20130526

(122) Zurück geht es wieder mit der Straßenbahn bis Karlsruhe, und von dort weiter mit dem IC 2161, gut gefüllt, ohne bahn.comfort-Plätze und ohne Reservierungsanzeige :-( Abfahrt ist mit ca. +5.

Wir haben Glück, unsere Plätze sind nicht anderweitig reserviert, nur die Verspätung bauen wir noch um ein paar weitere Minuten aus. Aber egal, in Nürnberg haben wir passend Anschluß nach Fürth, und wir kommen gut daheim an.

20130525

Heute geht es zum eigentlichen Ziel der gesamten Reise, ins Museum Frieder Burda zu Baden-Baden, wo noch die Ausstellung „Matta – Fiktion“ gastiert, mit den hervorragenden Gemälden von Roberto Matta, eines schöner als das Andere. Zur Fahrt nutzen wir ganz untypisch eine Mitfahrgelegenheit im KFZ, mit der Bahn nach Baden-Baden ist umständlich, die sinnvollste Verbindung wäre ein Bus.

20130524

(122) Auf nach Gaggenau, heute mal ab Ebermannstadt! Die erste Etappe beginnen wir im grünen Agilis-Bähnle. Weiter ab Forchheim in der roten S-Bahn, und in Nürnberg steht auch schon der weiße IC 2064 bereit. Pünktlich geht es los. In Karlsruhe laufen wir mit einigen Minuten Verspätung ein, aber der Anschluß ist kein Problem. Wippend und schlingernd fährt uns diese sandgelbe, grattlige Straßenbahn das letzte Stück bis Gaggenau. Unglaublich, wie man so ein Spielzeug aufs Schienennetz der richtigen Bahn schicken kann…

20130523

Letzten Donnerstag stand abends am Gleis 5 ein Güterzug voller Autos, abgestellt, ohne Lok. Tags darauf war der Zug weg, nur noch ein Wagen stand da, beladen mit 10 PKWs vom Typ „Mini“. So blieb es für fast eine Woche, offenbar ein Defekt, also haben sie das Ding aus dem Zug herausrangiert und stehengelassen.

Heute dann plötzlich dieser Hilfszug mit einer Ludmilla, um das gute Stück abzuholen. Da mußten wohl zehn Autokäufer etwas länger auf ihr heiß ersehntes Gefährt warten :-) Billig war die Aktion sicher nicht, Hilfszug, Trasse buchen, Lokführer, eine ganze Mannschaft zur Unterstützung…

20130520

(126) IC 2207 ist für die Heimfahrt auserkoren. Los geht es wegen Chaos am Bahnhof erst mit +20, und das wird wohl mehr werden, da wir wegen einer Streckensperrung (aufgrund Fund eines Toten) den Umweg über Halle nehmen müssen. Nun ja, Bier ist verfügbar, wir haben Sitzplätze, und bei unserem Lieblingszugchef sind wir gut aufgehoben.

Unterwegs bauen wir auf, so um +40, danach reduzieren wir wieder auf +35, es reicht auch mal noch für einen Schnack mit dem Zugchef, in Erlangen wechseln wir in die S1 gen Fürth, und dort landen wir dann auch gut :)

20130519

Heute gönnen wir uns eine Rundfahrt durch Leipzig mit dem Offenen Leipziger. In den Führerstand des alten Schätzchens hat aber auch schon die Neuzeit Einzug gehalten. Eine schöne Runde kreuz und quer durch die Stadt, unbedingt zu empfehlen, ein Erlebnis auch das Wenden mitten auf einer vielbefahrenen Kreuzung durch Rückwärtsfahren! Und dann kommt uns auch noch zufällig ein weitaus älteres historisches Fahrzeug entgegen.

Der Besuch der Ausstellung „Starker Auftritt – experimentelles Schuhdesign“ im Grassi-Museum ist nicht nur für Frauen interessant, außerdem mußten zwei der Kollegen des Max Maulwurf Federn lassen und wurden zu Kinderschuhen verarbeitet. Autsch!

