20131027

(106) Nach reichlichem Frühstück bringt uns zum Glück ein Aufzug mit 18 km/h auf ca. 200 m über dem Boden, auf den Maintower. Die Aussicht ist grandios, wo hat man schon einmal gleichzeitig den Flughafen und den Hauptbahnhof im Blick, nicht zu vergessen den DB-Silberturm?

Eine Schiffahrt bringt uns einige der Sehenswürdigkeiten Frankfurts vom Main aus näher, wobei man sich am Schiffsanleger offenbar vor Bahnfahrzeugen hüten muß, jedenfalls gibt es da einen Gleisbereich.

Nach einem Mittags-Abschiedsmahl direkt am Römer entern wir ICE 927, gut gefüllt wie schon auf der Hinfahrt. Pünktlich geht es los, doch durch diverse Baustellen und Trödeleien sammeln wir bis Nürnberg +20 ein. Die U1 bringt uns vollends heim, gerade noch so vor dem Regenschauer. Prima!

20131026

(106) ICE 726 ist es, der uns heute nach Frankfurt bringt. Pünktlich starten wir in Nürnberg, der Zug ist gut belegt. Da wir zu acht fahren, haben wir ohnehin reserviert – und das war auch gut so!

Problemlos landen wir in Frankfurt, beziehen gleich unser bahnhofsnahes Hotel, und als erste Station steht der Zoo an. Ein sehr sehenswertes Nachthaus, und eine ebenso beeindruckende Aquarien/Terrarien-Anlage, darin unter Anderem Riesenheuschrecken, Röhrenaale, Seepferdchen und Seenadeln.

Ausklang des Abends in einer Pizzeria – Bettschwere erreicht :)

20131020

Heute führt es uns zunächst ganz bahnlos zum Hochbunker auf der Schwand, der aus dem Zivilschutz entlassen und von der Stadt Fürth zu musealen Zwecken erworben wurde. Ganz standesgemäß eröffnet der Oberbürgermeister im BRK-Zelt das Bunkerfest, danach kann alles besichtigt werden. Leider ist die Bunkerküche nicht mehr in Betrieb. Witzig überall die Gestelle vom Typ Dornröschen, etwas zu niedlich bei dem eher unschönen Zweck eines solchen Bauwerks.

Da die gebotene Verpflegung schon eher zivilschutzmäßig schlicht ist, nehmen wir das selbst in die Hand und legen auf dem Weg zur S-Bahn-Haltestelle einen Stop im Landbierparadies ein.

Weiter geht es mit der S1 nach Erlangen, zu ein paar Einkäufen und einem Blick auf die imposante Mobilfunkantenne; zurück nach Fürth auf dem gleichen Weg, dieses Mal ziemlich überfüllt, die Fuhre.

20131013

(70) Zurück aus Neusäß geht es mit einen roten Zug, der gleich mal um einige Minuten verspätet ist. Dennoch ist der Anschluß nicht gefährdet, und letztlich hat auch ICE 1606 fast +10, mit dem wir nach Nürnberg fahren.

Mit diesen +10 landen wir auch in Nürnberg, und was steht da am Gleis gegenüber? Ein Sonderzug! Gleich hin, das Personal befragt – Fahrscheine gibt es im DB-Museum, fährt stündlich. Kurz beratschlagt, und nix wie zum Museum, wo wir erfahren, daß die Eintrittskarte zum Museum auch für den Sonderzug gilt. Trifft sich gut, somit gilt also auch die BC100 :-) Sehr fein!

Imbiß im Museum, zurück zum Hbf, und ab in den Sonderzug!

Modernes Arbeiten im klassischen Avmz – geht auch mal.

Im Güterbahnhof Fürth wird die Lok umgesetzt. Bei der Gelegenheit besuche ich das imposante Klo.

