20191216

Heute auf der Heimfahrt mit der S-Bahn trödeln wir kurz vor Fürth ein wenig herum, dann die Ansage – wegen Signalstörung können wir nicht in Fürth Hauptbahnhof halten :( Also nehmen die uns gefangen und entführen uns in die böse Vorstadt, nach Nürnberg. Von dort fahren wir halt mit der U-Bahn wieder zurück.

Übrigens ist rein die Bahnsteighöhe das Problem, wenn in Fürth störungsbedingrt das S-Bahn-Gleis nicht angefahren werden kann, und auch ein „Ausstieg auf eigene Gefahr“ wird leider nicht ermöglicht.

20190920

Schon morgens überrascht uns der Streckeenagent mit der Meldung, in Fürth sei das Stellwerk ausgefallen, es komme zu Verzögerungen und Ausfällen. Einige Züge stehen noch als fahrend eingetragen, also gehen wir halt mal zum Bahnhof, um dann dort zu sehen, daß nix fährt. Zum Glück ist ein CarSharing-Auto frei, also fahren wir halt damit zur Arbeit :(

20180926

Heute um halb sechs ist die Bahnwelt noch in Ordnung, doch kurz vor Aufbruch daheim prüfe ich nochmal die Verkehrslage und stelle fest – Oberleitungsstörung irgendwo bei Vach, nix fährt mehr. 

Nach kurzer Beratung beschließen wir, ein Flinkster-Auto zu nehmen. Diese Entscheidung war richtig, die Störung dauerte bis in den Nachmittag, und Bus-Ersatzverkehr wurde erst recht spät etabliert. 

20170207

Heute kommen wir erst mal nur bis Erlangen / Paul-Gossen-Straße. Dort bleibt die Mistkarre stehen, wir verfolgen für 20, 25 Minuten die Versuche des Tf, die Türstörung zu beheben, um dann hinauskomplimentiert zu werden. Der Tf läßt sich auch nicht erweichen, einfach ein wenig Flatterband vor die kaputte Tür zu hängen :-) Nix da, er fährt das Ding leer wieder zurück nach Nürnberg.

Kurios dann die Ansage, man solle den nächsten Zug nutzen, der an Gleis eins abfahren würde. Viele Fahrgäste tapern auch gehorsam die Treppe hoch, da unser Bahnsteig eben die Gleise zwei und drei anbietet, wir bleiben aber stehen. Der Schadzug steht an Gleis zwei, und Gleis drei hat bereits Ausfahrt in Richtung Forchheim, dazu muß man wissen, besagter Halt hat nur einen Bahnsteig, ein Gleis eins ist da zwar vorhanden, aber, dumme Sache, es hat eben keinen Bahnsteig. Folglich kommen die verwirrten Fahrgäste auch wieder die Treppe runtergetapert, die Folge-S-Bahn kommt und bringt uns nach Forchheim, wo wir halt notgedrungen wieder mal ein Taxi zur Arbeit nehmen. Man sollte sich mal erkundigen, ob es da ein Vielfahrer-Stempelkärtchen gibt, zehnmal zahlen, elfmal fahren?!

20170130

Heute stehen wir für die Heimfahrt in Forchheim, das Signal ist grün und der 17:18-RE ist mit wenigen Minuten Verspätung angesagt. An sich gut für uns, doch die Fuhre kommt nicht. Die Verspätungsanzeige eskaliert hoch auf +25, und so mit ca. einer halben Stunde Verspätung kommt wirklich doch noch der Zug daher. Da die S-Bahn offenbar dahinter herfährt, nehmen wir den RE, der aus einem Modus-Steuerwagen und DoSto-Wagen besteht, eine wahrlich albern aussehende Komposition.

Auf der Fahrt merken wir auch, warum der Zug zu spät ist – schneller als vielleicht 50 oder 60 km/h fährt er nicht :( Die S-Bahn darf aber auch nicht überholen, so war die Entscheidung für den RE schon richtig, und trotz der Gurkerei haben wir im Vergleich zu unserer Planankunft auch nur was um +15.

20160121

Bei der Einfahrt unseres 650er in Forchheim geht einer der beiden Dieselmotoren aus. Trotz ausgiebigen Versuchen, die Maschine wieder zu starten, bleibt sie aus. Mit einer kurzen Verzögerung beginnen wir die Fahrt dennoch – mit nur einem Motor. Ungewöhnlich, so eine ruhige Fahrt, das Brummen des Motors fehlt irgendwie. Halbe Kraft voraus!

