20130815

Heute unternehmen wir mal eine etwas andere Art der ÖPNV-Fahrt; in Fürth gibt es das Angebot des sog. Kulturtaxis. Dabei fährt einen ein Taxi zwei Stunden durch die Stadt, mit Ausstiegen an verschiedenen Punkten und fachkundigen Erläuterungen zur Geschichte Fürths. Also treffen wir am Hauptbahnhof Fürth unsere Fahrerin, und los geht es im Taxi 04. So haben wir eine kurzweilige und interessante Fahrt durch Fürth, mit vielen Informationen zur Stadtgeschichte, zu längst vergangenen Stadtvierteln, zu Bauten aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg, zu Historismus, Klassizismus, Jugendstil, zu Bausünden der 50er und 80er, zur Bahn in ihren Anfängen. Die Zeit vergeht wie im Fluge!

Es ist ja ohnehin durchaus ratsam, auch mal an einer Stadtführung in seiner Heimatstadt teilzunehmen, neigt man doch gerne dazu, sich die halbe Welt anzusehen und an den Sehenswürdigkeiten des eigenen Wohnortes in der Hektik des Alltags achtlos vorbeizugehen – dies dann auch noch mit einem Taxi zu erledigen, das gibt dem Ganzen noch einen besonderen Anstrich.

Eine tolle Idee von der Taxizentrale, so etwas anzubieten, gut gemacht, eine gekonnte Erweiterung der ohnehin hervorragenden Dienste, die Taxi Fürth leistet. Informationen dazu unter 0911-777991. Unter der Nummer kann man aber auch einfach ganz normal ein Taxi bestellen :)

20120809

(126) Grün, rot und schließlich im IC 2064 weiß geht es heute von Ebermannstadt nach Karlsruhe. So vor Stuttgart sammeln wir ein paar Minuten Verspätung, die wir auch weiterschleppen, der Zug ist gut belegt und einen Wagen kürzer als vorgesehen, ansonsten ist es eine ereignisarme Fahrt.

+10 sind es dann in Karlsruhe, dem Regenwetter sind wir entgangen und haben noch einen freundlichen Abend in der Stadt.

20130805

Morgens erzählt uns das RIS, unsere S-Bahn habe +10. Nun ja, grenzwertig, aber noch nicht so schlimm, weil dann üblicherweise der ICE 1514 bereits in Fürth an uns vorbeifährt, und wir in Folge wieder einiges gutmachen können. Doch was heute nicht kommt, das ist der ICE 1514. In Erlangen stehen wir dann ein wenig länger, und neben uns fährt diese Fuhre ein! Erstaunlicherweise fahren dann doch wir vor diesem Bastel-ICE raus, um per ELA zu erfahren, daß wir wegen einer Signalstörung noch mehr Verspätung sammeln werden. Prompt geht es auch bis Baiersdorf weiter in Schleichfahrt, vermutlich auf Befehl.

Es bleibt doch noch bei den +10, unser Bähnle wartet, sogar in Doppeltraktion, trotz der Ferien. Und vor wir losfahren, kommt nochmal der ICE 1514 „Heidelberg“ mit Lok davor durchgefahren :)

20130804

Der Plan wäre es, mit dem ICE 925 frühstückend nach München ins Lenbachhaus zu fahren. Auf dem Weg nach Nürnberg erfahren wir, aus ICE 925 ist wegen technischer Probleme der Ersatzzug ICE 2905 geworden. An sich kein Thema, doof nur, daß das Bistro verwaist ist. Wir gleich wieder raus aus der Kiste – dann eben Frühstück in Nürnberg, das Lenbachhaus läuft nicht davon.

Warum können die das nicht schon in den Anzeigen, Ansagen oder wenigstens im RIS melden, daß die Fuhre ohne Tränke unterwegs ist? Bei einer längeren Fahrt maximal ärgerlich, mehrere Stunden ohne Essen und Trinken im Zug zu sitzen…erführe man es dagegen vorab, so könnte man sich noch etwas besorgen.

20130727

Die Fahrt heute nach Forchheim mit der S1 erfolgt mit hitzebedingtem Tempolimit, weswegen die Ankunft dann mit +15 erfolgt. Geschätzt waren das wohl 80 km/h, warum auch immer, Gleislage evtl. Den Aufstieg oder auch den überhitzten Shuttlebus zum Annafest sparen wir uns und nehmen den cremeweißen Individual-ÖPNV, schön klimatisiert.