Weiter geht die Fahrt vorbei am Güterbahnhof Nürnberg, entlang einer Solarwand durch Langwasser, und beim Grundig-Gelände schwenken wir auf die Münchner Strecke ein, um schließlich den Hauptbahnhof Nürnberg von der anderen Seite wieder zu erreichen. Hach – eine schöe Fahrt war das, mit dem kleinen Rheingold!

Zum Abschluß dann in Fürth erspähen wir noch die 203 001.

20131006

(238) Leider müssen wir schon wieder heim. Noch ein Blick in die schöne Bahnhofshalle zu Quedlinburg und auf den 187 012 der HSB, und ab geht es mit dem HEX gen Halberstadt.

Witzig, wenn man ein HEX-Zeitkartenabo abschließt, dann kriegt man eine BahnCard 25 dazu geschenkt. Was es alles gibt?!

Weiter ab Halberstadt mit dem RE nach Hannover, der aus einem 612er besteht.

Vor Hannover trödeln wir ein wenig herum und machen ca. +10, aber unser Anschluß ist großzügig bemessen, also kein Problem, den knackevollen ICE 787 zu entern.

Direkt vor der Abfahrt brummt dann noch 214 009 vor unserer Nase heran und stellt sich ganz photogen hin.

Pünktlich geht es los, die Fahrt ist ruhig und friedlich, und überpünktlich kommen wir in Nürnberg an. Mit der U1 nach Fürth, und gleich noch in die Kirchweih stürzen :)

20131005

Durch strömenden Regen latschen wir zum Bahnhof Quedlinburg und erwischen noch den HEX nach Halberstadt. Ziel der Fahrt ist der Klangwechsel des John Cage-Projektes. Halberstadt hat einen hervorragenden Bahnhof, von außen und von innen, mit Kunstobjekt und ansprechend wirkender Bahnhofsgastronomie.

Sogar eine Straßenbahn gibt es hier, die uns pünktlich fast bis vor die Türe bringt, sogar einen Wegweiser hat das Projekt bekommen – ob der auch 639 Jahre hält? :)

Im Gedränge schaffen wir es dann doch noch bis zu der Orgel für die Ewigkeit und können den letzten Klangwechsel in diesem Jahrzehnt direkt verfolgen.

Offenbar hat in Halberstadt die alte und mir komisch anmutende DDR-Regel, die Monatskarte beim Einstieg in die Straßenbahn hochzuhalten, Einzug in die Beförderungsbedingungen gefunden. Kurios! Wohlgemerkt, nicht dem Fahrer vorzeigen, sondern einfach hochhalten, auf daß die anderen Mitreisenden sehen, man hat einen Fahrschein. Nun sollte der soziale Druck durch die ständige Bespitzelungsgefahr nach über zwei Jahrzehnten nach Ende der DDR eigentlich gewichen sein, aber man weiß ja nie :-;

Suchbild – wer findet das Riesenrad?

Auch zurück geht es wieder mit dem HEX, und immer durch Regen gehen wir in der Stadt von Gaststätte zu Gaststätte, bis wir endlich ein Abendessen ohne Tischreservierung auftreiben. Die Gastronomiebranche zu QLB scheint wahrlich zu brummen!

20131004

(168) Nach Quedlinburg fahren wir über Forchheim und Nürnberg :-) ICE 1004 wird heute ersatzweise zu ICE 2906, entgegen der Ansage sind die bereits für den Ersatzzug gekauften Reservierungen doch angezeigt, und bei Bier und Nüsschen geht es los gen Osten.

Endlose Bummelei, von roter Lampe zu roter Lampe, garniert von Zwangsbremsung und kaputtem Bahnübergang, so erreichen wir Jena mit +20. Geht das so weiter, dann sind es am Endziel dank Anschlußverlust in Halle mehr als +90, doch der Zugchef ist guter Dinge und meint, wir würden noch was gutmachen, der Anschluß sollte klappen. Die Spannung steigt!

In Naumburg sind es nur noch +10 – doch dann die schlechte Nachricht, wegen eines defekten Güterzuges werden wir umgeleitet, Halle ca. +25 – das wird dann wohl eher nix mehr.