Übrigens hat ein Motor ca. 260kW Leistung – und für die langsame Strecke (60 km/h) reicht das wohl…

20140607

(210) Pünktlich geht es los im ICE 1028 nach Hagen.

Eine angenehme Fahrt, wenn auch mit etlichen Sonntagsfahrern im Zug, die immer wieder mal künstliches Chaos generieren.

Wir genießen die Rheinstrecke bei herrlichstem Wetter durch das leider etwas dreckige Fenster und laufen auch noch pünktlich in Köln ein, wo sich diese V200 erfolglos zu verstecken versucht.

Doch ab Köln geht erst mal nix mehr, Stellwerksstörung in Deutz. In einer Ansage war die Rede von einer Umleitung über Düsseldorf, und dann weiter im Regelweg ab Wuppertal. Wir werden sehen.

In Köln kommen wir endlich mit +50 weg. Bis Wuppertal wird das Bordrestaurant noch offen sein, dann war es das mit Verpflegung, da das Ablösepersonal nicht aufgetaucht ist, die sind auch irgendwo unterwegs gestrandet.

Mit 60 km/h schuckeln wir durch die Lande, über Neuss geht es, ob der Tf keine Streckenkenntnis hat? Die S-Bahnen im Gegenverkehr sind jedenfalls schneller!

Weiter geht es mit den miesen Nachrichten, wegen einer Streckensperrung können Wuppertal und Hagen nicht angefahren werden. Der Blick ins RIS zeigt, daß auch im Nahverkehr vieles durcheinander ist, somit Umstieg eher ein Abenteuer mit Strandungsgefahr irgendwo im Nirgendwo wäre, also disponieren wir um und fahren bis Dortmund mit. Leider ist es nun auch zu spät für ein Getränk aus dem Bordrestaurant – quasi vor meiner Nase wird es geschlossen :-(

Die weitere Fahrt ist ruppig, der Tf wirkt (zurecht) leicht genervt, mit guten +90 beschließen wir diese Reise – und gehen erst mal einen trinken :)

20121201

IC 2162 nach Karlsruhe wird rechtzeitig bereitgestellt. Los geht es pünktlich, doch zu früh freuen wir uns über eine ruhige Fahrt durch sonnige, frostige Landschaften. Der erste außerplanmäßige Halt geschieht in Schnelldorf, wegen Problemen mit der Hauptluftleitung stehen wir gut zehn Minuten, bis es weitergeht. +10 in Crailsheim, wir fahren wieder los und kommen ziemlich genau einen Meter weit, dann steht der Zug, es wird angesagt, „wegen technischer Störung an der Lok verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit“, und dieser Zustand hält bisher an. Mit knapp +30 geht es schließlich weiter, mal sehen, wie weit wir kommen.

Bis Aalen kommen wir – dort verendet unser Zug, gnädigerweise dürfen wir aber sitzenbleiben, bis ein RE kommt, der dann bis Stuttgart fährt.

Hier die Versagerlok – ganz da hinten stünde ja Ersatz, der Diesel hätte die fünf Wagen allemal wegbekommen :) Naja, nehmen wir halt den RE bis Stuttgart. Dort ist dann großes Chaos, keiner weiß, auf welchem Gleis unser Zug überhaupt einfahren soll. Auch dieses klärt sich, und IC 2160 bringt uns mit weiterer Verspätung dann jetzt hoffentlich bis Karlsruhe.

Mit +5 dieses Zuges kommen wir an, was dann in der Gesamtheit +125 bedeutet. Dolle Wurst :-(

Nun ja, mit etwas komprimiertem Programm haben wir dennoch einen netten Tag in Karlsruhe. Zum Abschluß noch ein stimmungsvolles Bild mit 363153 im Abendrot. Pünktlich beginnen wir mit IC 2163 die Rückfahrt. Hoffentlich diese Mal ohne Pannen :-)

Alles ruhig, alles gut, und wir sind sogar ein wenig vor Plan in Nürnberg – na also, geht doch!

