20100102

(37) Die Heimfahrt ab Plauen mit der Vogtlandbahn bis Hof und ab da weiter mit roten DB-Zügen über Lichtenfels durch die schöne Winterlandschaft beginnt pünktlich, bei angenehm wenig Betrieb in den Zügen. In Lichtenfels steht der Zug bereit, fährt aber mit +5 ab – uns ist’s egal…und offenbar ist in Bamberg eh ein planmäßiger Aufenthalt des RE. Durch dessen Verkürzung waren wir dann den Rest der Fahrt wieder pünktlich.

20091228

(248) Halle an der Saale ist das Ziel der heutigen Reise, mit Umstieg in Naumburg, der ICE 1514 fährt pünktlich in Nürnberg ab, auch Sitzplätze gibt es genug.

Offenbar ist heute ein tierischer Tag – zuerst sahen wir am Bahnsteig in Nürnberg unbeirrt eine kleine, graue Maus zwischen Reisenden und Gepäck umherhuschen. Da bekommt die Ansage “Sicherheitshinweis – bitte achten Sie auf Ihr Gepäck…” gleich eine besondere Qualität – “…es könnte von Mäusen angeknabbert werden!”. Im Zug dann dieser kleine Schwarzfahrer

In Naumburg klappt der Umstieg in IC 2353 reibungslos, und wir kommen pünktlich in Halle an.

Das Schokoladenmuseum hat natürlich auch einen kleinen Bahnbezug zu bieten, und diese Dame hier ist im wahrsten Sinne zum Anbeißen, ist sie doch nur mit einem Hauch von Schokolade bekleidet :-)

Für die Rückfahrt nehmen wir die S-Bahn nach Leipzig, und nach einem kleinen Aufenthalt dort geht es mit dem ICE 1613 fast pünktlich ab gen Heimat. Witzig, daß es der selbe Zug (Ilmenau, schon das vierte Mal in einer Woche!) wie auf der Hinfahrt ist, und auch der kleine Schwarzfahrer im Klo ist immer noch da.

In Erlangen dann umsteigen in die RB, pünktlich nach Fürth – Reise gelungen!

20091223

(360) Die DB hat sich entschlossen, wegen witterungsbedingt höherem Wartungsaufwand (haben die Dinger noch nie einen Winter erlebt?!) zwischen München und Berlin vom 23.12 bis zum 27.12. jeden zweiten ICE ausfallen zu lassen. Natürlich passiert das genau dann, wenn wir nach Berlin wollen, und natürlich sind die versprochenen Informationen zu Ersatzzügen derzeit nur bedingt unter der publizierten Internet-Adresse www.bahn.de/aktuell zu finden, von der online-Fahrplanauskunft ganz zu schweigen.

Unser ICE 1614 für die Hinfahrt fährt jedenfalls pünktlich in Nürnberg ab, und der angedrohte geänderte Zuglauf besteht lediglich in einem zusätzlichen Halt in Naumburg. Die Fahrt verläuft ruhig, und außer der paar Minuten Verspätung wegen inaktiver Neigetechnik und Wartens auf Anschlußreisende in Leipzig kommen wir problemlos nach Berlin. Durch die schöne, weiße Winterlandschaft ist es auch nicht so trist wie vor einem Jahr, siehe dazu den damaligen Bericht.

Die Ankunft ist überpünktlich, die Verspätung aufgeholt, und wir fahren mit der S-Bahn bis Friedrichstraße; von dort dann zu Fuß in’s Pergamon-Museum. Der Andrang dort ist nicht allzu groß heute, und endlich einmal Zugang zur ständigen Ausstellung, unverbaut durch irgendwelche Sonderausstellungen.

Für die Rückfahrt fahren wir mit der S-Bahn bis Berlin Gesundbrunnen, um die Chance auf Sitzplätze zu erhöhen. Dennoch müssen wir den BahnComfort-Joker ziehen :-) Die Bereitstellung des ICE 1615 erfolgt bereits verspätet, weswegen wir mit +15 loskommen. In Berlin Hauptbahnhof füllt sich dann der Zug komplett, sogar die Vorräume sind gerammelt voll. Offenbar sammeln sich hier auch noch die Fahrgäste anderer verspäteter Züge (ein IC war mit +90 angesagt!), dazu dann noch die Zugausfälle – alles etwas unschön.

