20130413

(468) ICE 634 soll uns heute nach Bremen befördern. Die Fuhre steht zeitig bereit, und los geht es pünktlich, wenn auch gleich mit einer Schnell- bzw. Zwangsbremsung gleich nach dem Losfahren :)

Bis kurz vor Kassel kommen wir problemlos – dann bleiben wir stehen. Signalstörung. Von zehn eskalieren wir in den Ansagen wie im RIS über 20 bis 30 Minuten, und als wir in zockelnder Fahrt endlich Kassel erreichen, sind es +40. Straffe Fahrt holt bis Hannover wieder einige Minuten auf, dafür verschlingt die Flügelung dort wieder Zeit. Mit +30 geht es weiter, und so bleibt das auch bis zur Ankunft in Bremen.

Das Ziel ist die Kunsthalle Bremen, mit der Ausstellung „Die Retrospektive“ mit dem Lebenswerk von Wols. Danach Einkäufe und Einkehr, und zurück geht es pünktlich los mit ICE 631.

War das Klo kacked, und ein Benutzer darob pissed? :-)

Heute ist wegen Bauarbeiten zwischen Würzburg und Nürnberg die Fahrzeit planmäßig um ca. 20 Minuten erhöht, doch irgendwie ist das gar nicht nötig, somit kommen wir fast normal in Nürnberg an, und der Zug hat zwanzig Minuten Aufenthalt bis zur Weiterfahrt. Na, die Raucher wird es gefreut haben.

20130409

(106) Heute fahre ich mit dem ICE 820 nach Frankfurt. Das Ding kommt heute mit abweichender Wagenreihung und einer Leergarnitur voraus, demnach entsteht trotz rechtzeitiger Ansagen etwas Chaos am Bahnsteig. Verwunderlich, wo die Massen vom Bahnsteig alle hin sind, in „meinem“ Wagen ist die Besetzung eher moderat :) Demnach kommen wir auch erst mit zwei, drei Minuten + weg…

Nach einer entspannenden Fahrt komme ich nahezu pünktlich in Frankfurt an. Der Leerzug ist immer noch vorne dran, damit sorgt er in Frankfurt für lange Wege vom/zum Zug, und entgegen Nürnberg sind in Frankfurt weder die FIA auf die Änderung angepaßt noch höre ich in der Zeit des Vorbeimarsches diesbezügliche Ansagen.

Zurück geht es mit dem ICE 29, den ich dank dessen +5 oder so im Dauerlauf gerade noch so erwische. Die Heimfahrt verläuft locker im Gespräch inmitten einer Horde von Bankmitarbeitern, und in Nürnberg ist die Verspätung vergessen bzw. eben wieder eingeholt; mit einem roten Zug fahre ich die letzten paar km nach Fürth.

20130406

(484) Gruß an die Frühleser nach PL :-) ICE 822 wird zeitig bereitgestellt, um uns nach Düsseldorf zu „Kunst im Tunnel“ zu bringen. Los geht es ausnahmsweise mal um ein paar Minuten verzögert, wegen Wartens auf einen Anschlußzug aus München.

Diverse Trödelei verschafft uns bis Frankfurt +15, und auf der Schnellfahrstrecke dümpeln wir nach einem rasanten Start (ICE 3 können offenbar sehr wohl nennenswert und merklich beschleunigen!) auch stellenweise eher um 150, 160 Sachen herum, so wird das nix mit dem Aufholen. Auch alle weiteren Versuche des Tf, etwas gutzumachen, werden ausgebremst, so kommen wir mit +12 in Düsseldorf an.

Nach der Ausstellung auf genau eine Bierlänge mit dem ICE 849 nach Essen, dort Essen, und gleich noch einige Besorgungen in der Stadt. Nett am Bahnsteig die Erklärung der Ansage für ein Kind durch die Mutter, „The train is arriving“ heißt „De Zooch kütt“ :-)

Die Rückfahrt beginnen wir pünktlich mit dem ICE 725. Ohne Vorkommnisse geht es voran. Vor Frankfurt fällt diese interessante Zugkomposition auf, leider nur im Vorbeifahren einen eher schlechten Schnappschuß hinbekommen. Letztlich laufen wir pünktlich in Nürnberg ein und bekommen auch gleich Anschluß nach Fürth.

