20150703

(260) Mit dem ICE 784 geht es heute nach Hamburg; Abfahrt ist pünktlich.

Unterwegs trübt sich das Wetter ein, und um Göttigen herum fahren wir in ein kerniges Gewitter. Das hat dann auch zur Folge, daß ein Blitz irgendwo Stellwerkstechnik killt und wir deswegen nach einem längeren Aufenthalt in einem Tunnel erst mal auf Befehl und in Langsamfahrt weiterschleichen. Kurioserweise überholt uns auch noch ein anderer ICE fliegend. Zwar sortiert sich das dann alles irgendwann, dennoch haben wir mehr als eine halbe Stunde Verspätung.

Die 30 Minuten halten wir auch bis Hamburg, wo das Wetter wieder freundlicher ist. Kurz in die Lounge, und schon beziehen wir die Unterkunft im Schatten des Fernsehturms.

Im Museum für Kunst und Gewerbe sehen wir uns die Ausstellung zum Thema Tätowierungen an; stellvertretend hier das tätowierte Schwein. Der Künster versichert, daß die Tiere unter Betäubung tätowiert werden und dann als buntes Schwein ein beschauliches Leben genießen dürfen, ohne geschlachtet und gegessen zu werden. So allgemein zum Thema Tätowierungen noch durchaus passend erscheint diese Aussage :)

Als Höhepunkt der Tour nun aber der Besuch im Miniatur-Wunderland, der größten Modellbahnanlage der Welt. Gesehen haben wir das ja schon öfters, heute gibt es aber als Sonderveranstaltung bei ansonsten geschlossenem Haus Essen aus sechs Regionen, immer dort, wo die entsprechende Region von der Modellanlage dargestellt ist. So futtern und trinken wir uns durch Deutschland, Amerika, Österreich, Skandinavien, Italien und die Schweiz. Dazu gibt es in einigen Ecken Führungen hinter die Kulissen, wo man Details sieht, die dem normalen Besucher verborgen bleiben. Und wie immer entdeckt man natürlich Unmengen an Details, wie die nackt Badenden oder die pieselnde Giraffe (siehe auch den Kleintransporter links!). Außerdem wird ein ICE verladen, wo der wohl hingeht? Alleine schon, daß man überall ohne Gedränge rankommt, macht den Besuch zum Erlebnis, das Essen ist hervorragend und reichlich, die Zeit vergeht wie im Fluge, so kommen wir erst kurz vor Mitternacht wieder raus.

20150630

Weil es gestern schon so schön war, heute kommt die Scheiß-S-Bahn gleich erst mit +20 in Fürth weg – und gleich wieder Taxi :-(((

Übrigens haben die Taxifahrer die letzten Wochen mit den Bauarbeiten sehr genossen, offenbar herrschte andauernd Chaos, die SEV-Busse kamen nicht oder zu spät, und die Taxler hatten durchaus eine gute Zeit. Zu irgendwas muß es ja auch gut sein.

20150529

Endlich ist der Baustellenzirkus vorbei, wir können wieder mit unserer üblichen Verbindung zur Arbeit fahren.

Könnten.

Offenbar wird doch noch so viel gebaut, daß wir unterwegs mehrmals trödeln müssen, und wir kommen genau so in Forchheim an, daß bei Einfahrt unser Bähnle noch dasteht, aber bis wir wieder aus der Unterführung oben sind, sehen wir es nur noch von hinten :-(

Danke, daß ihr nicht eine Minute warten konntet, der nächste Zug kommt ja auch schon gleich in gerade mal 97 Minuten. Saftladen. Mal wieder Taxi…

20150628

(130) Die Rückfahrt aus Friedrichshafen beginnen wir im RE bis Ulm; der ist nur mäßig besetzt.

In Ulm schauen wir der 218 zu, die uns bis eben noch geschoben hat. Die kommt an den Gegenzug dran und wird auf dem weiteren Weg unseres Zuges bis Stuttgart von einer E-Lok ersetzt.

Weiter mit ICE 513 bis Augsburg. Überraschung, es ist der neue 407er, unsere erste Farht damit! Innen aber ganz ähnlich wie alle ICE; etwas weniger elegant vielleicht, doch der Wiedererkennenswert ist gegeben.

In Augsburg wird der Zebraexpreß erwartet, voll mit Lokführern zum Lokführertreff. Sehr schön, gezogen wird er von einem Zebra, wie sich das gehört.

