20240815

Leider ziehen wir heute schon wieder ab – bzw. weiter, nach Prag. EC 116 transportiert uns, und das klappt auch alles problemlos, gut kommen wir an.

Das Hotel ist nicht weit, wir beziehen unser Zimmer und finden gleich um die Ecke auch was zu Essen.

Abends fahren wir in ein Ausstellungsgelände raus, wo unter freiem Himmel die Schau Magická fontána stattfindet. Faszinierend, die Tänzer sind da in einem Brunnen zugange, die Bühne ist naß, und die Schau spannt die Entwicklung vom Höhlenmenschen über die Industrialisierung bis zur Elektrifizierung. Das Ganze mit Wasser, Feuer, noch mehr Feuer und Licht.

20240814

Auch unseren letzten Tag in Ostrava verbringen wir am Ort.

Die Burg hat nicht sooo viel zu bieten, ist aber dennoch eine nette und gut renovierte Anlage und bietet Gelegenheit zur kurzen Einkehr.

Zurück in der Innenstadt besuchen wir noch spontan das Museum Dům umění mit moderner Kunst. Ein wunderbarer Bau, herrlich klimatisiert, und schöne Werke hat es auch.

Das Abendessen nehmen wir am Marktplatz, wo wir noch ein nettes Lokal entdeckt haben.

20240812

Heute bringt uns das rote Auto nach Štramberk, einem kleinen Örtchen.

Zunächst besuchen wir eine kleine Höhle, die schon bei den Neandertalern bekannt und beliebt war. Aktuell wohnt da nur noch ein Frosch. Schon von dort sieht man prominent die Burg, also pilgern wir da noch hin, bewundern auf dem Weg den netten Marktplatz und setzen uns in den Schatten des Turms auf eine Erfrischung.

Zurück in Ostrava bringen wir das Auto wieder zum Vermieter. Sehr gut, das ist dann doch eine Erleichterung, alles gut und unfallfrei verlaufen :) Nun sind wir wieder mit dem ÖPV unterwegs.

In der Stadt kommen wir an einem Hotel mit eigenem Panzer vorbei und erkunden noch ein wenig ein Viertel im Jugendstil, vor wir dort fein essen und uns wieder heim ins Hotel begeben. Auf dem Heimweg noch eine interessante DB-Lok!

20240811

Heute geht es per rotem Auto nach Olomouc. Gut kommen wir an, fahren in ein Parkhaus, und erkunden ein paar Ziele im Städtchen.

Den Bereich der Kirchen und Brunnen hat Manu abgedeckt, mit diesem und diesem Artikel!

So bleibt mir, von der herrlichen Jugenstilvilla Primavesi zu berichten. Die kurze Führung haben wir für uns alleine, danach haben wir Zeit, die Räume selbst zu erkunden und zu photographieren.

Alleine diese Lampe! Und die verschiedenen Bilder aus dem Haus lasse ich unkommentiert, die sprechen eh für sich, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8.

Noch ein wenig Erkundung im Örtchen, die obligate Einkehr, und auch die Rückfahrt verläuft glatt.

Abendessen haben wir in Ostrava, also alles wie üblich :)

20240810

Der heutige Trip ist bissl länger. Dolní Morava ist das Ziel der Reise. Die Fahrt läuft gut, viel Autobahn, und das letzte Stück durch übelste Dorfsträßchen.

Nach der langen Fahrt erst mal eine kleine Einkehr zur Erfrischung, vor wir den Sessellift nach oben nehmen. Zunächst geht es auf den Sky Walk, ein Aussichtsweg, der sich ein Gestell hoch windet. Die Aussicht da oben ist herrlich, und der frische Wind ist bei der Hitze dieser Tage sehr angenehm.

Auch hat man gleich einen Blick auf das nächste Ziel, die Sky Bridge 721, mit 721 Metern die längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt. Natürlich müsen wir da hin, eh klar.

Zu Beginn ist die Brücke ziemlich wackelig, aber das gibt sich zur Mitte, von der aus man nochmal schön zum Sky Walk schauen kann.

Da die Brücke Einbahnweg ist, muß man für den Rückweg über einen Bergrücken. Leider wenig Schatten, aber nochmal ein netter Blick auf Brücke und Sky Walk.

Nochmal auf das Plateau geschaut, und runter geht es, wieder mit dem Sessellift. Einkehr am gleichen Platz wie zu Beginn, und wir entern wieder unser rotes Auto für den Heimweg.

