20200612

Der Ausflug nach Plauen heute stockt zunächst beim ersten Umstieg in Lichtenfels – der Anschlußzug entfällt spontan wegen kurzfristigen Personalausfalls :( Das fällt der Bahn aber offenbar erst zur Planabfahrtszeit auf.

Nach einer Stunde Zwangsaufenthalt geht es weiter mit einem doppelten Walfisch bis Hof.

Das funktioniert nun alles wie es soll, in Hof in den RE nach Dresden, so kommen wir gut in Plauen an.

Nach einem netten Nachmittag in Plauen bei bestem Wetter begutachen wir in Plauen noch gelbes Gerät, man beachte den grimmigen Blick; so fahren wir wieder über Hof und Nürnberg zurück, das funktioniert nun problemlos.

20200323

Heute soll trotz Virus-Notfahrplans unser Bähnle wie üblich ab Forchheim fahren. Auch steht eins da – aber es bleibt zu, der Lokführer macht Pause, und wir stehen so eine Dreiviertelstunde in der Kälte. Keine Info, weder online noch am Gleis, und ans Telephon geht bei Agilis auch keiner. Dann kommt ein anderes Bähnle daher, angesagt als „Ankunft / nicht einsteigen“, fährt sportlich bis zum Signal vor, Zugzielanzeiger Ebermannstadt – nix wie rein, endich aufwärmen, und so geht es doch noch weiter. Der Tf entschuldigte sich bei uns vielfach für das Chaos, er verstand die Probleme auch nicht, die die Dispo da heute hatte.

Liebes Agilis-Management, wie wäre es eigentlich, den Bayerischen Eisenbahnpreis in aller Demut zurückzugeben, wegen erwiesener Nichterfüllung des durch den Preis implizierten Anspruchs? Jetzt wäre ein guter Moment für so eine Geste.

20170925

Daheim im RIS ist die Welt noch in Ordnung, doch am Hbf Fürth angekommen sind alle Züge verspätet, eskalieren die Verspätungen und entfallen letztlich. Grund dafür ist eine Oberleitungsstörung zwischen Nürnberg und Fürth – über eine Stunde stehen wir rum, und es dreht sich nichts mehr im Bahnhof. Informationen sind vage bis nicht vorhanden oder gar falsch, doch irgendwann kommt dann endlich mal wieder ein Zug.

In Forchheim endlich angekommen stehen wir schon wieder in der Kälte, da kein Taxi da ist und die Zentrale unbesetzt scheint. Hier dauert es aber nicht ganz so lang, bis ein ordentlicher und beheizter Mercedes kommt und uns letztlich bequem bis in die Firma bringt.

20170703

Ganz dolle Wurst, wenn man in Fürth steht, und die S-Bahn kommentarlos einfach gar nicht kommt. Nach 40 Minuten erfolglosen Wartens bleibt nur der RE als Alternative, mit Anschlußverlust in Forchheim -> Taxi. Danke auch :( Baustelle hin oder her, das kann es nun wirklich nicht sein, unangekündigt einen Anschluß platzen zu lassen, der erst 90 Minuten später wieder möglich ist.

20170123

Heute stehen wir bei bitterer Kälte in Forchheim am Bahnhof herum und sehen um uns herum den Bahnverkehr entgleisen. Also nicht die Züge, zum Glück nur die Fahrpläne, aber sowas ist ja auch schon gut für einen besonders häßlichen Montagmorgen.

Jedenfalls wird für diverse RE und S-Bahnen alles Mögliche zwischen +20 und +70 angesagt, von unserem Bähnle erfährt man nix, aber kommen tut es auch nicht. Ein Anruf bei Agilis erbringt, daß man da auch nicht weiß, wo der Zug steckt, aber sich informieren und mich sogleich zurückrufen wolle. Der Rückruf kommt erst mal nicht, derweil wird bei anderen Zügen was von Weichenstörung erzählt – das klingt nicht gut.

