Und es gibt sie doch! Nach nur drei Monaten habe ich heute erstmalig eines gesichtet – ein Agilis-Bähnle mit Fahrkartenautomat!
Kategorie: Bahnerlebnisse
20110910
Die Fahrt zur Außenstelle Depot Lichtenfels des DB-Museums Nürnberg beginnen wir in die falsche Richtung – am Wochenende sind Fahrten in roten Zügen hier kein Spaß, somit wollen wir in Nürnberg starten, um auch sicher Sitzplätze zu haben. Diese Maßnahme erwies sich als sehr lohnend, und dazu gab es noch ein wenig echten Eisenbahnbetrieb zu sehen, da ein kaputter Wagen aus dem DoSto-Zug herausrangiert wurde, was uns +10 in der Abfahrt einbrachte. Die Fahrt bis Lichtenfels verlief störungsfrei in einem proppevollen Zug mit sektsaufenden Weibern, und bis Lichtenfels war die Verpätung nahezu gutgemacht.
Im Lokschuppen gab es jede Menge schöner, alter Fahrzeuge, wie man sie vielerorts bei ähnlichen Einrichtungen antrifft, und wie sie dennoch immer wieder schön anzusehen sind. Absoluter Höhepunkt aber waren die E03004 und 103245, die man so zusammen in einem Bild eher selten antreffen dürfte. Nett auch der Besuch im Führerstand, wo einer ihrer Lokführer anwesend war und viel zu dem alten Mädchen erzählen konnte. 8 Millionen km auf der Uhr, und nächstes Jahr geht sie in eine große Hauptuntersuchung, um auch für die nächsten Jahre wieder fahrfähig geschrieben zu werden, mit neuer Lackierung.
Für eine kleine Stärkung war vor Ort gesorgt, und der Heimweg verlief problemlos. In Erlangen haben wir eine kurze Pause für ein paar Besorgungen eingelegt und dann auch gleich einen Zug für die restliche Heimfahrt bekommen, der deutlich zu spät und damit für uns genau passend war.
20110909
Die S-Bahn in Forchheim fährt noch relativ pünktlich ab, doch an der erst neu eingerichteten Trennstelle in der Oberleitung zwischen Forchheim und Baiersdorf kommen wir zum Stillstand, mit Ansage, „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“. Sandwich mit zwei BR 111, eine bleibt vor der Trennstelle stehen, eine danach :-) Nach ein paar Minuten geht es weiter, allerdings ist von der hinteren Lok (wir sitzen im letzten Wagen) irgendwie nix zu hören. In Baiersdorf dann erneut „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“, man sieht den Tf am Bahnsteig zur hinteren Lok peesen, dann wieder vor, und es geht weiter. Nun faucht auch die hintere 111 wieder.
In Fürth kommen wir mit gut +10 an – allemal besser, als in den doofen x-Wagen liegenzubleiben.
20110908
Der Preis für die Irren des Tages in Franken geht heute an zwei Typen, einer davon dick und ungelenk, die vor wenigen Minuten im Hauptbahnhof Fürth von Gleis 21 quer über sechs Gleise und alle zugehörigen Bahnsteige gestiefelt sind, um noch die RB auf Gleis 7 nach Cadolzburg zu erwischen. Da haben sie gerade so die Lücke zwischen vier Güterzügen und zwei Regionalzügen erwischt, die da binnen weniger Minuten durch sind, wir sind hier ja nicht gerade auf einem verschlafenen Dorfstreckenabschnitt. Hoffentlich hat jemand vom Personal die gesehen und denen die Ohren langgezogen; mein laut gebrülltes „Ey, ihr seids wohl net ganz sauber?!“ hat zwar den halben Bahnhof aufgeschreckt, aber die Vögel hat das natürlich nicht wirklich interessiert.
Ich habe keine Lust, wegen pürierter Gleislatscher einen längeren Zwangsaufenthalt einzulegen. Deppen.
Viele Stunden Lesevergnügens vermag dieser Thread über Irre im Bahnbereich in einem Bahnerforum zu vermitteln, siehe diesen link. Man kann das anonym und ohne Anmeldung lesen, muß aber dennoch erst den Forenregeln zustimmen.
