Die heutige Fahrt nach Ebermannstadt war spannend. In Fürth wurde die RB bereits mit +5 angezeigt, real waren es dann eher +10. In Erlangen noch keine Überholung durch den ICE, dennoch hatte ich den zum Glück auffindbaren Zub angesprochen – er sicherte zu, uns als Anschlußreisende vorzumelden. In Baiersdorf kam es dann doch zu der lästigen Überholung durch den ICE, und die Ansage ertönte, daß unser Anschluß jedenfalls warten würde. Gut. Mit sportlicher Fahrweise rauschten wir in Forchheim auf Gleis 3 ein, öffneten die Türe – und schauten in einen Abgrund. Der komplette letzte Wagen war noch vor dem Bahnsteig zu stehen gekommen, allerdings konnten wir von der vorderen Türe mit einem gewagten, großen Schritt den Bahnsteig erreichen. Wir hasteten durch die Unterführung, ich drückte am 642er die grün leuchtende Türtaste, die Türe begann zu rappeln, doch sie ging wieder zu, die Taste wurde wieder rot, der Diesel begann kräftig zu brummen, der Zug fuhr ohne uns ab. Irgendwie wurde dann der Tf doch noch auf uns aufmerksam, hielt nochmal kurz an, und etwas außer Atem durften wir ‚rein.
20100215
Bahnfahren hat etwas von Quantenphysik; beobachtet man das Ereignis, so ändert es seinen Zustand :( Oder wie ist es zu erklären, daß wann immer man sich das RIS ansieht, selbiges eine Hiobsbotschaft zu verkünden hat?! Jedenfalls war heute unser Anschluß ab Forcheim in Richtung Fürth wegen Störung an einem Wagen mit +25 angesagt, und offenbar kam es auch so. Also haben wir eben den RE genommen, der zum Glück beinahe pünktlich auftauchte. Bis auf die eiskalten Hände vom Warten somit folgenlos :-)
20100212
Heute hat es uns in Nürnberg auf einen Kaffee in die lounge verschlagen. Irgendwie merkt man da heute, daß etliche ICE massiv verspätet sind – so voll haben wir das Teil noch nie erlebt, und es ist nicht wirklich verständlich, warum die Bahn da keine zweite Kraft einteilen kann. Die gute Frau hat hier alle Hände voll zu tun und weiß gar nicht, wo sie anfangen soll, vom Aufhören ganz zu schweigen. Die Kaffeemaschine schreit nach Service, das Telephon klingelt am laufenden Band, es wollen immer noch mehr Leute herein, und Auskünfte werden auch noch verlangt.
20100206
Der ICE 822 steht, wie üblich, schon lange vor Abfahrt bereit, wir finden (heute mal zu viert) problemlos eine bahn.comfort-Vierersitzgruppe, und die Abfahrt erfolgt pünktlich. Ziel der Fahrt ist Heidelberg, über Frankfurt.
In Frankfurt kommen wir pünktlich und ausgeruht an, um in den EC 113 umzusteigen. Wagen 260 ist mit bahn.comfort-Plätzen angeschrieben, doch daher kommt ein etwas klappriger ÖBB-Zug mit Heizungsproblemen in einigen Wagen und ausgefallener ELA-Anlage, die immer nach fünf Worten verstummt. Der Zugchef grantelt folglich auch etwas herum und ist mit dem „österreichischen Sch…“, äähm, unzufrieden :-) Dennoch finden wir einen warmen und bequemen Platz; auch Heidelberg erreichen wir pünktlich.
In Heidelberg findet sich dann prompt bei der Bergbahn ein Objekt mit Bahnbezug, und zum Zwecke der Stärkung ist ein Besuch in der Bierbrezel durchaus zu empfehlen.
