20110702

(412) ICE 822 ist es, der pünktlich gen Köln startet. In Frankfurt haben wir +5, doch in Köln kommen wir pünktlich an. Witzig, dass im Zug einer sitzt, den wir aus der Kneipe um die Ecke kennen – und er hat auch eine BC100!

Im Bereich der Hohenzollernbrücke treffen wir ganz unerwartet auf die Dom-Bunnies :-)

Die lounge in Köln Hbf hat wegen Bauarbeiten geschlossen, also gehen wir auf einen Kaffee ins Cafe Reichhard. Tolles Ambiente, richtig schön altmodisch, hervorragender Baumkuchen, und man sollte da auch mal zur Toilette gegangen sein :)

Dann zum Hauptziel der Reise, der Ausstellung „Lawrence von Arabien“ im Rautenstrauch-Joest-Museum. Übrigens mit Bahnbezug, ein paar Teile sind ausgestellt, die der Hedschas-Bahn nun fehlen und deren Betrieb unmöglich machen.

Schließlich noch ein paar Einkäufe (gestern war LTE-Netzstart der Telekom!), eine Einkehr im Cafe Fassbender (ebenfalls sehr zu empfehlen), und schon muß uns ICE 921 wieder zurückbringen.

Die Fahrt ist ruhig, und wir kommen nahezu pünktlich in Nürnberg wieder an.

20110701

Das ist die noch angenehmere Variante, was Kabeldieben so widerfahren kann.

Weitaus unangenehmer endet es, wenn der Kabeldieb dabei durch Stromschlag umkommt oder gar unbeteiligte Dritte zu Schaden kommen. Dies betrifft durchaus auch Bahnreisende…Beispiel: Erdungskabel wird vom Fahrleitungsmast am Bahnhof geklaut, Fritz wankt aus der Kneipe, ganz vorbildlich läßt er trotz des Nieselregens das Auto stehen und wartet auf den letzten Zug; der Seegang ist immens, Fritze hält sich dankbar an dem soliden Masten fest – und brrrrrzzzz!

Mit etwas Glück ist Fritz nun hellwach und stocknüchtern, sitzt verdattert in seiner Pipi-Pfütze auf dem Hosenboden und versteht die Welt nicht mehr. Mit etwas weniger Glück holt er sich einige böse Verbrennungen oder bricht sich beim Sturz vom Bahnsteig das Bein, schlimmstenfalls ist er schlichtweg sofort tot.

Wie kann es sein, daß ein fehlendes Erdungskabel solche Auswirkungen hat? Vermeintlich ist dieses Kabel überflüssig, es hat keinerlei Bedeutung für das Funktionieren des Bahnbetriebs, es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Somit fällt dessen Fehlen auch nicht auf, es gibt keine Warnmeldung, es fliegt keine Sicherung ‚raus, es bleibt kein Zug deswegen stromlos stehen.

Wenn nun allerdings der Isolator an der Oberleitung stark verschmutzt ist und die Feuchtigkeit den Dreck auch noch schön über die Fläche verteilt, dann wirkt er wie ein Widerstand und leitet „ein wenig“ Strom. Ist der Mast geerdet, dann wird dieser fehlgeleitete Strom sofort gegen Erde (zum Gleis) abgeleitet, und nichts passiert. Fehlt jedoch diese Erdung, dann liegt je nach Verschmutzungsgrad des Isolators eine durchaus beachtliche Spannung im kV-Bereich am Mast an, die bei Berührung auch lebensgefährliche Ströme durch den menschlichen Körper erzeugen kann. Dabei ist es dem Strom herzlich egal, ob der Kabeldieb, ein Bahner oder ein Fahrgast den Mast anfaßt, er beißt jeden!