20110906
Der Meßzug ist schuld…
Heute kommen wir mit dem RE in Forchheim an, es steht scheinbar ein Bähnle bereit – doch der Zub winkt ab, Streckensperrung, Schienenersatzverkehr am Bahnhofsvorplatz. Also durch die Unterführung gedackelt, ums Haus herum – kein Bus. Schließlich erfahren wir, der Bus ist abgefahren, ohne auf uns Umsteiger zu warten. WTF?! Also zusammengesucht, wer alles nach Ebermannstadt muß, und zu sechst ein Taxi genommen, mal wieder :-(
Die Dame bei der Agilis-hotline ist sehr zuvorkommend, weiß aber von keiner Sperrung und bittet mich, alles nochmal per email zu schildern und einen scan der Taxiquittung mitzusenden. Dies tue ich und erhalte auch schnell und unbürokratisch die Zusage der Erstattung. Dabei erfahre ich, daß der Meßzug heute Nacht eine Fahrt auf der Strecke unternommen hat und aufgrund einer Grenzwertüberschreitung sofort die Strecke gesperrt hat. Bis Mittag soll alles erledigt sein, und so ist es dann auch. Der massive Gleislagefehler, der seit sicher zwei Jahren merklich(st) besteht, scheint weg zu sein, das war dann wohl der Übeltäter, und man hat da eben mal schnell nachgestopft…
20110905
Hinweis in eigener Sache: Meine websites sind gestern auf eine neue Plattform umgezogen, die Unterbrechungen sollten sich in Grenzen gehalten haben, es wird aber in den kommenden Tagen noch zu einigen kurzen Ausfällen kommen, bis die letzten Feinheiten erledigt sind. Bei Problemen in der Bedienung oder sonstigen Auffälligkeiten bitte ich um eine kurze Nachricht.
20110903
Unsere Fahrt nach Darmstadt beginnen wir pünktlich im ICE 726. In Aschaffenburg steht auch schon unser Anschluss-DoSto bereit. Ankunft in Darmstadt ist ebenso pünktlich, und ein Stadtbus bringt uns zur Mathildenhöhe. Sehr angenehm, klimatisiert, und nicht dieser dämliche Fronteinstieg mit Fahrscheinkontrolle durch den Fahrer, die eh nur Makulatur ist, da die Fahrer in der kurzen Zeit die Gültigkeit jeden Tickets gar nicht erfassen können.
Die Mathildenhöhe ist ein schönes Ensemble, herrliche Gebäude aus der Jugendstilzeit, hervorgegangen aus der Künstlerkolonie. Dazu eine Einkehr im Schatten des Hochzeitsturms, welcher derzeit leider eingerüstet ist, und noch ein Besuch in der Sonderausstellung mit Jugenstilschmuck aus ganz Europa – sehenswert!
Das lokale Bier scheint irgendeinen Bezug zur Eisenbahn zu haben, jedenfalls ist eine Dampflok im Brauerstern auch nicht so alltäglich.
Für die Rückfahrt nehmen wir die gleiche Route. Zunächst erschreckt uns das RIS mit einem „Zug entfällt“ zum angedachten ICE 1623, doch dann entdecken wir als Ersatz einen ICE 2803 in gleicher Fahrplanlage. Es ist an sich sogar ein upgrade, statt des ICE T5 kommt ein normaler, achtteiliger ICE 3 daher. In den Displays über den Türen steht in genau dieser Schreibweise „Sehr geehrte Damen und Herren, dieser Zug ist Bauarttechnisch heute ein Ersatzzug!“ :-) In Aschaffenburg kommen wir pünktlich weg, es ist sehr ruhig im Zug, und spontan entschließen wir uns, den neuen Sekt aus dem Bordbistro zu testen. „Rheingau Mönch“, Kellerei Fritz Allendorf – sehr fein, ist zu empfehlen!
20110829
Was die Bahn alles für lustige Fahrgäste hat?! Bissl staubig, zugegeben, wie er da so aus dem Bahnhof kommt…
20110825
Heute verschwindet das Gleis gen Nürnberg in Forchheim in einer Nebelwand.
Unser DoSto-Zug besteht ja normalerweise aus einer BR 146 (selten mal auch eine BR 111), vier Mittelwagen und einem Steuerwagen. In seltenen Fällen fehlte auch schon der Steuerwagen bzw. war durch einen Buntling ersetzt worden, aber heute war Premiere für vier Mittelwagen und ein Sandwich aus zwei 111ern!
20110821
(39) Weil es zeitlich halt besser gepasst hat fahren wir ausnahmsweise aus Stuttgart mit einem roten Zug heim, pünktlich, halbwegs bequem und mit offenem Fenster, nur bei den Halten wird es sofort unerträglich warm in der Kiste.
