20130310

Beim Aufwachen empfängt uns Schneefall, und auf den Hängen um Altenbeken bleibt das Zeug bereits wieder liegen. Weiter geht es mit dem weißen Fahrzeug ohne roten Streifen, somit nicht über das Viadukt, sondern drunter durch, und vorbei am zweiten (kleineren) Viadukt. Unter pemanentem Schmuddelwetter fahren wir die eher langweilige A44, noch ein Stück A1, und als nächstes Ziel steuern wir das Golfhotel Vesper in Sprockhövel an, bei Wuppertal.

Als Bahnfahrer ist auch so eine Autofahrt immer mal wieder interessant, man quert Bahnlinien, sieht den einen oder anderen Zug fahren, jede Menge 110kV-Bahnstromleitungen – man entgeht dem Bahnnetz nicht, dessen Auswirkungen und Ausläufer prägen die Landschaft, meist unauffällig, aber doch merklich, wenn man genauer hinsieht.

20130309

Nach Altenbeken müssen wir heute leider mit dem Auto fahren, um das debx-Treffen zu besuchen – beinahe peinlich, sowas. Jedenfalls lief die Fahrt mit dem weißen Fahrzeug ohne roten Streifen gut und problemlos, nur das Wetter ist eklig, und das Bordrestaurant haben wir ein wenig vermißt.

Den Nachmittag verbringen wir in Ingo Klüters Bahnhofsgaststätte, unterbrochen von einem kleinen Ausflug – es soll da ja ein Viadukt geben, und tatsächlich finden wir es auch. Als Ausklang dann das Abendessen im Taxizentralenhotelrestaurant gleich nebenan…

20130303

(42) Zurück aus Plauen geht es pünktlich los mit dem nur moderat belegten FSX.

Bei Einfahrt in Nürnberg eine Ansage, „Sehr geehrte Damen und Herren, wir erreichen Nürnberg heute aus Versehen vier Minuten zu zeitig. Wir bitten, dies zu entschuldigen.“

20130302

(25) Heute fahren wir von Plauen mit roten Zügen nach Chemnitz, über Glauchau und Chemnitz-Mitte geht es raus zur Villa Esche, einem grandiosen Werk von Henry Van de Velde. Stellvertretend ein Blick auf eine herrliche Deckenlampe. Dieses Haus ist ein Gesamtkunstwerk, zum Glück hat es die Stasi und die Russen überlebt und wurde wieder komplett restauriert.

Danach mit der StraB in die City, ein Blick auf die versteinerten Bäume, Einkehr, Einkäufe, und zurück mit dem Franken-Sachsen-Express. Mitten im Hauptbahnhof hat die 363 149 ihren sonnigen Schlafplatz; dezent brummend steht sie da und läßt sich ohne Fluchtversuche photographieren.

Ganz entspannt röhrt der FSX durch die sonnige Winterlandschaft, pünktlich gelangen wir zurück ins Vogtland.

20130301

(50) Als wir zum Bahnsteig kommen, ist unsere S1 noch mit +5 angezeigt. Dies eskaliert hoch bis auf +20, im RIS findet man heraus, daß der Zug wegen technischer Probleme ausfällt und verpätet ein Ersatzzug bereitgestellt wird. Letztlich kommen wir mit +22 aus Fürth weg, was mit ziemlicher Sicherheit bedeutet, daß sich die Taxigenossenschaft Forchheim über Kundschaft freuen wird.

So kommt es – dafür fährt uns der Mercedes bis vor die Türe, hat ja auch was :)

Zurück fahren wir heut durch bis Nürnberg und steigen dort in den bereits bereitstehenden IRE gen Dresden um, den wir bis Plauen zu belegen gedenken. Die Fahrt ist holprig, die Karre hüpft und schlingert, sonst aber gibt es keine Unregelmäßigkeiten, und pünktlich kommen wir in Plauen an.

20130223

(216) Der RE nach Nürnberg kommt nicht und kommt nicht, erst, als es zu spät ist, noch eine U-Bahn als Ersatz zu nehmen, wird die Verspätung von 5 Minuten gemeldet, die dann auf zehn Minuten eskaliert. Somit wäre eigentlich unser Anschluß mit ICE 521 nach München geplatzt, doch wegen polizeilicher Ermittlung verspätet sich die Fuhre um 25 Minuten. Also sogar noch genug Zeit für einen Blick auf die Zugbereitstellung mit Diesel. So erwischen wir unseren ICE doch noch problemlos und starten gen München.