20130401

(234) Leider müssen wir wieder weg aus dem schönen Hotel in Graz :-( Also erst mit EC 514, Abfahrt im Schneegestöber, dann durch sonnige Winterlandschaften bis Bischofshofen, und dort Umstieg in den EC 112, der deutlich besser als der erste Zug belegt ist.

Pünktlich laufen wir in München ein, der Umstieg zum ICE 1220 ist zwar ein ordentlicher Marsch, klappt aber problemlos. Abfahrt ist pünktlich…und der (sehr nette) Zub verfolgt uns offenbar, den hatten wir schon im EC 112 :)

Ebenso pünktlich landen wir in Nürnberg, bekommen gleich Anschluß nach Fürth – und schon sind wir wieder gut daheim angekommen. Schade. Schön war’s in Graz!

20130331

Heute besuchen wir zunächst den Botanischen Garten, der das Erleben verschiedener Klimazonen in den modernen Gewächshäusern ermöglicht und auch in Terrarien einige Tiere der entsprechenden Region beherbergt. Im Umfeld der Anlage sind auch etliche schöne Villen zu bewundern, es lohnt durchaus, da noch ein paar Schritte zu Fuß zu tun.

Weiter zieht es uns nun in die Neue Galerie, mit Kunst der jüngeren Zeit. Zunächt begegnet uns erneut ein alter Bekannter, der goldene Kesselwagen. Stellvertretend Werke von Peter Kogler und Albert Oehlen. Generell fällt angenehm auf, daß viele der ausgestellten Künster einen Bezug zu Graz haben, sei es durch Geburt, Leben oder Tod dort.

Was wäre Graz ohne das Kunsthaus? Scheiden sich die Geister schon an dem Bau, so ist die dort gezeigte Ausstellung einfach ziemlich schlecht. Die Photoausstellung aus dem ehemaligen Jugoslawien mag man sich noch eingehen lassen, wenngleich ich keine Höhepunkte gesehen habe, mich nichts begeistern konnnte, doch die medialen Installationen im Bauch des warzigen Wesens sind für mich größtenteils einfach nur (sorry) scheiße. Keine vermochte zu fesseln, viele vermochten zu nerven, und in ihrer Vielzahl mit der Kakophonie an seltsamen Geräuschen will man da eigentlich nur schnell durch und wieder raus. Nur die Architektur entschädigt, spannend die Decke mit den Warzen von innen gesehen, der Ausblick aus einer der Warzen sowie die Aussicht von einer Galerie ganz oben.

20130330

Nach dem opulenten Frühstück beginnen wir unser Programm mit der Hanns Schell Collection, einem Museum für Schlösser und Schlüssel. Was wir als kleines, schnuckeliges Museum erwartet haben, ist in Wirklichkeit riesig, eine Unmenge an herrlichen Objekten, ein Querschnitt durch die Schließtechnik der letzten 2000 Jahre, dazu enorm kunstvolle Kästchen, Schatullen und Truhen, Schmiedekunst, und historische Schließtechnik aus Afrika. Stellvertretend für den Eisenbahnbezug dieses amerikanische railroad lock sowie ein Weichenschlüssel.

Bei der weiteren Erkundung der Stadt fällt dieser goldene Kesselwagen auf, der auch die seltenere Perspektive von unten bietet.

Der Schloßberg bei Tage ist natürlich auch fällig, dieses Mal mit der Schloßbergbahn. Graz liegt im Dunst, nett anzusehen mit diesen Farbtupfern, und auch der Blick von oben auf unser Hotel ist interessant.

20130329

(234) Noch vor dem ersten Teil unserer Tour nach Graz kommt als besonderer Besucher in Nürnberg eine Ludmilla von der DB Netz Notfalltechnik daher. Wenn nur dieses doofe Rot nicht wäre…

Der angedachte ICE 987 wird schon mal als „entfällt“ vermeldet, aber auf den Schreck die Erleichterung, dafür gibt es den Ersatzzug ICE 2903. Es kommt auch bereits frühzeitig ein ICE T aus der Abstellanlage ans Gleis, anstelle des angedachten ICE 2.