ICE 1506 muß nun ran, der uns im Bordrestaurant speisend bis Nürnberg bringt, wo auch Anschluß nach Fürth bereitsteht.

Hat mal wieder alles bestens geklappt!

20150626

(104) Die Tour nach Friedrichshafen führt über Nürnberg, von wo wir im 612er erst mal den Ritt bis Lindau pünktlich beginnen. Es ist ein Flügelzug mit Trennung in Immenstadt, der andere Teil fährt nach Oberstdorf.

Problemlos kommen wir in Lindau an, bewundern den schönen Bahnhof, und weiter geht es den letzten Rutsch nach Friedrichshafen. Das funktioniert auch problemlos, mit der sonor röhrenden 218 432 davor.

Ziel der Reise ist die Messe HAM RADIO, die wir in diesem Jahr erstmalig an zwei Tagen besuchen – es ist einfach entspannter so.

20150623

Heute muß ich auf einen Sprung nach Amberg. Die Situation am Bahnsteig ist etwas verwirrend, es kommen drei 612er daher, und ein Vierter wird noch angekuppelt – jeder davon hat ein anderes Ziel, man muß also schon etwas aufpassen, wo man einsteigt.

Civilian misconduct?! *lol* Was es alles gibt…

Der cremeweiße Individual-ÖPV funktioniert in Amberg problemlos, so kann ich mein Ziel erreichen, das Problem hoffentlich lösen, und auf dem gleichen Wegen geht es wieder zurück.

Umgekehrt klappt die Wiedervereinigung der Zugteile nicht so reibungslos, wegen Wartens auf einen anderen Zugteil sammeln wir uns +10 ein.

20150620

(136) Mit ICE 1714 geht es heute nach Leipzig. Frühe Bereitstellung, pünktliche Abfahrt, wenig los.

Die Fahrt nach Leipzig dauert heute länger als sonst, schuld daran sind Bauarbeiten; so stehen wir bei Rudolstadt planmäßig eine Viertelstunde rum und sind auch sonst öfters mal eher schleichend unterwegs.

Die Rechnung geht dennoch auf, pünktlich erreichen wir Leipzig.

Nach Bezug der bahnhofsnahen Unterkunft gehen wir gleich wieder zum Hauptbahnhof und nehmen die S-Bahn nach Halle. Dort besuchen wir das Kunstmuseum Moritzburg. Ein sehr schönes Haus, modern eingebaut in altes Gemäuer, und die Ausstellung mit Werken aus dem Dunstkreis um die „Brücke“ hat ein paar Überraschungen parat, von Marc und von Feininger.

Auch zurück nach Leipzig kommen wir mit der S-Bahn, und abends steht der Hauptgrund unserer Reise an, das Konzert „1000 Jahre Leipzig – Orgelmusik aus der Bachstadt“ im Gewandhaus zu Leipzig. Wie immer famos und furios Michael Schönheit an der Orgel, mit Werken u.A. von Bach und Reger, und unser highlight die „Klangstarre“ von Steffen Schleiermacher, der sich auch unters Publikum gemischt hatte.

20150614

(118) IC 2065 steht rechtzeitig in Karlsruhe bereit und bringt uns in die Heimat.

In Vaihingen sammeln wir ein wenig Verspätung ein, und in Stuttgart (wo sich der Zug beachtlich füllt) kommen wir wegen einiger anderer verspäteter Züge erst mit +10 raus.

Die Fahrt ist ruhig, und dank einiger Schleicherei unterwegs machen wir auch die Verspätung nicht mehr gut, mit besagten +10 kommen wir in Nürnberg an und haben gleich Anschluß nach Fürth.

20150613

(154) ICE 1028 ist heute auserkoren. Er wird frühzeitig bereitgestellt, und pünktlich fahren wir ab. Der Umstieg am Flughafenbahnhof Frankfurt klappt, weiter geht es mit ICE 713. Auch in Mannheim kommen wir pünktlich an und machen erst mal Kaffeepause in der DB Lounge.

Unser letztes Schienenverkehrsmittel ist die langlaufende und dennoch Klo-lose StraB, mit der wir in Richtung Bad Dürkheim fahren. Kurz vor dem Endhalt lassen wir uns mit dem Auto aufsammeln, für die letzten paar km in den Pfälzer Wald rein :)

Nach einem netten Tag im internet- und mobilfunklosen Ausflugsrestaurant Saupferch unter lauter Mobilfunkverrückten lassen wir uns abends im PKW nach Karlsruhe mitnehmen, wo wir nach nettem Ausklang in einem Biergarten bahnhofsnah nächtigen.

