(17) Heute fahren wir mit einem RE nach Bamberg, wo wir uns noch mit jemandem treffen und gemeinsam ein wenig die Altstadt erkunden. Dom mit seltsamer Orgel, Rosengarten, so die üblichen Ziele. Sogar Gondelfahrten im venezianischen Stil sind mittlerweile möglich dort. Das Nieselwetter kann uns nicht wirklich von unseren Erkundungen abhalten, leider aber auch nicht die anderen Touristenhorden, die busweise herangekarrt werden :-( Nun ja, dennoch war es ganz nett, und für den Heimweg fahren wir ganz untypisch im Auto (mit).
20130907
(17) Unsere heutige Exkursion beginnen wir mit dem RE gen Bamberg; gut voll, rote Züge am Wochenende sind kein Spaß.
In Bamberg treffen wir den kleinen debx-Haufen, bewundern 703 101 und 203 315, und wir ziehen los, mit der S1 nach Strullendorf. Dort steigen wir aus und wandern entlang der Bahnlinie bis Hirschaid. Unter sachkundiger Führung werden wir auf etliche Besonderheiten an der Oberleitung hingewiesen. Vieles davon fiele dem Laien nie auf, doch diese altertümlichen Ausleger aus dem Jahr 1939 sind dann doch recht markant.
Hirschaid ist gut für eine Rast in einem schönen Biergarten, und so beschwert stellen wir fest, daß einer unserer Teilnehmer erleichtert wurde, bzw. sein Fahrrad, nämlich um die Satteltaschen mit darin befindlichem Helm :-( Soviel zum ehrlichen, ländlichen Idyll :)
Zurück mit der S1 nach Strullendorf, und von da entlang der Bahnlinie ein Stück in Richtung Bamberg, wo man in Abwesenheit jedweden Tunnels dennoch eine Tunneloberleitung installiert hat, mitten im Wald, als Versuchskonstrukt für den Münchner S-Bahn-Stammtunnel. Auffallend die platzsparenden Ausleger für Deckenmontage, und die dichte Stellung der Masten.
Wieder S1, dieses Mal nach Forchheim, wo wir den Stellplatz fürs fahrbare Unterwerk bewundern und den Tag im Kellerwald in netter Runde beschließen, und eine letzte S1 für den Heimweg nach Fürth.
20130831
(42) Der FSX gen Heimat fährt zwar pünktlich – aber er ist proppevoll. Vermutlich eine Kombination aus Ferienende und der Unterbrechung jeder zweiten Verbindung mit einem Bus-SEV, da ballt sich dann alles auf die wenigen durchfahrenden Züge. Erst in Hof bekommen wir gescheite Sitzplätze.
Die Bauarbeiten sind auch schuld daran, daß der Zug von Hof bis Nürnberg ohne Halt durchfährt – und zwar ab Marktredwitz auf ungewohnter Strecke, schaut aus, als ginge es heute über Weiden, jedenfalls war vorhin eindeutig der Bohrturm zu Windischeschenbach sichtbar!
So isses, wir fahren langsam durch Weiden, schwenken dann in Richtung Nürnberg, wo es auch nicht wirklich flott vorangeht…doch sehen wir so endlich auch mal Hartmannshof, was wir sonst nur als S1-Endziel kennen :) Danach schwenken wir auf die übliche Strecke über Hersbruck „rechts“ und drehen wieder ein wenig auf.
Die kleine Mistkröte Laura wird nächstes Mal ins Klo gesperrt, da kann sie dann meinetwegen den Handtuchspender anschreien; ansonsten eine problemlose Fahrt, und beinahe pünktlich kommen wir an.
20130829
(25) Mit dem FSX fahren wir aus Plauen nach Chemnitz, zum Besuch der Kunstsammlungen Chemnitz. Eine schöne Ausstellung, hervorzuheben der Bereich der Skulpturen (leider durfte man dort nicht photographieren), und eine interessante Sonderausstellung mit Werken von Allen Jones – dort durfte man knipsen, was wir auch genutzt haben.
