Von Schweinfurt heim ist es nur noch ein Hüpfer, neidisch schielen wir immer wieder zu den Zügen, die man so fahren sieht – doch es ist letztlich geschafft, bald hat uns die Bahn wieder!
20160406
Auch von Stuttgart nach Schweinfurt ist der Beginn der Fahrt nervig, Stuttgart ist Staustadt. Erst weit draußen auf der A81 lockert sich der Verkehr auf, und letztlich kommen wir doch noch problemlos an.
20160405
Die war ein ziemlicher Scheiß, die Fahrt von Dortmund nach Stuttgart. Regen, viel Verkehr, und noch mehr Baustellen und Tempolimits. Zeitlich haben wir das eingehalten, was der Blechdepp errechnet hatte, aber Spaß war das keiner.
Witzig, in einigen Ecken fahren irgendwo im (vermeintlichen) Nirgendwo plötzlich Straßenbahnen auf Brücken quer über die Autobahn
20160404
Der Ritt von Chemnitz nach Dortmund konnte mit -70 (verglichen mit verkehrsbereinigter Ankunftszeit google-maps) erledigt werden – wenn es läuft, dann läuft es :)
Nett war der Blick auf den ICE 1, beim Blick von der A7 auf die Schnellfahrstrecke. Mal eine andere Perspektive!
20160403
Die Weiterfahrt bis Karl-Ma…ähm, Chemnitz ist eh nur ein kleiner Hüpfer, langweilig und ohne Vorkommnisse. Demnach kommen wir da auch gut an.
20160401
Morgens noch mit der Bahn, abends dann mit dem Auto – es beginnt mal wieder eine bahnlose Woche für uns, eine Tingeltour quer durch Deutschland im Auto :-(
Die erste Etappe bis Plauen verläuft problemlos, und der Blick auf die 8-polige 110kV-Bahnstromleitung bei Bayreuth und auf die recht neu elektrifizierte Bahnstrecke bei Hof von der Autobahn aus ist auch mal nett.
20160331
Heimfahrt mit Abenteuern :) In Erlangen-Paul-Gossen-Str. kommen wir zum Stehen, Weichenstörung direkt vor uns. Nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, nicht kurzfristig behebbar, wir müssen zurück nach Erlangen fahren, und einen neuen Anlauf im Nebengleis unternehmen. Mal sehen, was das wird.
Nach Erlangen geht es in sehr bedächtiger Fahrt zurück, dort erneut eine Zugwende…
Letztlich klappt der zweite Anlauf, und mit guten +45 laufen wir in Fürth ein.
20160327
(216) Die Heimfahrt aus Essen beginnen wir bei Pieselwetter pünktlich im ICE 1223. Eigentlich war zunächst ICE 623 über Köln dafür angedacht, aber wir waren früher am Bahnhof, so konnten wir spontan umdisponieren. An der Ankunft ändert sich dadurch nix, der 1223 trifft später in Würzburg auf den 623, und sie fahren vereint weiter. Dazu ist diese Variante billiger :-)
Bis kurz vor Kassel läuft alles problemlos, doch unvermittelt kommen wir mit einer Schnellbremsung zum Stehen. Nun, nach einigen Minuten geht es weiter, in Kassel-Wilhelmshöhe ganz normal der Fahrgastwechsel, wir fahren an – weit kommen wir nicht, noch am Bahnsteig erneut eine Schnellbremsung. Für zehn Minuten oder so geht nix, dann die Ansage, Personen im Gleis, und letztlich fahren wir weiter. Später erfahre ich, in Kassel sind drei Personen einfach direkt vor unserem Zug über die Gleise gelatscht. Na toll, da sind mal wieder Helden unterwegs :-(
Der Rest der Fahrt ist problemlos, und trotz +20 landen wir wieder ganz entspannt in der Heimat. Das waren schöne Ostern!
20160326
Eigentlich war ein Museumsbesuch angesagt, aber aufgrund des herrlichen Osterwetters disponieren wir um, bei der Ostersonne muß man raus! Also ein paar Erledigungen in der Stadt, kurze Einkehr, zum ersten Mal in diesem Jahr im Außenbereich – und dann ab nach Zollverein!