Für die Rückfahrt entschließen wir uns für eine RB mit sehr knappem Anschluß zu einem ICE in Frankfurt. Doch es kommt wie es kommen muß, vor Weinheim bleiben wir stehen. Die Ansagen erzählen uns schließlich, daß wegen Bauarbeiten der Fahrstrom im Bahnhof unterbrochen sei. Hoffentlich ist Max Maulwurf jetzt klein, schwarz und hässlich – man beißt nicht einfach Bahnstrom-Strippen durch.
Letztlich erreichen wir den ICE 229, bekommen im zunächst eher leeren Zug einen Tischplatz – und zur planmäßigen Abfahrt füllt sich das Teil plötzlich auf einen Schlag mit schwer atmenden Reisenden, die offenbar noch im letzten Moment diesen Anschluß geschafft haben. Mit +4 fahren wir dann ab. Der Rest der Fahrt erfolgt problemlos und angenehm, und in Nürnberg kommen wir überpünktlich an.
20100203
Soeben habe ich einem Tf zu seinem Jagdglück gratuliert – das Abendessen ist damit wohl gesichert :-)
20100202
Die Anzeige „wenige Minuten später“ erschreckt uns noch nicht sonderlich; doch die in 5-Minuten-Schritten eskalierenden Verspätungsmeldungen unserer morgendlichen RB nach Forchheim lassen nichts Gutes ahnen. Nach Verkündigung von +15 kommt dann endlich auch unser Zug, allerdings auf Gleis 4, um den ICE nach Berlin durchzulassen. Die Zugbegleiterin treffe ich praktischerweise gleich im Dienstabteil an, und während wir den ICE abwarten, versucht sie äußerst engagiert telephonisch unseren Anschluß in Forchheim noch zu sichern. Leider kommt die negative Antwort erst genau in dem Moment, als der Zug auch schon losfährt, mit mittlerweile +20 – zum Aussteigen ist es zu spät.
Da also unser roter Diesel in Forchheim nicht auf uns wartet, beschließen wir, auf den grünen Diesel auszuweichen, der brav daheim vor dem Haus wartet. Wir steigen in Unterfarrnbach aus, fahren mit der U1 zurück zum Hauptbahnhof Fürth, laufen wieder heim – und fahren halt mit dem Auto zur Arbeit :-(
Die Fahrt läuft dann im eigenen LKW problemlos, zeigt aber auch, warum man lieber mit der Bahn fährt – entweder schleichen die Leute vor einem her, oder sie überholen waghalsigst den Winterdienst. Im roten Diesel ist’s entspannter.
20100128
Unerwartet kam es mit unserer üblichen 17:30-RB ab Forchheim zu einer Heimfahrt mit Hindernissen. Die Verspätung in Forchheim von angesagten +5 und realen +7 ist ja beinahe normal, dabei haben wir uns noch nichts gedacht. In Bubenreuth dann ein ungewöhnlich langer Aufenthalt am Bahnsteig, ich flachse noch, „technische Störung?!“, man hört die Bremse lösen und schließen, und schon ertönt die Ansage, daß es wegen einer technischen Störung zu einer zehnminütigen Verzögerung der Abfahrt komme. Nun ja, wir sitzen, die Heizung funktioniert, und ausnahmsweise haben wir auch mal keinen Termin und keinen Anschluß zu bekommen, also harren wir leicht belustigt der Dinge. Kurz auf meine Prophezeiung, ob wohl bald der Tf vorbeigerannt komme, erfüllt sich diese, der Tf rennt nach hinten zu seiner Lok. Wenige Minuten später rennt er wieder vor zum Steuerwagen, und tatsächlich geht die Fahrt nach den angesagten zehn Minuten weiter. Wir kennen dieses Spiel ja schon, das hatten wir schon zwei, drei Mal im Buntlingszug auf genau dieser Verbindung. Der Halt in Erlangen funktioniert ganz normal, viele Fahrgäste steigen zu, und weiter geht es. In Erlangen-Bruck dann erneut das Schauspiel, es werden nur zwei bis drei Minuten Verzögerung angesagt, der Tf rennt vorbei, rennt wieder zurück, wir fahren ab. In Eltersdorf dann wieder ein regulärer Halt, ohne Probleme, und dem Gesetz der Reihe folgend in Vach wieder die lästige Panne. Dieses Mal wird angesagt, daß die in wenigen Minuten folgende RB uns aufnehmen werde – aber ohne eine ausdrückliche Aufforderung, den Zug zu verlassen. Natürlich strömt alles durch die Unterführung auf den anderen Bahnsteig, bei fünf Buntlingswagen und nahezu 100% Belegung eine beachtliche Menschenmenge, und zögernd folgen wir dem Pulk. Der angekündigte Zug fährt auch ein, und der Rest der Fahrt verläuft zwar in einer gewissen Enge, aber ohne weitere Ereignisse. Noch während wir abfahren wird im gestrandeten Zug das Licht abgestellt – es war also schon richtig, mit umzusteigen :-)
In Fürth haben wir dann stattliche +43 auf dem Zähler – nicht schlecht!
