20140501

(136) ICE 1709 ist für die Heimreise auserkoren. Wir sind frühzeitig am Bahnhof und sehen noch den vorherigen Zug, der als Doppeltraktion mit einer dem Prellbock zugewandten verschlossenen Leereinheit daherkommt. Zahlreiche Fahrgäste raffen das nicht, einigen mache ich Beine mit dem Hinweis, daß sie erst einen Zugteil weiter einsteigen können. Was will uns die Anzeige sagen? Leer und – was? Auch die Zugnummer und Wagennummer sind interessant :)

Die beknackten schwerhörigen (oder warum reden die so brüllend laut auf ihre Kinder ein?) Eltern etlicher Schreikinder verlassen uns zum Glück mitsamt ihren Bälgern in Erfurt, so wird es wider Erwarten doch noch eine ruhige Fahrt. Bis Würzburg sammeln wir wie auch immer +5 ein, ansonsten läuft alles gut.

Bis Nürnberg ist das alles wieder eingeholt, pünktlich kommen wir an und erwischen auch noch eine verspätete S1, was uns die U-Bahn-Schuckelei spart. Sehr fein!

20140430

(136) Zurücktreten von der Bahnsteigkante!

Fast pünktlich fährt ICE 1612 los, heute zu anderer Zeit als üblich, und zur Abwechslung über Würzburg und Erfurt nach Leipzig. Grund dafür ist eine Umleitung, so sagt es jedenfalls die Stimme in Nürnberg am Bahnhof. In Wirklichkeit sind Bauarbeiten daran schuld.

Pünktlich landen wir in Leipzig, es war eine ruhige Fahrt.

Nach einer kurzen Einkehr in der Lounge schnappt mich mein Manu und nimmt mich mit zu einem Überraschungsziel – es ist der MDR, wo wir an einer Studioführung teilnehmen.

So ein Nachrichtenstudio hat einen erstaunlichen Scheinwerferwald unter der Decke, dazu geht es da durchaus gedrängt zu. Mehr Platz bietet da schon ein Großstudio. Zum ersten Mal hören wir von der Sachsenklinik und sind erstaunt ob der Bekannt- und Beliebtheit der zugehörigen Soap.

Der Besuch im 13. Stock offenbart einen tollen Ausblick, auch die dem MDR zugehörige neue S-Bahn-Haltestelle ist prima zu sehen.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit ein paar Besorgungen in der Stadt, wo dieser Postbus fernab seiner Heimat durchaus auffällt.

Als krönenden Abschluß des Abends besuchen wir ein Konzert im Gewandhaus, von und mit Steffen Schleiermacher und Siegfried Thiele.

20140426

(18) Wieder einmal ist es so weit, und die Edelbranddegustation bei Haas in Pretzfeld steht an. In lustiger Runde fahren wir mit dem RE nach Forchheim, wo sich die Runde noch vergrößert, und weiter mit Agilis bis Pretzfeld. Nach Besichtigung der Verschlussbrennerei schreiten wir zur Verprobung, die wie immer kurzweilig und angenehm verläuft.

Zurück mit Agilis, und den Abend beschließen wir beim Roten Ochs in Forchheim. Satt und müde bringt uns ein RE nach Fürth.

20140421

(202) Leider müssen wir schon wieder heim – schön war es, wie immer!

Zum Abschluß kehren wir noch in einem klassischen Wiener Cafehaus ein, haben mit einer klemmenden Westbahnhofseingangstüre zu kämpfen, kommen aber doch noch an den Bahnsteig. ICE 90 wird frühzeitig bereitgestellt und startet pünktlich durch, aber es geht nicht ohne Zwangsbremsungen und ein wenig Trödelei, so kommen wir nach einer ruhigen Fahrt (bis auf den ungnädig miauenden Stubentiger zwei Reihen hinter uns) mit +10 in der Heimat an und entern ein rotes Bähnle am Bahnsteig gegenüber, das uns vollends nach Fürth bringt.

20140419

Was wäre Wien ohne Bahnen?

Nachdem Berlin einen neuen Hauptbahnhof bekommen hat, muß Wien da natürlich nachziehen. Sieht fast fertig aus, dennoch ist daneben noch der extra errichtete Turm für den Baustellenüberblick geöffnet. Außer der schönen Aussicht über Wien sieht man demnach auch auf den Hauptbahnhof – bzw. auf seine Blechdächer.

