20111024

Die Ansage zu der Verspätung unseres morgendlichen RE kommt natürlich erst dann, wenn die S1 schon weg ist. Prima. Und im RIS stand natürlich auch nix, eh klar :-( Weg kommen wir letztlich mit +12, und während wir zusteigen überholt bereits der ICE – eine Spaßbremse ist damit schon mal aus dem Weg. Der Rest der Fahrt verläuft flott und ohne Getrödel, und kurz vor Forchheim wird sogar angesagt, daß Agilis wartet. So ist es, und wider Erwarten schaffen wir unseren Anschluß!

Als Grund wurde übrigens in der Ansage im Zug „verspätete Zugbereitstellung“ genannt, und die Fuhre hatte anstelle des Steuerwagens eine zweite Lok am Ende. Also Dinge, die man eigentlich früh genug weiß (der Zug hätte bereits in Nürnberg abgefahren sein sollen, als endlich mal die Ansage kam) und damit auch in RIS und Ansagen so rechtzeitig einfließen lassen kann, daß Reisende sich rechtzeitig den Plan b zurechtlegen können.

20111023

(15) Heute bringt uns die S1 zu Neuner-Funk, um dort ein paar Einkäufe zu erledigen – heute ist dort verkaufsoffener Sonntag dank der Eggolsheimer Kirchweih. Paßt uns sehr gut, da können wir gleich einen Mittagshappen an der Wurstbude nehmen :-) Die Fahrten verlaufen fast pünktlich und ereignislos, wenn man von den bedrohlich klingenden Geräuschen aus dem Bereich der Kupplung mal absieht. Die x-Wagen sind einfach alt und verschlissen…

20111021

(200) Heute geht es direkt aus Ebermannstadt nach München. In Nürnberg besteigen wir hierzu den ICE 789, der pünktlich, aber gut voll den letzten Teil seiner Reise gen München antritt.

Ankunft in München ist pünktlich, nur die vollmundig angekündigte verfrühte Ankunft mit -7 hat „dank“ etwas Bummelei nicht geklappt, der Zub war etwas zu optimistisch :-)

Ziel unserer Fahrt ist der Steirerladen in der neu hergerichteten Schrannenhalle beim Viktualienmarkt. Zwei Stationen S-Bahn, und wir sind dort. Das Angebot ist durchaus umfangreich, aber irgendwie gibt es nicht so recht das, was wir wollen. Bissl Wein darf dennoch mit, und die Frage nach Steirischem Kren ist dann die Offenbarung – haben sie nicht, aber uns wird empfohlen, beim Steirischen Marktstand am Viktualienmarkt zu fragen, der habe das, und wir sollen sagen, wer uns geschickt hat. Gesagt, getan, Volltreffer, alles da, und das in einem kleinen Marktstand. Über die Grüße von der Konkurrenz freut sich der Betreiber sehr :) Wir kommen wieder!

Zurück zum Hbf, gerade noch am Zub vorbei in den ICE 524 gehüpft, der eigentlich schon hätte weg sein sollen, mit paar Minuten + losgekommen – ziemlich voll, die Kiste, aber für das Abendessen im Bistro haben wir noch ein Stehtischchen gefunden und uns es da bis Nürnberg gutgehen gelassen. Pünktlich und satt angekommen, gleich am Gleis gegenüber Anschluß nach Fürth bekommen, was will man mehr?!

20111020

Heute im RE gen Forchheim rumpelt es ungewohnt in Baiersdorf, und wir werden auf die Seite gestellt. WTF?! Ein vorbeikommender Zub, den ich ansprechen will, läßt mich gar nicht zu Wort kommen und sagt gleich, „Agilis wartet, ich habe schon angerufen“. Sehr gut. Es stellt sich heraus, daß der ICE, der sonst in Forchheim überholt, heute schon in Baiersdorf überholen will.

