20150308

(250) Die Heimfahrt aus Essen treten wir im ICE 1223 an, zu Ehren Altenbekens, was bis 2013 ja unser traditioneller debx-Treffort war. So natürlich ein Blick vom Viadukt, ein Eindruck vom Aussichtspunkt, an dem wir selber schon öfters so standen, und die bedauerlichen Blicke auf den maroden Nebenbau sowie den ehemaligen Kiosk.

Die weitere Fahrt ist ereignisarm, pünktlich kommen wir in Nürnberg an, und der Anschluß nach Fürth klappt.

20150307

Das debx-Treffen findet dieses Jahr in Essen statt. Zum Auftakt treffen wir uns im Bahnof Mülheim Styrum, genauer gesagt, in der dortigen Bahnhofsgaststätte, zu Speis und Trank.

Einer der Teilnehmer verschwindet schon etwas früher – um Wagen 888 vorzufahren, was für die nächsten Stunden unsere persönliche Straßenbahn ist. Es handelt sich dabei um ein 1949 auf ein Fahrgestell aus den 20er Jahren gebautes Fahrzeug, mit einem minimalistischen Führerstand, das Modernste ist wohl das Funkgerät aus den späten 80ern. Laut kreischend und rumpelnd fahren wir so mehr als drei Stunden durchs Ruhrgebiet, Mülheim, Essen, Oberhausen…schöne An-und Einblicke, eine herrliche Fahrt!

Gegen Ende der Tour fahren wir durch den EVAG-Betriebshof, wechseln da das Fahrzeug, sehen unserem 888 noch ein wenig beim Rangieren zu, und das Ende der Tour ist unterirdisch, am Halt Berliner Platz.

Danach noch gemütliches Beisammensein in den Katakomben am Halt Hirschlandplatz, wo die Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft EVAG e.V. (VHAG) ihre großzügigen Vereinsräume hat.

Ein schöner Tag geht zu Ende mit einem Blick auf den nächtlichen Hauptbahnhof Essen.

20150306

(250) Heute ist es mal der ICE 622, der fast pünktlich und in freitagstypisch gut besuchter Doppeltraktion mit uns gen Ruhrgebiet lospeest.

Diverse Trödeleien bringen uns um Frankfurt herum +10 ein, aber durch massives Fahren am Limit auf der Schnellfahrstrecke sind wir bis Köln wieder pünktlich und entern das Bordbistro zum Abendessen. Die weitere Fahrt verläuft auch prima – bis Duisburg. Während des Haltes dort höre ich aus den Bahnsteigansagen irgendwas von Personenunfall, dann ertönt der Zugbegleiterruf über die ELA; das ist kein gutes Zeichen. Kurz darauf die Ansage, daß vor Essen wegen Notarzteinsatz am Gleis die Strecke gesperrt sei, und wir umgeleitet würden an Essen vorbei, mit Halt in Gelsenkirchen. Und dann mit der StraB 107 eine halbe Stunde zurückgurken?? Nix da, schnell bezahlen, alles zusammenraffen, und während der Zug abgepfiffen wird, hüpfen wir gerade noch so raus aus der Karre. Taxi ist angesagt, was den Vorteil hat, daß wir gleich vor dem Hotel aussteigen können :) Das ist noch mal gutgegangen!

20150301

(224) ICE 784 bringt uns frühstückend bis Würzburg, wo wir umsteigen in den RE nach Frankfurt. Geruhsam gleiten wir im DoSto dahin, der Umstieg in Frankfurt zur S2 ist kein Problem, und pünktlich kommen wir nach Heusenstamm, wo der Alte Bahnhof unser Ziel ist. Dort nehmen wir quasi ein Spätstück ein. Ein toller Laden, auch der Bahnbezug ist klar gegeben.

Für die Rückfahrt nehmen wir wieder die S2 bis Frankfurt, wo der ICE 229 für uns bereitsteht und die Rückfahrt in die Heimat beinahe pünktlich antritt. Die Fahrt ist angenehm, Ankunft nach Plan, und der Anschluß nach Fürth funktioniert auch.