Unklar bleibt, weshalb dieser Zug das R im RIS hat, für „Reservierung empfohlen“. Das Ding ist fast leer, und auch in Treuchtlingen ändert sich daran nix. Na, das Frühstück schmeckt, die Fahrt ist entspannend, umso besser :-)

Fast pünktlich kommen wir in München an, wo wir erst mal etwas Aufenthalt haben. Bei der Einkehr stellt sich heraus, wir haben etwas sehr viel Aufenthalt – unser Anschlußzug EC 217 hat +60 :-( So kommt es dann auch beinahe, mit +50 kommen wir in München wieder weg. Bahnfahren ist halt manchmal doch ein Abenteuer, man beachte die Aufschrift an dem Wagen.

Die Fahrt verläuft ruhig und angenehm, und dank verkürzter Zugwenden und straffer Fahrweise machen wir jede Menge Zeit gut; in Graz haben wir nur noch +20. Leider ist es grau und regnerisch, und zu allem Überfluß kommt in der neuen unterirdischen Straßenbahnhaltestelle (vor 18 Monaten war da noch eine Bauwüste) keine Bahn, sondern ein Ersatzbus daher – SEV wegen Bauarbeiten. Mit einigen Irrungen und Wirrungen erreichen wir das Schloßberghotel und beziehen da ein wahrhaft fürstliches Zimmer. Eigentlich schon eine kleine Wohnung :)

Das Hotel ist voll mit Gemälden – leider war das direkt vor unserem Zimmer nicht im Preis enthalten, schade aber auch. Ebenso die Bar ist voller Kunst.

Nach der langen Bahnfahrt braucht es noch ein wenig Auslauf, also beschließen wir – hoch zum Schloßberg. Allerdings wirkt die Treppe ein wenig anstrengend, zum Glück gibt es ja den Aufzug. Im Weg zu diesem verbirgt sich auch noch eine Eisenbahn. Das nächtliche Graz liegt uns zu Füßen, und der Regen geht in Schnee über. Es wird langsam Winter :)

20130323

(504) Die heutige Fahrt nach Hamburg im ICE 684 beginnt pünktlich. Die Wartezeit bis zur Bereitstellung verkürzt uns die 103 245, die einen Regel-IC nach München bringen darf. Glänzt und funkelt wieder wie neu!

Die Fahrt verläuft beinahe ereignislos, gefallen hat mir aber der eindringliche Anschiß über die Lautsprecheranlage, doch im wagen 33 unverzüglich die Gepäckstücke aus dem Einstiegsbereich zu entfernen, da Fluchtwege unbedingt freizuhalten sind. Pünktlich kommen wir in Hamburg an. Erst mal auf ’n Kaffee in die Lounge, und dann geht es gleich zur Kunsthalle. Dort gönnen wir uns die Sonderausstellung mit Werken des Malers und Bildhauers Alberto Giacometti. Danach erledigen wir ein paar Einkäufe, treffen noch Bekannte, gehen in ein nettes portugiesisches Restaurant Essen, und mit einem Schlenker übers Levantehaus geht es auch schon wieder heim.

ICE 883 soll uns in Altona aufnehmen – aber er kommt nicht. Trotz Sonne fühlt es sich mit dem eisigen Wind eklig arktisch an, und als der Zug endlich ankommt, sind wir gut durchgefroren. Los geht es mit ca. +20.

Bis Hannover sind wir „dank des guten Lokführers vorne“ (so die Ansage kurz vor Einfahrt) auf +10 runter. Und in (wenn ich nicht irre) Göttingen dann nochmal ein Anschiß über die ELA, ähnlich der Hinfahrt, diesmal die Ermahnung, beim Rauchen im Einstiegsbereich nicht die Abfertigung zu behindern, ansonsten behalte man sich Beförderungsausschluß vor und würde ohne denjenigen weiterfahren. Sehr fein, ich mag Personal mit Biß! Bis Würzburg bleibt es bei den +10, und man sollte es kaum glauben, in Nürnberg sind wir bis auf ein, zwei Minuten wieder pünktlich. Gut gemacht!

Damit auch Anschluß nach Fürth, die Reise hat mal wieder prima funktioniert.