Das Annafest ist auch nicht wirklich eine Erfrischung, ebensowenig der Abstieg, doch bei der Heimfahrt wird offenbar wieder schneller gefahren, wenigstens etwas :)

20130722

(252) Die Heimfahrt aus Hamburg mit ICE 787 beginnen wir schon in Altona, um anstelle der reservierten Plätze in Wagen 1 etwas näher an der Tränke zu sitzen. Zwar gelingt uns dies, doch müssen wir gefühlte Ewigkeiten in der Bruthitze warten, da unser Zug zu spät bereitgestellt wird. Los kommen wir so erst mit +16.

Die Fahrt verläuft ereignislos, allerdings lobt der Zub den Tf in einer Ansage für das Aufholen eines Teils der Verspätung. Das hat sich wiederum der Tf so zu Herzen genommen, daß wir letztlich pünktlich in Nürnberg ankommen, saubere Sache! Dazu die Nähe zur Tränke, wovon wir rege Gebrauch machen, sehr praktische Sache :)

Anschluß nach Fürth klappt problemlos, so haben wir einen schönen Kurzurlaub auch zu einem guten Ende gebracht.

20130719

(252) Ab nach Hamburg – mit dem ICE 886 geht es pünktlich los.

Und hier der letzte Schrei im Nahverkehr – es müssen eben alle sparen…

Hier und da ein wenig Trödelei, auch durch unbedingt vor dem Zug rauchen müssende Fahrgäste, und bis Hamburg haben wir fast +15 beisammen. Dennoch eine ruhige, angenehme Fahrt, und die S-Bahn bringt uns fast bis vors Hotel.

Nach dem Bezug des Zimmers geht es gleich ins Museum für Kunst und Gewerbe. Dort gibt es natürlich wieder einen Bahnbezug, und als absoluter Hingucker in psychedelischem Orange und Lila die Spiegelkantine. Gerade, weil der Spiegel für mich durchaus ein wichtiger Begleiter in der Bahn ist, print wie online, fand ich es besonders toll, diese Kantine mal sehen zu können. Ein Jammer, daß die nicht mehr in Betrieb ist. Danach sehen wir direkt nebenan noch dieses Signalfeld, direkt vor einem herrlichen Backsteinbau.

Und gleich über den Landungsbrücken wohl eines der nördlichsten Weinbaugebiete Deutschlands!

20130710

(132) ICE 1612 soll mich heute nach Leipzig bringen. Der Zug ist eher gering besetzt, und pünktlich geht es los. Unterwegs ein wenig Bummelei hier, ein wenig Trödelei dort, und schon haben wir +5, die wir dann auch bis Leipzig halten.

Für den Rückweg nach getaner Tat erwische ich den ICE 209, der mit +5 angezeigt, mit +10 angesagt und zur Abfahrt real mit +15 verspätet ist.

Boah, sind diese militanten Veganer bescheuert – denken die, man versteckt sich im Klo, um eine Currywurst zu futtern? Nein, das tue ich natürlich im Bedarfsfalle unverblümt in aller Öffentlichkeit, insofern ist der dämliche Aufkleber da fehl am Platze. Folgerichtig habe ich ihn entfernt und entsorgt.

In Nürnberg haben wir noch +10, Anschluß ist gesichert, und ich komme planmäßig wieder heim.

20130707

(234) Zurück aus Düsseldorf geht es mit dem ICE 923 – die geänderte Wagenreihung wird wieder mal im letzten Moment angezeigt, und auch nicht angesagt. Schwache Leistung. Los geht es pünktlich mit dem Zeigersprung.

Reflexe

Irgendwie ist ja zur Zeit der Wurm drin – Bordbistro geschlossen :-( Ganz dolle Wurst.

Tolle Leute sind wieder unterwegs. Sich mit der Familie ohne Status im bahn.comfort-Bereich breitmachen, gezielt in die Erste gehen und sich eine Zeitung klauen. Also nicht zum vor Ort lesen, sondern frech in die Tasche gesteckt. Pack. Dahinter sitzt ein Cop…man hätte ja fast Lust… :-)

Ab Frankfurt lebt das Bistro wieder, wir müssen nicht länger dürsten. Grund war „nur“ Personalmangel, nix Technisches.