Jones kann man wohl unter Pop Art verorten. Sehr spannend die Aufmachung des Museumspersonals. Auch das Mobiliar ist, äähm, ungewöhnlich, hier der Tisch und der Stuhl. Heiße Häschen gibt es auch :-)
Ebenfalls sehr bemerkenswert sind die Winteraufnahmen und Photos durch die nasse Windschutzscheibe des Teheraner (!) Künstlers Abbas Kiarostami…
Nach einem Mittagshappen bringt uns der FSX pünktlich und problemlos wieder zurück nach Plauen.
20130828
(50) Der FSX nach Plauen wird pünktlich bereitgestellt. Los geht es pünktlich.
Trotz der Baumaßnahmen kommen wir problemlos und fahrplangemäß in Plauen an.
20130826
(242) Schade, wir müssen den Pott wieder verlassen :-( Um einen ordentlichen Platz zu bekommen, fahren wir kurioserweise mit ICE 822 unserem Zug entgegen, um ihn in Essen bei seiner Bereitstellung gleich zu besetzen. Schön, daß sie uns dafür den Zug „Duisburg“ geschickt haben. Zwar wegen einer Streckenstörung irgendwo um Düsseldorf/Köln mit +20, aber egal. Knapp, aber noch pünktlich wird in Essen ICE 625 bereitgestellt, und welcher ist es?! Schon wieder „Duisburg“, so dürfen wir auf der Heimfahrt noch ein wenig länger Ruhrgebietsluft schnuppern :)
Vor Köln trödeln wir wirklich ein wenig herum, fahren in Köln-Deutz erstaunlicherweise in den hochgelegenen Teil des Bahnhofs und sammeln gleich noch ein wenig mehr Minuten durch den dort nötigen außerplanmäßigen Fahrtrichtungswechsel. Die Fahrt auf der Schnellfahrstrecke ist auch nicht durchgängig so schnell wie sie es sein sollte…
In Frankfurt und Würzburg kommen wir jeweils so um eine Viertelstunde verspätet raus. Auch bis Nürnberg werden nahezu alle Versuche des Tf, noch Verspätung gutzumachen, gandenlos ausgebremst, so landen wir mit +10 und müssen die U-Bahn für den Heimweg nehmen. Also sind wir letztlich gut und problemlos heimgekommen.
Tschüß, Ruhrgebiet – wir kommen wieder, woanders is‘ auch scheiße :-)
20130825
Zweiter Anlauf nach der Pleite vor zwei Tagen in Sachen Zollverein und Schiffahrt. Eine Führung für die Kokerei ist noch frei, sehr schön, man kommt bis in und unter die Koksöfen sowie in das Innere eines fast 100 m hohen Schornsteins, und der Führer weiß viel zu erzählen.
Auch die Fahrt zum Schiffsanleger funktioniert dieses Mal, so befördert uns die Stadt Essen einmal entlang des Baldeneysees, und zurück nach Essen fahren wir mit dem Bus. Essen in Essen, und ICE 615 ist letztlich der Auserwählte für die Heimfahrt nach Duisburg.
20130824
Heute unternehmen wir unsere große Schienenkreuzfahrt mit einem VT 98, Baujahr 1960. Los geht das in Bochum-Dahlhausen, wohin wir mit ICE 1223 und der S-Bahn anreisen.
Die Tour geht über jede Menge Ruhrgebietsorte mit bekanntem Namen, Essen, Mülheim, Duisburg, Moers, Essen – Zollverein zum Beginn der Fahrt. Auf Zollverein ist 90 Minuten Mittagspause angesagt, für Interessierte gab es eine kurze Führung, da wir Zollverein schon kennen, haben wir uns auf der Gourmetmeile verlustiert. Bei dieser offenbar öfters stattfindenden Veranstaltung rücken die Sterneköche der Region an, bauen etwas edlere Imbissbuden auf und verkaufen ihre Kreationen zu zivilen Preisen. Sehr praktisch!