20130517

(114) Nach Forchheim mit grünem Zug, rot bis Bamberg, und dann in den MET-Ersatzzug IC 1008 gen Leipzig. Bereits Wochen zuvor heißt es, Ersatzzug, Reservierung nicht möglich – doch wenige Tage vor der Fahrt wird dann der Ersatzzug ins Reservierungssystem eingepflegt, und wir können Plätze buchen. Leider weiß das Personal von nix, angeblich sei das ein Ersatzzug und damit nicht reservierbar, somit ist alles etwas chaotisch – dennoch bekommen wir Platz und schwitzen bis Leipzig ein wenig, da die Klimaanlage offenbar kaum gegen die vielen Leute im Zug ankommt. Ankunft ist nahezu pünktlich.

20130514

(88) Da wir heute etwas später unterwegs sind, erhaschen wir noch einen Blick auf einen alten Bekannten – früher war die Fahrplanlage etwas anders, da haben wir so einen Güterzug mehrmals pro Woche gesehen.

Weiter dann mit IC 2162. Premiere für uns, die erste Fahrt in einem der Redesign-ICs! Ist wie ICE-Fahren, nur die Akustik ist unverändert die eines normalen Reisezugwagens :) Nach einer ruhigen Fahrt erreichen wir Stuttgart pünktlich, kurze Einkehr in der DB lounge, und noch fast eine halbe Stunde Fahrt bis raus nach Stuttgart Flughafen/Messe.

Der kleine Messerundgang ist interessant, nicht zuletzt auch durch den eher moderaten Andrang ist das alles ganz entspannt.

Geradezu skurril ist unsere Rückreise. Auf der Messe ergibt sich im Gespräch, daß wir die Heimreise im Privatflugzeug antreten können. Der Flughafen ist in fußläufiger Weite, der Zeitgewinn sollte auch merklich sein, warum also nicht?!

Unser Pilot meldet uns telephonisch vor, ein Treffpunkt vor dem Flugplatz wird verabredet – und wir werden stilecht im weißen Porsche Panamera abgeholt! Laut röhrend geht es zu einem kleinen Terminal, wo die Flughafengebühren bezahlt werden, wir durch die Sicherheitskontrolle müssen, und gleich darauf steigen wir ins Flugzeug.

In einem ziemlichen Andrang von Starts und Landungen bekommen wir endlich einen slot, und ehe wir’s uns versehen geht es rapide nach oben. Ein kurzer Blick auf die Funktürme und den schwäbisch-sparsamen Baustellenbahnhof, durch die Wolken hoch auf ca. 5000 m, und kurz darauf das Gleiche wieder umgekehrt, nur sieht man jetzt den Nürnberger Funkturm.

Eine geschmeidige Landung, ein Blick auf die Uhr – 28 Minuten Reisezeit! Ab in die U-Bahn, und heim geht es.

20130509

(42) Eigentlich eine ganz normale Fahrt nach Plauen mit dem IRE; aber nur auf den ersten Blick – wegen Bauarbeiten im Veldensteiner Land fahren wir heute nicht über Bayreuth, sondern über Bamberg. Bereitgestellt wird der doppelte 612er schön frühzeitig, und pünktlich fahren wir ab.

Allzu weit kommen wir nicht, in Bamberg ist die Reise erst mal auf Pause geschaltet, wegen Oberleitungsstörung ist die Strecke gesperrt. Dabei sind wir doch im Dieselzug :-) Wann es weitergeht, das ist noch unklar…

Nach einer guten halben Stunde geht es weiter, ohne weitere nennenswerte Behinderungen kommen wir voran. Das ging ja nochmal gut.

Letztlich landen wir mit gut +40 in Plauen. Lobend erwähnen muß man den sehr fürsorglichen Zugbegleiter, der sich um Anschlußsicherung und Informationen bemühte.

20130430

(53) Gerade noch so erwische ich nach dem Besuch in der ZVL Frankfurt den ICE 623, der pünktlich gen Heimat startet.

Bis Würzburg sammeln wir ein paar Minuten mit Trödelei, in Würzburg sind wir leicht verspätet, und unser zweiter Zugteil kommt nicht. Irgendwann macht es dann aber doch *rumms*, alle sind durchgeschüttelt und wach, der zweite Teil ist dran, und ab geht das. So kommen wir also nun auf gut +15…

Bis Nürnberg reduzieren wir auf +10, und mit der U1 nehme ich die letzten Meilen nach Fürth.