Während wir nun also unsere Verspätung noch ein wenig auf aktuell +30 ausbauen, bewundern wir das Bordrestaurant – dieser Leuchtschrift nach haben die da eine wahrlich umfangreiche Speisekarte!

Aufgrund der Verspätung von weiterhin gut +30 entschließen wir uns spontan, in Erlangen auszusteigen, da die RB nach Fürth zu nehmen und noch ein paar Minuten früher daheim zu sein. Leider kam diese RB dann auch mit +10 daher, aber egal, letztlich sind wir daheim angekommen, und allemal entspannter, als es bei solch einer Monstertour mit dem PKW gewesen wäre.

20091212

(184) Ab nach Jena! Der ICE 1610 fährt beinahe pünktlich los, und wir ergattern mit unseren beiden Ferrero-Mitfahrern eine Tischsitzgruppe.

In Jena beginnen wir erst mal mit einer Runde über den Weihnachtsmarkt, Bratwurst, Glühwein, das übliche Programm. Eine kleine Bahn darf auch nicht fehlen! Mitten im Einkaufszentrum (das an historischer Stelle steht!) stößt man dann auf einen Planetariumsprojektor vor einer interessanten Dachkonstruktion.

Die Rückfahrt mit ICE 1613 beginnen wir mit +8. Wieder viel Platz, wie auf der Hinfahrt… Bis Nürnberg ist die Verspätung aufgeholt, auch war die Fahrt angenehm – hat mal wieder alles bestens geklappt!

20091206

(89) Heute geht die Fahrt nach Bad Wimpfen, wo auch immer das ist :-) Bis Würzburg verläuft die Fahrt ruhig und pünktlich, auch der RE in Richtung Stuttgart steht bereit und ist angenehm leer. Dieser Anschluß-RE bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld ist nur ein Buntlingszug, aber im Steuerwagen recht komfortabel. Bis Bad Wimpfen dieselt uns dann eine 218 mit Buntlingen “unter Draht”.

In Würzburg erspähe ich diesen rot-gelben Unterrichtswagen – wir mußten ja noch zur Schule gehen, die kam nicht auf Bahngleisne zu uns gefahren…

Der Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen fügt sich schön in das historische Stadtbild ein und ist definitiv eine Reise wert! Zu trinken gibt es aber offenbar nur Glühwein *örks*

Ein absoluter Hingucker ist das ehemalige Bahnhofsgebäude in Bad Wimpfen! Das ist kein Bahnhof, sondern geht als Schloß durch :-)

Die Rückfahrt treten wir umgekehrt mit den gleichen Umstiegen wieder an, bis Würzburg genauso im Steuerwagen :-) Es sind etwas mehr Fahrgäste an Bord als auf der Hinfahrt, aber Sitzplätze sind kein Problem.

In Würzburg disponieren wir spontan um und steigen in den ICE 229. Der bringt uns ruhiger und fixer in die Heimat als der RE. Das letzte Stück fahren wir mit der U1, um im Stadt Venedig köstlichst (!) zu Abend zu essen. Ein rundum gelungener Tag.

20091031

(436) Heute fahren wir nach Düsseldorf; der RE ab Fürth ist pünktlich, und der ICE 822 steht in Nürnberg bereits bereit. Die Fahrt verläuft ruhig, die Ankunft erfolgt auf die Minute pünktlich, und in der Lounge trinken wir erst mal einen Kaffee.

Düsseldorf hat eine schöne Innenstadt; es hat uns hier deutlich besser gefallen als in Köln letztens! Außerdem gibt es hier einen der wenigen Fernsehtürme Deutschlands, die noch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Natürlich waren wir da oben, haben einen kleinen Imbiß zu uns genommen und die Aussicht genossen!

Der ICE 721 fährt pünktlich ein, ist gut besucht, aber im bahn.comfort-Bereich finden wir Platz. Die kleine Baustellenbummelei um Heigenbrücken (Tunnelbaustelle) kann wieder aufgeholt werden, so kommen wir pünktlich in Nürnberg an.

20091003

(226) Der Nachtbus N9 bringt uns mit kleiner Verspätung, aber dafür mit Musik und Sternenhimmel zum Hauptbahnhof Nürnberg. Dort entern wir den den RE200 nach München – zusammen mit einer Unmenge von Oktoberfestbesuchern :-( Was zum Geier will man derart früh schon dort?? Wir haben jedoch Glück und finden ein kleines Abteil, in dem wir vermutlich ruhiger reisen als im Großraumwagen (wo es nach Alkoholausdünstungen stinkt wie in einer Kneipe nach Mitternacht) mit all den bereits Angesoffenen.

