20120329

Der Halt kurz vor Fürth wirkt noch halbwegs normal, kommt ja oft genug vor, daß auf den verspäteten Gegenzug gewartet werden muß. Nicht normal ist die Ansage, daß aufgrund eines liegengebliebenen Zuges auf unserem Gleis der Zug nicht in Fürth halten könne, Fahrgäste nach Fürth mögen bitte am Halt Rothenburger Straße aussteigen und mit der U-Bahn zurückfahren. WTF?! Da dämmert mir, klar, die Bahnsteighöhe stimmt an den anderen Gleisen nicht. Da kann man natürlich in einem Zug voller gesunder Arbeitstätiger und Studenten am hellichten Tag auf dem Heimweg nicht eine Ansage tätigen, man möge besonders vorsichtig aussteigen, nein, man fährt im Schrittempo an einem wunderbaren Bahnsteig einfach vorbei.

Herzlichen Dank auch, dieser Stunt dank der Berufsbedenkenträger bringt uns satte +30 ein :-( Unnötig zu erwähnen, daß das Verständnis im Zug nicht sehr groß war, und sich auch der Grund mit dem nicht ganz passenden Bahnsteig kaum jemandem erschlossen hat. Wie soll man auch gleich darauf kommen, wenn man sich für die Tücken des Bahnbetriebes nicht wirklich interessiert, sondern einfach nur heim mag?

20120328

Abfahrt in Kirchehrenbach ist 07:12 Uhr. Nun hat der Zug schon zwei Minuten Verspätung, und immer noch kommen Eltern mit dem Auto gefahren und bringen ihre Kinder zum Bahnhof. Nein, das ist kein Einzelfall, das kann man beinahe jeden Morgen so beobachten. Hallo?! Denken die, sie haben Recht auf eine Extrawurst? Ich würde mir ja wünschen, die Tf fahren pünktlich, auf daß eine Erziehungswirkung einsetze.

Vermutlich sind das die gleichen Leute, die sonst auf die unpünktliche und unzuverlässige Bahn schimpfen :-(

20120131

Daheim im RIS ist noch alles grün, doch als wir die Treppe zu Gleis 21 hochgehen wollen, signalisiert uns die Anzeige „Zug entfällt“. WTF?! Doch am Gleis drei steht noch ein eben eingefahrener mit aktuell gut 25 Minuten verspäteter RE – erst mal nix wie rein. Wir hätten uns Zeit lassen können; im Zug eruieren wir online die Lage und stellen fest, daß ein liegengebliebener Güterzug die Strecke blockiert. Erst nach mehr als einer halben Stunde im RE setzt dieser sich auch endlich in Bewegung, unser Anschluß ist natürlich futsch in Forchheim :-( Also mal wieder einen Satz Fahrgastrechteformulare ausfüllen…

20120103

(228) Vor unserer Fahrt nach Hannover herrscht Verwirrung: Im RIS steht, ICE 634/684 entfalle wegen technischer Störung, dafür fahre Ersatz-ICE 2802. Am Bahnsteig ist im Anzeiger davon nix zu sehen, da werden beide Züge regulär geführt, mit wenigen Minuten Verspätung, und „heute ohne Reservierungen“. Das Rotkäppchen weiß auch von nix. WTF?! Was dann ankommt sind tatsächlich zwei Teile, mit den regulären Zugnummern – aber ICE-T. Soll uns recht sein, wir hüpfen in den vorderen Teil :-)

Bis Göttingen läuft alles normal, wegen der geringeren Höchstgeschwindigkeit des ICE-T bleiben die wenigen Minuten Verspätung erhalten…doch nach Göttingen beginnen die ersten verwunderten Blicke ob der ungewohnten durchfahrenen Landschaft, und schon ertönt die Ansage, „wegen einer Streckensperrung zwischen Göttingen und Hannover werden wir umgeleitet und erreichen Hannover mit ca. 30 Minuten Verspätung“.