20150222

(260) Bei der baustellenbedingten Zwangsumrundung des nichtvorhandenen Münsteraner Bahnhofes treffen wir noch auf einen generationenübergreifenden Bahnbezug. Pünktlich geht es dann mit IC 2023 los, in dem wir unser Frühstück zum Sektfrühstück aufwerten. Bis Dortmund sammeln wir auf der eingleisigen Strecke wegen Zugkreuzung +5, die uns aber nicht wehtun, die Zeit in Dortmund bis zur Bereitstellung von ICE 927 ist üppig genug bemessen. Pünktlich geht es los.

Mal ein anderer Zuglauf als bei unseren sonstigen Ruhrgebietsheimfahrten, Witten, Hagen, Wuppertal…und wegen Bauarbeiten werden wir auch noch umgeleitet und fahren einen Haken über Düsseldorf. In Köln haben wir fast +15, doch unterwegs holen wir allmählich auf, und durch beschleunigte Wende in Frankfurt kommen wir da fast wieder pünktlich weg.

Bis Nürnberg ist alles eingeholt – Punktlandung.

20150221

(260) ICE 822 startet heute mit +5.

Leute gibt es?! Die Ablagen sind leer, und es gibt auch noch genug Plätze mit Steckdose, aber nein, die dämliche Tusse muß ihren Kram um sich herum aufbauen und den Strom von der anderen Seite holen. Das idealerweise am Übergang von der Zweiten in die Erste, wo das Personal andauernd durch muß. Mal sehen, ob die Stolperfalle noch moniert wird.

Nein, die Falle darf bleiben und steigt erst mit uns pünktlich in Düsseldorf aus.

Kurz in die Lounge, dann in die Stadt auf eine Besorgung – die fehlschlägt. Weiter geht es für eine gute Bierlänge mit ICE 614, der zufällig gerade passend dasteht.

In Dortmund variiert die Verspätung des angedachten Anschluß-ICE von +10 nach 0 und wieder rauf +20, +25, +30, also disponieren wir spontan um und nehmen einen bereitstehenden Regionalzug nach Münster, der auch pünktlich loskommt. Die weitere Fahrt ist problemlos, doch nach der Ankunft in Münster sind wir leicht irritiert – wir hatten den Weg in die Stadt nach rechts erwartet, aber im Tunnel zeigte der Wegweiser nach links. Hmm, naja, man kann sich da ja irren, denkt nix böses, doch als wir aus dem Tunnel kommen, erkennen wir nix wieder. Sicher, daß wir in Münster ausgestiegen sind? Des Rätsels Lösung, der Tunnel ist zur Stadt hin zu, also wird man hinten rausgeschickt. Einen Bahnhof hat Münster derzeit nicht.

Ziel der Reise ist das Museum für Kunst und Kultur, mit der Ausstellung „Das nackte Leben“, aber auch die Sammlung aus dem 20. und 21. Jahrhundert sehen wir uns an. So entdecken wir aus aktuellem Anlaß 50 shades of white, yellow, bunt und black. Und Mann lebt hier gefährlich.

Ein sehr schönes Haus, man merkt, daß der Anbau brandneu (aus Ende 2014!) ist, sehr gelungene Architektur!

Weil wir hier im bclog sind, es gibt auch einen kleinen Bahnbezug, ein Glück!

20150210

(68) Vor der Heimfahrt nehme ich die Gelegenheit einer Führung durch den Hauptbahnhof Leipzig wahr. Interessant zum Beispiel, daß Gleis 1-13 zur Preußischen Bahn gehörte, Gleis 14-26 dagegen zur Sächsischen Bahn. Jeden Morgen trafen sich an der „Demarkationslinie“ zwischen Gleis 13 und 14 um Punkt 9 die beiden Vorsteher, verglichen ihre Uhren, und setzten sich dann auf ein Bier zusammen, schön im Wechsel, einmal auf der einen, einmal auf der anderen Seite. Der Schluszstein, der zum Ende des Baus gesetzt wurde, stammt aus dem Hauptbahnhof Dresden, und wer ihn berührt, soll 100 Jahre Glück haben. Mal sehen :)

Bei den Besuchen bei den Mädels in der Ansagezentrale und den Jungs in der 3S-Zentrale sind keine Photos gestattet, es war jedenfalls hochinteressant, denen mal ein wenig bei der Arbeit zuzusehen.