Die Heimfahrt ist öde, aber funktioniert ohne Probleme, so können wir den Tag in Ostrava mit Essen und Abendgetränk beschließen.

20240809

Heute führt uns der erste Weg nach Ostrava Svinov, wo die Autovermietung ihre Filiale hat. Wir holen uns da ein rotes Auto, was die nächsten paar Tage die Exkursionen erleichtern soll.

Die erste Tour führt uns ins Tatra-Museum nach Kopřivnici. Das ist das Truck-Museum, für die großen Geräte! Eine problemlose Fahrt, Manu am Steuer, ich mit Google Maps als Navigator, und das kleine rote Auto fährt klaglos.

Das Museum ist irre, absolut einen Besuch wert, die Fahrzeuge dort durch alle Epochen der Firma sind einfach nur der Wahnsinn.

So sind die frühen LKW in dreirädrig bis sechsrädrig schön aufbereitet dargestellt. Feuerwehr war natürlich ein Thema, neben all den Standardanwendungen in Transportwesen auch sehr viel Militär (1, 2, 3, 4, 5, 6), dazu Rallye und Expedition. Nicht zu vergessen der ÖPV! Und sogar an einem modernen PKW hat man sich probiert.

Nach dem Besuch eine kleine Einkehr, vor es per Auto wieder zurück nach Ostrava geht. Der Hotelparkplatz im Innenhof ist etwas umständlich um drei Ecken zu erreichen, und die Zufahrt extrem schmal, doch das klappt alles.

Später fahren wir noch den Rathausturm hoch, genießen die Aussicht, um dann zu dessen Füßen in einem schönen Restaurant gleich noch das Abendessen zu nehmen.

20240808

Heute bleiben wir in Ostrava und fahren mit der Straßenbahn zu Stahlwerk und Kokerei und Förderung Vitkovice. Eime schöne Anlage, die dem Ruhrgebiet in nichts nachstehen muß!

Der Bolt Tower ist begehbar, so kann man von oben die Anlage und auch die noch aktive Industrie bewundern und natürlich auch ein Getränk nehmen.

Auch im Gelände findet sich noch jede Menge Gastro, so kann man nach der ausgiebigen Erkundung dort noch Erfrischungen finden.

Abendessen finden wir unweit des Hotels, mitten in der Stadt ist ja die Auswahl riesig. So war der erste Tag am Urlaubsort ein prima Einstieg.

20240807

ICE 297 steht in Nürnberg früh bereit, um uns nach Wien zu bringen. Zwar könnte man schon in Fürth zusteigen – aber über eine Stunde früher, der Zug hat eine Stunde Aufenthalt in Nürnberg, warum auch immer. Pünktlich geht es los.

Die frühe Fahrt in den Sonnenaufgang ist ereignislos, in Regensburg erhaschen wir noch eine Lok mit Wüstenszenen. Die geplante Fahrzeitverlängerung wegen Bauarbeiten halten wir ein, so kommen nach Plan in Wien an. Was sich als Problem herausstellt, das ist die Gepäckaufbewahrung. Wir wollen ja mit Freunden noch in ein Museum, doch die zahlreichen Schließfächer sind belegt oder außer Betrieb. Auch ein paar Stationen weiter mit der U-Bahn ist die Schließfachanlage außer Betrieb, glücklicherweise findet sich im Einkaufszentrum gegenüber eine privat betriebene Anlage, die funktioniert.

So können wir nun vom Gepäck befreit in Richtung Stefansdom fahren. Direkt daneben befindet sich das Dom-Museum, wo wir die Ausstellung „Sterblich sein“ besuchen. Schöne und seltsame Bilder, Objekte und Installationen rund um den Tod, auf jeden Fall lohnend.

Danach kehren wir noch ein, vor wir unser Gepäck auslösen und zurück zum Hauptbahnhof fahren, um EC 102 bis Ostrava zu nehmen. Zwar funktioniert die Fahrt problemlos, doch die Klimaanlange in dem alten ÖBB-Wagen in der 1. Klasse schafft es kaum, dazu schaltet sie gefühlt zwei Dutzend mal für je eine Minute ab, an den unzähligen Trennstellen in der Oberleitung. So kommen wir also ziemlich durchgeschwitzt, aber letztlich wohlbehalten an.

Mit dem O-Bus bis direkt vors Hotel, kurz das schöne und erfrischend klimatisierte Zimmer im 5. Stock beziehen, vor wir noch im Hotelrestaurant gleich unser vorzügliches Abendessen nehmen.