Die Lounge in München öffnet natürlich am Samstag erst um 08 Uhr :-( Doch schon kurze Zeit später fährt unser RJ 61 ein, in dem wir gen Wien die Fahrt fortsetzen. An sich verläuft die Fahrt angenehm; doch der kleine Sebastian ahnt gar nicht, daß er nur deswegen seine Fahrt regulär beenden konnte, weil sich die Fenster in dem Zug nicht öffnen lassen. Mistkröte!
Der Sitzkomfort in der zweiten Klasse des RJ ist eher enttäuschend, die Sitze haben etwa die Qualität der schlechteren Sitzsorte aus der BR612. Die, bei denen einem nach zwei Stunden der Hintern weh tut. Dazu ist die Inneneinrichtung des Zuges irgendwie eher instabil aufgebaut; wenn im Gang jemand durchgeht, dann wackeln davon die Sitze, daß einem Angst werden kann, und was unregelmäßig von unten laut und kräftig gegen den Wagenkasten geschlagen hat, das will man lieber gar nicht wissen. Genial auch die Toilettendeckel, die man beinahe nur aufbekommt, wenn man sich mit den Fingernägeln in den Spalt krallt.
Nun ja, der Kaffee war sehr gut, die Ankunft in Wien nahezu pünktlich, und dort treffen wir unsere Bekannten, mit denen wir im PKW weiter nach Graz fahren.

Auch die Autofahrt verläuft problemlos, und wir beziehen unser Hotelzimmer, bahnhofsnah, und mit Ausblick auf Bahnanlagen.

20090925

(256) Die Fahrt geht heute nach Offenburg – und wieder bestätigt es sich, daß es lohnt, frühzeitig in Fürth loszukommen. Die RB um 07:08 Uhr ist an sich großzügig kalkuliert, doch kommen wir noch während der Ansage mit den Anschlüssen für Nürnberg Hbf außerplanmäßig zum Stehen, genau in Höhe des Haltepunktes Nürnberg-Rothenburger Straße. Nach einigen Minuten dann die Ansage, “wegen einer Oberleitungsstörung verzögert sich die Abfahrt um unbestimmbare Zeit, sie können jedoch hier aussteigen – aber nicht im ersten Wagen…”. Also nix wie ‘raus, dort in die U-Bahn…und bei der Einfahrt Nürnberg Hbf bleibt diese auch stehen! WTF?! Aber zum Glück geht es gleich weiter, der ganze Bahnhof ist voll Servicepersonal, für jede Türe ein Team. Vermutlich wurde bei der vorausfahrenden U-Bahn eine 100%ige Fahrscheinkontrolle beim Ausstieg durchgeführt.

Die Abfahrt unseres IC 2101 erfolgt pünktlich, offenbar ist nur die Bamberger Strecke vom Ausfall betroffen. Wagen 10 ist fast leer, ein Tischplatz im BahnComfort-Bereich ist uns sicher. Die Fahrt verläuft ruhig, in Offenburg kommen wir pünktlich an. Gleich nach der Ankunft begegnet uns dann dieses Untier, mitten in der Fußgängerzone.

In Offenburg klappt auch die Fahrt mit dem Bus in einen kleinen Ort außerhalb hervorragend, nur bei der Rückfahrt ist alles sehr knapp, wir kommen in dem Moment auf den Bahnsteig, als auch schon unser Zug einfährt.

Die Rückfahrt erfolgt dann mit dem IC 2103, ebenfalls bisher pünktlich, aber gut gefüllt. Natürlich wieder mal super-nervige Kinder, dafür aber der wohlerzogenste Hund, der mir seit langem untergekommen ist. Die Ankunft in Nürnberg dann superpünktlich…so muß es sein.

20090812

(39) Heute geht die Fahrt nach Plauen, als kleine Kurierfahrt :-) Der IRE um 08.42 Uhr ist noch nicht allzu voll, jetzt gilt eben noch kein Bayernticket. Abfahrt ist pünktlich, sollte nichts schiefgehen. Ankunft pünktlich, Übergabe erfolgreich, und gleich noch bei Tommis Pizza (da gehen wir seit der zweiten Hälfte der 90er hin) einkehren.

