20090419

(122) Die Rückfahrt im ICE 1507 beginnt pünktlich, und bis auf den im Wagen ausgefallenen Strom ist alles gut. Dadurch scheint allerdings auch der Mobilfunkrepeater außer Betrieb; Netzzugang ist also Glückssache. Naja, mit ein paar Pausen hat der Akku bis Bamberg gehalten – wenn man mal mit nur halbvollem Akku loszieht, dann passiert natürlich sowas, eh klar :-)

In Nürnberg kamen wir mit nur wenigen Minuten Verspätung an. Abgeschaltete GNT, und dann noch zwei, drei rote Signale, da bleibt eben keine Luft mehr zum Aufholen.

20090418

(122) Nachdem unsere Fahrt mit dem ICE 108 nach Leipzig schon mit +15 beginnen soll ist noch Zeit, die aus der Ferne kurz erspähte Lok in einer heute bei der DB eher unüblichen Lackierung zu besichtigen. Steht da doch glatt die 103 245 vor dem IC 73943 nach München. Hier nochmals komplett. Schön! Der ICE ist dann weniger überfüllt als befürchtet (Oster-Rückreise!), also finden wir ohne Probleme einen schönen Platz.

Als kleine Show-Einlage dann gleich noch ein außerplanmäßiger Halt in Erlangen – wegen falsch eingestiegener Fahrgäste! Wer lesen kann, hat mehr vom Leben :-)

Und weil es gar so schön war, noch ein weiterer Extra-Halt in Weißenfels – dort wird ermöglicht, in den in Naumburg nicht mehr erreichten Anschluß-IC doch noch umzusteigen. Und da so ein ICE ja schon sehr arg rot ist und dadurch erhöhte Verwechslungsgefahr besteht, muß man die zusteigen wollenden Fahrgäste nochmals deutlichst per Durchsage darauf hinweisen, daß wir _nicht_ der Regionalexpreß nach Halle sind.

Wegen Bauarbeiten verzögert sich unsere Abfahrt auch weiterhin, wir sammeln feste Minuten, momentan +32. Gut, daß unser Hotelbett in Leipzig nicht ohne uns wegfährt!

Letztlich kommen wir mit diesen 32 Minuten Verspätung auch in Leipzig an.

20090407

Heute wird unsere morgendliche RB bereits mit +5 angekündigt und kommt auch tatsächlich so an, sprich, Abfahrt eher mit +7 oder +8, was auch für den Rest der Fahrt eher noch zunimmt. Der Anschluß in Forchheim hat aber noch gewartet.

Was weitaus mehr erschreckt ist zunächst die Lok bei der Einfahrt. Höh?! Eine 143? WTF? Der zweite Blick zeigt dann, noch viel schlimmer, an der 143 hängt kein DoSto-Zug (hätte mich auch gewundert), sondern ein Buntlings-Zug :-( Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit!

Übrigens, liebes Personal, morgen müssen wir einen Kühlschrank transportieren. Nein, keine Sorge, wir nehmen den nicht mit in den Zug, wir fahren mit dem Auto. Somit sind wir morgen keine zu berücksichtigenden Umsteiger in Forchheim :-) Aber übermorgen sind wir wieder da, Ehrenwort!

20090405

(156) Vor der Rückfahrt statten wir noch der 44 vor dem Museum einen kleinen Besuch ab. Dann finden wir zu fünft Platz im kaum belegten Steuerwagen des IC 2357, in dem wir bis Kassel-Wilhelmshöhe fahren. Dort trennen sich dann die Wege, und Manu und ich entern den gut besuchten ICE585 gen Nürnberg. Während dieser Fahrt dürfen wir erleben, daß ein mickriger Köter den Leuten zwischen den Füßen herumpeest und dann prompt den Unmut der Zugbegleiterin erregt. Natürlich hatte das Vieh keine Fahrkarte und war auch nicht in einem Behältnis untergebracht, ja, teilweise nicht einmal angeleint. Danach durften wir uns dann langatmig das Gemaule der Leute anhören, Kinder dürfen gratis mit, der kleine Hund dagegen braucht eine Fahrkarte, und überhaupt, die böse Schaffnerin, man werde sich beschweren, und die anderen Schaffner haben ja auch nix gesagt. Asoziale, egoistische Ignoranten. Dem Tier die lange Fahrt zumuten, den Mitreisenden den Hund zumuten, und sich dann auch noch aufregen, wenn man ermahnt wird, sich an die Spielregeln zu halten. Hoffentlich wird die erhobene Nachzahlung nicht wieder erstattet! Die hatten Glück, daß sich das Ganze außerhalb meiner direkten Reichweite abspielte, sonst hätte die Diskussion mit mir sicher für allgemeine Belustigung im Wagen gesorgt. Ich werde mich jedenfalls nicht von einem freilaufenden Hund im ICE vollhaaren und ansabbern lassen.