Oberhausen, Gelsenkirchen, Wanne-Eickel, Bochum, Witten, Wengern und Hattingen sind die weiteren durchfahrenen Orte, ganz schratig darf auch eine Scheinanfahrt nicht fehlen :) Zu guter Letzt geht es nochmal durch Bochum-Dahlhausen, vor die Fahrt dann in Essen am Hauptbahnhof endet.
Während der ganzen Fahrt gibt es launige Erläuterungen zu Land und Leuten, gewürzt mit vielen Anekdoten. Besonders im Gedächtnis blieb mir noch Frank Goosens Empfehlung für den Leitspruch zur Kulturhauptstadt 2010 – „Woanders is‘ auch scheiße“ :-) Der Spruch ist es dann leider nicht geworden, schade, wäre er doch so bezeichnend für den oftmales etwas trocken-derben Humor in dieser Region.
Auf jeden Fall eine tolle Fahrt, allerdings lernt man dann doch die Klimaanlage moderner Fahrzeuge schätzen, Frischluft haben wir nur in einer Fahrtrichtung abbekommen, jedoch haben wir mehrmals die Richtung gändert. Toll dagegen die der Fahrtrichtung anpassbaren Sitze, technisch einfach, mechanisch robust ausgelegt, und doch trickreich ausgeklügelt.
Nach kurzer Einkehr in der DB Lounge geht es weiter mit ICE 643 nach Dortmund, wo wir Bekannte treffen und einen netten Abend verbringen.
Für den Heimweg entern wir ICE 844 und kommen gut in Duisburg wieder an.
20130823
Wir fahren mit ICE 547 bzw. ICE 849 nach Essen. Dort ein paar Erledigungen und ein Treffen, dann raus zu Zollverein – wo wir erfahren, daß die Kokereiführung ausgebucht ist. Mist. Also spazieren wir ein wenig durchs Gelände, ernten Brombeeren, umrunden die Kokerei auf dem neu angelegten Weg und kehren im dortigen Cafe ein. Dann ist der Plan, mit StraB und S-Bahn zum Baldeneysee hinauszufahren, für eine Schiffahrt. Leider hat wegen eines Verkehrsunfalls die StraB Verspätung, wir verpassen die S-Bahn, und die Folge-S-Bahn bietet am Ausstieg zu wenig Zeit, den Schiffsanleger überhaupt nur zu finden (keine Schilder, keine Hinweise, nix!), geschweige denn das Schiff zu erreichen. Also unverrichteter Dinge wieder zurück.
Blöder Tag, wenig erreicht :-(
20130822
Morgens bringt uns ein RE nach Bochum, wo wir das Kunstmuseum besuchen. Leider ist momentan der größte Teil der Austellungsfläche für eine Sonderausstellung vergeben, so bleibt nur wenig Platz für eine Auswahl (darunter einge tolle Werke!) aus dem angeblich sehr großen Fundus Kunst der letzten gut hundert Jahre.
Zurück nach Duisburg geht es dann mit ICE 942.
Nachmittags schaukeln wir mit einem „Schnellbus“ (naja, wenigstens ein Stück auf der Autobahn geht schnell voran) nach Kamp-Lintfort und besuchen dort das Kloster Kamp. Der Terrassengarten ist sehr schön, die Kirche weniger spektakulär. Für den Heimweg wieder der Bus, und wir lassen den Abend mit hervorragendem Essen bei „Duisburgs Lindenwirtin“ ausklingen.
20130821
Mit dem Nahverkehr über Düsseldorf fahren wir heute nach Wuppertal, um das „Von Der Heydt-Museum“ zu besuchen. Hauptgrund ist die Sonderausstellung „Himmel auf Erden“ mit Werken aus dem 20. und 21. Jahrhundert – sehr schöne Exponate, ein schönes Haus, das immer einen Besuch wert ist.