Der Grund ist in Forchheim offensichtlich: Auf Gleis 4 steht bereits ein Güterzug – da war kein Platz für uns. Jedenfalls klappt alles, Anschluß erwischt und mit einigen Minuten + im Zug mit dem Spatz davongedieselt…

20111011

In Fürth gibt es Versuche für ein ganz neues Zugsicherungssystem, wie es diese Aufnahme belegt. Diese Variante der Anbringung wurde wegen der Winterprobleme gewählt, um die Beschädigung der Gleisschwingkreise durch Eisflug zu vermeiden. Das Signal mit diesem Konstrukt wird laut der am 01.04.2011 herausgegebenen Weisung mit Ausrufung des Winters in Betrieb genommen.

Auf was für alberne Ideen einen doch das Wegräumen eines Schwingkreises während Bau-und Erweiterungsarbeiten an der LST bringen kann :-)

20111008

(124) Unsere Fahrt nach Leipzig im ICE 1608 beginnt in Nürnberg mit +20 – wegen Personalmangels. Auch im Bordbistro ist Mangel, es wurde nur ein Bruchteil des zu erwartenden Bedarfs an Lebensmitteln angeliefert. Die Belegung im Zug ist mäßig, und der Zub ist optimistisch, noch einiges an Verspätung unterwegs aufzuholen. Man wird sehen :)

In Leipzig kommen wir dann mit +10 an, nach einer ruhigen Fahrt werfen wir uns für ein paar Einkäufe in das Getümmel der Innenstadt, danach verbringen wir einen hervorragenden Abend bei einem Konzert im Gewandhaus. Beethovens 1. und 7. vermögen ohnehin zu begeistern, aber Steffen Schleiermachers „Bann. Bewegung.“ in Uraufführung war eindeutig ein (der?) Höhepunkt des Abends, obschon viele im Publikum „dem modernen Zeugs“ offenbar nur wenig abgewinnen können.

20111004

Der Blick ins RIS auf dem Weg zum Bahnhof zeigt noch „alles grün“ – doch als wir die Treppe zum Bahnsteig hochgehen, empfängt uns das „+10“-Laufband, und im selben Moment fährt die potentielle Alternative S1 ohne uns ab. Nun ja, +10 ist evtl. noch aufzuholen, und wir kommen sogar mit +7 weg, dazu ist unser Zug ein Sandwichzug mit zwei Loks, wir sind also guter Dinge. Doch in Erlangen werden wir zur Seite gestellt, um den ICE durchzulassen – und da stehen wir immer noch. „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit“. Prima :-( Es findet hektischer Fußgängerverkehr von Tf und Zub am Bahnsteig statt, die Lüftung geht an und aus und an und aus, aber bewegen tun wir uns nicht. Schließlich wird empfohlen, doch besser in die S-Bahn umzusteigen, die da gleich kommen soll.

Diese kommt auch, aber mit +5, und losfahren will sie auch nicht – Notarzteinsatz in unserem Zug. Unter’m Strich kommen wir mit +10 weg, in Forchheim ist natürlich kein Anschluß nach Ebermannstadt in Sicht -> Taxi *grummel*

20110929

Schon am Mittwoch werden wir vorgewarnt, daß am Donnerstag nachmittags SEV angesagt ist. Und so kommt es auch, das Agilis-Bähnle steht verwaist in Ebermannstadt am Bahnsteig. Dumm nur, daß anstelle der zwei bestellten Busse (einer für die direkte Tour nach Forchheim, einer mit allen Unterwegshalten) nur ein Exemplar auftaucht. Somit verpassen wir unsere S-Bahn, für den RE reicht es zum Glück noch. Unterhaltsam mit seinen Ansagen und Kommentaren ist der im Bus mitfahrende Agilis-Zugbegleiter, dem es zudem merklich unangenehm ist, daß sein Arbeitgeber wieder mal dasteht wie der letzte Gurkenladen. Der Grund für den SEV war nämlich schlichtweg erneut Personalmangel, und ungenannt bleibende Quellen berichten, ein Leihlokführer habe einfach seine Klamotten zurückgeschickt und sei nicht erschienen und auch nicht mehr erreichbar. Er wird dafür seine Gründe haben, und daß der Ausfall eines einzigen Mitarbeiters gleich wieder für SEV sorgt, zeigt, wie sehr das ganze Angebot mit heißer Nadel gestrickt ist. Klar rechnet man nicht mit der Fahnenflucht des Personals, aber es kann ja auch einfach mal jemand krank werden – ich habe mir zumindest sagen lassen, mit sowas müsse man als Arbeitgeber ab und an rechnen.

