Den Heimweg aus Plauen bestreiten wir via Lichtenfels.
Beim abendlichen Spaziergang in Fürth amüsiert uns noch diese posende Balanciergans.
Den Heimweg aus Plauen bestreiten wir via Lichtenfels.
Beim abendlichen Spaziergang in Fürth amüsiert uns noch diese posende Balanciergans.
Heute haben wir mal wieder die große Bustour durch den Tagebau Vereinigtes Schleenhain, mitsamt Kraftwerksbesichtigung, in größerer Gruppe, Freunde, Bekannte, Familie. Dies war ja pandemiebedingt über längere Zeit nicht möglich, doch nun ist da die Welt wieder in Ordnung.
Stellvertretend aus der Bilderflut ein Blick in den Tagebau mitsamt Kraftwerk, auch die Einheit aus Turbine und Generator ist beeindruckend, man sieht zwar nicht viel, aber das Wissen ob der gebändigten immensen Kraft da drin (ein Gigawatt!) hat was!
Im Ofenloch kann man das Feuer bewundern, und auch jede Menge Schlacke muß raus.
Die Natur ist auch gegenwärtig, zum Beispiel mit Falken.
Kühltürme sind von oben wie von unten faszinierend, der Ausblick ist eh grandios, und auch einen Bahnblick gönnt man uns.
Nachdem wir uns alle verabschiedet und die Gruppe aufgelöst haben, fahren wir zusammen mit Manus Eltern per Regionalzug über Mehltheuer bis Plauen, wo wir den Abend ausklingen lassen.
Im Klosterhotel Bonlanden wird man morgens von Glockengeläut geweckt. Was sollte man auch anderes erwarten?! Und beim Frühstück macht sich bei der Suche nach ein wenig Schinken letztlich Ernüchterung breit – das ist hier übelst katholisch, da gibt es freitags kein Fleisch. Egal, ich bin eh Käse-Esser, habe damit also kein Problem, aber ein paar lange Gesichter am Tisch gibt es schon.
Für die Fahrt bis zu mir heim habe ich überraschend eine Mitfahrgelegenheit, also kann ich mir die Gurkerei im Schulbus und in überfüllten Regionalzügen (9EUR-Ticket!) sparen. Wir fahren noch über die Firma und helfen ein wenig beim Abbau der Party-Reste. Trotz Baustellen und kleineren Staus klappt danach die Fahrt ganz brauchbar, so kann ich nochmal daheim die Wäsche loswerden, vor ich den zweiten Teil des Trips antrete.
So fahre ich mit dem RE gen Bamberg, in welchen Manu aus Ebermannstadt kommend in Forchheim zusteigt, und zusammen nehmen wir in Bamberg das fast schon obligate Reisebierchen, vor wir mit ICE 504 bis Leipzig fahren. Das klappt alles, so können wir unsere Unterkunft beziehen und uns auch gleich noch mit Freunden und Familie treffen.
Mit ICE 827 fahre ich heute bis München, wo ich noch ein wenig Zeit in der Lounge verbringe, vor ich mit einem Regionalzug bis Buchloe fahre. Umstieg in einen anderen Regionalzug bis Memmingen, und ab da mit dem Schulbus bis Bonlanden.
Dort bin ich im Klosterhotel untergebracht, alles ziemlich katholisch, neben der Rezeption ein Devotionalienshop, und das alles ist schon so ziemlich am Ende der Welt.
Mein Ziel ist ja das Sommerfest meines neuen Arbeitgebers, wo ich einen netten Abend zu verbringen gedenke, um die neuen Kollegen kennenzulernen. Dabei dachte ich an ein Taxi, aber die Dame an der Rezeption rät mir eindringlich ab, das sei viel zu teuer (klar, man ist hier halt in Schwaben), und es seien doch auch andere aus meiner Firma da, da könne ich sicher wo mitfahren.
Sie ruft auch gleich unsere Teamassistentin an, und diese verspricht, meine Telephonnummer an einen Kollegen weiterzugeben, der mich mitnimmt.