20110630

Eigentlich ist dieser SOS-Knopf im Agilis-Bähnle gar nicht übel. Da kommt einer noch dran, der einfach gestürzt ist und nicht mehr aufkommt, aber auch einer, der so besoffen ist, daß er nicht mehr bis zum Türgriff hochkommt :-)

20110626

(146) In Ulm beginnen wir den Tag mit dem herrlichen Ausblick vom Hotelzimmer auf den Hauptbahnhof. Unentwegt ist hier die 364 533 unterwegs, es werden Züge bereitgestellt, Loks gewechselt, Züge weggeschleppt.

Die Heimfahrt beginnen wir im IC 361, der Ulm einige Minuten verspätet verläßt, bis München aber alles wieder gutmacht. Dort steht der etwas inkontinente ICE 628 bereit und stinkt den Bahnsteig voll :-)

Einem Fahrgast hinter uns ist beim Verladen seines Gepäcks ein Malheur passiert – ein großes Glas Erdbeerjoghurt fällt herunter und explodiert geradezu vor seinem Sitz. Seine Schuhe und Hose sahen ziemlich rosa aus, ich habe zum Glück nur einen kleinen Spritzer am Bein abbekommen. Er ist gleich zu den Zugbegleitern und hat sich Tücher und Reiniger geben lassen und die nächsten 45 Minuten den Zug geputzt. Respekt, das war danach sauberer als zuvor, der hat das gut gemacht. Falls der mal einen Job sucht, die DB kann sicher gutes Reinigungspersonal gebrauchen :-) Ansonsten verlief die Fahrt ruhig und pünktlich, wir haben problemlos in Nürnberg bahnsteiggleich den Anschlußzug nach Fürth bekommen.

20110625

(145) Mit dem IC 2301 beginnen wir in Nürnberg unsere Fahrt nach Friedrichshafen. In Augsburg nach einer Kaffeepause Umstieg in ICE 612, und in Ulm entern wir den IRE gen Bodensee. Nahezu pünktlich kommen wir in Friedrichshafen an, also gleich in den Shuttle-Bus gequetscht und zur Messer gefahren :-)

In Friedrichshafen gibt es natürlich ungewöhnliche Flugobjekte. Es geht um das Luftschiff, nicht um da Etablissement darunter :-) Außerdem fahren da auch eigenwillige Seefahrzeuge umher.

Die Rückfahrt bis Ulm ist nicht so erfreulich, eine gute Stunde Stehen im Einstiegsbereich des hoffnungslos überfüllten IRE Sprinter, der aus einer Einheit BR 611 besteht. Nun ja, dafür wartet in Ulm gleich am Gleis 1 unser Bett im ICE-Hotel.

20110619

(16) Am Sonntag geht der gemeine Franke gerne in eine gutbürgerliche Gaststätte – Punkt zwölf müssen dann die Klöße auf dem Tisch stehen! Heute halten wir es ausnahmsweise mal ähnlich, fahren mit roten Zügen über Nürnberg und Ansbach nach Burgbernheim-Wildbad und wandern durch den Wald zum Waldgasthof Wildbad. Dort speisen wir sehr gut, beobachtet vom sonnenbadenden Stubentiger und einem Pfau. Auf dem Rückweg werfen wir noch einen Blick auf den Fernmeldeturm Burgbernheim und treten dann die Rückfahrt an.

Sehr nervig hin wie zurück die dämlichen Radfahrer, die es nicht einsehen wollen, daß der Zug _voll_ ist und sie draußenbleiben müssen. Offenbar hat es sich noch nicht herumgesprochen, daß bei zu großer Belegung kein Anspruch auf Mitnahme besteht, endlose Diskussionen mit dem Personal, und der Zug sammelt dadurch Verspätung ein. Ich bin dafür, daß spontane Fahrradmitnahme abgeschafft wird und das nur noch auf Voranmeldung erfolgen kann, mit dem Vorteil, daß man entweder seinen Platz sicher hat oder eben vorab weiß, daß es nicht klappt und man eine andere Verbindung wählen muß. _So_ ist es jedenfalls ein Betriebshindernis und eine Gefahr für Mitreisende, wenn entgegen der Anweisung seitens des Personals alles mit Fahrrädern vollgestellt wird, kein Durchkommen zur Tür, kein Durchkommen zum Klo.