Im Mumok gibt es auch einen Bahnbezug, eine Videoinstallation mit Aufnahmen aus dem Betrieb eines Rangierbahnhofes.

20140418

(202) ICE 21 nach Wien startet mit gut 5 Minuten Verspätung in Nürnberg. Da unser Endziel aber ohnehin Wien lautet, kann uns das nicht sehr schrecken. Durch Ostern ist der Zug gut besucht, die Reservierung war kein Fehler.

Anschlüsse in Wien? Unwichtig, neue Tf braucht das Land!

In Österreich holen wir die Verspätung wieder auf, um dann kurz vor dem Ziel im Tunnel eine Zwangsbremsung mitzunehmen. Naja, +6, genehmigt :)

20140414

Bis gestern durfte die Weiche des Bösen in Forchheim nicht abzweigend aus Richtung Nürnberg kommend befahren werden, was u.A. dazu führte, daß das Agilis-Bähnle aus Ebermannstadt nicht mehr zu seinem Gleis 5 kam und auf Gleis 1 fahren mußte. In der letzten Nacht wurde die Weiche jedoch ausgetauscht, nun ist der Regelbetrieb wieder vollständig hergestellt.

20140413

Die Bahn war fleißig, in der Nacht zum Sonntag wurde die Strecke wieder freigegeben. Somit müssen wir nicht umplanen und können den geplanten Ausflug nach Bad Staffelstein durchführen.

Mit dem RE geht es pünktlich und problemlos über die böse Weiche in Forchheim bis Bad Staffelstein. Nicht das Bad ist unser Ziel, sondern der Staffelberg. Beim Aufstieg wird es einem gut warm, da schmeckt das wohlverdiente Bierchen am Ziel umso besser :)

Der Rückweg mit RE und Umstieg in die S-Bahn in Bamberg verläuft unauffällig.

20140405

(246) Heute steht eine Führung hinter den Kulissen des Landschaftsparks Duisburg Nord an. Dieses Gelände zieht uns einfach immer wieder an, es gibt da sooo viel zu sehen!

So können wir zum ersten Mal die Kraftzentrale von innen bewundern, eine riesige Halle, die mehr als 4000 Menschen fasst – wie gemacht für Konzerte! Der Blick in den Gasometer ist weniger spektakulär, aber dennoch nicht alltäglich. Kaum waren wir weg, rücken da Rettung und Feuerwehr mit großem Aufwand an, offenbar kam es zu einem unschöneren Ereignis beim Tauchen. Hoffentlich war es dann doch nicht so schlimm…

Einfach nur genial ist die Gebläsehalle. Ein geheimnisvoller Eventbereich, eine tolle Bar, eine riesige Bühne mit toller Akustik…da kann man schon was mit anstellen.

Abgefahrene Einblicke bietet der Zugang in die Eingeweide einer Installation, die Farbspiele sind ziemlich verrückt.

Vor der Heimfahrt noch ein Blick auf diesen Signalwald direkt in Greifweite am Bahnsteig.

ICE 721 bringt uns ruhig und ereignisarm zurück in die Heimat, das war mal wieder ein gelungenes Wochenende.

20140404

(258) Eine Woche Zugausfälle und Ersatzverkehre aufgrund von Bauarbeiten sind überstanden, ohne größere Pannen, nur mit dem Ärgernis der vergeudeten Freizeit durch deutlich länger Fahrtzeiten. Der Maulwurf konnte uns nicht schrecken, seinen fiesen Späßen konnten wir entgehen.

Gerade bei solcherlei Baustellenchaos ist es natürlich schwach, wenn die Anzeigen am Bahnhof keine aktuellen Informationen bieten, sondern vor Zügen warnen. Hallo?! Das ist ein Bahnhof, klar fahren da Züge, was denn auch sonst??

Nun aber wieder auf große Reise! Grün, rot und ab Nürnberg weiß (ICE 620) geht es nach Duisburg, gleich mal mit +10 bei Abfahrt. Im Verlauf der Fahrt geht die Verspätung runter und wieder rauf und wieder runter, letztlich landen wir in Duisburg nahezu pünktlich, nur enerviert ob der unfähigen Mutter nebenan mitsamt ihren nervigen Kindern. Oskar und Benedikt, ihr mistigen, unerzogenen Nervgurken, euch will ich nie mehr ertragen müssen! Nie!!!