So in etwa bleibt es auch, eine halbe Stunde verspätet schlagen wir in Hannover auf. Nach Ankunft auf einen Kaffee in die lounge, und danach gehen wir zum Museum August Kestner. Primär wegen einer Ausstellung zum Thema Türklinken (kein Witz, das ist ein interessantes Thema!), mit der Lizenz zum Anfassen, doch auch die ständige Ausstellung ist einen Besuch wert, speziell mit den Exponaten aus der Gebrauchskunst von mittelalterlichem Altarzubehör bis hin zum quietschorangen 70er-Jahre-Plastikstuhl.

Die Weiterfahrt nach Bremen beginnen wir pünktlich mit einem roten Zug. Die Fahrt ist ruhig und einschläfernd, und wir kommen pünktlich in einem grauen, regnerischen und windigen Bremen an. So ist der Norden :-)

20111116

In Forchheim komme ich noch pünktlich an, doch bereits am Bahnsteig erfahre ich, die S1 hat zehn Minuten Verspätung…dann 15…dann 20. Wegen einer technischen Störung am Zug. Mistkarre! Also ins RIS geschaut, ja, der RE ist pünktlich angesagt. Er kommt auch wirklich vor der S-Bahn, und wir kommen nahezu pünktlich los. Kurz vor Baiersdorf, bereits in Höhe der ersten Gebäude, kommen wir sehr abrupt zum Stehen. WTF?! Doch hoffentlich kein Selbstmörder? Die Jahreszeit und die Örtlichkeit wären danach. Nach gefühlt endlosen Minuten ertönt die Ansage, wegen technischer Probleme verzögere sich die Weiterfahrt. Kurz darauf wird man konkreter, es dauere noch fünf Minuten, und so ungefähr ist es auch, nach insgesamt einer guten Viertelstunde geht es weiter, zunäcsht zögerlich, dann recht sportlich. In Erlangen massiver Fahrgastzuwachs, klar, die auf die S1 Wartenden strömen ebenso in den RE.

In Fürth kommen wir dann mit +13 an.

20110205

(230) Heute geht es mit dem ICE 822 gen Essen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich…

Die Enttäuschung des Tages kommt, als wir der Aufforderung folgen wollen, ein leckeres Frühstück zu genießen. Die Schinken-Käse-Baguettes sind aus, es bleibt uns nur, ein labbriges Käsesandwich zu nehmen. Obschon der Zug in Nürnberg eingesetzt wird erfolgt dort kein Aufstocken der Vorräte. Wenn in der vorherigen Fahrt alles leergefuttert wurde, dann ist das eben so :-(

In Essen kommen wir pünktlich an. Nach einer kleinen Stärkung besichtigen wir den Domschatz und den Dom, werfen einen Blick in die Friedenskirche (sehenswert die Ausschmückungen von Jan Thorn Prikker), danach steht ein wenig Stadtbummel an.

Nachmittags beziehen wir unser Hotelzimmer in Essen-Kray, mit Fenster zum Fördergerüst der Zeche Bonifacius, hier der schöne Blick vom Zimmer aus. Das Hotel befindet sich in einem Gebäude der ehemaligen Zeche und ist absolut zu empfehlen, alleine wegen des Flairs.

Abends fahren wir dann mit Bus, Zug und Straßenbahn zum Landschaftspark Duisburg Nord. Sehr kurios ist für uns die Busfahrt; bei der Auffahrt zur A40 fährt der Bus an einem „Einfahrt verboten“-Schild vorbei, kleiner Schreck, WTF, heute im Geisterfahrerbus auf der A40 unterwegs??? Des Rätsels Lösung, da gibt es doch tatsächlich eine Bus-Doppelspur auf dem Mittelstreifen der BAB, mit eigenen Haltestellen, die per Tunnel oder Brücke zugänglich sind. Sowas Irres ist uns noch nicht untergekommen…

Die Führung bei Nacht durch LaPaDU hat Spaß gemacht und etwas länger gedauert als erwartet; um im Hotel noch etwas zum Essen zu bekommen müssen wir uns sputen. Also beschleunigt zur StraB, diese auch noch bekommen, und als wir am Hauptbahnhof Duisburg einen der infragekommenden Züge vor der Nase wegfahren sehen kommt der verspätete EC 114 daher. Der ist seit dem Morgen aus Klagenfurt quer durchs Land gegurkt und hat dennoch nur einige Minuten Verspätung – Respekt! Also nix wie rein.

