20210213

Heute liefern wir Schnitzel auf Rädern.

Die lange Reise beginnt im Grüner-Brauhaus, wo wir die Schnitzel in Empfang nehmen. Nach kurzem Aufenthalt in Fürth reisen die Schnitzel weiter im RE bis Nürnberg. Den größten Ritt nehmen sie im ICE 783 und machen uns dabei mit den leckeren Aromen schon ganz kirre. Doch so schnell kommen wir nicht zum Genuß, der letzte Abschnitt erfolgt in der S-Bahn.

Endlich ist es vollbracht, die Schnitzel finden ihr Ende auf dem Teller!

Nach einem netten Beisammensein mit Freunden reist ein Teil der Schnitzel in uns wieder zurück nach Fürth, S-Bahn, ICE 522 und ein roter Zug, und es ist geschafft.

20201107

Vor wir die heutige Tour beginnen hole ich erst mal beim Bäcker Proviant und genieße den schönen Morgen.

In Nürnberg stoßen dann Freunde hinzu, und wir beginnen den Morgen mit einem zünftigen Frühstück. Los geht es aber verspätet, wir müssen auch noch den Zug wechseln, weil die Beschriftungen der Wagen spontan wechseln, und unser Anschluß wird so langsam eng.

Klappt aber alles, und wir können unsere Wanderung entlang der Schiefen Ebene beginnen. Im Prinzip die gleiche Tour wie vor einem halben Jahr, aber bei anderer Jahreszeit mit gänzlich anderen Eindrücken.

Mehr Pilze, in schattigen Ecken hat es Frost, und Züge gibt es auch.

Die Rückfahrt in bunten Zügen klappt nun – das war ein schöner Tag!

20201101

Zum Gewandhaus spazieren wir heute an der Bahn entlang, viel durchs Grüne, beobachtet von Getier. In die Stadt geht es dann mit der Straßenbahn.

Heute haben wir ein Gesprächskonzert mit Orgelpräsentation. Mal was anderes, und auch sehr interessant.

Abends gehen wir nochmal Essen im La Grotta, wissend, daß es erst mal der letzte Gastronomiebesuch sein würde. Doch wer konnte heute schon ahnen, daß der Scheiß letztlich sieben Monate andauern sollte?!

20201017

Heute geht es mit dem ICE 602 bis Leipzig, schauen noch neidvoll zur Metropole Ruhr, und weiter geht es mit der S-Bahn nach Crimmitschau.

Wir besuchen einen Standort der 4. Sächsischen Landesausstellung BOOM – 500 Jahre Industriekultur in Sachsen. Pandemiebedingt ist dies der einzige Standort, zu dem wir es schaffen.

Zunächst kehren wir aber noch in einem Cafe ein, um die Zeit zu überbrücken, bis es los geht. Der Ort ist ziemlich tot zu dieser Zeit, so drehen wir noch eine kleine Runde, bis wir zum Ort des Geschehens spazieren. Unterwegs noch ein wenig Kunst an alten Bauten…

Die Tuchfabrik Gebr. Pfau ist noch nahezu vollständig erhalten und wurde aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf zum Glück nicht zwecks Verschrottung, sondern zwecks Erhalt geweckt. Industriegeschichte und Hochtechnologie vergangener Zeiten sind ohnehin immer sehenswert, aber wenn sich dazu auch noch etwas bewegt, macht es gleich noch viel mehr Spaß – und dies ist hier reichlich gegeben!

Doch zunächst schauen wir uns ein wenig im Gelände um, vor wir an der Führung teilnehmen, die sozusagen den Werdegang des Produkts vom Schaf zum Tuch begleitet. Die Dame ist vom Fach, so werden wir kompetent durch die Produktion geführt, beginnen beim Wolf, in den das Schaf (na gut, dessen Wolle) reinkommt, irgendwie wird aus den Fusseln ein Flies, dann Fäden, und enden bei der Veredelung. Immer wieder wird auch eine Maschine angeschaltet, und man kann die Abläufe bewundern.

Weiter geht es nach Plauen, wo wir übernachten, um am nächsten Tag wieder nach Hause zu fahren.

20201010

Heute nehmen wir an einer Stadtteilführung teil, veranstaltet von leipzigdetails.de, die nach Stötteritz führt. Hauptaugenmerk liegt auf der Industrie, was ist heute noch von Brauerei, Eisengießerei, Zigarrenfabrik, Klavierbau etc. zu sehen? Wie wurde die Industrie gewandelt? Was und wer lebt heute dort? Start ist der Bahnhof, denn die Eisenbahn war unabdingbar für eine aufstrebende Industrie. Wundervolle Architektur können wir während der gut zwei Stunden bestaunen. Im Anschluß nehmen wir die Straßenbahn zurück in die Stadt, und können noch weitere großartige Bauten bestaunen, von denen Leipzig nicht wenige zu bieten hat.

20201009

Heute fahren wir gleich von Ebermannstadt nach Leipzig, ICE 504 bringt uns hin.

Grund der Reise ist das Nachholkonzert von Michael Schönheit und P.A. Hülsenbeck.