20090404

(156) Der ICE 886 ist gut belegt, aber wir bekommen einen ordentlichen Platz in Wagen 7. Ziel der Fahrt ist heute Altenbeken, um ein paar der debx-Teilnehmer auch einmal persönlich kennenzulernen. Dieses beginnt bereits am Bahnsteig in Nürnberg, wo wir gleich erkannt und angesprochen werden.

Das Treffen verläuft angenehm, und als kleine Sondereinlage sehen wir gleich zweimal einen Sonderzug mit einer V200, siehe Hinfahrt und Rückfahrt.

20090403

Wenn man einmal einen Termin hat, dann geht natürlich alles schief :-)

RB35867 15:32 ab Forchheim ist wegen Triebfahrzeugstörung mit +10 gemeldet, was sich dann nach und nach auf +30 erhöht. Zunächst wird RE4979 um 15:44 noch als pünktlich im RIS geführt, aber letztlich stellt sich heraus, daß offenbar der RE der Problemzug war und der RB nur im Weg herumgestanden hat. Als dann irgendwann gegen 16 Uhr die RB einfährt entscheiden wir uns, diese nicht zu nehmen, da all die angesoffenen Fußballfans in jenen Zug stürmen. Der einige Minuten später einfahrende RE ist zwar gut belegt, aber nahezu frei von Clubfans, somit kommen wir zumindest in angenehmem Umfeld nach Fürth – wenn auch fast eine Stunde später als geplant, da der RE nur in Bummelfahrt vorankam. Die Strecke war durch dieses Ereignis dann wohl doch etwas überlastet…aber zwei weitere Gleise sind ja bereits in Arbeit.

20090328

Heute auf der Heimfahrt mit der U-Bahn ab Nürnberg Nordostbahnhof hat nun quasi das geklappt, was vor drei Wochen knapp verhindert werden konnte. Siehe dazu auch den damaligen Eintrag hier.

Als wir auf den U-Bahnhof zugehen, fährt ein Streifenwagen mit Sondersignal vor, und zwei Beamte rennen sehr eilig gen U-Bahnhof. Ich sage noch so aus Jux zu Manu, „Wird sich doch keiner vor unseren Zug geworfen haben?!“ Als wir dann die Rolltreppe herunterfahren, sehen wir einen zu zwei Dritteln in Richtung Flughafen eingefahrenen Zug, Beleuchtung aus, und die Polizisten leuchten mit Taschenlampen darunter. Da kommt aber auch schon unser Zug in Richtung Innenstadt an, und wir steigen zu und fahren los. Nichts wie weg hier, solange es noch geht. In einem der nächsten Bahnhöfe steht ebenfalls ein dunkler Zug. Aha, Streckensperrung, Strom abgeschaltet.

Später erfahre ich dann, daß sich tatsächlich jemand vor den einfahrenden Zug geworfen hatte – tot :-(

20090326

(220) Heut steht ein kleiner Ausflug nach Salzburg an; im ICE 521 ab Nürnberg finden wir noch Plätze durch Beharren auf bahn.comfort-Vorrang. Mit wenigen Minuten Verspätung erreichen wir München und steigen da um in den RJ 63. Auch dieser Zug füllt sich zunehmend, es gibt auch keinen BahnComfort-Bereich, aber wir sind frühzeitig genug dort, um einen schönen Platz mit Tischchen zu bekommen.

Im Salzburg stellen wir fest, daß auch Mozart vor Ungeziefer nicht gefeit war. Und wo wohl hier die die LKWs ‚reinpassen sollen?! :-)

Die Rückfahrt im gering belegten EC 60 ist sehr ruhig;der ICE 622 ab München dagegen füllt sich zunehmend.

