20241020

Heute fahren wir nach Halle, zum Keramikmarkt. ICE 802 soll uns hinbringen.

Das klappt alles, und bei herrlichem Wetter durchstöbern wir den Markt; Manu findet auch ein paar Dinge, die mit müssen.

Und weil noch Zeit ist reagieren wir spontan auf ein erspähtes Plakat und besuchen im Saline-Museum die Ausstellung „Nach den Maschinen – Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“. Schöne Bilder von den Anfängen der Industrialisierung über viel DDR bis in die heutige Zeit, kurzweilig aufbereitet. Das war so als ungeplanter Beifang echt noch ein kleiner Glückstreffer!

Da immer noch etwas Zeit ist bis zur Abfahrt unseres ICE 95 machen wir noch eine Bierpause im Bahnhof, in Bastians Bahnhofslounge.

Den Rückweg erledigt für uns ICE 95, ohne Auffälligkeiten kommen wir wieder heim.

20230608

ICE 802 in Richtung Erfurt kommt ein paar Minuten verspätet los, holt aber auf, so kommen wir pünktlich in Erfurt an, und der bahnsteiggleiche Umstieg zu ICE 474 funktioniert problemlos.

Dieser kommt ohne Wagen acht daher – wir haben zum Glück in Wagen sieben reserviert, aber so gibt es hier Hauen und Stechen um jeden freien Platz.

In Leipzig steigt noch eine Mitfahrerin zu, so geht es nun zu dritt weiter nach Berlin.

Dort kommen wir gut an, steigen schon Südkreuz aus und haben dadurch eine direkte Verbindung mit der S-Bahn ins Hotel. Das Zimmer ist noch nicht fertig, also verbringen wir ein wenig Wartezeit an der Hotelbar, vor wir dann die Unterkunft beziehen.

Als erstes Ziel geht es in die Bernauer Straße, wo wir entlang der ehemaligen Mauer spazieren und uns die irrsinnigen Auswüchse einer pseudo-staatlichen Totgeburt namens DDR ansehen. Das Kreuz der gesprengten Kirche aus dem Grenzstreifen liegt heute als Mahnmahl in einem Getreidefeld. Kurios dieser gewachsene Kringel!

Auf dem Weg zum obligaten Abendessen mit einem Freund in der Tiergartenquelle noch ein Blick auf das Kreuz am Telespargel. Diesen Lichtreflex sollen die beiden Erichs der DDR gehaßt haben, ein christliches Symbol manifestiert sich unauslöschbar auf dem Wahrzeichen des vermeintlichen Fortschritts der DDR :)

Mit einem Absacker in der Hotelbar beenden wir diesen schönen ersten Tag in Berlin.

20211002

Mit ICE 802 geht es heute nach Erfurt, eigentlich Mädelstag und Shoppingtour, aber ich gehe dennoch mit. Der Tag ist herrlich sonnig, so tigere ich halt mit durch die Stadt. Und auch ohne Gartenschau gibt es im Oktober noch schöne Blüten! Mittags Einkehr in der Außengastronomie, so läßt es sich schon aushalten.

Heim geht es mit dem ICE 1711, war alles in allem ein entspannter Ausflug.

20210820

Mit ICE 802 fahren wir bis Erfurt, um dort in ICE 694 bis Leipzig umzusteigen. Dort wollen wir weiter mit ICE 1600 nach Hamburg. Wir haben uns gerade im Zug häuslich niedergelassen, da ertönt die Ansage, da in diesem Zugteil alle Toiletten defekt seien wird dieser nun geräumt, und man möge den anderen Zugteil nehmen. Ganz dolle Nummer, die sind beide schon knackevoll, dazu endet der andere Zugteil bereits in Berlin.

Nach kurzer Beratschlagung entscheiden wir uns, einen Takt später zu fahren und dafür online noch Plätze zu reservieren. Leider mit Umstieg in Berlin, aber was will man machen.

So kommt es also, ICE 692 bis Berlin, und da weiter mit ICE 800 nach Hamburg. Wenigstens dies klappt nun. Ziel der Reise ist Stade, da nehmen wir einfach die nächste Nahverkehrs-Mühle und können letztlich gut an, nur eben biss verspätet.