Im Hauptgebäude ist der Teufel los, das Fernsehen hat wirklich groß aufgefahren, da herum machen wir nach kurzem Naserümpfen einen großen Bogen und lassen uns einfach treiben, rüber in Richtung Kokerei. Da ja an sich die normalen Photos alle schon gemacht und veröffentlicht sind, hier mal paar andere Eindrücke. Diese Birke hat definitiv Durchsetzungsvermögen bewiesen.
Wegen einiger Baumaßnahmen sind im Bereich der Kokerei Ecken zugänglich, die sonst abgesperrt sind; genüßlich stromern wir da umher. Zum Abschluß gönnen wir uns eine ausgiebige kleine Entspannung im Cafe Kokerei, wo wir auch noch das etwas besondere Strandfeeling mitnehmen.
Als Abschluß des Tages dann noch „Elektra“ im Aalto-Theater zu Essen. Eine erstklassige Opern-Aufführung, das Orchester phantastisch, tolles Endzeit-Bühnenbild, viel Tod und Blut, ganz großes Kino, äähm, Theater!
20160325
(250) Mit dem ICE 822 fahren wir heute gen Westen. Erstes Ziel ist Düsseldorf. Los geht es pünktlich in Nürnberg. Relativ wenig los im Zug, und gut landen wir am ersten Ziel Düsseldorf. Manu erspäht da noch die schöne 202 330. Mit der StraB fahren wir zur Kaffeeschmiede raus, frühstücken, und auf einen Schnack mit Tamas, dem Chef dort. Schön war’s!
Weiter mit ICE 612, bis Duisburg. Dort laufen wir durchs Pieselwetter ins MKM, zur Sonderausstellung „Kunst, die im Wege steht“ mit Werken von Markus Lüpertz. Fantastisch!!! In den Raben haben wir uns irgendwie verguckt, aber Mitnehmen is‘ nich‘, der paßt nicht in den ICE 643, mit dem wir nach Essen fahren.
Essen in Essen, und letztlich ab ins Hotel – es war ein langer Tag.
20160323
Heute Morgen fällt ein langanhaltendes Bahngeräusch auf, kein Güterzug ist so lang; nach dem Aufstehen offenbart uns der Blick zur Siebenbogenbrücke dieses Gleismonster. Beeindruckendes Lichtermeer im Dunkel!
Später am Bahnhof sehen wir, der Bauzug ist riesig, seine Nase ragt bis in den Fürther Hauptbahnhof! Der Blick ins RIS zeigt, offenbar Wartungsarbeiten an der Strecke nach Cadolzburg, die Züge nach dort werden mit Bussen ersetzt.
20160312
(520) ICE 822 fährt pünktlich ab, und wir peesen gen Westen. Die Fahrt ist ruhig, und pünktlich kommen wir in Köln-Deutz an.
Ein kleiner Spaziergang über die Brücke, vorbei an der Bahnhofskapelle zu Köln zum Hauptbahnhof, Einkehr in der DB Lounge, und weiter geht es mit ICE 547 nach Hamm. Die Abfahrt schaffen wir mit +7. Da aber der Fahrplan dieses Wochenende eh komisch ist, sind sehr viele großzügige Haltezeiten vorgesehen, weswegen wir es pünktlich nach Hamm schaffen. Unterwegs noch ein netter Anblick.
Der Bahnhof in Hamm ist erstaunlich schön, auch eine tolle Halle findet sich, und nette Details.
Das eigentliche Ziel, das Gustav Lübcke-Museum liegt fast direkt neben dem Bahnhof und kann mit einer schönen Ausstellung zum Thema „Sehnsucht Finnland“ aufwarten, einer Sammlung bedeutender finnischer Werke, größtenteils so +- 100 Jahre alt. Also genau aus der Zeit, als sich Finnland als Nation gefunden hat!
Doch auch die ständige Sammlung mit Kunst aus dem 20. Jahrhundert beeindruckt, es sind erstaunlich viele Künstler der Epoche mit Rang und Namen durch ihre Werke vertreten, dazu sehr viele tolle Künstler mit regionalem Bezug, die man nicht so allgemein kennt, und deren Arbeiten dennoch ganz hervorragend sind.