20100127
Sehe ich doch dieser Tage einen Zug in einen Bahnhof einfahren, der Tf springt von der Lok und hüpft in’s Gleis und damit aus dem Blickfeld. Neugierig trete ich ein paar Schritte vor, will sehen, was er nachzusehen oder zu reparieren hat. Eisschlag? Jemanden überfahren? Nein, die Lösung ist viel einfacher – ein dringendes Bedürfnis steht an, er pinkelt seiner Lok der Baureihe 143 zwischen die Puffer :-) Auf das sonst hier übliche Beweisphoto habe ich anstandshalber verzichtet.
Um abgefahrene Installationen zu sehen muß man gar nicht mal immer so weit fahren, so ist in Fürth in der Nähe der Haltestelle „Rathaus“ der U1 ein Einkaufszentrum, in dem dieses interessante Schaukelpferd steht, Rückansicht und Frontansicht.
20100123
Fußballfans?! Meines Erachtens braucht kein Verein solche „Gäste“. Heute durften wir bei einer Fahrt mit der U-Bahn nach Nürnberg erleben, was das für ein Volk ist :( Wir kamen just am HBf Fürth an, als dort ein Sonderzug aus Frankfurt einen größeren Pulk sogenannter Fans ausgespuckt hatte. Ein riesen-Polizeiaufgebot (wir haben die Absperrkette im Verteilergeschoß einfach durchbrochen mit der freundlichen Frage, „dürfte ich mal bitte durch?“ – nur Polizei, kein einziger Zivilist zu sehen außer uns :-), die Chaoten waren gerade in einen Sonderzug der U1 verfrachtet worden, und die vordere Hälfte des Zuges wackelte, daß man meinen konnte, das Ding springt gleich aus den Schienen. Im Bahnhof herrschte eine ungesunde, trübe Luft, keine Ahnung, ob von Zigarettenrauch oder Feuerwerkskörpern. Endlich fuhr die Bahn ab. Kurz darauf kam ein weitere regulärer Zug, der sich rapide mit normalen Fahrgästen füllte, die zuvor an der Polizeiabsperrung gescheitert waren. In dessen vordersten Zugteil waren offenbar auch Chaoten verladen, jedenfalls wurde an jeder Station angesagt, der vordere Zugteil sei besetzt, man möge nach hinten ausweichen, auch war ab und an Gegröle zu hören.
Später habe ich erfahren, daß auch im weiteren Verlauf in Zügen und Bahnhöfen mit Feuerwerkskörpern und Rauchpulver hantiert worden war, aber die Polizei bezeichnete die Lage als „normal“ und „ruhig“. So weit ist man also schon, daß derartige Randale der Normalzustand ist.
Das ist doch kein Zustand, daß eine unkontrollierbare Meute angetrunkener und gewalttätiger Randalierer zu gewissen Zeiten die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel faktisch unmöglich macht?! Als Normalbürger soll man das einfach so hinnehmen müssen? Armes Deutschland.