Arschkalt is es am Bahnsteig, bei zweistelligen Minusgraden, also ist uns nach einer halben Stunde Warterei das Ganze zu blöd, und wir nehmen zusammen mit einem anderen Stammpendler ein Taxi.

Jetzt kommt auch der Anruf von Agilis, der Zug steht in Hirschaid hinter einer S-Bahn, welche wiederum wegen besagter Weichenstörung nicht weiterkommt. Nun ja, ich sage der Dame, „im Taxi ist es auch schön, wir haben umdisponiert“, bedanke mich für die Bemühungen und denke ganz egoistisch so bei mir, jetzt kann der Zug da meinetwegen final festfrieren, mir doch wurscht.

Als kleiner, schadenfroher Trost, im Taxi ist der Verkehrsfunk aus dem Radio voll mit Meldungen zu massiven Beeinträchtigungen auf diversen Autobahnen – warum soll es auch anderen Pendlern besser gehen?! Mieser Montagmorgen für Massen :-)

20160226

(52) Heute soll es von Ebermannstadt nach Leipzig gehen. Bis Bamberg kommen wir problemlos, doch die erste Hürde ist, daß am Zug die Türen nicht aufgehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gehen dann die Türen doch noch auf, wir stürmen zum SEV-Bus und bekommen auch noch in der ersten Fuhre Platz.

Etwas verspätet geht es los, auf der Autobahn ist auch noch ein wenig Stau, aber wir gehen davon aus, daß der RE schon die paar Minuten wartet.

Weit gefehlt, wir kommen fünf Minuten nach Planabfahrt des Anschlusses in Lichtenfels an – und die Mistgurke ist bereits weg :( Ganz tolle Nummer, liebe DB. Also müssen wir eine andere Verbindung nehmen, mit einem weiteren Umstieg, und deutlich längerer Fahrtzeit.

In Saalfeld klappt der Umstieg problemlos, und mit dem EB geht es weiter.

Der weitere Verlauf der Fahrt ist ohne Auffälligkeiten, nur halt öde. In Leipzig kommen wir plangemäß an – nur leider nicht nach unserem Plan.

20141108

Die heutige Fahrt nach Hannover beginnt problemlos in Fürth. Offenbar zu problemlos, in Nürnberg wird jedenfalls schon mal angezeigt, daß der Zugteil nach Hamburg entfällt, der nach Bremen aber planmäßig verkehrt. Was aber zur Planabfahrt nicht da ist, das ist der Zug :-( Erst deutlich danach kommt die Ansage, daß dieser Zug auch entfällt. Danke für die tolle Informationspolitik :-( Also brechen wir die Aktion halt ab und fahren wieder heim.

20140712

(214) Mit ICE 728 wollen wir heute über Aschaffenburg nach Darmstadt fahren, um eine Ausstellung zu besuchen und einen Freund zu treffen.

Los geht es schon mal mit gut +10, und die im RIS angekündigte geänderte Wagenreihung ist natürlich am Bahnsteig in Nürnberg nicht angezeigt.

Während der Fahrt fällt uns noch eine ältere Frau auf, die ihren Rucksack bei uns am Platz hat liegenlassen und etwas davon labert, bis Nürnberg den noch wo hinlegen zu wollen. Häh?! Durch Nürnberg sind wir längst durch. Später dann bei der Fahrkartenkontrolle stellt sie sich schlafend, und trotz hartnäckiger Ansprache und der Drohung mit Hinzuziehung der Polizei macht sie auf Nichterkennen. Die Polizei fährt mit und ist demnach binnen einer Minute zur Stelle. Der leicht genervte Beamte redet mit Engelszungen, doch sie will nicht mit ihm sprechen, auch keinen Ausweis vorzeigen und nicht aufstehen, um am nächsten Halt auszusteigen. Stattdessen jammert sie was von Krankheit und macht auf Mitleid. Damit kommt sie natürlich nicht an, und als der Beamte dann einfach ihren Rucksack Richtung Ausstieg zerrt, folgt sie unmutig. In Würzburg wird die Dame der bereits benachrichtigen Bundespolizei übergeben. Leute gibt es?!

