20180101

(186) Die Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs Leipzig sieht man wohl selten zur Tageszeit derart leer wie heute :)

Heute fahren wir mit dem ICE 694 nach Berlin, wo wir zunächst das Bröhan-Museum besuchen. Eine schöne Schau mit Landschaftsmalerei von Hagemeister und Leistikow, welche einen faszinierenden Tanz zwischen Impressionismus und Expressionismus vollführt. In diesem Seestück meint man, in der Welle ein Mädchen mit Schiebermütze zu sehen.

Doch auch die Jugenstil-Sammlung ist einen Besuch wert, wo Exponate wie dieser Schrank zu faszinieren vermögen. Dann noch durch die Ausstellung mit Propagande Russlands der 20er/30er-Jahre – auch dies ist Kunst!

Danach treffen wir uns noch mit einem Freund, der erstaunlicherweise fast um die Ecke vom Museum wohnt, und beschließen den Tag zusammen in einer Gaststätte am Potsdamer Platz.

Heim geht es mit ICE 1617, in dem wir Glückskekse vom Zugbegleiter bekommen. Gut kommen wir wieder in Leipzig an und können direkt und bahnsteiggleich in den Abellio nach Möckern raus umsteigen.

20171231

Den letzten Tag des Jahres beginnen wir entspannt mit einem Besuch im Zoo Leipzig. Die Katzen sind müde, der Krake ist auch weniger aktiv, dennoch ist es ein schöner Besuch, wie immer.

Ein wenig Abhängen im Bahnhof Möckern, Abendessen mal daheim, und die letzten Stunden des Jahres verbringen wir im Gewandhaus, wo Michael Schönheit in alter fast schon Tradition auf der Orgel ein klangliches Feuerwerk entfacht, vor dann draußen vor dem Gewandhaus die Pyrotechnik loslegt.

Mit der ersten Straßenbahn des neuen Jahres fahren wir wieder zurück zu unserer Unterkunft.

20171230

(174) Mit dem ICE 802 fahren wir auf der neue Strecke bis Erfurt. Überpünktlich und ohne besondere Vorkommnisse erreichen wir Erfurt, wo der bahnsteiggleiche zeitlich etwas knappe Umstieg in den ICE 694 problemlos gelingt.

Pünktlich kommen wir in Leipzig an. Gut 2 Stunden ab Nürnberg – der Hammer!

Nachdem wir das Gepäck einlagern und ein Bierchen am Gleis 8 lüpfen, fahren wir erst mal zum Panometer raus. Dort tauchen wir zur Titanic hinab, sehen zum Rumpf auf und lassen uns von der unwirklichen Atmosphäre fesseln.

Noch ein paar Erledigungen, und raus geht es zu unserem Feriendomizil, dem bewährten Bahnhof Möckern. Die Anfahrt mit der Straßenbahn ist etwas abenteuerlich, da wir aufgrund eines Brandes umgeleitet werden. Gar nicht weit von unserer Unterkunft steht ein unbewohntes Haus im Vollbrand. Ein unguter Anblick ist das.

20171226

(50) Die Heimfahrt aus Plauen geht heute über Forchheim. Also steigen wir in Hof um in Richtung Bamberg. Bis Lichtenfels bleiben wir in diesem Zug.

Weiter bis Forchheim läuft auch alles problemlos. Nach dem Aufenthalt in Forchheim geht es nachmittags vollends heim. Dabei macht die S-Bahn +10 – wegen (O-Ton Tf) „hirnverbrannter Vollpfosten im Gleis“ :)

20171224

(50) Die Weihnachtsfahrt nach Plauen beginnen wir wie üblich im 612er :) Pünktlich geht es los, und die Belegung ist ganz moderat.

Unterwegs sammeln wir ein par Minuten Verspätung ein, die irgendwo für uns rumliegen, dennoch ist bequem Zeit für den Umstieg im Hof. So erreichen wir Plauen pünktlich. 

20171223

(444) Mit dem ICE 1628 starten wir pünktlich nach Hannover. Entgegen der Warnungen vor hohem Fahrgastaufkommen ist bisher wenig los im Zug. Pünktlich und ohne Auffälligkeiten kommen wir in Hannover an.

