das besser ist als sein Ruf.

Vor wir zurück zum Hotel fahren erledigen wir noch die Runde um die Kirche, damit Manu Futter für ihren Blog hat. So endet der erste Tag erfolgreich.

20250806

ICE 1020 startet pünktlich in Nürnberg. Bis Frankfurt Flughafen wollen wir hier mitfahren. Das klappt auch, und wir steigen um in den ICE 202, der uns bis Köln bringt. Dort entern wir den ICE 16 „Europa“ (der mit dem blauen Streifen), mit dem es vollends nach Brüssel geht.

Die Reisekette hat gehalten, pünktlich laufen wir in Brüssel ein und können unser Zimmer gleich beim Bahnhof beziehen, für eine Nacht.

Nun geht es raus zur Nationalbasilika des Heiligen Herzens, die wurde ja schon beim letzten Aufenthalt von Manu verbloggt. Danach fahren wir zum Rathaus, da war letztes Mal das Wetter so schlecht, nun funktioniert das mit den Bildern besser.

Unweit davon finden wir eine Pizzeria fürs Abendessen, und zurück im Hotel gibt es noch einen Absacker.

20250802

Nach einem späten und reichlichen Frühstück ziehen wir los ins Bode-Museum. Manu macht da einige Fänge. Nach einer kurzen Einkehr im Museumscafe ziehen wir weiter zur Nikolaikirche, welche mittlerweile ein Museum ist. Auch dort ist es für Manu sehr ergiebig.

Nun aber ab zur Tiergartenquelle, zu einem gemütlichen Beisammensein mit Freunden und alten und neuen Bekannten. Das Wetter ist prima, so können wir einen netten Abend im Biergarten bei bester Verpflegung verbringen.

20250801

Die Tour nach Berlin beginne ich im ICE 92. Bis Coburg bin ich alleine, dort stößt Manu hinzu, und nachezu pünktlich kommen wir in Berlin-Südkreuz an. Von dort fährt uns ein Bus direkt vors Hotel am Wittenbergplatz, wo wir unser Fenster auf Gipfelhöhe der Linden haben.

Mit Freunden beschließen wir den Abend mit einem Abendessen und einem Absacker in der Hotelbar.

20250722

Mit ICE 985 geht es los gen München, weiter mit der S8 fahre ich nach Gilching raus, An der Donnersberger Brücke stehen wir eine Viertelstunde dumm rum, weil vor uns ein Zug mit Türstörung den Bahnsteig blockiert. Endlich geht es weiter, den angedachten Bus erreiche ich zwar nicht mehr, aber das ist kein Problem, da ich keinen festen Termin habe.

Läuft alles ganz gut, so kann ich bereits nach Bus und S8 mit ICE 626 ab München den Heimweg antreten.

20250721

Ein Tagestrip nach Heimertingen steht an, morgens mit ICE 985, der gleich mal +10 wegen verspäteter Bereitstellung hat. In München erreiche ich den angedachten RE nur noch mit einem Sprint. Weiter läuft es nun normal, so komme ich pünktlich in Memmingen an und nehme ein Taxi zum Zielort.

Zurück geht es wieder per Taxi bis Memmingen, und der blöde ECE 193 hat natürlich wieder Verspätung. Die wurde auch eher mehr denn weniger, so komme ich in München zu einer ganz doofen Zeit an, zu der erst mal nix nach Nürnberg fährt. Erst eine Stunde später wird es dann ICE 782, der mich vollends heim bringt.

20250719

Heute besuchen wir das Vogtlandmuseum, für die Schau „Gestaute Wasser“ zu den Talsperren der Region. Klein, aber fein, vieles an spannenden Hintergrundinformationen.

Danach auf ein Bierchen im Vogtlandgarten, und schon fahren wir von Plauen über Zwickau nach Pölbitz, wo im Gebäude des Amtsgerichts die herrliche Ausstellung Sonnensucher installiert ist. Dort geht es um die künstlerischen Aktivitäten aus der Wismut, die ja im Uranbergbau der DDR aktiv war. Schon das Ausstellungsplakat ist faszinierend.

Nur ein paar Beispiele, In der Teufe, der Schichtbus, oder das coole Portrait von Fritz Ulitzka. Und Bahnbezug gibt es!

Zurück auch wieder via Zwickau, das funktioniert alles problemlos.