20090322

(166) Mit dem kaum belegten ICE 1503 fahren wir nach Augsburg zu einer kurzen Begehung. Für die Rückfahrt stellen wir fest, daß irgendwie kein „schöner Zug“ zu geeigneter Zeit und ähnlich schnell wie bei der Hinfahrt verfügbar ist. Schließlich entscheiden wir uns, einfach den nächstbesten Zug nach München zu nehmen, wo dann alle Nase lang ein ICE nach Nürnberg fährt. Also im DoSto-RE nach München, dort in den bereitstehenden ICE 1716 einsteigen, der uns hoffentlich gleich wieder nach Nürnberg bringt, und vor der Abfahrt diese Zeilen schreiben :-) Der ob des schönen Wetters gefaßte Plan, auf ein Eis in Fürth in die Fußgängerzone zu gehen und damit die Freiluftsaison zu beginnen, wird von den zwischen München und Ingolstadt aufziehenden Wolken vereitelt. In Fürth geht ein eisiger Wind, und allerhöchstens besonders leidensfähige Raucher setzen sich da freiwillig in’s Freie :-)

20090321

Heute mal keine Bahnfahrt, sondern eine Bahnbaustelle :-) Direkt bei uns vor der Türe, in Fürth zwischen dem ehemaligen Bahnübergang Ottostraße und der Siebenbogenbrücke.

Der SiPo hier hat korrekt mit seiner Tröte (die mich überhaupt auf die Maßnahme aufmerksam gemacht hatte) vor dem ICE Berlin gewarnt. Hauptgrund der Arbeiten scheint der Einbau dieser Weiche zu sein. Wohl dazu passend auch die Arbeiten im Oberleitungsbereich, hier ein niegelnagelneuer Trenner. Dann steht da noch diese Rangiereinheit bereit, vermutlich mit dem neuen Schotter.

20090320

(196) Mit dem gut gefüllten ICE 789 fahren wir direkt nach der Arbeit ruhig und problemlos nach München, um dort etwas abzuholen.

Die Rückfahrt im ICE 524 beginnt mit einem Spurt, da in München der Halbzug am Bahnsteigende verschlossen ist. Außer Atem ‚rein in die Kiste, schon schließt sich die Türe, und es geht los. Dank Einfordern des bahn.comfort-Jokers erobern wir noch zwei Sitzplätze.

20090319

Heute morgen im 642er bei der Verabschiedung durch Sabbel-Ingo (das ist die nervige automatische Ansagestimme) in Ebermannstadt fällt auf, daß der Text irgendwie anders ist – und dann plötzlich auch noch in Englisch, was so noch nie da war. Huch?! Erst als alles vorbei ist fällt mir auf, daß wir aus der Mittelfrankenbahn verabschiedet wurden. Ebermannstadt liegt in Oberfranken. Bezeichnend, daß es offenbar keinem von den Schülern aufgefallen ist.

20090314

(170) Die Fahrt mit dem ICE 684 nach Würzburg verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Wieder einmal mußte ich zwei Leuten erklären, was bahn.comfort denn überhaupt ist; diese Aufschrift ist einfach zu wenig aussagekräftig – da sollte „Reserviert“ stehen, der Begriff ist bekannt und kann schon im Vorbeigehen eindeutig erkannt werden.

In Würzburg steigen wir um in den RE gen Erfurt, der aus zunächst drei Einheiten BR612 besteht. Eine davon macht sich dann unterwegs in Ebenhausen gen Bad Kissingen davon. Die Fahrt mit den verbleibenden beiden Triebwagen über Bad Neustadt, Suhl, Oberhof (wo noch tiefster Winter herrscht!) und Arnstadt führt durch eine herrliche Landschaft.

In Erfurt haben wir uns viele schöne Blumen angesehen.

Die Weiterfahrt erfolgte dann mit einem 612er bis Greiz, und dann mit dem 642er-Pendant der Vogtlandbahn bis Plauen. Auch hier schöne Ausblicke in die Landschaft, und eine ruhige, problemlose Fahrt.

20090308

(222) Die Heimfahrt in Hagen beginnen wir im ICE 654, um den dreckigen RE umgehen zu können. Dafür hält der nicht in Deutz, wir müssen also von Köln Hbf nach Deutz die zwei Minuten mit einem Regionalzug zurückfahren. Der ICE 625 ab Deutz ist gut gefüllt, wir bekommen gerade noch so zwei nebeneinanderliegende Plätze im BahnComfort-Bereich. Die Fahrt verläuft ereignislos, und es ist auch angenehm ruhig im Zug.