Weiter geht es mit der Schwebebahn und dann dem OBus nach Solingen. Fast eine Stunde Geschuckel in dem stickigen Bus, das ist schon grenzwertig :) Nach dem Aussteigen ertappen wir den Obus dabei, wie er die Stromabnahmer einfährt und stromlos weiterdieselt. Das Ziel lohnt, mit der Seilbahn Burg fahren wir hoch zum Schloss Burg, natürlich nicht ohne Bergziege. Eine schöne Ausstellung in einem schönen Schloss, da stört auch der Mobilfunkfahnenmast überhaupt nicht und sorgt im Gegenteil für besten Empfang :-)
Vor dem Rückweg entdecken wir noch eine Bügelhilfe für den OBus, damit das Einfädeln der Stromabnehmer leichter geht. Dieses Mal fahren wir nur wenige Stationen, bis zum Bahnhof Solingen Mitte. Von da weiter mit der RB (BR 628!) nach Solingen Hbf, und mit der S-Bahn direkt heim nach Duisburg.
20130820
Mit einem roten Zug und abellio fahren wir nach Hagen. Dort versucht die Lok 23 vergeblich, sich vor Manu zu verstecken.
Weiter mit dem Bus ins Freilichtmuseum, wo endlich nach Jahren des Umbaus das Schmiedemuseum eröffnet ist. Eine schöne Ausstellung zu Schmiedehandwerk und -Kunst. Außerdem steht da das Original der Turmspitze des Hagener Hautbahnhofes!
Nach kurzer Einkehr in Hagen fahren wir mit abellio unter dauernder kostenloser Versorgung mit Eis am Stiel vom abellio-Eismann bis Essen, wo es nach einem Kaffee in der DB Lounge mit ICE 1228 wieder nach Duisburg geht.
20130819
Heute zieht es uns nach Oberhausen. Mit einem DoSto-Zug reisen wir an und werfen auch noch einen Blick aufs Museumsgleis in Oberhausen, mit dieser schönen Lok kann man sowohl elektrisch als auch auch mit Diesel fahren!
Sehr schön auch der Bahnhof Oberhausen. Im Süden Deutschlands wird ein Bonatz-Bau abgerissen, im Westen dagegen findet man Bonatz so gut, daß man sich von ihm inspirieren läßt beim Bau des Oberhausener Bahnhofs.
Per Bus geht es dann zur Ausstellung „Top Secret – die geheime Welt der Spionage“. Viele interessante Exponate von Waffen und Gerät, vornehmlich aus dem ehemaligen Ostblock, klar, unsere Geheimen lassen sich nicht so gerne in die Karten schauen. Besonders schräg fand ich den Schießschrauber!
Nach einem Mittagshappen bringt uns ein RE wieder zurück nach Duisburg.
20130818
Den Sonntag beginnen wir mit der Besichtigung der Betriebszentrale Duisburg der DB Regio NRW. In kleiner Gruppe dürfen wir uns alles ansehen, Fragen stellen, und einen Überblick gewinnen, was im Netz NRW so abgeht. Photos sind leider nicht erlaubt, aber die Bildschirme der Mitarbeiter sehen gar nicht mal so viel anders aus als dieses Gemälde im Foyer :)
Danach bringt uns IC 2218 bei einer Currywurst nach Dortmund, wo wir die Zeche Zollern besuchen, eigentlich primär, weil eine Sonderführung durch die immer noch in Renovierung befindliche Maschinenhalle ansteht. Leider hat der IC +5, der Anschluß klappt nicht, und wir müssen mit dem Bus fahren. Dies bringt uns dummerweise um die Brombeerernte am Haltepunkt Dortmund-Bövinghausen.
IC 2438, eine etwas schäbige Bimz-Schleuder, bringt uns wieder zurück nach Duisburg.