20120927

Heute steht morgens unsere S-Bahn in Fürth mit zehn Minuten Verspätung wegen Defekt am Zug angetragen, dies eskaliert bis zu 25 Minuten, mit wechselnden Anzeigen, unter Anderem auch der verwirrenden Situation, daß am Gleis der Zug nach Hersbruck steht, am FIA aber Forchheim steht. Als dann unsere S-Bahn mit Ziel „Erlangen“ im Anzeiger einfährt, wechseln wir auf das andere Gleis und nehmen den RE. Zwar fährt die S-Bahn vor uns ab, jedoch überholen wir sie auf halbem Weg nach Erlangen, somit war die Entscheidung gut so, hätte es sonst doch noch einen Zwangsaufenthalt in Erlangen bedeutet. Anschluß in Forchheim? Verpaßt natürlich :-(

20120705

Der Morgen beginnt ähnlich wie der gestrige Tag ausklang; RIS und FIA variieren zwischen +10 und +15 für unsere S1, und so kommen wir letztlich mit +13 weg aus Fürth. Riecht mal wieder nach Anschlußverlust :-(

In Erlangen kommen wir außerplanmäßig auf Gleis 3 zum Halten – der Bahnsteig ist noch nicht wirklich fertig, aber benutzbar ist da schon alles. Grund dafür ist die Überholung durch den ICE auf Gleis 1.

Doch nein, nix Anschlußverlust, das Bähnle wartet! Nach beschleunigtem Umstieg kommen wir noch rein. Sehr gut!

Hach, und weil es gar so schön war, der Heimweg beginnt genau wie gestern, kurz vor Abmarsch schlägt eine email auf, Streckensperrung zwischen Forchheim und Bamberg wegen polizeilicher Ermittlungen. WTF?!

Der genaue Grund bleibt unklar, doch in Forchheim steht „unsere“ S1 bereits am Gleis, wir steigen ein und fahren beinahe pünktlich los in Richtung Heimat. Geht doch :)

In Fürth kommen wir genau nach Plan an, der Tf hat die paar Minuten locker wieder rausgefahren.

Schuld war übrigens schon wieder Gas, wenn auch dieses Mal aus einem Güterwagen austretendes Kohlendioxid.

20120704

Schon seit dem späten Nachmittag sind wegen zweier Gasflaschen, die in einer Baugrube zu expolodieren drohen, zwischen Hirschaid und Forchheim Landstraße, Autobahn und Bahnlinie gesperrt. In Forchheim somit auch heilloses Chaos aus sich permanent widersprechenden Ansagen und Anzeigen. Letztlich entern wir eine an Gleis 1 einfahrende S-Bahn, die kann da ja nur wieder in Richtung Nürnberg fahren.

Genau das tut sie, mit +25 sind wir in Fürth, das ging ja noch mal gerade so :)

20120507

Der Streckenagent läßt heute mit seiner email-Nachricht für die Heimfahrt mal wieder Böses ahnen – Stellwerksstörung in Bamberg, massive Beeinträchtigungen sind angesagt. Das RIS für Forchheim bestäigt viele tiefrote Züge, darunter ein RE mit ca. +30. Real ist er noch ein klein wenig später und damit genau passend für uns, somit kommen wir heute durch diese Störung deutliche früher heim als geplant.

Müssen wir jetzt an die Fahrgastrechte-Erstattungsstelle, die uns seit Monaten so regelmäßig mit Taxigeld unterstützt, eine Rückzahlung leisten?! :-)

20120426

Als wir in Ebermannstadt aufbrechen wird in Forchheim die Hauptstrecke gesperrt – irgendwelche Idioten haben ein Fahrrad vor einen Zug geworfen. Ankunft in Forchheim ist pünktlich, der Vorfall ist in Richtung Bamberg passiert. Die Bahnsteige sind voller ratlos Dreinblickender, dsa RIS ist ziemlich rot, doch wir hoffen, daß sie die S-Bahnen in Forchheim wenden lassen. Meine Prognose ist, mit etwas Glück haben wir keine halbe Stunde Verspätung.

Tatsächlich kommt ein DoSto-Zug aus Nürnberg daher, im Zugzielanzeiger steht bereits „Nürnberg“, und er fährt auf Gleis eins ein, dem Gleis mit dem Prellbock. Prima, flüchten kann der so nicht, der _muß_ wieder gen Nürnberg fahren! Noch vor der bestätigenden Ansage gehen wir rüber, sehen den Menschenmassen beim Ausströmen zu, und mit nur drei Minuten Verspätung gegenüber der regulären S1 verlassen wir Forchheim – als nahezu leerer RE! Evtl. sind wir damit „dank“ das Vofalls sogar früher in Fürth als plangemäß.