20130315

Heute letzter Tag mit dem doofen Auto! Die Heimfahrt aus Schweinfurt starten wir mit dem italienischen Kübel, bringen das Ding in Forchheim dem Vermieter zurück – und endlich haben wir wieder Stahlräder unterm Hintern, die S1 bringt uns pünktlich nach Fürth.

Was an 1800 km quer durch Deutschland, rüber, rauf, runter, rüber, ohne Stau, ohne Probleme, lief alles recht geschmeidig – aber Spaß macht das alles nicht wirklich. Wie entspannt ist dagegen doch Bahnfahren, da kriegt man es wieder deutlich gesteckt, was man an der BC100 hat!

20130314

In Vaihingen genießen wir noch einen herrlichen Bahnhofsblick!

Weiter geht die Reise nach Schweinfurt, durch den üblichen Stuttgarter Feierabendstau, dann gleich noch ein paar Schneeschauer, doch wir kommen gut voran, und die Buchstaben „SKF“ blau leuchtend aus Bürofenstern zusammengesetzt geben eine Andeutung, wer in dieser Stadt wichtig ist. Im Mercure auf der Maininsel der Kugellagerstadt lädt gleich dieses Sitzlager zum Verweilen ein :)

20130313

Salzgitter ist eine seltsame (Nicht-)Stadt. Irgendwie ein wenig wie Berlin, das eine Zusammenwürfelung vieler Städte mit vielen Stadtzentren ist. Nur waren das in Salzgitter eher Dörfer, und das „Stadtzentrum“ wirkt sehr künstlich, unstrukturiert und auf den ersten Blick weniger einladend.

Doch schon geht es weiter, die Fahrt nach Stuttgart unterbrechen wir nochmals in der Bahnhofsgaststätte Altenbeken, da dort eine Kunstinstallation aufgebaut wurde. Nicht zuletzt soll die Installation die Aufenthaltsqualität steigern, es werden die örtlichen Bahnanlagen auch einmal ganz anders abgebildet, nett auch dieses Bild in schwarz-weiss. Sehr gut in die Bahnhofsgaststätte paßt diese Sitzecke!

Oh, in Altenbeken gibt es ja ein Viadukt!

Die Strecke bis Stuttgart durchfahren wir mit einigen heftigen Schneeschauern, aber das Pullman Vaihingen entschädigt durchaus die nervige Fahrerei. Der Frühling in Stuttgart tut sich allerdings noch sichtlich schwer :)

20130312

Weiter geht die Reise nach Salzgitter. Etwa auf der Hälfte der Reise kommt der Winter zurück, doch die Straßen sind frei, und die Fahrt zum Hotel am See verläuft problemlos.

Selbst, wenn wir mit dem Auto herumgurken, so schauen wir uns doch auch Bahnverbindungen zum Ziel an, und da fällt auf, daß Salzgitter keinen Hauptbahnhof hat, und jede Verbindung dahin terminiert an einem anderen Salzgitter-irgendwas-Halt :)

20130310

Beim Aufwachen empfängt uns Schneefall, und auf den Hängen um Altenbeken bleibt das Zeug bereits wieder liegen. Weiter geht es mit dem weißen Fahrzeug ohne roten Streifen, somit nicht über das Viadukt, sondern drunter durch, und vorbei am zweiten (kleineren) Viadukt. Unter pemanentem Schmuddelwetter fahren wir die eher langweilige A44, noch ein Stück A1, und als nächstes Ziel steuern wir das Golfhotel Vesper in Sprockhövel an, bei Wuppertal.

Als Bahnfahrer ist auch so eine Autofahrt immer mal wieder interessant, man quert Bahnlinien, sieht den einen oder anderen Zug fahren, jede Menge 110kV-Bahnstromleitungen – man entgeht dem Bahnnetz nicht, dessen Auswirkungen und Ausläufer prägen die Landschaft, meist unauffällig, aber doch merklich, wenn man genauer hinsieht.

20130309

Nach Altenbeken müssen wir heute leider mit dem Auto fahren, um das debx-Treffen zu besuchen – beinahe peinlich, sowas. Jedenfalls lief die Fahrt mit dem weißen Fahrzeug ohne roten Streifen gut und problemlos, nur das Wetter ist eklig, und das Bordrestaurant haben wir ein wenig vermißt.