Die Verspätung bauen wir noch auf +15 aus, doch wir sind beruhigt, im Zug wird angesagt, daß unser Anschluß wartet. Leider verarscht, was in Aschaffenburg längst weg ist, das ist unser Zug. Also haben wir eine Stunde Zeit, die Innenstadt von Aschaffenburg zu begutachten :-( Mit dem nächsten Regionalzug kommen wir dann pünktlich weg und erreichen mit +63 Darmstadt. Das mit der Ausstellung müssen wir verschieben, dafür schwelgen wir halt ausgiebig in den Biergarten-Genüssen.

Die Rückfahrt versuchen wir genauso, der Regionalzug startet pünktlich.

Der Anschluß ICE 721 in Aschaffenburg ist auch annähernd pünktlich, wenigstens die Rückfahrt klappt. Bisher.

Pünktlich kommen wir in Nürnberg an, der Anschluß nach Fürth ist auch kein Thema.

20130707

(234) Zurück aus Düsseldorf geht es mit dem ICE 923 – die geänderte Wagenreihung wird wieder mal im letzten Moment angezeigt, und auch nicht angesagt. Schwache Leistung. Los geht es pünktlich mit dem Zeigersprung.

Reflexe

Irgendwie ist ja zur Zeit der Wurm drin – Bordbistro geschlossen :-( Ganz dolle Wurst.

Tolle Leute sind wieder unterwegs. Sich mit der Familie ohne Status im bahn.comfort-Bereich breitmachen, gezielt in die Erste gehen und sich eine Zeitung klauen. Also nicht zum vor Ort lesen, sondern frech in die Tasche gesteckt. Pack. Dahinter sitzt ein Cop…man hätte ja fast Lust… :-)

Ab Frankfurt lebt das Bistro wieder, wir müssen nicht länger dürsten. Grund war „nur“ Personalmangel, nix Technisches.

Fast pünktlich kommen wir in Nürnberg an, bekommen gleich Anschluß nach Fürth.

20120320

Im RIS steht zwar etwas von Notarzteinsatz am Gleis, sprich, Bahnsuizid, aber unsere S1 ist grün. Am Bahnhof dann aber eine Menschentraube, und von der Mitarbeiterin der Bahnsicherheit erfahren wir, Streckensperrung, um halb sieben kommen SEV-Busse. Die Antwort auf meine Frage, warum die S1 dann im RIS pünktlich eingetragen ist, kommt fränkisch-derb und genau auf den Punkt, und ich schreibe sie lieber nicht nieder :) Lustlos warten wir auf die Busse, im Wissen, der Anschluß ist im Eimer. Was aber nicht kommt, das sind die Busse. Nach einer Viertelstunde wird es uns zu doof, DB Carsharing AKA Flinkster muß es richten :-(

Später erfahren wir, ganze zwei Busse sollten den morgendlichen Pendlerverkehr ersetzen. Da war es dann im Auto doch besser.

20111206

Die S-Bahn fährt heute in Forchheim fast pünktlich ab – doch in Erlangen schwenkt sie ins übernächste Gleis! WTF?! Dort stehen wir, während parallel dazu auch gleich der RE einfährt. Dann stehen beide Züge erst mal sicher eine Viertelstunde, der RE trollt sich, schließlich wir. Danke, Bahn, daß die Gelegenheit zum Umstieg in den schnelleren RE nicht angesagt wurde, daß das RIS nur unspezifische Verspätungen lang nach deren Eintreten kumuliert, ohne Hinweis auf den Grund :-( Hätte ich gleich meine emails geprüft, dann wäre mir die Störungsmeldung vom Streckenagenten aufgefallen – Nortarzteinsatz am Gleis zwischen Fürth und Jansenbrücke, geholfen hätte dieses Wissen also eh nix. Weitere endlose Minuten stehen wir in Unterfarrnbach herum, um dann im Schrittempo nach Fürth zu schleichen. Unter’m Strich fast +40, einen Termin verpaßt, einen weiteren Termin nur mit gehöriger Selbsterniedrigung gerade noch so erledigt :-)