In Essen wechseln wir zum Individual-ÖPNV (cremeweiß, mit schwarz-gelbem Dachschild, das die Verkehrsart und Verfügbarkeit signalisiert) und können noch rechtzeitig zum Abendessen im Hotel auflaufen. Ein gelungener Tag, und zum Einschlafen noch die direkte Sicht auf den beleuchteten Förderturm.

20100714

Bis Forchheim kommen wir auf unserem Heimweg noch problemlos; die Ansagen am Bahnsteig sind noch unverdächtig, doch der obligate Blick in’s RIS zeigt, daß wegen eines Oberleitungsschadens zwischen Lichtenfels und Bamberg unsere beiden Heimfahrmöglichkeiten, die RB und der RE, entfallen. WTF?! Die schlafmützigen Ansagen am Bahnsteig erwähnen davon absolut nix :-( Während wir zu beratschlagen beginnen, wie das nun weitergehen mag, aktualisiere ich nochmals das RIS, und plötzlich taucht da ein Ersatzzug auf, andere Zugnummer, gleiche Zeiten. Daran ändert sich auch nichts mehr, und fast pünktlich (für Forchheimer Verhältnisse) fährt unsere RB ein, als wäre nix gewesen. Die, die am Bahnsteig auf den RE warten, haben vermutlich dank der fehlenden Ansagen Pech, falls nicht doch noch ein Ersatzzug ähnlich dem unseren vom Bahnerhimmel plumpst. Weiter verfolgt habe ich das nicht.

Der Ersatzzug ist knackig voll, und im Wagenübergang faucht es bedenklich – klingt nach einer undichten Bremsleitung. Nun ja, die Fuhre (hinten eine BR 143, vier Buntlingswagen, vornen ein Steuerwagen) fährt zunächst ganz normal weiter, ich bemerke noch so, „hoffentlich reicht die Luft – der arme Kompressor auf der Lok läuft sicher im Dauerbetrieb“. In Erlangen strömen weitere Fahrgastmassen in den Zug, nun ist wirklich für viele der Hinzukommenden Stehen angesagt.

In Vach dann ein etwas stolperndes Anfahren, zunächst klingt es nach fester Bremse, es ruckelt, und wir nehmen normal Fahrt auf. Ähnlich, aber etwas derber, das Anfahren in Unterfarrnbach. Doch weit kommen wir nicht mehr, auf Höhe der Cadolzburger Straße kommen wir zum Stehen, und nach einigen Minunten ratlosen Schwitzens die Ansage „Triebfahrzeugstörung“. Nach einer Viertelstunde Steherei kommt der Tf und kämpft sich durch die Menschenmenge, schaut kurz in Richtung des Fauchens, meint vorwurfsvoll „Da hat jemand die Notbremse gezogen“, was von den Fahrgästen bestritten wird, und hantiert mit dem Vierkant an den Notbremshebeln herum – ohne Erfolg. Zurückkommen sehen wir ihn nicht mehr, offenbar geht er außen am Zug entlang, und plötzlich ist das Fauchen beendet. Vermutlich war ein Bremsschlauch nicht sauber angeschlossen, oder irgend ein Ventil offen, und der Tf konnte das richten.

Nach wenigen Minuten nehmen wir, zunächst sehr zaghaft, wieder Fahrt auf und erreichen Fürth mit +20.

20100523

(28) Heute unternehmen wir mit Freunden eine Fahrt nach Würzburg, mit dem RE, da sie mit Bayernticket fahren. Vor unserem Zug kommt ein seltener Gast durch den Fürther Bahnhof gefahren, ein BOB auf dem Weg nach Neuenmarkt-Wirsberg zu den Dampflok-Tagen. Als dann endlich unser RE einfährt, ist der knackevoll, und wir stehen bis Würzburg – was für ein Mist :-(

In Würzburg ein herrlicher Tag, den wir zwischen Sehenswürdigkeiten (Residenz!!) und Gastronomie pendelnd verbringen. Für den Heimweg stellen wir uns am Bahnsteig bereits zur Einfahrt taktisch klug auf, um Sitzplätze zu bekommen. Die Strategie geht auf, die Heimfahrt nach Fürth verläuft deutlich bequemer als der Hinweg.

