20181006

Die Rückfahrt mit ICE 623 beginnt plangemäß, wenn auch etwas unangenehm mit nervig-lauten Fußball-„Fans“. 

Bis Würzburg. Dort eskaliert die Situation zwischen dem Zugpersonal und den zunehmend betrunkenen „Fans“, was zu einem Polizeieinsatz führt. Ein Dutzend Beamte rückt an, nimmt Personalien und offenbar auch eine Anzeige auf. So kommen wir erst mit +25 weg, was wir bis Nürnberg auch kaum verkürzen. Als mit weiter steigendem Alkoholspiegel der etwas abgekühlte Mut dieser Spinner sich wieder erholt ist für uns die Fahrt zum Glück beendet. Warum die Bahn diese Deppen nicht einfach des Zuges verwiesen hat und weitergefahren ist erschließt sich mir nicht wirklich, aber zumindest gehe ich davon aus, daß das Unternehmen den Verursachern eine saftige Rechnung schreibt.

20181005

Heute machen wir einen kleinen Ausflug von Düsseldorf nach Venlo. Dabei ist der Fahrkartenverkauf etwas schwierig, da wir ja für den deutschen Teil bereits mit den BC100 alles abgedeckt haben, aber es findet sich eine Lösung. Sehr amüsant fand ich dieses verflixte Plakat!

Die Fahrt verläuft angenehm und ohne Überraschungen, und Venlo ist ein nettes Städtchen, allerdings fast mit mehr Deutschen als Niederländern auf den Straßen :) Direkt neben dem Rathaus kehren wir kurz ein, erledigen auch ein paar Einkäufe und genießen den freundlichen Herbsttag. Natürlich hat es auch Kanäle, sogar mit Krokodil!

Zurück hat der Zug zehn Minuten Verspätung in der Abfahrt, und auch in den Niederlanden ist nicht alles perfekt, die Bahnhofstoilette ist defekt. 

Zurück in Düsseldorf sehen wir uns noch die relativ neue Wehrhahnlinie an, indem wir da einfach mal langfahren, suchen uns in der Stadt noch ein Lokal fürs Abendessen, um den Abend mit einem Absacker an der Hotelbar zu beschließen.

20181004

Als wir unsere Fahrt nach Düsseldorf in Fürth beginnen, begegnet uns erst mal ein ICE, der abgeschleppt wird. 

Weiter geht es mit ICE 724, der pünktlich startet. 

Uns bleibt derlei Ungemach erspart, problemlos reisen wir nach Düsseldorf, wo wir zunächst unsere Gemächer beziehen.

Danach geht es über die Kö, die nette Details und auch schöne Lampen zu bieten hat. Sogar noch echte Gaslaternen gibt es in Düsseldorf! Weiter spazieren wir an einem kleinen, netten Park und dem Landtag vorbei zum Fernsehturm. Wie immer ist die Aussicht toll, wir trinken auch was da oben, spazieren nochmal in Ruhe am Rhein entlang und bewundern die Käfighaltung für Kinder auf einem Frachter, vor wir hotelnah noch einen Happen essen und letztlich wieder im Hotel anlanden.

20180926

Heute um halb sechs ist die Bahnwelt noch in Ordnung, doch kurz vor Aufbruch daheim prüfe ich nochmal die Verkehrslage und stelle fest – Oberleitungsstörung irgendwo bei Vach, nix fährt mehr. 

Nach kurzer Beratung beschließen wir, ein Flinkster-Auto zu nehmen. Diese Entscheidung war richtig, die Störung dauerte bis in den Nachmittag, und Bus-Ersatzverkehr wurde erst recht spät etabliert. 

20180923

Heim fahren wir mit ICE 597 bis Erfurt, wo wir in ICE 703 umsteigen wollen. Der knappe Umstieg funktioniert, dazu ist bereits die richtige Türe genau gegenüber, raus, rüber, rein. So muß das :) 

Spontan entschließen wir uns zum Ausstieg in Erlangen, ab da weiter mit der S1 bis Fürth, und schon sind wir wieder daheim.