20101227

Mit der S-Bahn nach Duisburg – heute kein Problem, funktioniert pünktlich. Dafür ist es in Duisburg etwas chaotischer, zum Zoo zu kommen. Man läuft erst mal mit der Kuh ums Dorf, bis man tief unter der Erde die Bahnsteige der Unterpflasterstraßenbahn erreicht, um dort dann von einem Servicemitarbeiter wieder hochgeschickt zu werden; SEV ist angesagt, witterungsbedingt, mit dem Bus. Oben dann eine Viertelstunde auf den Bus warten, der kommt endlich an, der Fahrer läßt erst einsteigen und sagt dann, seine Linie ende hier, seit soeben würden wieder die Bahnen fahren. WTF?! Also wieder ganz ‚runter, da auf eine Bahn warten, und tatsächlich kommen wir so endlich zum Zoo.

Viele der Zootiere scheinen auf Winterurlaub, dennoch gibt es ein wenig zu sehen, auch nicht so ganz alltägliche Viecherei wie z.B. Koalabären oder Gürteltiere.

Die Heimfahrt dann mit Straßenbahn und S-Bahn verläuft planmäßig.

20101203

Im RIS ist der Zug noch pünktlich geführt, dabei erfahren wir später, daß er aus der Vorleistung noch gar nicht in Nürnberg angekommen ist. Warum kann man das nicht bereits frühzeitig eintragen??? Somit stehen wir in Fürth am Bahnsteig, im Display steht +15, die Ansage eskaliert die Verspätung über +20 auf +25, also ist in Forchheim unser Anschluß weg. In Forchheim dann absolutes Chaos, der Bahnhof ist voller Züge – Grund ist ein liegengebliebener Zug (Bremse festgefroren) zwischen Hirschaid und Forchheim, somit ist die Strecke nur eingleisig verfügbar. Damit kommen wir wohl mit ca. +80 nach Ebermannstadt – wenn nicht noch etwas dazwischenkommt.

Auch in Forchheim kommen wir erst mit +8 los, wegen Wartens auf Anschlußreisende und Freigabe der Ausfahrt – dafür verteilt der Tf Eukalyptusbonbons. Das nenne ich Service :-) Als wir anrollen sehen wir dann auch im Schrittempo den Pannen-Buntling aus Richtung Bamberg einfahren.

Kaum ist mal paar Tage Winter, schon funktioniert NICHTS mehr bei der Bahn – so schlimm war das in den letzten beiden Jahren nicht, dabei soll doch in diesem Winter alles besser werden?! War wohl nix.

20101129

(35) Meine Lieblingsmitfahrerin ist heute ohne mich davongefahren; bis Schweinfurt noch alles plangemäß, durch den Thüringer Wald trotz seiner Rauheit alles problemlos. Wer in Schweinfurt nicht kommt, das ist der RE gen Nürnberg. Erst nach der planmäßigen Abfahrt die Meldung, daß der Zug witterungsbedingt entfalle. Wegen der paar Schneeflocken?! Somit ist die Ankunft in Ebermannstadt eine Stunde verspätet; d.h., nicht ganz eine Stunde, sondern gerade noch so, daß es nicht für eine Entschädigung reicht :-)

20101119

Heute ist der große Tag der Sperrung in Fürth und um Fürth herum. Frohen Mutes stellen wir uns in Fürth an den Bahnhofsvorplatz, es kommen auch jede Menge SEV-Busse – aber alle nach Nürnberg. Servicepersonal läßt sich vorsichtshalber keines sehen. Endlich, mit +14, kommen auch Busse in Richtung Vach…der Anschluß in Forchheim verspricht knapp zu werden.