20150611

(124) Die Rückfahrt aus Leipzig beginnen wir zweigeteilt. Manu nimmt bereits den MET-ICE 1001, der schon zu spät ankommt, dies auch unterwegs nicht gutmacht und gleich mal einen Anschlußverlust nach Ebermannstadt generiert.

Ich habe noch etwas zu erledigen, schaffe gerade noch so den ICE 1627, und der ist genau das Gegenteil, fährt wie verrückt, nahezu in jedem Bahnhof sind wir zu früh, damit funktioniert meine Reisekette problemlos.

20150610

(124) Heute fahren wir mittags in Ebermannstadt los, über Forchheim bis Bamberg, wo wir den ICE 1626 entern. Der bringt uns nach Leipzig, etwas ungewöhnlich mit der Route über Halle, aber fast pünktlich landen wir an.

Hauptgrund der Reise ist ein Konzert im Gewandhaus, von und mit Steffen Schleiermacher. Schön schräg, wie immer!

20150605

Heute besuchen wir die Herrenhäuser Gärten zu Hannover. Zu Beginn erkunden wir den Großen Garten, ein eindrucksvoller Barockgarten, mit all seinen Fontänen, Brünnchen und Skulpturen. Die Bepflanzung ist nicht so aufregend, aber das ist ja auch nicht der Sinn einer solchen Anlage. Überhaupt, die dauerhaften Besucher in der Anlage, winterlich bekleidet sind die nicht gerade, eigentlich oftmals gar nicht bekleidet. So trifft man da Unzahlen nackter Mädchen an, in weiß, golden, bewaffnet, bunt – ach ja, und ein Kerl ist auch mal dabei.

Danach wechseln wir die Straßenseite in den Berggarten. Den muß man sich vorstellen wie einen riesigen botanischen Garten, mit Schauhäusern verschiedener Klimazonen, darunter auch ein schönes Orchideenhaus. So richtig beeindruckend ist dann aber der Außenbereich, mit üppigen Blütenmeeren, lauschigen Gängen, einem Moortümpel, ganzen Hainen von Rhododendren. Auf Bilder verzichte ich hier, da man da halt eh nur irgendwelche Blumen sieht, die überall sein könnten, man aber von dem Gesamtbild der Anlage nicht mal einen annähernden Eindruck bekommt.

Quasi der Abschluß des touristischen Tagesprogrammes ist eine entspannende Fahrt auf dem Maschsee.

20150604

(212) Wegen Personen im Gleis kommt ICE 882 schon mit guten +20 in Nürnberg daher. In Würzburg füllt sich das Teil dann gut, und all die Sonntagsfahrer haben ihre liebe Mühe, sich zu sortieren und das mit den Reservierungen zu überblicken.

Die Verspätung bleibt uns erhalten, ansonsten keine besonderen Vorkommnisse, wir landen entspannt in Hannover.

Offenbar ist im Haupbahnhof ein Untier zugange, womöglich stammt das aus dem Maschsee?

Unsere Unterkunft zu Füßen des Telemoritz ist nur einen Steinwurf vom Hauptbahnhof entfernt, und wir haben da auch Blick auf das Heer an Fernbussen, das offenbar mittlerweile auch von Oldtimern unterstützt wird.

Am Nachmittag unternehmen wir eine Tour mit einem Rundfahrtbus und lernen dabei, wer aufsteht – Rübe ab!

20150602

(252) Mal wieder ICE 822, der mich heute bis Düsseldorf mitnehmen soll. Immer noch Baustellenfahrplan, aber wieder anders als am Wochenende. Los geht es beinahe pünktlich.

Und immer noch die wilde Tour über Jossa und Sterbfritz und Gelnhausen – wird langsam langweilig, den Teil der Reise habe ich gepflegt verschlafen :)

Leider schaffe ich den Anschluss nach Herne in Düsseldorf nicht mehr, also Plan b, ICE 847 bis Bochum, und von da mit der U zum Ziel.

Meinem ICE steht am Bahnsteig noch ein verspäteter Thalys im Weg – die Kiste ist total heruntergekommen, Beulen, Farbe blättert, Korrosion blüht, Spachtelmasse bröselt, da sind selbst die alten DB-Buntlinge nahezu immer in besserem Zustand. Man kann nur hoffen, daß die Wartung des Fahrwerks besser erfolgt als die der Außenhaut.