Zum Eintreffen in Fürth gleich noch der Klassiker, der Adler.

Allerdings sind wir bei Ankunft in Fürth noch nicht fertig, wir wollen nach Gosberg in’s Gleis 364, um da noch als Abschluß des Abends fein zu speisen. Der RE nach Forchheim ist genauso voll wie der morgendliche Zug nach Würzburg. Höh?! WTF?? Des Rätsels Lösung, Bergkirchweih in Erlangen :-( Also lassen wir den RE ziehen und nehmen wenige Minuten später (somit ohne Anschlußverlust) die RB, die erwartungsgemäß deutlich ruhiger ist. In Forchheim dann in die RB gen Ebermannstadt umsteigen, und in Gosberg direkt aus dem Zug in den Biergarten stolpern, so muß das sein!

Vor der Rückfahrt ein kleiner Eindruck der Abendstimmung

In Fürth angekommen (betrunkene Kirchweiheimgänger sind, äähm, anstrengend) ist unser Fazit, trotz der Anfangsschwierigkeiten ein gelungener Tag!

20090925

(256) Die Fahrt geht heute nach Offenburg – und wieder bestätigt es sich, daß es lohnt, frühzeitig in Fürth loszukommen. Die RB um 07:08 Uhr ist an sich großzügig kalkuliert, doch kommen wir noch während der Ansage mit den Anschlüssen für Nürnberg Hbf außerplanmäßig zum Stehen, genau in Höhe des Haltepunktes Nürnberg-Rothenburger Straße. Nach einigen Minuten dann die Ansage, „wegen einer Oberleitungsstörung verzögert sich die Abfahrt um unbestimmbare Zeit, sie können jedoch hier aussteigen – aber nicht im ersten Wagen…“. Also nix wie ‚raus, dort in die U-Bahn…und bei der Einfahrt Nürnberg Hbf bleibt diese auch stehen! WTF?! Aber zum Glück geht es gleich weiter, der ganze Bahnhof ist voll Servicepersonal, für jede Türe ein Team. Vermutlich wurde bei der vorausfahrenden U-Bahn eine 100%ige Fahrscheinkontrolle beim Ausstieg durchgeführt.

Die Abfahrt unseres IC 2101 erfolgt pünktlich, offenbar ist nur die Bamberger Strecke vom Ausfall betroffen. Wagen 10 ist fast leer, ein Tischplatz im BahnComfort-Bereich ist uns sicher. Die Fahrt verläuft ruhig, in Offenburg kommen wir pünktlich an. Gleich nach der Ankunft begegnet uns dann dieses Untier, mitten in der Fußgängerzone.

In Offenburg klappt auch die Fahrt mit dem Bus in einen kleinen Ort außerhalb hervorragend, nur bei der Rückfahrt ist alles sehr knapp, wir kommen in dem Moment auf den Bahnsteig, als auch schon unser Zug einfährt.

Die Rückfahrt erfolgt dann mit dem IC 2103, ebenfalls bisher pünktlich, aber gut gefüllt. Natürlich wieder mal super-nervige Kinder, dafür aber der wohlerzogenste Hund, der mir seit langem untergekommen ist. Die Ankunft in Nürnberg dann superpünktlich…so muß es sein.

20090407

Heute wird unsere morgendliche RB bereits mit +5 angekündigt und kommt auch tatsächlich so an, sprich, Abfahrt eher mit +7 oder +8, was auch für den Rest der Fahrt eher noch zunimmt. Der Anschluß in Forchheim hat aber noch gewartet.

Was weitaus mehr erschreckt ist zunächst die Lok bei der Einfahrt. Höh?! Eine 143? WTF? Der zweite Blick zeigt dann, noch viel schlimmer, an der 143 hängt kein DoSto-Zug (hätte mich auch gewundert), sondern ein Buntlings-Zug :-( Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit!

Übrigens, liebes Personal, morgen müssen wir einen Kühlschrank transportieren. Nein, keine Sorge, wir nehmen den nicht mit in den Zug, wir fahren mit dem Auto. Somit sind wir morgen keine zu berücksichtigenden Umsteiger in Forchheim :-) Aber übermorgen sind wir wieder da, Ehrenwort!