So kommt es, einer spricht mich an, „Du bist die 0171-363…?“, der Kontakt ist hergestellt, und die Mitfahrt im „taktischen Kleinbus“ (schwarz, viele Antennen) gesichert.
Eine angenehme, entspannte Party, familienfreundlich, ein Gruß von der Fürther Automobilindustrie, und Getränke gibt es auch. So habe ich einen netten Abend, die zukünftigen Kollegen sind auch allesamt sehr nett, und zurück zum Hotel gibt es wieder den besagten Kleinbus.
Zurück fahren wir von Dresden bis Erfurt mit ICE 1650, und weiter mit ICE 507.
Gut kommen wir in der Heimat an, so können wir noch auf einen Sprung zum Fürth-Festival, zum Ausklang.
Zunächst schauen wir uns auf den Brühlschen Terrassen eine kleine Skulpturenausstellung unter freiem Himmel an, stellvertretend dafür das Riesenbaby, das man evtl. aus Prag kennt, vom dortigen Fernsehturm!
Danach fahren wir mit der Straßenbahn zum Blauen Wunder. Dort kehren wir in einem Biergarten ein, vor wir an der Elbe entlang zum Friedhof gehen. Dazu hat Manu einen herrlichen Beitrag verfaßt, daher von mir nix weiter mehr dazu. Nur ein Luftbild vom Krematorium kann ich noch anfügen :)
Den Rest des Tages ist gemütlicher Teil angesagt :)
Gleich nach der Arbeit fahren wir nach Bamberg, wo wir eine kleine Bierpause einlegen und mit ICE 504 bis Leipzig fahren. Dort Umstieg, und ICE 1653 bringt uns bis Dresden. Das Hotel wie immer gleich beim Bahnhof ums Eck, so ist das alles ganz entspannt.
Über Nürnberg und Weiden fahren wir heute nach Wernberg, zu einem sog. Fieldday des VFDB. Trotz des 9EUR-Tickets mit dem einhergehenden massiven Andrang bekommen wir Platz in den Zügen, so kommen wir gut an und wandern durch die Gluthitze zu dem Bauernhof, bei welchem alles stattfindet.
So haben wir im Schatten eines Funkmasten eine nette Zusammenkunft, treffen viele alte Bekannte wieder und können auch einen Blick in die Landwirtschaft des Gastgebers werfen.
Auch die Rückfahrt funktioniert, also lassen wir den Tag in der Gustavstraße gemütlich ausklingen.
Zurück aus Friedrichshafen fahren wir zuerst mit einem Regionalzug bis Lindau-Reutin. Dort wechseln wir zum ECE 193, der uns problemlos bis München bringt. Ab da ICE 1000, so kommen wir wieder gut heim.
Das waren ein paar schöne Messetage, nach zwei Jahren Pause konnten wir endlich all die Leute auch wieder mal real treffen. Das ist einfach mit elektronischer Kommunikation nicht abzudecken!
Wenn zum Bodensee nur die Fahrerei nicht immer so ein Sche*#* wäre. ICE 827 bis München ist dabei noch der angenehmste Teil der Reise. ECE 196 ist schon unangenehmer, zwar sitzt man ordentlich, aber man ist offline, und hässlich ist der Zug dazu auch noch, mit seinem Entenschnabel.
Natürlich macht das blöde Teil unterwegs auch noch Verspätung, und wir sehen den Anschluß in Reutin schon ohne uns abfahren. Doch der Anschlußzug hat auch Verspätung, so kommen wir doch noch halbwegs planmäßig nach Friedrichshafen. Dort schnell das Gepäck ins Schließfach, und wir erwischen noch den Zug, der uns zum Kloster Salem bringen soll.
Das funktioniert alles, und auch die letzte Meile mit meinem neuen Dienstwagen klappt :)
Das Münster zu Salem ist klein aber fein, und Manu hat da herrliche Bilder mitgenommen! Auch ist noch Zeit für ein erfrischendes Getränk.