So isses, der Anschluß ist weg, also nehmen wir den nächsten Zug bis Aschersleben, um auf die halbe Stunde Umsteigezeit in Wegeleben großzügig zu verzichten, und lassen uns vom cremeweißen Individual-ÖPNV ans Ziel bringen.

Geschafft! Das haben wir uns jetzt verdient :-)

20130929

(114) Zurück geht es pünktlich mit dem frühzeitig bereitgestellten IC 2067. Noch schöner, dieses Mal gibt es gar keinen Wagen 10 mehr – wurde er evtl. auf meine Beschwerde hin gleich ausgereiht? Nun ja, dank früher Ankunft am Bahnsteig finden wir ein Plätzchen im Steuerwagen :)

Die Fahrt ist ruhig, mit Strom, aber ohne Mobilfunkempfang, und pünktlich landen wir wieder in der Heimat.

20130924

Bildertag im bclog…

Bereit zum Kampf steht sie in der Herbstsonne, in der Lackierung eines Marineschiffes, die wunderschöne V200!

Auf dem Weg in die Stadt sehen wir unseren „Lieblings“bus mit Polizei – ein Drogendelikt? :)

Ein Muß und ein Novum für die Stadt Fürth (der an dieser Stelle für die spontane Flexibilität ausdrücklich gedankt sei) – ein Anwohnerparkausweis für wechselnde Kennzeichen. Was sonst soll man tun, wenn man kein Auto mehr hat, öfters mal wechselnde Autos ausleiht, und plötzlich die Straße vor der eigenen Wohnung Anwohnerparkzone wird, genau in dem Zeitfenster, in dem man immer mal vom Einkaufen kommt?!

20130921

Einkäufe und Einkehr in Leipzig, Pflichtprogramm :) Man sieht auch bereits, daß der Citytunnel bald in Betrieb geht. Haben die bei der Inschrift ein „e“ vergessen, oder gehört das so? Eigentlich würde ich in der Messestadt eher eine „Untergrundmessehalle“ erwarten…

Mit einem RE fahren wir raus zur alten Spinnerei, schauen uns dort ein wenig um, vertilgen eine Roster, und zurück in der Stadt schreiten wir zum zweiten Pflichtpunkt, der Orgelstunde im Gewandhaus.

20130920

(120) Heute geht es mit Agilis, S1 und ICE 1008 nach Leipzig. Es war schon sinnvoll, Plätze zu reservieren, der meines Erachtens schönste Fernverkehrszug der DB, der ehemalige Metropolitan, ist gut belegt. Bei geräumiger Bestuhlung gleiten wir in bequemen Ledersesseln durch das Novembergrau.

Natürlich ist das eine Schreikind pro Zug in unserem Wagen, eh klar :(

Mit einigen Minuten Verspätung kommen wir in Leipzig an. Kurze Einkehr in der Lounge, Abendessen in einer Pizzeria unweit des Bahnhofs, und mit der StraB 3 raus nach Taucha ins Hotel.

20130914

(17) Heute fahren wir mit einem RE nach Bamberg, wo wir uns noch mit jemandem treffen und gemeinsam ein wenig die Altstadt erkunden. Dom mit seltsamer Orgel, Rosengarten, so die üblichen Ziele. Sogar Gondelfahrten im venezianischen Stil sind mittlerweile möglich dort. Das Nieselwetter kann uns nicht wirklich von unseren Erkundungen abhalten, leider aber auch nicht die anderen Touristenhorden, die busweise herangekarrt werden :-( Nun ja, dennoch war es ganz nett, und für den Heimweg fahren wir ganz untypisch im Auto (mit).

20130907

(17) Unsere heutige Exkursion beginnen wir mit dem RE gen Bamberg; gut voll, rote Züge am Wochenende sind kein Spaß.