Zurück geht es zunächst mit ICE 940 bis Düsseldorf, wo schon ICE 725 bereitsteht, der uns vollends in heimische Gefilde bringen soll. Das klappt auch vorzüglich, die Fahrt ist problemlos und pünktlich, wir haben in Nürnberg gleich Anschluß nach Fürth, die Reise hat rundum geklappt!
20160228
(136) Heute muß mal wieder der Südfriedhof ranhalten. Erneut führt uns Alfred E. O. Paul, wie schon am 31.12.2015. Die Friedhofskapelle ist heute erklärtes Ziel der Tour. Und wieder vermag er uns kurzweilig aus dem Nähkästchen seiner Laufbahn als Baudirektor des Leipziger Friedhofswesens zu berichten. Geschichte der Gebäude, Geschichte der Feuerbestattung in Europa und besonders Sachsen, Hintergründe zu den Bestattungsriten der Freimaurer, ein Gang ins Krematorium – volles Programm, und da Alfred wieder mal großzügig überzieht müssen wir leider schon etwas verfrüht abbrechen. ICE 1685 wartet nun mal nicht. Doch wir kommen wieder, versprochen!
Die Heimfahrt startet pünktlich. Alles verläuft ruhig, der Tf ist flott drauf und damit an etlichen Halten deutlich zu früh. Prima, so ist uns der Umstieg in Nürnberg sicher.
20160227
(140) Mit ICE 1553 geht es gleich von Leipzig nach Dresden. Eine angenehme Fahrt in einem fast leeren Zug, und pünktlich landen wir an.
Als erstes Ziel steuern wir die Frühjahrsblumenausstellung „Dresdner Frühling im Palais“ an. Schöne Arrangements in einem herrrlich maroden Gebäude, darunter auch etliche Skulpturen. Das hat was. Dabei sind auch einige schöne Gestecke zu bestaunen, immer im Kontrast zu dem alten Gemäuer.
Eine mittägliche Stärkung, ein wenig Stadtbummel, und zurück nach Leipzig fahren wir mit dem IC 2244.
Für das Abendprogramm (Händels Messias) fahren wir mit der S-Bahn nach Halle. Vor Abfahrt noch ein Stier im Tunnel! Trotz organisatorischer Mängel ist das eigentliche Konzert hervorragend, zieht sich aber auch ziemlich in die Länge.
Da der Straßenbahntakt nachts eher mau ist und wir auch keine Lust auf den Fußmarsch haben, nehmen wir dekadent ein Taxi zurück zum Bahnhof, und das war auch ein guter Plan, erreichen wir doch so noch den mit +60 von der Nordsee kommenden IC 2435 – unsere erste Fahrt in einem der neuen Fernverkehrs-DoStos. Die Fahrgäste sind Dreckschweine, der brandneue Zug sieht schon aus wie Sau :( Ansonsten eine angenehme Fahrt, der Komfort in den Fahrzeugen ist allemal OK.
Noch ein Nachttrunk an der Bar, ein Blick auf den Bahnhof, und Ende.
20160226
(52) Heute soll es von Ebermannstadt nach Leipzig gehen. Bis Bamberg kommen wir problemlos, doch die erste Hürde ist, daß am Zug die Türen nicht aufgehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gehen dann die Türen doch noch auf, wir stürmen zum SEV-Bus und bekommen auch noch in der ersten Fuhre Platz.
Etwas verspätet geht es los, auf der Autobahn ist auch noch ein wenig Stau, aber wir gehen davon aus, daß der RE schon die paar Minuten wartet.
Weit gefehlt, wir kommen fünf Minuten nach Planabfahrt des Anschlusses in Lichtenfels an – und die Mistgurke ist bereits weg :( Ganz tolle Nummer, liebe DB. Also müssen wir eine andere Verbindung nehmen, mit einem weiteren Umstieg, und deutlich längerer Fahrtzeit.
In Saalfeld klappt der Umstieg problemlos, und mit dem EB geht es weiter.
Der weitere Verlauf der Fahrt ist ohne Auffälligkeiten, nur halt öde. In Leipzig kommen wir plangemäß an – nur leider nicht nach unserem Plan.
20160221
(28) Vor es heimgeht, besuchen wir noch den Drachen im Stadtpark Plauen. Niedlich!
Die Heimreise beginnen wir erst in Hof. Problemlos kommen wir heim, zwar ein wenig verspätet, aber macht nix.