So kommt es: -8 :-)

20120417

In Baiersdorf schwenkt unsere bis dahin pünktliche S1 auf ein Außengleis und bleibt dort stehen. Nach einiger Zeit die Ansage, wegen einer Weichenstörung würde sich die Weiterfahrt um 20-25 Minuten verzögern :-(

Noch vor Ablauf dieser Zeit dann die Ansage, am Gleis gegenüber würde gleich außerplanmäßig der RE halten – so kommt es, wir erreichen damit Forchheim, aber unser Anschluß ist entweder schon weg oder noch gar nicht aufgetaucht, aufgrund einer Weichenstörung in Hirschaid ist alles durcheinander. -> Taxi ist angesagt.

20120329

Der Halt kurz vor Fürth wirkt noch halbwegs normal, kommt ja oft genug vor, daß auf den verspäteten Gegenzug gewartet werden muß. Nicht normal ist die Ansage, daß aufgrund eines liegengebliebenen Zuges auf unserem Gleis der Zug nicht in Fürth halten könne, Fahrgäste nach Fürth mögen bitte am Halt Rothenburger Straße aussteigen und mit der U-Bahn zurückfahren. WTF?! Da dämmert mir, klar, die Bahnsteighöhe stimmt an den anderen Gleisen nicht. Da kann man natürlich in einem Zug voller gesunder Arbeitstätiger und Studenten am hellichten Tag auf dem Heimweg nicht eine Ansage tätigen, man möge besonders vorsichtig aussteigen, nein, man fährt im Schrittempo an einem wunderbaren Bahnsteig einfach vorbei.

Herzlichen Dank auch, dieser Stunt dank der Berufsbedenkenträger bringt uns satte +30 ein :-( Unnötig zu erwähnen, daß das Verständnis im Zug nicht sehr groß war, und sich auch der Grund mit dem nicht ganz passenden Bahnsteig kaum jemandem erschlossen hat. Wie soll man auch gleich darauf kommen, wenn man sich für die Tücken des Bahnbetriebes nicht wirklich interessiert, sondern einfach nur heim mag?

20120315

Schon am Nachmittag trudelt die email von der Bahn ein – Streckensperrung zwischen Fürth und Vach wegen einer baufälligen Brücke. Daran ändert sich auch im Lauf des Nachmittags nichts, die Strecke bleibt komplett gesperrt :-( Danke, liebe Stadt Fürth (das blöde Ding gehört euch doch, oder?), die Brücke so vergammeln zu lassen, daß nun Tausende Pendler auf unbestimmte Zeit massives Ungemach erleiden müssen. Verkehrssicherungspflicht? Hallo?!

Man stelle sich vor, ich besäße ein Haus, unter dem eine öffentliche Straße hindurchführt, wie z.B. in der Badstraße in Fürth, da steht sowas. Würde es da zu bröckeln beginnen, die Stadt wäre sofort auf der Matte und würde mich mit drakonischen Maßnahmen überziehen, schaffte ich da keine Abhilfe. Aber die öffentliche Hand, die darf das, lassen wir den Mist halt vergammeln, bis er ‚runterfällt, wir haben kein Geld, uns doch egal. Hah! Interessiert es die Stadt, ob ich Geld habe, wenn mein Haus auf die Straße zu fallen droht?! Dieses zweierlei Maß, was im Unterschied zwischen Privateigentum und öffentlichem Besitz angewandt wird, ist eine riesengroße Frechheit. Derlei Beispiele gibt es genug, Schneeräumpflicht, Reinigung von Fußwegen, verkehrssicherer Zustand öffentlich zugänglicher Bereiche…

Als kleine Aufmunterung fürs Manu die 294650 in voller Fahrt durch den Forchheimer Bahnhof.

Bis Vach kommen wir pünktlich und problemlos – und wie es der Zufall will kann uns ein Bekannter am Bahnhof mitnehmen…mit seinem DB-Auto! Mutig, mutig :-) Der SEV schien aber zu funktionieren, es standen fünf oder sechs Busse bereit, sowie Servicepersonal, das die Leute darauf hinwies, welcher nach Fürth und welcher nach Nürnberg fährt.