Vorbei am Elch gehen wir zum Hotel und beziehen erst mal das Zimmer. Später dann suchen wir uns noch in der Altstadt ein Lokal fürs Abendessen. Pümpel? Hmm, das kenn ich doch irgendwoher. Ein Spiegelei? Na klar, der Cartoonist Tetsche! Später recherchiere ich, der stammt aus Stade.

20210509

In Nürnberg wird für Kifferschoko geworben?! ICE 802 kutschiert uns heute bis Erfurt, und regional weiter bis Weimar. Dort besuchen wir den historischen Friedhof. Eine nette Anlage, und wenn uns auch nicht so sehr viele Photomotive reizen, so ist diese russich-orthodoxe Kapelle beeindruckend, und ein schöner Schädel muß auch mit.

Zurück auch wieder via Erfurt, und ICE 1005 „Fürth“ bringt uns vollends heim, sehr gut.

Den Sekttag feiern wir noch standesgemäß in unserem Gärtchen. Gärtchen?! Ja, aber diese Story ist bissl länger, die wird hier noch mal einen eigenen Platz im blog finden.

20200817

Bis Erfurt fahren wir mit dem ICE 802. Während ich im Anschlußzug Platz suche besorgt uns Manu noch Roster, so fahren wir bratwurstfutternd weiter bis Greiz.

Dort kommen wir pünktlich an, werden am Bahnhof abgeholt, bewundern die Kreuzotter, welche den Hausbahnsteig bewacht, und besuchen die Ausstellung „Körperwelten“ von Gunther von Hagens in der Eishalle.

Wir waren ja schon öfters auf diesen Ausstellungen – doch zum ersten Mal ist auch das Photographieren erlaubt. An der Stelle der Hinweis, wer den Anblick von Skeletteilen, präparierten Organen und präparierten Menschen und Tieren nicht ertragen will, der sollte die Links zu den folgenden Photos nicht anklicken.

Der tödliche Verkehrsunfall weist einem gleich den richtigen Weg. Schon vor dem Einlaß wird man von einem überdimensionalen Schädel empfangen, und im Original dann gleich nochmal beim Eingang zu der Ausstellung.

Stellvertretend für viele hervorragende Organpräparate ein krankes Herz, man sieht schön einige nicht mehr so perfekte Stellen. Den Bewegungsapparat vermitteln sehr gut diese Läufer und die Turnerin. Hier scheint eine Reanimation nicht mehr wirklich erfolgversprechend, doch allemal ein wichtiger Hinweis, wie man ggf. nochmal jemanden davor bewahren kann, genau hier zu landen. Bei diesem Paar bedarf es wohl keiner weiteren Erläuterungen. Diese Szene wiederum kennt der gemeine James-Bond-Fan sicherlich.

Sehr detailliert auch das Pferd mit Reiter, die Giraffe beeindruckt schon ob der schieren Dimensionen, und dem Bereich der Kuriositäten ist wohl dieser Tisch zuzuordnen.

Wirklich alles sehr gut gemacht!

Eigentlich haben wir noch einen Besuch bei einem Moor angedacht, aber der fällt ins Wasser, bzw. selbiges vom Himmel, also brechen wir ab und fahren nach Plauen, in unser Domizil für die nächsten Tage.

20200307

Aus Plauen geht es heut weiter nach Hamburg. Für die erste Etappe bis Zwickau nehmen wir einen 650er der Vogtlandbahn. Ist fast wie wochentags zur Arbeit, nur mit besseren Sitzen, Steckdosen und WLAN.

Die Reiseauskunft würde uns eigentlich in Werdau in die S-Bahn nach Leipzig umsteigen lassen, aber 40 Minuten in der Kälte an diesem unwirtlichen Bahnhof, wo man die gleiche S-Bahn in Zwickau auch erreicht, mit bequemen 15 Minuten – und sie steht schon bereit. So machen wir das auch. Beim Umstieg sehen wir, die Reichsbahn lebt noch.

Schön und gut, das hat geklappt – dafür hat unser Anschlußzug in Leipzig +120, wegen Bahnsuizids in Bayern :( Also mal sehen, wie es da nun weitergeht…

Sicherheitshalber haben wir von unterwegs spontan für einen anderen Zug mit Umstieg in Berlin Sitzplätze gebucht, da zu befürchten ist, der wird nun ziemlich voll werden. Mit der Verbindung hätten wir dann eine Stunde Verspätung in Hamburg, das wäre noch erträglich.