20110614

Daheim ist laut RIS noch alles OK, kurz vor dem Bahnhof wechselt das RIS aber schon auf +15 – die S1 erwischen wir nicht mehr. Das war es dann wohl mit unserem Anschluß in Forchheim :-( Und wieder das alte Spiel, am Bahnsteig wird die Anzeige von „wenige Minuten“ in Fünferschritten bis +20 eskaliert. Diesen letzten Schritt macht auch das RIS mit, real werden es +24 bis zur Abfahrt. „Verzögerungen im Betriebsablauf“. WTF?!

Warum kann man nicht auch bei der Anzeige am Bahnsteig ehrlich ansagen, was Sache ist, wenn es eh schon bekannt ist? Das macht den Leuten, die nicht andauernd mit dem Mobiltelephon alles direkt abfragen, die Wahl von Alternativen unnötig schwer.

Wie erwartet sind die Agilis-Züge winzig klein, im Schülerverkehr könnte es spannend werden, sollte es bei zwei Einheiten bleiben. Die Sitze sind erträglich, solange man keinen Nebenmann hat, aufallend ist die sparsame Bestückung mit „Wunschhaltetasten“ (so hat das die Fahrerin in den sehr ungelenk dargebrachten Ansagen genannt). Der Führerstand ist sehr klein und war mit drei Leuten gesteckt voll – machen die ihre Streckenkunde in den ersten Tagen im realen Einsatz? Von Klimatisierung war nix zu merken, es war eher stickig und stank nach neuem Plastik. Die Toilettentüre scheint auch unglücklich konstruiert, ein Fahrgast kam nicht mehr ‚raus, und ich mußte ihn befreien :-) Das Ticketverkaufsmädchen kam erst später, sonst hätte ich den Job natürlich ihr überlassen.

Nach der Heimfahrt wurde offenbar in Forchheim das Fahrzeug gewechselt, und weit ab stand noch ein Dritter geparkt.

20110612

(166) Die Rückfahrt aus Saarbrücken beginnen wir pünktlich im TGV 9553. Keine Reservierungen gesteckt, kein Strom auf den Steckdosen, aber das Ding fährt :-) Die Fahrt verläuft ruhig, gleicher Zub wie gestern, und wir werden auch erkannt. In Frankfurt läuft die blaue Kiste pünktlich ein.

Ab Frankfurt dann pünktlich weiter mit dem ICE 927. Bis auf etwas comedy mit einem Fahrgast ohne Fahrschein und ein etwas seltsames Paar mit einem noch seltsameren Köter verläuft die Heimfahrt ereignislos, und wir laufen pünktlich wieder ein.

20110611

(166) Unser alter Bekannter, ICE 822, darf uns heute bis Frankfurt bringen, da dann Umstieg gen Saarbrücken. Vor Frankfurt bummeln wir noch herum und machen dadurch ca. +10, dennoch ist genug Zeit für einen Kaffee in der lounge.

Weiter mit dem TGV 9566. Aussen hässlich, innen hässlich, Fahrkomfort normal, aber in einem französischen Zug nach Paris eine eckige Leselampe zwischen den Sitzen, an der man sich beim Küssen blaue Augen schlägt?! Das geht ja nun gar nicht! Akrobatisch muß man sich in die Toilette zwängen, und der Fahrgastwechsel geht aufgrund der wenigen Türen sehr schleppend voran. Reservierungsanzeige übrigens mit Steckzetteln… Die Krönung zeigte dieses Meisterstück französischer Hochtechnologie erstmalig bei der Einfahrt nach Mannheim; Zwangsbremsung, und offenbar mit Hauptschalter-Trennung, jedenfalls schaltete außer der Beleuchtung so ziemlich alles ab. In Kaiserslautern dann während des Haltes geht wieder alles außer dem Licht aus, kurz darauf die Ansage, daß sich wegen technischer Probleme die Abfahrt um fünf Minuten verzögern würde. So ist es dann auch, zum Glück schaffen wir es ohne weitere Störungen bis Saarbrücken. (Zugegeben, die ICE zeigen ja auch manchmal solche Zickigkeiten, aber ich muß einfach ein wenig lästern über diesen komischen Zug.) Verblüffend jedenfalls, daß die DB im Jahre 1991 einen weitaus eleganteren und funktionelleren Zug als die SNCF im Jahre 1992 (das war an der Kiste als Baujahr vermerkt) aufs Gleis stellen konnte. Schon rein optisch liegen Welten zwischen diesen beiden Fahrzeugen.