Vorbildlich an der ganzen Sache die DB! Der Streckenagent hat rechtzeitig und umfassend per email informiert, es gab SEV, die Züge fuhren so weit als möglich – und vorhin erfahre ich, daß die DB die Brücke sichert. Die DB! Eine Brücke der Stadt Fürth, wohlgemerkt!!! Wenn alles klappt, dann fahren die Züge morgen wieder.

Nachtrag: Bereits am Abend wurde die Strecke freigegeben, und man konnte im RIS beobachten, wie sich alles wieder einsortierte und die Verspätungen immer kleiner wurden.

20121210

In Fürth ist heute Morgen noch die Welt in Ordnung, in Forchheim kommen wir pünktlich an – doch an den Bahnsteigen großes Chaos, überall stehen Züge und Leute herum, massive Verspätungen in allen Richtungen, als highlight ein ICE T, der über Gleis 5 fährt. WTF?! Unser EBS-Bähnle wird mit +10 angekündigt, mit +20, und dann erst kommt überhaupt der Zug aus Ebermannstadt rein, gleich darauf die Ansage, Zug entfällt, SEV ist angedacht.

Letztlich kommen wir durch eine Mitfahrgelegenheit nach Ebermannstadt, SEV sehen wir keinen, alles sehr chaotisch.

Grund war ein Güterzug, der bei Strullendorf Ladung zu verlieren drohte und deswegen angehalten worden war. Die Bergung zog sich bis in die Mittagszeit hin, die Heimfahrt verlief dann problemlos. Hier ein Presselink zum Vorkommnis, bzw. die PDF-Version.

20111213

Heute stockt die Fahrt der S1 kurz vor Erlangen-Bruck. Nach einigen Minuten geht es weiter, der Anschluß nach Ebermannstadt wird in Forchheim gerade noch so erreicht. Später erfahre ich, in Vach/Stadeln kam es zu einem Unfall, Auto gegen Zug. Da sind wir nochmal gerade so duchgerutscht, die Streckensperrung hat uns nicht mehr erwischt.

Hier die Bilder zum Unfall – sieht böse aus, der Fahrer konnte sich aber offenbar in letzter Sekunde in Sicherheit bringen.

20111207

Die S-Bahn ist in Forchheim fast pünktlich, alles scheint gut – doch in Vach kommen wir zum Stillstand, wegen einer Stellwerksstörung verzögere sich die Weiterfahrt unbestimmt – so berichtet der Tf. Das RIS bestätigt dies und spricht von 10-20 Minuten für die Züge in Fürth. Nach sicher zehn Minuten ein Ruck, wir fahren langsam an, dann eine weitere Ansage, ein Blitz habe in Fürth ins Stellwerk eingeschlagen und selbiges lahmgelegt. In leicht belustigtem Tonfall, „Der Fahrdienstleiter kann nun keine Signale mehr stellen, deswegen fahren wir jetzt nur ganz langsam durch die Gegend“.

Und wir schleichen…und schleichen…und schleichen…

In Unterfarrnbach verlassen wir das sinkende Schiff und nehmen die U-Bahn.

Die weitere RIS-Beobachtung den Abend über zeigt, die Störung scheint behoben, die fleißigen Männer von der Leit- und Sicherungstechnik haben wohl wie die Heinzelmännchen alles gerichtet, und die Verspätungen bauen sich ab.

Übrigens war mir beim Überqueren der A3 ein Lichtblitz aufgefallen, ich konnte nicht einordnen, ob Wetterereignis oder nur ein besonders heller Scheinwerfer von der Autobahn und hatte mir nichts weiter dabei gedacht. Womöglich war es genau der, der unser Stellwerk gekillt hat?!

20111121

In Fürth am neuen Bahnsteig sieht alles schon ganz brauchbar aus, auch eine der ersten S1 konnte ich dort ablichten.

Mein RE kommt fast pünktlich, und eigentlich dachte ich, damit ist nun alles gut gelaufen. Doch weit gefehlt, irgendwo in der Schwärze der Nacht kommen wir zum Stillstand, vermutlich vor Vach. Störung am Bahnübergang! Natürlich ist mein Anschluß in Forchheim weg :-(

An der Stelle mein Lob ans engagierte Zugpersonal! Der Zub hat zunächst versucht, den Anschluß zu sichern, leider vergebens. Auf meinen Einwurf, man könnte ja alle Fahrgäste sammeln und gemeinsam ein Taxi nehmen, macht er gleich eine Durchsage im Zug, „Reisende nach Ebermannstadt bitte im letzten Wagen beim Personal melden“. Daher kommen die üblichen Verdächtigen, Agilis-Erfahrung schweißt eben zusammen und bildet Notgemeinschaften, also entern wir zu fünft ein Taxi und kommen damit mehr oder weniger pünktlich zur Arbeit, bei Unkosten von 5 EUR pro Person noch zu einem erträglichen Preis.