Fast pünktlich kommen wir in Nürnberg an, bekommen gleich Anschluß nach Fürth.

20130706

(234) ICE 822 wird heute relativ spät ans Gleis gestellt, und „unser“ Wagen ist wegen defekter Klimaanlage versperrt. Nun ja, zu dieser Zeit findet man noch problemlos Platz.

Frühstück entfält wegen is‘ nich‘ – kein Futter da, gibt nur Kaffee und trocken Kekse :-(

Doch in Frankfurt ist am Bahnsteig Rettung in Sicht, in Form eines Elektrokarrens mit Lebensmittelkisten. Also genießen wir nun halt etwas später, bei 300 km/h :-)

Pünktlich kommen wir in Köln an, über die Brücke in den Hbf, kurz noch in die DB Lounge…Manu fährt mit dem Gepäck weiter nach Düsseldorf, und ich bewege mich mit der Unterpflasterstraßenbahn in Richtung Mediapark, um dort die SIGINT zu besuchen.

Vor dem Gelände überschreitet man dieses Naturidyll, und schon bin ich inmitten der Nerds und Hacker. Alles nette Leute, interessante Gespräche, paßt.

In der Stadt treffe ich mich wieder mit Manu, und ICE 124 bringt uns auf eine Bierlänge nach Düsseldorf zum Hotel.

20130630

(494) Weiter geht es von Ulm in ICE 614 / LH 3606 nach Essen, Abflug ist pünktlich, das Passagieraufkommen eher moderat, und der Steward bedient uns am Platz. Die Reisehöhe ist gleich erreicht, mit eher niedriger Reisegeschwindigkeit geht es über Geislingen, an einem sonnigen Sonntagmorgen. Nur die Kabinentemperatur ist etwas zu hoch :-) Auch dies regelt sich ein, das Frühstück ist gut, ganz entspannt nähern wir uns dem Zielflughafen Essen Hbf.

Kurz vor Duisburg neben der Strecke ein mords-Auflauf an Bahnern, ein langes Seil aus dem Himmel, an dem ein Signal baumelt – und oben am Seil ist ein Hubschrauber dran. Welch ein Aufwand! Sogar weiß war er, aber der rote Streifen fehlte…

Pünktlich laufen wir in Essen ein und fahren gleich mit der StraB 107 gen Zollverein.

Die Architekturführung im Kammgebäude der Kokerei ist sehr interessant, schildert sie doch den Spagat zwischen Denkmalschutz/-erhalt und dem Wunsch, die Flächen wirtschafltich nutzen zu können. Das Kammgebäude ist ein 200 m langer Bau, von dem mehrere Hallen abgehen, in denen teils noch Pumpen und Aggregate stehen, die auch erhalten bleiben sollen. Zugleich ist es auch ein Kampf gegen die Natur , die immer drauf und dran ist, sich ihren Teil zurückzuholen.

Wer findet den Fehler? :-)

Zurück fahren wir mit dem ICE 725. Schon ab Dortmund hat der außerplanmäßig eine zweite Garnitur hinten dranhängen, versperrt und leer, und in all den Stunden schafft es die Bahn nicht, das mitzuteilen. Demzufolge sieht man bei fast jedem Halt Leute am Bahnsteig entlangrennen, weil der Zug ganz wo anders hält als erwartet. Vor Frankfurt dann die Ansage, ab Frankfurt Hbf würde der leere Zug freigegeben, man könne also den Zug wechseln, so man keinen Sitzplatz hat.

Dies ist auch gut so, der Zug wird in Frankfurt so richtig voll, offenbar war auch am Bahnsteig kein Hinweis auf den Leerzug erfolgt – so gibt es wieder etwas Gerenne, und manch einer wählt lieber einen Stehplatz, anstatt nochmal den Zug zu wechseln. Leider stellen wir fest, daß es im Zug nix zu Essen gibt, Kühlungsausfall.

Mit ein paar unterwegs eingesammelten Minuten Verspätung kommen wir in Nürnberg an, mit der S1 weiter nach Fürth – geschafft.

20130629

(26) Von Ulm geht es weiter nach Friedrichshafen. Der IRE aus 611ern steht pünktlich bereit. Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir in Friedrichshafen an, nur der Bus zur Messe läßt etwas auf sich warten.