20110820
(78) Mit dem IC 2066 geht es heute nach Stuttgart. Platz haben wir, A/C auch, aber es scheint kein Bistro oder Restaurant zu geben, außerdem setzt sich Familie Flodder gleich nebenan :-( Abfahrt ist pünktlich.
20110819
(230) Die Fahrt nach Nürnberg im ICE 1223 beginnen wir pünktlich. Heimfahrt – Urlaub zu Ende, leider…
Alles verläuft ruhig und ohne Probleme, wir landen pünktlich und dank freundlichem Bordservice gestärkt in Nürnberg und geleiten unsere Mitfahrer noch ans Gleis für ihren Anschlußzug, dann ab in die U-Bahn und vollends heim.
20110818
Erst mal ein Besuch im Landschaftspark Duisburg Nord. Ausnahmsweise keine Bilder, wer welche sehen mag, der kann sich welche vom früheren Besuch anschauen. Nach wie vor jedenfalls imposant und den Besuch wert, da kann man immer wieder hin!
Der Höhepunkt des Tages war dann eindeutig der Besuch im aktiven Hütten-und Stahlwerk, bei ThyssenKrupp. Das volle Programm, kurzer Vortrag, dann gleich Abstich am Hochofen, Abkippen der Schlacke aus dem Stahlkonverter, Walzen der rotglühenden Brammen/Riegel im Warmbandwalzwerk…jede Menge Hitze und Glut und Feuerwerk und Dreck – schön! Leider war das Photographieren nicht gestattet, dennoch konnte ich unter konspirativen Bedingungen und hochvertraulich diese beiden Stahlarbeiter ablichten.
20110817
Heute fahren wir mit dem ICE 625 nach Düsseldorf, in die Ausstellung „Container Architektur“ im NRW-Forum. Kurios wirkt das Konstrukt zu Wartungsarbeiten an der Rheinbrücke, hier nochmals nah. Einkehr, Löwensenf kaufen, zurück zum Bahnhof und im ICE 722 unsere Besucher überraschen, mit denen wir uns eigentlich erst in Duisberg treffen wollten. Zusammen fahren wir dann in Essen zur Zeche Zollverein ‚raus, kleine Runde im Schnelldurchlauf, und Abendessen im Schatten der Kokerei.
20110816
Dortmund – Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Eine abwechslungsreiche Sammlung aus allen möglichen Bereichen, Gemälde, Skulpturen, Möbel, Alltagsgegenstände, Technik- und Industriedesign – die Zeit vergeht wie im Fluge.
Danach fahren wir mit Bahn und Bus nach Waltrop, um dort die kuriose Ansammlung von Schleusen und Schiffshebewerken zu besichtigen. Diese alte Schleuse schleust nur noch Fußgänger, die Neue dagegen waschechte Frachtschiffe. Bei den Schiffshebewerken ist das anders, das Alte hat ausgehoben, das Neue leider seit einigen Jahren auch, wegen massiven Wartungstätigkeiten, die für den weiteren sicheren Betrieb notwendig wären. Bleibt zu hoffen, daß dieses einmalige Bauwerk doch noch als Objekt der deutschen Technikgeschichte wieder betriebsfähig gemacht werden kann, alleine der derzeitige Zustand verheißt nichts Gutes :-(
Es ist übrigens interessant, wo überall hier die BC100 gilt – wir wissen nicht so genau, warum, aber selbst die Busfahrer da JWD haben die Karte für gültig erklärt.
20110815
Heute lassen wir es ruhiger angehen; nach einigen Einkäufen in Essen fahren wir zunächst nach Wattenscheid, um im oftmals empfohlenen Imbiß „Profi-Grill“ einzukehren. Wir können die Empfehlung nur weitergeben, super-leckere Currywurst zu unschlagbar günstigen Preisen, fixes Personal, der Chef schaut mal an den Tischen vorbei – prima! Nach der Wurst sehen wir noch diesen schönen Schleifwagen mit Deutschlandfahne anstatt Liniennummer hinter dem Fensterchen. Dann noch ein Eis in der Innenstadt, und weiter geht es nach Bottrop, erneut zum Tetraeder. Zunächst gute Fernsicht, aber es beginnt einzutrüben. Dennoch können wir von da oben noch einen Blick auf die Rangierlok bei Haniel erhaschen. Beim Abstieg über die lange Treppe huscht uns dann sogar noch eine Eidechse vor die Füße und bleibt bereitwillig für ein Photo sitzen.