20140329

(220) Der ICE 728 ist heute auserkoren, uns nach Frankfurt zu kutschieren. Pünktlich geht es im gut besetzten Zug los, und bis Würzburg ist auch alles OK, doch hinter Würzburg kommen wir zum Stillstand. Nach einiger Zeit wird angesagt, Weichenstörung in Rohrbach, für Aschaffenburg ist mit +45 zu rechnen.

So bleibt es bis Frankfurt Süd, von wo aus wir zu Fuß zum Städel-Museum gehen, zur Ausstellung „Emil Nolde – Retrospektive“. Viele schöne Werke des Malers aus dem Norden, das Plakatmotiv ist da eher eine Ausnahme.

Mittagessen im Schatten des blauen EUR-Zeichens, und mit dem ICE 29 beginnen wir püntklich den Rückweg. Wenig los im Zug, eine ruhige Fahrt. Allerdings trödeln wir ein wenig an Baustellen herum, in Würzburg haben wir +12. Auch in Unterfranken kommt der Frühling, der ganze Bahnhof erstrahlt in leuchtendem Gelb!

Bis Nürnberg holen wir das beinahe wieder auf. Da wir bei Steinbühl dann noch nettes Gerät sehen, fahren wir mit der Schwabacher S-Bahn bis „Steinbühl hoch“, gehen runter zu „Steinbühl tief“, knipsen noch diese Frühlingsludmilla, und schon kommt die S-Bahn nach Fürth daher.

20140322

(130) Bus 42001 ist heute mal dran – die Fahrt geht nach Mannheim, pünktlich legen wir los, mit doch immerhin vier Fahrgästen in einem riesigen Bus :)

Die Fahrt ist eintönig, man brummt halt mit 100 auf der A6 dahin, doch alles läuft gut, und mit -20 erreichen wir Mannheim. So reicht die Zeit noch für einen Besuch in der Lounge, und der Fahrtzielanzeiger hat trotz eines Ausfalls noch Platz für touristische Hinweise.

Abends verschlägt es uns nach Darmstadt ins Eisenbahnbetriebsfeld. Dort findet ein Nachtfahrtag statt. Dieses alte Stellwerk wird mit Leben erfüllt – damit die zwei V100 auch wieder weiterkommen.

Nach einem netten Abend stellen wir dann fest, kein Fernverkehr von Darmstadt nach Mannheim, nur rote Züge mit Umstieg, mehr als eine Stunde Fahrtzeit. Aber was will man machen?! :-(

20140314-16

Altenbeken ist dieses Jahr in Mittelfranken!

Am Freitag trifft sich der harte Kern schon mal in Fürth und verbringt einen netten Abend beim netten Afghanen von nebenan!

Weiter geht es am Samstag, mit einer kleinen ÖPNV-Rundfahrt in Nürnberg. Mit der StraB bis Tiergarten, Bus bis Hohe Marter, da dann in die fahrerlose U2 bis Nürnberg Hauptbahnhof, und mit der StraB raus bis Dutzendteich. Dort treffen wir den Rest der Bande und lassen uns in der Gaststätte im Bahnhof Dutzendteich nieder. Eine nette Runde, die das Dienstabteil bevölkert, in einem angenehmen Ambiente mit Bahnbezug und Bahnblick auf das Gleis gen Ingolstadt.

Eine Runde vorbei an Tribüne, Zeppelinfeld, Stadion, Eisstadion, um den Dutzendteich und in den Serenadenhof der Kongresshalle, um auch ein wenig Nürnberger Geschichte zu atmen, und beschlossen wird der Abend in der Lederer-Kulturbrauerei.

Der Sonntag steht ganz im Zeichen des DB-Museums. So umschreibt dieser Spruch ganz passend der Besitz einer BahnCard 100. So ganz nebenbei wird der Beweis erbracht, daß auch bei Bahnens manches Sch#*#e ist, obschon gegen Widersetzlichkeiten vorgegangen wird und man auch darauf achtet, daß nicht überall hingespien wird.

Der durchaus bahnrelevante Betrieb Krupp wurde mit den Radreifen verewigt – leider nur aus Holz, kein Stahl :-( Sogar der Zugfunk bekommt seine Würdigung, und ein wenig erstaunt, daß gerade in der Kinderabteilung schöne technische Exponate zu sehen sind, ein Beispiel dieser Mastschalter zum Schalten und Anfassen – ganz ohne Stromschlaggefahr; oder auch dieser Grammer-Sitz.