So machen wir das nach einer Lounge-Pause in Leipzig letztlich auch, in ICE 694 setzen wir uns in die Kneipe zum Mittagessen, und gut gestärkt steigen wir in Berlin um in ICE 802, der uns vollends nach Hamburg bringen soll.

Das klappt nun alles bestens, wir kommen pünktlich an und beziehen erst mal die Unterkunft. Dann ziehen wir noch ein wenig um die Häuser :) Vorbei an der Alster spazieren wir bei herrlichstem Wetter zum Rathaus, wo wir uns den prächtigen Innenhof ansehen. Weiter dann in der Stadt, wo wir lustigerweise ein Münchner Hofbräuhaus entdecken, in welches wir gleich mal auf ein Bierchen einfallen. Mittlerweile ist der Mond schon deutlich zu sehen, und wir streifen ein wenig durch die Speicherstadt bis hin zur Elbphilharmonie. Das wird morgen nochmals unser Ziel werden.

Zurück durch St. Georg entdecken wir am Hansaplatz eine kleine Pizzeria, wo wir gut und günstig essen. Das Hotel ist von da nicht mehr weit.

20190530

Die Fahrt nach Weißwasser in der Lausitz führt mit dem ICE 802 bis Leipzig, von da in einem überheizten RE bis Cottbus, und als letzten Hüpfer mit einem 642er-Dieseltriebwagen bis zum Ziel Weißwasser. Das Hotel liegt hinter dem Bahnhof, so sind wir rasch in der Unterkunft angekommen.

Als erste kleine Unternehmung zieht es uns raus zum Schweren Berg, wo ein Aussichtsturm Einblicke in den Tagebau Nochten ermöglicht. Ein Spaziergang entlang des Gebiets bietet noch weitere Ansichten, mitsamt dem Abnehmer der Kohle.

Nach diesen trockenen Landschaften mit den tornado-artigen Staub-Wirbeln schmeckt das Bierchen im Hotelgarten ganz besonders, und Abendessen finden wir in einem ehemaligen Wasserturm direkt beim Bahnhof. Gemütlich eingerichtet, und das Essen ist prima.

20181230

Nach nur einer Nacht daheim sind wir schon wieder auf der Schiene; ICE 802 ist unser erster Zug heute.

Bis Halle bleiben wir an Bord, dann geht es weiter mit IC 2048. Pünktlich und wohlbehalten kommen wir in Magdeburg an.

Auf dem Weg in die Stadt kommen wir am Faunenbrunnen vorbei, der auch mit vielen schrägen Details zu amüsieren vermag.

Der Dom ist eigentlich Manus Angelegenheit, sie ist die Expertin für Gargoyles, aber dieses putzig bemooste Exemplar mußte dennoch mit.

Weiter geht es mit einer nett gemachten Ausstellung zu Otto dem Großen. So kuriose Details wie die Anzahl von 3993 in seinem Sarg gefunden Käfern sind sehr interessant, oder auch die Hinweise auf Erstfunde von Pflanzen in Europa – ebenfalls im Sarg. Zum Schluß lauschen wir noch einer netten Unterhaltung dreier Gargoyles.

Nach Leipzig bringt uns der IC 2039 – pünktlich kommen wir an und können unseren Bahnof in Möckern beziehen.

20171230

(174) Mit dem ICE 802 fahren wir auf der neue Strecke bis Erfurt. Überpünktlich und ohne besondere Vorkommnisse erreichen wir Erfurt, wo der bahnsteiggleiche zeitlich etwas knappe Umstieg in den ICE 694 problemlos gelingt.

Pünktlich kommen wir in Leipzig an. Gut 2 Stunden ab Nürnberg – der Hammer!

Nachdem wir das Gepäck einlagern und ein Bierchen am Gleis 8 lüpfen, fahren wir erst mal zum Panometer raus. Dort tauchen wir zur Titanic hinab, sehen zum Rumpf auf und lassen uns von der unwirklichen Atmosphäre fesseln.

Noch ein paar Erledigungen, und raus geht es zu unserem Feriendomizil, dem bewährten Bahnhof Möckern. Die Anfahrt mit der Straßenbahn ist etwas abenteuerlich, da wir aufgrund eines Brandes umgeleitet werden. Gar nicht weit von unserer Unterkunft steht ein unbewohntes Haus im Vollbrand. Ein unguter Anblick ist das.