Nachmittags zieht es uns spontan noch ins Betriebsgelände der „infra fürth“, da wo die Busse wohnen. Ein Teil der Halle ist dieses Wochenende einer Modellbahnausstellung gewidmet. Sehr nett gibt es dieses Bild wieder, alle Verkehrsträger, die wir hier so haben, Bahn, Bus, Straßenbahn, U-Bahn. Der Adler ist auch im Original auf einem Tieflader anwesend, doch getreu dem Charakter der Schau beschränken wir uns hier aufs Modell.

20180922

ICE 1724 fährt uns heute nach Leipzig. Wenig Betrieb, Gastro i.O., so fahren wir bequem über die VDE 8.

Nach Ankunft beziehen wir erst mal unsere Unterkunft, gehen in die Stadt auf einen Mittagshappen, um dann schließlich im Grassi-Museum Schmuck und Gebrauchskunst aus Dänemerk zu bewundern. Außerdem genießen wir die Sonderausstellung mit Keramiken von Carolein Smit. Herrliche Werke, man kann sich gar nicht entscheiden, was man alles hier zeigen will. 

Raumüberspannend wirkt schon mal dieser Totentanz, welcher auch herrliche Details bietet. Hingebungsvoll mit dem Sensemann umschlungen vergißt dieses Mädchen alles um sich, und auch die Vanitas darf nicht fehlen. Dieser Kerl wirkt eher bockig, und auch Schafe spielen eine Rolle. Medusa hat die Situation dennoch fest im Blick. 

Den Abend rundet schließlich Michael Schönheit an der Gewandhausorgel ab. Herrliche Stücke, von Bach über Reger bis Schleiermacher, da ist für jeden was bei.

20180916

Die Heimfahrt von Darmstadt soll heute via Frankfurt erfolgen, für einen kleinen Abstecher nach Oppenheim – dort soll es Gargoyles und mehr geben.

Also zunächst in Frankfurt das Gepäck einsperren, und mit der S-Bahn bis Mainz / Römisches Theater fahren, um dort nach Oppenheim umzusteigen, so ist der Plan. Doch schon im Tiefbahnhof in Frankfurt passieren seltsame Dinge, bei Einfahrt einer S-Bahn auf dem Nachbargleis gibt es einen Knall, die S-Bahn kommt zum Stehen, die Oberleitung wackelt extrem heftig, und erst mal bewegt sich der Zug nicht mehr. Auch unsere S-Bahn kommt so auf fast eine Viertelstunde Verspätung, weswegen der Anschluß in Mainz gefährdet ist. Frühzeitig suchen wir Alternativen und stellen fest, mit der Bahn gibts nix, wir verlieren so oder so eine Stunde. Blöd, doch in Mainz gibt es auch Flinkster-Autos. Also buchen wir so eines, gleich hinter dem Römischen Theater in der Zitadelle, und fahren halt auf Gummirädern zum Ziel. 

Oppenheim ist ein ganz nettes Städtchen am Rhein, und durch übelst enge und verwinkelte Gassen fahren wir zum Ziel. Die in klein und groß vorhandene Kirche ist auf Anhieb ergiebig! Dieser Gargoyle hat keine Chance, er wird bereits von hinten aufgefressen, während er vorne noch speit. Einen anderen armen Kerl haben sie in den Keller verbannt, wo seine Ohren nun besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Sehenswert ist auch das Beinhaus, wo manche Schädel eine goldene Plakette tragen. Auch im Inneren der Kirche setzt sich dieses knochige Thema fort.

Die Rückfahrt mit dem Auto ist ebenso ereignislos, allerdings hat die S-Bahn schon wieder ein wenig Verspätung. Die Umstiegszeit in Frankfurt reicht jedoch, daß wir die Tasche aus ihrem Verließ befreien und den ICE 629 erreichen, der uns zwar unklimatisiert und schwitzend, aber wenigstens ordentlich verpflegt zurückbringt. Mit Abstand die kühlsten Gegenstände am Platz sind die Biere :)

20180915

Mit ICE 1122 wollen wir heute bis Aschaffenburg fahren, um da den Regionalzug nach Darmstadt zu erreichen. Doch in Nürnberg herrscht erst mal Chaos, Ersatzzug, oder doch nicht, und was um +15.

