20160420

Was ist los diese Woche? Heute kommen wir in Bubenreuth zum Stillstand, Personen im Gleis, und erst nach einer gefühlten Ewigkeit geht es in Schleichfahrt nach Baiersdorf weiter.

In Forchheim haben wir fast +40, also ist mal wieder ein Taxi angesagt :( Beim Warten auf Selbiges erhaschen wir noch einen Blick auf den Abbau eines der alten Masten vom Quertragwerk.

20160418

Eigentlich sollte mit so einem Morgengruß der Tag gut beginnen – doch anscheinend hat in Strullendorf jemand ins Stellwerk gestrullt, oder sowas in der Art. Jedenfalls eskaliert wegen einer Störung in Strullendorf unser Anschlußbähnle in Forchheim in der angezeigten Verspätung von 15 über 20 bis auf 30 Minuten, so entschließen wir uns, doch besser ein Taxi zu nehmen.

Nachtrag: Eben erfahre ich, Schuld ist ein Gleisbruch in Strullendorf. Die Reparaturarbeiten sollen sich noch in den Tag hineinziehen, SEV ist eingerichtet.

20160417

(110) Zurück aus Darmstadt fahren wir mit IC 2374, und in Frankfurt steigen wir um in ICE 621, der dort mit +8 wegkommt.

Die Fahrzeit ist heute wegen Baumaßnahmen planmäßig etwas länger als sonst, aber wir nutzen das nicht mal aus, so landen wir noch vor der Zeit in Nürnberg. Ein schönes Wochenende war das in Darmstadt!

20160415

(112) Heute mal ab Ebermannstadt mit dem cremeweißen ÖPNV, um in Forchheim noch den RE nach Würzburg zu bekommen.

Das klappt auch problemlos, und kurz vor Würzburg überholen wir sogar unseren Anschluß-ICE 26 rechts – nur, um kurz darauf an der Seite zu stehen und wiederum überholt zu werden :( Das wird knapp.

Gerade noch so huschen wir in den bereits abgefertigten Zug, das hat also gerade so geklappt. Darauf erst mal ein Bier im Bordrestaurant, zur Einstimmung auf die debx-Runde!

In Frankfurt landen wir wie geplant, aber was verspätet ist, das ist unser Anschluß. Doch da kommt am gleichen Bahnsteig IC 2295 daher, der ebenfalls nach Darmstadt will, also disponieren wir um und steigen da spontan ein.

20160410

(110) Mit einem ICE 3 (ICE 521) fahre ich heute nach München, um den ICE 4 kennenzulernen. Ich bin gespannt! Pünktlich geht es in Nürnberg los, und minimal verspätet komme ich am Hbf an. Weiter geht es mit der S-Bahn bis München Ost. Mit einigen Bahnern steige ich dort aus, und noch vor der Akkreditierung und vor Unterschreiben des NDA lichte ich die Karre ab.

Alles super-geheim, ich darf nix photographieren, auch nix berichten, aber wer den neuen ICE 3 kennt, der wird an den ICE 4 eh wenig Neues entdecken.

Zurück geht es wieder mit der S-Bahn bis zum Hbf, und ab da dann mit dem ICE 528 gen Heimat.

Die Heimfahrt ist problemlos, beinahe pünktlich lande ich wieder in Fürth.

20160405

Die war ein ziemlicher Scheiß, die Fahrt von Dortmund nach Stuttgart. Regen, viel Verkehr, und noch mehr Baustellen und Tempolimits. Zeitlich haben wir das eingehalten, was der Blechdepp errechnet hatte, aber Spaß war das keiner.

Witzig, in einigen Ecken fahren irgendwo im (vermeintlichen) Nirgendwo plötzlich Straßenbahnen auf Brücken quer über die Autobahn

20160404

Der Ritt von Chemnitz nach Dortmund konnte mit -70 (verglichen mit verkehrsbereinigter Ankunftszeit google-maps) erledigt werden – wenn es läuft, dann läuft es :)

Nett war der Blick auf den ICE 1, beim Blick von der A7 auf die Schnellfahrstrecke. Mal eine andere Perspektive!