Ob dieses Photo im Mobiltelephon vorgezeigt als Handyticket nach Ebermannstadt durchgeht? Den Weg dorthin könnte man auch fein mit diesem Dienstkraftwagen zurücklegen, nur 25 PS, aber immerhin. Schön auch dieses Opelchen.

Dicke Diesel sieht man am Beispiel dieser halben Maschine einer 218, und die Zu(g)kunft des Fernverkehrs will dieser ICX vermitteln.

Nach einem angenehmen Wochenende gehen wir auseinander – aber das Wiedersehen ist ganz fest geplant! Dank an alle Besucher, Bahner, Bahn-Freunde und Interessierte, schön war’s!

20140304

London ist lustig. Die Busse sind kurz und hoch, fahren auf der falschen Seite – und offenbar traut man der Sache mit der Linksfahrerei nicht so ganz, daher die Hinweise an Fußgängerüberwegen, wo man hinschauen soll.

Freies Internet gab es fast überall irgendwie, sogar beim Frühstück, gut, wenn man bei einer Konferenz der Internet Engineering Taskforce ist, irgendwie klar. Aber auch im Heathrow-Express war eine schnelle Verbindung zu haben (der sieht innen schräg aus, lila mit senfgelb), und am Flughafen Heathrow zumindest für 45 Minuten. Stichwort Züge, sehr pragmatisch ist man da für die Notbeleuchtung, und der First Great Western ist durchaus auffällig gestaltet.

Dieses Mal muß ich am Flughafen meinen ganzen Rucksack auspacken, alle Elektronik wird nochmal einzeln geröntgt und dabei das Mädchen am Bildschirm von einem supervisor geschult, zuerst aufs Bild schauen, dann den Gegenstand danebenhalten, um zuzuordnen, was es wirklich ist. Viel Personal sieht zu, große Show, und der sehr britisch-höfliche Mitarbeiter ist ganz erstaunt, daß er nicht meinen Ruckack wieder einpacken soll. Danke, das mache ich lieber selber :) Der Rückflug mit LH 905 ist ruhig, dieses Mal sieht man auch die Ostsee mitsamt ihren Küsten, und in Frankfurt haben die Piloten Goehe und Ruhl darum gebeten, man möge sie doch weiterempfehlen, da sie 20 Minuten früher da waren als geplant. Hiermit komme ich dem Wunsch nach :) So reicht es noch für einen Kaffee in der DB Lounge, und ich erwische ICE 721, der pünktlich gen Heimat startet.

Sehr seltsam, ICE 721 fährt planmäßig über Frankfurt Süd, nicht Hbf! Aber zeitlich macht er eher nix gut, da wir in Süd auch ohne den Richtungswechsel so lange rumstehen wie sonst am Hbf.

Überpünktlich kommen wir in Nürnberg an, so bekomme ich gleich den Anschluss nach Fürth. So muss das sein :)

20140302

Mit ICE 720 geht es in Nürnberg pünktlich los, mein erstes Zwischenziel ist der Flughafen Frankfurt.

Bis Frankfurt Hbf läuft alles planmäßig – doch da kommen wir erst mal nicht wieder weg vom Bahnsteig, es fehlt dem Tf ein Buchfahrplan :-) Das hatte ich so auch noch nicht! Nach ca. 15 Minuten fand sich so ein Teil dann offenbar ein, mußte sicher einer beschleunigten Schrittes antanzen mit dem so schmerzlich vermissten rosafarbenen Buch!

Nun habe ich gut Zeit, um auf LH 916 zu warten, meinen Anschlußzug, äh, -Flug. So ein Flughafen ist lustig, da gibt es nicht nur Fliegzeugs, sondern auch Fahrräder, Autos, Busse und – Bähnle. Auch ist es offenbar gut, ein Funkgerät dabeizuhaben, der Sicherheitsmann an der Kontrolle hielt mich wohl für einen der Seinen, und wir haben ein wenig über dies und das geschnackt.

Der Flug ist ruhig, über den Wolken ist das Wetter erstklassig, die Landung eher ruppig, und in die Stadt komme ich mit einem sündhaft teuren Expresszug. In London steige ich bei trübem Regenwetter am Bahnhof Paddington aus.

Interessant, daß man nun auch während Start und Landung elektronisches Gerät nutzen darf (solange es nicht funkt), muß neu sein, die anderen Fluggäste waren teilweise irritiert, und das Kabinenpersonal wirkte auch noch nicht so sicher mit der Kommunikation dazu.