20100119
Heute mal eine Beutelok BR 143 anstelle der BR 146 vor dem Zug aus fünf Doppelstockwagen – und endlich ist der Zug einmal wieder pünktlich. Sollte das nicht zu denken geben? Zugegeben, die Fahrweise war etwas ruppig, aber das zeigt auch, der Tf war hinreichend motiviert, um den Plan einzuhalten. Entschädigt hat die herrliche Ruhe, Sabbel-IngoPeter schwieg, ebenso der Tf, und die angezeigte Zeit war auf 05.36 Uhr eingefroren. Außerdem gab es einen Zub-Zf, der Zp gegeben hat, vermutlich kann die 143er kein TAV. (Siehe auch das Glossar :-)
20100118
Da hängen in Forchheim schon seit geraumer Zeit die neuen Zugzielanzeiger, auch haben die Dinger seit Anbeginn Strom, aber mehr als „Bitte Lautsprecheransagen beachten“ vermögen sie offenbar nicht anzuzeigen?! Ganz klar, da fehlt noch die Anbindung an’s System! Erfolgt diese in Erlangen, in Fürth oder in Nürnberg? Jedenfalls scheint sich der Kabeltrupp da beim Buddeln etwas vertan zu haben, eventuell haben sie ja die Orientierung oder die Lust verloren, oder sie sind beim Aufwärmen in einer Kneipe versumpft?
Sachdienliche Hinweise, wie denn nun der aktuelle Sachstand zur Anbindung der die Anzeiger sein mag, werden gerne entgegengenommen und hier ergänzt!
20100116
Die Fahrt nach Syrien, äähm, nach Stuttgart in das Landesmuseum Württemberg, in die Sonderausstellung „Qatna – Schätze des alten Syrien“, beginnt mit +6 (wegen Wartens auf Anschlußreisende) ab Nürnberg im angenehm wenig belegten IC 2102. Bis Stuttgart ist die Verspätung ‚rausgefahren, wir kommen also pünktlich an. Der während der ersten Hälfte der Fahrt permanent laut polternde Eisschlag am Wagenboden beeinträchtigt offenbar den Zug nicht weiter (die wegfliegenden Eisbrocken waren durchaus imposant und zerplatzten in bösartig scharfkantige Stücke), während diese Reise eines anderen bahnfahrenden Fürthers etwas spannender verlaufen war.
Im Museumscafe kehren wir auf eine syrische Linsensuppe ein – لَذِيذ, absolut zu empfehlen! Hier das Rezept…zum daheim Nachkochen.
Für die Rückfahrt wird angesagt, es sei kein Wagen 6 (Steuerwagen) vorhanden, also stellen wir uns so auf, daß wir bei bahn.comfort unterkommen können – natürlich fährt doch ein Steuerwagen ein, aber egal, im Wagen 10 ist auch Platz.
Die Abfahrt erfolgt mit +4, doch bis Nürnberg ist auch wieder die Verspätung aufgeholt, wir fahren pünktlich auf die Sekunde in Nürnberg ein.
20100111
Von EBS nach FO – das klappt eigentlich immer pünktlich. Heut‘ aber Abfahrt in Ebs mit +25. In FO, vor dem Einbiegen in die Hauptstrecke, sieht man die verspätete RB gen N – Schlußfolgerung, der RE müßte auch etwas später fahren, vielleicht schafft man den, sonst 45 min warten :-( Und plötzlich, äußerst ungewöhnlich, eine Ansage vom TF: „Aufgrund unserer erheblichen Verspätung wartet RE nach N, bitte beschleunigt umsteigen.“ Das hat prima geklappt, DANKE.
20100109
(28) Heute fahren wir nach Schweinfurt zum Museum Georg Schäfer, um dort die Kunstausstellung zu bewundern, mit Bahnfahrer-Rabatt auf den Eintritt. Der Aufdruck läßt vermuten, daß sogar unterschieden wird, welche Art von Ticket man vorweist, die gute Frau an der Kasse hat auch reagiert, als würde sie jeden Tag BC100 vorgezeigt bekommen. Das Museum ist sowohl von der Architektur wie auch wegen der Exponate auf jeden Fall den Besuch wert! Der Bahnbezug war ebenfalls gegeben, Spitzwegs Ankunft in Seeshaupt zeigt ein altertümliches Eisenbahnfahrzeug.