Die weitere Fahrt klappt problemlos, und nach getaner Verrichtung am Reiseziel plane ich, den ICE 723 ab Bochum zu nehmen. Da ich aber eh zu früh dran bin, fahre ich mit ICE 549 dem 723 ein wenig entgegen, um ihn dann Dortmund frisch eingesetzt vorfinden zu können.

Der Plan geht auf, und ich kann es mir in ICE 723 gemütlich machen, bereit zur Heimfahrt.

Bis kurz vor Würzburg läuft alles ganz normal und beschaulich, doch dann kommen wir am Ortsschild von Mittelsinn zum Stillstand. Stellwerksstörung :( Irgendwann während einer Ansage, daß man nicht wisse, wann es weitergehe, ruckelt der Zug, der Ansager unterbricht, „oh, es ruckt, wir fahren wieder!“. In Würzburg haben wir mehr als eine halbe Stunde Verspätung auf dem Zähler.

Witzig, in Siegelsdorf halten wir und der gegen-ICE, und das Personal tauscht durch. In Nürnberg sind es dann um +40, die S-Bahn sehe ich nur noch von hinten, aber wenigstens erbarmt sich eine U-Bahn und bringt mich vollends heim.

20150601

Irgendwie ist es uns durchgerutscht, oder es war wirklich nicht angekündigt, jedenfalls entdecken wir heute Morgen, daß unsere S-Bahn nur bis Erlangen fährt, ab dann wegen Bauarbeiten SEV, und der Anschluß in Forchheim wird nicht erreicht. WTF?! Also mal wieder eine Taxi-Tour…

Also in Erlangen raus, hinter den Bahnhof, in den bereitstehenden Bus, der auch sofort abfährt, direkt nach Forchheim, ohne Zwischenhalte.

Und was soll man sagen, problemlos erreichen wir noch unseren Anschluß, der eigentlich laut Plan gar nicht zu schaffen gewesen sei. Glück gehabt!

20150531

(110) Immer, wenn man meint, man kennt schon alles, kommt wieder so eine Kuriosität daher. Gibt es doch tatsächlich in Darmstadt eine historische Dampf-Straßenbahn. Hier ist er, der Feurige Elias! Ein Stündchen schaukeln wir damit über die Linie 8, und die Warnung sollte man im letzten (offenen) Wagen beherzigen, wir sind nach der Tour mit kleinen, schwarzen Rußpünktchen gesprenkelt :-)

Die Rückfahrt gestaltet sich wegen der Baumaßnahmen im DB-Netz etwas ungewöhhnlich. Und zur Erheiterung findet gleich zu Beginn in der Darmstädter Straßenbahn eine Kundenbefragung statt. Weder konnte die Dame mit der Dampfstraßenbahn als Zubringer etwas anfangen („Dampfbahn? Dann schreibe ich zu Fuß“ – Häh??), noch hatte sie jemals von einer Bahncard 100 gehört, und bei der Frage nach dem Preis für den Fahrschein blieb ihr das Gesicht stehen.

Die S1 fährt ab, pünktlich wie die Eisenbahn, bis Frankfurt Süd wollen wir die nutzen. Dort bekommen wir auch gleich Anschluß, ein RE bringt uns nach Hanau, wo heute der „Wiener“ (ICE 29) eingesetzt wird. Den erreichen wir bequem, dazu verzögert sich eh die Abfahrt wegen Wartens auf Anschlußreisende, +15 werden das letztlich.

Es ist wieder wie auf der Hinfahrt, die beschauliche Strecke über Gelnhausen, Sterbfritz und Jossa. Bis Nürnberg ist die Verspätung komplett aufgeholt, und die U1 bringt uns vollends heim.

20150530

(110) Die Fahrt nach Darmstadt wollten wir eigentlich mit ICE 634/784 via Fulda beginnen, doch auf der Anfahrt nach Nürnberg bemerken wir, daß der heute wegen Bauarbeiten bereits um 05:38 Uhr (und damit uns zu früh) fahrende ICE 822 +40 hat. Das paßt uns also gut, so nehmen wir spontan den ICE 822, um in Frankfurt umzusteigen.

Die Fahrt geht nur schleppend voran, und mit viel Fahrt im Gleiswechselbetrieb überholen wir mindestens fünf Güterzüge, einige davon „fliegend“.