Um 13.06 Uhr dann wieder in den IRE gen Heimat, ebenso nur moderat belegt und pünktlich. Wieder mal das berühmte nervige Kind in Hörweite, und ein Typ, der wie ein Penner gerochen hat, ansonsten verlief die Fahrt ereignisarm und pünktlich.

20090706

(134) Der heutige Besuch in Georgium (einer ausgedehnten Parkanlage in Dessau) hat kurioserweise mitten im Grünen einen Wegweiser der DB zum Vorschein gebracht, direkt beim Elbpavillon. Der angedachte Besuch im Kornhaus (www.kornhaus.de) war leider ein Kalter. Als ich diese Zeilen schreibe, ist auf der Website als Öffnungszeit 11 Uhr vermerkt, real mag man offenbar erst ab 12 Uhr Gäste empfangen. Dann eben nicht.

Die Rückfahrt mit RE nach Leipzig und ab da mit dem ICE 109 beginnt ereignislos und pünktlich. Auch die Ankunft erfolgt pünktlich, es war also trotz der Startschwierigkeiten eine erfolgreiche Reise.

20090607

(228) Mit dem ICE 787 geht es wieder gen Heimat, gut voll mit heimreisenden Urlaubern, aber wir können recht entspannt sitzen und uns heimfahren lassen. Die Ankunft erfolgt pünktlich.

Schade, daß trotz paßgenauem Halt wegen eines roten Signals in Fürth am Bahnsteig nicht die Türen freigegeben wurden, wären wir doch so deutlich(st) früher daheim gewesen.

Eine ältere Dame mit Tasche auf einem freien Sitz hat etwas gezickt, als ich ihre Tasche hochzuwuchten angeboten habe, aber mein Hinweis, daß da ja evtl. sich noch jemand setzen möchte, hat sie veranlaßt, einen Platz für ihre Tasche in der Gepäckablage zu suchen. Geht doch.
Wie immer gibt es aber auch einige Idioten, die noch planloser ihr Gepäck unterbringen – zwei Sitzplätze unbenutzbar, dafür die Ablagen oben frei :-( Familie auf Heimfahrt vom Flughafen…da hat man deutlich bemerkt, daß die null nachdenken, vermutlich sind die es gewohnt, alles vorgekaut zu bekommen (wie im Flugzeug) – mit Platzsuche und Gepäckhandling waren die mehr als überfordert. Mir war es zu blöde, da einen Kommentar abzugeben, eine gute Tat am Tag muß reichen.

20090606

(228) Der ICE 684 bringt uns heute problemlos und schnell gen Hamburg – bisher jedenfalls :-) Irritierend nur die Ansage und Displayanzeige in Nürnberg, er würde heute abweichend von Gleis acht abfahren, obschon er an Gleis sieben bereitsteht. Na, jedenfalls kommen wir pünktlich an und haben auch das Regenwetter ein wenig hinter uns gelassen, es ist heiter bis wolkig, und trocken.

Im Miniatur-Wunderland gibt es wie bei der großen Bahn Fahrdienstleiter mit einem durchaus verantwortungsvollen Job. Allerdings scheinen nicht alle Bewohner der Anlage sich da so sehr wohlzufühlen, eine gewisse Fluchtrate ist hier festzustellen.

20090517

(37) Die Rückfahrt ab Bad Elster erfolgt problemlos und pünktlich. Auffallend mal wieder die Pappnasen, die zu doof sind, ihre Fahrräder in’s Mehrzweckabteil zu verfrachten, da stellt man sich lieber im Eingangsbereich auf. Und andere Pappnasen stellen die Gänge mit ihrem Gepäck voll und sind zu dämlich, das Zeug hinter den Sitzen oder auf den Ablagen zu verstauen.

20090427

(96) Heute steht eine Fahrt nach Frankfurt an; die Zeit, bis ICE 624 abfährt, vertreibe ich mir noch in der DB lounge Nürnberg. Da werden wohl demnächst wieder die Eistruhen aufgestellt – sie stehen schon in der Ecke :-)

Die Fahrt beginnt pünktlich, und trotz einer enorm hohen Dichte an BC100 ist ein schöner Platz im Bahn.Comfort-Bereich zu finden. Ein ausdrückliches Lob an die Zugbegleiter, die sowohl einen Teenager darauf hinwiesen, die Schuhe vom Sitz zu nehmen wie auch einer Frau den überdimensionalen Koffer aus dem Gangraum entfernten und auf die Ablage wuchteten. Dem guten Mann entfuhr dabei ein gequältes “urgs” – war wohl so schwer wie groß, das Teil! Nett auch, daß es der Patenzug unserer Stadt Fürth ist, vor wenigen Tagen erst ebenda gesichtet, und heute dann damit gefahren. Natürlich existieren auch Beweisbilder, aufgenommen in Frankfurt (Main) Hbf, hier und hier.