20250718

Gen Plauen fahre ich in Nürnberg los. In Pegnitz soll Manu zusteigen, doch ihr Bus ist verspätet, und wir sehen das schon platzen. Doch mit Rennen klappt es gerade noch so, Manu landet zwar im anderen Zugteil, aber egal, so kommen wir doch noch gleichzeitig in Hof an.

Wegen Baumaßnahmen sind die Züge nach Plauen gerade außer Takt, und um Zeit zu sparen lassen wir uns in Hof per PKW abholen.

20250706

Heute unternehmen wir einen Tagesausflug nach Fürstenfeldbruck. ICE 525 bringt uns nach München, weiter geht es mit einem roten Zug bis FFB. Ziel ist die Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt Fürstenfeld. Den Fußweg dort hin nehmen wir durchs Grüne, da ist es gleich etwas angenehmer temperiert. Die Kirche ist für Manu zwar nicht übermäßig ergiebig, bissl was hat es dann aber doch.

Die spontane Einkehr danach im Klosterstüberl war erstklassig, das Lokal ist absolut zu empfehlen!

Heim geht es wieder rot bis München, und nach Nürnberg mit ICE 622. Funktioniert alles bestens.

20250626

ICE 505 bis München, und weiter mit ICE 516 bis Ulm. Dort erreichen wir bequem den Regionalzug nach Friedrichshafen, der auch schon frühzeitig am Gleis bereitsteht. Gut kommen wir an, beziehen unser Hotel, und treffen uns erst mal wie gewohnt mit Freunden in einem Restaurant an der Uferpromenade zum Abendessen.

Am Wochenende steht die Amateurfunkmesse HAM RADIO an, bei der wir natürlich nicht fehlen dürfen.

20250622

ICE 726 bringt uns heute bis Frankfurt, und weiter mit einem bunten Zug bis Darmstadt-„Biergarten“. So verbringen wir da eine nette Zeit mit einem Freund bei Bier und Futter, spazieren bei übelster Hitze noch durch den Park Rosenhöhe, der einen schon am Eingang mit Kunst empfängt. Im Park dann noch mehr Kunst, gelb, orange, grünspanig.

Ich erwähnte schon die Hitze, da muß auf dem Weg zum Bahnhof noch eine Einkehr stattfinden, vor wir dann wieder das Bähnle nach Frankfurt nehmen.

In Frankfurt stellt sich dann heraus, unser angedachter ICE hat massiv Verspätung. Alternativen tun sich auch nicht auf, also gehen wir in die Lounge und beobachen die Lage.

Irgendwann steht schon der Folgetakt an, der ähnlich abfahren soll wie der angedachte verspätete Zug, und wir überlegen hin und her, nehmen aber dann doch den Folgetakt.

Alles richtig gemacht, der angedachte Zug verspätet sich schon bis in den dreistelligen Bereich, so kommen wir im ICE 927 letztlich wieder gut heim, und zu Essen bekommen wir in der Bordkneipe auch noch.

20250621

Nach dem Frühstück spazieren wir raus zum Wildgarten. Die Hitze wird schon wieder schwer erträglich, doch in dem schönen Biotop gibt es viel Schatten, da kann man es schon aushalten.

Eine herrliche Anlage, ein Teich mit Unterwasser-Beobachtungsstation, Wildbienen, Pflanzen, viele verschiedenartigste Kunstwerke, es ist hier verwunschen, mystisch – einfach nur schön! Nur ein paar Beispiele, mitten im Wald sitzt plötzlich ein Gargoyle, hier hat es Waldmädchen, Drachen, einen Saurier und auch einen Schädel.

Gastro gibt es da keine, da es sich um ein regelmäßig überschwemmtes Naturschutzgebiet handelt, in dem keine entsprechende Infrastruktur errichtet werden kann.

Also wieder zurück durch die Hitze, um den Bahhof rum zum Hotel eiern, um das Gepäck zu holen – und leider hält uns der Biergarten da nochmals auf :)

Die Heimfahrt in bunten Zügen über Schwandorf und Nürnberg funktioniert problemlos, gut kommen wir wieder daheim an.

20250620

Nach Furth im Wald fahren wir heute mit bunten Zügen. Zunächst rot bis Schwandorf. Leider bauen wir Verspätung auf und sehen unseren Anschluß in Gefahr. Wäre kein Drama, wenig später gibt es einen weiteren Zug, doch der Alex wartet noch auf uns, so schaffen wir den letzten Hüpfer bis Furth wie geplant.