20130817
(242) ICE 822 soll uns heute in unseren Urlaub nach Duisburg bringen, mit einem Halt in Essen. Bereitgestellt wird er frühzeitig, aber ohne Ankündigung in falscher Wagenreihung, und pünktlich geht es los. Leider kein Frühstück, dies soll ab Frankfurt zugeliefert werden, was auch so klappt.
Kreativität beim Lösen kleinerer technischer Problemchen zeigen die Bahner, das ist mal klar :)
Bis vor Duisburg läuft alles fast pünktlich – doch dann bleiben wir auf freier Strecke stehen: Signalstörung :-( Irgendwann geht es dann zm Glück wieder weiter, und wir erreichen Essen mit gut +30.
In Essen nehmen wir an einer Führung im RWE-Tower teil, als Hauptattraktion der Besuch des Daches in 120m Höhe. Da sieht der Essener Hauptbahnhof ganz klein und ungewohnt aus.
Ein kurzer Besuch in der DB Lounge, und zurück geht es im überfüllten RE nach Duisburg, wo wir die Unterkunft beziehen.
Bei einer Einkaufstour nach Mülheim sind wir mit der U18 plötzlich mitten auf der Autobahn. Ist ja irre, da fährt die Straßenbahn im Grünstreifen der BAB.
20130815
Heute unternehmen wir mal eine etwas andere Art der ÖPNV-Fahrt; in Fürth gibt es das Angebot des sog. Kulturtaxis. Dabei fährt einen ein Taxi zwei Stunden durch die Stadt, mit Ausstiegen an verschiedenen Punkten und fachkundigen Erläuterungen zur Geschichte Fürths. Also treffen wir am Hauptbahnhof Fürth unsere Fahrerin, und los geht es im Taxi 04. So haben wir eine kurzweilige und interessante Fahrt durch Fürth, mit vielen Informationen zur Stadtgeschichte, zu längst vergangenen Stadtvierteln, zu Bauten aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg, zu Historismus, Klassizismus, Jugendstil, zu Bausünden der 50er und 80er, zur Bahn in ihren Anfängen. Die Zeit vergeht wie im Fluge!
Es ist ja ohnehin durchaus ratsam, auch mal an einer Stadtführung in seiner Heimatstadt teilzunehmen, neigt man doch gerne dazu, sich die halbe Welt anzusehen und an den Sehenswürdigkeiten des eigenen Wohnortes in der Hektik des Alltags achtlos vorbeizugehen – dies dann auch noch mit einem Taxi zu erledigen, das gibt dem Ganzen noch einen besonderen Anstrich.
Eine tolle Idee von der Taxizentrale, so etwas anzubieten, gut gemacht, eine gekonnte Erweiterung der ohnehin hervorragenden Dienste, die Taxi Fürth leistet. Informationen dazu unter 0911-777991. Unter der Nummer kann man aber auch einfach ganz normal ein Taxi bestellen :)
20130811
(126) IC 2067 soll uns zurück heim bringen. Die Steckdosen außer Betrieb, ansonsten eine ruhige und pünktliche Heimfahrt, gut landen wir wieder.
Später ziehen wir nochmal los, um die zuvor gesichtete Brunhilde zu besuchen.
20120809
(126) Grün, rot und schließlich im IC 2064 weiß geht es heute von Ebermannstadt nach Karlsruhe. So vor Stuttgart sammeln wir ein paar Minuten Verspätung, die wir auch weiterschleppen, der Zug ist gut belegt und einen Wagen kürzer als vorgesehen, ansonsten ist es eine ereignisarme Fahrt.
+10 sind es dann in Karlsruhe, dem Regenwetter sind wir entgangen und haben noch einen freundlichen Abend in der Stadt.