20160401

Morgens noch mit der Bahn, abends dann mit dem Auto – es beginnt mal wieder eine bahnlose Woche für uns, eine Tingeltour quer durch Deutschland im Auto :-(

Die erste Etappe bis Plauen verläuft problemlos, und der Blick auf die 8-polige 110kV-Bahnstromleitung bei Bayreuth und auf die recht neu elektrifizierte Bahnstrecke bei Hof von der Autobahn aus ist auch mal nett.

20160331

Heimfahrt mit Abenteuern :) In Erlangen-Paul-Gossen-Str. kommen wir zum Stehen, Weichenstörung direkt vor uns. Nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, nicht kurzfristig behebbar, wir müssen zurück nach Erlangen fahren, und einen neuen Anlauf im Nebengleis unternehmen. Mal sehen, was das wird.

Nach Erlangen geht es in sehr bedächtiger Fahrt zurück, dort erneut eine Zugwende…

Letztlich klappt der zweite Anlauf, und mit guten +45 laufen wir in Fürth ein.

20160327

(216) Die Heimfahrt aus Essen beginnen wir bei Pieselwetter pünktlich im ICE 1223. Eigentlich war zunächst ICE 623 über Köln dafür angedacht, aber wir waren früher am Bahnhof, so konnten wir spontan umdisponieren. An der Ankunft ändert sich dadurch nix, der 1223 trifft später in Würzburg auf den 623, und sie fahren vereint weiter. Dazu ist diese Variante billiger :-)

Bis kurz vor Kassel läuft alles problemlos, doch unvermittelt kommen wir mit einer Schnellbremsung zum Stehen. Nun, nach einigen Minuten geht es weiter, in Kassel-Wilhelmshöhe ganz normal der Fahrgastwechsel, wir fahren an – weit kommen wir nicht, noch am Bahnsteig erneut eine Schnellbremsung. Für zehn Minuten oder so geht nix, dann die Ansage, Personen im Gleis, und letztlich fahren wir weiter. Später erfahre ich, in Kassel sind drei Personen einfach direkt vor unserem Zug über die Gleise gelatscht. Na toll, da sind mal wieder Helden unterwegs :-(

Der Rest der Fahrt ist problemlos, und trotz +20 landen wir wieder ganz entspannt in der Heimat. Das waren schöne Ostern!

20160326

Eigentlich war ein Museumsbesuch angesagt, aber aufgrund des herrlichen Osterwetters disponieren wir um, bei der Ostersonne muß man raus! Also ein paar Erledigungen in der Stadt, kurze Einkehr, zum ersten Mal in diesem Jahr im Außenbereich – und dann ab nach Zollverein!

Im Hauptgebäude ist der Teufel los, das Fernsehen hat wirklich groß aufgefahren, da herum machen wir nach kurzem Naserümpfen einen großen Bogen und lassen uns einfach treiben, rüber in Richtung Kokerei. Da ja an sich die normalen Photos alle schon gemacht und veröffentlicht sind, hier mal paar andere Eindrücke. Diese Birke hat definitiv Durchsetzungsvermögen bewiesen.

Wegen einiger Baumaßnahmen sind im Bereich der Kokerei Ecken zugänglich, die sonst abgesperrt sind; genüßlich stromern wir da umher. Zum Abschluß gönnen wir uns eine ausgiebige kleine Entspannung im Cafe Kokerei, wo wir auch noch das etwas besondere Strandfeeling mitnehmen.

Als Abschluß des Tages dann noch „Elektra“ im Aalto-Theater zu Essen. Eine erstklassige Opern-Aufführung, das Orchester phantastisch, tolles Endzeit-Bühnenbild, viel Tod und Blut, ganz großes Kino, äähm, Theater!

