20170826

(132) ICE 581 bringt uns heute bis Augsburg. Ein wenig verspätet, aber der Anschluß klappt. Kurios, nach Neusäß wird uns die Staudenbahn angeboten, also fahren wir mit diesem seltsamen Triebwagen weiter. Unsere BC100 gilt dort nicht, aber der Fahrpreis für diesen Hüpfer ist mit 1 EUR pro Person sehr moderat.

Die Rückfahrt bestreiten wir mit roten Zügen über Augsburg und Treuchtlingen – das ist heute kein Spaß, es ist schwül und heiß draußen, und mangels ordentlicher Klimatisierung auch drinnen :( Etwas geplättet landen wir wieder in der Heimat.

20170820

(7.50) Heute haben wir uns entschlossen, zum Wasserschloß Klaffenbach rauszufahren. Schon auf dem Weg zur Haltestelle überrascht uns eine historische Straßenbahn. Interessant auch die Zweisystemfahrzeuge für 0.75 und 15 kV.

Das Wasserschloß ist ein extrem putziges Ensemble, mit sehr schönen kunsthandwerklichen Läden, in denen wir auch ein paar Einkäufe tätigen. Außerdem hat es herrliche Räumlichkeiten zu besichtigen, sehr toll ist auch der als Veranstaltungsraum ausgebaute Dachboden:

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Auch eine nette Ausstellung zu sehr hochwertigen Plakaten für Kunstausstellungen und Kulturereignisse ist vorhanden. Prima die Schau mit Wasunger Tabletts.

Für die Rückfahrt nehmen wir lustige kleine Zügen mit Umstiegen in Stollberg und St. Egidien nach Chemnitz-Siegmar, um den dort gelegenen Zoo Chemnitz zu besuchen. Nach einem angenehmen und entspannten Nachmittag dort fahren wir mit dem Bus noch eine wilde Tour durch die Randgebiete von Chemnitz bis in die Stadt rein. So sieht man, was man sonst als Tourist nicht sieht :-)

20170819

Heute besuchen wir das Industriemuseum Chemnitz. Vor etlichen Jahren waren wir bereits dort, doch es hat sich viel getan, so daß der Besuch in jedem Falle lohnend ist.

So war bereits vor einhundert Jahren Elektromobilität ein Thema, wie dieses Elektroauto von 1920 (!) belegt. Sehr nett die Idee, eine Drehmaschine von 1910 mit einer zeitgemäßen CNC-Steuerung zu versehen. Funktioniert prima!

Unbedingt vorführen lassen sollte man sich die Textilmaschinen im Untergeschoß. Eine faszinierende Ausstellung von der Baumwolle bzw. dem Schaf bis zum fertigen Textilprodukt. Extrem beeindruckend die Textilschlauch-Strickmaschine aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts, die nach wie vor funktioniert und mit ihren über 2000 Stricknadeln nahtloses Schlauchgewebe fertigt. Nach dem gleichen Prinzip, nur kleiner, arbeitet die ähnlich alte Sockenstrickmaschine, eine Socke in vier Minuten, man muß nur noch die Enden zuketteln. Die „Fahrradkette“ ist übrigens die Steuerung, die automatisch die Maschine umschaltet zwischen Bund, eigentlicher Socke, Ferse und Spitze.

Diese Bilder sollen nur einen Mini-Querschnitt geben, dieses Museum ist ein Muß, wenn es einen nach Chemnitz verschlägt.

Nach einer kleinen Pause in einem netten Biergarten im Schloßpark ziehen wir weiter zur Pioniereisenbahn. Diese liegt in einer Parkanlage, welche auch noch andere Sehenswürdigkeiten bietet. Ein Bahnhof liegt direkt bei einer Gartenbahn. Natürlich unterbrechen wir hier die Fahrt und sehen uns die Anlage ausgiebig an!

So sind da je eine V100 in rot und blau, eine Ludmilla und ein Wismarer Schienenbus zu bewundern. Die Schwellen auf dem Bauzug sind echte Betonteile, und etwas abseits steht ein fahrfähiger Schienentrabbi!