20130805
Morgens erzählt uns das RIS, unsere S-Bahn habe +10. Nun ja, grenzwertig, aber noch nicht so schlimm, weil dann üblicherweise der ICE 1514 bereits in Fürth an uns vorbeifährt, und wir in Folge wieder einiges gutmachen können. Doch was heute nicht kommt, das ist der ICE 1514. In Erlangen stehen wir dann ein wenig länger, und neben uns fährt diese Fuhre ein! Erstaunlicherweise fahren dann doch wir vor diesem Bastel-ICE raus, um per ELA zu erfahren, daß wir wegen einer Signalstörung noch mehr Verspätung sammeln werden. Prompt geht es auch bis Baiersdorf weiter in Schleichfahrt, vermutlich auf Befehl.
Es bleibt doch noch bei den +10, unser Bähnle wartet, sogar in Doppeltraktion, trotz der Ferien. Und vor wir losfahren, kommt nochmal der ICE 1514 „Heidelberg“ mit Lok davor durchgefahren :)
20130804
Der Plan wäre es, mit dem ICE 925 frühstückend nach München ins Lenbachhaus zu fahren. Auf dem Weg nach Nürnberg erfahren wir, aus ICE 925 ist wegen technischer Probleme der Ersatzzug ICE 2905 geworden. An sich kein Thema, doof nur, daß das Bistro verwaist ist. Wir gleich wieder raus aus der Kiste – dann eben Frühstück in Nürnberg, das Lenbachhaus läuft nicht davon.
Warum können die das nicht schon in den Anzeigen, Ansagen oder wenigstens im RIS melden, daß die Fuhre ohne Tränke unterwegs ist? Bei einer längeren Fahrt maximal ärgerlich, mehrere Stunden ohne Essen und Trinken im Zug zu sitzen…erführe man es dagegen vorab, so könnte man sich noch etwas besorgen.
20130803
(94) ICE 720 bringt uns heute während des Frühstücks nach Würzburg, wo wir ein Flinkster-Auto nehmen und zum Sommerfest des Amateurfunkzentrum hochfahren.
Nach einem netten Nachmittag da oben bringt uns der RE fast pünktlich wieder zurück nach Fürth.
20130727
Die Fahrt heute nach Forchheim mit der S1 erfolgt mit hitzebedingtem Tempolimit, weswegen die Ankunft dann mit +15 erfolgt. Geschätzt waren das wohl 80 km/h, warum auch immer, Gleislage evtl. Den Aufstieg oder auch den überhitzten Shuttlebus zum Annafest sparen wir uns und nehmen den cremeweißen Individual-ÖPNV, schön klimatisiert.
Das Annafest ist auch nicht wirklich eine Erfrischung, ebensowenig der Abstieg, doch bei der Heimfahrt wird offenbar wieder schneller gefahren, wenigstens etwas :)
20130722
(252) Die Heimfahrt aus Hamburg mit ICE 787 beginnen wir schon in Altona, um anstelle der reservierten Plätze in Wagen 1 etwas näher an der Tränke zu sitzen. Zwar gelingt uns dies, doch müssen wir gefühlte Ewigkeiten in der Bruthitze warten, da unser Zug zu spät bereitgestellt wird. Los kommen wir so erst mit +16.
Die Fahrt verläuft ereignislos, allerdings lobt der Zub den Tf in einer Ansage für das Aufholen eines Teils der Verspätung. Das hat sich wiederum der Tf so zu Herzen genommen, daß wir letztlich pünktlich in Nürnberg ankommen, saubere Sache! Dazu die Nähe zur Tränke, wovon wir rege Gebrauch machen, sehr praktische Sache :)
Anschluß nach Fürth klappt problemlos, so haben wir einen schönen Kurzurlaub auch zu einem guten Ende gebracht.