Vorbildlich dagegen, daß eindringlich darum gebeten wird, zum Telephonieren in den Vorraum zu gehen!

Dann also gleich mit der RB in die Völklinger Hütte, dort die Ausstellung „Die Kelten“ in einer absolut phantastischen Atmosphäre, in der Gebläsehalle – Eisenzeit und Stahlwerk, das paßt schon irgendwie zusammen :-) Vor der Rückfahrt am Bahnhof noch die 294 876 vor grandioser Kulisse.

20110610

Unsere letzte Fahrt mit der DB auf der Strecke Forchheim – Ebermannstadt :-( Noch mal ein Abschiedsphoto, und das war es. Habt ihr gut gemacht, in den letzten drei Jahren hatten wir viel Spaß und nur wenig Ärger, und es ist zu bedauern, daß es mit der Ausschreibung nicht geklappt hat. Nicht einfach für die Neuen, das zu toppen! Falls von den Fahrern hier jemand mitliest, meldet euch doch, wo ihr jetzt so herumfahrt, dann kommen wir euch mal auf eine Fahrt besuchen.

20110608

Heute haben wir in Ebermannstadt die ersten Leute gesehen, die von der DB Abschied nehmen, sogar mit Fan-T-Shirt. In Forchheim dann noch anstelle unserer S-Bahn ein 423er der S-Bahn München, der durchbraust, ohne uns mitzunehmen. Dafür kommt dann unsere alte x-Wagen-Schüttel mit +15 daher :-(

20110607

Eine Sichtung hat uns heute die Verspätung unserer S-Bahn freudig vergessen lassen. In der Ferne fiel schon ein sehr langsam einfahrender Zug auf; erster Gedanke, ein Güterzug, der aufs Nebengleis gestellt wird. Im Näherkommen wird klar, das ist was Anderes – schließlich sehen wir eine schöne V100 anfahren mit einer exklusiven Fracht, dem herrlichen VT 137 856, hier noch der hintere Teil und ein Schlusswagen.

Die Jungs von Nahverkehr Franken haben dieser Tage auch schon einen besonderen Zug gesichtet, hier der link zum Bild dort.

20110604

(234) Heute besichtigen wir zunächt DESY, mit Führung durch Teile eines Beschleunigers. Hochinteressant, man nimmt da viele Anregungen mit, noch weiter nachzulesen und zu googeln :-)

Danach beginnen wir die Heimfahrt pünktlich in Hamurg Altona, mit dem ICE 1181. Bis Fulda läuft alles prima, dann müssen wir noch einen ICE mit Anschlußreisenden abwarten – mit +12 kommen wir weiter. Ein paar der Minuten holen wir bis Nürnberg auf, für einen RE als Anschluß gen Fürth reicht es allemal, und wir kommen problemlos heim.

20110603

(258) ICE 1514 startet pünktlich in Nürnberg nach Berlin.

Die uns zunächst seltsam vorkommende Frage eines Reisenden beim Zustieg in Jena, „Ist das der ICE 1514?“ war gar nicht so unbegründet, wenn man einen Blick auf das Display am Bahnsteig warf.