Nach einem netten Messetag, an dem wir viele Bekannte getroffen haben, geht es wieder mit einem IRE zurück gen Ulm. Abfahrt ist pünktlich, nur ist an unserem Platz die Decke ein wenig inkontinent, es tropft Wasser runter. Dazu stinkt es im Wagen.

Ansonsten kommen wir problemlos nach Ulm, und beim Bahnhof dürfen wir noch einen Blick auf dieses putzige Bierbähnle (ist bissl kurz geraten :-) werfen, vor wir im Hotel ins Bett fallen.

20130628

(98) Heute geht es dann direkt in Richtung Ulm; bis Nürnberg trotz Baustellenchaos alles ganz normal, doch unser ICE 1209 (endlich mal der Zug mit dem Namen Plauen!!!) ist mit +25 angesagt und kommt letztlich erst mit gut +30 weg. Der geplante Anschluß in Augsburg wird dann nix mehr, aber irgendwie kommt man da immer nach Ulm.

Offenbar war ich der Letzte, der aufs Klo gehen konnte – da stand schon die Brühe in der Schüssel. Mutwillig verstopft, ganze Rolle Klopapier reingeschmissen :-( Asoziales Volk! Nun eben die Durchsage, alle Klos außer Betrieb, deswegen außerplanmäßige Pinkelpause in Treuchtlingen. Das habe ich so auch noch nicht erlebt :)

Augsburg erreichen wir mit +40, und weiter geht es mit ICE 698. Der ist pünktlich, die Klos funktionieren, und die Bierversorgung ist auch sichergestellt. So kommen wir einen Zug später gut in Ulm an.

20130623

(132) Vor der Fahrt in heimatliche Gefilde unternehmen wir noch eine Stadtrundfahrt mit einem Cabrio-Doppeldeckerbus. Besonders auffallend dabei die Nähe zur Oberleitung, aufstehen sollte man da besser nicht :-)

Den Heimweg beginnen wir pünktlich im ICE 1209. Die Fahrt verläuft ohne Vorkommnisse, nach Plan laufen wir in Erlangen ein und beenden die Tour mit der S1 nach Fürth.

20130622

(25) Und weiter geht die Reise, von Plauen nach Chemnitz im FSX. Eine ruhige Fahrt, bis auf nervige Junggesellenabschiedshühner.

In Chemnitz eine halbe Stunde Umstiegsaufenthalt, weiter geht es ebenfalls mit einem Zug aus 612ern, und wieder die gleichen Junggesellenabschiedshühner mit an Bord. Pünktlich kommen wir in Leipzig an.

Ein wenig Einkäufe, Sorge für das leibliche Wohl, und dann geht es zu den Höhepunkten des Abends, zur Erklärung der Gewandhausorgel durch den Organisten höchstselbst, und danach zu einem Orgelkonzert zum Bachfest mit dem Thema „Vita Christi“. Gespielt werden Werke von Bach und Reger. Eindrucksvoll, wie immer!

20130621

(50) In Nürnberg im Hauptbahnhof fährt die die 103 245 auf dem Schlepphaken durch. Kaputt? :-(

Die Abfahrt nach Plauen mit dem IRE erfolgt fast pünktlich, wegen Wartens auf Umsteiger.

BIs Hof klappt alles bestens – dort fällt uns auf, daß der Zug einen planmäßigen Aufenthalt von 15 Minuten hat. Doch es kommt noch besser – dieser verlängert sich um weitere 12 Minuten, wegen Wartens auf Umsteiger *grrr*

So bleibt es dann auch bis Plauen, mit den +12 kommen wir an.

20130619

Am Montag ist mir aufgefallen, daß das Agilis-Bähnle beim Ausfahren aus Ebermannstadt einige ordentliche seitliche Hopser macht. Nanu – etwas zu sportlich ausgefahren? Tags darauf das Gleiche, und am Mittwoch morgens fahren wir im Schleichtempo ein. Schienenbruch? Gleislagefehler? Abends dann frage ich den Zub, tatsächlich, Oberbauschäden, dadurch Langsamfahrt auf Befehl. Im Bild ist es schön zu sehen, die Wellen sind kein Knick in der Linse, sondern real! Sieht wild aus…

20130616

(216) Mit dem ICE 925 fahren wir wieder zum Museumsbesuch nach München. Neue Pinakothek, die Ausstellung „Blickwechsel – Pioniere der Moderne“, mit vielen alten Bekannten. Kurze Einkehr, und schon sitzen wir in ICE 622 für die Heimfahrt. Hin wie zurück verläuft die Fahrt ruhig und beinahe pünktlich. In Nürnberg besuchen wir noch eben schnell die wunderschöne 218 477. Vollends heim fahren wir mit der U-Bahn.

