20201017

Heute geht es mit dem ICE 602 bis Leipzig, schauen noch neidvoll zur Metropole Ruhr, und weiter geht es mit der S-Bahn nach Crimmitschau.

Wir besuchen einen Standort der 4. Sächsischen Landesausstellung BOOM – 500 Jahre Industriekultur in Sachsen. Pandemiebedingt ist dies der einzige Standort, zu dem wir es schaffen.

Zunächst kehren wir aber noch in einem Cafe ein, um die Zeit zu überbrücken, bis es los geht. Der Ort ist ziemlich tot zu dieser Zeit, so drehen wir noch eine kleine Runde, bis wir zum Ort des Geschehens spazieren. Unterwegs noch ein wenig Kunst an alten Bauten…

Die Tuchfabrik Gebr. Pfau ist noch nahezu vollständig erhalten und wurde aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf zum Glück nicht zwecks Verschrottung, sondern zwecks Erhalt geweckt. Industriegeschichte und Hochtechnologie vergangener Zeiten sind ohnehin immer sehenswert, aber wenn sich dazu auch noch etwas bewegt, macht es gleich noch viel mehr Spaß – und dies ist hier reichlich gegeben!

Doch zunächst schauen wir uns ein wenig im Gelände um, vor wir an der Führung teilnehmen, die sozusagen den Werdegang des Produkts vom Schaf zum Tuch begleitet. Die Dame ist vom Fach, so werden wir kompetent durch die Produktion geführt, beginnen beim Wolf, in den das Schaf (na gut, dessen Wolle) reinkommt, irgendwie wird aus den Fusseln ein Flies, dann Fäden, und enden bei der Veredelung. Immer wieder wird auch eine Maschine angeschaltet, und man kann die Abläufe bewundern.

Weiter geht es nach Plauen, wo wir übernachten, um am nächsten Tag wieder nach Hause zu fahren.

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