20170818

(30) Weiter geht es nach Chemnitz. Ein ruhige Fahrt, ohne Auffälligkeiten, und wir kommen wohlbehalten an. Unsere Unterkunft liegt schön zentral, nur das Löwengebrüll ist etwas irritierend. Doch vom Fenster aus ist ein Zirkuszelt zu sehen, wir nehmen mal an, die Viecher wohnen da und streifen nicht hungrig um die Häuser, wie zuerst befürchtet.

20170816

(16) Nach Gera soll es heute gehen. Zuerst ein Blick auf die Abgangsstation Plauen-Mitte:

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Wir haben das Glück, einen Zug zu erwischen, der uns ohne Umstieg nach Gera bringt. Viel Gegend, viel Natur, eine herrliche Strecke durchs Nirgendwo!

Am Ziel angekommen, gehen wir mit einem Schlenker durch den Dahliengarten

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mit einer posierenden Libelle gleich weiter zum Tiergarten, wo die Pioniereisenbahn unser Hauptziel ist. Doch auch einkehren läßt es sich hier vorzüglich, und auch nette Tiere hat es.

Nun aber zur Einstimmung zwei Muster in Sachen Gleisbau, und da ist auch schon der Zug! Gemütlich fahren wir damit wieder zurück in Richtung Ausgang, wo wir diesen in der Sommerhitze so herrlich schattig-kühlen Waldgrund wieder verlassen.

Nun geht es zum Haus Schulenburg, gar nicht mal so weit zu Fuß vom Tierpark. Wieder mal ein Meisterwerk von Herny van de Velde, was soll man da Worte verlieren, die Bilder sprechen für sich: Das aufwendig aus Messing gefertigte Geländer, der Kamin, die Lampe, und stellvertretend eines der Zimmer. Wahnsinn! Toll, daß das verfallende Haus in den 90er-Jahren doch noch gerettet und mit enormer Liebe fürs Detail restauriert werden konnte.

Zurück nach Plauen gibt es zwei Fahrmöglichkeiten, und aufgrund unklarer Verspätungen der Züge nehmen wir einfach den ersten Zug, der kommt, ein 612er bis Elsterberg, wo wir dann wieder in so ein kleines Bähnle wie auf der Hinfahrt umsteigen. Das bringt uns sicher und entspannt zurück nach Plauen.

20170815

Was wäre ein Aufenthalt in Plauen ohne Besuch der Talsperre Pöhl? Die Tafel zur Errichtung stammt noch aus tiefsten DDR-Zeiten und trieft vor sozialistischer Propaganda, schön, daß die dennoch so stehenbleiben durfte.

Vom Mosenturm kann man eine tolle Sicht bewundern, auf der Elstertalbrücke in der Ferne kann man sogar einen Triebwagen erkennen (reinzoomen!), und auch noch zwei Panoramen hätten wir zu bieten:

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Vor wir nach Plauen zurückfahren, noch ein Imbiß an der Schiffsanlegestelle; da läßt es sich aushalten :)

20170813

Schönheide-Süd ist das Ziel der heutigen Fahrt. Dort unternehmen wir nach kurzer Einkehr im Bahnhofsimbiß eine Tour mit dem WEX, aber nicht ohne einen vorherigen Blick in das Stellwerk! Eine nette Tour bis Hammerbrücke durch viel Natur und Wald, und über etliche handgesicherte Bahnübergänge. In Hammerbrücke wird kurioserweise im Handbetrieb rangiert, um das Fahrzeug umzusetzen, und es geht wieder zurück an den Ausgangspunkt.

Eine sehr engagierte Truppe von Museumsbahnern, da tut sich einiges!

20170811

Heute sind wir ein wenig im oberen Vogtland unterwegs. Zunächst steht ein Besuch des Musikinstrumentenmuseums in Markneukirchen an. Dort gibt es nicht nur Instrumente in rauher Menge (kurios dieser Dudelbock), sondern auch Werkstätten wie diese Bogenwerkstatt, und ein eigenes Sägewerk, welches Zuschnitte speziell für den Instrumentenbau fertigt.