20110927

Und wieder ein Gleislatscher in Fürth – auf direkte Ansprache wurde er auch noch (leicht) pampig…

Mir scheint, diese Unsitte greift so langsam um sich. Alleine ein probates Mittel gegen solche Irre fällt mir nicht ein, entsprechende Todesfälle in der Region sind offenbar nicht Abschreckung genug, und Personal ist meist auch keines da, um denen die Ohren langzuziehen.

20110924

(380) Mit dem ICE 634 fahren wir heute nach Hannover. Unsere erste Fahrt in einem der renovierten Redesign-ICE 2, alles hell und neu. Dafür erfolgt die Abfahrt mit +5, wegen Wartens auf Anschlußreisende aus München. Bis Göttingen haben wir die Minuten wieder aufgeholt, bei einer ruhigen, enstpannten Fahrt, und kommen pünktlich in Hannover an.

Grund der Fahrt ist ein Besuch im Zoo. Einige Stationen mit der Straßenbahn, schon sind wir da. Der Zoo ist eher hochpreisig, dafür wird man mit sehr schönen Anlagen und Gehegen belohnt, der Aufenthalt ist kurzweilig und interessant. Auffallend ist die große Anzahl verschiedener Hirsch- und Antilopenarten, und man ist offenbar auch an Zuchtprogrammen beteiligt, wie zum Beispiel für die seltenen Addax. Den Beleg haben die Tiere auch bereitwillig erbracht, diese Situation wirkt noch recht harmlos, aber das Schlagen gegen die Hinterläufe zeigt dem Kenner, was sich hier ankündigt, und prompt werden die Zuchtbemühungen demonstriert.

Interessant ist die Verwendung dem Eisenbahner wohlbekannter Lampen in der Seefahrt, und auch eine Lok darf nicht fehlen.

Nach einer kleinen Runde durch die Innenstadt treten wir die Heimfahrt an. ICE 881 entfällt zu unserem Erschrecken, dafür kommt aber ICE 2881 als Ersatzzug daher, anstelle des ICE 1 kommen zwei ICE T7, weswegen viele Reisende nun ohne gültige Reservierungen im wahrsten Sinne dastehen, doch wir finden noch bahn.comfort-Plätze. Abfahrt ist pünktlich.

Bis Würzburg verläuft alles planmäßig, doch nach Ausfahrt ist irgendwie die gewohnte Landschaft wie ausgewechselt. WTF?! Bei der Fahrscheinkontrolle frage ich, wann wir in Nürnberg ankommen, nachdem wir ja offenbar umgeleitet werden, doch die Zub wußte nix von Umleitung. Wenige Minuten später dann die Ansage, daß wegen eines liegengebliebenen Zuges eine andere Strecke gefahren wird. Letztlich kommen wir mit +20 in Nürnberg an, was uns heute nicht weiter stört.

20110920

Hinweis in eigener Sache: Ein kleiner relaunch der website in neuem Gewand ist fertig. Das neue Design ist ein wenig eleganter, und, viel wichtiger, es ist moderner und auf WordPress 3 abgestimmt, dennoch erfüllt es meine Vorstellungen von Farbe bzw. vom Fehlen selbiger auf meinen websites :-) Kleinigkeiten zu den Funktionen an den Rändern der Seite werden sich wohl noch ändern, aber im Großen und Ganzen bin ich so zufrieden, daß ich es jetzt bereits auf die Menschheit loslassen mag.

Dazu gibt es nun einen datenschutzrechtlich unbedenklichen „like“-Knopf zu Facebook, Xing und Google+, im zweistufigen System. Ich führe diese Funktion ausdrücklich auf Nutzerwunsch ein, eigentlich habe ich bisher immer gemeint, sowas nicht zu benötigen, aber ich habe auch kein Problem damit. Wer es nicht mag, der braucht ja nicht hinzuklicken.

Rückmeldungen zu den Neuerungen gerne in der Kommentarfunktion zu diesem Artikel!