Auch ein Blick in den Citytunnel ist noch drin. Das seltsame Brett an der Wand beim Tunnelmund ist quasi eine Feuerwehrdraisine, man kann das Teil aufs Gleis setzen, um Gerät zur Einsatzstelle zu schieben. Im Abgang zu den Gleisen fällt dieses Reinigungsgerät auf. Aller modernsten Sicherungstechnik zum Trotze wurde ein uraltes Prinzip eingesetzt, um sicherzustellen, daß die Reinigungseinrichtung nur bei abgeschalteter Oberleitung eingesetzt werden kann. Erst nach Abschalten der Oberleitung wird ein Schlüssel freigegeben und kann entnommen werden, der dann dieses Weichenschloss betätigt, welches dann wiederum die Reinigungsbühne freigibt. Beim Saubermachen fährt also kein Zug im Citytunnel.

Pünktlich startet der ICE 1209 gen Heimat. Eine ruhige Fahrt in gering besetztem Zug, plangemäß erreiche ich Nürnberg und habe mit der U1 gleich Anschluß nach Fürth.

20150209

Nach einem anstrengenden, aber hochinteressanten Sitzungstag ist Gelegenheit zur Entspannung im Bayrischen Bahnhof. Als kleine Einlage taucht im Verlauf des Abends ein aus der Zeit gefallener Bahnbediensteter auf, der zur Geschichte der Eisenbahn in Deutschland und speziell Leipzig einen kurzweiligen Vortrag hält. Seine Frage nach der ersten deutschen Eisenbahn kann ich natürlich beantworten, er dagegen meine Gegenfrage zum ersten Gütertransport nicht. Das waren damals ein paar Fässer Bier der Brauereri Lederer, die auch heute noch ein vorzügliches Pils braut. Weiter kann ich auch punkten mit dem Wissen zur Spurbreite von 1435 mm und deren Beruhen auf der Breite zweier Pferdeärsche :)

20150208

(68) ICE 1696 ist heute auserkoren für meine Fahrt nach Leipzig. Die Bereitstellung erfolgt überpünktlich.

Und während ich so durch Aprilwetter und tiefen Winter fahre, erledigt Manu meinen Job der Photoreportage und lichtet in Fürth eine schnuckelige V100 ab, die einen Zug mit einer mobilen Spüleinrichtung für Gleisentwässerungsanlagen, Gleise und Weichen durch die Lande zerrt. Was es doch alles gibt?!

Pünktlich und entspannt komme ich in Leipzig an.

20150207

EIgentlich ist es nur eine kleine Tour nach Bamberg, zu einem Konzert. Rote Züge, alles kein Problem. Da die Konzerthalle fast 2km vom Bahnhof entfernt und die Zeit etwas knapp ist nehmen wir ein Taxi. Der Fahrer bestätigt, für die Rückfahrt gibt es einen Taxistand.

Was nach dem Konzert nicht am Taxistand steht, das sind Taxen. Und die wenigen, die mal daherkommen, kommen nicht bis an den Stand, sonder werden gleich im Vorfeld von anderen Fahrgästen weggefangen. Bei der Taxizentrale geht erst nach langem Warten jemand ans Telephon, man verspricht, Fahrzeuge zu schicken, aber irgendwie klappt das nicht.

Auch der Fahrer eines Linienbusses bestätigt zwar, er fahre zum Bahnhof, aber er kann oder will nicht sagen, wie lange das dauert, er kurve halt jetzt so durch die Stadt über alle Haltestellen. Hallo?! Hat der keinen Fahrplan?

Das Ende vom Lied, wir gehen zu Fuß zum Bahnhof, verpassen natürlich den anvisierten Zug und kommen erst nach Mitternacht wieder in Fürth an.

Wenn die Provinz halt mal Stadt spielen will :-( Das üben wir noch ein wenig, Bamberg, ja?! Solange werden wir die Konzerthalle zu Bamberg meiden.

20150201

(136) ICE 1627 fährt pünktlich in Leipzig ein; beim Einsteigen stellt sich heraus, eine chinesische Großfamilie hat nahezu den kompletten BahnComfort-Bereich okkupiert. Es kann aber jemand aus der Truppe Englisch, und ich kann uns zwei Plätze sichern.

Die Fahrt ist ansonsten ruhig und ereignislos, im Frankenwald fahren wir durch Winterlandschaften, und überpünktlich landen wir in Nürnberg. So erwischen wir noch eine S-Bahn nach Fürth, prima!