Danach fahren wir weiter nach Bad Elster, wo wir ein wegen zweifelhaften Wetters vom Platz in die Halle verlegtes Platzkonzert genießen. Und noch aus dem Blickwinkel der Elster:

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20170805

(116) Auch in diesem Jahr zieht es uns wieder nach Würzburg zum Sommerfest des Amateurfunkzentrums.

Fast pünktlich bringt uns ICE 626 nach Würzburg, und die letzte Meile legen wir mit Flinkster zurück. Nach einem netten Nachmittag haben wir uns für ICE 725 für den Heimweg entschieden, der allerdings was um 20 Minuten verspätet ist. Warum das Bordbistro so leer ist wird beim Bestellversuch klar – keinerlei Essen ist verfügbar. Nun ja, Bier ist auch nahrhaft :)

20170730

(122) Heute besuchen wir in München das Schloß Nymphenburg. Im Hauptgebäude stoßen wir auf wahre Touristenströme, endlose Schlangen an den Kassen, also beschließen wir, auf die Besichtigung der Innenräume zu verzichten, und uns nur den Schloßpark zu gönnen.

Dort stoßen wir auf ein putziges kleines Gebäude, die Amalienburg. Auch da kommt man nur mit Eintrittskarte rein, doch sind wir hier nahezu alleine, wir können ohne Wartezeit Tickets für die Gesamtanlage erwerben, und diese sind auch nicht nur am Kauftag gültig, da jede Attraktion einzeln bei Besuch abgeknipst wird. Einfach und praktisch. Und es lohnt sich – alleine schon die Amalienburg glänzt mit grandioser Wanddeko und einem edlen Küchenbereich.

Als wir weiter durchs Gelände spazieren stoßen wir auf die Pumpe für die Fontäne. Entworfen Anfang des 19. Jahrhunderts von Joseph von Baader, einem hervorragenden Ingenieur seiner Zeit, der auch wichtige Entwicklungen für den Eisenbahnbetrieb erfunden hat. Diese Pumpe läuft seit über 200 Jahren und ist damit eine der am längsten dauerhaft betriebenen Maschinen der Welt. Und solange die Kunst der Metallbearbeitung nicht verlorenggeht, ist ein Lebensende nicht abzusehen, eine derartige Anlage kann man mit ein wenig Wartung und Pflege wohl ewig betreiben.

Nächstes Objekt ist die Badenburg, und wie der Namen schon andeuten könnte, sie ist was zum Baden, es gibt da ein wahrlich fürstliches Bad!

Um einen kleinen See herum geht es nun zur Pagodenburg. Tritt man herein, so hat man ein chinesisch-holländisch gekacheltes Zimmer, naja, ganz nett – doch im ersten Stock verbergen sich zwei gar putzige Zimmerchen, eines in warmen Grüntönen, eines mehr in edlem Braun.

Zum Abschluß bestaunen wir die Magdalenenklause, außen ruinös, innen inkrustiert. Dieser abgefahrene Kasten ist absichtlich in „verfallend“ gebaut worden, und im Inneren bietet er eine Art Grotten-Design, prächtig und aufwendig mit Muscheln und Steinen gestaltet.

Ein wenig Einkehr im Palmenhaus, und schon fahren wir mit der Straßenbahn wieder zurück zum Hauptbahnhof. Aber da fehlt doch noch was? Richtig, die Tickets heben wir uns auf, und das Haupthaus holen wir zu einem anderen Termin nach.

Gerade noch so erwischen wir anstelle des angedachten Zuges den zuvor abfahrenden leicht verspäteten ICE 622, der uns entspannt in die Heimat bringt.

20170729

(122) Mit dem ICE 523 geht es heute schon wieder nach München – diesmal allerdings als direktes Ziel, nicht zum Umstieg.

In München geht es mit der U-Bahn raus zum Hotel, was sich zugleich als Ort des Baubeginns der Münchner U-Bahn herausstellt.