Weil es gar so schön war, gleich noch ein Highlight: Der Zug Zukunft! Hier noch die Lok von der Seite.

Die Rückfahrt im IC 2029 verläuft halbwegs angenehm, aber leider nicht so ruhig wie erwartet wegen ein paar aufgedrehter Urlaubsrückkehrer (aus Mexiko!). Wieder mal ärgerlich – dadurch, daß Fürth komplett vom Fernverkehr abgehängt ist, fahre ich an unserer Wohnung vorbei, um dann eine Stunde später wieder dahin zurückzukehren.

20090307

(222) Heute geht es nach Hagen; der ICE 822 steht schon eine halbe Stunde vor Abfahrt in Nürnberg bereit und ist bisher eher leer. Erst ab Würzburg steigen nennenswert Fahrgäste zu, aber es bleibt schön ruhig und angenehm. Der hotspot im Zug funktioniert, der Kaffee hat eine schöne Crema und schmeckt gut – alles bestens, bis auf das regnerische Wetter und den Sprung im ICE-Fenster am Platz nebenan :-)

Was immer erzählt wird, das bestätigt sich. Hier in NRW sind die Züge ziemlich verdreckt (noch nie habe ich so einen ekligen DoSto gesehen, total speckige Sitzpolster, klebriger Boden, miefige Luft), und auch die Bahnanlagen sehen schmuddeliger aus. Uralter Schotter, alles verkrautet, vermüllt und angegammelt. Dennoch bringt uns der RE7 pünktlich unserem Ziel näher.

Hagen hat an sich einen schönen, großen Bahnhof mit einer herrlichen, weit gespannten Bahnsteighalle von 1910; nur leider auch ein wenig angeschmuddelt. Auffallend ist der tolle Uhrenturm am Bahnhofsgebäude, ebenso das interessante Fenster.

Nach Bezug des Hotelzimmers haben wir dann eine Fahrt mit dem Abellio nach Hohenlimburg unternommen und dort das schöne Schloß besucht. Unbedingt zu empfehlen ist dort auch das Kaltwalzmuseum. Die so entstandenen Produkte sind im Alltag wahrlich überall anzutreffen, nahezu jeder metallene Alltagsgegenstand ist so entstanden, und auch für Kleidung (nein, nicht nur für BH-Bügel :-) ist Kaltband wichtig. Ein Schandfleck ist leider der Bahnhof Hohenlimburg, der paßt in das zuvor schon gewonne Bild von den NRW-Bahnen voll hinein. Dort werden die Übeltäter bereits steckbrieflich gesucht. Dabei ist die Bahnofsüberdachung sogar aus historischem Schienenmateiral gefertig, wie man hier unschwer ablesen kann.

20090228

(192) Geplant ist heute eine Fahrt nach Frankfurt. Doch der obligate Blick in’s RIS kurz vor der Abfahrt zeigt uns, daß der ICE 728 um 08:00 Uhr ab Nürnberg ausfällt. Einfach so. Kommentarlos. Kaputt? Na, dann mal sehen, was uns heute noch so alles erwartet, wenn wir den Zug eine Stunde später nehmen…

Der ICE 726 fährt pünktlich kurz vor neun Uhr ein, wenn auch in umgekehrter Wagenreihung, was bei den Gelegenheitsreisenden mal wieder für absolute Verwirrung sorgt. Ist schon schwer zu verstehen, daß da, wo man auf Wagen 21 Wartet, plötzlich Wagen 28 steht :-)

In Frankfurt mittags dann eine Currywurst bei Snack-Point, Best Worscht In Town. Schärfegrad C, so mal für den Anfang zum Üben durchaus zu empfehlen.