Nach Würzburg kommt mir die Strecke irgendwie anders vor, und wirklich, wir schuckeln über so kurios benamste Orte wie Jossa und Sterbfritz. Es geht auch nur stockend voran, eine ziemliche Gurkerei ist das heute.

+55 haben wir letztlich in Frankfurt, bekommen aber bequem noch einen RE nach Darmstadt, wo wir problemlos ankommen.

Den Rest des Tages verbringen wir im Eisenbahnbetriebsfeld Darmstadt, wo das Stellwerksteam um die Hebel wirbelt!

20150524

(107) Den Tag beginnen wir mit einem jugendstilvollen Frühstück.

Daß diese Brücke oben die Fahrbahn und im Inneren des Troges den U-Bahn-Tunnel enthält, ist nicht offensichtlich. Witziges Konstrukt!

Zurück geht es mit dem BUS 42015, heute deutlich geringer besetzt als gestern bei der Hinfahrt, als der Bus ausgebucht war. Die Fahrt ist ereignislos, langweilig, und überpünktlich kommen wir in Nürnberg an.

20150523

(107) Mit wenigen Minuten Verspätung und gut gefüllt startet BUS 42002 nach Prag. Zwei Umsteiger aus einem anderen Bus hatten offenbar Pech und konnten uns nur noch hinterherwinken.

Die Fahrt ist gewohnt öde, aber unproblematisch, und auf die Minute pünktlich laufen wir in Prag am Hauptbahnhof ein. Dort wird man gleich standesgemäß von nackten Mädchen empfangen.

Überhaupt, das Eisenbahnwesen ist bunt hier, wir können viele Farben bieten, rot, blau, gruen, gelb, schwarz, blaugruen, blaurot, blauweiß! Und Prellböcke werden überbewertet, hier regelt das die Natur.

Noch von oben am Pferdearsch vorbei der Blick auf die Stadt mit den Bahnanlagen.

20150513

(52) Die Fahrt nach Plauen beginnen wir mit dem Bus 389 in Ebermannstadt. Bis Pegnitz fahren wir damit, um da dann in den verspäteten RE bis Hof umzusteigen. Eine Einheit BR612, proppevoll, bis zum nächsten Halt ist Stehen angesagt, erst dann finden wir Platz. Die Verspätung bauen wir noch aus bis Hof, und der Anschluß wird eng, aber kurz vor Hof wird angesagt, der Zug würde warten. So ist es, demnach landen wir mit +10 doch noch gut in Plauen.

20150510

(192) Mit noch gehörig Schlaf im Gesicht entern wir ICE 23, der uns pünktlich gen Heimat mitnimmt. Für den Rückweg linksrheinisch, das ist auch nicht alltäglich, an einem Wochenende beide Rheinstrecken mitzunehmen.

Problemlos landen wir wieder daheim, ungewohnt früh am Tag :)

20150509

(192) ICE 728 startet heute zu etwas anderer Fahrplanlage (streikbedingt, oder wegen Bauarbeiten?) fast pünktlich gen Westen. Bis Frankfurt bleibt das so. Heute ist ins Ruhrgebiet deutlich längere Fahrzeit angesagt, und die Vermutung scheint sich zu bestätigen, daß es heute über die Rheinstrecke gehen könnte. Wiesbaden ist jedenfalls schon mal verdächtig :-)

Rechtsrheinisch fahren wir, ungewöhnlich! Mal eine etwas andere Perspektive, und mit ca. +5 kommen wir in Düsseldorf an.

Abends sind wir zu einem Kaffeeseminar in der Kaffeeschmiede. An einem kurzweiligen Abend erzählt uns Tamas Fejer alles zum Thema Kaffee, wir verkosten etliche Sorten (darunter auch Kopi Luwak, aus den Kackhäufchen wildlebender Fleckenmusangs gewaschene anverdaute Kaffeebohnen – schmeckte uns im Blindtest eher eklig), und unter Beobachtung verschiedener Röststufen dürfen wir verfolgen, wie letztlich aus dem Röstapparat fertiger Kaffee kommt, noch heiß und frisch duftend. Absolut zu empfehlen, der Besuch bei so einem Seminar ist mehr als lohnend!

Da der angedachte Zug spontan gestrichen wurde, entscheiden wir uns, die einzige Direktverbindung des Tages anzupeilen – um 05:27 Uhr :-( Das wird eine kurze Nacht.