Ziel ist die Kunsthalle mit der Ausstellung „Karl Friedrich Schinkel – Geschichte und Poesie“. Eine schöne und umfangreiche Schau über das Werk Schinkels! Danach kehren wir im Cafe der Kunsthalle ein und erledigen ein paar Besorgungen in München, und schon geht es mit ICE 1220 Wetterstein wieder heim, Abfahrt ist fast pünktlich.

Bis auf das olfaktorisch sehr unangenehme Abrauchen meines Notebooknetzteils ist die Heimfahrt ereignislos, wir kommen pünktlich an und kriegen auch gleich Anschluß nach Fürth. Und der Akku hat auch ohne Netzteil durchgehalten :-)

20130221

Nachdem seit sicher ein, zwei Jahren die Displays zur Fahrgastinformation im Tunnel des Fürther Hauptbahnhofes außer Betrieb sind, ist ein gewisser Fortschritt zu sehen. Das Gerät auf der Südtstatdtseite läuft bereits seit wenigen Wochen wieder, und endlich zeigt auch das Display am Hauptzugang von der Stadtseite her einen Lichtblick in Form einer Windows 7-Bedienoberfläche. Sollten da etwa bald wieder Abfahrtszeiten angezeigt werden, oder dauert es wieder ein, zwei Jahre, bis der Bildschirm Sinnvolles anzeigt?

Und gerade eben noch ein Test. In Forchheim aus Richtung Erlangen einen Zug entdeckt, Schrecksekunde, Mobiltelephon mit kalten, klammen Fingern aus der Hosentasche genestelt, entsperrt, Kamera aktiviert, abgedrückt – reicht gerade so, um den mit vermutlich 160 km/h heranrauschenden MET zu erwischen. Die fliehenden Linien zeigen die Geschwindigkeit; sie rühren daher, daß während des Abtastens und Übertragens des Bildes vom Sensor in den Speicher des Gerätes sich der Zug bereits weiterbewegt und deswegen die Geometrie „entgleist“, man verzeihe den zum Thema (un)passenden Ausdruck :-)

20130216

(232) ICE 822 für unsere Fahrt nach Wiesbaden über Frankfurt wird frühzeitig bereitgestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Wassergewinnung im Bordrestaurant bekommen wir doch noch unser Frühstück und fahren entspannt bis Frankfurt, wo wir pünktlich ankommen. Weiter geht es mit der S9 nach Wiesbaden, wo wir die Ausstellung „nichts – und alles“ mit Werken von Friedrich Vordemberge-Gildewart betrachten, uns aber auch die ständige Ausstellung von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart nicht entgehen lassen. Ein herrliches Haus, und stellvertretend für viele hervorragende Werke eine Reihe von Gerhard Richter. Wir konnten uns nicht entscheiden, welches wir mitnehmen, also haben wir sie halt schweren Herzens alle hängen gelassen :)

Ein wenig Stadtbummel durchs wirklich schöne Wiesbaden, Einkehr in einem tollen Steakhaus, wo allerdings in den Toiletten die Zeit ein wenig stehengeblieben scheint (man beachte die Währung!), zurück mit der S9, und in Frankfurt steht auch bereits ICE 229 am Bahnsteig und erwartet uns.

Die Fahrt ist angenehm und ruhig, wir kommen überpünktlich in Nürnberg an, und im Anschlußzug nach Fürth erhaschen wir noch einen Führerstandsblick.

20130210

Sonntag ist Museumstag :) Heute liegt das Gute mal so nah, es zieht uns ins Germanische Nationalmusum, um dort die Ausstellung über Henry van de Velde zu sehen. Sogar für die belgische Staatsbahn war er aktiv, und das von ihm entworfene Logo ist dort heute noch in Gebrauch, wie man es auf der website unschwer sehen kann! Und wo wir schon da sind, wühlen wir uns durch das Gewirr von Gängen, um die ständige Ausstellung zur Kunst des 20. Jahrhunderts zu sehen. Eindeutig den Besuch wert, wenn man auch gerne Werke sieht, deren Schöpfer erst für eine zweistellige Zahl von Jahren tot sind oder gar noch leben! Dann noch Einkehr im sehr schönen Museumscafe, direkt unter dem Bürgersteig.