20160219
(52) Mal wieder von Ebermannstadt nach Plauen über Nürnberg; irgendwie fährt derzeit dieser direkte Bus nach Pegnitz nicht, also müssen wir das wieder so angehen wie früher. Der RE in Nürnberg nach Hof füllt sich heute gut, doch wir bekommen Platz. Pünktlich fahren wir los.
In Hof haben wir +5, aber der Anschluß wartet bahnsteiggleich, so kommen wir gut nach Plauen.
20160214
(136) Die Heimfahrt aus Leipzig starten wir pünktlich mit dem ICE 1544.
Problemlos klappt der Umstieg in Fulda in den gut gefüllten ICE 883.
Doch kurz vor Würzburg bremsen wir zunächst schroff, fahren etwas gemächlicher weiter, und dann kommt eine Ansage, wir hätten was überfahren, und der Lokführer müsse bei nächster Gelegenheit ranfahren und nachsehen. Also stehen wir über eine halbe Stunde irgendwo im Nirgendwo, bis wir erfahren, ein Wildtier, alles gut, es geht weiter.
Leider ist das noch nicht alles, in Würzburg will die Bundespolizei nachsehen – und die ist noch nicht mal da, also warten wir schon wieder :-( Es bleibt spannend.
Nachdem mehrmals geasgt wird, daß die BuPol immer noch nicht da sei, checken wir das RIS, verlassen den Zug (was uns viele gleichtun) und nehmen den kurz darauf einfahrenden ebenfalls verspäteten IC 727, mit dem wir ohne weitere Verzögerungen heimkommen.
20160212
(102) Die Fahrt nach Leipzig unternehmen wir heute mal anders – bewußt in Nahverkehrszügen, um eine etwas ungewöhnlichere Route zu nehmen.
Der erste Teil führt uns bis Hof, unser Zug wird frühzeitig bereitgestellt, und es ist auch nicht allzu viel los. Der Zug besteht aus vier (!) Einheiten BR612, die sich unterwegs alle nach und nach abtrennen, eine sehr verwirrende Sache, man muß schon genau hinsehen, um im richtigen Zugteil zu landen. Pünktlich rollen wir los.
In Hof haben wir paar Minuten Verspätung, wohl wegen der immer noch inaktiven Neigetechnik. Aber das ist kein Problem, wir haben eh einen längeren Frühstücksaufenthalt in Hof, den wir in der herrlichen Wartehalle verbringen.
Vor der Abfahrt noch ein Blick ins Gleisvorfeld, der 362 798 steht das Braun erstaunlich gut, knuffig! Weiter hinten dann noch dieses Quartett – Verstecken zwecklos, zwanzigfacher Zoom!
Weiter geht es mit einem 650er der Erfurter Bahn, der für die nächsten zweieinhalb Stunden unser Vehikel nach Leipzig Hbf ist.
Die Fahrt verläuft problemlos, allerdings leidet die gute Sicht auf die nette Strecke (nach Gleislage und Geschwindigkeit und putziger Landschaft denkt man oft genug, man fährt museal) durch Flügelung in Weida – da wird uns eine weitere Karre vor die Nase gesetzt, so ist es dann auch schon egal, daß in Gera gleich noch so ein Teil dazukommt :)
So landen wir ganz entspannt in Leipzig – die Fahrt war mal anders, aber dennoch gut!
20160204
Heute erreichen uns schon nachmittags Meldungen, daß in Forchheim bei Bauarbeiten ein Bagger eine Oberleitung beschädigt habe und deswegen erst mal nix fahre.
Auch zur Heimfahrt hat sich an der Situation nix geändert. Und es kommt noch besser, ausgerechnet am Halt Pinzberg, mitten im Nirgendwo, endet spontan unser Agilis-Bähnle, mit dem Hinweis, ein SEV-Bus würde kommen. Was wie erwartet nicht kommt, das ist der Bus, obwohl mehrfache Nachfrage des Tf ergibt, der Bus sei schon um die Ecke und gleich da. Nach einer Viertelstunde Wartens und der Rückfahrt des warmen Bähnle gen Ebermannstadt wird es uns zu dumm (und zu nasskalt), und wir rufen ein Taxi, das auch bald da ist. Damit fahren wir nach Baiersdorf, da von dort angeblich noch Züge fahren würden.