Two Play To Play wird gegeben, ein Projekt des Gewandhauses, bei dem sich doch eher unterschiedliche Musiker treffen, um ein neues Stück zu kreieren. In dieser Spielsaison waren es der Gewandhausorganist Michael Schönheit und der Multiinstrumentalist P. A. Hülsenbeck. Entstanden ist »Reaping from the Conflux«.

Gewandhaus: „Die Zuhörer erwartet an diesem Abend ein Werk, das das Klangspektrum der Gewandhausorgel mit den elektronischen Möglichkeiten P. A. Hülsenbecks virtuos zu einer überwältigenden Achterbahnfahrt der Emotionen und zu einem Rausch faszinierender Klangeindrücke verbindet.“ Das können wir bestätigen, ein wahrlich außergewöhnliches und gelungenes Musikprojekt mit unserem Lieblingsinstrument.

20201003

Freunde aus Wolfenbüttel und Leipzig besuchen uns dieses Wochenende, um es sich gemütlich zu machen. Wir fahren am Nachmittag ein wenig mit der Straßenbahn durch Nürnberg, fangen einen Regenbogen ein, und am Abend haben wir ein Treffen mit dem Roten Bier. Da wir etwas zu früh sind, probieren wir doch schon mal ein kleines Bier. Der Rundgang führt uns dann in die Felsenkeller, einen kleinen Teil dieses Labyrinths besichtigen wir, gespickt mit interessanten Informationen zum Thema Bierbrauen, Vertrieb, Lagerung etc. Natürlich mit Gruppenphoto! Am Ende muß das Gebräu natürlich probiert werden.

Gestärkt nehmen wir die U-Bahn nach Fürth und lassen den Abend im Brauhaus bei Grüner und Lederer und gutem Essen ausklingen.

20200913

Unzählige Male sind wir am Opernhaus vorbeigekommen – heute geht es da mit Begleitung und Freunden mal rein, zur Besichtigung. Eine kurzweilige und interessante Führung, mit prächtigen Räumen für Empfänge und die Pause, die Bühne darf nicht fehlen, und der Besuch macht definitiv Lust auf mehr.

Ein Spaziergang durch den Park Belvedere ist auch wieder fällig, mit Kampf gegen das Krokodil, und die gebotenen Aussichten findet man(n) auch prima :)

Die Polizei fährt heute gut was auf, aber stört uns nicht, den Abend beschließen wir alle zusammen in einem netten Lokal, dessen Gastgarten eingezwängt zwischen Gebäuden und doch oder gerade deswegen sehr gemütlich ist, als kulinarische Oase sozusagen.

20200912

Heute verbringen wir einfach einen netten Tag in Wien. So zieht es uns vormittags zum Zentralfriedhof raus. Jedes Mal sieht man wieder schöne Gräber, aufwendige und ungewöhnliche. In der Friedhofskirche begeistern die Lampen, und auch die Kuppel ist jedes Mal wieder ein Hingucker.

Leben ist auch in so einem Friedhof, Raben, Wespen – und Flugbetrieb :) Die Sonne steht hoch, der Durst nimmt zu, so nehmen wir auch in der Friedhofsgastronomie ein leichtes Mittagessen ein.

Nachmittags sind die Innenstadt und auch der Steffl an der Reihe, wieder mal als Baustelle. Wir waren ja wahrlich schon oft genug hier, doch diese Platte außen an der Kirche war uns noch nicht aufgefallen! Von oben ist bei dem herrlichen Wetter die Sicht grandios, als Beispiele mal der Donauturm und das Riesenrad.

Das Abendessen nehmen wir gleich beim Hotel ums Eck im Gmoakeller ein. Das beste Wiener Schnitzel, das ich je gegessen habe!!!

Ein schöner, entspannter Tag bei bestem Wetter liegt hinter uns. So macht Wien Spaß!

20200911

In Nürnberg stehen wir am Bahnsteig und beobachten bereits den ICE 29, wie er langsam auf den Bahnhof zufährt. In Sichtweite bleibt er im Vorfeld stehen, und steht, er will nicht weiter, nein, an den Bahnsteig mag er heute nicht heranfahren. Nun, Anschlußzüge müssen wir nicht erreichen, aber nach Wien würden wir bitteschön schon noch fahren wollen, und zwar heute. Letztlich erbarmt er sich und schleicht an den Bahnsteig heran, doch bei diesem letzten Auzfbäumen bleibt es, der Zug verendet hier und jetzt.

Letztlich wird ein Ersatzzug bereitgestellt, und mit über einer Stunde Verspätung kommen wir endlich los. Die Reise verläuft nun ohne Probleme, und wohlbehalten kommen wir in Wien an.

Mit der Straßenbahn fahren wir zum Hotel, ein Blick auf diesen Brunnen, und es ist geschafft.

20200905

Heute nehmen wir an einer Führung durch die Spitzenstadt teil. Eine tolle Runde durch die Stadt, mit interessanten Bauwerken von historischer Bedeutung für die Spitzenproduktion laufen wir da an. Zwei Damen führen uns sehr kurzweilig, und rechtzeitig zum Beginn des Wolkenbruchs erreichen wir die Annenstraße. Dort erfahren wir vom Geschäftsführer der Mode-Spitze Plauen weitere Details zur Spitzenfertigung und erleben die Stickmaschine in Aktion. Das war rundum „Spitze“!