20110919

(224) Unsere Abfahrt in Graz beginnen wir im strömenden Regen mit dem IC 512. Um Schladming herum ändert sich das, es schneit wie blöde, stellenweise ist beinahe geschlossene Schneedecke zu bewundern, es sieht aus wie im späten November, und auch diese putzige Lok friert sicherlich ob des ungewohnten Wetters.

Vor Bischofshofen erfahren wir dann per Ansage, daß unser Anschlußzug EC 114 wegen einer Streckenunterbrechung +90 habe. Noch während wir uns entschließen, dann eben im aktuellen Zug bis Salzburg sitzenzubleiben, wird auch genau dies empfohlen. Ab Salzburg geht es dann mit einem RE gen München weiter.

Der Rest der Fahrt verläuft ohne besondere Ereignisse, wir können direkt den bereitstehenden ICE 622 entern und die Fahrt nach Nürnberg pünktlich beginnen.

20110918

Beim Aufsteirern in Graz ist der Bahnverkehr in der Innenstadt gesperrt, und in die Busse stehen herum und tragen komische Beschriftungen.

Jedenfalls sind die Leut‘ hier eindeutig zünftiger besser und wertiger gekleidet als auf dem komischen Oktoberfest (man sah nicht diese albernen Billig-Dirndl von Faschingskostüm-Qualität!), es war auf jeden Fall die bessere Veranstaltungs-Wahl, dazu haben wir enormes Glück mit dem Wetter, es ist eigentlich viel zu heiß, aber das ist allemal besser als der eigentlich im Wetterbericht prophezeite Regen.

20110917

(224) Die Reise nach Graz beginnen wir im ICE 1123, proppevoll mit Irren, die zum Oktoberfest fahren – die Platzreservierung war durchaus sinnvoll.

In München kommen wir pünktlich an und erreichen problemlos EC 217, der ebenso pünktlich abfährt. Hier ist es deutlich ruhiger, der Zug ist eher dünn besetzt, so können wir anstelle der Reservierung in einem Abteil den bahn.comfort-Platz im Großraumwagen einnehmen.

Ab Salzburg verläuft die Fahrt im Nebenstreckentempo, ziemlich ätzend – aber die Landschaft ist grandios, erst recht an diesem freundlichen Spätsommertag!

In Graz kommen wir mit ein paar Minuten Verspätung an, die Fahrt verlief gut, wir können uns ins Getümmel stürzen!

20110910

Die Fahrt zur Außenstelle Depot Lichtenfels des DB-Museums Nürnberg beginnen wir in die falsche Richtung – am Wochenende sind Fahrten in roten Zügen hier kein Spaß, somit wollen wir in Nürnberg starten, um auch sicher Sitzplätze zu haben. Diese Maßnahme erwies sich als sehr lohnend, und dazu gab es noch ein wenig echten Eisenbahnbetrieb zu sehen, da ein kaputter Wagen aus dem DoSto-Zug herausrangiert wurde, was uns +10 in der Abfahrt einbrachte. Die Fahrt bis Lichtenfels verlief störungsfrei in einem proppevollen Zug mit sektsaufenden Weibern, und bis Lichtenfels war die Verpätung nahezu gutgemacht.

Im Lokschuppen gab es jede Menge schöner, alter Fahrzeuge, wie man sie vielerorts bei ähnlichen Einrichtungen antrifft, und wie sie dennoch immer wieder schön anzusehen sind. Absoluter Höhepunkt aber waren die E03004 und 103245, die man so zusammen in einem Bild eher selten antreffen dürfte. Nett auch der Besuch im Führerstand, wo einer ihrer Lokführer anwesend war und viel zu dem alten Mädchen erzählen konnte. 8 Millionen km auf der Uhr, und nächstes Jahr geht sie in eine große Hauptuntersuchung, um auch für die nächsten Jahre wieder fahrfähig geschrieben zu werden, mit neuer Lackierung.

Für eine kleine Stärkung war vor Ort gesorgt, und der Heimweg verlief problemlos. In Erlangen haben wir eine kurze Pause für ein paar Besorgungen eingelegt und dann auch gleich einen Zug für die restliche Heimfahrt bekommen, der deutlich zu spät und damit für uns genau passend war.