20160325

(250) Mit dem ICE 822 fahren wir heute gen Westen. Erstes Ziel ist Düsseldorf. Los geht es pünktlich in Nürnberg. Relativ wenig los im Zug, und gut landen wir am ersten Ziel Düsseldorf. Manu erspäht da noch die schöne 202 330. Mit der StraB fahren wir zur Kaffeeschmiede raus, frühstücken, und auf einen Schnack mit Tamas, dem Chef dort. Schön war’s!

Weiter mit ICE 612, bis Duisburg. Dort laufen wir durchs Pieselwetter ins MKM, zur Sonderausstellung „Kunst, die im Wege steht“ mit Werken von Markus Lüpertz. Fantastisch!!! In den Raben haben wir uns irgendwie verguckt, aber Mitnehmen is‘ nich‘, der paßt nicht in den ICE 643, mit dem wir nach Essen fahren.

Essen in Essen, und letztlich ab ins Hotel – es war ein langer Tag.

20160323

Heute Morgen fällt ein langanhaltendes Bahngeräusch auf, kein Güterzug ist so lang; nach dem Aufstehen offenbart uns der Blick zur Siebenbogenbrücke dieses Gleismonster. Beeindruckendes Lichtermeer im Dunkel!

Später am Bahnhof sehen wir, der Bauzug ist riesig, seine Nase ragt bis in den Fürther Hauptbahnhof! Der Blick ins RIS zeigt, offenbar Wartungsarbeiten an der Strecke nach Cadolzburg, die Züge nach dort werden mit Bussen ersetzt.

20160312

(520) ICE 822 fährt pünktlich ab, und wir peesen gen Westen. Die Fahrt ist ruhig, und pünktlich kommen wir in Köln-Deutz an.

Ein kleiner Spaziergang über die Brücke, vorbei an der Bahnhofskapelle zu Köln zum Hauptbahnhof, Einkehr in der DB Lounge, und weiter geht es mit ICE 547 nach Hamm. Die Abfahrt schaffen wir mit +7. Da aber der Fahrplan dieses Wochenende eh komisch ist, sind sehr viele großzügige Haltezeiten vorgesehen, weswegen wir es pünktlich nach Hamm schaffen. Unterwegs noch ein netter Anblick.

Der Bahnhof in Hamm ist erstaunlich schön, auch eine tolle Halle findet sich, und nette Details.

Das eigentliche Ziel, das Gustav Lübcke-Museum liegt fast direkt neben dem Bahnhof und kann mit einer schönen Ausstellung zum Thema „Sehnsucht Finnland“ aufwarten, einer Sammlung bedeutender finnischer Werke, größtenteils so +- 100 Jahre alt. Also genau aus der Zeit, als sich Finnland als Nation gefunden hat!

Doch auch die ständige Sammlung mit Kunst aus dem 20. Jahrhundert beeindruckt, es sind erstaunlich viele Künstler der Epoche mit Rang und Namen durch ihre Werke vertreten, dazu sehr viele tolle Künstler mit regionalem Bezug, die man nicht so allgemein kennt, und deren Arbeiten dennoch ganz hervorragend sind.

Zurück geht es zunächst mit ICE 940 bis Düsseldorf, wo schon ICE 725 bereitsteht, der uns vollends in heimische Gefilde bringen soll. Das klappt auch vorzüglich, die Fahrt ist problemlos und pünktlich, wir haben in Nürnberg gleich Anschluß nach Fürth, die Reise hat rundum geklappt!

20160228

(136) Heute muß mal wieder der Südfriedhof ranhalten. Erneut führt uns Alfred E. O. Paul, wie schon am 31.12.2015. Die Friedhofskapelle ist heute erklärtes Ziel der Tour. Und wieder vermag er uns kurzweilig aus dem Nähkästchen seiner Laufbahn als Baudirektor des Leipziger Friedhofswesens zu berichten. Geschichte der Gebäude, Geschichte der Feuerbestattung in Europa und besonders Sachsen, Hintergründe zu den Bestattungsriten der Freimaurer, ein Gang ins Krematorium – volles Programm, und da Alfred wieder mal großzügig überzieht müssen wir leider schon etwas verfrüht abbrechen. ICE 1685 wartet nun mal nicht. Doch wir kommen wieder, versprochen!