Für die Rückfahrt hüpfen wir in den erstbesten Bus, den wir gerade so erwischen, lassen unsere BC100 vom Busfahrer mit einem erstaunten „Was hat’n _der_ da?“ dann doch noch abnicken, kommen so zum ZOB – und stellen verwirrt fest, daß der irgendwie so gar nix mit dem Hbf zu tun hat. Macht aber nix, in wenigen Minuten geht ein Bus nach Essen, rot von der DB, da sorgen die BC100 somit für keinerlei Erstaunen, also genießen wir mal eine ganz andere Fahrt nach Essen als sonst auf den Bahnstrecken.
An der Stelle mal ein Lob für die Informationen und die Anordnung am Bottroper ZOB! Baulich klar gegliedert und übersichtlich, eine riesige zentrale Anzeigetafel, die zahlreiche Verbindungen ankündigt, ein Übersichtsplan, von fast überall her gut erkennbare Numerierung der Haltestellen, an jedem Halt nochmals ein mehrzeiliges Display, das die nächste Verbindung an dem Halt anzeigt. Gummibereifter ÖPNV könnte so einfach sein, gäbe es sowas öfters!
20110814
Duisburg hat immer etwas zu bieten – dieses Mal unternehmen wir die zweite Schiffahrt aus dem Angebot „Vergessene Häfen“, der erste Teil war spektakulärer, aber auch diese Fahrt war sehr interessant und entspannend. Stellvertretend eine Aufnahme eines noch aktiven Hochofens, es gab Schwerindustrie, Kraftwerke, Hafenanlagen und andere Bauwerke zu bestaunen.
Danach fahren wir über Mülheim nach Hattingen und besuchen die Henrichshütte. Dort fällt gleich ein Triebwagen in toller Kulisse vor einem Hochofen auf. Als ein wichtiges Produkt steht eine Radscheibe zur Schau, und der kleine Eisenbahner kann an einem Übungsaufbau erst mal das korrekte Kuppeln lernen.
Auf dem Heimweg sehen wir kurz vor Essen dann noch eine schöne V200 am Wegesrand und erhaschen noch einen Schnappschuß, dem man das Tempo der S-Bahn leider deutlich ansieht.
20110813
Dieser Tag hat zuerst das Gesamtkunstwerk Hohenhof in Hagen für uns auf dem Programm. Da ist einfach alles stimmig, Architektur, Innenausstattung, Möblierung…
Danach wieder zurück nach Essen, raus nach Zollverein, und dort zur Kokerei. Auf dem Weg dorthin abgesperrter Gleisbereich – Gleisbauarbeiten? Später stellt sich heraus, ein Promenadenring wird gebaut. Schade. Die Kokerei Zollverein bietet neben massig Industriekultur auch Unterhaltung, ein Schwimmbad, ein Riesenrad und Gastronomie in urigem Ambiente.
Für den Rückweg dann noch als kleines Goodie eine historische Straßenbahn, die regulär Linie fährt und sogar unsere BC100 anerkennt!
20110812
Heute besuchen wir das Eisenbahnmusum in Bochum-Dahlhausen. Eine unglaubliche Vielfalt an Fahrzeugen erwartet uns dort, es würde den Rahmen des blogs sprengen, hier in die Vollen zu gehen, dennoch mag ich ein paar Bilder hier verlinken. Ein beeindruckendes Fahrzeug ist dieser toll erhaltene Tunnelmeßwagen, Baujahr 1935, Umbau in den 60ern! Hier eine Lokführerin auf ihrem Lieblingsgerät. Und als absolute Kuriosität dieser Zweiwegebus!
Nun aber ab in den Schienenbus! Nach dem Fehlschlag vor über einem Jahr wollen wir es wieder wagen, eine Fahrt nach Hagen. Nur ein Motor hat funktioniert, und dieser hing nur sehr unwillig am Gashebel, aber wir kommen voran. Unterwegs treffen wir auf Bauarbeiter, die unangemeldet im Gleis herumhampeln und damit den Bahnverkehr gefährden. Nach eindringlicher Belehrung, der Anordnung zum Einstellen der Arbeiten und Meldung des Vorfalles an die Betriebsleitung können wir an der Gefahrenstelle vorbeifahren. Letztlich kommen wir etwas verspätet, aber wohlbehalten in Hagen an, siehe Beweisbild!
Und weil heut‘ Museumstag ist, gleich noch ein Zug mit Weichen (aus dem Weichenwerk Witten?) mit der 216 224 in alter Bundesbahn-Lackierung! Die 266 am Bahnsteigende ist auch nett, blitzblank wie neu steht sie da und erlaubt sogar einen Blick in den Führerstand.