So isses, wir steigen in eine bereitstehende S-Bahn, die auch gleich abfährt und uns heimbringt.
Hier der Link zum Beitrag in der Zeitung, und hier archiviert als pdf.
20160130
(124) Nach Ingolstadt fahren wir mit dem ICE 783, ein paar Minuten verspätet, aber egal.
Dort angekommen, empfängt uns vor dem Bahnhof erst mal 98 507.
Grund der Fahrt ist das Museum für konkrete Kunst, mit einer Ausstellung mit Werken von Adolf Fleischmann. Dieser war nicht nur ein Meister der Moulagen, sondern er zeichnete auch virtuose Mikroskopbilder und war als Maler im Bereich des Konstruktivismus rege aktiv. Seine Anleihen bei Franz Marc wie auch Mondrian sind nicht zu übersehen, und letztlich fand er seinen eigenen Stil als einer der Wegbereiter der Op-Art. Kandinsky, Vasarely, der Bezug ist eindeutig.
Seine Moulagen zeigen u.a. eindrucksvoll, daß Strom (genau wie Bahnstrom) unschöne Auswirkungen haben kann, wenn man drangreift. So sehen 8KV aus, und so 25kV!
Vor der Rückfahrt lichten wir in Ingolstadt noch die eher hässliche 272 001 ab, vor ICE 1166 pünktlich einfährt.
In Allersberg kommen wir nach ein wenig Schleicherei zum Stillstand. Wegen einer technischen Störung am Triebkopf, und der Lokführer arbeite an der Behebung. Erinnert irgendwie an 2008, damals war es auch in der Gegend der Schnellfahrstrecke die Heißläuferortung, die einen Fehlalarm generierte. Nach ca. 15 Minuten geht es wieder weiter, und so fällt auch unsere Verspätung in der Ankunft aus. Anschluß nach Fürth ist ja nie ein Problem, so kommen wir vollends gut heim.
20160124
Bei einer an sich wenig spannenden Fahrt durch Forchheim präsentiert sich da zum Greifen nah die 107 018, die auch von der anderen Seite interessant aussieht. Im Führerstand als besonders wichtige Ausstattung der Kaffee-Vollautomat :)
20160121
Bei der Einfahrt unseres 650er in Forchheim geht einer der beiden Dieselmotoren aus. Trotz ausgiebigen Versuchen, die Maschine wieder zu starten, bleibt sie aus. Mit einer kurzen Verzögerung beginnen wir die Fahrt dennoch – mit nur einem Motor. Ungewöhnlich, so eine ruhige Fahrt, das Brummen des Motors fehlt irgendwie. Halbe Kraft voraus!
Übrigens hat ein Motor ca. 260kW Leistung – und für die langsame Strecke (60 km/h) reicht das wohl…
20160110
(118) Heute fahren wir mit ICE 208 frühstückend bis Bamberg, pünktlich kommen wir an. Geht sich genau aus, und von dort geht es weiter mit einer RB nach Schweinfurt, in die Kunsthalle.
Eine kleine, aber feine Sammlung mit Werken der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst, auch ein paar Hingucker (Götz, Thieler!), die wir so nicht erwartet hatten. Dazu ist es ein toller Bau, ein ehemaliges Schwimmbad aus den 30er Jahren.
Zurück mit dem RE, praktischerweise ohne Umstieg bis Fürth, und auch nicht ansatzweise so voll wie erwartet.
20160105
(244) Vor der Heimfahrt noch ein Blick auf das nackige Weib da oben, sie sieht etwas eingeschneit aus.
In Thale geht es pünktlich los, aber wegen einer Weichenstörung landen wir mit ca. +15 in Magdeburg. An sich kein Thema, unser angedachter Anschluß hat viel Luft, doch der Blick ins RIS zeigt, daß unsere angedachte Reisekette wacklig ist, wegen etlicher kleinerer Verspätungen. Also disponieren wir operativ um, nach dem Motto, „nehmen, was geht“, erwischen in Magdeburg den IC 2048, der uns mit gut +10 nach Hannover bringt. Dort auf ein Getränk in die Lounge, ein Blick auf den ICE S, und weiter mit ICE 1189, der mit geändertem Wagenpark (T5/T5 statt T5/T7) daherkommt, somit auch wieder großes Chaos. Los kommen wir erst mit +15, und in Göttingen stehen wir auch gleich wieder herum, da dort ein defekter ICE im Weg steht.