20130429

(53) ICE 820 kommt schon wenige Minuten zu spät, und die Abfahrt gen Frankfurt verzögert sich auch gleich noch wegen einer Türstörung… In Würzburg sind wir demnach eh schon etwas verspätet, und wegen eines Polizeeinsatzes im Zug kommen gleich noch ein paar Minuten dazu.

+10 sind es in Frankfurt noch, damit kann ich leben. Ab in die Höhle des Löwen :)

Die Sicht aus dem 31. Stock des Silberturms ist toll, sei es zum Bahnhof oder auch in Richtung Fernsehturm

20130428

(88) Zurück aus Herrsching geht es auch wieder per Schiff, mit dem eleganten Raddampfer Dießen (Baujahr 1907!) nach genau dort. Vom Anleger zum Bahnhof sind es nur wenige Schritte, und das Bähnle nach Augsburg steht bereits da. Pünktlich kommen wir nach Augsburg und steigen dort in den ICE 538 um. Noch ein schneller Schnappschuß einer wunderhübschen 218, und schon sind wir auf der Piste nach Nürnberg.

Die Ankunft in Nürnberg ist überpünktlich, damit also wieder mal gut gelandet nach einer rundherum schönen Reise.

Doch halt, nicht ganz – das Bähnle nach Fürth wird noch vor der Abfahrt wieder geräumt – technischer Defekt. Aber kein Problem, es gibt fast zeitgleich einen anderen Zug, der uns problemlos vollends heim bringt.

20130427

(72) So eine 103 läßt den ICE dahinter regelrecht verblassen :) Welch eine Ehre, von der 103 245 im IC 2301 nach Augsburg gezogen zu werden!

Gut hat sie ihre Sache gemacht, pünktlich kommen wir in Augsburg an, einen schnellen Kaffee im Bahnhof, und weiter geht es mit einem BRB-Bähnle…

Auch in Utting kommen wir pünktlich an, wir nehmen sicherheitshalber Platz auf dem Rettungsmittel der MS Utting, und unter den launigen Ansagen des Kapitäns queren wir den See zu unserem Ziel Herrsching.

Hotelzimmer beziehen, noch ein wenig am Seeufer herumspazieren, dabei die Verbindung von Wasser-, Schienen- und Landverkehr begutachten, die Jungs von ger.ct treffen, und schon geht es zu Fuß los in Richtung Klosterbrauerei Andechs, zu Brotzeit und Bier.

Übrigens ist das Kloster nur Tarnung, in Wirklichkeit handelt es sich um einen Raketenstützpunkt!

20130418

Heute entschließen wir uns, ein wenig später heimzufahren. Ein Fehler, wie es sich herausstellt, da wir so voll in eine Oberleitungsstörung bei Erlangen geraten. In Forchheim stehen etliche Züge herum, nichts dreht sich mehr, ein Tf meint, am Vorplatz würden ab und an Busse fahren. Also schauen wir raus, und wir quetschen uns in einen gut gefüllten Reisebus, der als RE-Ersatz Erlangen und Fürth bedienen soll. Schon geht es los. Glück gehabt! In Erlangen wartet eine riesige Menschenmenge, und nur mühsam können sie vom Stürmen des vollen Busses abgehalten werden. In Fürth verlieren wir noch ein wenig Zeit, wegen mangelnder Ortskenntnisse des Busfahrers und des selbsternannten Navigators drehen wir eine Ehrenrunde, erreichen so den Bahnhof mit ca. +20. Das geht ja noch mal :)

20130413

(468) ICE 634 soll uns heute nach Bremen befördern. Die Fuhre steht zeitig bereit, und los geht es pünktlich, wenn auch gleich mit einer Schnell- bzw. Zwangsbremsung gleich nach dem Losfahren :)

Bis kurz vor Kassel kommen wir problemlos – dann bleiben wir stehen. Signalstörung. Von zehn eskalieren wir in den Ansagen wie im RIS über 20 bis 30 Minuten, und als wir in zockelnder Fahrt endlich Kassel erreichen, sind es +40. Straffe Fahrt holt bis Hannover wieder einige Minuten auf, dafür verschlingt die Flügelung dort wieder Zeit. Mit +30 geht es weiter, und so bleibt das auch bis zur Ankunft in Bremen.