20111116

In Forchheim komme ich noch pünktlich an, doch bereits am Bahnsteig erfahre ich, die S1 hat zehn Minuten Verspätung…dann 15…dann 20. Wegen einer technischen Störung am Zug. Mistkarre! Also ins RIS geschaut, ja, der RE ist pünktlich angesagt. Er kommt auch wirklich vor der S-Bahn, und wir kommen nahezu pünktlich los. Kurz vor Baiersdorf, bereits in Höhe der ersten Gebäude, kommen wir sehr abrupt zum Stehen. WTF?! Doch hoffentlich kein Selbstmörder? Die Jahreszeit und die Örtlichkeit wären danach. Nach gefühlt endlosen Minuten ertönt die Ansage, wegen technischer Probleme verzögere sich die Weiterfahrt. Kurz darauf wird man konkreter, es dauere noch fünf Minuten, und so ungefähr ist es auch, nach insgesamt einer guten Viertelstunde geht es weiter, zunäcsht zögerlich, dann recht sportlich. In Erlangen massiver Fahrgastzuwachs, klar, die auf die S1 Wartenden strömen ebenso in den RE.

In Fürth kommen wir dann mit +13 an.

20111004

Der Blick ins RIS auf dem Weg zum Bahnhof zeigt noch „alles grün“ – doch als wir die Treppe zum Bahnsteig hochgehen, empfängt uns das „+10“-Laufband, und im selben Moment fährt die potentielle Alternative S1 ohne uns ab. Nun ja, +10 ist evtl. noch aufzuholen, und wir kommen sogar mit +7 weg, dazu ist unser Zug ein Sandwichzug mit zwei Loks, wir sind also guter Dinge. Doch in Erlangen werden wir zur Seite gestellt, um den ICE durchzulassen – und da stehen wir immer noch. „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit“. Prima :-( Es findet hektischer Fußgängerverkehr von Tf und Zub am Bahnsteig statt, die Lüftung geht an und aus und an und aus, aber bewegen tun wir uns nicht. Schließlich wird empfohlen, doch besser in die S-Bahn umzusteigen, die da gleich kommen soll.

Diese kommt auch, aber mit +5, und losfahren will sie auch nicht – Notarzteinsatz in unserem Zug. Unter’m Strich kommen wir mit +10 weg, in Forchheim ist natürlich kein Anschluß nach Ebermannstadt in Sicht -> Taxi *grummel*

20110909

Die S-Bahn in Forchheim fährt noch relativ pünktlich ab, doch an der erst neu eingerichteten Trennstelle in der Oberleitung zwischen Forchheim und Baiersdorf kommen wir zum Stillstand, mit Ansage, „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“. Sandwich mit zwei BR 111, eine bleibt vor der Trennstelle stehen, eine danach :-) Nach ein paar Minuten geht es weiter, allerdings ist von der hinteren Lok (wir sitzen im letzten Wagen) irgendwie nix zu hören. In Baiersdorf dann erneut „Wegen einer technischen Störung verzögert sich die Weiterfahrt um wenige Minuten!“, man sieht den Tf am Bahnsteig zur hinteren Lok peesen, dann wieder vor, und es geht weiter. Nun faucht auch die hintere 111 wieder.

In Fürth kommen wir mit gut +10 an – allemal besser, als in den doofen x-Wagen liegenzubleiben.

20110324

Unsere S-Bahn kommt heute nur bis Erlangen; dort kommt die Beutelok (BR 143) nicht mehr in die Gänge, mehrmalige Anfahrversuche erzeugen nur eine kurze Fahrt im Kriechgang am Bahnsteig entlang. Schließlich die Ansage, man möge nach Forchheim den RE nutzen, der eben auch schon einfährt. Also müssen wir nun hoffen, daß die baustellenbedingte Überholung durch den ICE in Baiersdorf nicht zum Platzen unseres Anschlusses in Forchheim führt…eben deswegen nehmen wir derzeit ja eigentlich die S-Bahn.