Hin- wie Rückfahrt in „roten Zügen“ waren ruhig und problemlos.
20100108
(20) Was macht man mit den Ferkeln, die bei diesem Matsch-Wetter im Zug ihre Füße mitsamt den dreckigen Schuhen auf die gegenüberliegenden Sitze hochlegen? Darauf ansprechen? Dann ist man nur einer der blöden Spießer, die gescheit daherreden. Den Zugbegleiter informieren? Dann ist man die böse Petze – und es war eh kein Zub da. Ihnen wünschen, daß sie sich mal in den Haufen Hundekacke setzen, den der Vornutzer genau auf die Art und Weise an den Sitz geschmiert hat? Hmmm…auch keine Lösung. Hier bloßstellen? Gute Idee! Die zwei Teenager, die heute, dem 08.01.2010, um 15 Uhr von Ebermannstadt nach Forchheim gefahren sind und während der gesamten Fahrt ihre Schuhe auf dem jeweils gegenüberliegenden Sitz abtropfen ließen, sind asoziale Dreckschweine. Er ist zu erkennen an dem mißglückten Versuch einer Rastafrisur mit bunten Zotteln drin, sie hat lange, schwarze Haare. Das Verhalten war auch keine Gedankenlosigkeit, sondern reiner Vorsatz – zu erkennen daran, daß die Füße brav unten waren, solange der Tf in Sichtweite war, und auch nur genau so lange! Beim nächsten Mal könnte ich ja ein Photo schießen, die Gesichter unkenntlich machen und hier veröffentlichen…
Abends stand dann noch eine Fahrt nach Weiden an, zu einer Vereinsveranstaltung. Die Hinfahrt verlief ruhig, wenn auch mit +10. Die Rückfahrt kurz nach 22 Uhr begann genauso verspätet, und genauso ruhig – bis dann in Vilseck eine Horde US-Soldaten einstieg, schon ziemlich gut angesoffen, und im Wagen gleich Volksfestlaune ausbrach :-( Ich brauche einen lauteren MP3-Spieler! Das Ganze gipfelte dann darin, daß im Vorraum direkt vor der Toilettentüre auch noch feste geraucht wurde (ein Spielverderber-Zub war nicht anwesend), was in der Kombination mit dem Alkohol wohl einem der Jungs nicht so bekommen war: Er hat den gesamten Vorraum vollgekotzt.
Wir waren froh, in Nürnberg das dann überstanden zu haben, die verhältnismäßige Ruhe und Sauberkeit in der U1 war eine wahre Wohltat.
20100107
Heute Abend beim Umsteigen in Forchheim gab es einen etwas unerfreulichen Zwischenfall. Eine augenscheinlich betrunkene Frau hat die Zugbegleiterin des Zuges in Gegenrichtung während des Haltes (und anscheinend auch schon während der Fahrt) beleidigt, beschimpft und bespuckt und war offenbar auch nicht so einfach des Zuges zu verweisen. Die Person sei auch bekannt für solches Verhalten und das Ganze kein Einzelfall. Die Zugbegleiterin hat sehr souverän reagiert, sich nicht von der Frau beeindrucken lassen und den Zug angehalten und die Polizei verständigt. So ärgerlich die entstehende Verspätung (siehe dazu den entstandenen RIS-Auszug) für die anderen Fahrgäste ist, in so einem Falle habe ich vollstes Verständnis, man muß sich von so jemandem nicht beleidigen lassen, weil man einfach nur seine Arbeit tut und den Fahrschein kontrollieren mag. Vermutlich ist eh nix bei der Betreffenden zu holen, der ganze Aufriß für die Miez‘, aber vielleicht merkt sie dann einmal, daß man sich nicht ungestraft alles herausnehmen kann.