Des Rätsels Lösung, in München ist noch am Bahnsteig der ICE 1122 krepiert, also wurden die Fahrgäste in einen anderen ICE verfrachtet, der über Nürnberg nach Berlin fahren sollte. Dieser Zug wurde on the fly umgerubelt auf eine Sonderzugnummer, um ihn dann ab Nürnberg als ICE 1122 weiterfahren zu lassen. Für die Fahrgäste in Richtung Berlin dagegen wurde in Nürnberg ein langer ICE 1 aus der Abstellung geholt, also mußten die alle umsteigen, zu deren Glück bahnsteiggleich.

Jedenfalls kommen wir mit gut +10 weg, die Gastronomie funktioniert, doch der Anschluß in Aschaffenburg bleibt ungewiß. Aber der Zug macht unterwegs ein wenig gut, so erreichen wir unseren RE noch und müssen nicht den Plan B ziehen, der über Frankfurt geführt hätte.

In Darmstadt beziehen wir unsere Unterkunft, genießen ein wenig den Blick auf die Arbeiten vor unserem Zimmer und fahren dann mit dem Bus raus in Richtung Mathildenhöhe, zu einer Geburtstagsfeier bei Freunden. Da die Busse dort in dichtem Takt fahren kommen wir auch problemlos wieder zu unserem Bett.

20180912

Der Plan ist heute ein Tagesausflug nach Oberstdorf, in die Breitachklamm. Für die Hinreise paßt sehr gut der Regionalzug, der ab Nürnberg ohne Umstieg bis Oberstdorf fährt. Wegen eines liegengebliebenen Güterzuges sammeln wir ein wenig Verspätung ein, aber damit haben wir kein Problem, da die Busse zur Klamm alle zehn Minuten fahren.

Die Breitachklamm ist der Wahnsinn, Bilder werden dem nur ansatzweise gerecht. Idyllisches, Grünes, Felsiges, Schroffes, Wasser und als Wahrzeichen der Klamm dieses Gesicht!

Nach der extrem beeindruckenden kleinen Wanderung kehren wir am unteren Ende der Klamm noch ein, fahren mit dem Bus nach Oberstdorf und von dort mit einem RE bis Augsburg.

Auch auf dem Rückweg gibt es diverse Unbill, die Verspätung kreiert, und wider Erwarten erwischen wir gerade noch so in Augsburg den angedachten ICE 704. So kommen wir also gut heim, nach viel Bahnfahrt für eine Mini-Wanderung – doch das hat sich gelohnt!

20180910

Heim aus Merseburg fahren wir wieder mit Lokalverkehr bis Halle, und ab da ICE 703 nach Nürnberg.

Am Bahnsteig bekommen wir mit – heute nix VDE 8, die ist gesperrt wegen Stellwerksstörung. Also schuckeln wir gemütlich durchs Saaletal. Unglaublich, wie schnell man sich an die schnelle VDE 8 gewöhnt hat, die alte Strecke ist einfach nur grauenvoll in Sachen Reisezeit.

Jedenfalls haben wir daheim dann was um +90 – für uns nicht kritisch, klar, aber schön war das dennoch nicht.

20180909

Der heutige Tag steht uns bereit für Erkundungen in der Region. Da Tag des offenen Denkmals ist, besuchen wir zunächst den ehemaligen Kurort Bad Dürrenberg.

Im Borlachturm ist eine kleine, aber feine Ausstellung zur Geschichte der Salzgewinnung in Bad Dürrenberg, und den Bahnbezug stellt unter anderem dieses Geschirr her, doch war der Ort auch gleich nach Fürth mit Eisenbahn zugange und hat den ersten Eisenbahntunnel Deutschlands zu bieten. Eine Führung in die unteren Geschosse des Borlachturms erlaubt uns dann den Blick in den Schacht, aus dem das Salzwasser kommt.