20150131

(302) Pünktlich geht es los mit dem ICE 634. Bis Göttingen wollen wir an Bord bleiben.

Der Umstieg ist wegen Verspätung etwas knapp, klappt aber noch, und der Metronom bringt uns nach Alfeld. Dieser vielgelobte Zug ist auch nur ein angeschmuddelter DoSto mit nikotingelben Deckenverkleidungen, nix Besonderes.

Dort angekommen besichtigen wir das einzige UNESCO-Weltkulturerbe, welches noch ganz normal in seiner ursprünglichen Verwendung genutzt wird, nämlich als Hersteller von Schuhleisten: Die Fagus-Werke mit dem charakteristischen Schornstein. Ein fantastischer Gropius-Bau, toll erhalten und restauriert! Die Ausstellung ist sehenswert, und dieser Schuh von 1905 wie auch der quietschgrüne Schuh von 1966 wären problemlos heute tragbar. Im Anschluß lassen wir uns sachkundig durchs Werk führen, erfahren viel zur Entstehung und Architektur der Gebäude sowie Herstellung von Schuhleisten. Auch heute noch gehen die Fagus-Leisten in die ganze Welt.

Bemerkenswert noch, daß der Gästeführer kein Museumsangestellter ist, sondern ein Maschinenschlosser aus dem Fagus-Werk, der an den Wochenenden auch diese Führungen hält. Es ist eben kein Museum, sondern ein Industriebetrieb.

Weiter geht es dann mit dem Metronom bis Hannover, wo wir in den IC 2049 nach Leipzig wechseln. Ohne Gastronomie, daher Verpflegungsaufnahme am Hbf Hannover.

Die Fahrt ist eher langweilig, viel Gegend, und problemlos kommen wir in Leipzig an. Hier erst sehen wir unsere Lok – sie war aber gar nicht bockig.

20150124

(240) Mit dem ICE 527 fahren wir pünktlich los nach München. Der Umstieg in die S4 ist kein Problem, und ohne Unbill kommen wir nach Grafing, wo wir gleich stilgemäß im Bahnhofsgebäude einkehren.

Nach einem netten Nachmittag fahren wir wieder genauso zurück, S4, und ab München ICE 524, der frühzeitig bereitgestellt wird. Eine pünktliche Fahrt, Anschluß nach Fürth klappt auch. Gut so.

20150118

(100) Frühstück bei dieser Aussicht – fein!

Zurück aus Krumbach geht es mit einem roten Bähnle bis Günzburg. Dort steigen wir in den EC 113 um. Der ist bespannt mit zwei Tauri, und wir bekommen einen Platz in einem Abteilwagen des ÖBB-Zuges. In Augsburg wechseln wir zu ICE 1606, mit dem wir vorbei an dieser Antenne schließlich problemlos Nürnberg erreichen und auch noch einen RE nach Fürth erwischen.

20150110

(9) Die Fahrstrecke ist heute eher klein, mit der U-Bahn und dem Bus zum Paniersplatz in Nürnberg. Dort finden erstmalig wieder nach fünf Jahren Pause Führungen durch den Paniersbunker statt. Ein riesiges Gewirr an Gängen, in verschiedenstem Ausbaustand. Der Bunker diente sowohl den Schülern der darüber stehenden Schulen, den Anwohnern wie auch der Gauleitung und dem Bürgermeister als Luftschutzbunker, als es im späten zweiten Weltkrieg derlei Gerät regnete. Auch ein wenig Anleitung zur Symbolik gibt es, und Handlungsanweisungen.

20150106

(52) Die Rückreise aus Heimsheim beginnen wir im Bus, die Umstiege zur S-Bahn in Leonberg und Zuffenhausen sowie in Ludwigsburg in den RE gelingen problemlos, und durch das sonnige BaWü schuckeln wir gen Würzburg.

Je näher wir Franken kommen, desto nebliger und frostiger ist es draußen, und ohne Schwierigkeiten steigen wir in den RE nach Fürth um, wo wir letztlich gut ankommen.

Beim abendlichen Spaziergang dann noch ein Blick auf die Brücke der Bibertbahn…

20150105

(90) IC 2066 steht frühzeitig bereit. Und sogar die Steckdose funktioniert! Pünktlich geht es los.