20130206

Das EBS-Bähnle ist auf dem Heimweg pünktlich, der RE hat +6, somit erreichen wir knapp in Forchheim diesen Zug und sind eine Viertelstunde früher daheim – sehr fein :)

Dennoch ist dieser Zug nervig, beim Einsteigen plärrt er einen im Kasernenhofton an, wohin er fährt, und vor jedem Halt betet er stumpfsinnig und ultra-ausführlich die nächsten paar Anschlußzüge an diesem Halt herunter, egal, wie sinnlos diese sind. Bestimmt wollen irre viele der Feierabendpendler ganz dringend in den ICE nach Kiel, eh klar.

20130202

(484) ICE 822 soll uns heute nach Düsseldorf bringen, in die Ausstellung „100 x Paul Klee“. Los geht es pünktlich.

Ankunft ist beinahe pünktlich, und empfangen werden wir gleich von dieser schön orangen Lok :-)

Nach DB.lounge-Einkehr fahren wir mit der S28 nach Bilk. Sehr ungewöhnlich, kommt da doch ein Zug aus Dieseltriebwagen BR643 als S-Bahn daher! Eine kleine Einkaufsrunde, dann geht es zum Museum.

Später fahren wir mit dem ICE 612 eine Bierlänge lang nach Essen, um dort zu essen und die Einkaufsrunde zu komplettieren. Zurück geht es mit dem ICE 725. Frankfurt verlassen wir etwas verspätet, doch bis Nürnberg sind wir wieder pünktlich und bekommen auch problemlos Anschluß nach Fürth. Roter Zug ist dann doch komfortabler als die U-Bahn, die für die gut 7km mehr als doppelt so lang benötigt.

20130201

Die Heimfahrt aus Ebermannstadt erfolgt mit einem SEV-Bus, wie angesagt. Da das die erste Fahrt am Tag ist, geht es auch pünktlich los, allerdings ist der Busfahrer ortsfremd und benötigt Anweisungen, wo es lang geht. Er ist so dankbar, daß er halbwegs Ortskundige an Bord hat, daß er gleich meint, ich hätte irgendwas mit der Bahn oder gar Agilis zu tun und die einsteigenden Fahrgäste zu mir schickt, wenn sie nach Fahrkartenkauf fragen. Da ich nun aber kein Fahrkartenverkäufer bin, fuhren die Leut‘ halt gratis mit. Dem Busfahrer war das egal, und mir sowieso :)

Die S-Bahn in Forchheim war nicht mehr zu erreichen, aber der RE paßt ja auch ganz gut.

20130131

In Ebermannstadt sehen wir beim Überqueren des Bahnübergangs, daß das Bähnle dasteht, dunkel, verlassen. WTF?! Am Bahnsteig zeigt dann der DSA an, entfällt wegen Bauarbeiten, SEV. Dolle Wurst. Auf Umwegen erfahren wir, daß der SEV-Bus mindestens eine halbe Stunde verspätet ist, also organisieren wir eine Mitfahrt bei einem Kollegen und erwischen den unserer S-Bahn folgenden RE in Forchheim.

Auch in Forchheim über die FIA und die Lautsprecheransagen wird verbreitet, wegen Bauarbeiten entfalle der Zug von und nach Ebermannstadt, doch eine Insiderinformation besagt, Agilis hat Mangel an Fahrzeugen aus Bü-Unfällen und auch Personalmangel, daher fahren auch am morgigen Tag nur bis 15 Uhr die Züge. Aha? Die Hotline von Agilis bestätigt die Zeitaussage, dagegen wird dort auch wieder von den ominösen Bauarbeiten erzählt, die wohl nur so rein zufällig genau zum Zeitpunkt des Schichtwechsels in Ebermannstadt beginnen. Jaja. Fragt sich, wie hat Agilis die DB Station & Service dazu bekommen, was von Bauarbeiten zu erzählen, die angeblich gar nicht stattfinden.

Irgendwas ist da faul, muß ich wohl mal bissl nachbohren…

Nachtrag vom 01.02.2013: Mittlerweile nennt die Agilis-website als Grund „betriebsbedingt“ – also nix mit Baustelle! Auch fühlte sich im morgendlichen Agilis-Zug niemand dafür zuständig, vielleicht mal eine Ansage durchzuführen, um die Fahrgäste über das drohende nachmittägliche Ungemach zu informieren.

20130122

Gestern Abend am Bahnsteig:

„Hey! Sind Sie VGN?“ – „Nö.“ „Echt, nix VGN?“ – „NÖ!“ – „Hab gesehen dei Dings da, hab ich gedacht, isch VGN“.