In Bamberg treffen wir den kleinen debx-Haufen, bewundern 703 101 und 203 315, und wir ziehen los, mit der S1 nach Strullendorf. Dort steigen wir aus und wandern entlang der Bahnlinie bis Hirschaid. Unter sachkundiger Führung werden wir auf etliche Besonderheiten an der Oberleitung hingewiesen. Vieles davon fiele dem Laien nie auf, doch diese altertümlichen Ausleger aus dem Jahr 1939 sind dann doch recht markant.

Hirschaid ist gut für eine Rast in einem schönen Biergarten, und so beschwert stellen wir fest, daß einer unserer Teilnehmer erleichtert wurde, bzw. sein Fahrrad, nämlich um die Satteltaschen mit darin befindlichem Helm :-( Soviel zum ehrlichen, ländlichen Idyll :)

Zurück mit der S1 nach Strullendorf, und von da entlang der Bahnlinie ein Stück in Richtung Bamberg, wo man in Abwesenheit jedweden Tunnels dennoch eine Tunneloberleitung installiert hat, mitten im Wald, als Versuchskonstrukt für den Münchner S-Bahn-Stammtunnel. Auffallend die platzsparenden Ausleger für Deckenmontage, und die dichte Stellung der Masten.

Wieder S1, dieses Mal nach Forchheim, wo wir den Stellplatz fürs fahrbare Unterwerk bewundern und den Tag im Kellerwald in netter Runde beschließen, und eine letzte S1 für den Heimweg nach Fürth.

20130831

(42) Der FSX gen Heimat fährt zwar pünktlich – aber er ist proppevoll. Vermutlich eine Kombination aus Ferienende und der Unterbrechung jeder zweiten Verbindung mit einem Bus-SEV, da ballt sich dann alles auf die wenigen durchfahrenden Züge. Erst in Hof bekommen wir gescheite Sitzplätze.

Die Bauarbeiten sind auch schuld daran, daß der Zug von Hof bis Nürnberg ohne Halt durchfährt – und zwar ab Marktredwitz auf ungewohnter Strecke, schaut aus, als ginge es heute über Weiden, jedenfalls war vorhin eindeutig der Bohrturm zu Windischeschenbach sichtbar!

So isses, wir fahren langsam durch Weiden, schwenken dann in Richtung Nürnberg, wo es auch nicht wirklich flott vorangeht…doch sehen wir so endlich auch mal Hartmannshof, was wir sonst nur als S1-Endziel kennen :) Danach schwenken wir auf die übliche Strecke über Hersbruck „rechts“ und drehen wieder ein wenig auf.

Die kleine Mistkröte Laura wird nächstes Mal ins Klo gesperrt, da kann sie dann meinetwegen den Handtuchspender anschreien; ansonsten eine problemlose Fahrt, und beinahe pünktlich kommen wir an.

20130829

(25) Mit dem FSX fahren wir aus Plauen nach Chemnitz, zum Besuch der Kunstsammlungen Chemnitz. Eine schöne Ausstellung, hervorzuheben der Bereich der Skulpturen (leider durfte man dort nicht photographieren), und eine interessante Sonderausstellung mit Werken von Allen Jones – dort durfte man knipsen, was wir auch genutzt haben.

Jones kann man wohl unter Pop Art verorten. Sehr spannend die Aufmachung des Museumspersonals. Auch das Mobiliar ist, äähm, ungewöhnlich, hier der Tisch und der Stuhl. Heiße Häschen gibt es auch :-)

Ebenfalls sehr bemerkenswert sind die Winteraufnahmen und Photos durch die nasse Windschutzscheibe des Teheraner (!) Künstlers Abbas Kiarostami…

Nach einem Mittagshappen bringt uns der FSX pünktlich und problemlos wieder zurück nach Plauen.