20140301

Mit dem 650er der Vogtlandbahn fahren wir von Plauen nach Werdau, wo gleich der Umstieg in die silberne 642er-S-Bahn nach Leipzig funktioniert. In beiden Zügen gibt es Steckdosen – nicht schlecht!

Vorbei geht es am längsten Bahnsteig Deutschlands! Wer kennt ihn? :-)

In Leipzig besuchen wir den Botanischen Garten, und danach geht es ins Gewandhaus, Orgelstunde mit Michael Schönheit, eine grandiose Darbietung!

Die Rückfahrt nach Plauen wieder mit der S-Bahn, dieses Mal bis Zwickau, weiter mit einer Vogtlandbahn (die leider an jeder Milchkanne hält), und pünktlich und problemlos kommen wir wieder in Plauen an.

20140218

(256) Der Klassiker, ICE 822 ins Ruhrgebiet :-) Bis kurz vor Aschaffenburg läuft alles problemlos, dann kommen wir zum Stillstand – vor uns ist ein Zug liegengeblieben. Mit fast +40 geht es endlich weiter, und trotz straffer Fahrt laufen wir immer irgendwo auf und können so nur wenig aufholen. Auch die durchgängig 300 km/h (Spitze 303!) auf der Rennstrecke bringen nur ein wenig, doch zum Glück ist mein Anschluß in Essen großzügig bemessen. Wir verkürzen auf +25, so reicht es gerade auf den Punkt zum Umstieg, und ich komme pünktlich in Wetter an.

Zurück geht es mit dem Regionalzug bis Bochum, da wieder großzügiger Aufenthalt, und pünktlich kommt ICE 723 daher. Leider kommt es unterwegs zu etwas Trödelei, Baustelle, vor uns herfahrender Zug, so landen wir mit +10 in Nürnberg, der angedachte knappe Anschlußzug ist weg, die S-Bahn kommt mir gerade entgegen, und die U-Bahn fährt mir vor der Nase weg. Doch alles kein Beinbruch, nach Fürth kommt man ja alle paar Minuten irgendwie weg.

20140215

(110) ICE 529 bringt mich heute nach München. Pünktlich geht es los, und genauso komme ich an.

Der Grund der Fahrt ist heute eine Teilnahme an einer Marktforschungsaktion zu Teilen des Redesign des ICE 3. Diese Elemente wurden lustigerweise in einem ICE T verbaut, dem Triebzug „Kiel“. Das neue Lichtkonzept mit LED-Beleuchtung ist ganz nett, auch an den Toiletten wurde gebastelt, doch ein absoluter Hingucker ist der komplett neu gestaltete Wagen der Bordgastronomie. Neben dem grundlegend neuen Tresenbereich sind auch das Bordrestaurant und das Bordbistro vollständig erneuert, schaut alles sehr angenehm und stimmig aus.

Zurück soll mich ICE 1502 bringen. Auch dieser startet pünktlich und kommt ebenso an, es gibt dazu gleich Anschluß nach Fürth.

20140208

(200) ICE 1714 steht frühzeitig bereit, um uns nach Berlin zu kutschieren. Pünktlich geht es los, bei leider eingeschränktem Frühtücksangebot.

Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir auch pünktlich an und fahren mit der S-Bahn zum Bahnhof Zoo, von wo es nicht weit zu unserem Zimmer mit Zooblick ist.

Ziel der Reise ist die Ausstellung mit Werken von Karl Otto Götz in der Neuen Nationalgalerie, im Schatten des BahnTowers. Einfach nur grandios, wir mußten noch eine zweite Runde drehen, und nur mal so stellvertretend (die Wahl fällt schwer) diese drei Werke.

Und was springt einen da noch an?! Hilfe!

20140201

(500) ICE 822 startet pünktlich gen Ruhrgebiet – endlich mal wieder :)

Die Fahrt ist entspannend, und nach Plan landen wir in Duisburg. Nach Einkehr bei Dobbelstein besuchen wir das Museum Küppersmühle, wo gerade eine hervorragende Ausstellung mit Werken von Fred Thieler stattfindet. Dieses wollten wir abhängen und mitnehmen – aber die Aufsicht war strikt dagegen, Mist :-(

Danach der Klassiker, mit ICE 549 zum Essen nach Essen. Ein paar Einkäufe, wobei wir das ideale mannshohe ICE-Reisegepäck nur ungern ungekauft zurücklassen (die Farbe war uns nicht schwarz genug), und die aus aktuellem Anlaß im Preis reduzierten ADAC-Koffer haben wir auch schweren Herzens nicht gekauft, die Farben wären echt schön gewesen. Vorbei am Weihnachtsmarkt, noch ein Besuch in der DB Lounge, und pünktlich wird ICE 725 bereitgestellt, der uns in die Heimat chauffieren soll.

