20221029

ICE 602 bringt uns heute nach Berlin, und weiter da geht es mit ICE 1978 nach Rostock.

Funktioniert alles bestens, so beziehen wir unser Zimmer und spazieren noch ein wenig durch die Stadt und am Wasser entlang, wo auch ein schöner Eisbrecher wohnt.

Abends geht es per Straßenbahn es dann zum Friedhof – mal wieder Friedhofsgeflüster, aber besonders aufwendig, mit Musikeinlagen, geisthaften Wesen, dem einen oder anderen Schreckgespenst, und auch ein wenig Zeremoniell.

War ein schöner Abend, nur leider gibt es immer ein paar Teilnehmer, die albern herumkichern und die schöne Stimmung mit blödem Herumgekasper zu zerstören versuchen. Muß man halt ausblenden :)

Auch zurück ins Hotel kommen wir mit der Tram.

20220819

Mit ICE 602 fahren wir bis Leipzig, da weiter mit ICE 1555 nach Dresden. Von hier gibt es nur noch bunte Züge, so gelangen wir problemlos nach Guben. Vom Bahnhof ist es ein Stück Fußweg bis zum Hotel, welches direkt an der Grenze zu Polen liegt. Das Zimmer ist sehr schön, zu essen bekommen wir auch noch was, so kann man die Anreise schon mal als mehr als geglückt verbuchen.

20210813

Nach Leipzig soll es gehen, aber über Dresden, zwecks Museumsbesuchs. Also ICE 602 bis Leipzig, Gepäck einsperren, ICE 1555 bis Dresden. Dort angekommen gehen wir zu den Alten Meistern, zu „Bernini, der Papst und der Tod„. Viele schöne Schädel!

Zurück nach Leipzig mit IC 2444, Gepäck holen, und ab nach Möckern, in unsere Stamm-Ferienwohnung im ehemaligen Bahnhofsgebäude. An Unternehmungen war das genug, wir lassen den Tag dort ausklingen.

20201017

Heute geht es mit dem ICE 602 bis Leipzig, schauen noch neidvoll zur Metropole Ruhr, und weiter geht es mit der S-Bahn nach Crimmitschau.

Wir besuchen einen Standort der 4. Sächsischen Landesausstellung BOOM – 500 Jahre Industriekultur in Sachsen. Pandemiebedingt ist dies der einzige Standort, zu dem wir es schaffen.

Zunächst kehren wir aber noch in einem Cafe ein, um die Zeit zu überbrücken, bis es los geht. Der Ort ist ziemlich tot zu dieser Zeit, so drehen wir noch eine kleine Runde, bis wir zum Ort des Geschehens spazieren. Unterwegs noch ein wenig Kunst an alten Bauten…

Die Tuchfabrik Gebr. Pfau ist noch nahezu vollständig erhalten und wurde aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf zum Glück nicht zwecks Verschrottung, sondern zwecks Erhalt geweckt. Industriegeschichte und Hochtechnologie vergangener Zeiten sind ohnehin immer sehenswert, aber wenn sich dazu auch noch etwas bewegt, macht es gleich noch viel mehr Spaß – und dies ist hier reichlich gegeben!

Doch zunächst schauen wir uns ein wenig im Gelände um, vor wir an der Führung teilnehmen, die sozusagen den Werdegang des Produkts vom Schaf zum Tuch begleitet. Die Dame ist vom Fach, so werden wir kompetent durch die Produktion geführt, beginnen beim Wolf, in den das Schaf (na gut, dessen Wolle) reinkommt, irgendwie wird aus den Fusseln ein Flies, dann Fäden, und enden bei der Veredelung. Immer wieder wird auch eine Maschine angeschaltet, und man kann die Abläufe bewundern.

Weiter geht es nach Plauen, wo wir übernachten, um am nächsten Tag wieder nach Hause zu fahren.

20200509

Nachdem der Zoo zu Leipzig seine Tore wieder geöffnet hat kennen wir kein Halten und fahren da hin. ICE 1601 macht den Job gut und bringt uns gut und sicher nach Leipzig.

Dort angekommen stellen wir fest, die Rosterbuden im Bahnhof haben noch nicht geöffnet, also leicht enttäuscht zum Zoo – wo wir gleich rechts nach dem Eingang eine geöffnete Rosterbude antreffen, und sogar Faßbier gibt es. Also gleich mal eine Rast zur Stärkung einlegen :)

Die meisten Tierhäuser bleiben geschlossen, dafür sind Wege geöffnet, die sonst als Wirtschaftswege für den Besucher nicht zugänglich sind. So können wir also trotz der Einschränkungen viele Tiere besuchen!

Das Aquarium ist ohnehin gerade erst nach Abriß im Neuaufbau begriffen, und Terrarientiere sehen wir leider auch nur als Wandrelief. Dafür präsentieren sich einige gefiederte Kollegen, wie dieser Braunsichler, und hier noch ein besonders eitler Poser. Eine kuriose Ente zeigt noch kurz ihren schlumpfblauen Schnabel, um dann gleich wieder unterzutauchen. Ach ja, und diese riesigen Viecher sind ja auch noch Vögel.

Katzen treffen wir mit Streifen, Flecken und Punkten an, nur bei den Löwen schauen wir nicht rein, die Warteschlange ist uns einfach zu lang. Giraffen gibt es in normaler und Wald-Variante, wobei diese waldbewohnenden Okapis mit ihren seltsamen Strümpfen schon die ungewöhnlicheren Tiere sind.

Das Hüpftier ist zu faul, da hüpft gerade gar nix! Dafür streift der kleine Schopfhirsch mit seinen ungewöhnlichen Hauern durchs Gehölz und macht es damit schwierig, an ein vernünftiges Photo zu gelangen. Die Wasserschweine und Pampashasen sind diesbezüglich deutlich entspannter. Das Nashorn steht auch eher versteckt, und die Antilopen erfreuen sich über den in der Betriebspause aufgefrischten Rasen.

Auch heimische Tiere sind anwesend, Schafe, und Bienen in einem äußerst putzig anzusehenden Garten.

Trotz der reduzierten Zugänglichkeit war das ein sehr schöner Besuch, das Wetter war herrlich, und die andere Wegeführung machte den Aufenthalt besonders interessant. Die Tiere schienen die Rückkehr der Menschen zu akzeptieren, business as usual.

Für die Heimfahrt ist ICE 602 auserkoren, der wegen eines Polizeieinsatzes verspätet angesagt wird, die Verspätung eskaliert, und letztlich auf behördliche Anordnung (weswegen auch immer) komplett entfällt. Die Aufenthaltsqualität am Bahnhof ist leider noch stark reduziert, aber es hilft nix, wir müssen eine Stunde warten auf die nächste Verbindung, die uns mit Umstieg in Erfurt mit den ICEs 709 und 693 letztlich heimbringt.

20190223

Mit dem ICE 602 kommen wir pünktlich in Nürnberg los und fahren bequem nach Leipzig.

Dort angekommen erfrischen wir uns kurz noch in der DB Lounge, um dann mit der S-Bahn nach Machern rauszufahren. Vorbei an einer Erinnerungstafel zum Baubeginn der ersten Deutschen Ferneisenbahn gehen wir in Richtung des Schlosses, um uns mit Bekannten zum Essen zu treffen.

Nach gutem Essen und netten Unterhaltungen fahren wir wieder mit der S4 zurück nach Leipzig, um unsere Unterkunft zu beziehen.

Eine schöne Orgelstunde im Gewandhaus zu Leipzig mit Michael Schönheit an den Tasten stimmt uns zum Abendessen ein, mit dem wir den Tag beschließen.