Die Fahrt ist ruhig, der Umstieg in Stuttgart klappt, und auch die S-Bahn bringt uns problemlos bis Leonberg.

Was aber einfach nicht kommt, das ist der Bus nach Heimsheim. Der einen Takt später kommt dann, als wäre nix gewesen – nehmen wir halt den. Wie immer, als Ortsfremder findet man sich erst mal kaum zurecht an der Bushaltestelle, und auch im Bus keinerlei Ansagen der Haltestellen. Umgebung beobachten, Ortsschilder und Haltestellenschilder lesen, anders kommt man hier nicht ans Ziel.

Später wird uns gesagt, um den Jahreswechsel herum fahre Bus 652 nicht, nur der 653. Toll. Warum steht der 652er dann als fahrend in Auskunftssystem, und warum gibt es keine deutlich sichtbare Bemerkung dazu im Aushang?

20150101

(188) Alles Gute für 2015!

Mit dem ICE 1612 auf einen Sprung nach Berlin. Los geht es in Leipzig pünktlich, bei strahlendem Sonnenschein, und ebenso pünktlich kommen wir an.

Ein kurzer Besuch am Potsdamer Platz – schwache Leistung, das Bier ist aus, also müssen wir Sekt aus diesen derben Pötten trinken :)

Danach besuchen wir die Ausstellung „Die Wikinger“ im Martin-Gropius-Bau. Sehr schöne Exponate, aber leider so unzugänglich gestellt, daß das bei einem gewissen Besucherandrang nicht wirklich Spaß macht. Das geht auch besser.

Zurück zum Hauptbahnhof gehen wir zu Fuß, Nacht über Deutschland, Übernahme des Bundeskanzleramtes, Besuch in der Lounge, und mit ein paar Minuten Verspätung starten wir in ICE 1719 zurück nach Leipzig. Bis zur Ankunft ist das aufgeholt.

20141231

(136) ICE 1606 ist heute auserkoren für den Weg nach Leipzig. Los geht es gleich mal verspätet, da wir noch auf Anschlußreisende warten. Bei der Abfahrt stehen +10 auf dem Zähler.

Durch winterliche Lande fahren wir geruhsam in den Osten.

Die Verspätung holen wir schon bis Lichtenfels wieder ein, und in Leipzig laufen wir pünktlich ein, begrüßt durch hässliches Pieselwetter :( Zum Glück ist das Hotel nicht weit.

20141230

(260) Die Heimfahrt aus Hamburg ist im ICE 587 geplant. Schon die Bereitstellung in Altona verzögert sich um mehr als 20 Minuten, weg kommen wir dann letztlich mit +30. Jedoch nicht weit – in Harburg verreckt die Fuhre, auch durch Neustart der Bordtechnik will sich der ICE 2 nicht wiederbeleben lassen. Der Zug wird geräumt, und die Fahrgäste werden auf einen Zug am Gleis gegenüber verwiesen. Das Chaos in so einem überfüllten Zug wollen wir uns nicht antun, also fahren wir zurück nach Altona, Reset der Reisekette, und starten einen neuen Versuch, dieses mal ICE 1189 (ein ICE T). Los geht es pünktlich – bis kurz vor Harburg. Dort kommen wir zum Stehen, wegen eines liegengebliebenen ICEs im Gleis vor uns. Ach neee?! Den Kameraden kennen wir schon. Man sieht, er steht noch am Gleis, und eine BR 101 davor, die ihn wohl gerade auf den Haken nehmen will.

Bis Hannover immer noch ein wenig Verspätung, man denkt nix Böses – doch in Hannover dann die Nachricht, die Abfahrt verzögert sich wegen Problemen mit dem Bordrechner. Was ist nur los heute? Mit wiederum fast +30 kommen wir dann doch noch weg.

Und weil heute eh alles komisch läuft, soeben wird auch noch im Zug nach einem Arzt ausgerufen. Noch ist Nürnberg weit, was wohl sonst noch so alles passiert?!

Zum Glück läuft es weiter reibungslos, die Verspätung bleibt bei +30, aber wir bekommen passend Anschluß nach Fürth und landen letztlich gut daheim.

20141229

Im Miniaturwunderland gibt es natürlich bahntechnisch viel zu sehen, dennoch mag ich diesmal eher den Augenmerk auf die Kurionsitäten lenken, Züge gibts hier ja auch sonst genug zu sehen.