Eine Minute später:

„Hey! Was sind sie denn?“ – „Nix weiter.“ – „Weisch, hab gesehen das Teil da. Was sind sie denn?“ – „Bitte weitergehen, hier gibts nix zu sehen, alles gut, alles in Ordnung, einfach weitergehen“.

Prima, das funktioniert wirklich mit dem Spruch, hätte ich nie gedacht. So ein Funkgerät in der Hand verleiht eben doch eine gewisse Autorität :-) Weg war er.

20130111

(44) Ganz umwegig geht es heute von Ebermannstadt über Forchheim und Nürnberg nach Plauen. Dabei fällt in Forchheim die etwas makabere Zugzielanzeige auf :-)

In Nürnberg wird der IRE früh bereitgestellt, und pünktlich starten wir.

Eine extrem wackelige und unruhige Fahrt, mieser Zug oder miese Strecke – oder beides. Bei der Einfahrt nach Bayreuth wird angesagt, daß sich leider aus betrieblichen Gründen die Weiterfahrt verzögere. Nach dem Fahrgastwechsel schwärmt ein Rudel Bundespolizisten aus und durchkämmt den Zug, dann geht es weiter. Betriebliche Gründe?! Jaja.

Trotz der Verzögerung kommen wir letztlich pünktlich in Plauen an.

20130105

(484) ICE 822 „Duisburg“ – nach Duisburg! Wenn das mal nicht passend ist :) Los geht es pünktlich.

Die unterwegs paar eingesammelten Minuten Verspätung fahren wir auf der Schnellfahrstrecke mit 300 Sachen wieder raus und kommen pünktlich in Duisburg an.

Nach Ankunft und Kaffeetrinken gehen wir zum „Museum Küppersmühle für moderne Kunst“, wo wir uns die Ausstellung zu Bernard Schultze sowie die ständige Ausstellung gönnen. Dieses Musum ist einfach der Hammer, selten so einen hohen Anteil an uns gefallenden Werken auf einem Haufen gesehen! Auch der Bahnbezug ist gegeben, Markus Lüpertz hat sehr eindeutig einen massiven Gleislagefehler dokumentiert.

Danach fahren wir mit IC 2218 nach Essen zum Essen.

Satt und träge hocken wir nun im ICE 725, der pünktlich abfährt und uns direkt nach Nürnberg bringen soll. Eine ruhige Fahrt…

Zwei Typen haben ihren halben Hausrat dabei, zumindest vom Volumen her, in diese mannsgroßen Teile passen jeweils zwei tote Omis oder so. Sowas hat meines Erachtens nix im Zug verloren :-( Die haben die Teile kaum transportiert bekommen.

Pünktlich kommen wir in Nürnberg an, bekommen auch gleich Anschluß nach Fürth. Nett dabei, den Zub kennen wir von früher, als wir noch täglich RE fuhren, haben bei der Gelegenheit bissl mit ihm geschnackt.

20130101

(126) Mit dem ICE 1009 soll es in die Heimat gehen, eigentlich ein MET, aber heute fährt ein Ersatzzug IC 1009, großes Chaos mit den Platzreservierungen, doch wir kommen unter, und es geht pünktlich los.

Ein wenig rumpelig, der Ersatzzug, doch ruhig und überpünktlich gelangen wir nach Erlangen, wo wir bis Fürth die S1 nehmen.

20121231

(92) Viele relevante Orte Berlins sind zu erlaufen, erstaunlich, wie eng beisammen alles ist. Omnipräsent der Fernsehturm, hier hinter Gittern, und zusammen mit einem Turmkollegen.

Vom Besuch der Sammlung „Deutsche Guggenheim“ mit der Ausstellung „Visions of Modernity“ hätte uns fast die Warteschlange abgehalten, doch in 20 Minuten war es überstanden, einschließlich der Überraschung, daß Montags der Eintritt frei ist. Stellvertretend für viele tolle Werke Franz Marcs Stallungen.

Danach stromern wir noch ein wenig durchs Nikolaiviertel, machen Mittagsrast und sehen uns vor, nicht von den vorlauten Drachen aufgefressen zu werden. Von dort zum Hauptbahnhof entschließen wir uns für einen Fußmarsch entlang der Spree.

Die Weiterfahrt nach Leipzig erledigen wir mit ICE 1615. Pünktlich geht es los, der Zug ist angenehm ruhig und nur moderat belegt. Pünktlich kommen wir an.