20130826

(242) Schade, wir müssen den Pott wieder verlassen :-( Um einen ordentlichen Platz zu bekommen, fahren wir kurioserweise mit ICE 822 unserem Zug entgegen, um ihn in Essen bei seiner Bereitstellung gleich zu besetzen. Schön, daß sie uns dafür den Zug „Duisburg“ geschickt haben. Zwar wegen einer Streckenstörung irgendwo um Düsseldorf/Köln mit +20, aber egal. Knapp, aber noch pünktlich wird in Essen ICE 625 bereitgestellt, und welcher ist es?! Schon wieder „Duisburg“, so dürfen wir auf der Heimfahrt noch ein wenig länger Ruhrgebietsluft schnuppern :)

Vor Köln trödeln wir wirklich ein wenig herum, fahren in Köln-Deutz erstaunlicherweise in den hochgelegenen Teil des Bahnhofs und sammeln gleich noch ein wenig mehr Minuten durch den dort nötigen außerplanmäßigen Fahrtrichtungswechsel. Die Fahrt auf der Schnellfahrstrecke ist auch nicht durchgängig so schnell wie sie es sein sollte…

In Frankfurt und Würzburg kommen wir jeweils so um eine Viertelstunde verspätet raus. Auch bis Nürnberg werden nahezu alle Versuche des Tf, noch Verspätung gutzumachen, gandenlos ausgebremst, so landen wir mit +10 und müssen die U-Bahn für den Heimweg nehmen. Also sind wir letztlich gut und problemlos heimgekommen.

Tschüß, Ruhrgebiet – wir kommen wieder, woanders is‘ auch scheiße :-)

20130825

Zweiter Anlauf nach der Pleite vor zwei Tagen in Sachen Zollverein und Schiffahrt. Eine Führung für die Kokerei ist noch frei, sehr schön, man kommt bis in und unter die Koksöfen sowie in das Innere eines fast 100 m hohen Schornsteins, und der Führer weiß viel zu erzählen.

Auch die Fahrt zum Schiffsanleger funktioniert dieses Mal, so befördert uns die Stadt Essen einmal entlang des Baldeneysees, und zurück nach Essen fahren wir mit dem Bus. Essen in Essen, und ICE 615 ist letztlich der Auserwählte für die Heimfahrt nach Duisburg.

20130824

Heute unternehmen wir unsere große Schienenkreuzfahrt mit einem VT 98, Baujahr 1960. Los geht das in Bochum-Dahlhausen, wohin wir mit ICE 1223 und der S-Bahn anreisen.

Die Tour geht über jede Menge Ruhrgebietsorte mit bekanntem Namen, Essen, Mülheim, Duisburg, Moers, Essen – Zollverein zum Beginn der Fahrt. Auf Zollverein ist 90 Minuten Mittagspause angesagt, für Interessierte gab es eine kurze Führung, da wir Zollverein schon kennen, haben wir uns auf der Gourmetmeile verlustiert. Bei dieser offenbar öfters stattfindenden Veranstaltung rücken die Sterneköche der Region an, bauen etwas edlere Imbissbuden auf und verkaufen ihre Kreationen zu zivilen Preisen. Sehr praktisch!

Oberhausen, Gelsenkirchen, Wanne-Eickel, Bochum, Witten, Wengern und Hattingen sind die weiteren durchfahrenen Orte, ganz schratig darf auch eine Scheinanfahrt nicht fehlen :) Zu guter Letzt geht es nochmal durch Bochum-Dahlhausen, vor die Fahrt dann in Essen am Hauptbahnhof endet.

Während der ganzen Fahrt gibt es launige Erläuterungen zu Land und Leuten, gewürzt mit vielen Anekdoten. Besonders im Gedächtnis blieb mir noch Frank Goosens Empfehlung für den Leitspruch zur Kulturhauptstadt 2010 – „Woanders is‘ auch scheiße“ :-) Der Spruch ist es dann leider nicht geworden, schade, wäre er doch so bezeichnend für den oftmales etwas trocken-derben Humor in dieser Region.