20150505

Trotz des Streiks komme ich problemlos heim, zu meiner gewünschten Zeit fährt ICE 787. Zwar mit +25, die er auch bis Nürnberg nur auf +20 verkürzen kann, das macht mir aber wenig aus, somit eine problemlose und ruhige Fahrt.

20150502

Zu unserer jährlichen Edelbranddegustation begegnet uns mal wieder eine Ludmilla, die in der Region schon bei anderen Baumaßnahmen zu sehen war. Nette Zugkomposition!

Auf der Strecke bis Pretzfeld fährt das Bähnle wieder in Doppelktraktion, da gleichzeitig das Walberla-Fest stattfindet.

Ein schöner Tag mit netten Leuten, da war irgendwie die Bahnfahrerei eher Nebensache, und die mit Festgängern überfüllten Züge haben wir uns einfach schöngetrunken :)

20150428

Heute ist irgendwie ein ereignisreicher Tag.

Kurz vor dem Vorbeigehen an der Bahnunterführung an der Schwabacher Straße in Fürth ertönt ein extrem lautes, metallisches „schrrrappp“. Scheiße, Zug entgleist?! Nö, dafür war das Geräusch zu kurz. LKW? Tatsache, vorsichtiger Blick um die Ecke zeigt, das Lesen und Vergleichen der Schilder in Fahrzeug und Brücke zur Durchfahrthöhe muß schon schwer sein, ich konnte mir ein lautes Lachen nicht verkneifen.

Nach dem Umstieg ins Bähnle in Forchheim warten wir auf Abfahrt. Planmäßig rauscht der ICE gen Nürnberg durch, heute extrem laut hupend. Als wir hinblicken, wirbelt irgendwas durch die Luft, aber am Bahnsteig ist keine weitere unnormale Aktivität zu erkennen. Na, wer weiß, evtl. hat jemand seine Tasche verloren.

Durch unseren Platz direkt hinter dem Führerstand im Agilis-Bähnle sind wir natürlich bestens informiert, so bekommen wir es mit, daß das Zugfunkgerät laut piepend und hektisch blinkend eine Notrufmeldung signalisiert. Zuerst etwas Stimmengewirr, dann laut und klar die Ansage, „Kollege, ich glaub, Du hast grad was mitgnomma“ :-( Der Blick am Tf vorbei auf die Strecke zeigt, der ICE hat angehalten und steht paar hundert m weit draußen auf der Strecke. An dem von uns einsehbaren Teil des Bahnsteiges immer noch gelangweilt umherstehende Fahrgäste, die auf den Zug warten.

Als wir dann den Rettungsdienst an die Strecke kommen sehen, ist uns klar, hier geht erst mal nix mehr. Wir steigen aus, vorbei an ein paar sehr mitgenommenen Frauen vor dem Bahnhof (es gab also doch Zeugen des Ereignisses), und weiter geht es mit dem Taxi.

Hier die Pressemeldung, und auch als pdf archiviert.

20140425

Zum Beginn des Tages ein Brezelfrühstück in Fürth :)

Für die Fahrt nach Regensburg nehmen wir den proppevollen DoSto-RE. Platz finden wir, aber schönes Reisen ist das dann doch nicht gerade. Problemlos gelangen wir ans Ziel. Dort gelingt uns ein etwas ferner Blick auf eine schön glänzende V200, vor wir uns mit dem Rest der Truppe treffen und per PKW (geriatrisch, aber mit ein paar hundert PS :-) nach Kelheim fahren. Von dort bringt uns das Motorschiff „Renate“ auf der Donau durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg, wo wir eine gemütliche Zeit im Biergarten verbringen und dann auch noch eine äußerst kompetent geführte Brauereibesichtigung unternehmen. Man will ja wissen, wo die eben vernichteten Biere herkommen!

Für den Rückweg schippern wir mit einem kleinen Kahn ans andere Ufer und gehen zu Fuß zurück; der beginnende Regen gegen Ende des Marsches kann uns den schönen Tag nicht vermiesen. Zurück in Regensburg ein netter Ausklang in einer Wirtschaft, und zurück geht es pünktlich im wenig besetzten ICE 20. Das war wieder mal eine gelungene Tour!

20150422

Pünktlich zum Jahrestag unserer BC100 nervt die GDL mal wieder mit einem ihrer unsäglichen Streiks :( Die Hinfahrt läßt sich durch 25 Minuten vorgezogene Abfahrt klären, daher scheinen die Auswirkungen dieses Mal wieder überschaubar auszufallen.