20111120

(240) Für die Rückfahrt nehmen wir den IC 2313 bis Köln, und stoßen gleich mal mit einem Gläschen Sekt an :-) Die Fahrt ist ruhig trotz gut gefülltem Wagen. Sehr schön die parallele Ausfahrt aus Dortmund mit dem ICE „Herford“ über eine längere Strecke; noch schöner, daß wir in Köln mit genau diesem ICE „Herford“ wieder genauso parallel nebeneinander her einfahren.

Eigentlich wollen wir ja unser Gepäck in Köln Hbf in die hypermoderne Schließfachanlage (ein Konstrukt, bei dem die Packstücke von Annahme/Ausgabeautomaten automagisch in irgendwelche finsteren Katakomben befördert werden) packen, doch das Wunderwerk der Technik ist defekt, die Stationen sind dicht umlagert von Leuten, die ihr Gepäck zurück wollen und darob teilweise bereits ihre Züge verpaßt haben. Warum kann man nicht einfach klassische Schließfächer wie seit hundert Jahren üblich hinstellen?! Da geht vielleicht mal eines kaputt, was dann ggf. für einen einzelnen Reisenden saublöd ist, aber keine Auswirkungen auf den Rest hat. So dagegen ist bei einem Ausfall in den Innereien des Systems gleich alles blockiert. Demzufolge nehmen wir den Kram lieber mit ins Museum.

Nach dem Besuch der Ausstellung „Nebenwelten“ mit Werken von Alfred Kubin entschließen wir uns spontan auf eine Fahrt mit dem Taxi zum Deutzer Bahnhof. Die Rechnung geht auf, wir erreichen punktgenau noch den ICE 921 und sollten damit eine Stunde früher als geplant daheim sein. Der Zug ist voll, aber mit ein wenig Gepäckrücken finden wir noch Sitzplätze. Heute sind ja wegen der Baustelle in Fürth 20 Minuten mehr Fahrzeit als üblich auf dem Fahrplan vermerkt, mal sehen, ob wir ab Würzburg umgeleitet werden, oder ob wir um Fürth herum einfach ein wenig trödeln, wie hinzu.

Es ist dann Ansbach geworden, und es sind eher 30 denn 20 Minuten länger.

20111115

(103) Heute durfte ich eine BR 189 in Köln von Pasing nach Augsburg steuern. Der Lehrer hat erstaunlicherweise positiv angemerkt, daß ich die Geschwindigkeit nicht per AFB, sondern manuell gehalten habe :-) Für den Eisenbahnfahrzeug-Führerschein hat es dennoch nicht ganz gereicht. Hier noch ein Bild des Führerstandes, und so sieht der Platz des „Gegners“ aus, der es mal eben schneien oder regnen oder nebeln oder dunkeln läßt, der die Gleise glitschig macht, die LZB aus heiterem Himmel killt oder mir einfach mal eine Sifa-Zwangsbremsung (mit vielen bunten Lichtern, untermalt von knäkenden Elektronikstimmen „Sifa“, Störung“) unterjubelt – weil die Saubande, die draußen zuschaut, sowas mal sehen will :)

Die Heimfahrt beginne ich pünktlich im ICE 921, der auf der SFS mal komisch ruckelnd herumtrödelt. Die Fahrt verläuft ruhig.

In Nürnberg laufen wir pünktlich ein, am Gleis gegenüber steht bereits das Bähnle nach Würzburg, das ebenso pünktlich abfährt – und dann bis Fürth über eine geschlagende Viertelstunde benötigt, da noch ein ICE daran vorbei will.

20110702

(412) ICE 822 ist es, der pünktlich gen Köln startet. In Frankfurt haben wir +5, doch in Köln kommen wir pünktlich an. Witzig, dass im Zug einer sitzt, den wir aus der Kneipe um die Ecke kennen – und er hat auch eine BC100!

Im Bereich der Hohenzollernbrücke treffen wir ganz unerwartet auf die Dom-Bunnies :-)

Die lounge in Köln Hbf hat wegen Bauarbeiten geschlossen, also gehen wir auf einen Kaffee ins Cafe Reichhard. Tolles Ambiente, richtig schön altmodisch, hervorragender Baumkuchen, und man sollte da auch mal zur Toilette gegangen sein :)

Dann zum Hauptziel der Reise, der Ausstellung „Lawrence von Arabien“ im Rautenstrauch-Joest-Museum. Übrigens mit Bahnbezug, ein paar Teile sind ausgestellt, die der Hedschas-Bahn nun fehlen und deren Betrieb unmöglich machen.

Schließlich noch ein paar Einkäufe (gestern war LTE-Netzstart der Telekom!), eine Einkehr im Cafe Fassbender (ebenfalls sehr zu empfehlen), und schon muß uns ICE 921 wieder zurückbringen.

Die Fahrt ist ruhig, und wir kommen nahezu pünktlich in Nürnberg wieder an.

20110312

(196) Mit dem ICE 726 starten wir pünktlich gen Frankfurt durch. Mal sehen, ob sich die inoffizielle aufgeschnappte Information, wir würden über Fulda und Hanau umgeleitet und dadurch +50 machen, bestätigt, oder ob das vom Tisch ist.

Erst eine halbe Stunde später, kurz vor Würzburg, wird eine Umleitung angesagt, angeblich über Elm, was oder wo auch immer das ist.