Den Nachmittag verbringen wir in Ingo Klüters Bahnhofsgaststätte, unterbrochen von einem kleinen Ausflug – es soll da ja ein Viadukt geben, und tatsächlich finden wir es auch. Als Ausklang dann das Abendessen im Taxizentralenhotelrestaurant gleich nebenan…

20130303

(42) Zurück aus Plauen geht es pünktlich los mit dem nur moderat belegten FSX.

Bei Einfahrt in Nürnberg eine Ansage, „Sehr geehrte Damen und Herren, wir erreichen Nürnberg heute aus Versehen vier Minuten zu zeitig. Wir bitten, dies zu entschuldigen.“

20130302

(25) Heute fahren wir von Plauen mit roten Zügen nach Chemnitz, über Glauchau und Chemnitz-Mitte geht es raus zur Villa Esche, einem grandiosen Werk von Henry Van de Velde. Stellvertretend ein Blick auf eine herrliche Deckenlampe. Dieses Haus ist ein Gesamtkunstwerk, zum Glück hat es die Stasi und die Russen überlebt und wurde wieder komplett restauriert.

Danach mit der StraB in die City, ein Blick auf die versteinerten Bäume, Einkehr, Einkäufe, und zurück mit dem Franken-Sachsen-Express. Mitten im Hauptbahnhof hat die 363 149 ihren sonnigen Schlafplatz; dezent brummend steht sie da und läßt sich ohne Fluchtversuche photographieren.

Ganz entspannt röhrt der FSX durch die sonnige Winterlandschaft, pünktlich gelangen wir zurück ins Vogtland.

20130301

(50) Als wir zum Bahnsteig kommen, ist unsere S1 noch mit +5 angezeigt. Dies eskaliert hoch bis auf +20, im RIS findet man heraus, daß der Zug wegen technischer Probleme ausfällt und verpätet ein Ersatzzug bereitgestellt wird. Letztlich kommen wir mit +22 aus Fürth weg, was mit ziemlicher Sicherheit bedeutet, daß sich die Taxigenossenschaft Forchheim über Kundschaft freuen wird.

So kommt es – dafür fährt uns der Mercedes bis vor die Türe, hat ja auch was :)

Zurück fahren wir heut durch bis Nürnberg und steigen dort in den bereits bereitstehenden IRE gen Dresden um, den wir bis Plauen zu belegen gedenken. Die Fahrt ist holprig, die Karre hüpft und schlingert, sonst aber gibt es keine Unregelmäßigkeiten, und pünktlich kommen wir in Plauen an.

20130223

(216) Der RE nach Nürnberg kommt nicht und kommt nicht, erst, als es zu spät ist, noch eine U-Bahn als Ersatz zu nehmen, wird die Verspätung von 5 Minuten gemeldet, die dann auf zehn Minuten eskaliert. Somit wäre eigentlich unser Anschluß mit ICE 521 nach München geplatzt, doch wegen polizeilicher Ermittlung verspätet sich die Fuhre um 25 Minuten. Also sogar noch genug Zeit für einen Blick auf die Zugbereitstellung mit Diesel. So erwischen wir unseren ICE doch noch problemlos und starten gen München.

Ziel ist die Kunsthalle mit der Ausstellung „Karl Friedrich Schinkel – Geschichte und Poesie“. Eine schöne und umfangreiche Schau über das Werk Schinkels! Danach kehren wir im Cafe der Kunsthalle ein und erledigen ein paar Besorgungen in München, und schon geht es mit ICE 1220 Wetterstein wieder heim, Abfahrt ist fast pünktlich.

Bis auf das olfaktorisch sehr unangenehme Abrauchen meines Notebooknetzteils ist die Heimfahrt ereignislos, wir kommen pünktlich an und kriegen auch gleich Anschluß nach Fürth. Und der Akku hat auch ohne Netzteil durchgehalten :-)

20130221

Nachdem seit sicher ein, zwei Jahren die Displays zur Fahrgastinformation im Tunnel des Fürther Hauptbahnhofes außer Betrieb sind, ist ein gewisser Fortschritt zu sehen. Das Gerät auf der Südtstatdtseite läuft bereits seit wenigen Wochen wieder, und endlich zeigt auch das Display am Hauptzugang von der Stadtseite her einen Lichtblick in Form einer Windows 7-Bedienoberfläche. Sollten da etwa bald wieder Abfahrtszeiten angezeigt werden, oder dauert es wieder ein, zwei Jahre, bis der Bildschirm Sinnvolles anzeigt?