20100102
(37) Die Heimfahrt ab Plauen mit der Vogtlandbahn bis Hof und ab da weiter mit roten DB-Zügen über Lichtenfels durch die schöne Winterlandschaft beginnt pünktlich, bei angenehm wenig Betrieb in den Zügen. In Lichtenfels steht der Zug bereit, fährt aber mit +5 ab – uns ist’s egal…und offenbar ist in Bamberg eh ein planmäßiger Aufenthalt des RE. Durch dessen Verkürzung waren wir dann den Rest der Fahrt wieder pünktlich.
20091230
(39) Unsere Fahrt nach Plauen beginnt im brechend vollen IRE ab Nürnberg bereits mit +5, und obwohl wir in Marktredwitz nicht mehr halten (irgendwie wurde hier mit Fahrplanwechsel einiges geändert), stehen wir da dennoch ein paar Minuten herum. Letztlich kommen wir mit +5 in Plauen an.
20091228
(248) Halle an der Saale ist das Ziel der heutigen Reise, mit Umstieg in Naumburg, der ICE 1514 fährt pünktlich in Nürnberg ab, auch Sitzplätze gibt es genug.
Offenbar ist heute ein tierischer Tag – zuerst sahen wir am Bahnsteig in Nürnberg unbeirrt eine kleine, graue Maus zwischen Reisenden und Gepäck umherhuschen. Da bekommt die Ansage „Sicherheitshinweis – bitte achten Sie auf Ihr Gepäck…“ gleich eine besondere Qualität – „…es könnte von Mäusen angeknabbert werden!“. Im Zug dann dieser kleine Schwarzfahrer…
In Naumburg klappt der Umstieg in IC 2353 reibungslos, und wir kommen pünktlich in Halle an.
Das Schokoladenmuseum hat natürlich auch einen kleinen Bahnbezug zu bieten, und diese Dame hier ist im wahrsten Sinne zum Anbeißen, ist sie doch nur mit einem Hauch von Schokolade bekleidet :-)
Für die Rückfahrt nehmen wir die S-Bahn nach Leipzig, und nach einem kleinen Aufenthalt dort geht es mit dem ICE 1613 fast pünktlich ab gen Heimat. Witzig, daß es der selbe Zug (Ilmenau, schon das vierte Mal in einer Woche!) wie auf der Hinfahrt ist, und auch der kleine Schwarzfahrer im Klo ist immer noch da.
In Erlangen dann umsteigen in die RB, pünktlich nach Fürth – Reise gelungen!
20091225
(14) Kaum sind mal Feiertage, sind die Regionalzüge hier auf die Minute pünktlich – warum kann das nicht auch so sein, wenn wir arbeiten gehen? Die Fahrt nach Pretzfeld und wieder zurück verlief ohne jede Abweichung vom Fahrplan!
20091223
(360) Die DB hat sich entschlossen, wegen witterungsbedingt höherem Wartungsaufwand (haben die Dinger noch nie einen Winter erlebt?!) zwischen München und Berlin vom 23.12 bis zum 27.12. jeden zweiten ICE ausfallen zu lassen. Natürlich passiert das genau dann, wenn wir nach Berlin wollen, und natürlich sind die versprochenen Informationen zu Ersatzzügen derzeit nur bedingt unter der publizierten Internet-Adresse www.bahn.de/aktuell zu finden, von der online-Fahrplanauskunft ganz zu schweigen.
Unser ICE 1614 für die Hinfahrt fährt jedenfalls pünktlich in Nürnberg ab, und der angedrohte geänderte Zuglauf besteht lediglich in einem zusätzlichen Halt in Naumburg. Die Fahrt verläuft ruhig, und außer der paar Minuten Verspätung wegen inaktiver Neigetechnik und Wartens auf Anschlußreisende in Leipzig kommen wir problemlos nach Berlin. Durch die schöne, weiße Winterlandschaft ist es auch nicht so trist wie vor einem Jahr, siehe dazu den damaligen Bericht.