So eine Umleitung ist lustig, man kommt in Gegenden, die man sonst nie bereisen würde. Nun wissen wir zum Beispiel, daß Jossa eher kein spannendes Reiseziel zu sein scheint, an Sterbfritz ist vor allem der Ortsnamen kurios, und auch Elm besteht irgendwie fast nur aus Bahngleisen :-) Weiter geht es durch Schlüchtern, Steinau, Bad Soden, Wächtersbach, Wirtheim, Gelnhausen, Langenselbold, Wolfgang…hah! Hanau in Sicht…endlich wieder vertrautes Gebiet!

Mit +30 landen wir in Frankfurt. Gleich mit der Unterpflasterstraßenbahn zum Römer und dort zur Schirn Kunsthalle, in die Ausstellung „Surreale Dinge“. Danach Einkehr, ein paar Einkäufe in der City, einen Kaffee in der DB Lounge…

ICE 921 für die Rückfahrt füllt sich zunehmend, und die Abfahrt erfolgt pünktlich. Lobend erwähnen muß ich das Personal – zum ersten Mal erleben wir es, daß Sitze von Taschen und Mänteln geräumt und platzsuchenden Fahrgästen zugewiesen werden. Das sollte immer so sein!

In Nürnberg kommen wir pünktlich an und erwischen auch gleich noch einen Regionalzug nach Fürth.

20100602

(470) Mal wieder der Standard-ICE 822, heute nach Hagen, als Kurierfahrt zur Abholung eines etwas sperrigen Gegenstandes.

In Frankfurt beim Fahrtrichtungswechsel mag dann unser Zug plötzlich nicht mehr – Störung am Triebkopf, unzählige Male wird versucht, den Zug neu aufzurüsten, irgendwann bleibt der Zug aufgerüstet, das Rotkäppchen diskutiert, welcher Zug Ausfahrt bekommt, und mit +18 setzen wir uns wieder in Bewegung. Die Weiterfahrt erfolgt sportlich, mit maximaler Beschleunigung und Geschwindigkeit. In Köln Deutz dann mit +12, somit Planänderung – mit der S11 nach Köln Hbf, und dort in den ICE 857 nach Hagen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich.

Pünktlich in Hagen angekommen erreichen wir problemlos den Bus zum Freilichtmuseum. Dort holen wir das bestellte kunsthandwerkliche Stück, verpacken es vor Ort ein wenig, hasten zurück zur Bushaltestelle, und wieder zurück zum Hauptbahnhof. Mit dem Abellio gen Essen, auf eine kurze Einkehr in die Lounge, und dann in den bereitgestellten ICE 921, der entgegen des Aushangs nur einteilig kommt, aber dennoch recht gering besetzt ist. Das abgeholte Packstück von ca. einem Quadratmeter Fläche paßt problemlos zwischen Sitz und Schiebetüre.

In Köln Deutz zeigt sich dann, daß es richtig war, über Essen zu fahren – der Zug wird ordentlich voll! Und ab Frankfurt ist er proppevoll, mehr geht nicht mehr :( Doch, in Aschaffenburg wird weiter gestopft, es geht tatsächlich noch mehr. Erstaunlich! Erst in Würzburg entspannt sich die Lage ein wenig…

Der Rest der Fahrt verläuft unspektakulär, pünktlich in Nürnberg, bahnsteiggleicher Übergang zum Zug nach Fürth – Packstück heil heimbekommen.

20100220

(456) Wieder einmal der morgendlich ruhige ICE 822, der uns in Richtung Ruhrgebiet fahren soll. Ziel der Fahrt ist Rheinberg. Die Fahrt verläuft ruhig, allerdings nur mit maximal 200 km/h, weswegen wir ein paar Minuten Verspätung einfahren. Dennoch erreichen wir bequem unseren Anschluß, einen 648er der NWB, der uns unter Draht nach Rheinberg dieselt und auf die Minute pünktlich ankommt.

Dort besuchen wir den Terrazoo, eine sehr schöne Terrarienanlage. Besonders schön, daß die Terrarien dort zumeist von drei oder sogar vier Seiten zu betrachten sind und man damit auch die Tiere besser finden kann. Stellvertretend für die vielen herrlichen Tiere dort eine niedliche Lanzenotter, der man die Giftigkeit gar nicht zutrauen mag, und ein putziger, kleiner Waran, der die „Sonne“ genießt.

Genauso wie vorhin, nur umgekehrt beginnen wir die Rückfahrt mit dem NWB-Zug. Im ICE 921 ab Duisburg bekommen wir noch gute Plätze, aber ab Düsseldorf füllt sich der Zug doch ganz ordentlich, dazu mal wieder ein nerviges Weib, welches mit dummem Gelaber den halben Wagen nervt und auch gleich dreist einen Sitzplatz mit ihrem Gepäck vollschlichtet :-(

Vor Köln-Deutz kommen wir plötzlich unerwartet zum Stehen, und nach etlichen Minuten die Ansage, daß sich wegen eines Polizeieeinsatzes im Bahnhof die Weiterfahrt um unbestimmte Zeit verzögere. Lautes Geraune im Zug, die nervige Tussi blökt gleich wieder dumm ‚rum, aber nur drei Minuten nach dieser Ansage setzen wir uns wieder in Bewegung. War wohl nicht so dramatisch…

In Nürnberg kommen wir mit einigen wenigen Minuten verspätet an und können uns am selben Bahnsteig gegenüber eben noch an der Zugbegleiterin vorbei in den Zug nach Würzburg quetschen, um damit bis Fürth zu fahren. Erstaunt sehen wir, daß wir mitten in einer Gruppe von Polizisten stehen. Der Zug riecht wie eine Bierschwemme, und schnell wird klar – Fußball :-( Nun ja, bis Fürth ist das zu ertragen, und Hauptsache ist, wir kommen ohne weiteren Verzug nach Hause.