Anschluss knapp erreicht, alles noch mal gutgegangen :-)

20110124

Heute verheißt das laute Piepen aus dem Führerstand des 642er nix Gutes; prompt müssen wir in den hinteren Zugteil umsteigen, der Vordere wird abgestellt. Offenbar ist er kaputt. Das wird eng mit all den Schülern…

Dafür ist nach den Experimenten der letzten Woche mit den Zugzielanzeigern am Bahnsteig (es gingen immer nur einzelne Anzeigen) eine Besserung in Sicht, zumindest funktioniert nun die Anzeige am Gleis 5 auch endlich.

20101203

Im RIS ist der Zug noch pünktlich geführt, dabei erfahren wir später, daß er aus der Vorleistung noch gar nicht in Nürnberg angekommen ist. Warum kann man das nicht bereits frühzeitig eintragen??? Somit stehen wir in Fürth am Bahnsteig, im Display steht +15, die Ansage eskaliert die Verspätung über +20 auf +25, also ist in Forchheim unser Anschluß weg. In Forchheim dann absolutes Chaos, der Bahnhof ist voller Züge – Grund ist ein liegengebliebener Zug (Bremse festgefroren) zwischen Hirschaid und Forchheim, somit ist die Strecke nur eingleisig verfügbar. Damit kommen wir wohl mit ca. +80 nach Ebermannstadt – wenn nicht noch etwas dazwischenkommt.

Auch in Forchheim kommen wir erst mit +8 los, wegen Wartens auf Anschlußreisende und Freigabe der Ausfahrt – dafür verteilt der Tf Eukalyptusbonbons. Das nenne ich Service :-) Als wir anrollen sehen wir dann auch im Schrittempo den Pannen-Buntling aus Richtung Bamberg einfahren.

Kaum ist mal paar Tage Winter, schon funktioniert NICHTS mehr bei der Bahn – so schlimm war das in den letzten beiden Jahren nicht, dabei soll doch in diesem Winter alles besser werden?! War wohl nix.

20100714

Bis Forchheim kommen wir auf unserem Heimweg noch problemlos; die Ansagen am Bahnsteig sind noch unverdächtig, doch der obligate Blick in’s RIS zeigt, daß wegen eines Oberleitungsschadens zwischen Lichtenfels und Bamberg unsere beiden Heimfahrmöglichkeiten, die RB und der RE, entfallen. WTF?! Die schlafmützigen Ansagen am Bahnsteig erwähnen davon absolut nix :-( Während wir zu beratschlagen beginnen, wie das nun weitergehen mag, aktualisiere ich nochmals das RIS, und plötzlich taucht da ein Ersatzzug auf, andere Zugnummer, gleiche Zeiten. Daran ändert sich auch nichts mehr, und fast pünktlich (für Forchheimer Verhältnisse) fährt unsere RB ein, als wäre nix gewesen. Die, die am Bahnsteig auf den RE warten, haben vermutlich dank der fehlenden Ansagen Pech, falls nicht doch noch ein Ersatzzug ähnlich dem unseren vom Bahnerhimmel plumpst. Weiter verfolgt habe ich das nicht.

Der Ersatzzug ist knackig voll, und im Wagenübergang faucht es bedenklich – klingt nach einer undichten Bremsleitung. Nun ja, die Fuhre (hinten eine BR 143, vier Buntlingswagen, vornen ein Steuerwagen) fährt zunächst ganz normal weiter, ich bemerke noch so, „hoffentlich reicht die Luft – der arme Kompressor auf der Lok läuft sicher im Dauerbetrieb“. In Erlangen strömen weitere Fahrgastmassen in den Zug, nun ist wirklich für viele der Hinzukommenden Stehen angesagt.