20130720
Die Internationale Gartenschau hat nicht nur Blümchen zu bieten, sondern auch Bahntechnisches, wie den Monorail. Gerüchten zufolge gibt es auch eine S-Bahn dieser Bauart, wir konnten mal konspirativ durchs Gebüsch einen verhuschten Blick darauf werfen. Hübsch auch die Kugeln vom Mars :-)
Nach einem anstrengenden Tag in der nicht gerade typisch norddeutschen Hitze noch dieser schöne Blick auf Hamburg.
20130719
(252) Ab nach Hamburg – mit dem ICE 886 geht es pünktlich los.
Und hier der letzte Schrei im Nahverkehr – es müssen eben alle sparen…
Hier und da ein wenig Trödelei, auch durch unbedingt vor dem Zug rauchen müssende Fahrgäste, und bis Hamburg haben wir fast +15 beisammen. Dennoch eine ruhige, angenehme Fahrt, und die S-Bahn bringt uns fast bis vors Hotel.
Nach dem Bezug des Zimmers geht es gleich ins Museum für Kunst und Gewerbe. Dort gibt es natürlich wieder einen Bahnbezug, und als absoluter Hingucker in psychedelischem Orange und Lila die Spiegelkantine. Gerade, weil der Spiegel für mich durchaus ein wichtiger Begleiter in der Bahn ist, print wie online, fand ich es besonders toll, diese Kantine mal sehen zu können. Ein Jammer, daß die nicht mehr in Betrieb ist. Danach sehen wir direkt nebenan noch dieses Signalfeld, direkt vor einem herrlichen Backsteinbau.
Und gleich über den Landungsbrücken wohl eines der nördlichsten Weinbaugebiete Deutschlands!
20130711
Morgens begrüßen uns gleich mal ein paar putzige ESG-Loks, und diese aufkleberstarrende defekte Türe sollte keiner übersehen :)
20130710
(132) ICE 1612 soll mich heute nach Leipzig bringen. Der Zug ist eher gering besetzt, und pünktlich geht es los. Unterwegs ein wenig Bummelei hier, ein wenig Trödelei dort, und schon haben wir +5, die wir dann auch bis Leipzig halten.
Für den Rückweg nach getaner Tat erwische ich den ICE 209, der mit +5 angezeigt, mit +10 angesagt und zur Abfahrt real mit +15 verspätet ist.
Boah, sind diese militanten Veganer bescheuert – denken die, man versteckt sich im Klo, um eine Currywurst zu futtern? Nein, das tue ich natürlich im Bedarfsfalle unverblümt in aller Öffentlichkeit, insofern ist der dämliche Aufkleber da fehl am Platze. Folgerichtig habe ich ihn entfernt und entsorgt.
In Nürnberg haben wir noch +10, Anschluß ist gesichert, und ich komme planmäßig wieder heim.
20130708
Sicherheitshinweis – lassen Sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt!
Ein herrenloses Packstück mit arabischen Schriftzeichen – suspekt, suspekt. Aber keine Sorge, ist meins, und nur Tee ist drin :-)
20130707
(234) Zurück aus Düsseldorf geht es mit dem ICE 923 – die geänderte Wagenreihung wird wieder mal im letzten Moment angezeigt, und auch nicht angesagt. Schwache Leistung. Los geht es pünktlich mit dem Zeigersprung.
Irgendwie ist ja zur Zeit der Wurm drin – Bordbistro geschlossen :-( Ganz dolle Wurst.
Tolle Leute sind wieder unterwegs. Sich mit der Familie ohne Status im bahn.comfort-Bereich breitmachen, gezielt in die Erste gehen und sich eine Zeitung klauen. Also nicht zum vor Ort lesen, sondern frech in die Tasche gesteckt. Pack. Dahinter sitzt ein Cop…man hätte ja fast Lust… :-)
Ab Frankfurt lebt das Bistro wieder, wir müssen nicht länger dürsten. Grund war „nur“ Personalmangel, nix Technisches.
Fast pünktlich kommen wir in Nürnberg an, bekommen gleich Anschluß nach Fürth.