Die Ankunft ist überpünktlich, die Verspätung aufgeholt, und wir fahren mit der S-Bahn bis Friedrichstraße; von dort dann zu Fuß in’s Pergamon-Museum. Der Andrang dort ist nicht allzu groß heute, und endlich einmal Zugang zur ständigen Ausstellung, unverbaut durch irgendwelche Sonderausstellungen.
Für die Rückfahrt fahren wir mit der S-Bahn bis Berlin Gesundbrunnen, um die Chance auf Sitzplätze zu erhöhen. Dennoch müssen wir den BahnComfort-Joker ziehen :-) Die Bereitstellung des ICE 1615 erfolgt bereits verspätet, weswegen wir mit +15 loskommen. In Berlin Hauptbahnhof füllt sich dann der Zug komplett, sogar die Vorräume sind gerammelt voll. Offenbar sammeln sich hier auch noch die Fahrgäste anderer verspäteter Züge (ein IC war mit +90 angesagt!), dazu dann noch die Zugausfälle – alles etwas unschön.
Während wir nun also unsere Verspätung noch ein wenig auf aktuell +30 ausbauen, bewundern wir das Bordrestaurant – dieser Leuchtschrift nach haben die da eine wahrlich umfangreiche Speisekarte!
Aufgrund der Verspätung von weiterhin gut +30 entschließen wir uns spontan, in Erlangen auszusteigen, da die RB nach Fürth zu nehmen und noch ein paar Minuten früher daheim zu sein. Leider kam diese RB dann auch mit +10 daher, aber egal, letztlich sind wir daheim angekommen, und allemal entspannter, als es bei solch einer Monstertour mit dem PKW gewesen wäre.
20091221
Nein, ich halte meinen Fahrplan nicht ein! Das kann man von einer armen 146er nicht erwarten, daß ich einfach so über eklige Schneeflocken auf dem Gleis hinwegfahre. Und überhaupt, diese Schweinekälte! Soll das selbstverladende Stückgut doch schauen, wo es bleibt. +10, die sollen sich nicht so haben. Ich bin heute bockig!
20091220
Bahnhofsgastronomie der etwas anderen Art gibt es in Nürnberg! Wer der grellen, lauten Hektik eines Hauptbahnhofes entgehen mag, der kann eintauchen in die gedämpfte Atmosphäre des INDABAHN, wo wir mit unseren Wochenendgästen gleich zweimal dem Trubel des Nürnberger Weihnachtswahnsinns entfleucht sind. So läßt sich das aushalten! Der Service ist unaufdringlich, die Beleuchtung dezent, die Musik plätschert unauffällig dahin, und das Essen hat geschmeckt.
Wer von früher noch den Blauen Adler kennt, genau da ist jetzt das INDABAHN.
20091218
Winterliches EBS-Bähnle – so gefällt mir das.
Und was ich gestern für den Aufbau weiterer Zugzielanzeiger in Forchheim gehalten habe, das entpuppte sich als neue Bahnhofsuhr. An sich eine sinnige Einrichtung, doch nun hängen am einen Ende die Anzeiger, am anderen Ende die Uhr, und laut Murphy ist natürlich genau das, wofür man sich im Moment interessiert, zu weit weg, um abgelesen werden zu können. Das hätte man besser machen können, Anzeiger an jedes Ende, und eine Uhr in die Mitte – war aber im Etat wohl nicht mehr drin :-( Für mehr als die absolute Minimalausstattung reicht es offenbar nicht.
20091217
Erzählt mir heute doch ein Bekannter leicht grummelnd, daß er auf den ADAC warte, weil seine Handbremse eingefroren sei. Und schuld daran sei die Bahn. Jawoll.
Natürlich habe ich erstaunt nachgehakt, wegen dieser ominösen Bahnbeteiligung am Geschehen, worauf er mir mitteilte, daß er am geschlossenen Bahnübergang der Kälte wegen nicht den Motor abgestellt, sondern die Handbremse angezogen hat. Selbige entschloß sich dann, in diesem Zustand ungeachtet der Handbremshebelstellung zu verbleiben. Damit hatte ich dann endlich den längst überfälligen Lacher des Tages. Danke!