20130615

(14) Heute unternehmen wir die Wahnsinnsfernreise Fürth- Hersbruck links. Und weil es so kalt ist, wurde in der S-Bahn schön eingeheizt…

Von Links gehen wir gen Stadt zur Einkehr, und weiter nach Rechts zwecks Heimfahrt vermittels RB.

In Nürnberg wechseln wir zur U-Bahn nach Langwasser, wegen einiger Einkäufe im Franken-Einkaufszentrum. Manu hat mich auf meine Feststellung, daß mich gerade fast ein Zug überfahren hat, angesehen, als wäre ich, nun ja, „leicht verwirrt“. Zum Glück existiert ein Beweisphoto, da drin fährt wirklich ein Bähnle umher! Der Tf hat mir meinen entsetzten Blick angesehen, er hat ziemlich dreckig gegrinst.

Der Heimweg erfolgt wieder mit der U-Bahn – aber am Biergarten kommen wir dann dennoch nicht vorbei :)

20130609

(208) Für die Rückfahrt aus Dortmund haben wir uns ICE 1223 ausgesucht. Ein wenig Chaos am Bahnsteig wegen seltsamer Angaben zu Wagenreihung und Wagenstand, aber es ist nicht allzuviel los, und wir kommen pünktlich weg. Mal wieder die für uns unüblichere Fahrtstrecke, über Hamm / Altenbeken / Kassel.

Kurz vor Kassel stehen wir ein wenig herum, dann die Ansage, daß es wegen einer Oberleitungsstörung in Kassel zu Verzögerungen komme. Es bleibt bei glimpflichen +10, mit denen wir wieder weiterkommen, halb so schlimm.

Aufholen von Verspätung klappt heute irgendwie nicht, und in Würzburg stehen wir nach der Flügelung noch längere Zeit untätig am Bahnsteig herum. Als es mit +23 endlich weitergeht schwenkt der Zug in die falsche Richtung – wir werden umgeleitet, offenbar über Ansbach. Der genaue Grund wurde nicht angesagt und ist nicht eindeutig erkennbar, aber die Zub erzählen was von Hochwasser bzw. aufgeweichtem Untergrund… Auch erfahre ich eben, daß wir der letzte Zug gewesen seien, der durch Fulda kam, nach uns sei der Bahnhof im Wolkenbruch abgesoffen.

+45 sind es dann in Nürnberg, wir bekommen gleich die S1 nach Fürth, damit war das alles kein Problem.

20130608

(204) Pünktlich starten wir mit ICE 1028 nach Koblenz. Es könnte so eine ruhige Fahrt sein ohne die Laberhühner hinter uns…nur mit in ear-Ohrhörer und passender Musik ist es erträglich, die Weiber quatschen wirklich ohne Punkt und Komma bis Koblenz :-(

Ansonsten ist es eine problemlose Reise, in Mainz steigt unser Mitreisender zu, und pünktlich kommen wir nach Koblenz. Weiter geht es mit einem roten Zug nach Koblenz-Lützel, für einen Kurzbesuch dort im DB-Museum zum Sommerfest. Bis zur großen Lokparade können wir nicht bleiben, dennoch gibt es jede Menge schöner Fahrzeue zu sehen, stellvertretend dafür dieses Prachtexemplar. Interessant ist auch der Neuzugang im DB-Fuhrpark, man beachte den kleinen Aufdruck unter dem Nummernschild. Absolut standesgemäß ist auch der Biertisch.

Doch der Tag ist damit noch lange nicht beendet, unser Zeitplan ist straff durchorganisiert. Zurück vom Museum geht es wieder mit einem roten Zug, und weiter mit IC 1028, bis Dortmund, da steigen wir in die S-Bahn um und fahren nach Witten. Den Tag der offenen Tür im „Weichenwerk“ Witten können wir uns doch nicht entgehen lassen!