Das Hotel liegt hinter dem Bahnhof, an sich nicht weit, aber da es keine Unterführung gibt muß man den Umweg über die Straßenunterführung nehmen. Das Zimmer ist noch nicht bereit, so überbrücken wir die Wartezeit bei einem Hopfenkaltgetränk (oder auch zweien?) im zugehörigen Biergarten.

Nun geht es aber zur Landesgartenschau! Hauptziel ist der Drachen – der kann sich auch bewegen, und im Inneren steckt viel moderne Elektronik und Mechanik, wie das funktionsfähige kleine Modell beweist. Blumen gibt es natürlich auch auf so einer Gartenschau, und Kunst in Roboter– und Menschenform. Eine kleine, aber feine Gartenschau war das!

Auch hier eine kleine Einkehr…die Hitze, die Hitze! Und letztlich beschließen wir den Abend im BIergarten des Hotels, bei einem vorzüglichen Abendessen!

20250619

ICE 820 soll uns heute nach Köln bringen. Pünktlich fährt er in Nürnberg ein, doch vor der Abfahrt muß ein Radsatzlager untersucht werden – die Heißläuferortung hatte angeschlagen.

Zum Glück ohne Befund, alles OK, so kommen wir mit +15 weg. Unterwegs passen wir offenbar nicht so ganz in die Trassenplanung, so bauen wir noch ein wenig Verspätung auf. Ist aber kein Problem für uns, das Schnütgen-Museum wartet natürlich.

Eine ehemalige Kirche als Museum, das hat was, und es gibt viele herrliche Exponate, die Eingang in Manus website gefunden haben!

Auf dem Weg zum Bahnhof nehmen wir noch die Kirche St. Maria im Kapitol mit, auch hier ein paar Funde.

Eigentlich wollten wir dann ab Deutz etwas früher als geplant heimfahren – der Zug hatte dann aber so viel Verspätung, daß wir kurzentschlossen zum Hauptbahnhof fahren und den ursprünglich angedachten ICE 927 über die Rheinstrecke doch noch erreichen.

So kommen wir problemlos in die Heimat, ist ja auch mal wieder schön, so mit Rheinblick.

20250610

Heute fahre ich mit ICE 495 von Nürnberg bis Plattling. Dort geht es nun leider mit Bus-SEV weiter bis Deggendorf. Nach anfänglicher Verwirrung fühlt sich doch noch ein Busfahrer zuständg, und gut gefüllt geht es los.

In Deggendorf habe ich etwas Aufenthalt, doch das Bähnle nach Gotteszell taucht frühzeitig auf, so kann ich mich gleich reinsetzen.

Der Rest verläuft wie letzte Woche, so komme ich am Haltepunkt Teisnach Rohde & Schwarz fast pünktlich an und schnaufe die Steigung hoch zum Werkstor.

20250606

Zum Glück darf ich übers Wochenende heim :) Nächste Woche steht nämlich auch wieder Schulung hier in Teisnach an.

Los geht es pünktlich, doch schon eine Ansage im Zug warnt uns, der Zug in Gotteszell nach Plattling sei voll, und man möge den nächsten nehmen – eine Stunde später :(

Tatsächlich, die Zugbegleiterin kommt raus und keift rum, kein Zustieg mehr, alles voll. Als sie sich von mir wegdreht und in die andere Richtung keift husche ich rein, dreist und unbemerkt. Die Tür geht zu, und los geht es. Voll ist es schon, aber die Handvoll Leute hätte schon noch reingepaßt. Unklar. Auch an den nächten Halten das gleiche Spiel.

Im Verlauf stellt sich heraus, trotz vorgemeldeter Schülergruppen wurde kein zweites Fahrzeug beigestellt. Offenbar ist die Waldbahn ein ähnlicher Saftladen wie Agilis :(

Nun ja, mit ein paar Minuten Verspätung erreiche ich Plattling, entere den Agilis-Zug gen Nürnberg – und verlasse ihn in Straubing gleich wieder, um den verspäteten ICE 92 „Plauen“ zu nehmen, da fährt es sich schöner. +20 hat er circa, bis es losgeht. So ungefähr bleibt das auch, und ich komme prima heim.