Der Besuch des Olympiaparks fällt leider flach – der Park ist wegen einer Veranstaltung komplett gesperrt bzw. nur mit Ticket zugänglich :-( Allerdings können wir den seit den 80ern ungenutzten S-Bahn-Hof bewundern: zunächst verborgen, hier direkt davor und noch in Nahaufnahme.

Abends fahren wir noch mit der S8 nach Herrsching raus, treffen uns mit Freunden, werfen einen Blick auf den abendlichen Ammersee, und zurück bringt uns ebenfalls die S-Bahn.

Sehr unangenehm bei den aktuellen Temperaturen, es scheint in München keinerlei klimatisierte ÖPNV-Fahrzeuge zu geben. U-Bahnen neu und alt, S-Bahnen, in allen ist es erdrückend heiß :( Die Landeshauptstadt hat wohl kein Geld für sowas.

20170722

(227) Mit ICE 523 geht es bis München – bis auf eine Zwangsbremsung kurz nach Abfahrt eine problemlose Fahrt, und der Anschluß in München zu ICE 598 klappt ganz locker.

Entspannt kommen wir in Ulm an. Zunächst eine Runde Gargoyle-Fang rund ums Münster – sehr ergiebig! Weiter geht es mit einer Einkehr im Schatten eines seltsamen Insekts im Fischerviertel, noch eine Runde durch ein paar Geschäfte in der Innenstadt, und auch schon wieder zurück mit Agilis bis Ingolstadt.

Der Umstieg in den ICE 1522 ist bahnsteiggleich, dazu hat der Anschluß +5, funktioniert also, auf eine Bierlänge im Bistro bis Nürnberg, und vollends heim mit der U-Bahn.

20170716

(170) Auch der Rückweg aus Friedrichshafen beginnt im roten Zug. Heute nur ein Zugteil, damit gut gefüllt, aber wir bekommen noch Sitzplätze.

Der Anschluß in Ulm, ICE 593, kommt mit +5 weg. Der ist eher wenig belegt, freie Plätze sind kein Problem. Auch der Umstieg in München zum ICE 1124 klappt, im Bistro ist Platz, und frisch gestärkt landen wir in der Heimat.

20170708

(254) ICE 822 startet in Nürnberg pünktlich durch, heute mal außerplanmäßig mit einem Leerzug hinten dran. Unterwegs sammeln wir mal Verspätung, mal holen wir sie wieder auf, auch der Leerzug in Frankfurt behindert etwas, da der vor uns weggefahren werden muß, dennoch kommen wir mit nur geringer Verpätung in Duisburg an.

Unser erstes Ziel ist das Lehmbruck-Museum, genauer, die Sonderausstellung mit Werken des durchaus schrägen österreichischen Künstlers Erwin Wurm.

Ziemlich knautschig steht sein etwas modifizierter Porsche im Raum. Zahlreiche Skulpturen aus Bronze hat er streng symmetrisch in einem Raum verteilt, und als besonders schräge Attraktion fallen einige Kunstwerke zum Mitmachen auf.

Offenbar ist ein Motto dieser Ausstellung, selbige betrunken zu verlassen. So gibt es also etliche Mitmach-Installationen, bei denen der Künstler dem Besucher konkrete Anweisungen erteilt. Dem ist natürlich umgehend Folge zu leisten, der Künstler soll ja seinen Willen bekommen.

Der zweite Teil der Ausstellung findet im Museum Küppersmühle statt. Dort fallen vor allem rundherum bestrickte Wände auf. In diesem Raum meint man, im einem Pullover zu sein:

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20170703

Ganz dolle Wurst, wenn man in Fürth steht, und die S-Bahn kommentarlos einfach gar nicht kommt. Nach 40 Minuten erfolglosen Wartens bleibt nur der RE als Alternative, mit Anschlußverlust in Forchheim -> Taxi. Danke auch :( Baustelle hin oder her, das kann es nun wirklich nicht sein, unangekündigt einen Anschluß platzen zu lassen, der erst 90 Minuten später wieder möglich ist.