Ganz nebenbei ereilt uns ein Anruf, daß unser gebuchtes Hotel unter Wasser steht und damit leider unsere Übernachtung in Hamburg geplatzt ist. Na, das vertagen wir auf später…

Dank vorab gekaufter Eintrittskarten für die Sonderausstellung „Tell Halaf“ im Pergamonmuseum können wir an der endlos langen Schlange einfach vorbeigehen und ohne Zeitverzug eintreten. Eine schöne Ausstellung mit vielen interessanten Begleitinformationen, und ganz am Ende sogar noch ein unerwarteter Bahnbezug.
Bei einem Getränk im Museumscafe versuchen wir dann verzweifelt, im proppevollen Hamburg noch ein Zimmer zu ergattern. Alles Bezahlbare ist ausverkauft…doch da, über Touristik Hamburg gibt es angeblich noch ein Zimmer, obwohl die website des Hotels „ausverkauft“ behauptet. Kontingent gebucht gehabt? Egal, nicht lang gefackelt, online gebucht, per email bestätigt bekommen, Übernachtung gesichert.

Mit dem ICE 1100, der in Wirklichkeit ein MET ist, fahren wir weiter nach Hamburg. Wirklich ein sehr schöner Zug, erstklassiger Komfort in der Zweiten – nur etwas mehr Klimatisierung täte gut! Auf halber Strecke verteilt das Personal Wasser – netter Zug. Die A/C ist offenbar nicht vollends ausgefallen, bringt aber nicht die Leistung, die gefordert ist. Bis kurz vor Hamburg sind wir pünktlich, erst durch Bummelei im Vorfeld sammeln wir ein paar Minuten. Dann mit der S1 raus zum Flughafen, Hotelzimmer beziehen – und gleich wieder zurück in die Stadt zu den Landungsbrücken, weil es da draußen fast keine Gastronomie gibt.

20110602

Eine Seefahrt, die ist lustig! Naja, nur der Kanal, aber immerhin :-) In Fürth gäbe es ja sogar Bahnanschluß am Schiffsanleger, aber leider kein Personenzug weit und breit, wir mußten mit dem Bus anreisen. Auch in Erlangen ist die Bahn im Hafen natürlich vertreten.

20110527

(48) Von Ebermannstadt nach Plauen fährt man irrsinnigerweise am besten über Nürnberg. Pünktlich bis Nürnberg, auch pünktlich in einem frühzeitig bereitstehenden und nicht so übervollen 612er von dort weiter – so muß das sein.

Im Zug eine Vision des antriebslos selbstfahrenden (und damit umweltfreundlichen) Doppelstockzuges :-)

Die Puenktlichkeit bleibt bis zu unserem Ziel so, prima!

20110526

(66) Eine Fahrt in die Ecke um Illertissen steht an. Mit dem ICE 985 starte ich in Nürnberg gleich mal mit ein paar Minuten Verspätung.

Der Umstieg in München zum RE nach Memmingen war von der Fahrplanauskunft sehr sportlich mit zehn Minuten angegeben. Schafft man, aber nur im beschleunigten Marschtritt, nix für normales Gehen oder bei viel Gepäck!

Nach einer beschaulichen Fahrt durchs Land komme ich auch pünktlich in Memmingen an, wo problemlos vier Minuten ausreichen zum Umstieg in eine RB nach Ulm über Illertissen.

Für den Heimweg sagt HAFAS „Ulm, Augsburg“. Also mit der RB bis Ulm, ab da mit dem EC 115 pünktlich bis Augsburg, und dort Umstieg in den ICE 1604. Im EC lief die Klimaanlage erst kurz vor Augsburg an, dementsprechend stickig war es in der Kiste, aber hier im ICE kann man es aushalten – dafür sind fast alle Toiletten defekt. Irgendwas is‘ halt immer…

Ankunft pünktlich in Nürnberg, sofortiger Anschluß nach Fürth, hat ja mal wieder alles gut geklappt.