Die Heimfahrt startet pünktlich. Alles verläuft ruhig, der Tf ist flott drauf und damit an etlichen Halten deutlich zu früh. Prima, so ist uns der Umstieg in Nürnberg sicher.

20160227

(140) Mit ICE 1553 geht es gleich von Leipzig nach Dresden. Eine angenehme Fahrt in einem fast leeren Zug, und pünktlich landen wir an.

Als erstes Ziel steuern wir die Frühjahrsblumenausstellung „Dresdner Frühling im Palais“ an. Schöne Arrangements in einem herrrlich maroden Gebäude, darunter auch etliche Skulpturen. Das hat was. Dabei sind auch einige schöne Gestecke zu bestaunen, immer im Kontrast zu dem alten Gemäuer.

Eine mittägliche Stärkung, ein wenig Stadtbummel, und zurück nach Leipzig fahren wir mit dem IC 2244.

Für das Abendprogramm (Händels Messias) fahren wir mit der S-Bahn nach Halle. Vor Abfahrt noch ein Stier im Tunnel! Trotz organisatorischer Mängel ist das eigentliche Konzert hervorragend, zieht sich aber auch ziemlich in die Länge.

Da der Straßenbahntakt nachts eher mau ist und wir auch keine Lust auf den Fußmarsch haben, nehmen wir dekadent ein Taxi zurück zum Bahnhof, und das war auch ein guter Plan, erreichen wir doch so noch den mit +60 von der Nordsee kommenden IC 2435 – unsere erste Fahrt in einem der neuen Fernverkehrs-DoStos. Die Fahrgäste sind Dreckschweine, der brandneue Zug sieht schon aus wie Sau :( Ansonsten eine angenehme Fahrt, der Komfort in den Fahrzeugen ist allemal OK.

Noch ein Nachttrunk an der Bar, ein Blick auf den Bahnhof, und Ende.

20160226

(52) Heute soll es von Ebermannstadt nach Leipzig gehen. Bis Bamberg kommen wir problemlos, doch die erste Hürde ist, daß am Zug die Türen nicht aufgehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit gehen dann die Türen doch noch auf, wir stürmen zum SEV-Bus und bekommen auch noch in der ersten Fuhre Platz.

Etwas verspätet geht es los, auf der Autobahn ist auch noch ein wenig Stau, aber wir gehen davon aus, daß der RE schon die paar Minuten wartet.

Weit gefehlt, wir kommen fünf Minuten nach Planabfahrt des Anschlusses in Lichtenfels an – und die Mistgurke ist bereits weg :( Ganz tolle Nummer, liebe DB. Also müssen wir eine andere Verbindung nehmen, mit einem weiteren Umstieg, und deutlich längerer Fahrtzeit.

In Saalfeld klappt der Umstieg problemlos, und mit dem EB geht es weiter.

Der weitere Verlauf der Fahrt ist ohne Auffälligkeiten, nur halt öde. In Leipzig kommen wir plangemäß an – nur leider nicht nach unserem Plan.

20160219

(52) Mal wieder von Ebermannstadt nach Plauen über Nürnberg; irgendwie fährt derzeit dieser direkte Bus nach Pegnitz nicht, also müssen wir das wieder so angehen wie früher. Der RE in Nürnberg nach Hof füllt sich heute gut, doch wir bekommen Platz. Pünktlich fahren wir los.

In Hof haben wir +5, aber der Anschluß wartet bahnsteiggleich, so kommen wir gut nach Plauen.

20160214

(136) Die Heimfahrt aus Leipzig starten wir pünktlich mit dem ICE 1544.

Problemlos klappt der Umstieg in Fulda in den gut gefüllten ICE 883.