Unser erstes und Haupt-Ziel ist das Museum Sprengel. Viele tolle Werke von Künstlern der Region aus der Zeit von 1920 bis Ende des 2. Weltkrieges. Hervor sticht unter all den bekannten Namen Kurt Schwitters, der nicht nur mit Gemälden und Collagen begeistert, sondern auch mit Worten! Auch ein Bahnbezug darf nicht fehlen, Gerta Overbeck inszeniert diesen sogar intermodal.

Übrigens wird auch die Keks-Stadt Hannover gebührend gewürdigt, und zum Abschluß begeistert noch dieses Gesamtkunstwerk.

Einkehr und kurze Einkaufsrunde verlaufen schneller als geplant, so können wir einen Zug früher heimfahren und fahren pünktlich mit ICE 889 ab, in welchem ein Weihnachtsmann und ein Engerl die ganze Zeit auf und abgehen, wohl auf der Suche nach (un)artigen Kindern.

Überpünktlich und ohne seltsame Ereignisse kommen wir daheim wieder an.

20171216

(232) Mit ICE 728 fahren wir heute nach Frankfurt. Gut befrühstückt kommen wir pünktlich an und gehen zunächst zum Deutschen Architekturmuseum rüber, wo wir die Ausstellung zum Thema Brutalismus genießen. Diese Betonbauten sind vielleicht gewöhnungsbedürftig, haben aber ihren Reiz – und ich mag das!

Für ein etwas verspätetes Mittagessen treffen wir uns mit einigen Funkamateuren im Chicago Meatpackers. Wer erkennt den Bahnbezug?

Nach dieser netten Runde tingeln wir noch ein wenig über ein paar Weihnachtsmärkte, sehen dabei am Main auch einen Museumszug, und für die Heimfahrt erreichen wir den ICE 725.

Überpünktlich laufen wir in Nürnberg ein – heim gehen wir über den Weichnachtsmarkt, auf eine Wurst, aber natürlich in Fürth, eh klar!

20171210

(174) Zurück aus Leipzig fahren wir mit dem ICE 1511.

Premiere, unsere erste Fahrt auf der VDE 8! Alles läuft problemlos, vor Erfurt beginnt der Winter, und so bohren wir mit Hochgeschwindigkeit durch das Schneetreiben.

Unterwegs erfahren wir, daß unser Zug der erste Fernverkehrszug ist, der in Coburg hält. Daher großer Bahnhof am Bahnhof, Blaskapelle, Fensehteams, und Unmengen an Menschen. So sammeln wir auch ein wenig Verspätung, was uns aber in Nürnberg nicht weiter stört, nach Fürth kommen wir allemal.

Auch daheim alles weiß, Schneefall, der Winter ist wieder da :)

Die Fahrzeiten ab Nürnberg mit der neuen Strecke sind einfach nur genial. Städte wie Erfurt, Leipzig und Berlin sind dadurch deutlich zu uns rangerückt, eindeutig ein Zugewinn!

20171209

(50) Heute fahren wir nach Leipzig mal anders – über Hof! In Nürnberg geht es pünktlich los, und in Hof legen wir eine Frühstückspause ein.

Die Fahrt durch Bayern, Thüringen und Sachsen mit einem Hauch Winter ist angenehm, der Zug wird zwar kurz vor Leipzig immer voller, aber wir sitzen ja eh schon und kommen gut an.

Natürlich steht wieder Gewandhaus auf dem Programm. Eine herrliche Orgelstunde mit Michael Schönheit, wie immer ein Genuß.

20171125

(112) Heute fahren wir mit dem ICE 21 nach Regensburg; ich begleite einen Mädels-Shopping-Tag.

Nach einer angenehmen Hinfahrt tapse ich mit durch die Stadt; Regensburg hat wirklich schöne Ecken mit noch schöneren Läden und Wirtshäusern, so ist dieser Tag keineswegs der sprichwörtliche samstägliche Horror shoppinggeplagter Ehemänner.

Seltsame Straßennamen gibt es hier allerdings, das muß man sagen!

Für den Heimweg ahnen wir Schlimmes, da auch etliche Fußballfans in den ICE 90 einsteigen – doch wir bleiben verschont, sie sind am anderen Ende des Zuges, damit ist auch die Rückfahrt problemlos, und gut kommen wir wieder in der Heimat an.