20091214
Neue Besen kehren gut – solle man meinen. Doch der neue Fahrplan, obschon er verspricht, unser Zug würde eine Minute früher fahren als zuvor, sorgt dafür, daß unser Zug heute zwei Minuten später fährt als zuvor, was nach aktuellem Fahrplan +3 bedeutet. Tststs!
20091212
(184) Ab nach Jena! Der ICE 1610 fährt beinahe pünktlich los, und wir ergattern mit unseren beiden Ferrero-Mitfahrern eine Tischsitzgruppe.
In Jena beginnen wir erst mal mit einer Runde über den Weihnachtsmarkt, Bratwurst, Glühwein, das übliche Programm. Eine kleine Bahn darf auch nicht fehlen! Mitten im Einkaufszentrum (das an historischer Stelle steht!) stößt man dann auf einen Planetariumsprojektor vor einer interessanten Dachkonstruktion.
Die Rückfahrt mit ICE 1613 beginnen wir mit +8. Wieder viel Platz, wie auf der Hinfahrt… Bis Nürnberg ist die Verspätung aufgeholt, auch war die Fahrt angenehm – hat mal wieder alles bestens geklappt!
20091206
(89) Heute geht die Fahrt nach Bad Wimpfen, wo auch immer das ist :-) Bis Würzburg verläuft die Fahrt ruhig und pünktlich, auch der RE in Richtung Stuttgart steht bereit und ist angenehm leer. Dieser Anschluß-RE bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld ist nur ein Buntlingszug, aber im Steuerwagen recht komfortabel. Bis Bad Wimpfen dieselt uns dann eine 218 mit Buntlingen „unter Draht“.
In Würzburg erspähe ich diesen rot-gelben Unterrichtswagen – wir mußten ja noch zur Schule gehen, die kam nicht auf Bahngleisne zu uns gefahren…
Der Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen fügt sich schön in das historische Stadtbild ein und ist definitiv eine Reise wert! Zu trinken gibt es aber offenbar nur Glühwein *örks*
Ein absoluter Hingucker ist das ehemalige Bahnhofsgebäude in Bad Wimpfen! Das ist kein Bahnhof, sondern geht als Schloß durch :-)
Die Rückfahrt treten wir umgekehrt mit den gleichen Umstiegen wieder an, bis Würzburg genauso im Steuerwagen :-) Es sind etwas mehr Fahrgäste an Bord als auf der Hinfahrt, aber Sitzplätze sind kein Problem.
In Würzburg disponieren wir spontan um und steigen in den ICE 229. Der bringt uns ruhiger und fixer in die Heimat als der RE. Das letzte Stück fahren wir mit der U1, um im Stadt Venedig köstlichst (!) zu Abend zu essen. Ein rundum gelungener Tag.
20091129
(37) Unsere Heimfahrt von Plauen nach Fürth verläuft ruhig in nur gering bis mäßig belegten Zügen, wegen inaktiver Neigetechnik allerdings mit knappen Umstiegen in Hof, Neuenmarkt-Wirsberg und Lichtenfels.
20091128
So macht Sraßenbahnfahren Spaß! Allerdings war der Fahrer in der Bierelektrischen in Plauen eine etwas außerirdische Gestalt :-) Die BC100 gilt da zwar nicht, aber man kann ja nicht alles haben. Die Plauener Straßenbahnbetriebe besitzen auch noch einige andere schöne Sonderfahrzeuge.
20091126
(37) Die Fahrt von Ebermannstadt über Nürnberg nach Plauen verlief ruhig; allerdings dank abgeschalteter Neigetechnik und Bummelei wegen Wartens auf den verspäteten Gegenzug deutlich langwieriger als sonst, eine gute halbe Stunde mehr an Reisezeit.