Das Ziel ist die Kunsthalle Bremen, mit der Ausstellung „Die Retrospektive“ mit dem Lebenswerk von Wols. Danach Einkäufe und Einkehr, und zurück geht es pünktlich los mit ICE 631.

War das Klo kacked, und ein Benutzer darob pissed? :-)

Heute ist wegen Bauarbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg die Fahrzeit planmäßig um ca. 20 Minuten erhöht, doch irgendwie ist das gar nicht nötig, somit kommen wir fast normal in Nürnberg an, und der Zug hat zwanzig Minuten Aufenthalt bis zur Weiterfahrt. Na, die Raucher wird es gefreut haben.

20130409

(106) Heute fahre ich mit dem ICE 820 nach Frankfurt. Das Ding kommt heute mit abweichender Wagenreihung und einer Leergarnitur voraus, demnach entsteht trotz rechtzeitiger Ansagen etwas Chaos am Bahnsteig. Verwunderlich, wo die Massen vom Bahnsteig alle hin sind, in „meinem“ Wagen ist die Besetzung eher moderat :) Demnach kommen wir auch erst mit zwei, drei Minuten + weg…

Nach einer entspannenden Fahrt komme ich nahezu pünktlich in Frankfurt an. Der Leerzug ist immer noch vorne dran, damit sorgt er in Frankfurt für lange Wege vom/zum Zug, und entgegen Nürnberg sind in Frankfurt weder die FIA auf die Änderung angepaßt noch höre ich in der Zeit des Vorbeimarsches diesbezügliche Ansagen.

Zurück geht es mit dem ICE 29, den ich dank dessen +5 oder so im Dauerlauf gerade noch so erwische. Die Heimfahrt verläuft locker im Gespräch inmitten einer Horde von Bankmitarbeitern, und in Nürnberg ist die Verspätung vergessen bzw. eben wieder eingeholt; mit einem roten Zug fahre ich die letzten paar km nach Fürth.

20130406

(484) Gruß an die Frühleser nach PL :-) ICE 822 wird zeitig bereitgestellt, um uns nach Düsseldorf zu „Kunst im Tunnel“ zu bringen. Los geht es ausnahmsweise mal um ein paar Minuten verzögert, wegen Wartens auf einen Anschlußzug aus München.

Diverse Trödelei verschafft uns bis Frankfurt +15, und auf der Schnellfahrstrecke dümpeln wir nach einem rasanten Start (ICE 3 können offenbar sehr wohl nennenswert und merklich beschleunigen!) auch stellenweise eher um 150, 160 Sachen herum, so wird das nix mit dem Aufholen. Auch alle weiteren Versuche des Tf, etwas gutzumachen, werden ausgebremst, so kommen wir mit +12 in Düsseldorf an.

Nach der Ausstellung auf genau eine Bierlänge mit dem ICE 849 nach Essen, dort Essen, und gleich noch einige Besorgungen in der Stadt. Nett am Bahnsteig die Erklärung der Ansage für ein Kind durch die Mutter, „The train is arriving“ heißt „De Zooch kütt“ :-)

Die Rückfahrt beginnen wir pünktlich mit dem ICE 725. Ohne Vorkommnisse geht es voran. Vor Frankfurt fällt diese interessante Zugkomposition auf, leider nur im Vorbeifahren einen eher schlechten Schnappschuß hinbekommen. Letztlich laufen wir pünktlich in Nürnberg ein und bekommen auch gleich Anschluß nach Fürth.

20130401

(234) Leider müssen wir wieder weg aus dem schönen Hotel in Graz :-( Also erst mit EC 514, Abfahrt im Schneegestöber, dann durch sonnige Winterlandschaften bis Bischofshofen, und dort Umstieg in den EC 112, der deutlich besser als der erste Zug belegt ist.

Pünktlich laufen wir in München ein, der Umstieg zum ICE 1220 ist zwar ein ordentlicher Marsch, klappt aber problemlos. Abfahrt ist pünktlich…und der (sehr nette) Zub verfolgt uns offenbar, den hatten wir schon im EC 112 :)

Ebenso pünktlich landen wir in Nürnberg, bekommen gleich Anschluß nach Fürth – und schon sind wir wieder gut daheim angekommen. Schade. Schön war’s in Graz!