Und gerade eben noch ein Test. In Forchheim aus Richtung Erlangen einen Zug entdeckt, Schrecksekunde, Mobiltelephon mit kalten, klammen Fingern aus der Hosentasche genestelt, entsperrt, Kamera aktiviert, abgedrückt – reicht gerade so, um den mit vermutlich 160 km/h heranrauschenden MET zu erwischen. Die fliehenden Linien zeigen die Geschwindigkeit; sie rühren daher, daß während des Abtastens und Übertragens des Bildes vom Sensor in den Speicher des Gerätes sich der Zug bereits weiterbewegt und deswegen die Geometrie „entgleist“, man verzeihe den zum Thema (un)passenden Ausdruck :-)

20130216

(232) ICE 822 für unsere Fahrt nach Wiesbaden über Frankfurt wird frühzeitig bereitgestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Wassergewinnung im Bordrestaurant bekommen wir doch noch unser Frühstück und fahren entspannt bis Frankfurt, wo wir pünktlich ankommen. Weiter geht es mit der S9 nach Wiesbaden, wo wir die Ausstellung „nichts – und alles“ mit Werken von Friedrich Vordemberge-Gildewart betrachten, uns aber auch die ständige Ausstellung von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart nicht entgehen lassen. Ein herrliches Haus, und stellvertretend für viele hervorragende Werke eine Reihe von Gerhard Richter. Wir konnten uns nicht entscheiden, welches wir mitnehmen, also haben wir sie halt schweren Herzens alle hängen gelassen :)

Ein wenig Stadtbummel durchs wirklich schöne Wiesbaden, Einkehr in einem tollen Steakhaus, wo allerdings in den Toiletten die Zeit ein wenig stehengeblieben scheint (man beachte die Währung!), zurück mit der S9, und in Frankfurt steht auch bereits ICE 229 am Bahnsteig und erwartet uns.

Die Fahrt ist angenehm und ruhig, wir kommen überpünktlich in Nürnberg an, und im Anschlußzug nach Fürth erhaschen wir noch einen Führerstandsblick.

20130210

Sonntag ist Museumstag :) Heute liegt das Gute mal so nah, es zieht uns ins Germanische Nationalmusum, um dort die Ausstellung über Henry van de Velde zu sehen. Sogar für die belgische Staatsbahn war er aktiv, und das von ihm entworfene Logo ist dort heute noch in Gebrauch, wie man es auf der website unschwer sehen kann! Und wo wir schon da sind, wühlen wir uns durch das Gewirr von Gängen, um die ständige Ausstellung zur Kunst des 20. Jahrhunderts zu sehen. Eindeutig den Besuch wert, wenn man auch gerne Werke sieht, deren Schöpfer erst für eine zweistellige Zahl von Jahren tot sind oder gar noch leben! Dann noch Einkehr im sehr schönen Museumscafe, direkt unter dem Bürgersteig.

20130206

Das EBS-Bähnle ist auf dem Heimweg pünktlich, der RE hat +6, somit erreichen wir knapp in Forchheim diesen Zug und sind eine Viertelstunde früher daheim – sehr fein :)

Dennoch ist dieser Zug nervig, beim Einsteigen plärrt er einen im Kasernenhofton an, wohin er fährt, und vor jedem Halt betet er stumpfsinnig und ultra-ausführlich die nächsten paar Anschlußzüge an diesem Halt herunter, egal, wie sinnlos diese sind. Bestimmt wollen irre viele der Feierabendpendler ganz dringend in den ICE nach Kiel, eh klar.

20130202

(484) ICE 822 soll uns heute nach Düsseldorf bringen, in die Ausstellung „100 x Paul Klee“. Los geht es pünktlich.