Auf jeden Fall eine tolle Fahrt, allerdings lernt man dann doch die Klimaanlage moderner Fahrzeuge schätzen, Frischluft haben wir nur in einer Fahrtrichtung abbekommen, jedoch haben wir mehrmals die Richtung gändert. Toll dagegen die der Fahrtrichtung anpassbaren Sitze, technisch einfach, mechanisch robust ausgelegt, und doch trickreich ausgeklügelt.

Nach kurzer Einkehr in der DB Lounge geht es weiter mit ICE 643 nach Dortmund, wo wir Bekannte treffen und einen netten Abend verbringen.

Für den Heimweg entern wir ICE 844 und kommen gut in Duisburg wieder an.

20130823

Wir fahren mit ICE 547 bzw. ICE 849 nach Essen. Dort ein paar Erledigungen und ein Treffen, dann raus zu Zollverein – wo wir erfahren, daß die Kokereiführung ausgebucht ist. Mist. Also spazieren wir ein wenig durchs Gelände, ernten Brombeeren, umrunden die Kokerei auf dem neu angelegten Weg und kehren im dortigen Cafe ein. Dann ist der Plan, mit StraB und S-Bahn zum Baldeneysee hinauszufahren, für eine Schiffahrt. Leider hat wegen eines Verkehrsunfalls die StraB Verspätung, wir verpassen die S-Bahn, und die Folge-S-Bahn bietet am Ausstieg zu wenig Zeit, den Schiffsanleger überhaupt nur zu finden (keine Schilder, keine Hinweise, nix!), geschweige denn das Schiff zu erreichen. Also unverrichteter Dinge wieder zurück.

Blöder Tag, wenig erreicht :-(

20130822

Morgens bringt uns ein RE nach Bochum, wo wir das Kunstmuseum besuchen. Leider ist momentan der größte Teil der Austellungsfläche für eine Sonderausstellung vergeben, so bleibt nur wenig Platz für eine Auswahl (darunter einge tolle Werke!) aus dem angeblich sehr großen Fundus Kunst der letzten gut hundert Jahre.

Zurück nach Duisburg geht es dann mit ICE 942.

Nachmittags schaukeln wir mit einem „Schnellbus“ (naja, wenigstens ein Stück auf der Autobahn geht schnell voran) nach Kamp-Lintfort und besuchen dort das Kloster Kamp. Der Terrassengarten ist sehr schön, die Kirche weniger spektakulär. Für den Heimweg wieder der Bus, und wir lassen den Abend mit hervorragendem Essen bei „Duisburgs Lindenwirtin“ ausklingen.

20130821

Mit dem Nahverkehr über Düsseldorf fahren wir heute nach Wuppertal, um das „Von Der Heydt-Museum“ zu besuchen. Hauptgrund ist die Sonderausstellung „Himmel auf Erden“ mit Werken aus dem 20. und 21. Jahrhundert – sehr schöne Exponate, ein schönes Haus, das immer einen Besuch wert ist.

Weiter geht es mit der Schwebebahn und dann dem OBus nach Solingen. Fast eine Stunde Geschuckel in dem stickigen Bus, das ist schon grenzwertig :) Nach dem Aussteigen ertappen wir den Obus dabei, wie er die Stromabnahmer einfährt und stromlos weiterdieselt. Das Ziel lohnt, mit der Seilbahn Burg fahren wir hoch zum Schloss Burg, natürlich nicht ohne Bergziege. Eine schöne Ausstellung in einem schönen Schloss, da stört auch der Mobilfunkfahnenmast überhaupt nicht und sorgt im Gegenteil für besten Empfang :-)

Vor dem Rückweg entdecken wir noch eine Bügelhilfe für den OBus, damit das Einfädeln der Stromabnehmer leichter geht. Dieses Mal fahren wir nur wenige Stationen, bis zum Bahnhof Solingen Mitte. Von da weiter mit der RB (BR 628!) nach Solingen Hbf, und mit der S-Bahn direkt heim nach Duisburg.

20130820

Mit einem roten Zug und abellio fahren wir nach Hagen. Dort versucht die Lok 23 vergeblich, sich vor Manu zu verstecken.