Bei der Rückfahrt ist der Bus leicht verspätet, aber der Zug noch viel mehr, so kommen wir problemlos wieder nach Friedrichshafen, wo wir unser Gepäck auslösen, das Hotel beziehen und uns noch mit Freunden zum Abendessen an der Uferpromenade treffen.
Heute kommen wir zwar per Diesel problemlos bis Forchheim, doch die bereits angekündigte Oberleitungsstörung scheint noch nicht behoben, der Übeltäter steht im Bahnof mit vorgespannter Diesellok.
Als wir so ratlos zum Bahnhofsvorplatz gehen, ob wir ein Taxi bis Erlangen erhaschen, sagt jemand, die S-Bahn fährt wieder. Wir hasten zurück ans Gleis, kommen gerade noch so in den Zug rein, stehen zwar eingezwängt zwischen Menschen, doch tatsächlich fahren wir und haben letztlich nicht mal allzu viel Verspätung.
Ist also nochmal gutgegangen!
In aller Frühe fahren wir mit dem Regionalzug aus Bayreuth bis Pegnitz, nehmen da den Bus nach Ebermannstadt und gehen zur Arbeit *gähn*
Ein anstrengendes Wochenende war das, aber egal :)
Im Vogtlandmuseum zu Plauen gönnen wir uns noch die Ausstellung „Lace, Design, Project – Textile Prototypen und upcycling fashion“. Spannende Stoffe, wie der, der an ein Platinenlayout erinnert, und sehr extravagante Kleider!
Und weiter fahren wir, nach Bayreuth, wo wir gleich beim Bahnhof ein Hotelzimmer beziehen, noch in einer netten Pizzeria essen und dann in ein altes Kino in der Stadt gehen, den Reichshof. Dort wird die Symphonie des Grauens „Nosferatu“ gespielt, musikalisch begleitet von der Vogtlandphilharmonie Greiz/Reichenbach. Eine tolle Nummer, das ist echt mal ein extrem ungewöhnlicher und faszinierender Kinogenuß!
Noch ein Absacker in der Hotelbar, trotz der späten Stunde unverzichtbar, und in einigen (zu wenigen) Stunden geht zu extrem unchristlicher Zeit wieder der Wecker :(
Zurück aus Rosenheim fahren wir auch wieder mit einem Regionalzug, auch wieder gut gefüllt, doch wir kommen unter.
Angekommen in München haben wir ziemlich viel Zeit bis zum angedachten ICE nach Nürnberg, also streunen wir noch ein wenig durch die Innenstadt und kehren auch noch ein. Für weitere Unternehmungen ist es aber zu heiß, so disponieren wir um und nehmen den Alex nach Hof, von wo wir weiter nach Plauen fahren.
Das alles funktioniert ohne Probleme, so landen wir gut an.
Unsere Mitfahrerin aus Plauen trifft pünktlich in Nürnberg ein, noch ein schnelles Bier, und los geht es mit ICE 1003 bis München. Weiter geht es mit einem Regionalzug bis Rosenheim. Gut voll alles, wegen des unsäglichen 9 EUR-TIcket, aber wir finden Platz und kommen gut an.
Zur Einkehr in der Stadt schwirrt noch dieser kolbriartige Schmetterling rum, ist vermutlich ein Taubenschwänzchen.
Doch nun ein Carsharing-Auto geholt, und rausgefahren nach Brannenburg, zur Wendelsteinbahn, wo noch ein Freund dazustößt. Wir unternehmen hier eine Mondscheinfahrt mit dem historischen Zug, hoch zum Wendelstein, wo wir alle dann in der dortigen Gastronomie hervorragend verköstigt werden. Die Abendstimmung ist herrlich, und vor der Rückfahrt ertappen wir noch dieses extrem wichtige Transportgut!
Zurück mit dem Auto, und das Bett haben wir uns wahrlich verdient heute. Das war ein schöner Abend!
Mit IC 2440 fahren wir heute von Dresden bis Halle, grüßen kurz Isabel, um in ICE 1005 umzusteigen, der uns vollends heimbringt.