Auch vor Kassel stockt es, und irgendwann sind wir mit +30 auf der Schiene. Uns ja zum Glück fast egal, aber die Schlange vor dem Dienstabteil wird länger und länger :) Offenbar hat der Fahrplan Luft, bis Nürnberg haben wir auf +15 verkürzt, und letztlich bringt uns die U1 die letze Meile heim.
20160104
Heute bringt uns die Seilbahn vom Hexentanzplatz runter nach Thale, wo wir den Vormittag mit dem Begehen Mythenweges verbringen. Auch Bahnbezug tut sich auf, sehr putziges Häusl!
Eine kleine Mittagseinkehr, und wir fahren wieder rauf auf den Berg, dieses Mal bodenlos für Mutige.
Oben angekommen spazieren wir ein wenig durchs Gelände, die frisch renovierte Walpurgishalle macht leider Winterpause, also gönnen wir uns noch einen Besuch des Tierparks. Dort wird man gleich standesgemäß empfangen. Ja, sie beißen, wenn man sie kraulen mag, das kann ich bestätigen.
Den Rest des Tages verbringen wir entspannt im Hotel und genießen den Ausblick in die zunehmend verschneite Gegend.
20160103
(238) Heute geht es mal in den Harz. ICE 784 soll uns zunächst bis Hannover bringen. Abfahrt ist pünktlich.
Ich wußte gar nicht, daß die Bahn Chrome für die Zuglauf-Displays in den ICE 2 verwendet. Irgendwie ist die Bord-IT heute durcheinander, auch die Reservierungen werden nicht angezeigt. Nach etlichen Neustarts der Technik funktioniert alles – doch auf den altbekannten Bahn-Comfort-Sitzplätzen, auf denen wir uns niedergelassen haben, werden Reservierungen ab Würzburg eingeblendet. WTF?! Das Personal ist auch ratlos, eigentlich sollten die da sein, wo wir sitzen. Neugierig geworden betreibe ich selber Nachsuche – und finde sie in Wagen 23. Mal sehen, ob das nun Bestand hat, oder ob gleich in Würzburg jemand mit einem Reservierungszettel herumfuchtelt und sich da setzen will.
Doch es kommt noch doller – schon die Einfahrt nach Würzburg läuft recht lahm ab, und als wir am Bahnsteig stehen, stehen wir erst mal. Nach einigen Minuten die Ansage, daß aufgrund eines schwerwiegenden technischen Defekts dieser Zug nicht mehr weiterfahren könne und damit in Würzburg ende :-( Doch was will man auch von einem Zug schon groß erwarten, der Bielefeld heißt?!
Also eine Stunde warten, Frühstück im Bahnhof Würzburg, und den ICE 886 nehmen, der sich natürlich gut füllt mit all den gestrandeten Reisenden. Zum Glück ist es ein ICE 1.
In Hannover haben wir +5, damit klappt der inoffizielle Anschluß zu einem IC 2 nicht mehr, schade, also geht es weiter mit dem RE10, gefahren mit BR 622 durch ERX.
Pünktlich kommen wir in Goslar an, der Anschluß bis Halberstadt wird auch noch angesagt – doch am Gleis empfängt uns die Laufschrift „Zug entfällt“ :( Na super. Die Gastronomie freut sich, Mittagessen im Bahnhof Goslar unter wachsamen Blicken, und eine Stunde später stehen wir pünktlich am Gleis. Was nicht pünktlich ist, das ist der Zug, +10 sind angesagt, und weg kommen wir mit +15. Ob der nächste Anschluß wartet? Was’n Scheiß heute.