20130706
(234) ICE 822 wird heute relativ spät ans Gleis gestellt, und „unser“ Wagen ist wegen defekter Klimaanlage versperrt. Nun ja, zu dieser Zeit findet man noch problemlos Platz.
Frühstück entfält wegen is‘ nich‘ – kein Futter da, gibt nur Kaffee und trocken Kekse :-(
Doch in Frankfurt ist am Bahnsteig Rettung in Sicht, in Form eines Elektrokarrens mit Lebensmittelkisten. Also genießen wir nun halt etwas später, bei 300 km/h :-)
Pünktlich kommen wir in Köln an, über die Brücke in den Hbf, kurz noch in die DB Lounge…Manu fährt mit dem Gepäck weiter nach Düsseldorf, und ich bewege mich mit der Unterpflasterstraßenbahn in Richtung Mediapark, um dort die SIGINT zu besuchen.
Vor dem Gelände überschreitet man dieses Naturidyll, und schon bin ich inmitten der Nerds und Hacker. Alles nette Leute, interessante Gespräche, paßt.
In der Stadt treffe ich mich wieder mit Manu, und ICE 124 bringt uns auf eine Bierlänge nach Düsseldorf zum Hotel.
20130630
(494) Weiter geht es von Ulm in ICE 614 / LH 3606 nach Essen, Abflug ist pünktlich, das Passagieraufkommen eher moderat, und der Steward bedient uns am Platz. Die Reisehöhe ist gleich erreicht, mit eher niedriger Reisegeschwindigkeit geht es über Geislingen, an einem sonnigen Sonntagmorgen. Nur die Kabinentemperatur ist etwas zu hoch :-) Auch dies regelt sich ein, das Frühstück ist gut, ganz entspannt nähern wir uns dem Zielflughafen Essen Hbf.
Kurz vor Duisburg neben der Strecke ein mords-Auflauf an Bahnern, ein langes Seil aus dem Himmel, an dem ein Signal baumelt – und oben am Seil ist ein Hubschrauber dran. Welch ein Aufwand! Sogar weiß war er, aber der rote Streifen fehlte…
Pünktlich laufen wir in Essen ein und fahren gleich mit der StraB 107 gen Zollverein.
Die Architekturführung im Kammgebäude der Kokerei ist sehr interessant, schildert sie doch den Spagat zwischen Denkmalschutz/-erhalt und dem Wunsch, die Flächen wirtschafltich nutzen zu können. Das Kammgebäude ist ein 200 m langer Bau, von dem mehrere Hallen abgehen, in denen teils noch Pumpen und Aggregate stehen, die auch erhalten bleiben sollen. Zugleich ist es auch ein Kampf gegen die Natur , die immer drauf und dran ist, sich ihren Teil zurückzuholen.
Wer findet den Fehler? :-)
Zurück fahren wir mit dem ICE 725. Schon ab Dortmund hat der außerplanmäßig eine zweite Garnitur hinten dranhängen, versperrt und leer, und in all den Stunden schafft es die Bahn nicht, das mitzuteilen. Demzufolge sieht man bei fast jedem Halt Leute am Bahnsteig entlangrennen, weil der Zug ganz wo anders hält als erwartet. Vor Frankfurt dann die Ansage, ab Frankfurt Hbf würde der leere Zug freigegeben, man könne also den Zug wechseln, so man keinen Sitzplatz hat.
Dies ist auch gut so, der Zug wird in Frankfurt so richtig voll, offenbar war auch am Bahnsteig kein Hinweis auf den Leerzug erfolgt – so gibt es wieder etwas Gerenne, und manch einer wählt lieber einen Stehplatz, anstatt nochmal den Zug zu wechseln. Leider stellen wir fest, daß es im Zug nix zu Essen gibt, Kühlungsausfall.
Mit ein paar unterwegs eingesammelten Minuten Verspätung kommen wir in Nürnberg an, mit der S1 weiter nach Fürth – geschafft.