Und gleich im Anschluß nehmen wir an einer weiteren sehr kurzweiligen Führung teil, bei der es hoch aufs Gradierwerk geht. Dort püschert das Wasser in lange Holztröge, aus denen es in die Schwarzdorn-Zweige rieselt. Deren hohe Oberfläche sorgat dafür, daß Wasser verdunstet und die Salzlake hochkonzentriert wird, bis auf Werte, bei denen letztlich das Verkochen zu Siedesalz lohnt. Am Ende der Anlage ist noch ein Blick seitlich in den Aufbau möglich.

Weiter geht es nach Kötzschau, wo das ehemalige Bahnhofsgebäude einer netten, kleinen Sammlung mit Dingen aus der Welt der Eisenbahnwelt Platz gibt. Außerdem wird dort ein kleines Eisenbahnbetriebsfeld aufgebaut.

Die Heimreise nach Merseburg mit einem Regionalzug ist kein Problem, so lassen wir den Abend noch bei einem Abendessen in einem lauschigen Gärtchen ausklingen.

20180908

Heute nehmen wir den ICE 800, der uns von Nürnberg bis Halle bringt. Dort angekommen steigen wir um in einen Regionalzug, der uns noch den Hüpfer nach Merseburg bringt.

Gleich beim Dom beziehen wir Unterkunft.

Ein Besuch am Friedhof ist nicht so sehr ergiebig, die Anlage ist zwar sehr alt und hat Geschichte, wirkt jedoch eher totgepflegt und langweilig. Aber dieses Skelett ist dennoch ein Hingucker. Auch Manu hat in Merseburg an Friedhof wie Dom bissl gewildert :)

Natürlich müssen wir die Merseburger Raben besuchen, die in schwarz und weiß anwesend sind.

Auch im Dom gibt es schöne Skelette und Schädel.

Ziel des heutigen Abends ist das Eröffnungskonzert der Orgelwoche im Dom zu Merseburg. Hinter dem barocken Orgelprospekt verbirgt sich eine generalsanierte Ladegast-Orgel, und das hört man, die kann was! Das Konzert war den Besuch auf jeden Fall wert, nur die salbungsvollen Reden der Politik hätte man sich sparen können.

Da das Hotel gleich um die Ecke ist stellt der Heimweg kein Problem dar.

20180906

Als letzte Urlaubsunternehmung fahren wir nach St. Goar, um die Burg Rheinfels zu besuchen. Das Schwitzen im Anstieg lohnt, eine sehr schöne Burganlage, und ein sehr guter Führer zeigt uns diverse dunkle Löcher und Ecken dieser Burg.

Gefährlich ist das Klo – am falschen Hebel gezogen, und ich befürchte, ab isser! Der harmlose Hebel ist der zur Rechten :)

Natürlich darf auch eine schöne Einkehr nicht ausbleiben; auf der Terrasse sind alle Schattenplätze besetzt, doch gerade als wir unschlüssig umhersehen wird die sog. Katakombe frei, ein Zweiertischchen in einem Durchbruch, ganz alleine für uns, und mit grandiosem Ausblick auf den Rhein. Da läßt es sich aushalten – findet auch die Wespe, die sich einen Schinkenwürfel hart erkämpft.

Zurück geht es auch wieder mit der Bahn, und in Boppard angekommen beschließen wir uns spontan, nochmals mit dem Lift zum Gedeonseck zu entschweben, uns von den paar Regentropfen nicht stören zu lassen und ein Gläschen Wein in der Ruhe da oben zu trinken. Ein schöner Abschluß!

20180905

Heute fahren wir zunächst mit dem Zug bis Bingen. Dort angekommen spazieren wir an riesigen Früchtchen vorbei zur Fähre und setzen über nach Rüdesheim. Zunächst beim Bahnhof durch einen Tunnel für Spinnenfreunde, da wohnten Hunderte von den fetten Brummern! Die Drosselgasse mit all dem Tourinepp lassen wir allerdings aus und nehmen den Lift hoch in den Niederwald, wo wir zunächst die Germania besuchen. Dann spazieren wir durch den Wald, entlang an einigen kleineren Bauwerken mit netten Ausblicken ins Tal, um letztlich oberhalb von Assmannshausen anzukommen. Dort eine Einkehr im Jagdschloß Niederwald, vor wir mit dem Lift wieder ins Tal fahren. Unsere Zeitplanung war etwas sehr knapp, und in Gedanken sehe ich das Schiff schon ohne uns lostuckern, aber schwer atmend und mit etwas gutem Willen seitens des Personals kommen wir noch mit. Glück gehabt!