In vielen Filmvorführungen direkt am Ort des Geschehens läßt sich der Produktionsprozeß verfolgen, wie aus unförmigen Stahltrümmern nach und nach eine fertige Eisenbahnweiche entsteht, die dann entweder als Bausatz oder am Stück letztlich das Werk verläßt, um Tag für Tag viele Zugfahrten sicher ans Ziel zu lenken. Ungefähr 60% der im deutschen Schienennetz verbauten Weichen kommen aus Witten, und fast jede Weiche ist ein Einzelstück, speziell für ihren Einsatzort geplant und gebaut.

Eine Attraktion der Veranstaltung ist natürlich auch die dichtumlagerte und niegelnagelneue BR 261, die Mitfahrten ermöglicht, und auf der Manu mal den Tf für eine Kaffeepause vertritt.

Zurück nach Dortmund haben wir eine Mitfahrgelegenheit, Abendessen in der Stadt, und endlich fallen wir todmüde ins Bett. Es war ein anstrengender Tag :)

20130601

(216) Mit ICE 925 fahren wir nach München. An Frühstück ist bereits fast alles weggefuttert, also disponieren wir um und nehmen bei 300 km/h ein verfrühtes Mittagsmahl :) Pünktlich kommen wir in München an.

Das Ziel ist die Hypo-Kunsthalle mit der Ausstellung „Aus Dämmerung und Licht – Meisterwerke nordischer Malerei“. Sehr schön, definitiv den Besuch wert!

Zurück geht es dann mit ICE 1222, mit geänderter Wagenreihung angezeigt, aber die Karre kommt richtig herum ‚rein. Also wieder Chaos am Bahnsteig und im Zug :(

Ruhige Fahrt, pünktlich sind wir auch, und sogar der Regen ist erst mal vorbei. Ein RE bringt uns passend gleich im Anschluß nach Fürth.

20130530

(484) Mit unserem alten Bekannten ICE 822 fahren wir heute nach Düsseldorf. Entgegen der Wagenstandsanzeige kommt nur ein Zugteil frühzeitig aus der Bereitstellung daher.

Bis Frankfurt läuft alles prima, doch auf der Schnellfahrstrecke nach Köln kommt es aufgrund von Bauarbeiten zu Stillstand und verlangsamter Fahrt im Gegengleis, weswegen wir in Köln ca. +20 haben. Auch die Weiterfahrt beginnt schleppend. Letztlich kommen wir mit diesen +20 in Düsseldorf an, kurze Einkehr in der lounge, danach geht es ins K20 Grabbeplatz, in die Ausstellung „Die Bildhauer“, mit Werken von 1945 bis zum heutigen Tage.

Ein schönes Haus, die Sonderausstellung ebenso wie die ständige Ausstellung hervorragend und hochkarätig bestückt – definitv zu empfehlen! Bahnbezug war natürlich auch gegeben, in Form der schienengebunden fahrenden Bahnuhr.

Danach mit dem RE nach Essen zum Essen, ist ja auch fast schon Gewohnheit, und heim geht es mit dem ICE 725, der genau wie vorhin der 822er entgegen dem Wagenstandsanzeiger als Einzeltraktion daherkommt.

20130526

(122) Zurück geht es wieder mit der Straßenbahn bis Karlsruhe, und von dort weiter mit dem IC 2161, gut gefüllt, ohne bahn.comfort-Plätze und ohne Reservierungsanzeige :-( Abfahrt ist mit ca. +5.

Wir haben Glück, unsere Plätze sind nicht anderweitig reserviert, nur die Verspätung bauen wir noch um ein paar weitere Minuten aus. Aber egal, in Nürnberg haben wir passend Anschluß nach Fürth, und wir kommen gut daheim an.

20130525

Heute geht es zum eigentlichen Ziel der gesamten Reise, ins Museum Frieder Burda zu Baden-Baden, wo noch die Ausstellung „Matta – Fiktion“ gastiert, mit den hervorragenden Gemälden von Roberto Matta, eines schöner als das Andere. Zur Fahrt nutzen wir ganz untypisch eine Mitfahrgelegenheit im KFZ, mit der Bahn nach Baden-Baden ist umständlich, die sinnvollste Verbindung wäre ein Bus.