20110909

Die S-Bahn in Forchheim fährt noch relativ pünktlich ab, doch an der erst neu eingerichteten Trennstelle in der Oberleitung zwischen Forchheim und Baiersdorf kommen wir zum Stillstand, mit Ansage, „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“. Sandwich mit zwei BR 111, eine bleibt vor der Trennstelle stehen, eine danach :-) Nach ein paar Minuten geht es weiter, allerdings ist von der hinteren Lok (wir sitzen im letzten Wagen) irgendwie nix zu hören. In Baiersdorf dann erneut „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“, man sieht den Tf am Bahnsteig zur hinteren Lok peesen, dann wieder vor, und es geht weiter. Nun faucht auch die hintere 111 wieder.

In Fürth kommen wir mit gut +10 an – allemal besser, als in den doofen x-Wagen liegenzubleiben.

20110908

Der Preis für die Irren des Tages in Franken geht heute an zwei Typen, einer davon dick und ungelenk, die vor wenigen Minuten im Hauptbahnhof Fürth von Gleis 21 quer über sechs Gleise und alle zugehörigen Bahnsteige gestiefelt sind, um noch die RB auf Gleis 7 nach Cadolzburg zu erwischen. Da haben sie gerade so die Lücke zwischen vier Güterzügen und zwei Regionalzügen erwischt, die da binnen weniger Minuten durch sind, wir sind hier ja nicht gerade auf einem verschlafenen Dorfstreckenabschnitt. Hoffentlich hat jemand vom Personal die gesehen und denen die Ohren langgezogen; mein laut gebrülltes „Ey, ihr seids wohl net ganz sauber?!“ hat zwar den halben Bahnhof aufgeschreckt, aber die Vögel hat das natürlich nicht wirklich interessiert.

Ich habe keine Lust, wegen pürierter Gleislatscher einen längeren Zwangsaufenthalt einzulegen. Deppen.

Viele Stunden Lesevergnügens vermag dieser Thread über Irre im Bahnbereich in einem Bahnerforum zu vermitteln, siehe diesen link. Man kann das anonym und ohne Anmeldung lesen, muß aber dennoch erst den Forenregeln zustimmen.

20110906

Der Meßzug ist schuld…

Heute kommen wir mit dem RE in Forchheim an, es steht scheinbar ein Bähnle bereit – doch der Zub winkt ab, Streckensperrung, Schienenersatzverkehr am Bahnhofsvorplatz. Also durch die Unterführung gedackelt, ums Haus herum – kein Bus. Schließlich erfahren wir, der Bus ist abgefahren, ohne auf uns Umsteiger zu warten. WTF?! Also zusammengesucht, wer alles nach Ebermannstadt muß, und zu sechst ein Taxi genommen, mal wieder :-(

Die Dame bei der Agilis-hotline ist sehr zuvorkommend, weiß aber von keiner Sperrung und bittet mich, alles nochmal per email zu schildern und einen scan der Taxiquittung mitzusenden. Dies tue ich und erhalte auch schnell und unbürokratisch die Zusage der Erstattung. Dabei erfahre ich, daß der Meßzug heute Nacht eine Fahrt auf der Strecke unternommen hat und aufgrund einer Grenzwertüberschreitung sofort die Strecke gesperrt hat. Bis Mittag soll alles erledigt sein, und so ist es dann auch. Der massive Gleislagefehler, der seit sicher zwei Jahren merklich(st) besteht, scheint weg zu sein, das war dann wohl der Übeltäter, und man hat da eben mal schnell nachgestopft…

20110905

Hinweis in eigener Sache: Meine websites sind gestern auf eine neue Plattform umgezogen, die Unterbrechungen sollten sich in Grenzen gehalten haben, es wird aber in den kommenden Tagen noch zu einigen kurzen Ausfällen kommen, bis die letzten Feinheiten erledigt sind. Bei Problemen in der Bedienung oder sonstigen Auffälligkeiten bitte ich um eine kurze Nachricht.