Die Weiterfahrt aus Hagen erfolgt mit einem Nahverkehrszug und dem (für gerade eine Bistro-Bierlänge) ICE 611 nach Duisburg, um den Tag mit einem Besuch im Lehmbruck-Museum zu beschließen.
In Essen an unserer Haltestelle Hirschlandplatz gibt es noch mehr Straßenbahnteile zu sehen, wie diesen Stromabnehmer.
20110811
Auf dem Weg zum Hauptbahnhof entdecken wir am Hirschlandplatz diese Straßenbahn, die mit dem Kopf durch die Wand wollte. Mit dem IC 2310 fahren wir dann nach Dortmund, ab da weiter mit Abellio bis zur Zeche Zollern.
Warum nur gedeihen Brombeeren vor allem an Wasserstraßen und Bahnlinien?
Die Zeche Zollern bietet neben viel Industriekultur auch interessante Informationen zur Ausbildung der Bergleute und zur Sicherheit unter Tage, was an anderen alten Zechen nicht immer so thematisiert wird. Natürlich spielt auch die Eisenbahn eine große Rollen, jede Menge alter Fahrzeuge, teilweise auch nicht ganz zechentypisch und etwas angegammelt. Nett auch diese Kreuzung zwischen der großen und der kleinen Eisenbahn.
Für den Heimweg kommt kein modernes Bähnle der NWB, sondern dieser etwas abgehangene 628er. Naja, die Privaten müssen halt auch sparen, da nimmt man dann eben die alten Schätzchen, die die DB nicht mehr will, um das politisch gewollte Versprechen von „mit uns wird alles neuer, schöner, besser“ zu realisieren :-)
20110810
Heute fahren wir nach Mülheim ins Auqarius, einen zum Wassermuseum umgebauten Wasserturm. Interessant gemacht, und ein tolles Bauwerk!
In der Umgebung von Bahnstrecken gibt es nicht nur Brombeeren, sondern auch mal eine Eibe mit tierischem Besuch.
Danach bringt uns die Straßenbahn zum Wasserbahnhof. Von dort geht es mit dem Schiff nach Essen-Kettwig, wir essen zu Mittag auf dem Restaurantschiff Thetis, und die S-Bahn bringt uns zur Villa Hügel. Bissl viel „Eiche rustikal“, aber in jedem Falle sehenswert, auch eine schöne Photoausstellung mit faszinierenden Aufnahmen aus 200 Jahren Krupp. Die Krupps waren die Wegbereiter der Industriephotographie, sie haben den Beruf des Werksphotographen sozusagen geschaffen. Durch den Lokomotivbau und die Erfindung des nahtlosen Radreifens für Eisenbahnfahrzeuge gab es auch viele schöne Aufnahmen von Bahntechnik zu sehen.
20110809
Heute fahren wir nach Bochum. Zuerst besuchen wir das Planetarium, dann geht es zu einer Einkehr im Restaurant „Förderturm“, um schließlich das Bergbaumuseum zu besuchen. Vom Förderturm aus sieht man schön die Güterzüge, oder auch solche, die es werden wollen. Die Grubenlok dagegen wollte sich nicht mehr bewegen. Schade.
20110808
(230) Am Montag morgens ist der ICE 822 gen Ruhrgebiet deutlich voller als am Wochenende; pünktlich beginnen wir unsere Fahrt nach Essen.
Ist es nun ein ICE 2, oder ein ICE 3? Etwas unentschlossen :-)
Wir kommen nach einer ruhigen Fahrt annähernd pünktlich in Essen an. Nur das Wetter ist eher suboptimal für August, windig und kühl.
Nachmittags besuchen wir dann den Gruga-Park, in dem sogar eine Bahn nach BOStraB verkehrt! Für die Fahrgäste ist das Ding bissl unkomfortabel, aber nun ja, die halbe Stunde für eine Runde geht es schon.
20110806
(200) Während wir in Nürnberg auf unseren ICE 925 nach München warten kommt doch glatt ein Güterzug durch den Hauptbahnhof. Ohnehin schon ungewöhnlich, aber erst recht fällt die V200 auf, glänzend wie neu, leider schon ein wenig weit weg, bis ich ein Bild machen konnte. Offenbar ein Bauzug, ganz am Ende hängt noch ein gelber Schienenbauzug.