Nächstes Ziel ist die Burg Rheinstein, ein sehr gut erhaltenes Bauwerk, mit einer hochwertigen Ausstellung, und der letzte Gast der Verließes ist auch noch gut in Schuß. Erstaunlicherweise hat es hier auch Gargoyles, wenn auch nur zweie.

Die Rückfahrt beginnen wir mit dem Schiff bis Bingen, und von dort zurück mit der Bahn nach Boppard. Trotz der vielen verschiedenen Verkehrsmittel hat die Transportkette bestens funktioniert, ohne Brüche oder Verzögerungen.

20180904

Für den heutigen Tag ist ein Ausflug zur Marksburg geplant. Braubach liegt nicht weit von uns, aber auf der anderen Rheinseite – das macht es also etwas komplizierter.

Zuerst mit der Fähre rüber nach Filsen, angetrieben von einem Deutz-Diesel. Weiter dann mit einem bunten Zug, bis Braubach.

Der Fußweg zur Burg hoch ist beschaulich, aber bei der heutigen Schwüle durchaus schweißtreibend, und oben angekommen müssen wir erst mal die Lebensgeister mit einer Einkehr wieder wecken und dabei (wie immer in diesem Urlaub) die Aussicht genießen.

Die Führung ist kurzweilig, die Burg heißt die neue Küchenchefin willkommen, das Klo wirkt durchaus brauchbar, die Glasarbeiten hochwertig, ebenso die Rüstungen der Rittersleut.

Den Rückweg gestalten wir genau wie den Hinweg, vorbei an der Kriechrose kommen wir letztlich wieder wohlbehalten heim.

20180903

Die MS Godesburg bringt uns von Boppard nach Koblenz – eine entspannende Rheinfahrt! Dort angekommen, setzen wir nach kurzer Orientierung mit einer Fähre über den Rhein, um die Festung Ehrenbreitstein zu besuchen. Der gewählte Weg da rauf ist der Schrägaufzug. Oben angekommen genießen wir die Aussicht aufs Deutsche Eck, kehren ein, erkunden die Festung, um schließlich mit der Seilbahn über den Rhein direkt zum Deutschen Eck zu entschweben. Noch ein Blick auf die schönen Schlangen, zur Erfrischung kurioserweise ein bayrisches Bier, und heim fahren wir mit einem bunten Bähnle. Was hinzu 80 Minuten mit dem Schiff sind, macht rückzu auf der Schiene nur eine Viertelstunde aus.

20180902

Der Sessellift bringt uns über die Reinschleife, zum Gedeonseck hoch. Der Ausblick ist grandios. Nach einem kleinen Spaziergang kehren wir am Vierseenblick ein und fügen einen 5. See hinzu. Auch zurück nehmen wir den Lift, und weiter geht es mit einem bunten Zug nach Bacharach.

Ein netter Weinort, über dem die zur Jugendherberge umfunktionierte Burg Stahleck trohnt. So nebenbei helfe ich Manu beim Gargoylefang, wir kehren auf einen Schoppen und Happen ein, spazieren durch einen putzigen Laubengang (oder wie man das nennen mag) und fahren wiederum mit einem bunten Zug zurück nach Boppard.

Abends noch Einkehr in einer guten Pizzeria direkt am Rhein, wo wir den vorbeifahrenden Schiffen zusehen. So kann der Tag enden, prima!

20180901

Heute machen wir ein paar Besorgungen in Boppard und sehen dabei, daß die Post hier modern und elektromobil unterwegs ist.

Der Abend steht dann ganz im Zeichen der Military Tatto Deutschland auf der Loreley. Hinzu setzen wir mit der Fähre in Boppard über und kommen mit dem PKW bis zum Ort des Geschehens. Eine schöne Show, zwar nicht zu vergleichen mit Basel oder gar Edinburgh, aber macht dennoch Laune. Hier ein Blick auf die Bühne, und auch ein Feuerwerk vermag zu erfreuen.