Weiter mit dem Bus ins Freilichtmuseum, wo endlich nach Jahren des Umbaus das Schmiedemuseum eröffnet ist. Eine schöne Ausstellung zu Schmiedehandwerk und -Kunst. Außerdem steht da das Original der Turmspitze des Hagener Hautbahnhofes!

Nach kurzer Einkehr in Hagen fahren wir mit abellio unter dauernder kostenloser Versorgung mit Eis am Stiel vom abellio-Eismann bis Essen, wo es nach einem Kaffee in der DB Lounge mit ICE 1228 wieder nach Duisburg geht.

20130819

Heute zieht es uns nach Oberhausen. Mit einem DoSto-Zug reisen wir an und werfen auch noch einen Blick aufs Museumsgleis in Oberhausen, mit dieser schönen Lok kann man sowohl elektrisch als auch auch mit Diesel fahren!

Sehr schön auch der Bahnhof Oberhausen. Im Süden Deutschlands wird ein Bonatz-Bau abgerissen, im Westen dagegen findet man Bonatz so gut, daß man sich von ihm inspirieren läßt beim Bau des Oberhausener Bahnhofs.

Per Bus geht es dann zur Ausstellung „Top Secret – die geheime Welt der Spionage“. Viele interessante Exponate von Waffen und Gerät, vornehmlich aus dem ehemaligen Ostblock, klar, unsere Geheimen lassen sich nicht so gerne in die Karten schauen. Besonders schräg fand ich den Schießschrauber!

Nach einem Mittagshappen bringt uns ein RE wieder zurück nach Duisburg.

20130818

Den Sonntag beginnen wir mit der Besichtigung der Betriebszentrale Duisburg der DB Regio NRW. In kleiner Gruppe dürfen wir uns alles ansehen, Fragen stellen, und einen Überblick gewinnen, was im Netz NRW so abgeht. Photos sind leider nicht erlaubt, aber die Bildschirme der Mitarbeiter sehen gar nicht mal so viel anders aus als dieses Gemälde im Foyer :)

Danach bringt uns IC 2218 bei einer Currywurst nach Dortmund, wo wir die Zeche Zollern besuchen, eigentlich primär, weil eine Sonderführung durch die immer noch in Renovierung befindliche Maschinenhalle ansteht. Leider hat der IC +5, der Anschluß klappt nicht, und wir müssen mit dem Bus fahren. Dies bringt uns dummerweise um die Brombeerernte am Haltepunkt Dortmund-Bövinghausen.

IC 2438, eine etwas schäbige Bimz-Schleuder, bringt uns wieder zurück nach Duisburg.

20130817

(242) ICE 822 soll uns heute in unseren Urlaub nach Duisburg bringen, mit einem Halt in Essen. Bereitgestellt wird er frühzeitig, aber ohne Ankündigung in falscher Wagenreihung, und pünktlich geht es los. Leider kein Frühstück, dies soll ab Frankfurt zugeliefert werden, was auch so klappt.

Kreativität beim Lösen kleinerer technischer Problemchen zeigen die Bahner, das ist mal klar :)

Bis vor Duisburg läuft alles fast pünktlich – doch dann bleiben wir auf freier Strecke stehen: Signalstörung :-( Irgendwann geht es dann zm Glück wieder weiter, und wir erreichen Essen mit gut +30.

In Essen nehmen wir an einer Führung im RWE-Tower teil, als Hauptattraktion der Besuch des Daches in 120m Höhe. Da sieht der Essener Hauptbahnhof ganz klein und ungewohnt aus.

Ein kurzer Besuch in der DB Lounge, und zurück geht es im überfüllten RE nach Duisburg, wo wir die Unterkunft beziehen.

Bei einer Einkaufstour nach Mülheim sind wir mit der U18 plötzlich mitten auf der Autobahn. Ist ja irre, da fährt die Straßenbahn im Grünstreifen der BAB.