20130331

Heute besuchen wir zunächst den Botanischen Garten, der das Erleben verschiedener Klimazonen in den modernen Gewächshäusern ermöglicht und auch in Terrarien einige Tiere der entsprechenden Region beherbergt. Im Umfeld der Anlage sind auch etliche schöne Villen zu bewundern, es lohnt durchaus, da noch ein paar Schritte zu Fuß zu tun.

Weiter zieht es uns nun in die Neue Galerie, mit Kunst der jüngeren Zeit. Zunächt begegnet uns erneut ein alter Bekannter, der goldene Kesselwagen. Stellvertretend Werke von Peter Kogler und Albert Oehlen. Generell fällt angenehm auf, daß viele der ausgestellten Künster einen Bezug zu Graz haben, sei es durch Geburt, Leben oder Tod dort.

Was wäre Graz ohne das Kunsthaus? Scheiden sich die Geister schon an dem Bau, so ist die dort gezeigte Ausstellung einfach ziemlich schlecht. Die Photoausstellung aus dem ehemaligen Jugoslawien mag man sich noch eingehen lassen, wenngleich ich keine Höhepunkte gesehen habe, mich nichts begeistern konnnte, doch die medialen Installationen im Bauch des warzigen Wesens sind für mich größtenteils einfach nur (sorry) scheiße. Keine vermochte zu fesseln, viele vermochten zu nerven, und in ihrer Vielzahl mit der Kakophonie an seltsamen Geräuschen will man da eigentlich nur schnell durch und wieder raus. Nur die Architektur entschädigt, spannend die Decke mit den Warzen von innen gesehen, der Ausblick aus einer der Warzen sowie die Aussicht von einer Galerie ganz oben.

20130330

Nach dem opulenten Frühstück beginnen wir unser Programm mit der Hanns Schell Collection, einem Museum für Schlösser und Schlüssel. Was wir als kleines, schnuckeliges Museum erwartet haben, ist in Wirklichkeit riesig, eine Unmenge an herrlichen Objekten, ein Querschnitt durch die Schließtechnik der letzten 2000 Jahre, dazu enorm kunstvolle Kästchen, Schatullen und Truhen, Schmiedekunst, und historische Schließtechnik aus Afrika. Stellvertretend für den Eisenbahnbezug dieses amerikanische railroad lock sowie ein Weichenschlüssel.

Bei der weiteren Erkundung der Stadt fällt dieser goldene Kesselwagen auf, der auch die seltenere Perspektive von unten bietet.

Der Schloßberg bei Tage ist natürlich auch fällig, dieses Mal mit der Schloßbergbahn. Graz liegt im Dunst, nett anzusehen mit diesen Farbtupfern, und auch der Blick von oben auf unser Hotel ist interessant.

20130329

(234) Noch vor dem ersten Teil unserer Tour nach Graz kommt als besonderer Besucher in Nürnberg eine Ludmilla von der DB Netz Notfalltechnik daher. Wenn nur dieses doofe Rot nicht wäre…

Der angedachte ICE 987 wird schon mal als „entfällt“ vermeldet, aber auf den Schreck die Erleichterung, dafür gibt es den Ersatzzug ICE 2903. Es kommt auch bereits frühzeitig ein ICE T aus der Abstellanlage ans Gleis, anstelle des angedachten ICE 2.

Unklar bleibt, weshalb dieser Zug das R im RIS hat, für „Reservierung empfohlen“. Das Ding ist fast leer, und auch in Treuchtlingen ändert sich daran nix. Na, das Frühstück schmeckt, die Fahrt ist entspannend, umso besser :-)

Fast pünktlich kommen wir in München an, wo wir erst mal etwas Aufenthalt haben. Bei der Einkehr stellt sich heraus, wir haben etwas sehr viel Aufenthalt – unser Anschlußzug EC 217 hat +60 :-( So kommt es dann auch beinahe, mit +50 kommen wir in München wieder weg. Bahnfahren ist halt manchmal doch ein Abenteuer, man beachte die Aufschrift an dem Wagen.