Zurück bekommen wir eine Fähre gleich von St. Goarshausen nach St. Goar, sind also auf der richtigen Seite und können schnurstracks heimfahren.

20180831

Heute fahren wir mit bunten Zügen von Boppard über Koblenz nach Königswinter. Dort geht es weiter mit der Drachenfelsbahn. Der Namen ist Programm, schon die Kupplung hat etwas von einem Drachen, ebenso die Weiche der altehrwürdigen Zahnradbahn.

Auf halber Höhe besuchen wir die Nibelungenhalle, wo immer noch der Drachen wacht. Drinnen empfängt uns die Midgardschlange, und wir genießen die Atmosphähre dieser Halle voller schöner Gemälde aus Richard Wagners Werken.

Die angeschlossene Terrarienanlage hat einige besondere Tiere parat, wie etliche wunderbare Farbvarietäten des Netzpython, und diesen prächtigen Alligator. Seine Frau nahm gerade ein Bad.

Weiter mit dem Bähnle ganz hoch – und wir erkennen die Welt nicht wieder. Seit unserem letzten Besuch vor über zehn Jahren ist da oben alles anders, der hässliche Betonklotz ist weg, alles ist luftiger, kleiner, und ganz oben von der Ruine genießen wir nochmal den Blick über den Neubau ins Rheintal.

Zurück geht es auch wieder mit dem Drachenbähnle und bunten Zügen über Koblenz; so kommen wir wohlbehalten wieder im Domizil an.

20180830

Mit dem IC 2226 geht es heut los, erst mal bis Mainz. Die Fahrt ist erstaunlich ruhig, und wir bekommen auch gerade noch Frühstück, vor dann alles leergefuttert ist.

Angekommen in Mainz verstauen wir unser Gepäck im Schließfach und spazieren erst mal zum Friedhof. Die Anlage ist auf den ersten Blick nicht so spektakulär, hat aber eine bemerkenswerte Zeile Gruften mit Belüftung und Zugang in die untere Etage. Auch eine Friedhofskatze darf nicht fehlen.

Einkehr im Schatten des Faschingsbrunnens – wofür mich nun die Rheinländer sicherlich hassen werden :)

Der Dom zu Mainz ist ein eindrucksvoller Bau, und er strotz von Schädeln und Skeletten, wahlweise auch geflügelt.

Vor der Weiterfahrt mit dem Regionalzug nach Boppard erhaschen wir einen Blick auf 275502.

Dort angekommen, geht es gleich weiter mit schönem Gerät, 996248 eingereiht im Bauzug, und die 213332 hat gerade eine neue Besitzerin gefunden!

Unser bahnhofsnahes Feriendomizil ist schön und gut gelegen, mit Blick in die Rheinschleife, der Urlaub kann beginnen!

20180826

Nach Stein raus fahren wir mit dem Bus. Ziel ist das Freilandaquarium/Terrarium Stein, eine nette kleine Anlage, ehrenamtlich betrieben, und mit vor allem Tieren heimischer und europäischer Herkunft.

Wohl nicht ganz alltäglich ist eine Libellenlarve, die Hornisse interessiert sich für Schildkrötenkacke, als heimische Schlange zeigt sich die Ringelnatter, und als Besucher aus dem Balkan ist die Hornotter zu Gast.

Noch ein Eis an der Hauptstraße, und zurück mit Bus und U-Bahn. Nur ein kleiner Ausflug heute, aber dennoch schön.

20180825

Nach Gräfenberg sind wir heute geladen, zu einer Vernissage. Da das eine Inselbahn ist, müssen wir kurioserweise ein Stück U-Bahn fahren, um den Zug zu erreichen. Die Fahrt geht über eine Strecke mit sehr schlechter Gleislage; etliche Langsamfahrstellen und zahlreiche abenteuerliche Hüpfer und Wackler später kommen wir endlich an.

Da noch ein wenig Zeit ist erkunden wir die Grüne Hölle gleich hinter dem Bahnhof.