20171119

(138) Beim Warten auf ICE 1509 in Leipzig schicken sie uns heute aus der Bahnhofshalle raus in die Kälte, weil am Prellbock ein leerer und verschlossener Zugteil zum Halten kommt. Der Zug ist wenig belegt, und ganz geruhsam schaukeln wir durch den Frankenwald in die Heimat.

20171118

Heute ist ein wenig Stadt-Tag angesagt. So nehmen wir an einer Führung durch die Moritz-Bastei teil. Eine sehr schöne alte Festungsanlage, komplett erschlossen für kulturelle und gastronomische Nutzung. Sieht von außen nach nix aus, lohnt aber definitiv den Besuch!

Famos ist die Sicht aus unseren Hotelzimmern hinten in Richtung Völkerschlachtdenkmal, und vornen auf den Augustusplatz mit Gewandhaus und Uni.

Da sind wir dann aber auch schon beim Hauptgrund der Reise – dem Konzert „Gothic meets Klassik“ im Gewandhaus. Ein klassisches Orchester aus Polen steht mit drei „schwarzen“ Bands im Konzertsaal, und die Kombination ist durchaus stimmig und beeindruckend. Der Dirigent hat sichtlich Freude, wie auch einige der Musiker voll mitgehen und sich voll auf die schräge Kombination einlassen. Der Höhepunkt des Abends ist eindeutig Oomph! Die Stimmung ist wohl schon etwas ausgelassener als bei den sonst in diesem Hause üblichen Aufführungen.

Nach diesem schönen Abend ist es sehr angenehm, nur eine Fußgängerampel überqueren zu müssen, um das Bett zu erreichen.

20171117

(286) ICE 1514 kommt pünktlich daher und auch wieder weg – jedoch unangekündigt in falscher Reihung, und auch ohne Halt in Leipzig. Vermutlich Sperrung wegen der Baumaßnahmen zum VDE 8, aber da wir zunächst nach Berlin wollen, ist das kein Problem.

Leipzig umfahren wir, Halle touchieren wir, und erst in Bitterfeld ist wieder ein Halt eingeplant.

Pünktlich landen wir in Berlin. Zuerst spazieren wir zum Potsdamer Platz, wo der Fürther Reisegastronom Denny Morawski den Wintermarkt beschickt. Bier und Roster und ein Schnack mit Denny sind da Pflichtprogramm.

Dann geht es ans Kottbusser Tor, ins Künstlerhaus Bethanien, in die Ausstellung „Neue schwarze Romantik“. Schöne, düstere Werke von größtenteils jüngeren Künstlern. Gemälde, Skulpturen, Installationen. Klein, aber fein, dazu erstaunlicherweise ohne Eintrittskosten.

Von Berlin nach Leipzig nehmen wir IC 2303, gut besucht, und auch wieder ohne Halt in Leipzig. Damit also Umstieg in Halle. Angedacht ist ein weiterer IC, dieser ist aber verspätet, also nehmen wir einfach den nächstbesten Zug, eine S-Bahn.

20171115

Derzeit stehen ja immer mal morgens am S-Bahn-Gleis in Fürth ICE-Züge für Abnahmen, Tests und Schulungen auf dem VDE 8. Heute war das überraschend der ICE Fürth, der sonst in seiner Heimatstadt meist nur durchfährt. Übrigens ist er auch seit Jahren Titelbild dieser Internetseite. Auffällig die gelben Displays, und ein Blick durchs Fenster offenbart, daß er auch bereits die neuen Sitze hat, mit den Reservierungsanzeigen seitlich in der Kopfstütze.

20171107

(131) Als Endpunkt unseres Programms steht heute die Besichtigung des ICE-Betriebswerkes Dortmund an. Leider werden uns keine Photos erlaubt, schade. Jedenfalls erleben wir den Radsatztausch an einem ICE-T, fahren mit einem IC durch die Waschanlage und erhalten viele interessante Informationen, wie durchorgansiert das alles läuft, um die Züge mehr auf der Schiene als in der Werkstatt zu haben.

Für die Heimfahrt erwische ich gerade noch einen RE nach Essen, wo ich in den dort eingesetzten ICE 721 steige. Eine ereignislose und entspannte Heimfahrt wird das, und letztlich komme ich wieder gut daheim an.