In Vach angekommen stehen wir am Bahnsteig, aber kein Zug zu sehen – und ebenfalls kein Servicepersonal. Sollten die wirklich pünktlich um 06:34 Uhr ohne Fahrgäste gefahren sein??? Tatsächlich erreichen wir erst die nächste Verbindung um 07:06 Uhr, damit ist uns die Strandung in Forchheim sicher, und die +5, mit denen diese Fuhre loskommt, sind dann auch schon egal. Interessant dabei der Auszug aus dem RIS, in dem für die als pünktlich geführte RB 93228 ein Ersatzzung RB 92338 genannt wird. WTF?!

Angekommen in Forchheim holen wir uns erst mal unsere Fahrgastrechte-Formulare und nehmen ein zweites Frühstück zu uns. Rechtzeitig zur Ankunft des Ebermannstadt-Bähnles sind wir damit fertig und können uns wenigstens schon mal in den warmen Zug setzen, um dann hoffentlich mit +90 endlich in Ebermannstadt anzukommen.

Ganz am Rande erfährt man auch noch, daß die Bauarbeiten doch länger gehen als geplant. Der Maulwurf ist dieses Jahr irgendwie nicht gut drauf :-( Na, wenigstens sollte uns das nicht allzu sehr betreffen.

Die Heimfahrt dann auch wieder ab Vach mit SEV, dieses Mal hat es aber wenigstens funktioniert. Ärgerlich dagegen waren die widersprüchlichen Aussagen im Aushang („Alle Züge enden in Vach“), im Abfahrtsplan Forchheim , im Fahrplan Forchheim – Fürth und Zuglauf Forchheim – Fürth. Um das Chaos zu komplettieren ist dann am Bahnhof Erlangen im Bahnsteiganzeiger als Zugziel „Neumarkt“ aufgeführt. Er hat jedoch tatsächlich in Vach geendet.

20100714

Bis Forchheim kommen wir auf unserem Heimweg noch problemlos; die Ansagen am Bahnsteig sind noch unverdächtig, doch der obligate Blick in’s RIS zeigt, daß wegen eines Oberleitungsschadens zwischen Lichtenfels und Bamberg unsere beiden Heimfahrmöglichkeiten, die RB und der RE, entfallen. WTF?! Die schlafmützigen Ansagen am Bahnsteig erwähnen davon absolut nix :-( Während wir zu beratschlagen beginnen, wie das nun weitergehen mag, aktualisiere ich nochmals das RIS, und plötzlich taucht da ein Ersatzzug auf, andere Zugnummer, gleiche Zeiten. Daran ändert sich auch nichts mehr, und fast pünktlich (für Forchheimer Verhältnisse) fährt unsere RB ein, als wäre nix gewesen. Die, die am Bahnsteig auf den RE warten, haben vermutlich dank der fehlenden Ansagen Pech, falls nicht doch noch ein Ersatzzug ähnlich dem unseren vom Bahnerhimmel plumpst. Weiter verfolgt habe ich das nicht.

Der Ersatzzug ist knackig voll, und im Wagenübergang faucht es bedenklich – klingt nach einer undichten Bremsleitung. Nun ja, die Fuhre (hinten eine BR 143, vier Buntlingswagen, vornen ein Steuerwagen) fährt zunächst ganz normal weiter, ich bemerke noch so, „hoffentlich reicht die Luft – der arme Kompressor auf der Lok läuft sicher im Dauerbetrieb“. In Erlangen strömen weitere Fahrgastmassen in den Zug, nun ist wirklich für viele der Hinzukommenden Stehen angesagt.

In Vach dann ein etwas stolperndes Anfahren, zunächst klingt es nach fester Bremse, es ruckelt, und wir nehmen normal Fahrt auf. Ähnlich, aber etwas derber, das Anfahren in Unterfarrnbach. Doch weit kommen wir nicht mehr, auf Höhe der Cadolzburger Straße kommen wir zum Stehen, und nach einigen Minunten ratlosen Schwitzens die Ansage „Triebfahrzeugstörung“. Nach einer Viertelstunde Steherei kommt der Tf und kämpft sich durch die Menschenmenge, schaut kurz in Richtung des Fauchens, meint vorwurfsvoll „Da hat jemand die Notbremse gezogen“, was von den Fahrgästen bestritten wird, und hantiert mit dem Vierkant an den Notbremshebeln herum – ohne Erfolg. Zurückkommen sehen wir ihn nicht mehr, offenbar geht er außen am Zug entlang, und plötzlich ist das Fauchen beendet. Vermutlich war ein Bremsschlauch nicht sauber angeschlossen, oder irgend ein Ventil offen, und der Tf konnte das richten.