In Frankfurt wird es ziemlich voll im Zug, und im weiteren Verlauf sammeln wir uns mit Trödelei und Baustellen bis Aschaffenburg +15 ein. In Nürnberg sind es noch +8, es reicht gerade noch zur S-Bahn nach Fürth.

20140126

(162) ICE 1548 startet pünktlich bei sonnigem Winterwetter in Dresden, um uns in die Heimat zu bringen.

Nach Leipzig rein wird massiv getrödelt, und auch die Fahrt bis Naumburg ist eher eine beschauliche Straßenbahnfahrt, aber offenbar sind die Verzögerungen einkalkuliert, jedenfalls landen wir absolut pünktlich in Naumburg, wo anstelle des ICE 1509 ein Ersatz-ICE 2905 eintrifft, ein 2er statt des sonst üblichen T. Wenn man schon mal reserviert, dann platzt das, und zu allem Überfluß ist in der durchaus gut gefüllten Karre der BahnComfort-Bereich nicht ausgeschildert, aber wir finden noch Platz. Also geht es weiter durch den Winter gen Heimat.

Problemlos landen wir in Nürnberg und bekommen auch Anschluß nach Fürth.

20140125

(162) Der ICE 1714 startet pünktlich in Nürnberg. Ohne Zwischenfälle kommen wir nach Leipzig, wo uns ein Hauch von Winter empfängt, es liegt ein wenig Schnee, auch ist es ungewohnt kalt.

Weiter soll es mit ICE 1545 gehen. Der steht schon früh da, so können wir nach dem Kaffee in der DB Lounge direkt einsteigen, jedoch sind wir bereits mit +5 angeschlagen. Nach Abfahrt kommen wir genau einen Meter weit, dann steht der Zug wieder :) Letztlich geht es mit +6 dann endgültig los.

Im Schleichtempo mit viel stop’n’go quälen wir uns aus Leipzig heraus, normal wirkt das nicht. Letztlich bleibt es aber bei der Abfahrtverspätung, wir landen gut in Dresden und frieren uns die Ohren ab – boah, ist das kalt hier!

Unser Zimmer ist immerhin im 9. Stock, mit einem schönen Bahnblick.

Abends geht es in die Semper-Oper, Elektra ist angesagt. Phantastisch!!!

20140117

(52) Nach Plauen starten wir heute in Forchheim mit dem RE. Dank der zehn Minuten Aufenthalt in Bamberg reicht es auch noch für einen kurzen Ausflug ans Gleis 1, wo sich die 345 290 bereitwillig ablichten läßt. Interessant besonders dieses Detail! In Lichtenfels steigen wir problemlos um in den nächsten RE, der uns bis Hof bringen soll.

Wegen Wartens auf Anschlußreisende kommen wir mit +6 in Lichtenfels weg, doch unterwegs holen wir das komplett auf, steigen pünktlich in Hof um und landen genauso auch in Plauen.

20140115

Auf dem Heimweg erfahren wir kurz vor Forchheim, Verdacht auf Personenunfall in Richtung Nürnberg, nichts fährt mehr. So ist es, der Bahnsuizid bestätigt sich – Streckensperrung. Notgedrungen gehen wir auf eine Pizza in Forchheim, und als wir zurückkehren, ist immer noch der Bahnhof voller Züge, nichts geht. Nach einiger Zeit, wir sitzen bequem in einer gestrandeten S1, lesen wir im RIS, daß ein RE komme. Tatsache, mit über zwei Stunden Verspätung kommen wir in Forchheim weg. +130 in Fürth :-(

Nachtrag: Offenbar war es kein Suizid, sondern ein Unfall an einem Bahnübergang, eine 71-jährige Frau hat am beschrankten Bü bei ungefähr km 32 den ICE nicht gesehen. Siehe dazu dieser Bericht bzw. hier als pdf. Natürlich wieder die Mär vom Sog. Wer mal neben einem schnell vorbeifahrenden ICE stand, der wird es bemerkt haben – es gibt da keinen Sog, im Gegenteil, es drückt einen eher weg vom Zug.