20121230

Vormittags geht es zur Berliner Dependance der Emil-Nolde-Stiftung. Eine kleine, feine Sammlung, eindeutig den Besuch wert, und für mehr als eine Stunde vermag uns bereits ein Film über das Leben und Schaffen von Emil Nolde zu fesseln.

Danach fahren wir zum Brücke-Museum, welches ausschließlich Exponate der expressionistischen Künstlergruppe „Brücke“ besitzt. Bei einem Umstieg auf der Fahrt stoßen wir noch auf diese bahnrelevante Gedenktafel. Zugegeben, nicht alles aus der Sammlung des Museums würde man sich unbedingt ins Wohnzimmer hängen, dennoch sehr interessant und kurzweilig anzusehen. Sehr schön Kirchners letztes Werk, die Schafherde – zu seinem Suizid war noch nicht einmal die Farbe trocken!

Auf dem Rückweg machen wir eine Pause an der Station „Rüdesheimer Platz“ – das DB-Fernverkehrsschaf, welches sich sonst eher im Lammrückentunnel herumtreibt, hat den Weg nach Berlin gefunden. Auch die Entwerter in Berlin sind eher bissig. Generell gibt es an der U3 etliche sehr schön gestaltete U-Bahn-Stationen.

20121229

Der ÖPNV in Berlin ist lustig; die Umstiege zwischen den Linien führen durch endlose wirre Gänge, man verliert jedwede Orientierung, dafür sieht man aber immer mal wieder nette Details an den teilweise uralten Bauwerken. Die fürsorglichen Zeitangaben, wann der nächste Zug fährt, sind allerdings wenig hilfreich, da man nie weiß, wie lange der Fußmarsch benötigt, bis man endlich vor Ort ist :)

Zunächst besuchen wir die neue Nationalgalerie, mit Werken aus der internationalen Kunst des 20 Jahrhunderts. Sehr sehenswert, alleine schon der Mies-van-der-Rohe-Bau ist ein absoluter Hingucker! Der Bahnbbezug darf nicht fehlen, ein Werk von Wolfgang Mattheuer stellt ihn her. Etwas verstörend auch dieses plastische „Schwarze Loch“.

Danach fahren wir zum KaDeWe – ja, klar ein tolles Kaufhaus, aber derart nervig groß und überlaufen, dazu ultra-unübersichtlich, das Einkaufen kann einem da wahrlich vergehen.

Der Versuch eines Besuchs des Tieranatomischen Theaters an der Charite bleibt ein Versuch – wir irren unter Umgehung der nervigen Dauerbaustelle der U6 annähernd eine Stunde durch den Berliner Untergrund, um dann vor verschlossener Tür zu stehen. Wenn die Pappnasen zwischen Weihnachten und Neujahr keine Lust auf Besucher haben, dann sollen sie das gefälligst auch auf ihrer website kundtun :-(

20121228

(278) Unter der Woche ist im ICE 822 ein wenig mehr los, dennoch kommen wir problemlos unter und verlassen Nürnberg pünktlich. Da wir in Doppeltraktion mit einem Leerzug fahren, ist die Fahrt extrem ruckelig und unruhig – zum Glück werden wir den Blindgänger in Frankfurt dann los, so womöglich mit 300 Sachen dahinbrettern, das stelle ich mir ungut vor. Weiter nach Köln auf der
Schnellfahrstrecke geht es volles Rohr durch, damit holen wir die Verspätung durch die Zugtrennung bis Köln auf den Punkt wieder auf. Dort besuchen wir die Ausstellung „1912 – Mission Moderne“ im Wallraf-Richartz-Museum.

Nach einer Einkehr im Cafe Fassbender drücken wir uns dann rechteitig am Gleis 2 herum, um den dort eingesetzten ICE 951 rechtzeitig abzupassen. Laut Bahn-Website ist Reservierung empfohlen, aber zur pünktlichen Abfahrt ist der Andrang noch moderat, und wir bekommen einen bahn.comfort-Platz, ohne insistieren zu müssen.

Voll wird es dann ab Hamm, daher rührt also das „R“ in der Fahrplanauskunft :)

Eine ruhige Fahrt, pünktlich kommen wir in Berlin an und bekommen bahnsteiggleich Anschluß zum Alexanderplatz.