20090307

(222) Heute geht es nach Hagen; der ICE 822 steht schon eine halbe Stunde vor Abfahrt in Nürnberg bereit und ist bisher eher leer. Erst ab Würzburg steigen nennenswert Fahrgäste zu, aber es bleibt schön ruhig und angenehm. Der hotspot im Zug funktioniert, der Kaffee hat eine schöne Crema und schmeckt gut – alles bestens, bis auf das regnerische Wetter und den Sprung im ICE-Fenster am Platz nebenan :-)

Was immer erzählt wird, das bestätigt sich. Hier in NRW sind die Züge ziemlich verdreckt (noch nie habe ich so einen ekligen DoSto gesehen, total speckige Sitzpolster, klebriger Boden, miefige Luft), und auch die Bahnanlagen sehen schmuddeliger aus. Uralter Schotter, alles verkrautet, vermüllt und angegammelt. Dennoch bringt uns der RE7 pünktlich unserem Ziel näher.

Hagen hat an sich einen schönen, großen Bahnhof mit einer herrlichen, weit gespannten Bahnsteighalle von 1910; nur leider auch ein wenig angeschmuddelt. Auffallend ist der tolle Uhrenturm am Bahnhofsgebäude, ebenso das interessante Fenster.

Nach Bezug des Hotelzimmers haben wir dann eine Fahrt mit dem Abellio nach Hohenlimburg unternommen und dort das schöne Schloß besucht. Unbedingt zu empfehlen ist dort auch das Kaltwalzmuseum. Die so entstandenen Produkte sind im Alltag wahrlich überall anzutreffen, nahezu jeder metallene Alltagsgegenstand ist so entstanden, und auch für Kleidung (nein, nicht nur für BH-Bügel :-) ist Kaltband wichtig. Ein Schandfleck ist leider der Bahnhof Hohenlimburg, der paßt in das zuvor schon gewonne Bild von den NRW-Bahnen voll hinein. Dort werden die Übeltäter bereits steckbrieflich gesucht. Dabei ist die Bahnofsüberdachung sogar aus historischem Schienenmateiral gefertig, wie man hier unschwer ablesen kann.

20090305

Wie hat der sich denn nach Forchheim verirrt?

Beinahe hätte ich heute miterleben dürfen, wie einer von der U-Bahn überfahren wird. Gegen 19.15 am Aufseßplatz in Nürnberg betrete ich den Bahnsteig und bleibe ziemlich an dessen Beginn stehen, um auf die U1 gen Fürth zu warten, die in der Ferne auch schon zu hören ist. Plötzlich kommt in der Mitte des Bahnsteiges Bewegung in die anderen Wartenden – ich sehe, daß jemand im Gleis liegt. Lange Haare, etwas wirr, sah aus der Ferne nach einer älteren Frau aus. Während ich zu der Stelle eile, versuchen bereits drei, vier Leute, die Person aus dem Gleis zu zerren, was zunächst mißlingt. Man spürt bereits den Luftzug der einfahrenden Bahn. Endlich ist die Person wieder auf dem Bahnsteig angelangt, liegt am Boden, bewegt sich aber. Bis ich an der Stelle angelangt bin ist die U-Bahn bereits zu sehen, kommt aber noch vor Einfahrt zum Halt – offenbar hat die Leitstelle per Kamera gesehen, was da abgeht. Nun erkenne ich, es ist ein Mann, absolut verwahrlost und verdreckt, und in einem verwirrten, eher hilflosen Zustand, betrunken oder unter Drogeneinfluß, bis auf verschrammte, blutende Hände aber offenbar unverletzt. Er hat sich bereits wieder aufgerappelt und wankt erneut gen Gleis, wo aber ein anderer Wartender und ich ihn davon abhalten können, daß er der Kante zu nahe kommt und womöglich erneut hineinfällt. Irgendwie kommt er auf einer der Sitzbänke zur Ruhe, und nach einigen Minuten fährt dann auch die U-Bahn langsam ein. Ich steige ein, und nach wiederum einigen Minuten geht die Fahrt auch los.

