20240526

Heute verlassen wir Leipzig gleich morgens, um mit ICE 2550 frühstückend nach Berlin zu fahren. Gepäck nach Gesundbrunnen ins Schließfach, und ab in die Alte Nationalgalerie, Unendliche Landschaften, mit Werken von Caspar David Friedrich. Zum Glück haben wir Tickets, so können wir an der einstündigen Warteschlange einfach vorbeigehen.

Noch ein Bierchen, oder auch zweie, und schon geht es mit ICE 1111 in die Heimat. Gut landen wir wieder an.

20240525

Nach Leipzig wollen wir heute, mit dem ICE 508. Dank eines Bahnsuizids verzögert sich die Abfahrt, es soll eine Umleitung gefahren werden, was uns drastisch Verpätung einbringen sollte. Jedoch schaffen sie es, noch rechtzeitig aufzuräumen, so können wir mit +15 los und erreichen unumgeleitet Leipzig mit +20. Sehr gut. Kurz ins Hotel, Zimmer beziehen, und los!

Zunächst geht es ins Stadtgeschichtliche Museum, in die Ausstellung R.I.P. – Die letzte Adresse, Tod und Bestattungskultur in Leipzig. Eine kleine, feine Schau, mit themenbezogenen Kunstwerken und vielen Exponaten und Informationen zum Thema. Danach zur Stärkung zu Leos, gut und bewährt!

Doch nun ab in die Oper! „Lady Macbeth von Mzensk“, von Dmitri Schostakowitsch. Als der Vorhang oben ist werden wir für mehr als drei Stunden in eine tragische Geschichte im Rußland vor um hundert Jahren verwickelt. Eine packende Aufführung mit großem Ensemble und grandioser Musik!

Der Absacker an der Hotelbar ist unbedingt notwendig, um wieder ein wenig runterzukommen, vor wir uns zurückziehen.

20240501

Mit ICE 508 geht es heute nach Leipzig. In der Kneipe läßt es sich aushalten, so kommen wir gut dort an und beziehen unser Zimmer.

Ein frühes Abendessen nehmen wir in Leos, um dann gestärkt im Gewandhaus im kleinen Saal die Musica Nova zu genießen,. Steffen Schleiermacher führt kurzweilig durch das Programm, welches heute mal zeigt, daß eine Bratsche nicht nur bieder-langweilig tönen kann.

20240302

Eigentlich wollten wir heute nach Greifswald fahren; doch gestern hat Manu zufällig mitbekommen, daß die Veranstaltung, zu der wir anreisen wollten, mal eben so entfällt. Das Hotel war stornierbar, also kein großes Drama, doch die Reservierungen für die Anfahrt wären ungenutzt entfallen. So überlegen wir, was läge für einen Ausflug am Wege…Erfurt…Leipzig…Berlin. Halt – Leipzig, da war doch was?! Richtig, im Schulbiologiezentrum blüht dieses Wochenende die Teufelszunge, ein Aaronstabgewächs, welches riesig und übelst stinkend blüht.

Für die Anreise bekommen wir in der DB-App die Meldung, unser zweiteiliger Zug entfalle, dafür verkehre einteilig als Ersatzzug ICE 2804, und wir wären von Wagen 37 in Wagen 23 umgebucht. Nun gut, egal, Hauptsache, das Ding fährt. Was dann aber daherkommt ist ein Zugteil mit den dreißiger-Wagennummern! Seltsam. Also mal nachgesehen, ob doch die ursprüngliche Reservierung gilt, und tatsächlich ist dies so.

Jedenfalls kommen wir gut nach Leipzig. Da der ÖPNV streikt fahren wir mit der S-Bahn bis zum Bayrischen Bahnhof und gehen ab da die knapp 3km zu Fuß. Insofern war das gut, da uns so dies Getier begegnet.