So geht es in einem Bürohochhaus gut zur Sache, nicht nur Nacktärsche gibt es zu bewundern, sonder auch wilden Verkehr auf dem Sofa.

Züchtiger, aber genaus emsig geht es in der Elektronik ab.

Die Feuerwehr und die Kripo sind mit Ermittlungen und Bergung der Wasserleiche noch etwas länger beschäftigt.

So sieht man die Elbphilharmonie sonst eher nicht!

Das Kofferkulirennen ist eine nette Abwechslung, und der Lokhase spricht wohl für sich selbst.

Und weil es gerade so paßt, bietet die Elbe heute einige besonders dramatische Anblicke:

Elbe 7
Elbe 8
Elbe 9
Elbe 10
Elbe 11

Abends bietet das Konzert in der Laeiszhalle einen krönenden Abschluß.

20141227

(260) ICE 684 startet pünktlich gen Hamburg; und vom angekündigten Schneechaos bisher keine Spur :) Ebenso pünktlich und problemlos kommen wir in HH an.

Zuerst steht eine Hafenrundfahrt auf dem Programm, mit der St. Pauli. Auch eine Führerstandsmitfahrt gehört dazu. Der Blick auf die Elbphilharmonie ist einmal etwas anders als sonst.

Wer erkennt diese Baureihe? :)

Schließlich fahre ich dann raus zum CCC.

20141220

(44) Die Fahrt nach Leipzig beginnen wir mit dem RE bis Hof, der pünktlich bereitsteht. Seit dem Fahrplanwechsel fahren ja keine Züge mehr direkt bis Dresden durch, mal sehen, ob sich das auf die Belegung auswirkt. Auf die Minute starten wir.

Unser erster Umstieg in Hof klappt plangemäß, erstaunlicherweie in einen Zug der BR 612, kein DoSto mit E-Lok. Komisch.

Beim Halt in Plauen werfen wir unser Gepäck raus und tauschen es gegen eine Mitfahrerin ein :) Weiter geht es also zu dritt, nächster Umstieg: Zwickau.

In Zwickau haben wir ein wenig Aufenthalt und besuchen den Bergmann und den Autoschrauber, und schließlich nehmen wir die S-Bahn nach Leipzig.

Nach einem kurzen Stadtbummel steuern wir unser Hauptziel an, das Völkerschlachtdenkmal, wo wir in beeindruckender Akustik ein weihnachtliches Konzert genießen.

Für die Rückfahrt versuchen wir, zu improvisieren. Gut schon mal, daß wir die Rückfahrt in Leipzig Hbf beginnen – schon dort füllt sich der Zug auf 120%, wir bekommen gerade noch so einen Sitzplatz, und an den folgenden Halten wird die Situation nicht besser.

Das Teil hat eh schon eine Viertelstunde Verspätung, und offenbar ist ein Streckenabschnitt wegen Oberleitungsschadens nur eingleisig befahrbar, so kommen wir vor Böhlen erst mal zum Stillstand, um auf den Gegenzug zu warten. Irgendwann geht es ein Stück weiter, dann wieder Stillstand, und schließlich können wir die Fahrt normal fortsetzen – mit was um +50 :( Das bauen wir dann noch auf +60 aus, hängen in Zwickau ab, bis der Anschluß kommt, und letztlich kommen wir doch noch gut nach Plauen.

Abends dann an einem derart kulturell aufgeladenen Tag noch ein Kontrastprogramm.

20141216

Noch auf der Fahrt nach Forchheim ereilt uns die Nachricht vom Streckenagenten, daß zwischen Forchheim und Bamberg aufgrund einer Störung an der Strecke nur ein Gleis befahrbar sei. Das Agilis-Bähnle wechselt kurz darauf im RIS seine Zeitangaben auch schon von „grün“ auf „nicht vorhanden“. In Forchheim sehen wir dann das Bähnle aus der Gegenrichtung, das geräumt und auf Ebermannstadt umgelabelt wird. Nur die Anzeigen an allen Bahnhöfen der Strecke behaupten, der Zug falle aus, was auch für Verwirrung sorgt und sicher manchen Schüler dazu animierte, wieder heimzugehen :-) Jedenfalls kommen wir durch diese spontane Entscheidung pünktlich an. Gut gemacht!