Zunächst ICE 1560 bringt uns heute von Dresden nach Leipzig. Dort treffen wir uns kurz mit Freunden, vor wir dann zum Südfriedhof rausfahren. In der Feierhalle des Krematoriums veranstaltet Anja mit Signalfarbe Schwarz „Gräberpoesie, Gruftgeflüster und Geistermusik„.
Danach wieder mit Freunden, gemütliches Beisammensein und Essen, so bringt uns nach diesem tollen Tag IC 2047 wieder zurück zum Bett in Dresden.
Heute geht es mit ICE 508 bis Leipzig. Dort im Vorbeigehen eine Roster, und weiter mit ICE 1559 bis Dresden. Läuft alles problemlos, kurz im Hotel einchecken, und schon geht es zum Kulturpalast. Andris Nelsons und die Wiener Philharmoniker spielen Schostakowitsch und Sofia Gubaidulina, ein tolles Konzert!
Irgendwie ist hier ein Käferclub im Hotel, die sind ziemlich laut und nervig und bevölkern die Bar. Sind schon seltsame Leute darunter, muß man sagen :)
Zurück aus Plauen läuft alles problemlos, wir kommen wieder gut in heimatliche Gefilde.
Auf dem Weg zum Garten sehen wir noch einen Militärzug mit vielen schönen Fahrzeugen! Und noch schnell ein paar Kirschen ernten, vor die gierigen Vögel alles weggefressen haben.
Eine Türmetour steht für heute an. So fahren wir zuerst auf den Auersberg. Da oben hat es ein beeindruckendes und riesiges Radar zu Flugsicherungszwecken und einen Aussichtsturm, der beeindruckende Blicke ins Umland ermöglicht. Besonders krass, man sieht sogar das Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig, wenn auch nur schemenhaft, die Handykamera hat da ihre Grenzen deutlich überschritten. Doch auch eine Einkehr steht noch an, natürlich im Auersberghaus.
Und weiter geht es, nach Klingenthal, wo wir zum Aschberg hochspazieren. Auch hier gibt es einen (äußerlich nicht so aufregenden) Turm, der ebenfalls tolle Aussicht bietet.
Heute ist das Wetter anfangs nicht so toll, aber später am Tag klart es auf, und wir fahren raus nach Pirk. Dort spazieren wir ein Stück entlang der Bahnlinie, lassen das Vogtlandbähnle passieren, achten darauf, keine Schnecken zu zertreten, spazieren über eine Eisenbahnbrücke und dann drunter durch, um letztlich bei Judith einzukehren.
Heute fahren wir via Nürnberg nach Plauen. Problemlos kommen wir an, um den Tag mit einem Männertagsbier einzuläuten.
Danach geht es noch nach Oelsnitz raus, zum Schloß Voigtsberg. Dort erklimmen wir den Turm und genießen die Aussicht.
Das Wetter paßt, Zeit haben wir, also geht es heute in die Berge. ICE 827 bis München, roter Zug bis Pasing, und dort in den Regionalzug nach Kochel. Von da weiter mit dem Bus an den Walchensee, und mit der Seilbahn rauf zum Herzogstandhaus. Noch ist da alle im Nebel, also beginnen wir die Tour mit einer Stärkung und der Hoffnung auf bessere Sicht. Der Plan ist es, den Grat rüber zum Heimgarten zu erwandern. Doch zunächst müssen wir den Serpentinenweg zum Gipfel hoch.
Auch das zieht sich, die Flora ist beeindruckend, Enzian gibt es, und bis wir oben sind bessert sich die Sicht so langsam. Der Ausblick ist grandios, und nach einigen Informationen zum früheren Senderstandort steigen wir in den Grat.