20110903

Unsere Fahrt nach Darmstadt beginnen wir pünktlich im ICE 726. In Aschaffenburg steht auch schon unser Anschluss-DoSto bereit. Ankunft in Darmstadt ist ebenso pünktlich, und ein Stadtbus bringt uns zur Mathildenhöhe. Sehr angenehm, klimatisiert, und nicht dieser dämliche Fronteinstieg mit Fahrscheinkontrolle durch den Fahrer, die eh nur Makulatur ist, da die Fahrer in der kurzen Zeit die Gültigkeit jeden Tickets gar nicht erfassen können.

Die Mathildenhöhe ist ein schönes Ensemble, herrliche Gebäude aus der Jugendstilzeit, hervorgegangen aus der Künstlerkolonie. Dazu eine Einkehr im Schatten des Hochzeitsturms, welcher derzeit leider eingerüstet ist, und noch ein Besuch in der Sonderausstellung mit Jugenstilschmuck aus ganz Europa – sehenswert!

Das lokale Bier scheint irgendeinen Bezug zur Eisenbahn zu haben, jedenfalls ist eine Dampflok im Brauerstern auch nicht so alltäglich.

Für die Rückfahrt nehmen wir die gleiche Route. Zunächst erschreckt uns das RIS mit einem „Zug entfällt“ zum angedachten ICE 1623, doch dann entdecken wir als Ersatz einen ICE 2803 in gleicher Fahrplanlage. Es ist an sich sogar ein upgrade, statt des ICE T5 kommt ein normaler, achtteiliger ICE 3 daher. In den Displays über den Türen steht in genau dieser Schreibweise „Sehr geehrte Damen und Herren, dieser Zug ist Bauarttechnisch heute ein Ersatzzug!“ :-) In Aschaffenburg kommen wir pünktlich weg, es ist sehr ruhig im Zug, und spontan entschließen wir uns, den neuen Sekt aus dem Bordbistro zu testen. „Rheingau Mönch“, Kellerei Fritz Allendorf – sehr fein, ist zu empfehlen!

20110825

Heute verschwindet das Gleis gen Nürnberg in Forchheim in einer Nebelwand.

Unser DoSto-Zug besteht ja normalerweise aus einer BR 146 (selten mal auch eine BR 111), vier Mittelwagen und einem Steuerwagen. In seltenen Fällen fehlte auch schon der Steuerwagen bzw. war durch einen Buntling ersetzt worden, aber heute war Premiere für vier Mittelwagen und ein Sandwich aus zwei 111ern!

20110821

(39) Weil es zeitlich halt besser gepasst hat fahren wir ausnahmsweise aus Stuttgart mit einem roten Zug heim, pünktlich, halbwegs bequem und mit offenem Fenster, nur bei den Halten wird es sofort unerträglich warm in der Kiste.

20110819

(230) Die Fahrt nach Nürnberg im ICE 1223 beginnen wir pünktlich. Heimfahrt – Urlaub zu Ende, leider…

Alles verläuft ruhig und ohne Probleme, wir landen pünktlich und dank freundlichem Bordservice gestärkt in Nürnberg und geleiten unsere Mitfahrer noch ans Gleis für ihren Anschlußzug, dann ab in die U-Bahn und vollends heim.

20110818

Erst mal ein Besuch im Landschaftspark Duisburg Nord. Ausnahmsweise keine Bilder, wer welche sehen mag, der kann sich welche vom früheren Besuch anschauen. Nach wie vor jedenfalls imposant und den Besuch wert, da kann man immer wieder hin!

Der Höhepunkt des Tages war dann eindeutig der Besuch im aktiven Hütten-und Stahlwerk, bei ThyssenKrupp. Das volle Programm, kurzer Vortrag, dann gleich Abstich am Hochofen, Abkippen der Schlacke aus dem Stahlkonverter, Walzen der rotglühenden Brammen/Riegel im Warmbandwalzwerk…jede Menge Hitze und Glut und Feuerwerk und Dreck – schön! Leider war das Photographieren nicht gestattet, dennoch konnte ich unter konspirativen Bedingungen und hochvertraulich diese beiden Stahlarbeiter ablichten.