Bei der Vernissage, welche stilgerecht direkt im Bahnhof stattfindet, gibt es viele nette Kunstwerke, schön gerahmt, und die Macherinnen haben auch ein wenig zu erzählen.

Zurück geht es auch wieder mit dem wackligen Bähnle, und problemlos kommen wir wieder heim

20180818

Den heutigen Tag wollen wir in Landschaftspark Duisburg-Nord verbringen. Nun sind wir da nicht zum ersten Mal, Photos haben wir an sich schon viele veröffentlicht, aber ein paar müssen dennoch sein, zumal auch die Qualität aufgrund modernerer Kameras immer besser wird.

Wie immer begeisternd wirkt die Natur, die sich natürlich mehr und mehr des Geländes zurückerobert. Farben, Blüten, Insekten, einfach nur schön.

Stellvertretend für die grandiose Kulisse ein Schlot vor der Sonne.

Und wenn man hochkraxelt, dann ist ebenso grandios die Aussicht ins umgebende Gelände, welches teilweise einer grünen Hölle gleicht.

Nicht fehlen dürfen die allüberall sichtbaren Bahnreste. Die Eisenbahn brauchte die Stahlherstellung genauso wie die Stahlherstellung die Eisenbahn, quasi eine symbiotische Beziehung.

Auflockernd wirken kleine Installationen wie auch Umnutzungen diverser Bereiche im Gelände.

Den Abend lassen wir mit Freunden ausklingen, in einem Restaurant am Rand Duisburgs und letztlich auf der privaten Terrasse.

20180817

Nach Duisburg wollen wir heute, Taxi bis Forchheim, ab da RE, kurz in die Lounge, und mit dem gut gefüllten ICE 622 ins Ruhrgebiet. Die Fahrt ist problemlos, und nahezu pünktlich kommen wir an. Freunde, die mit dem Auto reisen, haben es nicht so gut erwischt und fahren sich staubedingt eine Verspätung von ca. 90 Minuten ein :( So muß das geplante gemeinsame Abendessen ausfallen, doch es reicht noch für einen späten Absacker an der Hotelbar.

20180812

Heute besuchen wir die Burg zu Cheb, wo uns bereits an der Kasse dieser Geselle empfängt. Eine schöne, überschaubare Burg, mit Türmchen, Kasematten, Kapelle – und diesem interessanten Objekt.

Nach Einkehr in der Bahnhofsgastronomie und Kauf zweier Tickets für den tschechischen Teil der Strecke entern wir den bereitstehenden RE nach Nürnberg. Nach Schirnding schwenken wir bereits in Marktredwitz auf die bekannte Strecke nach Nürnberg ein, wo wir problemlos ankommen und dann wenig später auch bereits wieder in Fürth sind.

20180811

Heute fahren wir per PKW in die Tschechische Republik, nach Soos. Dort gibt es eine Feldbahn, mit der wir erst mal eine Runde am Moor entlangzuckeln. Und auch die Schienenschwalbe vermag zu erstaunen :) Und hier noch der Bahnbetrieb, wie er leibt und lebt – unbedingt bis zum Ende ansehen!

Danach begehen wir das Moor – natürlich sicher auf einem Holzsteg, was trotz der Trockenheit ratsam ist. Überall rülpst und blubbert es aus Mofetten, seltsame Gerüche umwabern uns, und faszinierende Mondlandschaften tun sich auf. Dazu eine reichhaltige Tierwelt, stellvertretend dafür Spinne, Eidechse, Libelle, Wanze und auch Wild.

Den Rest des Tages verbringen wir in Bad Elster, ausspannen im Grünen.

20180804

Der verspätete ICE 28 paßt für uns gerade, daß wir nach Würzburg fahren, um dort unser CarSharing-Auto zu übernehmen. Wir fahren, wie alle Jahre, hoch zum Blosenberg zum Sommerfest am Amateurfunkzentrum, wo wir trotz der Hitze einen netten Nachmittag verbringen.

Für die Rückfahrt erwischen wir einen RE, der uns problemlos zurück nach Fürth bringt.