So zur Vorgeschichte, diese Tour war meine erste richtige Bergwanderung während meines Wehrdienstes, damals natürlich ohne Seilbahn, sondern alles zu Fuß. Wir haben damals auch die Wanderung im Nebel begonnen, sind über den Grat rüber zum Heimgarten, dort Einkehr auf der Hütte, und bei mittlerweile aufgeklartem Wetter zurück über den Grat. Eigentlich. Einige der Kameraden, die bei Nebel problemlos da rübermarschiert sind, hatten bei klarer Sicht viele hundert Meter links und rechts runter ins Tal plötzlich Probleme mit der Höhe, und es bedurfte der richtigen Mischung aus Ermutigung, klarer Ansage und Befehl, diese Jungs dazu zu bewegen, auch den Rückweg zu beschreiten. Doch auch dies wurde gemeistert, und sogar die Angsthasen haben es letztich geschafft, und abends beim gemeinsamen Bierchen waren die Ängste schnell wieder vergessen und mit jedem Bier die Rückblicke noch mehr ausgeschmückt :)
Drei Jahrzehnte später hatte ich deutlich bessere Begleitung, welche wie die geborene Bergziege entlang der Seile turnte und ohne die geringsten Ängste auch die heikleren Stellen wie dieses Stück abgebröckelten Weges über den Abgrund bezwang. Wer da runterfällt hat keine Probleme mehr, die Stelle ist schon spannend!
Ganz bis zum Heimgarten rüber sind wir nicht, da der Gipfel einfach den Nebel nicht losgeworden ist und die Hütte noch nicht geöffnet hatte. Auch ist ja unsere An- und Abreise eher langwieriger, eine Einkehr muß noch sein, also beschließen wir auf gut halbem Weg den Abbruch und kehren wieder um.
Bier im Herzogstandhaus, die Seilbahn bringt uns runter, der Bus zurück nach Kochel, Regionalzug nach München, und ICE 524 als Schnell-S-Bahn in die Heimat.
Ein toller Tag, den beginnenden Muskelkater allemal wert – was für eine geniale Tour!!! So beschließen wir den Tag trotz der Mattigkeit noch mit einem Abendessen am Frühlingsfest in Fürth.
Hoppla, ist es schon wieder so weit?! Tatsache, Edelbranddegustation bei Haas in Pretzfeld steht schon wieder an! So fahren wir zusammen mit eifrigen Mittrinkern per rotem und grünem Zug da raus und verbringen einen netten und beschwingten Nachmittag bei feinen Getränken.
Noch ein paar Einkäufe tätigen, und die Rückfahrt auch wieder in dieser Farbkombination von Zügen, nur umgekehrt. So kann dann der harte Kern den Tag in Fürth bei hervorragendem Essen im Kabuliyan beschließen.
Und noch als Abschluß der nervig-ungewissen Zeit, überraschend ist der neue Arbeitsvertrag (siehe diese Fahrt) im Briefkasten. Yeah!!!
Mit ICE 827 fahre ich heute bis München, und von da weiter nach Gilching, zunächst als Brezelexpress mit frischer Kolb-Ware zum Brezelfrühstück bei Freunden. Danach muß ich weiter zum Gespräch bei einem potentiellen neuen Arbeitgeber.
Das alles verläuft bestens, die Firma gibt auch eine mündliche Zusage, und die Rückfahrt in der Bordgastronomie verläuft problemlos. So komme ich zeitlich passend mit Manus Rückkehr in Fürth an, und wir können noch unser Abendessen in der Fürther Gastronomie nehmen.
ICE 525 bringt uns nach München, wo wir uns mit Verwandtschaft im Augustiner treffen. Wir essen da prima, unterhalten uns nett, und zurück geht es mit ICE 622. Alles problemlos mit der großen weißen S-Bahn mit dem roten Streifen :)
Heute fahren wir bis Pretzfeld, um uns von da nach Morschreuth abholen zu lassen. Das Besondere daran ist, wir fahren in Fürth von Gleis 20 ab, welches seit mehr als zehn Jahren vor sich hinrostet, und wir fahren über die neue Siebenbogenbrücke, die eigentlich nicht mehr wirklich so ganz neu ist und seit ebenso mehr als zehn Jahren sinnlos rumsteht. Was länger währt wird manchmal doch noch gut :)
Vor wir heimfahren besuchen wir noch das Kunsthistorische Museum, wegen der Ausstellung „Iron Men“, welche die Technik und die Kunst der Rüstungen zeigt, mit tollen Exponaten aus den verschiedenen Epochen, in denen dieser Schutz üblich war. Hand, Fuß, Kopf, Hintern, Gemächt, der ganze Kerl, für alles gibt es Schutz, und es gibt auch Röckchen.