Der ICE 29 für die Heimfahrt steht (auch wieder in umgekehrter Wagenreihung – haben die heute alle Züge verkehrtherum auf’s Gleis gestellt?) schon frühzeitig bereit. Zunächst halbwegs gering belegt, war doch die obligate Nervensäge anwesend – ich werde es nie verstehen, wie man eine Stunde lang auf dem ICE-Tischchen würfeln kann. Es sollte doch jedem Menschen klar sein, daß er mit dem Geklapper des Würfels auf dem Tisch alle drumherum nervt?! Aber vermutlich wieder von der Sorte, “mein Kind ist mein Ein und Alles, und meine Mitmenschen sind mir doch scheißegal”. Ab Würzburg dann drückten doch einige Fahrgäste ‘rein, aber alles noch im Rahmen, und die Heimfahrt verlief problemlos.

20090221

(292) Die Fahrt mit dem IC ab Nürnberg gen Bonn beginnt bereits um 05.30 Uhr. Ziel der Fahrt sind die Ausstellung “Gandhara – das buddhistische Erbe Pakistans” in der Kunst-und Ausstellungshalle und das Treffen mit Bekannten. Trotz der Empfehlung, einen Platz zu reservieren (der wir auch gefolgt sind) hält sich der Andrang in Grenzen. Allerdings fallen einige Franken negativ auf, die zum Karneval nach Köln fahren und bereits gegen sieben Uhr schwer betrunken sind, Lieder grölen, dumme Witze reissen und auch sonst sehr nervig sind. Ansonsten verläuft die Fahrt pünktlich und problemlos, und die Rheinstrecke bietet trotz trüben Wetters grandiose Ansichten.

Direkt nach Ankunft in Bonn dann mit dem Telekom-Express zum Museum, wo wir über zwei Stunden in der Sonderausstellung verbringen. Nett der Baum, der direkt in der Ecke an der Wand hochwächst!

Mit unseren Bekannten treffen wir uns dann in der Innenstadt und beschließen, erst mal in einer Gaststätte mit Bahnbezug zu speisen.

Der Heimweg verläuft sehr entspannt, der Zug ist mäßig besetzt, und wir finden auch ohne Reservierung einen guten Platz im BahnComfort-Bereich. Auch keine Narren, allerdings eine Tischdeko, die auf vorherige Anwesenheit solcher schließen läßt :-)

20081230

(78) Die Rückfahrt im super beschleunigenden 425er ab Burgau verläuft auf die Sekunde pünktlich, auch der 642er von Augsburg nach Ingolstadt fährt pünktlich ab. In Ingolstadt dann der ICE ebenfalls pünktlich, und dazu auch noch blitzsauber, frisch aus der Waschanlage – sah toll aus bei dem klaren, sonnigen Wetter. Die (quasi U-Bahn-)Strecke Ingolstadt-Nürnberg ist genau ein Bier lang, also haben wir diesen kurzen Hüpfer im Bistro verbracht :-)

20081222

(37) Und wieder in die Heimat, um 14:06 ab Plauen fährt pünktlich der 612er ab, bei geringer Auslastung fährt es sich da drin halbwegs angenehm.

Durch den Höllenritt Hersbruck-Nürnberg hat es der Tf geschafft, mit -3 in Nürnberg anzukommen; somit haben wir gleich noch eine RB erwischt, die uns quasi verzugslos an Gleis 1 in Fürth abliefern konnte. Angesichts dieses T-Shirts hat der Zugbegleiter der RB gemeint, “Stimmt nicht!” :-) Nur der Heimweg durch den Regen war hässlich…

20081216

Heute Morgen fahren wir pünktlich in Forchheim ein, und was steht da am Gleis 5 bereit? BR642 in Doppeltraktion! Dann war es das wohl für den 614er auf der KBS821… Die zweite Überraschung des Tages, ein echter Zugbegleiter kontrolliert unsere Fahrscheine! Hoffentlich war das kein Versehen, und der ist fest gebucht für die Strecke :-)

20081024

Heute kam (wie immer derzeit) unser DoSto-Zug mit der obligaten BR 146 davor mit +5 in Fürth an, schaffte es dann aber durch recht schroffe Fahrweise (solche Bremsungen habe ich in den DoStos noch nie erlebt!), bis Forchheim wieder pünktlich zu sein. Natürlich war dies nur möglich, weil er in Erlangen nicht den ICE nach Berlin zur Überholung abwarten lassen mußte, wie sonst bei Verspätungen. Regulär findet diese Überholung in Forchheim statt, und heute hat dies auch endlich mal wieder so geklappt.