20240818

Die Heimfahrt ist eher ungewöhnlich, mit EC 176 über Dresden bis Berlin, wo wir mit einigen Minuten Verspätung ankommen und dennoch problemlos den ICE 1109 erreichen.

So kommen wir trotz einiger Trödelei mit dem ICE auf dem ersten Stück gut und ohne besondere Ereignisse wieder in die Heimat.

Ein schöner Urlaub geht zu Ende, und es hat auch alles geklappt. Prima!

20240526

Heute verlassen wir Leipzig gleich morgens, um mit ICE 2550 frühstückend nach Berlin zu fahren. Gepäck nach Gesundbrunnen ins Schließfach, und ab in die Alte Nationalgalerie, Unendliche Landschaften, mit Werken von Caspar David Friedrich. Zum Glück haben wir Tickets, so können wir an der einstündigen Warteschlange einfach vorbeigehen.

Noch ein Bierchen, oder auch zweie, und schon geht es mit ICE 1111 in die Heimat. Gut landen wir wieder an.

20240511

In den Süden fahren wir mit iCE 705. Los geht es mit einigen Minuten Verspätung, und der gut gefüllte ICE 4 bringt uns voran. Ziel ist heute Augsburg.

Dort kommen wir auch mit besagten einigen Minuten + an, und nach Neusäß raus verzichten wir auf den Bus-SEV und nehmen ein Taxi.

Nach einem netten Nachmittag und Abendessen mit Verwandtschaft haben wir zum Bahnhof eine private Mitfahrgelegenheit. Leider gibt es nach neun keine weißen Züge mehr, wie armselig. Also schuckeln wir halt im RE gen Nürnberg. Hält alle paar Minuten, dauert gefühlt ewig, aber wir kommen natürlich dennoch gut wieder daheim an, nur halt leicht genervt :)

20240510

Heute fahren wir nach Rüdersdorf raus. Mit dem RE bis Erkner, wo das S-Bahn-Werk nett gestaltet ist, und weiter mit einem Bus zum Museumspark. Dabei handelt es sich um eine Anlage, in der die Geschichte der Kalkgewinnung und Zementproduktion im daneben liegenden Tagebau dokumentiert wird. So gibt es historische Kalkbrennöfen zu begehen, modernes Gerät für den Abbau, und älteres Gerät nebst Personal. Interessant auch die Stütze einer alten Seilbahn zum Kalktransport. In diesem prächtigen Pfeiler lief die Seilscheibe einer Transportanlage, doch halt, was hängt da im Baum? Ein Bienenschwarm, sicher aus den direkt benachbarten Bienenstöcken entfleucht!

Gut erhalten auch eine Ofenbatterie, da wurde das Kalkbrennen schon ein wenig moderner als in den Anfängen. Da drin wird offenbar gerne mal Kunst präsentiert. Natürlich holt sich die Natur das Gelände zurück. Leider nicht begehbar ist das alte Chemiewerk, welches auch gerne als Filmkulisse genommen wird.

Doch nun treten wir an zu einer Runde im Land Rover durch den Tagebau. Was leider nicht daherkommt ist der Defender, man hat auf VW gewechselt. Schade, wie stillos! Dennoch ist die Fahrt informativ und interessant, man bekommt ein paar nette Einblicke, was die Muldenkipper da treiben und abkippen, und der Blick von hier aufs Chemiewerk ist auch grandios.

Natürlich haben wir uns auch eine Einkehr verdient, vor es mit Bus und Zug wieder nach Berlin geht. Am Spreestrand beim Hauptbahnhof legen wir nochmal eine kurze Rast ein, vor wir in einer Pizzeria gleich beim Hotel was essen und letztlich auch noch der Hotelbar einen Besuch abstatten.

20240509

Nach Berlin kommen wir erst mit +10 weg – der Zugchef muß einen Fahrgast polizeilich entfernen lassen, der nicht aussteigen wollte und ihn auch noch beleidigt hat.

Wegen einer Baustelle dauert die Fahrt heute ohnehin schon länger als sonst, dazu müssen wir mit unserem ICE 3-Sprinter hinter einem ICE 4-Schneckenzug hinterhertrödeln, so kommen wir in Berlin auf +22. Mit der Ringbahn geht es weiter bis Westhafen, von wo es nur ein kurzer Fußweg zu unserem Hotel MOA ist.

Nach ein wenig Entspannen auf dem Zimmer fahren wir zum Anhalter Bahnhof, um den Story-Bunker zu besuchen. Eine extrem gelungene Ausstellung zum Werdegang von Adolf Hitler, sehr gut aufbereitet, über den 2. Weltkrieg und das Ende im Führerbunker bis zu den Parallelen zum Krieg gegen die Ukraine. Unbedingt besuchenswert, und vermittelt in wenigen Stunden mehr als es die vielen Jahre Geschichtsunterricht in der Schule je gekonnt hätten. Leider sind Photos nicht gestattet.

Danach fahren wir in die Tiergartenquelle, wo wir mit Freunden einen netten Abend im Biergarten verbringen. Noch der obligate Absacker in der Bar, und müde fallen wir ins Bett.

20090804

(412) Der ICE 888 ist besser besucht als sonst die Züge zu dieser Zeit – Urlaubszeit eben. Dennoch ergattern wir problemlos einen schönen Platz. Ziel der Fahrt ist Berlin, aber aufgrund der Baustelle zwischen Forchheim und Bamberg sind die direkten Züge derzeit Mangelware. Wir haben geplant, in Hannover gen Berlin umzusteigen. Die Abfahrt erfolgt pünktlich, doch schon auf den ersten Kilometern sammeln wir eifrig Minuten an den Baustellen. Bis Hannover ist die Verspätung wieder aufgeholt , und dank der Verspätung des ICE 843 müssen wir in Hannover nicht 1h auf Anschluß warten, sondern können quasi verzugslos umsteigen – sehr fein, fast eine Stunde gutgemacht.

Nach der Ausstellung „Modell Bauhaus“ fahren wir mit der S-Bahn (und es fahren _doch_ welche!) nach Berlin Gesundbrunnen und entern dort den ICE1673. Die ob unseres sehr direkten Tischplatz-Okkupierens etwas angepißte Großfamilie zieht nach der Erläuterung, was es denn mit den Bahn.Comfort-Plätzen auf sich hat, weiter. Gut so. Leider sind sie nicht weit genug weg, und so eine automatische Schiebetüre scheint ein tolles Spielzeug zu sein :-( Wie bescheuert muß man sein, ohne Platzreservierung mit einer halben Fußballmanschaft an Kindern zur Urlaubszeit in einen ICE zu steigen?!

Ab Leipzig wird es deutlich ruhiger im Zug, und auch die Fahrt wird ruhiger – wir trödeln nämlich bei der Ausfahrt umher, und kurz darauf stehen wir auf freier Strecke irgendwo im Bereich von Markranstädt herum, wegen einer Signalstörung. „Das Reparaturteam ist bereits mit der Behebung beschäftigt“. Na, dann…und wenige Minuten später rollen wir tatsächlich wieder, wenn auch nur sehr langsam (evtl. auf Zs1 / Ersatzsignal?).

In Würzburg steigen wir dann in den RE nach Fürth um und kommen fast pünktlich daheim an.