In München kommen wir pünktlich an und gönnen uns die Ausstellung „Mondrian und De Stijl“, welche im Obergeschoß eines U-Bahnhofes stattfindet. Leider durften wir da den Bahnbezug Transport von Peter Alma nicht photographieren, somit ein Schnappschuß aus einem Buch mit diesem Bild.
Die Rückfahrt treten wir im ICE 622 „München“ an. Wegen Warten auf Anschlußfahrgäste kommen wir mit +5 weg. Da wir dann noch um Ingolstadt herum ein wenig trödeln und sogar zum Stehen kommen, schaffen wir keinen Verspätungsabbau und kommen letztlich in Nürnberg nicht mehr ganz pünktlich an. Doch kein Problem, für uns ist die Reise da ja fast zu Ende :)
20110805
20110802
Heute war ziemlich tief über dem Fürther Bahnhof dieser Ballon unterwegs, und das Teil war dazu ziemlich schnell, ich hatte Mühe, das Bild so noch zu erwischen. Als wir am Bahnsteig waren gab es bereits eine ganz neue Perspektive, schon kurz darauf war er weg.
Und weil heute offenbar Phototag ist, in Ebermannstadt gleich noch ein Dampfroß im Gegenlicht. Ungewöhnlich, so unter der Woche, aber man munkelt, es gebe irgendwo an der Strecke Dreharbeiten für das Fernsehen, bei denen auch der Museumszug eine Rolle spielen würde.
Habe ich eben was vom Phototag erzählt? Ich hätte es wissen müssen, in Forchheim dann noch diese Lok, es stand ERS614 drauf, und obwohl das Bild an sich nicht viel zeigt habe ich es mal angefügt, da man schön das Tempo erahnen kann, mit dem die Lok durchgepeest ist – die Geometrie ist ziemlich verzerrt, typisch für gerade billigere Digitalkameras und Mobiltelephone mit Kamera, während die das Bild aufnehmen bewegt sich das Objekt weiter, die Flucht der Linien „entgleist“.
Gleich darauf dann noch zwei (vermutlich) V100 in seltsamer, blau-roter Lackierung, und mit einem recht langen Containerzug dran. Da habe ich kein Bild mehr geschafft, ich hatte mit nicht _noch_ einem eher ungewöhnlichen Fahrzeug gerechnet.
20110730
(136) Die Rückfahrt aus dem nieseligen Koblenz beginnen wir dank einer Stellwerksstörung gleich mal mit +20 im ICE 27.
Nervige Kinder und nervige Leute um uns herum, ab und an eine Zwangsbremsung, die Verspätung scheinen wir mitzuschleppen – dafür entschädigt uns auf dem LZB-Abschnitt zwischen Iphofen und Neustadt-Aisch eine fliegende Überholung, wir ziehen ganz lässig rechts an einem 440er-Zug vorbei, den sie in den Gleiswechselbetrieb geschickt haben.
Bis Nürnberg bleibt es bei den +20, aber das ist uns heute egal :-)
20110729
Zur BUGA in Koblenz kommen wir ganz ohne Bahn, und diese Karre läßt befürchten, daß der zu erwartende Bahnbezug hier eher gering sein wird. Dennoch gibt es dann noch einen netten Blick auf Bahnanlagen von der Seilbahn aus, den man sonst wohl so eher nicht hat.
Doch auch sonst ist Koblenz eine Reise wert, die Festungsanlagen müssen wir uns nochmal ohne BUGA genauer besehen, und in der Stadt gibt es eine tolle Auswahl an Lokalen – für das leibliche Wohl ist eindeutig gesorgt.
20110728
(132) IC 2024 startet pünktlich in Nürnberg. Ziel der Reise ist Koblenz. Durch ein paar außerplanmäßige Halte sammeln wir ein wenig Verspätung ein, ansonsten verläuft die Fahrt ruhig und problemlos, und wir kommen mit siebenminütiger Verspätung in Koblenz an.
20110727
Ein seltener Besucher in Ebermannstadt mit kostbarer Fracht am Haken :-)
20110723
(16) Ein kleiner Ausflug nach Forchheim zwecks Besuchs des Annafestes steht an. Mit den lärmenden, angeheiterten Mitreisenden in der S-Bahn schon auf der Hinfahrt kann einem der Spaß fast gleich wieder vergehen, und der Shuttlebus ab Forchheim zum Kellerwald war gar nicht in der Lage, alle Wartenden mitzunehmen. Der Aufenthalt auf den Kellern war dann dennoch ganz angenehm, und zurück zum Bahnhof haben wir auf den Bus verzichtet und sind zu Fuß zur S-Bahn gegangen.