Doch kurz vor Würzburg bremsen wir zunächst schroff, fahren etwas gemächlicher weiter, und dann kommt eine Ansage, wir hätten was überfahren, und der Lokführer müsse bei nächster Gelegenheit ranfahren und nachsehen. Also stehen wir über eine halbe Stunde irgendwo im Nirgendwo, bis wir erfahren, ein Wildtier, alles gut, es geht weiter.

Leider ist das noch nicht alles, in Würzburg will die Bundespolizei nachsehen – und die ist noch nicht mal da, also warten wir schon wieder :-( Es bleibt spannend.

Nachdem mehrmals geasgt wird, daß die BuPol immer noch nicht da sei, checken wir das RIS, verlassen den Zug (was uns viele gleichtun) und nehmen den kurz darauf einfahrenden ebenfalls verspäteten IC 727, mit dem wir ohne weitere Verzögerungen heimkommen.

20160212

(102) Die Fahrt nach Leipzig unternehmen wir heute mal anders – bewußt in Nahverkehrszügen, um eine etwas ungewöhnlichere Route zu nehmen.

Der erste Teil führt uns bis Hof, unser Zug wird frühzeitig bereitgestellt, und es ist auch nicht allzu viel los. Der Zug besteht aus vier (!) Einheiten BR612, die sich unterwegs alle nach und nach abtrennen, eine sehr verwirrende Sache, man muß schon genau hinsehen, um im richtigen Zugteil zu landen. Pünktlich rollen wir los.

In Hof haben wir paar Minuten Verspätung, wohl wegen der immer noch inaktiven Neigetechnik. Aber das ist kein Problem, wir haben eh einen längeren Frühstücksaufenthalt in Hof, den wir in der herrlichen Wartehalle verbringen.

Vor der Abfahrt noch ein Blick ins Gleisvorfeld, der 362 798 steht das Braun erstaunlich gut, knuffig! Weiter hinten dann noch dieses Quartett – Verstecken zwecklos, zwanzigfacher Zoom!

Weiter geht es mit einem 650er der Erfurter Bahn, der für die nächsten zweieinhalb Stunden unser Vehikel nach Leipzig Hbf ist.

Die Fahrt verläuft problemlos, allerdings leidet die gute Sicht auf die nette Strecke (nach Gleislage und Geschwindigkeit und putziger Landschaft denkt man oft genug, man fährt museal) durch Flügelung in Weida – da wird uns eine weitere Karre vor die Nase gesetzt, so ist es dann auch schon egal, daß in Gera gleich noch so ein Teil dazukommt :)

So landen wir ganz entspannt in Leipzig – die Fahrt war mal anders, aber dennoch gut!

20160204

Heute erreichen uns schon nachmittags Meldungen, daß in Forchheim bei Bauarbeiten ein Bagger eine Oberleitung beschädigt habe und deswegen erst mal nix fahre.

Auch zur Heimfahrt hat sich an der Situation nix geändert. Und es kommt noch besser, ausgerechnet am Halt Pinzberg, mitten im Nirgendwo, endet spontan unser Agilis-Bähnle, mit dem Hinweis, ein SEV-Bus würde kommen. Was wie erwartet nicht kommt, das ist der Bus, obwohl mehrfache Nachfrage des Tf ergibt, der Bus sei schon um die Ecke und gleich da. Nach einer Viertelstunde Wartens und der Rückfahrt des warmen Bähnle gen Ebermannstadt wird es uns zu dumm (und zu nasskalt), und wir rufen ein Taxi, das auch bald da ist. Damit fahren wir nach Baiersdorf, da von dort angeblich noch Züge fahren würden.

So isses, wir steigen in eine bereitstehende S-Bahn, die auch gleich abfährt und uns heimbringt.

Hier der Link zum Beitrag in der Zeitung, und hier archiviert als pdf.

20160130

(124) Nach Ingolstadt fahren wir mit dem ICE 783, ein paar Minuten verspätet, aber egal.

Dort angekommen, empfängt uns vor dem Bahnhof erst mal 98 507.