20170617

(185) Nach ein paar netten Tagen in Karlsruhe mit Zootieren, Kunst und netten Freunden fahren wir heute wieder in die Heimat. Leider ist auf der angedachten Strecke mit dem IC von Karlsruhe über Stuttgart nach Nürnberg bei Michelbach ein Güterzug entgleist, also funktioniert die Direktverbindung heute nicht, die Strecke ist ziemlich im Eimer. Doch mit ICE 372 bis Fulda, und von da mit ICE 1223 vollends heim, das paßt auch.

Die Züge sind gut belegt, wohl das Ferienende, aber wir finden Platz und kommen gut voran. Ankunft in Nürnberg ist überpünktlich, lief alles bestens.

20170615

(162) ICE 728 startet pünktlich. Bis Frankfurt soll er uns bringen. Die Trödelei unterwegs ist offenbar eingeplant, und hätten wir gleich Einfahrt bekommen, wir wären in Frankfurt sogar pünktlich gewesen.

Der Umstieg läßt uns Zeit für eine Frikadelle und ein Bier in der Mitropa, und gut gestärkt geht es pünktlich weiter mit ICE 277, der uns nach Karlsruhe fährt.

20170611

(154) Den Heimweg aus Gotha treten wir mit Abellio bis Neudietersdorf an, wo wir in einen DB-612er umsteigen, der uns nach Würzburg bringt. Über zwei Stunden quer durch Thüringen bis Franken, mal eine andere Strecke als sonst!

In Würzburg haben wir +5, schaffen aber noch den Umstieg in ICE 625, der den Endspurt in die Heimat ohne Schwierigkeiten erledigt.

20170610

Gotha ist fürwahr ein nettes Städtchen! Hier kann man es aushalten, der Sommerhitze entfleuchen wir für eine Stunde in die schön kühlen Kasematten, spazieren durch den schönen Schloßpark, bewundern die vielen schönen Gebäude in der Stadt…auf jeden Fall eine Reise wert! Stellvertretend ein Blick auf die Orangerie.

Abends stellen wir noch den Bahnbezug her mit einem Besuch im Eisenbahnbetriebsfeld zu Gotha. Auch hier halten wir uns wieder die meiste Zeit in einem Hebelstellwerk auf, hier firmiert eines unter dem Namen TessinVolkseigentum!

Übrigens kommt in Gotha auch das leibliche Wohl nicht zu kurz, jede Menge Restaurants, Cafes, Gaststätten. So kommt man problemlos gut verpflegt durch den Tag :)

20170609

(156) Die Fahrt nach Gotha beginnen wir mit dem grünen Zug in Ebermannstadt, nach Kaffeepause in Forchheim geht es rot weiter bis Würzburg, und ab da wollen wir die Reise mit ICE 584 fortführen. Fast pünktlich fährt er ein, doch die Weiterfahrt verzögert sich, da im Wagen 25 ein Arzt benötigt wird. Es findet sich einer ein, dennoch sehen wir gedanklich schon unseren Anschluß in Fulda ohne uns weiterfahren. Mit +15 kommen wir los und in Fulda an, wo unser Anschlußzug ICE 1655 auch schon mit +15 angezeigt wird und letztlich erst mit +20 wegkommt. Also noch mal alles gutgegangen :)

Der Rest der Tour ist kein Problem, und wohlbehalten kommen wir in Gotha an.

20170605

(138) Ein herrliches langes Wochenende in Leipzig geht zu Ende. Das pfingstliche WGT fand statt, die Stadt war voller interessanter Menschen in größtenteils schwarzer Kluft, und trotz einiger Wetterkapriolen war es einfach großartig.

Dazu waren wir etliche Male im Gewandhaus, wo wir einige großartige Konzerte genossen haben. Faust – fesselnd, packend, eingetaucht in einer andere Welt, und der Schritt wieder raus aus dem Saal war wie ein Wechsel der Realitäten. Gustav Holst, Die Planeten – intergalaktisch, unterwegs in anderen Sphären, Wahnsinn, und nur der Rausschmeißer von Wagner verhinderte erneut diesen krassen Wechsel der Realitäten beim Verlassen des Saals.