In dem Gelände in einem Waldstück bekommen wir einen ordentliche Prise Frühling ab, und wir bewundern die unangenehm miefende Teufelszunge! Auch Freunde aus Leipzig stoßen hinzu, so können wir nach der Bildung das Vergnügen folgen lassen, in Form einer netten Einkehr im Cafe Grundmann.

Danach straffer Fußmarsch, ein Stück S-Bahn, und wir erreichen noch ICE 1711, was lustigerweise an sich unser morgiger Zug für die Rückfahrt aus Greifswald gewesen wäre, so schließt sich der Kreis…naja, ein wenig.

Das Bier im Zug ist lauwarm, das Klima im Bordrestaurant auch etwas überhitzt, aber dennoch kommen wir wieder gut heim.

20231223

Für die Weiterfahrt nach Plauen entscheiden wir uns fürs Erfurter Dieselbähnle, mit der Option, entweder in Gera oder in Mehltheuer nach Plauen umzusteigen. Wir bekommen auch gut Platz, doch es war absolut richtig, schon mehr als eine halbe Stunde vor Abfahrt sich da reinzusetzen. Das Ding wird sowas von bumsvoll, daß an den nächsten Halten im Leipziger Speckgürtel teilweise Leute nicht mehr zusteigen können, sowas habe ich schon lang nicht mehr erlebt. In mir keimt die Idee, trotz etwas längerer Fahrtzeit in Mehltheuer umzusteigen, nicht, daß der nächste Zug genauso voll ist und wir da eine Stunde lang stehen.

Doch das Bähnle nimmt uns die Entscheidung ab, es sammelt so viel Verspätung, daß beide angedachte Umstiege ins Wanken kommen, also ist die Devise, erst so nah an Plauen ranfahren, wie es geht. Prompt wird der Anschluß in Gera verfehlt, doch das Bähnle in Mehltheuer wartet ein paar Minuten und ist gerade nach den letzten zwei Stunden in stickig-warmer Enge erfrischend leer, so funktioniert auch diese Reisekette letztlich. Nicht bequem, aber wenigstens durchgängig mit Sitzplatz.

20231222

Die Fahrt nach Leipzig ist schwierig. Ich fahre im RE, Manu steigt in Forchheim zu, soweit noch alles gut. Doch unser ICE ab Bamberg hat deutlich Verspätung, der Anschluß in Halle klappt so wohl eher nicht, also disponieren wir um und fahren bis Coburg, wo wir in ICE 92 einsteigen. Der hat mitterweile aber auch Verspätung, so klappt auch das in Halle nicht, und wir müssen von da nach Leipzig halt die S-Bahn nehmen. Und die verspätet sich auch noch, so wird es knapp, gerade noch so schaffen wir es, das Gepäck im Hotel abzuwerfen und passend zur Vorstellung im Blauen Salon zu sein, wo wir uns mit Freunden aus Wolfenbüttel zu einer Burlesque-Vorstellung der Lipsi Lillies treffen. So haben wir zusammen einen netten Abend!

20160226

(52) Heute soll es von Ebermannstadt nach Leipzig gehen. Bis Bamberg kommen wir problemlos, doch die erste Hürde ist, daß am Zug die Türen nicht aufgehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gehen dann die Türen doch noch auf, wir stürmen zum SEV-Bus und bekommen auch noch in der ersten Fuhre Platz.

Etwas verspätet geht es los, auf der Autobahn ist auch noch ein wenig Stau, aber wir gehen davon aus, daß der RE schon die paar Minuten wartet.

Weit gefehlt, wir kommen fünf Minuten nach Planabfahrt des Anschlusses in Lichtenfels an – und die Mistgurke ist bereits weg :( Ganz tolle Nummer, liebe DB. Also müssen wir eine andere Verbindung nehmen, mit einem weiteren Umstieg, und deutlich längerer Fahrtzeit.

In Saalfeld klappt der Umstieg problemlos, und mit dem EB geht es weiter.

Der weitere Verlauf der Fahrt ist ohne Auffälligkeiten, nur halt öde. In Leipzig kommen wir plangemäß an – nur leider nicht nach unserem Plan.