Grund der Fahrt ist das Museum für konkrete Kunst, mit einer Ausstellung mit Werken von Adolf Fleischmann. Dieser war nicht nur ein Meister der Moulagen, sondern er zeichnete auch virtuose Mikroskopbilder und war als Maler im Bereich des Konstruktivismus rege aktiv. Seine Anleihen bei Franz Marc wie auch Mondrian sind nicht zu übersehen, und letztlich fand er seinen eigenen Stil als einer der Wegbereiter der Op-Art. Kandinsky, Vasarely, der Bezug ist eindeutig.

Seine Moulagen zeigen u.a. eindrucksvoll, daß Strom (genau wie Bahnstrom) unschöne Auswirkungen haben kann, wenn man drangreift. So sehen 8KV aus, und so 25kV!

Vor der Rückfahrt lichten wir in Ingolstadt noch die eher hässliche 272 001 ab, vor ICE 1166 pünktlich einfährt.

In Allersberg kommen wir nach ein wenig Schleicherei zum Stillstand. Wegen einer technischen Störung am Triebkopf, und der Lokführer arbeite an der Behebung. Erinnert irgendwie an 2008, damals war es auch in der Gegend der Schnellfahrstrecke die Heißläuferortung, die einen Fehlalarm generierte. Nach ca. 15 Minuten geht es wieder weiter, und so fällt auch unsere Verspätung in der Ankunft aus. Anschluß nach Fürth ist ja nie ein Problem, so kommen wir vollends gut heim.

20160121

Bei der Einfahrt unseres 650er in Forchheim geht einer der beiden Dieselmotoren aus. Trotz ausgiebigen Versuchen, die Maschine wieder zu starten, bleibt sie aus. Mit einer kurzen Verzögerung beginnen wir die Fahrt dennoch – mit nur einem Motor. Ungewöhnlich, so eine ruhige Fahrt, das Brummen des Motors fehlt irgendwie. Halbe Kraft voraus!

Übrigens hat ein Motor ca. 260kW Leistung – und für die langsame Strecke (60 km/h) reicht das wohl…

20160110

(118) Heute fahren wir mit ICE 208 frühstückend bis Bamberg, pünktlich kommen wir an. Geht sich genau aus, und von dort geht es weiter mit einer RB nach Schweinfurt, in die Kunsthalle.

Eine kleine, aber feine Sammlung mit Werken der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst, auch ein paar Hingucker (Götz, Thieler!), die wir so nicht erwartet hatten. Dazu ist es ein toller Bau, ein ehemaliges Schwimmbad aus den 30er Jahren.

Zurück mit dem RE, praktischerweise ohne Umstieg bis Fürth, und auch nicht ansatzweise so voll wie erwartet.

20160105

(244) Vor der Heimfahrt noch ein Blick auf das nackige Weib da oben, sie sieht etwas eingeschneit aus.

In Thale geht es pünktlich los, aber wegen einer Weichenstörung landen wir mit ca. +15 in Magdeburg. An sich kein Thema, unser angedachter Anschluß hat viel Luft, doch der Blick ins RIS zeigt, daß unsere angedachte Reisekette wacklig ist, wegen etlicher kleinerer Verspätungen. Also disponieren wir operativ um, nach dem Motto, „nehmen, was geht“, erwischen in Magdeburg den IC 2048, der uns mit gut +10 nach Hannover bringt. Dort auf ein Getränk in die Lounge, ein Blick auf den ICE S, und weiter mit ICE 1189, der mit geändertem Wagenpark (T5/T5 statt T5/T7) daherkommt, somit auch wieder großes Chaos. Los kommen wir erst mit +15, und in Göttingen stehen wir auch gleich wieder herum, da dort ein defekter ICE im Weg steht.

Auch vor Kassel stockt es, und irgendwann sind wir mit +30 auf der Schiene. Uns ja zum Glück fast egal, aber die Schlange vor dem Dienstabteil wird länger und länger :) Offenbar hat der Fahrplan Luft, bis Nürnberg haben wir auf +15 verkürzt, und letztlich bringt uns die U1 die letze Meile heim.