20171106

Unsere halbjährlich stattfindende Tagung des Kundenbeirats der DB verbringen wir auf Schalke. Der Tagungsort ist der Glückauf-Club, eine schöne location mit Sicht ins Stadionrund. Doch vor wir beginnen, bekommen wir noch eine informative Führung bis ins Innerste des Stadions, einschließlich dem Blick in die Spielerkabine, genießen den Blick der Spieler beim Einlaufen und erfahren so nebenbei viele interessante Fakten. Besonders schräg, der Spielrasen wohnt in einer Schublade, und zum Auftanken mit Sonne und Regen fährt der Rasen in den spielfreien Zeiten unter der Tribüne raus ins Freie. Die reine Fahrzeit sind vier Stunden, mit allen Vor-und Nacharbeiten sind es sieben Stunden, die dafür draufgehen!

Die Tagung ist spannend, interessante Themen, gute Gespräche, und der Abend wird letztlich in der Gaststätte „Die Kokerei“ auf Zollverein beschlossen. Der Absacker erfolgt mangels offener Hotelbar und im Angesicht einer ausgestorbenen Fußgängerzone in einer klassischen kleinen Kneipe in Gelsenkirchen, dem Posthörnchen, wo das Stammklientel etwas erstaunt wirkt ob der spät abends einfallenden Schar seltsamer Leute, schlipstragende Bahnmanager und so :)

20171105

(137) Die Heimfahrt aus Plauen erledigen wir routiniert mit der üblichen Verbindung über Hof. In Nürnberg angekommen fährt Manu weiter nach Fürth, und ich steige um ins Ruhrgebiet. Eigentlich ist ein knapper Umstieg in ICE 626 angedacht, dieser hat bereits + 30, damit würde der Umstieg sehr bequem. Doch just in dem Moment, als ich den Bahnsteig erreiche, kommt mit mehr als +60 der ICE 628 daher und fährt erst mit über +70 los. Paßt, man muß nehmen, was kommt.

Die Fahrt ist heute seltsam; wegen einer Baustelle kann der Zug nicht über Aschaffenburg verkehren, sondern düst hinter Würzburg auf der Hamburger Strecke bis kurz vor Fulda – dort halten wir inmitten abgestellter Güterzüge an, machen Kopf, und fahren im Dreieck wieder zurück über viele kleine Orte, die wohl sonst keinen Fernverkehr sehen, um Frankfurt anzusteuern. Auf der Schnellfahrstrecke erfahre ich dann noch vor dem Personal, daß unser Zug vorzeitig in Düsseldorf verendet :( Also umplanen, und es zeigt sich, daß ein IC 2002 ab Köln Hauptbahnof passen würde, der fährt dann nämlich direkt zu meinem Zielort Gelsenkirchen. Flugs zusammenpacken, in Deutz raus, flotten Schrittes über die Brücke, vorbei an der Bahnhofskapelle, und der IC 2002, im RIS als Ersatz-IC 2906 angekündigt, entpuppt sich als ordentlicher und wenig belegter ICE 2906. Das ist doch mal ein feiner Zug der Bahn, so kann ich die Produktklasse bis Gelsenkirchen halten, wo wir mit ca. +10 ankommen, was auch gegenüber meiner allerersten Planung nur eine halbe Stunde oder so an Mehrzeit ausmacht.

Damit kann ich leben, ’n Happen essen in einer Fußgängerzone, die abends um halb acht ziemlich tot ist, und endlich die Unterkunft beziehen.

20171104

(30) Aus Plauen fahren wir mit dem RE nach Chemnitz und steigen dort mit genügend Übergangszeit um in die seltsame Straßenbahn, die auf der Bahnstrecke aus Chemnitz raus nach Klaffenbach fährt.

Dort besuchen wir im Wasserschloß zu Klaffenbach einen schönen Kunsthandwerkmarkt. Der Andrang ist unerwartet mäßig, so kommen wir ohne Gedränge überall ran und bewundern Schmuck, Keramik, Leder, Kleidung und Hüte. Auch findet sich ein wenig, was mit muß :) Noch ein kleiner Imbiß im Schloßhof, und schon fahren wir auf dem gleichen Wege wieder zurück ins Vogtland. Auch hier ohne Probleme, Plauen hat uns wieder!