20090228

(192) Geplant ist heute eine Fahrt nach Frankfurt. Doch der obligate Blick in’s RIS kurz vor der Abfahrt zeigt uns, daß der ICE 728 um 08:00 Uhr ab Nürnberg ausfällt. Einfach so. Kommentarlos. Kaputt? Na, dann mal sehen, was uns heute noch so alles erwartet, wenn wir den Zug eine Stunde später nehmen…

Der ICE 726 fährt pünktlich kurz vor neun Uhr ein, wenn auch in umgekehrter Wagenreihung, was bei den Gelegenheitsreisenden mal wieder für absolute Verwirrung sorgt. Ist schon schwer zu verstehen, daß da, wo man auf Wagen 21 Wartet, plötzlich Wagen 28 steht :-)

In Frankfurt mittags dann eine Currywurst bei Snack-Point, Best Worscht In Town. Schärfegrad C, so mal für den Anfang zum Üben durchaus zu empfehlen.

Der ICE 29 für die Heimfahrt steht (auch wieder in umgekehrter Wagenreihung – haben die heute alle Züge verkehrtherum auf’s Gleis gestellt?) schon frühzeitig bereit. Zunächst halbwegs gering belegt, war doch die obligate Nervensäge anwesend – ich werde es nie verstehen, wie man eine Stunde lang auf dem ICE-Tischchen würfeln kann. Es sollte doch jedem Menschen klar sein, daß er mit dem Geklapper des Würfels auf dem Tisch alle drumherum nervt?! Aber vermutlich wieder von der Sorte, „mein Kind ist mein Ein und Alles, und meine Mitmenschen sind mir doch scheißegal“. Ab Würzburg dann drückten doch einige Fahrgäste ‚rein, aber alles noch im Rahmen, und die Heimfahrt verlief problemlos.

20090223

Heute kamen wir in Forchheim erst mit +10 weg, in Erlangen dann noch kleine Pause, während der RE überholt. Naja, wir hatten nix vor, im Buntling war es schön warm, also blieben wir sitzen, anstatt die paar Minuten durch Umstieg in den RE zu gewinnen.

Irgendwann nach Erlangen dann Überleitung in’s Gegengleis (meiner Frau ist es aufgefallen, mir zunächst nicht), und wie ich links so in’s Dunkel starre sehe ich eine Spiegelung eines Zuges, der minimal schneller als wir fährt. Höh?! Kopf ruckt nach rechts, Tatsache, ein Bimz-möchtegern-ICE-IC (der ja eh nur ein IR ist :-) überholt uns während der Fahrt rechts und gleitet mit nur geringfügig höherer Geschwindigkeit an uns vorbei.

Ich habe schon von fliegenden Überholungen gehört, mit der Anmerkung, daß man das nicht so gerne macht, weil aufwendig zu koordinieren. Real erlebt habe ich sowas noch nie! Dazu müssten meines Wissens in dem Falle auch noch zwei Fdl beteiligt gewesen sein, Erlangen und Fürth. Interessante Sache :-)

20090221

(292) Die Fahrt mit dem IC ab Nürnberg gen Bonn beginnt bereits um 05.30 Uhr. Ziel der Fahrt sind die Ausstellung „Gandhara – das buddhistische Erbe Pakistans“ in der Kunst-und Ausstellungshalle und das Treffen mit Bekannten. Trotz der Empfehlung, einen Platz zu reservieren (der wir auch gefolgt sind) hält sich der Andrang in Grenzen. Allerdings fallen einige Franken negativ auf, die zum Karneval nach Köln fahren und bereits gegen sieben Uhr schwer betrunken sind, Lieder grölen, dumme Witze reissen und auch sonst sehr nervig sind. Ansonsten verläuft die Fahrt pünktlich und problemlos, und die Rheinstrecke bietet trotz trüben Wetters grandiose Ansichten.

Direkt nach Ankunft in Bonn dann mit dem Telekom-Express zum Museum, wo wir über zwei Stunden in der Sonderausstellung verbringen. Nett der Baum, der direkt in der Ecke an der Wand hochwächst!

Mit unseren Bekannten treffen wir uns dann in der Innenstadt und beschließen, erst mal in einer Gaststätte mit Bahnbezug zu speisen.