Die Fahrt verläuft ruhig und angenehm, und dank verkürzter Zugwenden und straffer Fahrweise machen wir jede Menge Zeit gut; in Graz haben wir nur noch +20. Leider ist es grau und regnerisch, und zu allem Überfluß kommt in der neuen unterirdischen Straßenbahnhaltestelle (vor 18 Monaten war da noch eine Bauwüste) keine Bahn, sondern ein Ersatzbus daher – SEV wegen Bauarbeiten. Mit einigen Irrungen und Wirrungen erreichen wir das Schloßberghotel und beziehen da ein wahrhaft fürstliches Zimmer. Eigentlich schon eine kleine Wohnung :)

Das Hotel ist voll mit Gemälden – leider war das direkt vor unserem Zimmer nicht im Preis enthalten, schade aber auch. Ebenso die Bar ist voller Kunst.

Nach der langen Bahnfahrt braucht es noch ein wenig Auslauf, also beschließen wir – hoch zum Schloßberg. Allerdings wirkt die Treppe ein wenig anstrengend, zum Glück gibt es ja den Aufzug. Im Weg zu diesem verbirgt sich auch noch eine Eisenbahn. Das nächtliche Graz liegt uns zu Füßen, und der Regen geht in Schnee über. Es wird langsam Winter :)

20130323

(504) Die heutige Fahrt nach Hamburg im ICE 684 beginnt pünktlich. Die Wartezeit bis zur Bereitstellung verkürzt uns die 103 245, die einen Regel-IC nach München bringen darf. Glänzt und funkelt wieder wie neu!

Die Fahrt verläuft beinahe ereignislos, gefallen hat mir aber der eindringliche Anschiß über die Lautsprecheranlage, doch im wagen 33 unverzüglich die Gepäckstücke aus dem Einstiegsbereich zu entfernen, da Fluchtwege unbedingt freizuhalten sind. Pünktlich kommen wir in Hamburg an. Erst mal auf ’n Kaffee in die Lounge, und dann geht es gleich zur Kunsthalle. Dort gönnen wir uns die Sonderausstellung mit Werken des Malers und Bildhauers Alberto Giacometti. Danach erledigen wir ein paar Einkäufe, treffen noch Bekannte, gehen in ein nettes portugiesisches Restaurant Essen, und mit einem Schlenker übers Levantehaus geht es auch schon wieder heim.

ICE 883 soll uns in Altona aufnehmen – aber er kommt nicht. Trotz Sonne fühlt es sich mit dem eisigen Wind eklig arktisch an, und als der Zug endlich ankommt, sind wir gut durchgefroren. Los geht es mit ca. +20.

Bis Hannover sind wir „dank des guten Lokführers vorne“ (so die Ansage kurz vor Einfahrt) auf +10 runter. Und in (wenn ich nicht irre) Göttingen dann nochmal ein Anschiß über die ELA, ähnlich der Hinfahrt, diesmal die Ermahnung, beim Rauchen im Einstiegsbereich nicht die Abfertigung zu behindern, ansonsten behalte man sich Beförderungsausschluß vor und würde ohne denjenigen weiterfahren. Sehr fein, ich mag Personal mit Biß! Bis Würzburg bleibt es bei den +10, und man sollte es kaum glauben, in Nürnberg sind wir bis auf ein, zwei Minuten wieder pünktlich. Gut gemacht!

Damit auch Anschluß nach Fürth, die Reise hat mal wieder prima funktioniert.

20130315

Heute letzter Tag mit dem doofen Auto! Die Heimfahrt aus Schweinfurt starten wir mit dem italienischen Kübel, bringen das Ding in Forchheim dem Vermieter zurück – und endlich haben wir wieder Stahlräder unterm Hintern, die S1 bringt uns pünktlich nach Fürth.

Was an 1800 km quer durch Deutschland, rüber, rauf, runter, rüber, ohne Stau, ohne Probleme, lief alles recht geschmeidig – aber Spaß macht das alles nicht wirklich. Wie entspannt ist dagegen doch Bahnfahren, da kriegt man es wieder deutlich gesteckt, was man an der BC100 hat!

20130314

In Vaihingen genießen wir noch einen herrlichen Bahnhofsblick!

Weiter geht die Reise nach Schweinfurt, durch den üblichen Stuttgarter Feierabendstau, dann gleich noch ein paar Schneeschauer, doch wir kommen gut voran, und die Buchstaben „SKF“ blau leuchtend aus Bürofenstern zusammengesetzt geben eine Andeutung, wer in dieser Stadt wichtig ist. Im Mercure auf der Maininsel der Kugellagerstadt lädt gleich dieses Sitzlager zum Verweilen ein :)