Unser ICE 22 ist als verspätet angesagt, so nehmen wir im Hotel noch ein Bier an der Bar, um dann letztlich mit +45 abzufahren.
An sich läuft die Fahrt problemlos, doch an der Grenze fällt eine Horde Bundespolizisten ein und macht Vollkontrolle. Das alles kostet natürlich Zeit, so haben wir in Nürnberg bei Ankunft +70.
Schön wars wieder, und wie immer viel zu kurz!
Heute zieht es uns nach Mödling raus, wo wir uns mit Freunden treffen wollen. Beim Verlassen des Hotels fallen uns noch Fassadenkletterer am Hotel auf, die die Fenster putzen.
Nach Mödling fahren wir mit einem Regionalzug. Dort angekommen spazieren wir dann gleich rauf auf den Hausberg, wo der Bewuchs schon ziemlich südlich anmutet. Auch der Blick ins Tal runter mitsamt Aquädukt ist toll.
Und weiter geht es, zur Burg Liechtenstein. Dort nehmen wir an einer Führung teil. Natürlich sieht man viel, wie man es von allen möglichen Burgen kennt, aber auch hier gibt es Besonderheiten zu bewundern, wie diese lauschige Schlafecke. Auch die Küche fällt auf, und das Schlafzimmer.
Herrlich ist der Blick bis nach Wien, und hinter einer Brüstung verbirgt sich ganz neumodischer Schnickschnack, eine Mobilfunkanlage. Später offenbart der Blick von der anderen Seite auf die Burg auch die zugehörigen Antennen.
Übrigens wohnt auf der Burg auch eine kleine, schwarze Schlange, die die Tauben dezimieren hilft. Gezeigt hat sie sich uns leider nich, vermutlich hat sie mit ihren kleinen Knopfaugen aus einer verborgenen Ritze das Geschehen amüsiert verfolgt.
Abendessen haben wir in einer Pizzeria in Mödling, in der wir schon öfters waren, da ist es immer wieder gut. Besonders außergewöhnlich kommt dieses Spargelgericht daher!
Auf dem Heimweg macht noch der Mond schöne Lichtspiele am Himmel.
So kommen wir wieder gut nach Wien und gehen mit Halt an der Hotelbar aufs Zimmer.
Mit ICE 21 fahren wir heute nach Wien.
Gut kommen wir an, und dieses Mal haben wir unser Hotel gleich am Hauptbahnhof, mit Blick über die Stadt und zum Bahnhof.
Unser erstes Ziel ist die Albertina, wo wir die Ausstellung „Munch im Dialog“ sehen. Schöne Werke des norwegischen Künstlers sowie von anderen Künstlern, die in ihren Werken auf seine Arbeit eingehen. Der Schrei hat es nicht von Munch selbst hierher geschafft, aber vertreten ist er natürlich dennoch.
Abends kehren wir noch gutbürgerlich ein, vor wir wieder zum Hotel rausfahren.
Heim aus Berlin geht es heute mit ICE 507. Wegen Bauarbeiten ein langer Ritt, über Fulda und Würzburg, fünf Stunden sind wir da unterwegs.
Als wir endlich Fürth passieren, werden wir ungewöhnlicherweise über das äußerste Gleis geleitet, welches sonst nur gelegentlich Güterzüge sieht. So haben wir mal den ungewöhnlichen Blick vom direkt angrenzenden südlichsten Gleis auf unseren kleinen Garten, wie er sich sonst nie ergibt.
Aussteigen dürfen wir dennoch nicht, also müssen wir wie üblich über Nürnberg fahren.