Nach wenigen Minuten nehmen wir, zunächst sehr zaghaft, wieder Fahrt auf und erreichen Fürth mit +20.

20100706

Heute haben wir Schienenersatzverkehr zwischen Kirchehrenbach und Ebermannstadt, wegen der Gleisverwerfungen an dem uralten und nicht ordentlich gewarteten Streckenabschnitt. Aber nicht genug, daß die Bahn in beinahe zwei Wochen es nicht auf die Reihe bekommt, da eine wenigstens provisorische Instandsetzung durchzuziehen, nein, sie ist nicht in der Lage, die Zugverspätungen und den SEV im RIS einzutragen. Angeblich sind die ganze Zeit schon alle Züge pünktlich, und für heute steht nur „entfällt“, aber kein Wort vom SEV. Das ist ein schwaches Bild!

20100630

Wir stehen um 17 Uhr in Ebermannstadt, warten auf das Pfeifen und Brummen unseres 642er – aber brummt net. Nix. Am Bahnsteig gibt es keine Ansagen, kein Display, und im RIS steht unser Zug als pünktlich verzeichnet.

Mit 20 Minuten Verspätung fährt die Kiste ein, und da entgegen der Insider-Information die Gleislage noch nicht korrigiert ist und die daraus resultierenden zwei Langsamfahrstellen (5 km/h!) auch noch Zeit kosten, sehe ich unseren Anschluß quasi schon entschwinden. Zu allem Überfluß dann noch vor Kirchehrenbach eine Bahnübergangsstörung – nächster Anschluß in Forchheim 18:30, eine Stunde Gesamtverspätung. Gut gemacht :-(

Später erfahre ich von einem Kollegen, auch schon die RB um 16 Uhr ab Ebermannstadt war derart verspätet, ohne im RIS verzeichnet zu sein. Das ist schon eine schwache Leistung, daß die Nebenbahnen im System nicht ähnlich akkurat wie die Züge auf den Hauptstrecken geführt werden.

20090615

(192) Im gut gefüllten ICE 820 fahren wir pünktlich ab gen Frankfurt. Erst kurz vor Frankfurt bauen wir dann unsere Verspätung von einigen Minuten auf, indem wir im Vorfeld herumtrödeln und ein paar andere ICEs vorlassen.

In der Ausstellung zum Thema Tiefsee im Senckenberg-Museum dieses interessante Tier. Die Kleinen rechts unten zum Vergleich stellen stattliche Kellerasseln dar, wie man sie hierzulande kennt!

Für die Heimfahrt war ICE 625 angedacht – doch am Bahnhof erfahren wir, fällt aus. Dafür wird ein Ersatz-IC 2811 bereitgestellt, eine alte Schlurre aus Bimzen. Allerdings finden wir im Steuerwagen einen ordentlichen Platz. Und wieder das selbe Spiel wie unlängst nach Leipzig, in der Verbindungsauskunft taucht dieser Zug nicht auf, nur im RIS ist er zu finden.