20121223

(42) Der Franken-Sachsen-Expreß wird frühzeitig bereitgestellt; so bekommen wir einen schönen Platz für die Fahrt nach Plauen… Los geht es pünktlich, so schaukeln wir in einem überheizten Wagen durch die regnerische und überflutete Tristesse. Nix mit weißen Weihnachten :(

Ankunft in Plauen ist pünktlich.

20121216

(228) In Goslar ist auf jeden Fall der Bahnhof einen zweiten Blick wert, auch im Umfeld hat die Eisenbahn ihre Spuren hinterlassen, und die etwas altmodischen Signale haben ebenfalls ihren Charme.

Pünktlich geht es los, dieses Mal ein RE aus zwei 612ern. In Hannover steigen wir problemlos in den ICE 787 um, der uns bei nur mäßiger Belegung in Richtung Heimat bringt. Bierversorgung intakt, Reise pünktlich, alles gut :) Fürth hat uns wieder.

20121215

(228) Die S-Bahn ist derzeit morgens am Wochenende unbrauchbar, auch heute wieder +15 -> also nehmen wir die U-Bahn, um in Nürnberg den ICE 634 zu erreichen. Los geht es mit einigen Minuten Verzögerung, doch die Fahrt ist ruhig und pünktlich. In Hannover steigen wir um in einen Buntlingszug – gezogen von einer BR 218! Pünktlich erreichen wir Goslar.

Nach Bezug unseres Zimmers stärken wir uns zunächst am Weihnachtsmarkt und bewundern die Goslarer Straßenbahn. Und ab ins Bergwerk, wo uns schon eine etwas seltsam proportionierte Lok auffällt. So richtig nett wird es dann im Stollen bei der Bergwerksweihnacht, dem etwas anderen Weihnachtsmarkt. Es folgt noch eine Führung durch einen anderen Stollen, vorbei an zweihundertjährigen Wasserrädern und einem schaurig-schönen Schienenverrottungsversuch.

20121210

Der neue Fahrplan sieht vor, daß unsere morgendliche S1 eine Minute früher abfährt, aber drei Minuten später in Forchheim ankommt. Des Rätsels Lösung, ein Planaufenthalt in Vach, zwecks Überholung durch einen ICE. Wir stehen schön brav auf dem Nebengleis, was nicht kommt, das ist der ICE :( Weiter geht es, und weil es so schön war, werden wir in Erlangen nochmal auf die Seite gestellt. Jetzt kommt auch der ICE. Es bleibt spannend mit unserem Anschluß…

Sehr gut, unser Bähnle wartet, es bekommt auch noch gar keine Ausfahrt, da noch ein weiterer Zug abgewartet werden muß. Das haben sie ja heut‘ voll im Griff hier :-(

20121209

(114) Nach einem gemütlichen Frühstück in einer Karlsruher Kneipe entern wir IC 2067, der zunächst pünktlich durch den winterlichen Südwesten fährt. Ein wenig Trödelei verschafft uns dann bis Stuttgart eine wenigminütige Verspätung. Interessant, mit welcher Vehemenz manche Fahrgäste auf einer vermeintlichen Reservierung bestehen, die so gar nicht existieren kann, weil es sich um nicht reservierbare Plätze handelt. Man sollte halt auch mal nachsehen, ob man überhaupt im richtigen Wagen ist :-)

Die nervige kleine Lucia überleben wir, ansonsten eine ruhige Fahrt durch immer dolleres Schneetreiben, und nahezu pünktlich daheim angekommen stellen wir fest, der Winter ist auch angekommen!

20121208

(158) Neues Wochenende, neuer Versuch mit IC 2162 – geht schon gut an, verspätete Bereitstellung, damit auch gleich zum Start +5. Hoffentlich hält die Lok heute durch! Nun ja, wenigstens wären wir heute mit Proviant gerüstet :-)

Trotz eines Halts wegen technischer Probleme halten wir die fünf Minuten, der Proviant bleibt unangetastet, und in Stuttgart steht am Gleis gegenüber bereits der IRE nach Tübingen bereit. Die Fahrt dorthin ist problemlos, und wir verbringen einen Nachmittag bei ChocolArt in der Altstadt von Tübingen.

Die Rückfahrt erfolgt auch wieder mit dem IRE, in Vierfachtraktion BR 611! In Stuttgart bekommen wir Anschluß zum IC 2066, der mit +10 gen Karlsruhe startet. Die Fahrt verläuft ruhig, entspannt kommen wir in KA an.