Der Heimweg verläuft sehr entspannt, der Zug ist mäßig besetzt, und wir finden auch ohne Reservierung einen guten Platz im BahnComfort-Bereich. Auch keine Narren, allerdings eine Tischdeko, die auf vorherige Anwesenheit solcher schließen läßt :-)

20090214

Von Plauen sind wir mit dem Sonderbus nach Klingenthal zum Wettkampf in der Nordischen Kombination gefahren, um das Skispringen anzusehen – abgesagt wegen Wind :-( Also war das ein teurer Ausflug zu Bratwurst und Bier. Der Heimweg dann in RegioSchüttlern der Vogtlandbahn über Falkenstein.

Interessant dabei einmal, daß zunächst tschechische Fahrer den Zug gefahren haben. Dann die „doppelte Flügelung“; in Zwotental sind wir auf einen bereits wartenden RegioSprinter „aufgefahren“, die beiden Tschechen haben den Führerstand verlassen und auf dem Gegengleis den Zug gen .cz genommen. In Falkenstein wurde der Zug wieder getrennt, dabei fuhr der hintere Teil (in dem wir saßen) weiter nach Zwickau, und der vordere Teil nach Hof. Somit mußten wir vom hinteren in den vorderen Teil umsteigen :-)

Wenn immer so sehr auf die DB geschimpft wird und zugleich „die Privaten“ hochgelobt werden, dann kann ich nur sagen, schäbige und schlecht gepolsterte Sitze, zu den Türen zieht und schneit es ‚rein, die Heizung heult wie eine Sirene und geht nicht richtig, und das Klo ist defekt. Klar, immer noch besser als gar kein Nahverkehr, aber der Hit war das nicht.

20090213

(37) Heute nach Plauen von Ebermannstadt über Forchheim, Fürth (Gepäck wieder aus dem Schließfach holen :-) und Nürnberg. Der Zug (wie meistens zu der Zeit) proppevoll, aber wenn man frühzeitig am Bahnhof und beim Einsteigen schnell genug ist, dann bekommt man schon noch ordentliche Sitzplätze.

20090209

Auf der Heimfahrt von Forchheim mit dem Buntlingszug (Steuerwagen voraus, hinten eine 111 oder 143) nach Fürth gibt es beim Anfahren in Baiersdorf irgendwo um 30 oder 40 km/h einen massiven Ruck, wie einen Tritt von hinten. Seltsam. Beim nächsten Halt in Bubenreuth sieht man dann draußen den Lokführer nach hinten hasten, und wir fahren dort erst nach etlichen Minuten Aufenthalt wieder los. Wieder der massive Ruck, der Tf schaltet die Leistung weg, und wir rollen so dahin. Mist! Warum konnten wir nicht im Bahnhof stehenbleiben, da kann man wenigstens noch aussteigen. So rollen wir auf freier Strecke zum Stillstand. Bange Minuten später, wir haben schon alle Szenarien durchgesponnen, die da so kommen mögen, nehmen wir tatsächlich wieder bedächtig Fahrt auf. Der Entschluß ist klar, sollten wir bis Erlangen kommen, dann steigen wir in den RE um – in diesem unzuverlässigen Teil mögen wir nicht den Abend auf freier Strecke umherstehend verbringen.

Tatsächlich erreichen wir Erlangen – nix wie ‚raus hier! Der RE bringt uns brav heim, ohne weitere Zwischenfälle.

20090208

Heute haben wir relativ spontan eine Fahrt nach Fulda unternommen. Der ICE ab Nürnberg war angenehm leer, nur die älteren Damen nebenan mit ihrem pausenlosen Geplapper waren etwas nervig.

In Fulda haben wir während einer Stadtführung außer den Hinweisen zur Stadtgeschichte und zur Altstadt auch gelernt, daß die Einwohner Fuldas mit dem Auto prinzipiell vor die Tür des Zieles fahren wollen und deshalb eine Fußgängerzone nicht durchzusetzen sei. Unsere persönlichen Beobachtungen bestätigten dies.

Die Rückfahrt erfolgte mit dem gut besuchten ICE bis Würzburg, ab da dann RE gen Fürth. Etwas schwach war, daß der Betreiber des Getränkewägelchens im RE kein heißes Wasser mehr für Capuccino hatte; beim Versuch, dann eben zwei Kaffee zu erwerben, reichte es auch nur noch für anderthalb Becher, dann waren die Vorräte erschöpft. Beim nächsten Mal dann doch besser Bier trinken? Davon wäre genug verfügbar gewesen…