20171103

(52) Die Tour nach Plauen starten wir in Ebermannstadt. Um uns eine Stunde frühere Ankunft zu erkaufen, gönnen wir uns ein Taxi bis Fochheim, was eine frühere Verbindung erreichen läßt. Üblicherweise steht in diesen Fällen das Taxi auch schon etliche Minuten vor der Bestellung vor dem Haus, also eine problemlose Sache. Eigentlich. Heute ist dies nicht so, und nach wenigen Minuten Wartens rufe ich nochmal an – ach du Scheiße, wir haben das vergessen, der Kollege ist aber fast um die Ecke, in fünf Minuten ist er da. Nun ja, das werden dann doch eher zehn Minuten, und wir sitzen etwas angespannt im Auto, nehmen auch noch jede rote Ampel und jeden LKW mit. Doch es klappt, wir erwischen unseren Zug.

Der weitere Verlauf der Fahrt ist problemlos, und pünktlich kommen wir in Plauen an.

20171031

(258) Mit dem ICE 728 fahren wir nach Essen. Die Fahrt ist ohne besondere Ereignisse, und so kommen wir um die Mittagszeit herum am Ziel an. Schnell die Unterkunft beziehen, und weiter mit dem ICE 721 nach Duisburg, wo wir mal wieder das MKM besuchen.

Karl Fred Dahmen, welcher in diesem Jahr 100 geworden wäre, ist mit seiner Sonderausstellung der aktuelle Stargast. Viele schöne Werke mit teils sehr pastösem Auftrag, wie dieses tolle Gemälde. Aber auch Installationen und andere Kunstwerke findet man von ihm.

Danach huschen wir noch durch die ständige Ausstellung, die auch nicht so sehr ständig ist, als daß der gelegentliche Besuch nicht lohnte. Wer findet das Manu im Migof?

Nach der Kultur ist das leibliche Wohl dran, mit Freunden treffen wir uns im Diebels direkt neben dem Museum und haben noch einen netten Abend. Passend findet sich auch ein ICE 528 für die Rückfahrt nach Essen.

201701029

(170) Zurück aus Baden-Baden fahren wir mit ICE 76 über Frankfurt, und da weiter mit ICE 625. Die Heimfahrt ist für uns problemlos, und daß ICE 76 wegen Sperrungen durch Sturmfolgen in Frankfurt endet, ist zwar für viele Fahrgäste maximal ärgerlich, uns braucht das jedoch nicht weiter zu interessieren. So kommen wir problemlos und entspannt wieder heim.

20171028

Heute spazieren wir in Baden-Baden gemütlich ins Kulturhaus und Museum LA8, wo es eine Ausstellung mit Werken von Hans Thoma zu besichtigen gilt. Er war nicht nur als Maler bekannt, sondern hat auch viel Gebrauchskunst entworfen. So zieren seine Werke viele Stuhllehnen, und auch Keramikfliesen wie diese bizarre Harpyie stammen von ihm. Einen Bahnbezug stellt er immerhin in Worten dar.

Am Abend besuchen wir noch Freunde und schauen dabei auch bei Jolina und ihrer wilden Mädelsgang rein.

20171027

(170) Mit dem ICE 728 fahren wir heute bis Frankfurt, wo wir fast pünktlich ankommen und erst mal in der Mitropa einkehren.

Weiter geht es mit ICE 277, der uns nach Baden-Baden bringt. Nach Beziehen der Unterkunft fahren wir raus zum Bahnhof Merkurwald. Die Standseilbahn bringt uns rauf zum Gipfel, der Blick ist durchaus spektakulär. Die Sitze allerdings wurden wohl bei DB-Regio geklaut :) Sogleich besteigen wir den Sendemast und genießen die Aussicht. Auch dramatische Himmelseindrücke gibt es zur Genüge. Vor der Talfahrt kehren wir noch ein, ein nettes Restaurant gibt es da oben.

Abends gehen wir ins Festspielhaus, was früher mal ein Bahnhof war. Hätten sie den nur gelassen, stattdessen ist der aktuelle Bahnhof nun fast 5 km von der Innenstadt entfernt :( Nun ja, die aktuelle Verwendung ist auch gut, und unsere Konzertkarten holen wir am Fahrkartenschalter ab. Ein herrliches Konzert, Herbert Blomstedt mit 90 Jahren auf der Uhr dirigiert, und er versteht sich hervorragend mit dem Gewandhausorchester aus Leipzig!