Selten äußere ich mich so direkt, aber der Betreiber hinter HEX ist offenbar einfach nur ein mieser, unorganisierter Saftladen. Im RIS stellen sie ihre Verspätungsinformationen nicht ein, ein Zugbegleiter ist nicht an Bord, und auf der HEX-Website sind keinerlei Abweichungen/Störungen eingetragen. Also rufe ich deren hotline an, dort ist erst mal gar nicht bekannt, daß wir in Goslar mit +15 weg sind und mittlerweile mit fast +30 auf der Strecke fahren, und erst nach Rückfrage erfährt die Mitarbeiterin dort, daß der Anschluß nicht wartet. Das eigene Personal hat keine Ahnung, daß im Laden nix mehr geht?! Armselig.
Aber mit den Privatbahnen wird ja alles besser. Jaja :-(
Somit sammeln wir in Halberstadt unsere dritte (!) Stunde Verspätung des Tages ein, kommen dann mit der letzten Möglichkeit in Thale an, die uns den Weitertransport mit unserem letzten Verkehrsmittel erlaubt. Dieses bringt uns pünktlich und zuverlässig auf den Berg zu diesen liebreizenden Damen.
20160101
Zurück aus Leipzig fahren wir mit dem ICE 1509. Eine pünktliche und unauffällige Fahrt.
20151231
Berlin ist seltsam :)
Weiter nach Leipzig geht es im ICE 1609, bei Mittagessen im Bordrestaurant. Eine problemlose, pünktliche Fahrt über die wohl zweitlangweiligste Fernverkehrsstrecke Deutschlands :)
Nach Bezug der Unterkunft fahren wir mit der StraB zum Südfriedhof raus, um an einer Führung teilzunehmen. Erwartet man da nun einen routinierten Stadtführer, der sein Programm abspult, dann wird man „enttäuscht“. Nein, Alfred E. O. Paul höchstselbst führt uns, ein wahrer Meister der Sepulkralkultur, ehemaliger Friedhofs-Baudirektor, Verfasser zahlreicher Bücher, und wissenschaftlicher Aufarbeiter der Geschichte der Leipziger Friedhöfe. In seiner unnachahmlichen schnodderig-kumpelhaften Art scheucht er uns im Laufschritt über den Friedhof, quer zwischen die Gräber durchs Gestrüpp, und er vermag mit unglaublichem Hintergrundwissen Geschichten und Anekdoten zu Grabmalen und den Menschen darunter zu erzählen, durchsetzt mit Informationen zur Entstehung der Grabmale, dem künstlerischen Hintergrund und zur Ausführung. Die Zeit verfliegt geradezu, und man denkt sich, „wie, die zwei Stunden sind schon um?“. Da könnte man den ganzen Tag unterwegs sein, und ich wette, ihm ginge der Stoff nicht mal ansatzweise aus. Dazu ist er auch die treibende Kraft hinter der Paul-Benndorf-Gesellschaft. Was für eine Führung!!!
Unser fast schon traditionell zu nennendes Abendprogramm ist das Orgelfeuerwerk mit Michael Schönheit im Gewandhaus zu Leipzig. Wie immer beeindruckend und mitreißend.
20151230
(312) ICE 1616 bringt uns heute auf einen Tagestrip von Berlin nach Hamburg. Die wohl langweiligste Fernverkehrsstrecke Deutschlands überstehen wir, und nach einem Besuch der Lounge geht es in die Kunsthalle, zu der hervorragenden Ausstellung „Nolde in Hamburg“ mit Werken von Emil Nolde.
Derart kulturell gestärkt gehen wir zu den Landungsbrücken, wo wir uns auch körperlich stärken. Für die Rückfahrt haben wir den ICE 1717 auserkoren, der in Altona pünktlich wegkommt und an Hamburg Hbf schon +8 hat :)
20151229
(200) Mit dem ICE 1512 starten wir in Nürnberg pünktlich nach Berlin. Doch schon bis Erlangen sammeln wir fast eine Viertelstunde Verspätung, wegen einer Signalstörung. Es scheint allerdings viel Luft im Plan zu sein, Jena erreichen wir überpünktlich.
Entspannt kommen wir in Berlin an, die Fahrt lief ohne Vorkommnisse ab, und nach einem Lounge-Besuch bringt uns ein Linienbus zur Unterkunft.
Abends steht ein Konzert im Dom zu Berlin an; das „Barock Orchester Berlin“ tritt mit seinen Streichern an. Herrlich, ein absoluter Genuß, schöner Klang, gute Akustik, herausragende Musiker, da war einfach alles stimmig.