20090527

Heute hören wir im Radio, daß aufgrund einer Oberleitungsstörung im Hauptbahnhof Nürnberg in den frühen Morgenstunden nichts mehr ging, aber sich nun die Lage normalisiere. Oh oh :( Die Bahn empfiehlt ja in solchen Fällen, sich im Internet zu informieren – also das RIS aufgerufen, und beinahe alle Züge stehen als pünktlich gekennzeichnet. Wir gehen guter Dinge zum Fürther Bahnhof, sehen einen Zug in der Ferne – weiße Nase, ein ICE. ICE?! Zu dieser Zeit? Kann wohl doch nicht alles so rund laufen. Die Leuchtschrift am Bahnsteig vermeldet keine Verspätung. Wieder Lichter in der Ferne, wieder eine weiße Nase. Hrmpf. Wieder Lichter, eine rote Nase *freu* – aber hinten dran hängt ein weißer Zug, ein IC. Mittlerweile ist unser Zug seit sieben Minuten überfällig, und die Leuchtschrift vermeldet plötzlich +5. Dann wieder keine Verspätung in der Anzeige, obschon wir bereits aktuell bei +10 sind. Als dann die Anzeige auf +15 wechselt, ist klar – unser Anschluß ist nicht mehr zu schaffen. Somit gehen wir heim und nehmen das Auto :-(

Warum ein online-System zur aktuellen Abfrage, wenn das zu einer Zeit, zu der der Zug bereits in Nürnberg losgefahren sein müßte, nicht weiß, daß er in Wirklichkeit noch blöde ‚rumsteht? Daß in so einer Streßsituation für die Angestellten mal die Ansagen am Bahnsteig unterbleiben, dafür hat man ja Verständnis, aber wenigstens die elektronischen Medien sollten nicht lügen.

Interessant, daß mehrmaliges Nachsehen im RIS während der Autofahrt lange Zeit nur noch „k.A.“ zu unserem Zug vermeldet; erst, als wir in Fochheim die Autobahn verlassen, meldet das RIS +50. Warum kann es das nicht gleich sagen?

20090130

(28) Heute stehen wir in Bamberg und warten auf den RE aus Würzburg zur Weiterfahrt nach Bayreuth bzw. Hof. Hinterer Zugteil Hof, vorne Bayreuth. Was kommt ist ein 612er aus drei Teilen, beschriftet mit Bayreuth / Hof / Hof. Also entern wir das mittlere Fahrzeug, finden einen schönen Platz, machen es uns gemütlich. Dann irgendwann ein Blick auf das Display über dem Durchgang, „Bayreuth“. Ja, wie?! Beide sind wir uns sicher, daß der Zug außen mit Hof beschriftet war. Als der Zub kommt vergewissern wir uns, daß wir falsch sind – ja, der Kollege habe das zuerst falsch eingestellt gehabt. Na, super :( In Neuenmarkt-Wirsberg dann steigen wir in den hinteren Zugteil um, zum Glück gab es auch noch brauchbare Sitzplätze. Fazit, zwei fast leere Einheiten fahren nach Bayreuth, ein etwas besser gefüllter einzelner 612er fährt nach Hof.

20090129

Da sagt einem die Bahn via Medien, man solle im Internet nachsehen, wie sich der Streik auswirkt. Also vor dem Abmarsch das ausdrücklich empfohlene RIS aufgerufen, alles im grünen Bereich, der Zug steht als pünktlich drin. Am Bahnhof angekommen dann nach wenigen Minuten die Ansage, der Zug sei streikbedingt unbestimmt verspätet, „bitte begeben Sie sich in die Bahnhofshalle“. Höh?! Die Anzeigetafel springt dann auch schon mal vorsichtshalber auf +25 um, und es folgt eine Ansage, die etwas von 45 Minuten erzählt. Nach kurzer Ratlosigkeit beschließen wir, wieder heimzulaufen und das Auto zu nehmen.

Danke, liebe Bahn, daß die Informationen so zuverlässig und zeitnah fließen.

Danke, liebe Gewerkschaften, daß ihr den Arbeitskampf auf dem Rücken eurer arbeitenden Genossen (jaja, ich weiß) austragt, die deswegen zu spät kommen, womöglich Ärger in der Arbeitsstelle bekommen oder finanzielle Einbußen haben.

Danke, daß wir ein paar Liter Sprit für die Katz‘ als Ruß, NOx, CO2 und sonstwas durchgeblasen haben (obschon wir einen Fahrschein besitzen), und dafür, daß ich keine Gelegenheit hatte, die mitgenommene Zeitschrift zu lesen.