In Vach dann ein etwas stolperndes Anfahren, zunächst klingt es nach fester Bremse, es ruckelt, und wir nehmen normal Fahrt auf. Ähnlich, aber etwas derber, das Anfahren in Unterfarrnbach. Doch weit kommen wir nicht mehr, auf Höhe der Cadolzburger Straße kommen wir zum Stehen, und nach einigen Minunten ratlosen Schwitzens die Ansage „Triebfahrzeugstörung“. Nach einer Viertelstunde Steherei kommt der Tf und kämpft sich durch die Menschenmenge, schaut kurz in Richtung des Fauchens, meint vorwurfsvoll „Da hat jemand die Notbremse gezogen“, was von den Fahrgästen bestritten wird, und hantiert mit dem Vierkant an den Notbremshebeln herum – ohne Erfolg. Zurückkommen sehen wir ihn nicht mehr, offenbar geht er außen am Zug entlang, und plötzlich ist das Fauchen beendet. Vermutlich war ein Bremsschlauch nicht sauber angeschlossen, oder irgend ein Ventil offen, und der Tf konnte das richten.

Nach wenigen Minuten nehmen wir, zunächst sehr zaghaft, wieder Fahrt auf und erreichen Fürth mit +20.

20100228

(106) Auch die Rückfahrt beginnt pünktlich in Karlsruhe, bei strahlender Sonne und stürmischem Wind. Am Hauptbahnhof steht diese Lok – dänisch? Ja, nach ein wenig Googeln, die hier isses.

Weit kommen wir nicht – in Vaihingen (Enz) wird die Fahrt auf unbestimmte Zeit unterbrochen, wegen einer Streckensperrung. Nach etlichen abweichenden Ansagen und mehrfachem Fahrgastwechsel zwischen unserem und anderen gestrandeten Zügen kommen wir letztlich mit +40 wieder weiter. Doch bereits kurze Zeit später, in einem finsteren Tunnel, stehen wir erneut eine gefühlte Ewigkeit, bis eine Ansage ertönt, wegen anhaltender Sperrung würden wir nicht Stuttgart HBf, sondern S-Untertürkheim anfahren, und Fahrgäste nach HBf mögen bitte den Regionalverkehr nutzen. Spannend :-) Uns ist’s zum Glück egal, aber vermutlich werden manch einem die gerade neu zurechtgerückten Reisepläne erneut über den Haufen geworfen. Die angebotenen Gratisgetränke im Bistro nehmen wir natürlich gerne wahr. Mit einem etwas längeren außerplanmäßigen Halt in Schorndorf scheinen wir die Braterei der Extrawürste nun zu beenden, der restliche Reiseverlauf scheint (bis auf die Verspätung) nun „normal“ zu sein. In Schorndorf dann die Ansage, „Der Sturm hat uns eingeholt, die Strecke vor uns ist gesperrt, bitte haben Sie Geduld mit uns“. Neue Ansage, „Wegen einer liegengebliebenen S-Bahn ist nun auch die Strecke zwischen Crailsheim und Schorndorf gesperrt, derzeit kein Zugverkehr möglich“. Doch plötzlich geht es weiter – mal sehen, wie weit wir nun kommen :-) „Nächste Verkehrshalte dieses Zuges sind Schwäbisch Gmünd, Aalen…und wenn nix dazwischenkommt, dann auch Nürnberg.“ Ahja. Sehr beruhigend. Derzeit gut +80. Kurz vor Ansbach dann die Ansage, daß die Strecke zwischen Ansbach und Nürnberg auch gesperrt sei und wir somit umgeleitet über Gunzenhausen und Treuchtlingen (mit Halten dort) nach Nürnberg fahren werden. Fein, die Strecke kennen wir noch nicht :-) In Ansbach dann der Hinweis, wegen einiger Formalitäten verzögere sich die Abfahrt, und falls man seiner Gesundheit etwas antun wolle, für eine Zigarette sollte es reichen… Unter den launigen Ansagen des Personals erreichen wir mit +135 Nürnberg, wo wir in den RE nach Fürth umsteigen.

Übrigens wurde im Zug unaufgefordert der Erstattungsantrag ausgeteilt! Also werden wir uns unsere 2*10 EUR erstatten lassen.

20100215

Bahnfahren hat etwas von Quantenphysik; beobachtet man das Ereignis, so ändert es seinen Zustand :( Oder wie ist es zu erklären, daß wann immer man sich das RIS ansieht, selbiges eine Hiobsbotschaft zu verkünden hat?! Jedenfalls war heute unser Anschluß ab Forcheim in Richtung Fürth wegen Störung an einem Wagen mit +25 angesagt, und offenbar kam es auch so. Also haben wir eben den RE genommen, der zum Glück beinahe pünktlich auftauchte. Bis auf die eiskalten Hände vom Warten somit folgenlos :-)