20110524

(82) Die Rückfahrt in heimatliche Lande beginne ich in Hausach. Zunächst läuft noch alles gut, aber dann erfahren wir, daß ein Anschluß-ICE ab Offenburg ausfällt. Es stellt sich heraus, daß Weiterfahrt bis Karlsruhe und Umstieg in einen Ersatz-IC 2802 den Tag zu retten verspricht. Dieser Zug steht auch bereit, mit älteren Wagen erster Klasse, die zur zweiten Klasse umgerubelt wurden. Sehr fein.

In Frankfurt erreiche ich den ICE 725 – ziemlich voll, und auf meine höfliche Frage, wer hier bahn.comfort-Kunde sei, werde ich sehr rüde angemacht, es sei ja wohl nicht mein Recht, Fahrscheine zu kontrollieren. Wollte ich doch gar nicht, darf ich auch nicht, habe ich dem auch so gesagt. Aber alles kein Problem, ich habe einen Zub gebeten, das zu klären, hat er vorbildlich getan, ich habe mich bedankt und einen Platz bekommen. Was den Typen geritten hat ist mir mir unverständlich, zumal er ebenfalls berechtigt war, dort zu sitzen. Er hätte einfach meine Frage bejahen können, und gut – aber manche suchen offenbar Streit. Nun ja, Idioten gibt es überall. Auf meine Bemerkung, man kann doch freundlich miteinander reden, und alles wird gut, hat er mich nicht mehr angesehen :) Dafür hat ein zickiges Weib sich noch eingemischt und mich angeblökt, nun sei es aber gut. Großes Theater, end-peinlich, aber was will man machen.

Kurz nach Aschaffenburg bleiben wir stehen, kurz darauf die Ansage, wegen eines liegengebliebenen Zuges verzögere sich die Abfahrt, zuerst wird für Würzburg +20 prognostiziert, dann +25, wir schleichen, stehen, schleichen, stehen, wie im Stau auf der Autobahn. Im RIS liest sich das Ganze als Signalstörung, und +30 werden angekündigt.

Dabei bleibt es auch bis Würzburg, weswegen ich umdisponiere und dort in den RE umsteige, der mir paar Minuten bis Fürth sparen sollte, ohne den Umweg via Nürnberg.

Der RE ist pünktlich, unterm Strich komme ich mit +35 in Fürth an.

20110523

20 Minuten sind ganz schön lang – Küssen, und vielleicht noch ein wenig mehr?!

Ganz Freiburg ist ja durchzogen von hinterlistigen, kleinen Kanälen, „Bächle“ sagen sie wohl hier dazu, und wenn man hineintritt, dann müsse man angeblich jemanden heiraten, der von hier stammt. Auch Reptilien sind offenbar nicht ausgenommen, da lag es nahe, einfach eine Ente zu ehelichen.

20110521

(234) Dank S-Bahnchaos (Weichenbauarbeiten in HH Hbf) dauert die Fahrt nach Hamburg Altona ein wenig länger, wir erreichen gerade noch so unseren ICE 881, der uns nach einem schönen Aufenthalt in Hamburg wieder in die Heimat bringen soll.

Die Fahrt ist ruhig, und wir kommen pünktlich an. Eine rundherum gelungene Reise!

20110518

(234) ICE 888 nach Hamburg fährt pünktlich in Nürnberg ab. Trotz ein wenig Bummelei kommen wir pünktlich und ohne besondere Vorkommnisse in Hamburg an, nur das gute Wetter konnten wir nicht mitnehmen.

In Hamburg dann der Beweis, weswegen man auch in Norddeutschland Gesetze für Seilbahnen benötigt!

20110515

(15) Auf dem Weg nach Rupprechtstegen fällt uns im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofes ein Wurm aus vier Stück BR 442 auf, den zukünftigen S-Bahnen hier.

Am Ziel angekommen verzichten wir aufgrund der kühlen, unsteten Witterung auf eine längere Wanderung und gehen gleich zum gemütlichen Teil über, der Einkehr im Rast-Waggon. So gestärkt fahren wir dann wieder zurück nach Fürth, durch Aprilwetter aus Regenschauern, Wolken und Sonne.