Ankunft ist beinahe pünktlich, und empfangen werden wir gleich von dieser schön orangen Lok :-)

Nach DB.lounge-Einkehr fahren wir mit der S28 nach Bilk. Sehr ungewöhnlich, kommt da doch ein Zug aus Dieseltriebwagen BR643 als S-Bahn daher! Eine kleine Einkaufsrunde, dann geht es zum Museum.

Später fahren wir mit dem ICE 612 eine Bierlänge lang nach Essen, um dort zu essen und die Einkaufsrunde zu komplettieren. Zurück geht es mit dem ICE 725. Frankfurt verlassen wir etwas verspätet, doch bis Nürnberg sind wir wieder pünktlich und bekommen auch problemlos Anschluß nach Fürth. Roter Zug ist dann doch komfortabler als die U-Bahn, die für die gut 7km mehr als doppelt so lang benötigt.

20130201

Die Heimfahrt aus Ebermannstadt erfolgt mit einem SEV-Bus, wie angesagt. Da das die erste Fahrt am Tag ist, geht es auch pünktlich los, allerdings ist der Busfahrer ortsfremd und benötigt Anweisungen, wo es lang geht. Er ist so dankbar, daß er halbwegs Ortskundige an Bord hat, daß er gleich meint, ich hätte irgendwas mit der Bahn oder gar Agilis zu tun und die einsteigenden Fahrgäste zu mir schickt, wenn sie nach Fahrkartenkauf fragen. Da ich nun aber kein Fahrkartenverkäufer bin, fuhren die Leut‘ halt gratis mit. Dem Busfahrer war das egal, und mir sowieso :)

Die S-Bahn in Forchheim war nicht mehr zu erreichen, aber der RE paßt ja auch ganz gut.

20130131

In Ebermannstadt sehen wir beim Überqueren des Bahnübergangs, daß das Bähnle dasteht, dunkel, verlassen. WTF?! Am Bahnsteig zeigt dann der DSA an, entfällt wegen Bauarbeiten, SEV. Dolle Wurst. Auf Umwegen erfahren wir, daß der SEV-Bus mindestens eine halbe Stunde verspätet ist, also organisieren wir eine Mitfahrt bei einem Kollegen und erwischen den unserer S-Bahn folgenden RE in Forchheim.

Auch in Forchheim über die FIA und die Lautsprecheransagen wird verbreitet, wegen Bauarbeiten entfalle der Zug von und nach Ebermannstadt, doch eine Insiderinformation besagt, Agilis hat Mangel an Fahrzeugen aus Bü-Unfällen und auch Personalmangel, daher fahren auch am morgigen Tag nur bis 15 Uhr die Züge. Aha? Die Hotline von Agilis bestätigt die Zeitaussage, dagegen wird dort auch wieder von den ominösen Bauarbeiten erzählt, die wohl nur so rein zufällig genau zum Zeitpunkt des Schichtwechsels in Ebermannstadt beginnen. Jaja. Fragt sich, wie hat Agilis die DB Station & Service dazu bekommen, was von Bauarbeiten zu erzählen, die angeblich gar nicht stattfinden.

Irgendwas ist da faul, muß ich wohl mal bissl nachbohren…

Nachtrag vom 01.02.2013: Mittlerweile nennt die Agilis-website als Grund „betriebsbedingt“ – also nix mit Baustelle! Auch fühlte sich im morgendlichen Agilis-Zug niemand dafür zuständig, vielleicht mal eine Ansage durchzuführen, um die Fahrgäste über das drohende nachmittägliche Ungemach zu informieren.

20130122

Gestern Abend am Bahnsteig:

„Hey! Sind Sie VGN?“ – „Nö.“ „Echt, nix VGN?“ – „NÖ!“ – „Hab gesehen dei Dings da, hab ich gedacht, isch VGN“.

Eine Minute später:

„Hey! Was sind sie denn?“ – „Nix weiter.“ – „Weisch, hab gesehen das Teil da. Was sind sie denn?“ – „Bitte weitergehen, hier gibts nix zu sehen, alles gut, alles in Ordnung, einfach weitergehen“.

Prima, das funktioniert wirklich mit dem Spruch, hätte ich nie gedacht. So ein Funkgerät in der Hand verleiht eben doch eine gewisse Autorität :-) Weg war er.