Die Rückfahrt im ICE 1609 war unspektakulär, und nach ein paar grandiosen Tagen in Leipzig wartet wieder der Alltag auf uns.

20170602

(52) Der RE nach Hof wird rechtzeitig bereitgestellt, frisch die Motoren gestartet aus der Abstellung – Saunahölle :) Hoffentlich schafft die Klimaanlage das… Los geht es pünktlich.

Von Klimaanlage keine Spur :( Na, wenigstens ist das Abteil kaum besetzt.

Problemlos und pünktlich landen wir in Hof, werden dort mit dem PKW abgeholt und fahren über ein Mittagessen in Judiths Brückenstübl nach Plauen.

Von dort fahren wir nachmittags weiter nach Leipzig, mit Umstieg in Zwickau. Problemlos kommen wir an.

20170525

Der RE nach Staffelstein ist gar nicht so voll wie aufgrund des Vatertags befürchtet.

Dort angekommen nehmen wir den laut Google schnellsten, kürzesten und somit wohl auch steilsten Weg auf den Staffelberg. Hat den Vorteil, daß wir dort alleine unterwegs sind, alleine mit der Natur – in Form unzähliger Insekten, die uns umschwirren, Spinnen, die im Weg herumhängen und gierig auf Beute lauern, und würden wir da irgendwo ins Gebüsch abstürzen, so schnell fände uns keiner :)

Entschädigt wird man auf der schweißtreiben Route durch solche Ausblicke.

Auch die Blumenwelt ist gut vertreten, in gelb, blau, lila und außer Konkurrenz in einem Garten rot.

Oben angelangt ist natürlich erst mal Brotzeit angesagt, die Staffelbergklause hat gutes Essen und Pils und schafft es trotz des großen Andrangs, superfix all die hungrigen und vor allem durstigen Mäuler zu verpflegen.

Noch ein Bockkäfer, und beim Blick ins Tal ein Lob den Schuhen! Dazu muß man anmerken, die Tour war auch gedacht, unsere neuen Wanderschuhe einzulaufen. Doch vollkommen unnötig, die Dinger sind bequem vom ersten Schritt an, die Sohle hat einen irre guten Grip, und die Knöchel haben prima Halt. Nun ja, sind ja an sich Einsatzschuhe für Sondereinheiten von Polizei und Militär, wenn die nicht taugen, was dann?! Das hat Haix jedenfalls sehr gut gemacht!

Den Rückweg erledigen wir auf der Standardroute, wo alle langgehen :) Die Zeit reicht noch für ein Eis in der Fußgängerzone, dann nehmen wir einen roten Zug nach Lichtenfels, um mit ICE 1509 vollends heim zu fahren.

Eine schöne kleine Tour war das heute!

20170521

(230) Heute geht es recht spontan mit ICE 1125 nach München.

Die Fahrt verbringen wir futternd im Bordrestaurant, problemlos und pünktlich kommen wir an und erreichen die S-Bahn, die uns nach Unterföhring rausbringt. Von da haben wir noch fast zweieinhalb Kilometer Fußweg zum Studio der Rockantenne. Dort findet heute ein Bikertreffen mit Ausfahrt statt. Nun haben wir weder ein entsprechendes Fahrzeug noch überhaupt den passenden Führerschein, doch ein Freund aus den USA ist dort, der sich hier in Deutschland das gleiche Motorrad gemietet hat, wie er es daheim besitzt.

Also treffen wir dort Tim, der als weitangereister Gast auch gleich interviewt wird (der in der Mitte), haben einen netten Nachmittag mit ein paar Bierchen, und die Rückfahrt erledigen wir genauso wie die Anreise.

Somit wieder 2.5 km Fußmarsch, S-Bahn, beschleunigter Umstieg, und wir erreichen ICE 1604, der uns wieder gut in die Heimat karrt.